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Under the Stars

von

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Prolog

In einem weit entfernten Winkel unserer Galaxie, liegt der Planet Yag‘Dara. Die Bewohner dieses Planeten waren friedliche und freundliche Wesen und Behüter einer großen Macht. Der Herrscher von Yag’Dara, Kadama und seine Frau Kiranakasch, saßen wie jeden Abend zusammen beim Essen.

“Ich habe aber keine Lust, die Bewahrerin von irgendwas zu sein.“, jammerte Kidakakasch, die Tochter des Kaiserpaares, als sie die Treppen herunter stürmte. „Ich will lieber Spaß haben und das Weltall bereisen.“

Kadama sah auf und fuhr sich mit seiner Vorderpfote über das Gesicht. //Nicht schon wieder das Thema.//, dachte er sich und warf einen ernsten Blick zu seiner Frau.

„Keine Sorge. Ich mache das schon.“, meinte diese, erhob sich und ging zu Kidakakasch. Kida, wie sie eigentlich genannt werden wollte, verschränkte die Arme und sah ihre Mutter vorwurfsvoll an. „Komm, wir gehen ein Stück.“, meinte Kira nur knapp, legte einen Arm um die Schulter ihrer Tochter und ging mit ihr hinaus, in den Schlossgarten.

„Hör zu Kida. Ich weiß, dass es eine große Verantwortung ist diese Bürde zu tragen.“, fing sie an, „Aber du bist nun mal mit dem Meisterstern auf deinem rücken geboren worden.“, als sie diese Worte aussprach tippte sie Kida auf den weißen Stern, der sich in ihrem hellrosanem Fell, auf ihrem Rücken abzeichnete. „In dir wohnt eine Macht inne, die in den falschen Händen, den Untergang dieser Galaxis zur Folge hätte.“

„Was? So… das… wusste ich gar nicht. Aber was sollte mir schon passieren, unsere Nachbarplaneten sind alle genauso friedlich wie wir.“, meinte Kida und streckte sich ausgiebig.

„Das mag sein meinte Tochter, jedoch es gibt einige Mächte und Sternenreiche, die nichts anderes im Sinn haben als Eroberung und Plünderung. Du bist im All alles andere als Sicher.“

Kida ließ die Schultern hängen und sah ihre Mutter traurig an. „Vielleicht hast du recht.“

„Aber natürlich habe ich recht meine Kleine.“, meinte Kira und lächelte sanft. „Nun geh wieder nach oben in den Zimmer und führe deine Studien fort.“

Kida nickte nur, wandte sich um und lief auf allen vieren zurück in ihr Zimmer. //Von wegen nicht sicher. Ich werde sicher nicht hier versauern.//, dachte sie grinsend als sie die Tür ihres Zimmers hinter sich schloss und begann ihre Tasche zu packen.

Camping mit Hindernissen

Jared sah immer wieder auf die Uhr. Seit der Mittagspause konnte er sich kaum mehr konzentrieren. Nach dieser Stunde war es endlich soweit, die Sommerferien würden beginnen. Er hatte alles schon perfekt geplant. Mit seinen Freunden abhängen, Videospiele spielen und zu guter Letzt hatte er zwei Karten für das Konzert von Powersound, der angesagtesten Band zurzeit, organisieren können, das am Ende des Sommers stattfand. Er hatte sich fest vorgenommen diesmal endlich seine angebetete Midori zu fragen, ob sie ihn dort hin begleiten würde. Midori war aus Japan hergezogen und Jared hatte sich sofort in sie verliebt als er sie zum ersten Mal sah, jedoch hatte Jared noch nie den Mut gehabt sie auch nur anzusprechen. Diesmal würde es klappen ganz sicher. Jared schwelgte bereits im siebten Traumhimmel als er plötzlich von der Schulglocke wieder in die Realität zurückgeholt wurde. Sofort sprang er auf, schnappte sich seine Tasche und lief dem Rest der Klasse hinterher nach draußen.

„Juhu endlich Ferien!“, rief er ausgelassen als er sich überschwänglich einfach über das Geländer vor dem Schuleingang schwang.

