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Dämonische Versuchung

eine Naru x FemKyu FF
von

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Prolog

Prolog
 

Vor 12 Jahren geschah es, dass der Kyuubi, ein neun-schwänziger Fuchs, das Dorf Konoha-Gakure unter dem Einfluss Madara Uchihas angegriffen hatte. Viele Menschen verloren ihr Leben bei dem Versuch ihre Heimat vor der Bestie zu beschützen. Die Lage schien aussichtslos, da es niemandem es schaffte dem Dämon Einheit zu gebieten. So entschloss sich der Yondaime Hokage dazu sein Leben zu geben, um dem Terror ein Ende zu setzen. Mittels der Versiegelungstechnik des Unheilgottes verbannte Minato Namikaze den Bijou in seinen nur wenige Stunden alten Sohn, Naruto Uzumaki.
 

Die nächsten Jahre sollten die schlimmsten seines Lebens werden. Von den Dorfbewohnern verachtet, gejagt, getreten und verstoßen wuchs der Blonde Jinchuriki in den Gossen von Konoha auf, und wäre wohl ohne die schützende Hand des Sandaime Hokage, Hizuren Sarutobi, an den Misshandlungen und Hunger elendich gestorben. Doch trotz der vielen Krankenhausbesuche, trotz all des Hasses und der Gewalt gegen ihn, entwickelte sich der junge Uzumaki zu einem gutherzigen, lebensfrohen und aufgedrehten Jungen. Er trainierte hart um Respekt und Anerkennung zu erhalten und verbockte auch jede Menge Unsinn, in dem er beispielsweise die Hokagegesicher mit Farbe beschmierte oder sich in Buchläden in die jugendfreie Zone schmuggelte um sich schmutzige Heftchen anzusehen. Natürlich wurde oft erwischt und dafür bestraft, doch seinem frechen Grinsen tat dies keinen Abbruch.
 

Er bekam einen Platz an der Ninja Akademie und schaffte es sogar nach einige Anläufen ein Genin zu werden. Er wurde Mitglied des Konoha Teams 7 unter Leitung des Kopierninjas Kakashi Hatake. Seine Teamkameraden Sasuke Uchiha und Sakura Haruno, die geprägt von ihren Eltern, den Uzumaki ebenfalls mieden, zeigten sich keines Wegs geneigt dies zu ändern und so dauerte es nicht mal ein halbes Jahr bis sie den Antrag stellten Naruto aus ihrem Team zu schließen. Sie meinten „Er sei zu schwach, nicht zu gebrauchen“ oder „Er stünde nur im Weg herum“, weshalb sie ihre eigene Entwicklung gefährdet sahen und der Rat von Konoha gewillt den letzten Uchiha gnädig zu stimmen, gaben dem Antrag nach und isolierten Naruto aus dem Team.
 

Nach dieser Nachricht zeigte der kleine Shinobi zum ersten mal seine innere Traurigkeit. Man hatte ihm sein Ziel, seinen Traum vom Shinobi Dasein einen dicken Stein in den Weg gestellt, welchen er unmöglich überwinden konnte. Wie sollte ohne Lehrer ein guter Ninja werden und sich Respekt verschaffen? Kälte überkam sein kleines Herz und riss seinen Seele nach und nach in Stücke. Er war, nach dem man es ihm mitgeteilt hatte, dass er keinem Team mehr angehöre, weinend davon gerannt und hatte sich später auf eine einsame Schaukel auf einem alten Spielplatz gesetzt. Die Tränen kullerten über sein Gesicht, fielen zu Boden und versiegten im Sand. Es war so ungerecht. Das Leben tränkte alles was er tat oder ihm widerfuhr mit Unglück. Er hatte keine Familie, keine Freunde und Träume die sich wohl niemals erfüllen sollten. Sein einziger Lichtfunke in diesem dunklem Leben war der alte Sarutobi, der, ohne das Naruto es bemerkte, auf dem Spielgelände erschienen und vor ihn getreten war. Sein altes, friedliches Gesicht sah in das verweinte des Jinchuriki, als dieser sein Herz ausschüttete. Er würde alles tun, wahrhaftig alles für wenigstens einen Freund. Mehr wollte er nicht. Er wolle nie wieder um etwas bitten, wenn man ihm wenigstens einen einzigen Freund zur Seite stellte.
 

Der alte Mann zog an seiner Pfeife und überdachte den Wunsch des Jungen. „Hör zu Naruto. Es... gibt eine Möglichkeit, ein Wesen herbei zurufen, dass dem Charakter des Jenigen entspricht der es beschwört.“ Er formte einige Fingerzeichen, legte die Hand auf den Boden und aus einer Rauchwolke entstieg eine Horde Affen, die hinter dem Alten auf und ab hüpften und Dinge wie „Bru-hu-der“ oder „Chefe“ von sich gaben. Sie schienen über die Gegenwart des Hokagen erfreut zu sein, eine Reaktion die sich auch Naruto wünschte auslösen zu könne. Die Affen trollten sich und machten sich über dem Spielplatz her. Naruto verfolgte das Schauspiel fasziniert. Nicht nur das dies ein ziemliches cooles Jutsu war, wie er fand, nein, es brachte auch Wesen hervor die sich freuten, wenn sie bei ihm waren. Er musste diese Technik einfach erlernen. Er musste.
 

Sarutobi sah das Leuchten in den Augen des Uzumaki und warf diesem ein Buch zu. „Darin findest du alles was du wissen musst um deinen eigenen vertrauten Geist zu kreieren. Sollte bereits ein Clan dieser Tiere bestehen und erweist dich ihnen als würdig, werden sie sich dir zeigen und dich in ihre Mitte führen.“ Er lächelte warm. „Viel Glück.“ Das kleine Herz des Jungen wollte aus seinem Brustkorb springen als er hörte was ihm blühte. Er umarmte den Hokagen stürmisch, bedankte sich überschwänglich und rannte mit dem Buch in der Hand nach Hause. Voller Vorfreude auf das, was er nun bereit war einzuleiten.
 

Er stürmte in seine kleine Behausung, fegte mit einem Arm alles was auf einem kleinen Tisch stand beiseite und legte das Buch vorsichtig, wie ein kostbares Juwel auf den selben. Die Ein-Zimmer-Wohnung Narutos schien im Chaos zu versinken, aber da der Vermieter ihn mied, nahm dieser den Zustand der Wohnung gar nicht wahr. Überall lagen Ramenverpackungen herum, Kleidungsstücke lagen an Orten wo man sich fragen musste wie sie dort hin gekommen waren und viele Löcher und Risse wurden auf diese Weise verdeckt. Doch Naruto war dies egal, er fühlte sich so wohl. Es war sein Chaos, sein Leben.
 

Er schlug das Buch auf und las jede Seite penibel bis zum letzten Zeichen durch. Er war nie ein großer Fan von Theoretischem lernen gewesen, doch dieses mal war es den Aufwand mehr als Wert. Auch wenn er nicht den konkreten Hintergrund des Verfahrens verstand, konnte er dennoch herauslesen was er zu tun hatte. „Als Grundlage für das zu beschwörende Medium, verwenden sie das Blabla.... und vermischen sie dies zu gleichen Teilen mit Blublu....“ so notierte er sich alles was er benötige. Zum Schluss sollte sich ein instabiles Medium gebildet haben, welches durch die Zufuhr von Chakra den persönlichen Schliff erhalten sollte. Um ein solches Medium zu erzeugen benötigte er verschiedenste Materialien, hauptsächlich tierische und natürliche Objekte, die er in einer bestimmten Reihenfolge auf ein Modell aus Mineralien und Objekten beifügen sollte.
 

Wenig später war er mit seinen Notizen und einigen Büchern im Wald unterwegs. Zum Arzt oder in eine Apotheke konnte er nicht gehen. Zum mal sie ihm wohl kaum überhaupt etwas geben würden und zum andere hatte er nicht das Geld um sich all die nötigen Dinge zu kaufen. Also würde sie sich selbst besorgen. Er hatte in einer Tasche schon einige Gräser und Minerale verstaut. „So was kommt jetzt.... ähh Cycloaldehy...hy... hä?“ er tat sich schon genug damit dieses Wort auszusprechen und las einfach weiter. „Es wird auch aus den Schuppen von Silberlingen gewonnen, wenn man diese mit Wutgras erhitzt. Gut Wutgras wächst hier überall und Fischen war ich schon länger nicht mehr.“ Voller Elan rupfte er einige Büschel von Gräsern, verglich diese mit Abbildungen aus Büchern und verstaute diese in seiner Tasche.
 

Später stand er dann Barfuß und mit hoch gezogenen Hosen am Rande eines großen Sees mitten im Wald. Er hatte schon einige Fische gefangen aber Silberlinge waren noch nicht dabei gewesen. Die übrigen hingen an Stöcken über einem Feuer und bruzelten vor sich hin. Mit den Händen knapp über der Wasseroberfläche stand er nun gebückt im Wasser. Eine andere Methode diese kleinen Fische unbeschadet zu fangen hatte er nicht. Also über er sich Geduld. Plötzlich zuckte etwas im Wasser und er griff augenblicklich danach. Er ergriff etwas glitschiges und zog es sofort aus dem Wasser. Triumphierend strecke er seine Beute, eine handvoll Silberlinge in den Höhe. „Ich hab sie, ich hab sie“ sang er heiter als er ans Ufer watete und sich über seine Fische hermachte. >Ob mein vertrauter Geist auch gerne Ramen isst so wie ich?< fragte er sich und vertilgte Gedankenverloren seine Mahlzeit. Verträumt sah er zu den Wolken die vorbei zogen. >Wie mein Freund wohl aussehen wird? Welches Tier es wohl wird? Ob er auch gerne trainiert?< Viele Fragen gingen ihm durch den Kopf. Es kribbelte in seinen Fingen, er konnte es kaum mehr erwarten.
 

