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Gefangen in einem virtuellen Spiel

Final Fantasy 7
von

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Fünf

sou, leuz^^

ich hab wieder einmal ein kap für euch :3
 

lebt ihr eigentlich noch? Oo

wenn ja, lasst mal was von euch hören xD
 


 

viel Spaß!

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Fünf:
 

Während Mr. Vincent Valentine meinen Unterleib von den toten Tieren befreite, hatten meine Arme es aufgegeben, meinen Oberkörper weiterhin zu stützen. Der sanfte Regen zwang mich, meine Augen zu schließen und dem Klang der Blätter zu lauschen. Das letzte tote Wesen wurde von meinen Beinen gehoben und schon drang das letzte bisschen Blut, dass sich noch in meinem Körper befand in meine Beine. „Sind Sie noch wach?“, fragte der Turk besorgt und hockte sich neben mir her.
 

„Ich hab das Gefühl zu schweben“, gab ich lächelnd zur Antwort. Schweigen. Ich beschloss mich aufzurichten. Nicht, dass er noch denkt ich wäre gerade beim Sterben. Das währe für mich noch zu früh. ^.^ „Können Sie gehen, Ms. Sunshine?“, fragte er und erhob sie wieder. ´Was soll das denn jetzt? Hat er Tomaten auf den Augen oder was?! Ich krieg hier bald noch die Krise, wenn er mir noch so eine dumme Frage stellt.´ „Nennen Sie mich bitte Nora. Ich komm mir sonst so alt vor“, sagte ich schließlich und versuchte aufzustehen.
 

Leider stand ich viel zu schnell auf und ich sah wieder mal die Sterne funkeln. Ich verlor den Orientierungssinn, wusste nicht mehr wo oben und unten war und kippte zur Seite. Das glaub ich jedenfalls. Ich krachte gegen etwas Hartes. ´Schon wieder ein Baumstamm. Die mögen mich hier wohl sehr gerne´, dachte ich vergnügt. Meine Augen waren immer noch geschlossen. Ein zarter Hauch von Citrusparfüm und sanfte Hände umschlangen mich... Moment mal! Seit wann haben Bäume Arme und tragen Zitronenparfüm?!
 

Ich öffnete vorsichtig meine Augen. Blauer Stoff. Ich schloss sie wieder um sie noch mal aufreißen zu können. Das Blut verließ augenblicklich meine Beine und schossen in den Kopf. Ich lag in den Armen von jemanden, der 1. total heiß aussieht und 2. schon Tausende Leben auf den Gewissen hatte! Abgesehen von den 3 Kalmwölfe neben uns. ^.^ „Nanu? Haben Sie Fieber, Nora?“, fragte der Turk besorgt und hob mein Kinn. Seine besorgten roten Augen veranlassten auch noch das restliche Blut in meinem Kopf zu pumpen.
 

´Mal ehrlich, ich müsste doch schon Dampfen. Was soll ich denn jetzt machen? Diese besorgten Augen.... O.O ... H.I.L.F.E. Ich fing an in Gedanken zu beten. Dann fing ich an zu singen: Time to say Goodbye... Verdammt noch mal! Ich bin ein Mädchen, ich darf das. „Wir sollten Ihre Wunden schnell verarzten lassen“, meinte er und hob mich ohne etwas hoch. AHHH!
 

„I-ich kann doch auch gehen“, wimmerte ich leise zu ihm. Sein kalter Blick ließ mich sofort verstummen. Es hätte keinen Sinn. Wenn er mich tragen will, bitte schön! .... Ich muss nur vergessen, dass er ein Auftragskiller ist.... lalala.... –.o ... geht nicht. Scheiße! „Bin ich auch nicht zu schwer?“, fragte ich um diese peinliche Stille zu beenden. „Sie sind sogar zu leicht für eine 15-Jährige“, entgegneter er trocken. Sein Blick schnurgerade aus. „Ja ja, dieses Ausdauertraining hat es in sich“, seufzte ich leicht lachend.
 

Stille. Verdammt! Nicht schon wieder. „Wie haben Sie mich überhaupt gefunden, Mr. Valentine?“ „Mr. Squall Leonheart hat mir alles in Kurzfassung erzählt. Es war ganz schön leichtsinnig von Ihnen in den Wald zu laufen. Und das ohne eine einzige Waffe.“
 

Stimmt nicht. Ich wollte sie nur nicht benutzten! Okay, ich hab sie beim Marathonlauf durch den Wald verloren. ;-p „Kann schon sein“, antwortete ich verlegen. „Geht es Squall gut?“ „Er war ziemlich außer Atem und bekam einen halben Anfall wegen der beiden Wölfe hinter ihm aber er ist unverletzt.“ Na da bin ich aber froh! Obwohl, unverletzt heißt nicht gut. Na ja, besser als mir geht es ihm bestimmt.
 

