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Vermillion

Rot ist der Schmerz
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 10.12.2010
abgeschlossen
Deutsch
8411 Wörter, 1 Kapitel
Als Vincents Verlobte in einer Vollmondnacht von einem Hund gebissen wird, beginnt alles schief zu gehen für das Paar.

Evangeline schient sich immer weiter zu verändern und merkt es nicht einmal.
Vince kann es sich nicht erklären, weil es subtil und unmöglich ist.

Und dann beginnt jene eine Nacht...
____________________________________________________________

Eigene Serie
Fantasy (Horror?), some Romance, Tragedy
Vincent x Evangeline
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Geschrieben für das Farbwichteln des Autorentrainingszirkels.
Für abgemeldet
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Roter Mond E: 04.09.2010
U: 10.12.2010
Kommentare (4)
8351 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Ninjagirl
2010-12-09T19:57:01+00:00 09.12.2010 20:57
Erst einmal vielen Dank für deinen umfangreichen Beitrag zu meinem Wettbewerb :) Das ist ja ein netter Zufall, dass das Thema des Wichtelns so gut dazu gepasst hat :D
Dann beginne ich mal mit der konstruktiven Kritik, die dich hoffentlich nicht stört.
Erst einmal ein Hinweis: Dieses lange Kommentar vor der eigentlich Story hätte ich lieber in der Beschreibung der Geschichte gesehen und nicht direkt beim Text. Denn dann ist man schon darauf eingestellt, deine Story zu lesen, muss aber erstmal über eine Seite deiner eigenen Kommentare dazu lesen. Ich muss dazu sagen, dass ich das früher auch immer gemacht habe, sogar in viel größerem Umfang, aber ich verstehe rückblickend auch, was so viele Leser daran störte. Auch die Worte am Ende haben etwas gestört, denn ich war noch völlig in der Geschichte, in dem tragischen Ende gefangen, und bin dann gleich konfrontiert mit chitchat. Das ist schade, denn du nimmst mir die Gelegenheit, erstmal über das Gelesene nachzudenken.

Dann würde ich erstmal etwas zu bestimmten inhaltlichen Stellen sagen ;)

„Mr. Wilson?“, wollte die Ärztin geschäftsmäßig wissen
Woher kennt sie seinen Nachnamen? Wenn die beiden bisher nur verlobt sind, dann hat Evangeline sicher noch ihren Mädchennamen und seine Nummer haben sie vermutlich aus dem Handy. (Meinen Verlobten würde ich nicht unter vollem Namen einspeichern) Das Krankenhaus hat meiner Meinung nach keinen Zugriff auf Personendaten, solange er dort kein Patient ist.

Warum hatte eine völlig fremde Person mehr Ahnung über das Erlebnis seiner Verlobten als er?
Der Satz wirkt mir zu sehr wie eine Füllphrase. Es ist ja klar, dass die Ärztin im Moment mehr Ahnung hatte, schließlich ist er gerade erst angekommen.

Es ist auch nicht anzunehmen, dass sich die Wunde entzündet oder andere Komplikationen auftreten.
Das finde ich eigentlich auch noch nicht so ganz logisch. Sie könnte sagen, sie werden genau darauf achten, ob Komplikationen auftreten oder so. Denn wenn sie das Tier nicht gleich noch da haben, haben sie ja keine Ahnung, wieviele Keime es in seinem Maul hatte und in die Wunde gebracht hat. Ich denke auch, dass die Ärztin bei diesem Abriss schon erwähnen sollte, wo der Biss sitzt. (das erfährt man leider bis zum Ende nicht und bei einer baldigen Braut wäre es schon eine wichtige Information)