„Hey Jared!“, rief Dustin, Jareds bester Freund, „Nicht vergessen, Montag um fünf, Party bei mir! Und vergiss das Knabberzeugs nicht!“

„Keine Sorge! Kannst fest mit mir rechnen, das darf ich doch nicht verpassen!“, rief Jared als er sich im gehen umsah. Als er wieder nach vorne sah, bremste er schlitternd, denn Midori stand plötzlich vor ihm.

„Hallo. Dein Name ist Jared, richtig?“, lächelte sie freundlich, „Du gehst auf die Party am Montag? Klasse ich bin auch eingeladen worden. Ich hoffe wir sehen uns dort.“ Mit diesen Worten ging sie süß lächelnd um ihn herum und tänzelte die Straße entlang.

Jared sah ihr staunend hinterher. „Waoh…“, war alles was er noch herausbrachte. Danach setzte er seinen Weg fort mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Plötzlich sprang er hoch und reckte die Faust in die Luft. „JEAH!“, rief er, „Endlich! Ich habe es geschafft. Die Party ist der perfekte Moment, sie wegen dem Konzert zu fragen.“
 

Glücklich und zufrieden lief Jared nach Hause und sah lächelnd auf das vollbepackte Auto seines Vaters. Er wollte wohl mal wieder verreisen. Perfekt! So hatte Jared sturmfreie Bude. Besser konnte der Sommer nicht beginnen. Gerade als Jared den Vorgarten durchquert hatte, kam sein Vater, mit Koffern unter den Armen, gerade aus dem Haus und stellte sie vors Auto.

„Ah Jared. Du kommst wie gerufen. Du kannst mir gleich helfen fertig zu packen.“, meinte er lächelnd.“

„Na, wieder im Reisefieber Dad?“, meinte Jared lächelnd.

„Ja, diesen Sommer hab ich eine super Campingreise geplant. Und mein allerbester Freund begleitet mich diesmal.“, hörte man nur die Stimme von Jareds Vater hinter dem Auto.

„Ah das ist toll Dad. Lass mir Jonathan schön grüßen.“, meinte Jared lächelnd, wandte sich um und wollte ins Haus gehen.

„Ja es ist super, nicht? Was? Nein nicht mit Jonathan.“, meinte sein Vater und steckte den Kopf hinter dem Auto hervor, „Du wirst mich begleiten, mein Sohn.“

Gerade wollte Jared durch die Eingangstüre ins Innere des Hauses verschwinden und wandte sich entsetzt und mit aufgerissenen Augen um. „WAS?“, rief er und wäre beinah gestolpert, „Wieso? Wie..Wieso mit mir? Dad ich hasse die Natur, das weißt du ganz genau. Außerdem habe ich wichtige Verpflichtungen.“

Sein Dad zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an: „Wichtige Verpflichtungen? Was ist wichtiger oder besser als den Sommer mit deinem alten Herrn zu verbringen? Und das mit deiner Naturphobie bekommen wir schon in den Griff. Also los, rauf in dein Zimmer und packen.“

Jared kochte vor Wut. Er ballte die Fäuste und begann leicht zu zittern während sein Vater sprach. „Eye Eye Sir.“, meinte er durch die Zähne gepresst und ging ins Haus.

Jareds Dad schüttelte nur den Kopf als er hörte wie Jared lautstark die Tür seines Zimmers zuschlug.

„VERDAMMT!“, hörte man nur mehr aus dem offenen Fenster von Jared, danach war es still.
 

Ein paar Stunden später saß ein zorniger und schmollender Jared auf dem Beifahrersitz des Autos und starrte auf den Highway. Während er auf die vorbeiziehende Landschaft starrte sah er in den Wolken immer wieder das Gesicht von Midori und seufzte leise auf. Er hatte die beste Chance gehabt Midori näher zu kommen, aber sein Vater musste ja wieder wie immer alles verderben. Ernst sah Jared zu seinem Vater hinüber, der pfeifend und fröhlich vor sich hin fuhr.

Plötzlich wurde das Auto durch eine kleine Explosion im Motorraum durchgeschüttelt und schwarzer Qualm drang unter der Motorhaube hervor während der Motor stotternd erstarb und das Auto am Rand der Straße ausrollte und zu stehen kam.

