Zum Inhalt der Seite

Gefangen in einem virtuellen Spiel

Final Fantasy 7
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fünfunddreißig

huhu! *wink*

es wird mal wieder Zeit, ein neues Pitel hoch zu laden. ^^
 

have fun!
 


 

Fünfunddreißig:
 

Nach etlichen Schießereien kam schon wieder dieser verflixte Hubschrauber. „Dieses Mal schickst du ihn aber in die Hölle, verstanden?“, zischte ich zu Valentine und der Kampf ging wieder von vorne los. Wir warteten jedes Mal, wenn der Hubschrauber hinter den Dächern flog. Dann, wenn er wieder tiefer flog und uns mit Raketen bombardierten schossen wir und versuchten, den Tank abermals zu treffen.
 

Endlich! Die Libelle krachte auf den Pflasterboden auf. Totalschaden. So schnell flog der nicht wieder. Ich riss die Tür auf, kletterte hinein und erschoss die überlebenden Personen. „Wir sehen uns in der Hölle“, sagte ich ihnen, bevor ich abdrückte. Als ich wieder draußen war, wurden Valentine und ich umzingelt. „Ihr werdet lästig“, schnauzte ich, griff in die Tasche und umklammerte mein Messer.
 

Plötzlich krachte ein Wagen durch das naheliegende Tor und stellte sich zwischen den DG-Soldaten und uns beiden. Ein Kerl mit blauem Anzug und einem Haufen von beigegekleideten Soldaten sprangen heraus und knallten einen nach den anderen nieder. „Wer ist das?“, fragte ich unwissend. „Hoffentlich der echte Reeve“, antwortete Valentine und setzte sich auf eine herumstehende Kiste.
 

Ich begutachtete ihn nun genauer. Seine spitzen Kupferschuhe und seine Kupferklaue an der linken Hand machten mir einige bedenken. Sein Umhang war zerfetzt und war blutrot, ebenso sein Stirnband. Er strahlte etwas düsteres aus. Ich lehnte mich gegen die Kiste und verschränkte die Arme. >Hey, bist du wieder normal?< >Tag auch!<, rief sie munter. Ich lächelte leicht, schloss die Augen und übergab ihr wieder die Kontrolle des Körpers.
 


 


 

Sichtweise von Nora
 

Ich dachte lange nach und war River sehr dankbar, dass er sich meine Gedanken nicht anschloss. Ich wusste zwar noch immer nicht den Grund meines Ausrastens, aber das war ja jetzt egal. Ich hob meinen Kopf und sah mich erst mal um. Vincent saß neben mir auf einer Kiste und war in seinen Gedanken versunken. Mein Blick wanderte zu der „Libelle“, die zerbeult in der Nähe lag. DG-Soldaten waren auf den gesamten Platz zerstreut. Tot.
 

Oje, da hab ich ja ganz schön viel verpasst, schoss es mir durch den Kopf. >Was habt ihr nur alles gemacht?< Ich war vollkommen verwirrt. „Hat er dich wieder rausgelassen?“, fragte Vincent und sah mich musternd an. „Hä? Äh,... ja.“ Stimmt, er hat mich in meinem Verstand eingesperrt. Leide ich etwa unter Kurzzeitgedächtnis? „Und? Was machen wir jetzt?“, fragte ich, um vom Thema abzulenken.
 

Es wäre nicht klug, wenn jemand da zu hören würde. Ich würde, wenn ich da zuhören müsste, diese beiden Personen als verrückt erklären. ^.^° „Wir fahren mit Reeve zum Hauptquartier zurück“, erklärte Vincent kurz und sprang von der Kiste runter. „Ach so“, murmelte ich und unterdrückte ein Gähnen. >Du hast meinen Körper ganz schön zugesetzt. Ich bin fix und fertig!< >Tut mir Leid<, meinte River nur.
 

Ich nutzte die lange Fahrt aus, um etwas schlafen zu können. Reeve war besorgt und fragte Vincent, was passiert sei, dass ich so müde bin. Er erklärte etwas total sinnloses, aber ich war ihm dankbar, dass er nicht über Riverhunter in mir sprach. Ich hörte nicht wirklich zu, was die beiden sprachen. Ich musste auch nicht.
 

Auch, als das Video mit Weiss auf dem Bildschirm erschien, rührte ich mich nicht und schlief einfach weiter. Aber irgendwann wurde die Fahrt holpriger und riss mich aus dem Land der Träume. Ich setzte mich auf und hielt mich irgendwo fest. „Was ist los?“ „Wachhunde“, erklärte Reeve kurzerhand. „Wo ist Vincent?“ Er hob seinen Finger und deutete auf das Dach.
 