Deinen Stil finde ich im Grunde ganz nett, er ist dem gesprochenen Wort (meinem zumindest) sehr nah und deshalb leicht und schnell zu lesen. Gelegentlich war ich der Meinung, du könntest auf ein paar Füllwort verzichten (" dass er heute aber eine seltsame Farbe hatte", " Die Hochzeit war doch erst in einem Monat.", " würde er sie etwas damit aufziehen"). Solche Füllwörter schwächen Aussagen ab, die für sich stehend aber keine Abschwächung benötigen und ohne eine größere Wirkung hätten.
Manchmal beschreibst du Details wirklich schön (z.B. die Strähnen, die sich aus Evangelines Zopf gelöst hatten) und besonders im letzten Teil, so etwa ab der Verwandlung hat mich die Geschichte dann wirklich gepackt. Die Beschreibung der Transformation und des Kampfes waren für mich das Highlight der Geschichte und diese Szenen sind meiner Meinung nach wirklich deine Stärke.
Bei der sprachlichen Rede fand ich den Ausdruch allerdings manchmal sehr umgangssprachlich. Sowas wie "mach hinne", sagt man vielleicht genau so, aber im Geschriebenen ist es meiner Meinung nach etwas fehl am Platz.
Rechtschreibfehler fand ich fast gar keine, aber an einigen Formulierungen störe ich mich doch, deshalb wäre meine Empfehlung ein Betaleser, der weniger auf Rechtschreibung (darin bist du ja sicher), sondern eher auf Ausdruck achtet.

Vom sprachlichen her gefielen mir Stellen wie: " Es roch nach (...) Sauberkeit", "Phantomschmerzen" und " zwei Reihen scharfer Waffen hatte, die sie in ihrem Maul trug".

Bei der Szene, bei der Evangeline (deren Name so lang ist, dass ich ihn nur zu gern abkürzen würde :D ) bei Vollmond auf dem Bett sitzt (im ersten Satz ist übrigens ein Grammatikfehler) musste ich seltsamerweise an die Pomplamoose-Version des Liedes 'Single Ladies' denken, warum auch immer. Aber ist doch nett, wenn eine Geschichte solche Assoziationen hervorruft. ^^

Vom Inhalt selbst her fand ich die Geschichte selbst sehr interessant. Es ist nicht das Genre, das ich sonst lese, aber das macht es umso interessanter (und damit kenne ich auch noch nicht die gängigen Werwolf-Klischees ;) ). Ich mochte, dass es neben dem Handlungsstrang der schleichenden Transformation auch noch den der Hochzeit gab. Praktisch um der Unruhe von innen auch etwas Frieden von außen zuzumischen.
Deine Charaktere fand ich sehr sympathisch, auch wenn man über ihrer beider Vorgeschichte kaum etwas erfährt (z.B. wie sie sich trafen oder wie sie zusammenkamen, etc.). Besonders über Vincent hätte ich gern mehr erfahren. Zumindest die Charakterisierung von Evangeline wurde gut vertieft und hat mich am Ende mit einem klaren Bild dieser Person zurückgelassen.

Zuletzt noch zur Umsetzung des Wettbewerbsthemas 'Farben'. Damit tu ich mich hier ein bisschen schwer. Anfangs fand ich es nicht so akkurat umgesetzt, eher hier und da mal eine mühevolle Erwähnung, als hätte diese noch hinzugefügt werden müssen, aber zum Ende hin hast du für mich dann doch noch den Bogen bekommen. Ich mochte das Wiederauftreten der Farbe, die die Geschichte umrahmte und zum Thema perfekt passt.

Alles in allem hat mir deine Geschichte gefallen und ich danke dir für diesen interessanten Beitrag zu meinem Wettbewerb. Wäre ich dein Wichtel gewesen, hätte ich mich sicher riesig darüber gefreut :D Du hast viel Mühe hineingesteckt und eine von Anfang bis Ende solide Arbeit abgeliefert. Das Ende ist ein guter Abschluss für eine auf einen guten Höhepunkt hin arbeitende Geschichte. Erzählerisch hast du mich jedenfalls wirklich überzeugt.

