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Gefangen in einem virtuellen Spiel

Final Fantasy 7
von

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Sieben

Viel Spaß. Das ist für meine Nora vorerst das letzte Kapi. ^.^
 

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Sieben:
 

Wieder befand ich mich neben dem Wagen. „Verfluchtes Mistding!“, fluchte wieder der SOLDIER. Ich wusste längst, was jetzt kommen musste und wollte meine Augen gerade abwenden. Doch dieses Mal war etwas anders.
 

Ich verspürte den Drang, mich auf die beiden zu stürzen und sie zu zerreißen. Und so war es auch. Ich konnte mich wieder mal meinen Körper nicht beherrschen und ließ den Boden ein weiteres Mal das Blut der SOLDIER aufsaugen. Das Gefühl, das noch frische, warme Blut an meinem Körper zu spüren war unbeschreiblich..... schön.
 

Ich hob meinen Kopf. Ich sah einen schwarzhaarigen Jungen. Sein Körper war stocksteif und seine grünen Augen waren weit aufgerissen. „Squall?“ Er rührte sich nicht, bis auf ein kleines Nicken. Ich bemerkte noch jemanden an seiner Seite. Ein Mädchen mit den selben Ausdruck in den Augen. Ihre roten Haare glich dem Blut unter meinen Klauen.
 

Stopp! Seit wann hatte ich Klauen? Und dieses Mädchen.... sah aus wie ich! Das BIN ich!? Wie kann das sein? Das kann gar nicht sein. Ich stehe ja hier. Bin ich etwa der Wolf? Ein lautloser Schrei (keine Ahnung wie das geht, aber es geht im Traum ja alles^^) zerriss die Luft und Squall rannte weg. 2 Wölfe jagten ihm nach. Das Mädchen verschwand im Wald.
 

„Warte!“ Ich folgte ihr in den Wald. „Shit!“ Da dieses Mädchen anscheinend Ich war, wusste ich wohin sie laufen würde. Ich nahm die Abkürzung. Der Wolfskörper flog förmlich über die Baumstämme hinweg und holte das eine Mich ein. (das ist jetzt etwas verwirrend -.-) Sie stürzte und krachte mit einem Lauten Aufprall gegen einen Baumstamm.
 

Autsch! Das sieht genauso schmerzhaft aus, wie es war. Wie besessen verteidigte sich das Mädchen gegen die beiden Wölfe, die sie zu Fall bringen würden. Doch es half nichts. Sie ging zu Boden. Mein Körper setzte zum Sprung an. Unsere Blicke trafen sich im Flug. Oh Gott, diesen Anblick sollte ich nie vergessen! Ein Schuss. Totale Schwärze.
 

Ich richtete mich auf, lehnte mich über die Bettkante. Übelkeit verbreitete sich in meinem gesamten Bauch. Dieses Mal würde ich es nicht schaffen, dass Abendessen zurückzuhalten. Ich stolperte aus dem Zimmer zur Toilette und übergab mich.
 

Meine Hände fühlten sich immer noch an, wie die Pranken des Wolfes. Als endlich mein Magen entleert war, spülte ich meine Mundhöhle aus und taumelte zurück in mein Zimmer. Ich habe diese Männer getötet. Ich! Es hat mir sogar Spaß gemacht, meine Klauen ins Fleisch zu graben und das Blut auf dem Boden zu vergießen. Ich sank in meinem Zimmer auf den Boden.
 

„Wieso? Was passiert mit mir?“, flüsterte ich, den Tränen nahe und ballte meine Fäuste. „Das kann ich dir sagen“, ertönte eine schrille Stimme hinter mir, die ich jetzt so gar nicht hören wollte! Panisch drehte ich mich um. „Professor Hojo?“ „Ganz recht, meine Liebe. Warum denn so zurückhaltend, Ms. Sunshine?“, höhnte er und trat näher.
 

„Wie meinten Sie das?“ „ Du mutierst. Das Blut des Wolfes hat sich mit deinem vermischt. Eure Gene fusionieren. Du siehst, was er gesehen hat und er sieht was du gesehen hast. Zusammen werdet ihr Macht erlangen, von der jeder nur träumen kann!“. Er trat noch näher, ich sprang auf die Beine und wich zurück. „Bleiben Sie weg von mir!“ „Oder was?“, hackte er amüsiert nach.
 

„Oder ich schreie. Sie vergessen, dass 2 weitere Turks nebenan schlafen.“ „Dann werden wir sie nicht wecken“, grinste er und zückte eine Pistole. Ein Schalldämpfer sollte den Knall verhindern. Die Kugel bohrte sich zwischen meine Rippen und brachte mich zum Straucheln und zum Fall. „Du kommst genau richtig für mich. Mein letztes Experiment schlug fehl. Aber du bist meine neue Inspiration... mein neuestes Experiment!“ Meine Augen schlossen sich wie von selbst, meine Sinne setzten aus. Ich war Bewusstlos.
 

„Nora, wach auf!“, rief eine weit entfernte Stimme. Ich blinzelte. Ich lebe? „Nora!“ Ich vernahm schwarze Haare, grüne Augen. Squall. Meine Augen blickten sich um. „Ein Glück, du bist wach!“, jubelte Squall. Ich richtete mich auf und schwang meine Beine über die Bettkante. Was ist eigentlich passiert? Hojo kam... Ich blinzelte. Er schoss auf mich.... Ich wollte meine Hand auf die Wunde legen. Bei dem Gedanken, dass Hojo mich ins Bett gelegt haben sollte, wollte ich meinen Körper sofort abschrubben gehen. Er rührte sich nicht.
 