Er griff sich seine Tasche und flitzte wieder zurück. Die Leute auf den Straßen sahen ihn mit bohrenden Blicken an, doch dieses mal nahm er es nicht einmal wahr. Er trug einen unsichtbaren Mantel aus Freude und Hoffnung, der ihn vor allen bösen Auren abschirmte. Zu Hause angekommen, schloss er die Tür ab, zog die Vorhänge zu und machte sich sofort an die Arbeit. Gegen Mitternacht glich sein Zimmer einem Laboratorium. In verschieden Gläsern brodelten verschiedene Flüssigkeiten oder schmorten Festkörper vor sich hin. Naruto selbst, umringt von seiner Arbeit, bastelte gerade an dem Gerüst für sein Medium. Ein merkwürdiger Komplex aus verschiedenen Materialien, wie Knochen, Eisen und Kohle, stellte eine Art Körper da, welchem er jetzt weitere Bestandteile beifügte und mit Substanzen tränkte.
 

An der Wand vor ihm hing ein Bild das er gemalt hatte. Es zeigte zwei Strichmännchen, das zu ihm gehörte hatte gelbe Haare und trug seinen Namen. Das andere war noch völlig leer, trug aber schon jetzt ein Lächeln. Die beiden standen Hand in Hand da und lächelten. Dieser Traum trieb den Jungen dazu an, der Müdigkeit zu trotzen und fortzufahren. „Gut, der letzte Schritt. Nehmen sie eigene Tropfen ihres Blutes und tränken sie diese mit ihrem Chakra. Geben sie dies nun dem Medium an den gekennzeichneten Stellen bei. Okay.“ Er schnitt sich in den Daumen, ließ einige Tropfen des roten Lebenssaftes in ein Gefäß tropfen und hielt dann inne. Er hatte schon immer große Probleme mit der Chakrakontrolle gehabt. Entweder kam nichts, oder alles auf einmal. Doch diese mal durfte er nicht versagen. Für seinen Freund, für eine bessere Zukunft.
 

Eine ungeahnte Kraft durchfuhr ihn und plötzlich war es ganz einfach. Er fühlte diese Macht, auch wenn sie sich fremd anfühlte, so als ob sie nicht aus seinem eigenen Körper stammte. Sie war mächtig, schier unendlich und schien einen eigenen Willen zu haben. Unter Schmerzen übertrug sich diese Macht durch seine Hände auf das Gefäß mit seinem Blut. Er schrie, aber wagte es nicht die Hände von dem Glas zu nehmen. Es vergingen endlose Minuten ehe schließlich auch letzte bisschen, eigenartiger Weise, rote Chakra sich in seinem Blut aufgelöst hatte. Schweißgebadet und beinahe völlig kraftlos versuchte sich der Blonde aufzurichten und taumelte dann zurück zum Tisch. Seine Sicht verschwamm und festigte sich nur langsam. Er hatte das Gefühl, das etwas, das tief in ihm war, herausgerissen worden war. Und das Loch das zurück geblieben war, füllte sich nur langsam und dies kostete ihn viel Kraft. Er sackte auf dem Stuhl zusammen und atmete tief durch. Das Medium war bereit und sein Blut, das mittlerweile leicht rötlich schimmerte war ebenfalls vollständig. Es wunderte ihn schon, dass das Chakra rot war, da es bisher doch immer blau gewesen war. Ein letztes mal blickte die blauen Augen des Uzumaki auf das Bild und er betete inständig, als er sein Blut dem Körper beifügte.
 

Ein greller Lichtblitz erfüllte den Raum. Schützend zog Naruto die Arme vor sein Gesicht, wobei er mit Stuhl nach hinten überkippte. Er hörte das Klirren von Glas und das Bersten seiner Gerüste. Er kniff die Augen zusammen und betete inständig, dass es funktionierte. Dann gab es einen lauten Knall und das Licht verschwand so schnell wie es gekommen war. Vorsichtig lugte der Blonde über die Tisch kannte und seine Augen weiteten sich. Der Tisch war leer. Es war nichts passiert. Über all im Raum lagen die Trümmer seiner Arbeit. War alles umsonst? Hatte er am Ende doch wieder einmal versagt? Tränen füllte seine Augen und wütend schleuderte er das Buch durch den Raum. „VERDAMMT!“ fluchte er lauthals und brach weinend zusammen. Er schlug mit seiner Stirn gegen die Tischkante und verfluchte sich selbst für seine Unfähigkeit. „Wieso kann ich nie was richtig machen?“ weinte er leise und bemerkte gar nicht, dass sich an seiner Stirn schon blaue Flecken gebildet hatten. Der Schmerz den sie ausströmten waren surreal. Der Schmerz seines Herzens war um ein viel faches stärker und grausamer. Sein Körper zitterte und die Tränen dauerten an.
 

Er hielt schlagartig inne, als etwas an seinem rechten Ärmel an ihm zerrte. Er blickte auf den Verursacher und seine Augen leuchteten. Am Ärmel seines T-Shirts zog ein kleiner roter Fuchs, und versuchte so auf sich Aufmerksam zu machen. Die rubinroten Augen des kleinen Wesens sahen ihn mitfühlend an und es gab einen Quieklaut von sich der an ein „Naru... naru..“ erinnerte. Die, wie sich herausstellte, Füchsin stellte sich auf die Hinterpfoten und die vorderen auf die Brust des Blonden, um diesen näher zu kommen. Naruto, von dem Gedanken völlig überrumpelt, es scheinbar doch irgendwie geschafft zu haben, konnte erst langsam wieder die Kontrolle über seinen Körper gewinnen. „Hab... hab.. hab ich es wirklich geschafft?“ murmelte er leise. Die Füchsin antwortete prompt mit einem „Naru“ und schleckte ihm über Wange. Mit einem Freudenschrei warf der Uzumaki seinen vertrauten Geist in die Luft, fing ihn wieder auf und drückte diesen an sich. „Hurra! Ich habs geschafft. Ich habs geschafft.“ Er tanzte singend durch das Zimmer und konnte sein Glück immer noch nicht fassen. Er hatte tatsächlich einmal in seinem Leben etwas richtig gemacht. Und das Resultat war mehr als gelungen. Das kleine Leben in seinen Armen schien ihn wirklich zu verstehen und lächelte ihn herzlich an.
 

Naruto taumelte kurz, da ihm kurzzeitig schwarz vor Augen wurde und er viel Rücklinks aufs Bett. Die leuchtenden roten Augen der Füchsin, die sich auf seinem Brustkorb niedergelassen hatte, sahen ihn warm an. Sie schnurrte, als er ihr das weiche Fell streichelte und sie hinter einem Ohr kraulte. Sie drückte ihren kleinen Kopf gegen den seinen, wodurch sie das glückliche Lächeln des Blonden noch vergrößerte. Endlich hatte er jemanden, der ihn mochte. Der seine Nähe suchte und sich durch ihn wohl fühlte. Sie erfüllte ihn mit Wärme und Glücksgefühlen. Sie löste eine beruhigende Schwere auf ihn aus, wenn sie sich an ihn drückte und er ihr weiches Fell spüren konnte. Ihr ruhiger Atem fegte sanft über seinen Hals und vermittelte ihm ein besänftigendes Gefühl. Er gähnte und sah sie noch einmal an, wie sie schon mit geschlossenen Augen auf ihm lag und scheinbar bereits schlief. „Wir brauchen noch einen Namen für dich.“ murmelte er müde und streichelte behutsam ihren Kopf, und es dauerte auch nicht lange bis er eingeschlafen war.
 

Als er am nächsten Morgen erwachte, war das erste was er wahrnahm der gleichmäßige Atem seines vertrauten Geistes, der noch immer auf seiner Brust schlief. Er lächelte und streichelte sie vorsichtig und stets darauf bedacht sie nicht auf zu wecken. Sie rekelte sich leicht und brachte den Shinobi zum Lächeln. Sie war zum lieb haben zu süß geraten. Ein richtiges kleines Juwel. Sein Juwel. Für sie würde er jetzt stark sein und noch stärker werden. Ihr durfte nichts geschehen, das würde er sich ansonsten niemals verzeihen. Sie war ihm einfach schon jetzt zu wichtig geworden. Er legte sie behutsam auf das Kissen und deckte sie zu. Er gab ihr einen kleinen Kuss auf den Kopf und ging in die Küche, um ihnen beiden etwas zu essen zu machen. Doch da stieß der Uzumaki auf ein kleines Problem. „Was genau essen Füchse eigentlich in der Wildnis? Fleisch? Na, so falsch kanns nicht sein.“ Er machte beiden eine Buchstabensuppe und legte ihr eine extra Portion Fleisch mit bei. Sie würde eher brauchen als er.
 