Ich schluckte schwer und krachte gegen die Wagentür. „Bleib hier, Nora!“, schrie Reeve und packte mich am Handgelenk. „Will ich ja auch!“, entgegnete ich und krachte gegen den Computer. „Mensch, will der Fahrer uns umbringen?!“ Ich klammerte mich an der Liegefläche fest, auf der ich geschlafen hatte. Dann war alles für kurze Zeit schwerelos. Wir sprangen über die kaputte Brücke. Ich verstärkte meinen Griff und der Wagen landete auf den Boden auf und krachte gegen die Felswand.
 

Ich öffnete die zerbeulte Tür und sprang aus dem Wagen. „Alles in Ordnung?“ Das war Vincent, der vom Dach herunter sprang. „Bei mir ist noch alles dran“, antworte ich und blickte zum Wagen. „Bei mir auch, aber das kann man vom Wagen nicht behaupten“, lachte Reeve trocken. „Geht schon mal vor!“
 

Ich drehte mich dabei um und streckte mich erst mal. „Okay, ich bin munter! Gehen wir?“ Vincent nickte nur und ich folgte ihm. „Was besseres als die Schleichwege zu nehmen fällt dir nicht ein, was?“, maulte ich, als ich einen von diesen Wachhunden erschoss.
 

Nach einer mehrstündigen Wanderung (vielen toten Tieren und zahlreichen Verlaufungen) erreichten wir ein feindliches Lager. Sehr gut, das heißt wir sind bald da! Mit einer guten Strategie konnten wir alle sehr schnell umlegen und das Lager passieren.
 

„Was war eigentlich der Grund für dein Austicken heute?“ „Keine Ahnung. Ich bin mir jedenfalls nicht sicher. Ich hab ein schlechtes Gefühl, um nicht zu sagen: Ich hab Angst“, murmelte ich und füllte meinen Cerberus auf. Vincent merkte, dass ich nicht weiter sprechen wollte also ließ er es fürs Erste sein. Wir legten noch einen schönen Fußmarsch hin, dann erreichten wir die Stadt Edge.
 

Es war bereits Nacht. Die Stadt wirkte wie leergefegt. Vincent und ich schlichen uns durch das Haupttor. Er schielte um die Ecke, während ich hinten hinter ihm stand. Der Regen prasselte auf unsere Köpfe und durchnässten unsere Kleidung. Wenn ich danach keine Erkältung habe…
 

Während mein Partner damit beschäftigt war, die Straße zu scannen, hörte ich Schritte. Ich drehte mich langsam um und erkannte jemanden. Eine junge Frau, sehr leicht bekleidet. Mir stellten sich die Nackenhaare auf, als ich ihre Körperbekleidung sah. Die braunhaarige trug eine Brille, wobei ein Auge geschlossen war. Eine ihrer Hand war durch eine Prothese ersetzt worden. Mit der anderen Hand zückte sie eine kleine Pistole und lief auf uns zu.
 

Vincent wirbelte herum, zückte seine Waffe. Ich, die sich mitten den beiden befand, duckte mich weg um nicht erschlagen zu werden. „Du bist von der WRO?“, fragte der Turk, als er das Etikett auf ihren weißen Kittel sah. „Wer will das wissen?“, zischte die Frau. Ich rollte mit meinen Augen und drückte die beiden Waffen nach unten. „So kommen wir doch nicht weiter“, meinte ich dabei.
 

„Vincent Valentine und Nora Lexus. Reeve schickt uns“, erklärte der Dunkelhaarige kurz und steckte seine Waffe weg. Die Frau tat es ebenfalls. „Ich hab schon viel von euch beiden gehört. Besonders von dir“, sie grinste mich dabei an und ihr Auge strahlte bei den 3 Worten. „Hä? Wieso ausgerechnet von mir? Hab ich was angestellt?“ „Entschuldigt, Shalua Rui, von der WRO“, stellte sie sich vor und drehte sich um.
 

„Also, ich hab noch viel zu erledigen.“ Vincent legte seinen Kopf etwas schief. „Was denn?“ „Sei nicht immer so neugierig, Vincent! Das geht uns nicht an“, fauchte ich empört. Stimmt doch! „Ich muss meine Suche fortsetzten“, lächelte Shalua und ging eine paar Schritte weiter weg. „Mit der Suche wonach?“ „Vincent!“ Shalua kicherte leise. „Mit der Suche, wofür ich lebe.“ Mit diesen Worten verschwand sie in einer Gasse.
 

Wir hingegen durchstöberten die Stadt, mit der Hoffnung, wir würden ein paar Überlebende finden. Wir befreiten die Stadt von einigen DG-Soldaten und halfen einem kleinen Jungen aus der Patsche. Wir beschützten ihn so gut es eben ging, bis er nach etlichen Schießereien meinte, er könne auf sich selber aufpassen. „Lass dich aber nicht erwischen!“, rief ich ihm nach, als er in einem Haus verschwand.
 