„Na klasse!“, rief Jared und sprang aus dem Auto, „Zuerst zerrt mich mein Vater mit auf diese bescheuerte Reise, weg von meinen Freunden und einen eigenen Plänen, und dann verreckt, mitten im Nichts auch noch diese scheiß Dreckskarre! Ahrgh!“, schrie Jared und trat einmal kräftig gegen den Wagen, bevor er fluchend und grummelnd einige Meter in die Wüste stapfte und kleine Steinchen vor sich her kickte.

Sein Vater konnte wiedermal nur den Kopf schütteln als er ihm nachsah. „Was mache ich nur mit dem Jungen.“, flüsterte er seufzend und machte sich mit Werkzeug bewaffnet über den Motor her.

Stunden später stapfte Jared durch den Wald und sammelte trockene Holzstücke ein. Es hatte vier Stunden gedauert bis die Panne am Auto repariert war und nochmals drei Stunden bis sie ihren Zielort erreicht hatten. Max, Jareds Vater baute inzwischen die Zelte auf und hatte Jared losgeschickt um trockenes Holz für das Lagerfeuer zu suchen. Er fasste jeden Stock nur mit Zeigefinger und Daumen an, er ekelte sich unglaublich vor den ganzen Dreck und Ungeziefer das es hier seiner Meinung nach gab. Er hatte auch keine Ahnung wie er hier auch nur ein Auge zu bekommen könnte, bei den ganzen Geräuschen die er um sich herum hörte.

„Echt das Letzte. Wieso darf ich hier im dunklen herum klettern und Holz sammeln. Immerhin war das Ganze Dads Idee, und somit sollte er die ganze Drecks…. AHH!“, schrie er kurz auf und sprang einen halben Meter zurück, als eine Eidechse über den Ast huschte, den er gerade aufheben wollte, „Mir reicht es! Ich hab die Schnauze voll!“ Wütend schmiss er den Haufen Brennholz auf den Boden den er bereits gesammelt hatte, machte kehrt und wollte zum Auto zurück gehen als er stocksteif stehen blieb und in den Himmel starrte.

Ein riesiger Komet zog auf dem Himmel seine Bahn, hinter sich herziehend einen Feuerschweif der die Nacht, zum Tage erhellte. Jared wandte sich um, staunend den Kometen nachschauend, als er hinter der Baumgrenze verschwand. Kurze Zeit später gab es eine gewaltige Explosion, wieder wurde die Nacht zum Tag und ein Erdbeben riss Jared von den Beinen, der unsanft auf dem Rücken landete. Nachdem alles vorbei war, stand Jared wieder auf und klopfte sich Staub und Erde von der Kleidung.

„Was zur Hölle war denn das?“, murmelte er und sah sich um. Alles war mit einem Schlag still. Selbst Tiere waren keine mehr zu hören. Jared wollte gerade zum Zeltplatz zurücklaufen als sein Blick über eine Rauchfahne fuhr und daran hängen blieb. Sie kam genau aus der Richtung in der der Komet hinter den Bäumen verschwunden war und aus der diese Explosion kam. Er blickte noch einmal Richtung Zeltplatz, jedoch seine Neugierde hatte gesiegt und er rannte in die Richtung der Rauchfahne.

Nach ein paar Minuten kam er aus dem Wald heraus, denn die Explosion hatte in 500 Metern Umkreis, alles weggebrannt und verkohlt. In der Mitte dieses verkohlten Gebietes klaffte ein gewaltiger Krater, aus dem die Rauchfahne aufstieg. Langsam und zögerlich tapste Jared, an den Rand des Kraters und spähte hinein. Eigentlich hatte er damit gerechnet einen großen, glühenden Felsbrocken zu sehen, was er jedoch erblickte lies ihm den Atem stocken. Mitten in diesem riesigen Krater lag nur eine kleine, etwa Fußball große Kugel. Was das wundersamste aber daran war, diese Kugel war aus Metall.

„Ein Satellit wohlmöglich?“, murmelte Jared und sah zuerst nach oben in den Himmel bevor er vorsichtig in den Krater hinabkletterte. Seltsamerweise schien keine Wärme von dem Ding auszugehen, obwohl es eigentlich hätte glühen müssen. Als er nun direkt davor stand, hockte er sich hin und legte mutig seien Hand darauf. Er erschrak als ihn nicht der erwartete Schmerz durchzuckte. Das Metall war leicht warm aber sonst, nichts. Plötzlich sprang zischend eine kleine Schleuse auf und klappte sich nach unten.