Er hörte ein lautes Quieken aus dem Schlafzimmer. Die Kleine war scheinbar aufgewacht und rief jetzt nach dem Blonden. „Die Süße.“, dachte sich der Uzumaki und kehrte mit zwei Schüsseln zurück, zu seiner kleinen Freundin. Diese erwartete ihn schon sehnsüchtig und als er die Schüsseln abstellte sprang sie zu ihm und Naruto konnte sie knapp unter sein Lachen in die Arme schließen und auffangen. „Na da hat mich aber jemand vermisst.“ Es erfüllt sein Herz mit Wärme, als die Füchsin sich bestätigend fest an ihn drückte. Es gab ihm das Gefühl gebraucht zu werden, und das stimmte ihn glücklich. Er setzte sie in seinen Schoß und gab ihr ihr Fressen. Sie sah in fragend an. „Na iss schon. Damit du groß und stark wirst.“ Er widmete sich seiner eigenen Schüssel und war erleichtert als sie anfing zu essen. Er leerte seine Schüssel als erster und beobachte die Kleine wie sie munter ihr Essen vertilgte. Die Erschöpfungen der letzten Nacht waren ausgeschlafen und alles was ihr jetzt noch zu fehlen schien war etwas im Magen. Und während Naruto so die Füchsin betrachtete, ging er dem Gedanken nach, welchen er auch immer wieder leise murmelte. „Wie soll ich dich bloß nennen?“
 

Ratlos ging der Blonde im Zimmer auf und ab und zermarterte sich den Kopf darüber wie er sie denn nun nennen sollte. Ihm wollte einfach kein Name so richtig gefallen. „Wie wäre es mit... nein, oder mit.... hmm auch nicht....“ Er staunte nicht schlecht als die noch Namenlose ihre Schüssel vor seine Füße schob und wieder ihren „Naru“ laut von sich gab. „Was hast denn meine Kleine. Noch mehr Hunger?“ Diese schüttelte jedoch ihren Kopf was den Jungen doch sehr verwunderte. Verstand sie ihn etwa? Nein. Das konnte nicht sein. Oder doch? Die Affen von Jiji-San konnten immer hin sogar sprechen. Naja, mehr oder weniger. Er hob die Schale auf und staunte, als er dort am Boden der Schüssel einige Buchstaben der Suppe vor fand die den Namen Kira formten. Mit verblüfftem Gesicht und geweiteten Augen sah er die Füchsin an, die vor ihm auf dem Boden saß, mit ihrem Schweif wedelte und ihn angrinste. Nein, das gab es doch nicht. Seine Füchsin war ja ein richtiges kleines Genie. Bebend ging er auf die Knie. Er schluckte. „Kira?“ fragte er vorsichtig. Die Angesprochene nickte und erweiterte ihr Grinsen. „V-Verstehst du mich wirklich?“ Sie nickte erneut und ehe sie sich versah flog sie durch die Luft. Der Grund dafür war ihr blonder Freund der sie vor Freude durch die Luft wirbelte und seine Freude ganz offen zur Schau stellte.
 

Wenig später lief der junge Uzumaki mit seinem vertrauten Geist durch Konoha. Die kleine Füchsin trabte munter vor ihm her und kehrte oft wieder zu ihn zurück, sprang an seinen Beinen hoch und lief dann wieder voraus. Mit Freude sah der Blonde mit an wie seine Kleine es zu genießen schien durch die Straßen zu toben. Natürlich sahen ihn viele der Leute wieder mit zerstörerischen Blicken an, doch, und dies bemerkte er genauso wenig wie die anderen Blicke, vielen jetzt auf viele ängstliche Blicke auf den blonden Junge, da dieser mit einem Fuchs zusammen unterwegs war. „Hey konnte das nicht...?“ munkelten einige. „Unmöglich das Siegel wurde vom Vierten angelegt. Das kann nicht zerbrochen werden, nicht mal wenn der Bengel es wollte. Gerade er, das Genie, wird wohl die Dummheit eines Balgs mit ein berechnet haben.“ beruhigte ein älterer Mann, ein pensionierte Jonin seine Mitpassanten. „Das Mistvieh wird ihm zu gelaufen sein, weil es genau so ein niederes Stück Dreck ist wie er.“ Beruhigt durch die Worte des Shinobi gingen die Einwohner ihren Tätigkeiten wieder nach und hatten auch ihre Scheu davor verloren die Füchsin anzurempeln oder mit dem Fuß auch mal nach ihr zu treten.
 

Glücklicher Weise wich Kira jeder bösen Geste aus und floh schnell in die Arme Narutos zurück. Dieser behielt sie bis auf weiteres auf seinen Armen um sie vor weiteren Anschlägen zu bewahren. „Mein armes Mädchen...“ traurig versuchte Naruto sie durch Streicheleinheiten zu beruhigen und zum ersten Mal in seinem Leben verspürte der Blonde keine Angst oder Traurigkeit vor dem Verhalten der Erwachsenen, nein, dieses mal würde er zornig. Wenn sie ihm schon das Leben zur Hölle machten, schön und gut, aber das sie es jetzt auch noch auf Kira abgesehen hatte. Das war zu viel. Das Maß war endgültig voll. Und just in diesem Augenblick warf er alle guten Vorsätze, ein starker Shinobi zu werden, um Hokage zu werden und um Respekt und Anerkennung zu gewinnen über Bord. Er würde stärker werden, ja, aber diese Kraft würde er einsetzten um Kira zu beschützten. Nur für dieses neue Ziel würde er kämpfen. Für dieses junge Leben, das sich zutraulich an ihn schmiegte und durch seine Kraulgeesten lieblich schnurrte. Er sah sie an, und lächelte wieder. Ihr Anblick besänftigte seine Rage.
 

Er stand vor einem Geschäft und sah dann seine Füchsin an. „Ich bin auch ein Schussel. Ich hab dir gestern ja gar nichts zu deinem Geburtstag geschenkt.“ Er lachte und die Füchsin sah ihn mit großen leuchtenden Augen an. Wie ein loderndes Feuer spiegelten ihre Augen Freude und Begeisterung wieder, ehe sie ihn dankend abschleckte. „Ist ja gut, ist ja gut.“ beruhigte Naruto sie lachend und betrat den Laden. Dieser war wohl der einzige in ganz Konoha überhaupt, der ihm überhaupt Sachen verkaufte. Die Preise wurden bei ihm zwar nach oben korrigiert aber immer hin, war der Besitzer des Ladens mehr Geldgeil als Monsterjäger. Der dicke Verkäufer hinter dem Tresen blickte grimmig zu dem eingetretenen Kunden, schnaubte und blätterte dann wieder in seiner Zeitschrift.
 

Naruto ließ Kira wieder auf den Boden und durchsuchte die Regale nach etwas passendem. Eine Kette? Nein, die würde nur kaputt gehen? Ein Halstuch.... hmm nja... schon besser aber auch nicht das Wahre. So suchte er ein Regal nach dem anderen ab. Hier und da gab es schon ein paar Sachen die recht schön waren, aber so ganz sprachen sie ihn noch nicht an. Er stutzte als er Kira vor sich sitzen sah und etwas ins Auge gefasst zu haben schien. Der Uzumaki musste lachen, als er verstellte, dass Kira zwei einfache Ohrringe in einer Verpackung ansah. Die Kleine sah ihn auffordert an. „Nein Kira.“ Er streichelte ihren Kopf. „Dafür bist du noch etwas zu jung.“ Empört sah ihn das Fuchsmädchen an und quiekte beleidigt. Naruto belächelte ihre Versuche ihm zu zeigen, dass er ein gemeiner Kerl war und sie jetzt beleidigt war.
 

Mit erhobenem Kopf und Schweif stolzierte die Vierbeinige aus dem Laden und der Shinobi hinter drein. „Pah, typisch Kinder, nur gucken und Ärger machen. Nie kaufen die was, die Blagen!“, schimpfte der Verkäufer und warf seine Zeitschrift achtlos weg und verfehlte den Papierkorb um einen knappen halben Meter.
 

Draußen auf der Straße war Kira inzwischen wieder auf Naruto geklettert. Es war einfach zu gefährlich für sie auf dem Weg. Auf seiner Schulter hatte sie nun Platz genommen und ließ sich von ihm mit nehmen. Sie brummte immer noch leicht beleidigt, doch als Naruto sie liebevoll kraulte verflog ihre Frustration und sie schmiegte sich an sein Gesicht. So lief schritt der Genin voran, suchte einen Laden nach dem Andern ab und fand dennoch nichts passendes. Letztendlich hatte er 4 Stunden mit suchen verbracht, ehe ihn endlich sein Weg zum Gebäude des Hokagen, direkt in dessen Büro führten. Kira war unterdessen in seine Jacke geklettert, da er vermeiden wollte, dass Jiji-San sie sofort sah. Er wollte ihn überraschen. Grinsend klopfte er an und trat ein als man ihn dazu aufforderte. „Naruto, schön dich zu sehen. Was treibt dich denn hier her?“ Der alte Hokage saß in seinem Sessel über dem leerem Tisch gebeugt. Er sog an seiner Pfeife und lächelte seinen jungen Besucher an. „Ich wollte dir dein Buch wieder geben, Jiji-San.“ Naruto zog das in schwarze Leder gebundene Buch hinter seinem Rücken hervor und übergab es dem Hokagen. „Ahh sehr schön, danke.“ Er legte das Buch in eine Schublade seines Tisches und sah den Blonden dann interessiert an. „Und? Hattest du Erfolg?“ Das breite Grinsen seines Gegenüber war unmöglich fehl zu interpretieren. „Was glaubst du wohl?“ er öffnete seine Jacke und aus dem Ausschnitt ragte Kira´s kleiner Kopf und schien den Grauhaaigen anzugrinsen.
 