Endlich! Wir erreichten das Tor zur Villa. Mit einem leisem „Wow“ betrachtete ich das riesige und alte Gebäude. Wenn ich es nicht wüsste, dass da drinnen jemand lebt, würde ich glatt sagen dass es kurz vorm Zusammensturz stand. „Darf ich jetzt runter?“ fragte ich unschuldig mit großen Hundeaugen. Er musterte mich kurz, setzte mich aber sanft ab.
 

Meine wackeligen Beine streikten kurz, daher musste ich mich bei ihm noch etwas festkrallen. „Ich sollte Sie doch noch ins Haus tragen“, meinte er überlegend. Nein! Alles, nur das nicht. Bitte. „Nein danke, Sir“, antwortete ich schnell und ging ein paar Schritte. „Au....scheiße....autsch....!“Ich fluchte bei jedem kleiner Bewegung die ich machte. Aber tragen lass ich mich ganz bestimmt nicht!„AAHHH!“
 

Okay, soviel dazu. „Lassen Sie mich wieder runter! Ich hab Sie nicht darum gebeten!“ „Ich weiß, aber ich will es nicht riskieren, dass Sie noch mehr Blut verlieren.“ „Aber, aber-“ „Nichts aber!“ „Hey, schön langsam, Freundchen!“ Hoppla. „Ich lass mich nicht herumtragen wie ein Schoßhündchen! Runter lassen, hab ich gesagt!“ „Ruhe!“, fuhr er mich spitz an. Uiuiui, da ist jemand gereizt. ^.^ „Schön!“, murrte ich beleidigt und drehte mich von ihm weg.
 

Mein Gesichtsausdruck erfreute sich aber schon im nächsten Augenblick. Squall stand in der Türschwelle und rannte auch schon auf uns zu. Ich konnte mich von meinem Peiniger losreißen und wurde auch schon von dem Schwarzhaarigen zu Boden gerissen. „AUA!“, schrie ich auf. „Wenn du jetzt anfängst zu heulen, hau ich dich, Squall!“ „Ich heul doch gar nicht!! Ich hab nur was im Auge.“ „Natürlich. Und das andere?“ „Das ist nur glücklich.“ „Wusste ich es doch.“ „Du Schlange“, knurrte er mich an und ging von mir runter.
 

Er erschrak, als er das Blut auf seiner Kleidung kleben sah. Ich schielte zu Vincent, der ebenfalls von (meinem) Blut befleckt war. „Oh, der schöne Anzug“, murmelte Squall etwas traurig. Selber Schuld, wollte ich gerade einwerfen, verkniff es mir aber. „Du hast sie gefunden, Vincent. Das ist gut“, rief eine sanfte Stimme vom Eingang her. Ich drehte mich um und sah eine junge Frau mit weißem Kittel auf uns zuschreiten. „Ja, Dr. Cresent“, antwortete Vincent höfflich.
 

Aha? Er hatte auch so eine Seite? Interessant. „Ich darf dich doch Nora nennen, oder?“, fragte mich die Frau mit einem freundlichem Zwinkern. „Ja klar“, rutschte es mir gleich heraus, obwohl das hier nicht so angebracht war. Ich schlug meine Hände auf den Mund. „Verzeihung, Dr. Cresent“, entschuldigte ich mich schnell. Sie winkte mit ihrer schlanken Hand ab. „Lassen wir die Förmlichkeiten. Nenn mich Lucrecia, okay? Und ihr beide auch Vincent und Squall!“
 

Ich starrte die beiden an, schmunzelte und schloss mich ihrer Lächelrunde an. „Dann währe das mal geklärt und nun kümmern wir uns um deine Verletzungen, Nora“, entschied Lucrecia und schob mich bei den Schultern Richtung Eingang. Vincent und Squall folgten uns beiden schweigend.
 

Ich wurde in ein Zimmer geschoben und die beiden Männer wurden gebeten, draußen zu warten. Desinfektionsmittelgeruch stieg in meine Nase, als Lucrecia einen großen Erste- Hilfe Koffer öffnete. Ich hasste schon immer dieses Zeug. Bäh! Meine Nackenhaare stellten sich auf, als ich die spitzen Instrumente sah. Ich wich automatisch ein winziges Stückchen zurück.
 