„Woah! Was denn nun kaputt.“, rief Jared, fiel auf den Hosenboden und krabbelte ein wenig von dem Objekt weg.

Die Schleuse klappte komplett nach unten und mit einem mal purzelte ein kleines Wesen heraus, Jared genau vor die Füße. Blinzelnd blickte Jared auf die seltsame Kreatur, die ihm da vor die Nase gekullert war. „Was.. Ein Eichhörnchen?“, flüsterte er und hob es schließlich zögernd hoch.

Das Wesen sah einem Eichhörnchen tatsächlich zum verwechseln ähnlich, jedoch bei genauerer Betrachtung, zeigten sich ein paar grundlegende Unterschiede. Zum Beispiel war das Fell des Wesens hellrosa, zwei kleine Antennen durchbrachen das Fell an der Stirn, genau zwischen den Ohren, am Rücken bildete sich ein weißer Stern ab und das seltsamste, um die Schulter trug es eine kleine Umhängetasche. Blut sickerte aus einer bös aussehenden Wunde an der Seite des kleinen Kerlchens.

„Oh nein.“, flüsterte Jared als er die Wunde sah und all sein Hass auf die Natur und deren Geschöpfe war wie weggeblasen. Schnell kletterte er den Krater wieder nach oben und lief so schnell er konnte zurück zum Zeltplatz. „Dad muss sich das ansehen, er ist Tierarzt“, ging es Jared durch den Kopf. Das Wesen durfte auf keinen Fall sterben, vieleicht hatte er eine neue Spezies entdeckt. Im Laufen dachte er schon an Talkshows, Radiointerviews und Zeitungsschlagzeilen.
 

Der Absturz hatte nicht nur Jareds Aufmerksamkeit erweckt. In einem abgelegenen Militärstützpunkt blinkten plötzlich alle Alarmsirenen auf, ein junger Soldat schreckte aus seinem Nickerchen hoch und starrte ungläubig auf die Monitore vor ihm. Schnell sprang er auf und rannte quer durch den Raum zu einem Rechner der gerade dabei war einen Bericht auszudrucken. Zitternd riss er den Zettel ab und las ihn sich durch. Anschließend griff er zum Telefon und wählte hektisch eine Nummer.

„Wecken sie den General! Code Starlight.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Kagome0302
2010-09-17T10:13:05+00:00 17.09.2010 12:13
Auch hier bin ich wieder die erste, die dir ein Kommi schreiben darf *mich freu*

Das Kapitel hat mir ausgesproch gut gefallen. Es hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Ehrlich mal, die Reaktion von Jared als er hörte, dass er mit seinem Vater campen fahren sollte, war absolut spitzenklasse. Was hilft es sich Gedanken für die Ferien zu machen, wenn der Vater vorab alles pülant und dem Kind keine andere Wahl lässt... echt zum schießen komisch^^
Aber am meisten fasziniert war ich von der Stelle wo das Raumschiff mit dem Wesen landete und Jareds Reaktion auf die Verletzung der Kleinen. Eht ein super lustiges Kapitel mit einer Menge Spannung zum Schluss.
Ich bin super gespannt wie es nun weitergehen wird, also lass mich bitte nicht so lange auf das neue Kapi warten.

LG
Kagome0302
Von:  Kagome0302
2010-09-13T08:21:15+00:00 13.09.2010 10:21
Ich darf den allerersten Kommi schreiben *mich freu*
Ich war ganz schön erstaunt als ich gesehen habe, dass du jetzt auch noch angefangen hast zu schreiben. Das ist unglaublich mutig von dir, vorallen weil es um einiges schwieriger ist sich eigene Charas und eine passende Story zu finden. Noch mutiger allerdings finde ich es, dass du dich traust deine Geschichte hier bei Mexx on zu stellen.

So, aber nun zu deinem Kapitel:
Ich finde das sich der Anfanf schon einmal sehr interessant anhört. Es ist ein sehr gelungener Einstand, aber ich muss sagen, dass die Namen deiner Charas ganz schöne Zungenbrecher sind, aber sie sind dennoch wunderschön gewählt. Die Aufteilung der Kapitel ist dir sehr gelungen^^ Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.^^

LG
Kagome0302


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