Mit geschockten Augen betrachtete Sarutobi das Wesen mit dem roten Fell. Konnte es sein, dass der Kyuubi sich befreit hatte? Nein, das war undenkbar. Minatos Siegel hatte noch Bestand, davon hatte er sich überzeugt als Naruto das letzte mal im Krankenhaus lag. Aber dennoch nagte sein Gefühl an ihm. Ein Fuchs als Naruto´s vertrauter Geist? Nein, das war ein zu krasser Zufall. Er blickte das Tier an und prüfte es auf ihren Chakrafluss. Auch wenn das Chakra leicht intensiv und rötlich zu schimmern schien, war es dennoch nicht annähernd so mächtig und so zerstörerisch wie das des Kyuubi vor 12 Jahre. Außerdem besaß dieses kleine Lebewesen kaum Chakra, die Möglichkeit, dass sie eine Gefahr darstellen würde, war also so gut wie ausgeschlossen. Er hob die Hand und strich Kira über den Kopf. Sie schien Naruto außerdem glücklich zu stimmen, ein Grund mehr sie bei ihm zu lassen.
 

„Meinen Glückwunsch, Naruto. Du hast einen großen Schritt getan um ein erfolgreicher Shinobi zu werden. Aber die Arbeit fängt jetzt erst an, ich hoffe das weißt du.“ Naruto nickte immer noch grinsend. Der Alte hatte ihn gelobt, ein überragendes Gefühl, da dies eine Seltenheit war. Und er wusste auch was der Hokage mit „Arbeit“ meinte. Er würde jetzt auch auf Kira aufpassen und für sie Sorgen müssen, eine Tätigkeiten der er wohl mit äußerster Freude nachgehen würde. „Keine Sorge Jiji-San, meine Kleine hier,“ kraulte der Blondschopf sie. „ Ist ein kleines Genie, sie wird also keinen großen Ärger veranstalten, ne Kira? Bist ein liebes Mädchen.“ Er blickte auf die Kitsune in seiner Jacke, die ihn bestätigend frech über die Nase leckte. Sarutobi lächelte zufrieden. Das Leben von Minato´s und Kushina´s Sohn hatte endlich einen Lichtblick gefunden. „Na dann viel Glück Naruto. Und dir auch, Kira.“, verabschiedete der Alte die Beiden als sie sich wieder aufmachen und nach einem Geburtstags Geschenk suchen wollten.
 

Innerhalb der nächsten 3 Stunden suchten sie noch ein gutes Dutzend Geschäfte ab, doch nie war etwas dabei was dem Uzumaki so wirklich als Passendes erschien. Leicht enttäuscht trabte der Shinobi in Richtung seiner Wohnung. Es war schon sehr deprimierend, dass er seinem Geburtstagskind nichts passendes schenken konnte, obwohl er es ihr versprochen hatte. Er seufzte, seiner Gefährtin entging die Enttäuschung, da sie es sich auf seinem Kopf gemütlich gemacht hatte. Er war nur noch zwei Straßen von seinem Ziel entfernt, als ihn ein wohl bekannter Geruch inne halten ließen. Frische Nudeln, leicht fettige Brühe, gebratenes Fleisch und Gemüse. Ganz eindeutig. Ichiraku´s Ramen. Sein Leib-und Lebenselixier. Dieser Laden und seine Besitzer waren wohl die einzigen in ganz Konoha die sich über seine Bekanntschaft gefreut hatten. Neben dem alten Jiji-San waren sie die einzigen gewesen die immer freundlich zu ihm gewesen waren. Ohne lange darüber nach zu denken folgte er der Duftspur bis zu dessen Ursprung.
 

„Ah, Naruto. Schön dich zu sehen. Das Selbe wie immer?“ fragte Ayame, als der Blonde sich auf einen Hocker gesetzt hatte. „Jau, aber dieses mal eine extra für meine Freundin hier.“ Er deutete auf Kira die soeben auf einen Hocker neben ihn geklettert war, sich brav setzt und mit ihrem Schweif wedelte. „Och die ist ja süß. Wo hast du die denn aufgegabelt?“ fragte die Brünette während sie das kleine Tier hinter einem Ohr kraulte. „Ich hab sie erschaffen. Sie ist jetzt mein vertrauter Geist und heißt Kira.“ Die Füchsin schnurrte und Ayame lächelte. „Verstehe. Paps zwei mal Miso mit extra Fleisch.“ gab sie die Bestellung an ihren Vater weiter, der sich sofort an die Arbeit machte. Ungeduldig warteten die beiden Gäste auf ihre Bestellung und machten sich gierig über diese her, als sie dann endlich serviert wurde. „Oha, ihr müsst ja Wälder gerodet haben, so wie ihr rein haut.“ belustigte sich Teuchi am Appetit der Beiden. „Achs qua wi aben ur halben ta dami.“ „Iss ruhig zu ende, niemand wird es dir weg nehmen.“ lachte der Nudelverkäufer als Naruto ihm mit vollem Mund versuchte zu erklären, dass er den halben Tag nach einem Geschenk suchen war.
 

Es wurde ein lustige kleine Runde in der Naruto, Ayame und Teuchi die verschiedensten Neuigkeiten austauschten. So verging die Zeit und ohne das sie es bemerkten war die Dunkelheit über das Dorf hinter den Blättern gekommen. Erst als Kira gähnte und sich auf dem Schoß ihres blonden Freundes einrollte, erkannten sie wie die Zeit verflogen war, Naruto bezahlte und verabschiedete sich. Mit der schon dösenden Kira im Arm lief er nun durch schon beinahe vollständig leeren Straßen. Im Treppenhaus fiel ihm dann wieder ein, weshalb er heute den ganzen Tag unterwegs war. „Na toll, und die Geschäfte haben jetzt natürlich schon zu. Super gemacht Naruto. Wirklich großartig.“ tadelte er sich selbst murmelnd und drehte leicht murrend den Schlüssel zu seiner Wohnung im Schloss. Vorsichtig schloss er sie wieder da er nicht riskieren wollte die Füchsin zu wecken. Sie sah so süß aus, vor allem jetzt als sie schlief. Sie sah so... unschuldig, friedlich und kindlich süß aus. Behutsam legte er sie auf´s Bett und bemerkte düster, dass man die Scheiben des Zimmers wieder mit Steinen eingeworfen hatte. Er kannte das schon und war auf solche Situationen entsprechend vorbereitet. Grummelnd nahm er eine kleine Bretterwand vom Boden auf und verbarrikadierte so das Fenster. Wieder brodelte Wut in seinem Bauch, sodass er am liebsten Gebrüllt hätte. Seine Wut musste raus, die ganze negative Energie musste raus. Viel zu lange hatte er immer nur eingesteckt. Jetzt reichte es. Nun war der Zeitpunkt gekommen, dass er sich wehren musste, schon allein um Kira´s Schutz´s Willen. Kira.....
 

Ihr Gedanke kühlte das heiße Blut des Uzumaki und brachten seine Rage wieder zum erliegen. Es war schon unglaublich wie viel Einfluss dieses kleine Geschöpf bereit auf ihn auswirkte. Er drehte sich um und bemerkte erst jetzt die im schwachen Schimmer einer Lampe stehende Kiste. Neben dieser lag ein Zettel: Die besten Geschenke kommen von Herzen und erinnern an die schönste Zeit. Der Name des 3.Hokagen zierte als Unterschrift das Papier. Voller Eifer öffnete der junge Genin die Kiste und fand ein kleines Set, sowie einige metallische Platten und andere Kleinteile vor. „Danke Jiji-San. Du bist der größte.“ Dankte er in Gedanken den Alten und fing sofort munter an zu basteln. Der Mond stand schon im Zenit über Konoha. Als Naruto endlich fertig war durchsuchte er noch einmal die Kiste und schmunzelte als er ein Foto fand. Seine Gesichtszüge entglitten ihm und wären wohl auf den Boden gefallen wären sie nicht fest an seinem Gesicht verankert. Es zeigte ihn und Kira wie die Rothaarige ihn freudig Ansprang und er sie lachend Auffing. Es zeigte also exakt eine gestrige Situation. „Aber wie.... wie hat?? Wie machst du sowas immer nur?“ durch flog die Frage seinen Kopf. Es war wieder einer dieser Momente wo der alte Hokage ihn vor echte Rätsel stellte. Er schien irgendwie immer und überall präsent und gelassen. Eigenschaften für die er ihn bewunderte.
 

Er schob das Bild in seine Arbeit, ein goldenes Medallion in dessen Mitte er nun das Bild platzierte. Mit Stolz gefüllter Brust betrachtete er sein Werk. Er fand gefallen daran Dinge selbst, mit seinen eigenen Händen zu erschaffen. Sie gaben ihm ein bestätigendes Gefühl der Fähigkeit, sodass er von sich selbst sagen konnte: „Das hab ich gemacht.“ Ein schmales Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und sein Blick auf das Medallion verschwamm. Eine Träne kullerte über seine Wange. Das Gefühl das ihn so eben noch hatte glücklich werden lassen, zog auch die düstere Vergangenheit mit sich, in der er sich mit Beschimpfungen, Beleidigungen und Schlägen auseinander setzen musste. Beinahe zu jeder in diesem Dorf hatte scheinbar Freude daran gefunden ihm sein doch junges Leben zur Hölle zu machen. Nicht selten trachtete man ihm sogar mal nach dem Leben. Doch wurde immer wieder im Krankenhaus vollständig gesund wieder wach. Und das obwohl er, bevor die dunkle Ohnmacht nach ihm griff, jedes mal mit seinem Blut vollständig besudelt, mit unzählbaren Schnitten und offenen Wunden zugerichtet wurde. Mehr als einmal hatte er gehofft, dass sobald er seine Augen schließe, sie nie wieder öffnen müsse, doch wurde er jedes mal enttäuscht.
 