Hä? Wieso bewegt er sich nicht? Was ist denn jetzt los? Träum ich noch immer? Ich wollte meinen Kopf senken, er tat es dennoch nicht. Stattdessen verließ er den Raum ohne ein einziges Wort an Squall. Halt an, halt an, halt an! Squall!! Ich schrie in meinen Gedanken, doch der Körper ging weiter. Wie eine ferngesteuerte Marionette. Der Körper blieb in der Küche stehen.
 

Na endlich!, seufzte ich doch keine Worte kamen über die Lippen. „Das wollte ich dir doch sagen! Niemand ist im Haus.“ „Keller?“, sprach der Körper. „Da hab ich nicht nachgesehen. Du weißt schon,... da unten ist Hojo“, flüsterte er mir zu. Ja ich weiß.... hey! Nein, nicht! Bleib wieder stehen! Wehe du gehst jetzt da runter. BLEIB SOFORT STEHEN!!´
 

Doch alle meine gedanklichen Rufe halfen nichts. Der Körper steuerte den Keller an. Doch er ging nicht zu Hojo´ s Arbeitszimmer. Eine andere Eisentür stand weit offen. Auf jeden Fall war da drinnen etwas aktiv. Der Körper ging darauf zu. Aha, die Neugierde hatte er also schon von mir zurück. Schön weiter so! >.<

Ich betrat das Arbeitszimmer. Eine große grüne Säule stand mitten im Raum. Jemand war darin.
 

„V...inc...ent“, presste ich hervor. Jawoll! Ich hatte wieder die Kontrolle. Wieder fing dieses Stechen in der Brust an. Es zwang mich in die Knie. „Oh.. ne..in!“ Sprechen konnte ich nicht wirklich. Zu stark waren die Schmerzen. Ich wusste vom Spiel her, was passiert war. Hojo hat auch ihn erschossen und Lucrecia versuchte ihn am Leben zu erhalten. Doch wo war sie? Ich sah sie nicht. „Ich... m...uss hier...weg“, zwang ich mich zu sprechen und stand auf.
 

„Wohin denn so eilig? Ich bin noch nicht fertig mit dir, du undankbare Göre!“, rief die schrille Stimme von Hojo hinter mir. Oh nein! Ich darf ihm nicht in die Hände fallen. Auf gar keinen Fall. Ich funkelte ihn an und hechtete hinter die Säule, um seinen Griff zu entwischen. „Glauben Sie ja nicht, ich lass so einfach jemanden an mich ran wie an Ihre erschaffenen Menschenimitationen!“, knurrte ich und wich weiter zurück. „Woher weißt du von ihnen?“, zischte er.
 

„Ich weiß so einiges über Sie! Zum Beispiel Ihren Sohn, den sie für ihre Experimente mit den Jenovazellen missbrauchen.“ „Niemand weiß von ihnen. Woher weißt du davon?!“, schrie er. Ich wich zurück und stolperte über einen Berg von Kabeln. Verdammt soll diese bescheuerte Wissenschaft sein!!

Kaum hatte Hojo meinen Körper auch nur gestreift, verlor ich auch schon wieder die Kontrolle über ihn. „So ist es brav“, grinste er und hob mich hoch. Am liebsten hätte ich ihm einen Ich-bring-dich-um-Blick zugeworfen, aber wie bereits gesagt: ich konnte nicht mehr.
 

Eines nahm ich mir schon mal vor: wenn ich mich wieder bewegen konnte, würde ich mich als erstes von oben bis unten durch schrubben, ihn dann töten –der erste Mensch den ich töten werde ^.^ – und dann mich in seinem Blut wälzen. Und dann wieder von oben bis unten wieder waschen. Ich werde mir die grausamsten Dinge für ihn ausdenken! Wie ich mich schon darauf freue. Jetzt weiß ich, wie es Vincent ging. °___°
 

Hojo warf mich über seine Schulter und trug mich hinaus. Je weiter er mich trug, desto grüner und kühler wurde die Umgebung. Er schloss eine Tür auf. Hä? Er will mich doch nicht etwa in einen von denen einsperren?! Doch ich bereute es schon, kaum dass ich diese Worte gedacht hatte. Der Deckel eines der 3 Särge wurde weggeschoben und mein Körper wurde behutsam hineingelegt. „Ich mich später um dich kümmern. Dann wirst du mir antworten, wie viel du noch weißt“, sagte er zu mir.
 

Ich funkelte angewidert ihn an. Juhu! Ich hatte wieder die Kontrolle über meine Augen. Naja, nicht wirklich lange. Er grinste, legte seine Hand auf meine Stirn und sagte etwas von: du wirst in der Zwischenzeit hier verweilen. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall schlossen sich meine Augen, je mehr der Deckel über mich geschlossen wurde. Totale Finsternis umgab mich. Hojo, du hast gerade dein Todesurteil hier eingesperrt!
 

In unserer Welt:

Machtlos sahen Sven und die 9 Wissenschaftler zu, wie eine ihrer TestspielerInnen in einen kaminroten Sarg eingeschlossen wurde. Der Bildschirm wurde vollkommen schwarz. Nur ein duzend weißer Buchstaben schwebten herum. „Nein!“, schrie Sven und rüttelte den Bildschirm durch.
 

„Kein Kurzschluss. Nicht schon wieder!“ „Sehen Sie mal! Die Buchstaben bilden Wörter“, rief der Wissenschaftler und zeigte auf den Bildschirm. Sven blickte auf. Sollte das bedeuten, dass das Spiel noch nicht vorbei war? Erfreut über diese Erkenntnis las er die Zahl und die beiden Wörter:
 


 

30 Jahre später



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