Wir fanden eine Person, die aber kurz nach ein paar Worten verstarb. Der Mann gab uns eine Karte, mit der wir ins Hauptquartier kommen können. Mit letzter Kraft, erklärte er uns auch noch den Weg dorthin. Ein kleiner Trupp von diesen bescheuerten Soldaten erwartete uns in der Lagerhalle. Leider mussten wir da durch, also ab durch die Mitte!
 

Es dauerte etwas, bis wir diesen gepanzerten Soldaten und seine Helferleins beseitigt hatten. Wir verließen die Halle wieder und trafen auf eine weitere Frau. Rote Haare, rote Augen. Russischer Akzent, mehr muss ich wohl nicht sagen. „Weißt du, das ist das erste Mal dass ich den Himmel sehe. Genauso wie ich das 1. Mal den Regen auf meiner Haut spüre“, schwärmte sie. „Du bist also Vincent Valentine“, grinste sie meinen Partner an. „Der Hüter der Protomateria.“
 

Ihr Blick wanderte weiter zu mir. „und Nora Sunshine. Ach nein, wie dumm von mir. Dein Name ist ja falsch. Nora Lexus, richtig?“, lachte sie. Ich funkelte sie giftig an. >Lass mich diese blöde Kuh platt machen!<, knurrte River in meinem Kopf. >Nein, noch nicht!< „Protomateria?“, fragte Vincent verwirrt und schielte zu mir rüber. „Ich erkläre dir das nicht. Ich bin schließlich kein wandelndes Internet, wo man alles nachschlagen kann“, murrte ich schmollend.
 

Rosso ließ sich von mir nicht ablenken und sprach weiter: „Ja, der Schlüssel zum ultimativen Omega. Wir wissen, das ihr sie habt“, zischte sie und schritt langsam und sehr hochnäsig (wie immer) auf uns zu. Ich unterdrückte ein knurren meiner Kehle. >Lass das River!< >Sorry.< „Gebt sie uns und ich werde euch beide rasch töten.
 

Kalt starrten wir sie an. „Ah, keine Lust zu verhandeln was? Dann werde ich dafür sorgen, dass ihr leiden werdet!“, fauchte sie und grinste dabei noch breiter. „Also was ist? Gebt ihr mir sie jetzt?“ „Kannste knicken, Alte“ Rosso funkelte mich wütend an. Sie huschte an mir vorbei, jedoch zu schnell für meine Augen, dass ich ihren Angriff nicht abwehren konnte und gegen eine Mauer geschleudert wurde.
 

Mein Körper rutschte die Mauer hinab und hinterließ eine dunkelrote Blutspur. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, kämpfte gegen die Bewusstlosigkeit. Dunkelheit umgab mich, doch ich wehrte mich. „Zeit zu sterben, mein Guter“, grinste Rosso und schlug mit ihrem langen Irgendwas nach Vincent. Gekonnt wich er ihren Angriffen aus und schaffte es mit einer Seitwärtsrolle, Distanz zwischen ihnen zu schaffen.
 

Rosso schoss nun auf ihn. Ich schaffte es, meinen Oberkörper etwas aufzurichten. Warmes Blut bahnte sich einen Weg über mein Gesicht und tropfte auf den Pflasterboden. Vincent sprang auf gestapelten Kisten, doch dann wurde er von Rosso gegen ein großes Holztür geschleudert. Staub wirbelte auf und verhinderten die Sicht.
 

Ich kroch schmerzerfüllt näher ran. Ich erkannte, wie er am Boden kniete. Rotes Licht ging von ihm aus und blendete mich für kurze Zeit. Nun stand er da. Flügel auf den Rücken, leuchtende gelbe Augen und einfach nur furchterregend. Chaos war erwacht. Doch ich hatte keine Angst, starrte ihn einfach nur an.
 

Chaos erzeugte eine große Schockwelle, mit der er Rosso wegschleuderte. Keine Ahnung wohin, aber weg. Das violett-rote Licht blendete mich und ich legte schützend meinen Kopf zwischen meinen angewinkelten Armen. Ich wusste nicht wie lange ich so da lag.
 

Chaos war immer noch da und stand wie angewurzelt mitten auf der Straße. Ich kroch weiter zu ihm heran und packte sein Fußgelenk. Chaos zuckte zusammen und knurrte zu mir herab. „Vin…cent.“ Ein kurzes aufleuchten, dann war Chaos verschwunden und der eigentliche Körperbesitzer war wieder da. Er keuchte schwer, sah kurz zu mir runter, bevor er nach hinten umfiel. Ich lächelte leicht und ergab mich ebenfalls der Dunkelheit.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2010-12-28T23:43:03+00:00 29.12.2010 00:43
Hammer Kapi!^^


Zurück