Seine Tränen versiegten augenblicklich als etwas an seinem Hosenbein zerrte. Kira war scheinbar wieder aufgewacht, stellte sich auf die Hinterpfoten und sah den Blonden traurig an. Ihre rubinroten Augen schienen durch ihn hindurch zu sehen und sie brachte nicht einmal etwas sagen, der Uzumaki verstand sie trotzdem. „Keine Sorge Kira.“ er hob sie zu sich auf den Schoß. „Ich hab nichts.“ er lächelte schwach, doch ihr weiterhin starrer Blick ließ dieses schnell wieder verschwinden. Geistesabwesend strich er ihr durchs Fell und blickte in ihre Seelenspiegel. Er war gefesselt von diesen warmen Augen vor denen er scheinbar nichts verbergen konnte. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Hand und entlockte ihm dann ein echtes Lächeln. „Ach du süße.“ Er nahm das Medallion vom Tisch und ließ es vor ihrem Gesicht baumeln. „Na wie findest du´s?“ Freudig quiekend schlug die Rothaarige mit ihrer Pfote danach und wedelte mit ihrem buschigen Schweif. Er legte ihr das schmucke Metall um den Hals und lachte während sie vor Freude durchs Zimmer hüpfte.
 

Wenig später lagen die beiden im Bett, die Füchsin scheinbar breit lächelnd, vor dem blonden Shinobi, der sie liebevoll streichelte. Das Medallion glitzerte durch ihr Fell und sie schnurrte genüsslich. Dem Uzumaki zauberte die Gegenwart und das Wohlbefinden seiner kleinen Freundin ein Lächeln auf die Gesichtszüge. „Kira....“ die Angesprochene sah ihn mit ihren schönen roten Augen. Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, aber dennoch war sie deutlich und dringlich. „Du darfst mich niemals verlassen, ja?“ Sein Blick wich um keinen Millimeter und im Zimmer wurde es plötzlich unheimlich still. Natürlich wusste er, dass sie nicht mit ihm sprechen konnte aber dennoch hatte er diese Worte aussprechen müssen. Sein innigster Wunsch, dass die Jenige, die ihm am meisten bedeutete immer bei ihm bleiben würde, dass er nie wieder die Kälte der Einsamkeit ertragen müsse.
 

Die Rothaarige gab wieder ihren „Naru“ Laut von sich und kuschelte sich eng an seine Brust, wobei sie wieder schnurrte. Von Glück beseelt legte Naruto einen Arm um sie und zog sie in seine Umarmung. Er spürte ihren kleinen warmen Körper, sogar ihr schlagendes Herz konnte er fühlen. Er legte die Decke über sie beide und es dauerte keinen Augenblick, da waren sie auch schon dem Reich der Träume verfallen.
 

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Das war es fürs erste ein Kommentar mit Kritik wäre Nett und Danke fürs lesen. Bis zum nächsten Ausflug.

Neuer Alltag

Neuer Alltag
 

Die Sonne war über Konoha-Gakure aufgegangen und tauchte die Straßen und Häuser in warme Farben. Die ersten Geschäfte öffneten ihre Pforten und die allmorgendlichen Routinen nahmen ihren Lauf. Die letzten Nebelschwaden der Nacht ließen sich als Tau auf Blättern der Bäume nieder und glänzten im Licht. Durch die Jalousien, fielen die noch rötlichen Sonnenstrahlen in das Zimmer des Jinchuriki. Der wachsende Lärm auf den Straßen hallte hinauf zu seiner Wohnung, doch vermochte erst sein Wecker ihn zu wecken. Murrend tastete er mit einer Hand nach dem nervtötenden Apparat und warf ihn kurzer Hand gegen eine Wand. Gähnend setzte er sich auf und streckte sich. Überall im Zimmer lagen noch die Trümmer seines „Experimentes“, doch störte ihn dies eher weniger. Die Wohnung war unordentlich genug, da fiel es nicht weiter auf. Er kratzte sich müde am Hinterkopf, ehe sein Blick schmunzelnd auf sein Kissen fiel, oder viel eher auf das, was sich dort zusammengerollt hatte. Friedlich schlafend lag dort seine kleine Füchsin Kira. Liebevoll strich er durch´s weiche Fell und schmunzelte als sie leise schnurrte und sich räkelte. Die Süße.
 

Er strich ihr noch ein paar Augenblicke gedankenverloren über den kleinen Körper, ehe er sich entschloss doch ein Bad zu nehmen. Er hatte schon lange keines mehr gehabt und außerdem hatte er endlich das Problem mit dem Warmwasser in den Griff bekommen. Vorsichtig legte er die Decke über das kleine Wesen und zog sich auf dem Weg ins Bad sein T-Shirt über den Kopf.
 

Das Geräusch des fließenden Wassers drang an die Ohren der Füchsin und holte diese aus ihrem Schlaf. Sie strecke sich und gähnte ausgiebig, ehe sie sich umsah. Die Decke, in der sie lag, war noch warm und roch nach dem blonden Shinobi, er selbst war jedoch nicht zu sehen. Munter kletterte sie aus dem Bett und durchlief die Wohnung rufend nach ihm. Das Licht, welches nun verstärkt in´s Gemäuer schien, gab die traurige Wahrheit über Naruto´s Leben preis. Die meisten Möbel in seiner Behausung waren zerstört und in den Wänden waren Löcher im Überfluss vorzufinden. Das Chaos in welchem Naruto lebte und zu erweitern schien, überdeckte zwar den Großteil dieser Schäden, aber dennoch war es nicht zu übersehen, dass dieser Wohnbereich völlig unzumutbar war, vor allem für ein so junges Kind.
 

Die junge Füchsin durchquerte kletternd den Flur auf der Suche nach ihrem Mitbewohner. Ihre Schritte führten sie zum Bad aus dem noch immer das Geräusch des Wasser ertönte. Sie schabte rufend an der Tür und ihre Augen weiteten sich als Naruto nur mit einem Handtuch um die Hüften die Tür öffnete. „Ach Kira, bist aufgewacht.“ begrüßte er sie und streichelte ihren Kopf. Überrascht rief sie auf, als er sie zu sich hoch nahm. „Du kommst mit in die Wanne.“ lachte der Shinobi und musste seinen Griff um die Kleine verstärken, da diese scheinbar andere Pläne hatte. Sie sträubte und wendete sich in seinen Armen und versuchte sich lauthals zu befreien. „Ach komm schon, Kira. Du bist doch keine Katze.“ Er drückte Kira´s Rücken an sich und umschloss ihren Bauch, als er sich das Handtuch von den Hüften schüttelte und in die Wanne stieg. Die kleine quiekte noch einmal laut auf, drückte sich dann jedoch an den Jinchuriki und brummte leise, während sie sich von ihm streicheln ließ. Das warme Wasser tat ihren Körpern gut, es ließ Naruto für einen Moment alle Sorgen vergessen. Verträumt rutschte er ein Stück tiefer in die Wanne und betrachtete Kira, die scheinbar daran Spaß gefunden hatte in der Wanne zu schwimmen und das Quietscheentchen zu jagen. Es erfreute sein Herz, wenn er sah, dass es seiner kleinen Kira gut ging „Hey Kira.“ er nahm eine Wonne voll Schaum auf seine Handflächen, und blies diese der ahnungslosen Füchsin entgegen, als sie sich zu ihm wandte. Naruto lachte, während Kira sich den Schaum aus dem Gesicht schüttelte und auf ihn zu sprang. Es entstand eine lustige Wasserschlacht zwischen den Beiden, bei der viel Gelacht wurde.
 

~ Später ~
 

Immer noch lag ein breites Grinsen auf den Gesichter der beiden als sie das Badezimmer verließen. „Siehst du, war doch gar nicht so schlimm, oder?“ fragte der Blonde, und rieb sich mit einem Handtuch die Haare. Als Antwort strecke ihm die Kira keck die Zunge entgegen und stolzierte dann vor ihm voran. „Halt du bist noch nicht ganz trocken.“ rief ihr der Uzumaki nach und musste sich beeilen, da die Füchsin scheinbar nicht so begeistert war sich abtrocknen zu lassen. Er erreichte sie vor dem Sofa, das mehr aus Flicken als aus Bezug bestand. Er setzte sich darauf, hüllte die sich noch immer sträubende Kira in die Decke und trocknete die Füchsin so gut es ging ab. „Mensch Kira. Stell dich doch nicht so an.“ lachte der blonde Shinobi und grinste das künstlich beleidigte Gesicht der Rothaarigen an. Frech stubste er ihre Nase an und wurde mit einem Schlecken über die eigene Nase belohnt. Naruto grinste und auch ihre strengen Gesichtszüge wichen einem strahlendem Lächeln. Glücklich schnurrend rieb sie ihren kleinen Kopf an seinem und murmelte leise ihren „Naru“ Laut.
 