Liebe Grüße und noch einmal vielen Dank für die Teilnahme!
Von:  vulkan_chan
2010-11-01T15:54:24+00:00 01.11.2010 16:54
ich habe diese geschichte mit einem bitteren unterton gelesen. ich habe auf die katastrophe gewartet, was ein seltsames gefühl war, während man von hochzeitsvorbereitungen liest udn verwandten und deren marotten von liebsbeweißen, den gedanken an ewiges glück... vincent tat mir leid, tut er immer noch.
es war fast unerträglich, seite über seite mit der gewissheit, dass das nicht gut enden würde. ich gebe zu ich hatte erwartet dass vincent stirbt, zerfleischt von der frau, die er liebt... so wie es ist, finde ich es besser, wenn der knoten in meiner brust, was zu sagen hat.

die hinweiße, was passieren würde waren zahlreich... mir hat der rote mond und der hundebiss gereicht um eins und eins zusammenzuzählen. aber ich hatte auch eine andere geschichte von dir im hinterkopf, deren name mir gerade nicht einfällt.

das bedrükende war, dass vincent die zeichen gesehen hat, gesehen hat, dass etwas nicht stimmt und weil ich es als leser wusste, kam ich nicht um hin seinen verlust zu betrauern, während alles noch in bester ordnung war. mehr oder weniger.
vielleicht war es gut, dass ich mich in der gesamten ersten hälfte auf die zweite vorbereiten konnte. die war dann ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hatte.
alles war irgendwie difus und wirr, da sprang alles durcheinander. die verzweiflung von vincent, der mit dem was da passiert nicht klar kommt, nicht klar kommen kann, wie sich sein verstand gegen all das wehrt. ich fand es großartig! tief tragisch auch das ende. mit einem absolut gigantischem schlusssatz!

vincent als charakter hat mich ehrlich gesagt ziemlich überrascht. am anfang, da war er so ... ich weiß auch nicht, normal? wie einer, der in seinem leben nicht viel zu beklagen hat, aber das widersprach so ganz dem ersten abschnitt, dieser andeutung, dass das unglück ihn immer findet.
ich war überrascht mit welchem fiber er kämpft, überrascht, wie der überlebenswille ihn automatisch handeln lässt.
interessant auch, dass er "in die realität zurückgerissen wird", als er an die sicherheit von evangeline denkt. als wäre sie nicht mehr realtität- ist es ja auch nicht wirklich. die formulierung hat mir gefallen. ich liebe die gesamte letzte hälfte. die erste hat mkich mit vorahnung udn andeutunge gequält -in positiven sinne^^' ich mag es, wenn ich von einer geschichte mitgerissen werde, dass sie mich quälen kann.

das ende lieght schwer im magen, es war wie ein schmerz, der immer weiter gewachsen ist mit jeder seite von anfang an, weniger der faustschlag, den ich sonst gewohnt bin.
aber sehr gut.

noch zu der sache mit der farbe rot:mir gefällt die diskrepanz zwischen ihrer konotation zu beginn und ende udn allem was dazwischen ist. erst das böse omen, dann die liebllingsfarbe, das geschenck, die kleidung und zum schluss das blut. das war sehr geschickt gemacht. ^^

ha, ein ganzer komentar, in dem ich nicht einmal gesagt habe, dass ich deinen schreibstil anbete. xD
Von: abgemeldet
2010-09-04T11:35:34+00:00 04.09.2010 13:35
Wow^^
Das ist mal eine lange Wichtelgeschichte xD

Also eigentlich mag ich nicht wirklich lange Geschichten, aber bei dieser hier hat man gar nicht gemerkt, dass sie aus so vielen Seiten bestand, zumindest ich nicht, einfach, weil ich so gebannt war von der Geschichte und wie sie weitergehen würde.
Mir hat sie wirklich sehr, sehr gut gefallen ;D

Ich bin WIRKLICH froh, dass du keine kitschige Liebesgeschichte aus der Farbe gemacht hast (Rot hätte sich ja angeboten), sondern etwas Action und Horrormäßiges. Genau mein Stil *.*

Genau, zu deinem Stil:
Es liest sich sehr schön flüssig, die Absätze schaffen es, dass die Geschichte nicht zu anstrengend beim Lesen wird. Rechtschriebfehler hab ich nicht gefunden und das ist bei so einer langen Geschichte wirklich etwas tolles ;D