Dies bemerkte die Wissenschaftlerin und beruhigte mich auf der Stelle wieder. „Du brauchst keine Angst zu haben. Du wirst den meisten und schmerzhaftesten Teil verschlafen.“ Sie zückte eine Spritze. Ich wich noch ein größeres Stück zurück. Wenn das so weiter geht, falle ich gleich aus dem Bett. Bleib mir aber ja mit diesem Ding vom Leib!
 

„Hm? Siehst du das auch? Da aus dem Fenster“, rief Lucrecia und zeigte hinter mir. Ich drehte mich schnell um. „Was ist da? Ich sehe nichts.“ Picks. Oha. Das war sehr hinterlistig von ihr. Meine Glieder entspannten sich und meine Umgebung verschwamm. Lucrecia hielt mich bei den Schultern aufrecht, legte mich aber sanft hin, sodass ich ruhig einschlafen konnte.
 

Ich stand neben einen Wagen, der zwischen einer Wiese und einem dunklem Wald halt gemacht hatte. „Verfluchte Mistding!“, schimpfte jemand. Moment mal! Was ist hier los? Diese beiden SOLDIER sind doch schon tot. Doch diese gingen geradewegs auf mich zu. Sie erstarrten, als sie mich sahen.
 

„Was ist denn mit euch? Erkennt ihr mich nicht? Ich bin´ s doch!“ Plötzlich stürmten Kalmwölfe an mir vorbei und stürzten sich auf die beiden Männer. Ich wollte ihnen zur Hilfe eilen, konnte mich aber nicht bewegen. Keinen Zentimeter.

Ich schaute zu, wie die beiden von den Wölfen zerfetzt wurden, doch ich unternahm nichts. Warum nicht? Wo ist Squall? Was passiert mit mir? Der Boden tränkte sich unter meinen Füßen mit Blut. WIESO KANN ICH MICH NICHT BEWEGEN?!
 

Ich schreckte aus dem Schlaf hoch. Schweiß perlte von meiner Stirn ab. Ich keuchte. Ein Traum. Mir wurde übel. Wo war ich? Was ist passiert? Ich fasste mir an den Kopf. „Hä?“ Ich betrachtete meine Glieder. Sorgfältig waren sie verbunden. Mein Kopf schmerzte. Ich zitterte am ganzen Leib.
 

Oh Gott! Ist mir schlecht! Ich beugte mich über die Bettkante und kletterte mühsam heraus. Mir war zwar schlecht, aber ich konnte mich nicht übergeben. Wieso eigentlich? Ach ja, ich hab ja seit einer halben Ewigkeit nichts mehr gegessen. Aber jetzt bekam ich auch nichts runter. Mein Bauch rebellierte gegen mich. Wo geht es hier raus? Da ist eine Tür. Wow wow wow, schön langsam, altes Mädchen. Ganz langsam, dachte ich und setzte einen Schritt nach dem anderen.
 

An der dunklem Tür angekommen, lehnte ich mich für einen Moment an die Mauer. Dieser Traum... er war zu real! Ich fasste mir noch mal an die Stirn. In meiner Schläfe pochte es heftig. Ich atmete einmal tief durch, griff an den Türknauf und drehte daran. Sie knarrte, als ich die Tür öffnete. Na super! Das fördert meine Kopfschmerzen ja nur noch. Ich biss mir auf die Unterlippe und trat vorsichtig hinaus. Okay, denkt nach. Du hast die Villa schon oft mit dem Steuerknüppel durchforstet. Wo muss ich also hin, um jemanden zu finden?
 

Ahhh,... ich lass das mit dem Nachdenken. Ich geh einfach darauf los und hoffe, dass ich bald jemanden finde. Oder ich gefunden werde, dachte ich und setzte wieder einen Schritt nach dem anderen. Nach etwa 5 Minuten plagenden Schritten fand ich mich in der Eingangshalle wieder. Aha. Ich bin also aus dem rechten Flügel gekommen. Wie spät ist es eigentlich? Verflucht! Ich soll nicht so viel nachdenken. Handle einfach, Nora!, sagte ich mir selbst und plagte mich die Treppen hinunter.
 

Nach 4 Stufen konnte ich nicht mehr und ich musste mich hinsetzten. Mir geht einfach dieser Traum nicht aus dem Schädel. Was war das? Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen. Ich sah schon wieder das Bild, wo die beiden Männer zerfetzt wurden. Ich riss meine Augen auf. Mein Schädel pochte. Oooch, vielleicht haben die Aspirin im Haus. Ich richtete mich auf und nahm also die nächsten Stufen in Angriff.



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