~ Nach dem Frühstück auf einem Trainingsgelände ~
 

Scheppernd fiel das Eisentor ins Schloss, als Naruto mit Kira im Schlepptau das abgelegenste Trainingsareal betrat. Nach einigen Aufwärmübungen trat für den Konoha-Nin das alte Problem wieder auf. Was sollte er tun? Er hatte keinen Sensei mehr, der ihm Dinge beibringen konnte, obwohl... als er noch unter Kakashi trainiert hatte, hatte dieser ihm auch nicht viel beigebracht. Es hieß immer nur „Fokussiere und Konzentriere dein Chakra“ oder „Trainiere die Grundlagen des Tai-Jutsu.“ Er seufzte, während er so im Gras lag, Kira auf seinem Bauch kraulend. „Kannst du mit nicht sagen was ich tun kann?“ dachte er laut, als er die junge Füchsin hinter einem ihrer Ohren kraulte. Diese stellte daraufhin ihre Ohren auf, sah ihn an und schritt auf einen nahe gelegenen, uralten und unglaublich hohen wie dicken Baum zu, welchen sie dann ohne großen Aufwand hinauf ging. Naruto´s Kinnlade klappte hinunter als er mit ansah, wie sein vertrauter Geist auf einen Ast kletterte und dort nach ihm rufend auf und ab sprang. „Ähh... Kira... wie.. wie hast du... ich meine ...wie... ähh..“ brabbelte er und vollführte einige merkwürdige Geesten, als er vor dem Baum stand. Die Füchsin grinste breit und hob eine Vorderpfote auf dessen Sohle sie Chakra konzentrierte, sodass Naruto verstand. „Alles klar.“
 

Er nahm Anlauf, konzentrierte sein Chakra und lief auf den Baum zu. Er lief drei Schritte den Stamm empor, ehe er den Schwung verlor und zurück zu Boden fiel. „Au... aua, meine Birne...“ jammerte der Uzumaki und rieb sich den schmerzenden Hinterkopf. Kira lag lachend auf dem Ast und rollte sich dort hin und her. „Warte nur dich krieg ich schon noch!“ rief Naruto hinauf und rappelte sich auf, um einen erneuten Versuch in Anlauf zu nehmen.
 

~ Viele Stunden später ~
 

Die Sonne war bereits zur Hälfte hinter dem Horizont verschwunden und färbte den Himmel in ein sattes rot. Schwer atmend und alle Viere von sich gestreckt lag Naruto am Füße des Baumes, dessen Stamm vereinzelnd mit Löchern und Kratzern übersät war. Auf seiner Brust lag der Kopf seiner kleiner Füchsin, bei welcher er sich noch für ihre Frechheit ihn auszulachen revanchiert hatte. Beschwert hatte sie sich über die Strafe nicht, immer hatte sie gelacht bis auch sie keinen Atem mehr hatte.
 

Lächelnd betrachtete er die sich an ihn kuschelnde Kira. Mit ihr hatte er echt Glück gehabt. Sie schien bereits Shinobi-Kenntnisse zu besitzen. Ob sie noch mehr Techniken beherrschte? „Was verbirgst du mir noch alles?“ dachte er laut und bekam als Antwort ein sehr, sehr breites Grinsen der Kleinen. Ihr Schweif erhob sich und über dessen Spitze entflammte eine kleine bläuliche Flamme. Fasziniert beobachtete Naruto das Spektakel. „Wow....“ Die Flamme bildete sich langsam zurück und sein Blick fiel zurück auf die frech grinsende Kira. „Mein kleines Wunderkind.“ lachte er und drückte das ebenfalls lachende Mädchen an sich.
 

Mit knurrenden Mägen kehrten die Beiden zurück ins Dorf. Naruto trug Kira auf dem Kopf, dies erwies sich als die günstigste Methode sie vor Schaden zu bewahren. Dank seiner neusten Errungenschaft konnte er jetzt sogar die Abkürzungen über die Dächer ohne große Probleme in Angriff nehmen und gelangte auf diese Weise schnell zum Ziel: Ichiraku´s Ramen. Dort wurde er freundlich von Ichiraku und Ayame empfangen und konnte nach kurzer Zeit auch sofort mit dem Essen beginnen. Während er so aß dachte er über den weiteren Verlauf seines Trainings nach. Kira hatte ihm heute zwar etwas beibringen können, jedoch beherrschte er diese Kunst auch noch nicht vollständig und es würde wohl noch einige Tage dauern bis er wahrhaftig ohne Probleme senkrechte Mauern erklimmen könne. Doch auch im allgemeinen würde die kleine Füchsin ihm nicht alles beibringen können, zumal es bereits an ihrer Kommunikation haperte. Er würde wohl oder übel sich selbst alles weitere aus irgendwelchen Büchern zusammenreimen müssen, und dabei hasste er Bücher. Er seufzte, als er die leer geschluckte Schüssel abstellte. Aber er würde es tun. Er würde über seinen eigenen Schatten springen für das kleine Wesen, das sich auf dem Platz neben ihm gerade munter über ihre Fleischportion her machte.
 

~ 6 Monate später ~
 

Das Laub hatte begonnen sich gelb und rot zu färben. Die Tage wurden kürzer und kälter. Regenschauer bestimmten oftmals das Wetter dieser Tage und hinterließen viele Pfützen. Dichter Nebel umgab den Wald von Konoha und graue Wolken kündigten den nächsten Regenschauer an. Durch die Baumkronen hinweg huschten zwei Schatten durch den Wald. Sie liefen auf einen See zu und blieben auf dessen Mitte stehen. Naruto und Kira liefen in Windeseile zurück ins Gebüsch, direkt auf ihr Zielobjekt zu. Dieses befand sich etwa 50 Meter vor ihnen in einem Busch. Naruto setzte zu einem Hechtsprung an und.....
 

~ etwas später im Büro des Hokagen ~
 

„Oh Tora Schätzchen. Bin ich froh, dass dir nichts passiert ist.“ jammerte Madame Shijimi, die Frau des Daimyó, während der mit Kratzern übersäte Naruto die Katze zurück gab. „Keine Sorge Liebling, Mama lässt dich nun nie wieder aus den Augen.“ flötete sie, während sie die Mission bezahlte und den Kater im übertriebenem Maße an ihre Wange drückte. Naruto und Kira, welche wieder auf seinem Kopf lag, sahen sich schräg an und dachten wohl das selbe: „Das arme Tier, kein Wunder das es immer wieder weg läuft.“
 

Frohlockend verließ Madame Shijimi den Raum und ließ Naruto und Kira mit Hizuren und Iruka zurück. „Beachtlich Naruto.“ lobte ihn der alte Hokage. „166 D-Klasse, 15 C-Klasse und 3 B-Klasse Missionen im letzten halben Jahr. So viele Missionen hat kein anderes Team in der kurzen Zeit jemals geschafft. Hier ist dein Geld.“ Iruka übergab dem Blonden einen prall gefüllten Beutel. Dieser nahm ihn dankend entgegen und wurde für den Rest des Tages frei gestellt.
 

Es hatte inzwischen doch angefangen zu Regnen, wodurch die Zwei sich Not gedrungen unter einem Vordach Schutz suchten. Geistesabwesend nahm er mit Kira im Schoß auf einer Bank platz und streichelte dem kleinen Wesen über das Fell während er in den Regen starrte. Die letzten Monate waren intensiv gewesen. Er hatte wie ein Verrückter trainiert, um den Anschluss an die Teams nicht zu verlieren. Leider musste er sich das meiste aus Büchern heraus suchen und diese beinhalteten nur Grundlagen. Somit blieb ihm nichts anderes übrig, als dieses Wissen zu verinnerlichen und für sich zu Perfektionieren. Seine Fähigkeiten waren somit die grundlegenden Shinobifähigkeiten wie, das Laufen an Bäumen und auf Wasser und das Verwandlungsjutsu. Die einfachen Doppelgänger wollten ihm selbst nach intensivstem Training einfach nicht gelingen, also ließ er es bleiben und trainierte sein Tai-Jutsu. Das einzige herausragende Jutsu, das er beherrschte war das Feuerjutsu, welches Kira ihm vorgeführt hatte. Er wusste selbst nicht wie er es sich angeeignet hatte, doch hatte er daran hart gearbeitet es sich kontrolliert zu nutze zu machen. Es war seltsam. Es fühlte sich an, als wäre es ein Teil von ihm und je öfter es einsetzte desto stärker wurde dieses Gefühl. Er hatte diese Technik im Geheimen geübt und noch niemandem, nicht einmal dem Hokagen davon erzählt.
 

Doch hatte sich das harte Training bezahlt gemacht. Er hatte eine menge Geld verdient, welches er zu Kiras Wohlbefinden investiert hatte. Zwar waren dies meistens Waren von minderer Qualität, doch hatte er seinen Spaß daran gefunden, die Dinge selbst in Hand zu nehmen und auszubessern. „Geschicklichkeits-, Ausdauer- und auch Krafttraining“ in einem hatte er es für sich gefeiert.
 

Sein Magenknurren rief seine Gedanken zurück zu einer ihn deswegen anlachende Kira. „Ach lach nicht. Du hast doch genauso Hunger.“ lachte er die Rothaarige an, welche gerade das selbe Geräusch von sich gegeben hatte und leicht beschämt zur Seite sah. „Komm wir gehen nach Hause. 2 Vögel sind noch im Kühlschrank. Wie klingt das?“ Freudig quiekte die Füchsin und kletterte dem Uzumaki unter die Jacke. Dieser wollte noch protestieren, beließ es jedoch bei einem Seufzer und spurtete durch den Regen.
 

Fünf Minuten erreichte Naruto völlig durchnässt seine Wohnung. Er ließ die ebenfalls klitschnasse Kira aus seiner Jacke, welche sich erstmal Schüttelte. „Erst aufwärmen und dann was Essen wäre wohl besser, hu?“ kam es von dem Blonden, während er sich das nasse Shirt über den Kopf zog und in Richtung Bad schritt. Fröhlich hüpfend folgte ihm die Rothaarige ohne Umwege in die Wanne.
 