Zur Geschichte selbst:
Wow...also erstmal fand ich den Anfang gut; dass sie sich kannten und nicht erst verliebten. Außerdem mag ich den Namen des Mannes; ich LIEBE nämlich den Namen Vincent xD
Die Liebe zwischen den beiden hast du schön beschrieben, es war nicht zu kitschig, aber man hat sie gespürt.
Der Biss und die langsamen Verändernungen fand ich sehr interessant, vor allem, weil ich von Anfang an überlegt habe, was es denn nun damit auf sich hat. Zugegebenerweise bin ich erst recht spät auf die idee "Werwolf" gekommen ;D
Die langsamen Veränderungen sind aber echt interessant !
Das einzige, was ich nicht ganz verstanden habe, war die Szene morgens mit der Tasse, wo sich die Frau entschuldigt hat. DU hast extra (glaube sogar 2x) betont, dass die Tasse des Mannes BLAU war. Warum?^^
Hat das auch was mit dem Werwolf zu tun? (ich kenn mich da nicht so aus xD)
Das war aber das einzige, wo ich ein bisschen gestockt habe.

Das Ende war natürlich sehr traurig, aber nicht ZU traurig, sondern logisch. Er hatte es tun müssen.
Wobei ich auch am ende ganz gespannt war, WER stirbt. Sicher war ja nur,DASS irgendwer stirbt (Theoretisch hätte ja auch Vincent sterben können xD)...sehr, sehr schön!
Ich habe bei dieser Geschichte wahrlich mitgefiebert...so geht es mir nicht bei vielen!

Und ich bin echt gerührt, dass mir diese tolle, wunderbare, spannende Geschichte gewidmet ist ...
Mir gefällt sie also sehr, sehr gut...genau mein Geschmack!
Danke schön ;D

Liebe Grüße
Lichti
Von:  Werewolf
2010-09-04T09:11:50+00:00 04.09.2010 11:11
Wow, das ist echt wiedermal ein totales Meisterwerk von dir, Sorca. Ich liebe ja Werwölfe sowieso und ich war ja auch schon so begeistert von deiner ersten Wichtelfic, die du für mich geschrieben hattest.

Aber ich finde, diese hier ist dir noch um einige Längen besser gelungen. Es war gut, dass die zwei nicht erst zu ihrer Liebe gefunden haben, sondern sich schon kannten und auch schon verlobt waren. Eine romantische Liebesgeschichte hätte an dieser Stelle nur gestört.

Vor allem hat es mir gefallen, wie du die Veränderungen von Evangeline so stufenweise aufgebaut hast. Diese stückchenweise Steigerung war in meinen Augen spannender, als wenn der Gebissene sich von jetzt auf gleich verwandelt... Denn oft ist es ja in den Geschichten so, dass jemand von einem Werwolf gebissen wird und sich dann 'plötzlich und unerwartet' selbst verwandelt, ohne dass diese Veränderungen, die ihn vorher durchlaufen haben, näher beleuchtet wurden.
Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich das noch beschreiben soll, es hat mir auf alle Fälle super gefallen^^.

Und mir hat auch gefallen, dass es in dieser Geschichte keine Gut/Böse-Abgrenzung gegeben hat, wie in vielen anderen Fantasy-Fics, die man so liest. Meistens ist es ja so, dass wenigstens der, der sie gebissen hat, auf einmal auftaucht und Anspruch auf sie erhebt oder so.
Aber hier hast du wirklich nur diese beiden Charaktere beleuchtet und so einen fließenden Übergang zwischen Gut und Böse geschaffen.
Man hat während des ganzen Kampfes mit beiden mitgefiebert und gehofft, dass es noch eine andere Wendung gibt, was das ganze echt ungemein spannend gemacht hat.
Und man kann auch keinem der beiden irgendwie böse sein - sie hat durch die Verwandlung, die ja gegen ihren Willen verlaufen ist, den Verstand verloren und sich nur auf ihre Instinkte beschränkt und er hat sich ebenfalls nur auf seinen Überlebensinstinkt verlassen und so seine Freundin erlöst.

Insgesamt also wirklich eine schöne Geschichte.
Mach weiter so^^,
Yu-chan.