Seufzend ließ sich Naruto in Wanne weiter nach unten rutschen, bis nur noch die obere Hälfte seines Kopfs zu sehen war. Es hatte sich viel in seiner Behausung verändert. Seitdem Kira bei ihm wohnte, machte er sich viel mehr Gedanken um Ordnung und Sauberkeit. Das Chaos und die Müllberge waren verschwunden und die Wände waren so blank wie am ersten Tag. Das hieß aber auch, dass er sämtliche Löcher und Risse reparieren musste. Doch sobald er dies Tat und die Wohnung wieder annehmbar aussah, wurde sie das ideale Zielobjekt für die Verwüstungsaktionen der Dorfbewohner. Nach dem 4 Einbruch installierte Sarutobi Schutzmarken in den Wänden seiner Wohnung. Niemand, ohne Naruto´s Zustimmung sollte die Wohnung betreten können. Das Jutsu, da es sogar Chunin abhielt, wirkte und ermöglichte den weiteren Ausbau. Vor die meisten Fenster hatte er ein feinmaschiges Eisengitter montieren müssen, um Einbrüche und Fenstereinschläge zu verhindern, aber ansonsten waren keine Sicherheitsmaßnahmen nötig. Den Boden hatte er mit Holzlatten und darüber Bodenmatten ausgelegt. In der Küche und im Bad hatte er nicht viel verändern können, nur die Wanne hatte er vergrößert, sehr zur Freude von Kira. Das Schlafzimmer hatte den größten Wandel durchlebt. Es war, abgesehen von den Fenstern, grünen Bodenmatten und dem Wandschrank, absolut leer.
 

Naruto blubberte im Wasser als er sich erinnerte wie er auf die Idee gekommen war, sein Bett in den oberen Teil des Wandschrankes zu verlagern.
 

~ Flashback ~
 

Es donnerte und blitze. Der Wind pfiff schaurig um alle Ecken und heulte in den Gassen. Naruto trat durch die Tür zurück in die Wohnung, durchgeweicht bis auf die Knochen und mit Werkzeug in den Händen. Der Blitz war ausgerechnet bei ihm im Haus eingeschlagen und da er nicht wollte, dass ihm zum Schluss noch das ganze Schlafzimmer unter Wasser stand, hatte er sich sofort an die Arbeit gemacht. Da er nicht mehr in einem Bett, sondern mittlerweile auf einer Futonmatte schlief, hatte er diese samt Kira schnell in eine Ecke geschoben, um zu verhindern, dass sie auch noch nass würde. Besorgt entkleidete er sich bis auf die Unterwäsche, als er auf dem Weg zurück ins Zimmer war. Vier Stunden hatte er gebraucht, um das Dach wieder in Ordnung zu bringen und doch hatte die ganze Zeit an die kleine Füchsin denken müssen. Nach dem Einschlag des Blitzes war sie aufgeschreckt und hatte sich zitternd und ängstlich quiekend in eine Ecke zurück gezogen. Innerlich hoffte er, dass sie sich beruhigt hatte und schlafen würde.
 

Er öffnete die Tür und fand im Licht eines vorbei zuckenden Blitzes, eine völlig leere Schlafmatte. Sie war immer noch in der Ecke, in der er sie geschoben hatte, doch kein Anzeichen von Kira. Das Schlafzeug war wie wild zusammen gewürfelt, aber von der kleinen Füchsin fehlte jede Spur. „Kira..?“ rief er sie leise zu sich, ohne Erfolg. „Kira....“ er versuchte es wieder und schritt, weiterhin im Zimmer suchend, auf den undefinierten Haufen zu. Er griff nach seiner Decke zog kurz daran, als es wieder am Himmel zuckte und Angst erfüllter Schrei aus dem Knäuel drang. Überrascht hielt der Jinchuuriki inne und schob sehr bedacht weitere Teile der Decke zur Seite. Seine Augen weiteten sich, als die sich vor Angst zusammengerollte Kira freilegte, welche immer noch ängstlich winselnde Geräusche von sich gab. „Aber Kira...“ er strich ihr vorsichtig über den Kopf, wodurch sie im ersten Moment zusammen zuckte, ihn aber dann mit großen Augen ansah. Er konnte in ihren roten Augen Angst und Trauer lesen, aber auch Erleichterung ihn zu sehen. Der Blondschopf lächelte, da er genau wusste, was er jetzt zu tun hatte. Es würde sich zwar irgendwann im Schlaf auflösen, doch für den Moment war es ideal. Er hatte es schon oft getan um Kira eine Freude zu machen.
 

Narutos Schatten, erschaffen vom Licht des Unwetters, begann sich zu verformen. Sein Kopf wurde länglicher und seine Ohren länger. Sein gesamter Körper schrumpfte und das Ende seiner Wirbelseile zog sich in die Länge. Die neue Erscheinung seiner Selbst stieg hinab zu der kleinen Füchsin die ihn sehnsüchtig ansah und sich, als er zu ihr kam, eng an ihn schmiegte. Der ehemalige Blondschopf zog die Decke zurück, so wie er sie vorgefunden hatte und blickte zufrieden seinen vertrauten Geist an, welcher sich immer noch immer fester an ihn drückte. Ihr weiches Fell rieb an an seinem eigenen neu Erworbenem. Sanft strich er mit seinem Kopf über ihren und legte seinen buschigen Schweif um sie, worauf hin sie sich beruhigte. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als hörte wie sie vor dem Einschlafen glücklich schnurrte.
 

~ Flachback Ende ~
 

Erleichtert beobachtete Naruto seine kleine Füchsin wie sie mit der Gummiente rang. Als er an jenem Morgen aufgewacht war, hatte sich das Verwandlungsjutsu bereits wieder aufgelöst und Kira lag schlafend auf seiner Brust. Sie lag während dessen unter der Decke und als er sie weg nehmen wollte, rollte sich enger zusammen und rutschte weiter hinab. Neben der Tatsache, dass sie unglaublich niedlich aussah wenn sie schlief, stellte er außerdem fest, dass Kira es vorzog beim schlafen sich „einzumotten“. Nach dieser Erkenntnis hatte er den Wandschrank eingerichtet. Und so verbrachte er seit dieser Zeit die Nächte auf einem Brett, welches den Schrank in der Mitte teilte. Es war eigentlich sogar sehr gemütlich. Es war warm, weich und es sparte eine menge Platz im Zimmer.
 

Er Schmunzelte, denn als er seinem kleinen Energiebündel das neue Bett vorgestellt hatte, war diese ihn angesprungen, warf ihn um und hörte beinahe nicht mehr ihm das Gesicht abzuschlecken.
 

Sein Magenknurren rief ihn zurück aus seinen Gedanken. „Na komm Kira. Lass uns was Essen.“ Die Rothaarige tauchte triumphierend aus dem Meer von Schaum mit der Gummiente im Maul auf und ließ sich vergnügt von ihrem blonden Freund den restlichen Schaum aus dem Fell spülen. Nachdem sie sich widerspenstig von ihm hatte sich abtrocknen lassen, folgte sie ihm zuerst in die Küche und anschließend ins Schlaf und Esszimmer, wo sie es sich beide vor dem Kamin gemütlich machten und ihre Geflügelkeulen vertilgten. Naruto hatte sich bislang noch nicht die Mühe gemacht sich anzuziehen, wieso auch? Kira hatte sich nach anfänglichen „Schreckmomenten“ daran gewöhnt und vor ihr brauchte er sich nicht zu schämen, oder?
 

~ Einige Tage später ~
 

Dunkle Wolken hingen über Konoha, während Naruto und Kira gemeinsam in Ichiraku´s Ramengeschäft saßen und dort zu Mittag aßen. Das Morgentraining bestand aus dem Versuch das Fuchsfeuerjutsu auszubauen, woran er jedoch kläglich gescheitert war und sich zu allem Überfluss auch noch die Handflächen leicht verbrannt hatte. Deshalb hatte er die größte Mühe seine Essstäbchen zu benutzen und war entsprechend aufgebracht, da er auch das Frühstück ausgelassen hat. Kira hatte bereits ihre dritte Schale verputzt, als Naruto´s ehemaliges Team das Lokal betrat.
 

„Dreimal bitte.“ bestellte der silberhaarige Jonin, während er und seine Schüler Platz nahmen. „Los weg da.“ fuhr Sasuke Kira grob an und wollte sie mit dem Arm brutal vom Stuhl verscheuchen. Die Füchsin zog den Kopf ein, doch letztendlich war es Naruto der Sasukes Handgelenk eisern ergriff und ihn aufhielt. „Besetzt.“ murrte der Blonde, dem die Kapuze zu tief saß, als dass ihn die anderen hätten ihn wieder erkannt. Wütend schnaubte der Schwarzhaarige und versuchte seine Hand zu befreien, was ihm nach einigem Zerren auch gelang. „Hmpf, du hast dein Haustier schlecht erzogen, es sollte gefälligst unterhalb von dir fressen.“ Er trat einen Schritt näher. „Aber scheinbar bist du so niveaulos, dass ihr ihr auf der selben Ebene essen müsst.“ Naruto schlurfte seine Suppe aus und stellte den Teller ab. „Mag sein,“ erwiderte er, „aber dein Niveau übersteigen wir trotzdem alle mal.“
 

Wut zeichnete sich auf Sasukes Gesicht ab. „Wie war das?“ seine Faust schnellte auf den Sitzenden zu, doch dieser wirbelte herum und ergriff erneut das Handgelenk, bevor die Faust sein Gesicht erreichte. Die dunklen Augen des Uchiha weiteten sich, als er erkannte, wer ihn da gerade auf hielt. „DU? Ich dachte, der Rat hätte dafür gesorgt, dass wir deine Visage nie wieder ertragen müssen?“ Naruto´s Lippen verzogen sich zu einem schelmischen Grinsen. „Tja Pech gehabt. Der Rat hat wohl nicht damit gerechnet, dass ihr ach so feinen Leute euch doch mal herab begebt und hier esst.“ gab er ironisch von sich und verstärkte seinen Griff. Sasukes Augenbraue zuckte gefährlich und sein Gesicht färbte sich rot vor Wut. Aus seinem Arm traten Blitze aus, die unkontrolliert zuckten zogen und zogen alles in Mitleidenschaft was sie trafen, auch Kira.
 

Vor Naruto´s geweiteten Augen lief alles wie in Zeitlupe ab, als die kleine Füchsin noch versuchte auszuweichen und dann aufschrie als ein Blitz durch ihren Körper fuhr. Der Adrenalingehalt seines Blutes stieg augenblicklich von Null auf Hundert und sein Puls begann zu rasen. Unendlicher Hass stieg in ihm auf und Wut pulsierte durch jede Faser seines Körpers. Die Hand die Sasuke festhielt, und mittlerweile von den Blitzen eigentlich mindestens hätte betäubt sein müssen, griff noch fester zu und mit einem knirschendem Knacken brach das Handgelenk.
 

Der Schwarzhaarige kam nicht einmal zu einem Schmerzschrei, da im nächsten Moment Narutos Faust in seiner Magengegend einschlug und den Getroffenen aus dem Laden hinaus auf die Straße beförderte. Hustend lag der Getroffene in den Trümmern einer Bank, in mitten einer Staubwolke und versuchte sich keuchend aufzurichten. Mechanisch und von unbändigem Hass gesteuert schritt Naruto auf den Uchiha zu. „Du....“ fluchte der Schwarzhaarige ihn an und seine Augen wurden Rot, mit je zwei Punkten. „Na warte, das hast du nicht umsonst gemacht.“ zischte er wütend und sprang seinem Angreifer, der ebenfalls auf ihn zugesprungen war, entgegen.
 

Ihre Bewegungen waren synchron. Sie beide schlugen zu, während der jeweils andere den Schlag parierte. Es folgte ein kurzer Schlagabtausch zwischen den beiden, sie sich von einander abstießen und auf den Dächern zweier Häuser, getrennt durch die Straße, landeten. „Ganz nett, Baka, aber das ändert rein gar nichts daran, dass du ein Schwächling bist.“ Ein hämisches Grinsen zog sich auf sein Gesicht, als er mit ansah, wie Naruto sein Chakra in den Füßen sammelte und auf ihn zu Sprang. Durch eine elegante Drehung wich er dem Schlag aus und sah feixend mit an wie der Blonde an ihm vorbei rauschte. Überrascht musste er jedoch in Deckung gehen, als Naruto urplötzlich anhielt und nach ihm ausholte. Es entstand eine Hetzjagd über die Dächer, wobei Sasuke zurück wich sobald sein Kontrahent nach ihm schlug, und dies jedes mal direkt nach der Landung. Auf dem 3.Dach hatte Naruto ihn dann so weit in die Ecke gedrängt, dass er der Schwarzhaarige einen Fehler machte, seine Deckung öffnete und sich nicht mehr gegen eine Serie von Schlägen und Tritten wehren konnte.
 

„Sensei! Tun Sie etwas!“ forderte Sakura von Kakashi, welcher genüsslich seine Nudelsuppe schlurfte, nachdem er Kira wieder auf ihre Stuhl gesetzt hatte, auf welchem diese dann winselnd und zuckend sich eingerollt hatte. „Hn..?“ seine Nudeln halb im Mund hängend wand sich der Hatake seiner Schülerin zu. „Willst du deine Nudeln gar nicht Sakura?“ Die Rosahaarige starrte ihren Lehrer fassungslos an. “SENSEI!“
 

Zwischen den Nartuto und Sasuke war entwischen ein heftiger Schlagabtausch entstanden. Trotz seines aktivierten zweifachen Sharingans hatte der Uchiha größte Probleme das Tempo zu halten. Obwohl sie beide sich mit grundlegenstem Tai-Jutsu bekämpften, drängte Naruto ihn weit genug zurück, dass der Schwarzhaarige erst durch den Einsatz eines kurzen Chidori Blitzes den Blonden zurück drängen konnte. "Was ist? Fährst du schon die harten Geschütze?" spottete der Jinchuriki. Mehr Wut zeichnete sich auf Sasukes Gesicht ab, welcher sogleich auch wieder auf den Blonden zu stürmte. Es folgte ein erneuter Schlagabtausch, wobei der Angreifer sich letzten Endes einen Schlag ins Gesicht einfing und auf einer Straße neben einem Bach aufschlug.

Naruto folgte ihm auf die Straße und sah, immer noch rasend vor Zorn auf den sich aufrappelnden Uchiha. Dieser spuckte ihm verächtlich vor die Füße. "So jetzt reichts. Dieses mal erwisch ich dich." Er sprang auf Distanz, formte einige Fingerzeichen und holte tief Luft. "Katon: Ryuka no Jutsu." Die drachenähnliche Flamme schossen auf den Uzumaki zu, der auf diesen Moment insgeheim gewartet hatte, um mit seiner eigenen Variante zu kontern. "Katon: Kitsuneka no Jutsu."
 

Eine fuchsförmige, blaue Flamme schoss der von Sasuke entgegen. Das Inferno war gewaltig, als sie kollidierten und sich gegenseitig hochschaukelten. Der Feuersturm erreichte unglaubliche Höhe und drohte auf das angrenzende Waldstück überzugreifen, doch den Kontrahenten war dies im Augenblick gleichgültig. Die Hitze senkte einige Sträucher und Gräser an und trieb den Schweiß auf ihre Gesichter, doch wollte keiner Nachgeben. Es war eine Auseinandersetzung des Willens und der Ausdauer, von welcher Naruto, zum Bedauern Sasukes, wesentlich mehr besaß als er. Nach und nach gewann er doch die Oberhand und drängte den Angriff des Uchiha fast gänzlich zurück, als plötzlich....
 

"Suiton: Suiryūdan no Jutsu." Ein Drache aus Wasser stieg aus dem Bach empor, schlängelte sich um das Feuerspiel, welches sofort erlosch. Die Blicke der Jungs richteten sich auf den Bach, auf welchem kopfschüttelnd Kakashi stand. “Ihr zwei seid wirklich nicht zu retten, oder?“ seufzte er, als er zu ihnen kam. “Ihr hättet hier um ein Haar einen verheerenden Waldbrand ausgelöst. Ist euch das bewusst?“ Beide sahen demonstrativ weg, wobei Sasuke sein markantes „Tse“ von sich gab. Der Silberhaarige seufzte erneut und massierte sich den Nasenrücken. “Schön wie ihr wollt. Dann muss ich eben den Hokagen davon in Kenntnis setzten und ihr zwei kommt sofort mit.“
 

~ Hokage Büro, Warte-Raum ~
 

Allein saß Naruto auf einem Stuhl auf dem Flur vor dem Hokageraum, da Sarutobi die Situation getrennt mit jedem einzelnen Besprechen wollte. Kira lag zusammengerollt in seinem Schoß, er hatte sie sich von Sakura geben lassen, als sie Kakashi gefolgt war und die Füchsin gleich mit genommen hatte. Vorsichtig strich er ihr durchs Fell, was sie allem Anschein nach beruhigte. Seine Wut hatte sich so gut wie verflüchtigt und seine einzigen Gedanken drehten sich wieder um das kleine Wesen in seinem Schoß. Es versetzte ihm einen Stich ins Herz mit ansehen zu müssen, dass die Kleine Qualen litt. Er fühlte sich wieder so nutzlos, so machtlos. Er konnte immer noch nicht die Beschützen die ihm wichtig waren. Er war wieder zu schwach gewesen, doch das sollte nie wieder passieren.
 

Die Bürotür ging auf und ein wütend drein blickender Sasuke kam mit Kakashi und Sakura heraus. „Ach kommen sie Sensei, dass ist doch wohl wirklich unter aller Würde. Sechs Monate Ausgangsverbot aus Konoha und Zwangsarbeit in einem Seniorenheim! Das ist doch....“ aufgebracht protestierte der Schwarzhaarige gegen seine Bestrafung, als die Drei das Wartezimmer verließen. Die Unzufriedenheit des Uchiha befriedigte das Ego Naruto´s hingegen ungemein und trat er mit einem leichten Glückgefühl im Bauch und Kira auf dem Arm in Sarutobi´s Büro.
 

Der alte Hokage saß über seinen Schreibtisch an seiner Pfeife rauchend und legte einige Papiere beiseite, ehe er sich Naruto zu wand, der auf einem Stuhl Platz genommen hatte. „Naruto, Naruto, Naruto..... was soll ich bloß mit dir machen?“ seufzte der Alte. „Als ob dein Vorstrafenregister nicht schon breit genug wäre,“ Hizuren klopfte auf einen Stapel von Ordnern der die Höhe eines Hundes besaß, „jetzt musst du auch noch eine Schlägerei mit Sasuke anzetteln.“ „Hey, das war nicht meine Schuld!“ versuchte sich der Blonde zu verteidigen. „Der Dobe hat Kira verletzt und deswegen hab ich ihm....“ „Ich glaube dir ja, Naruto.“ Unterbrach ihn der Senior. „Ich glaube dir gerne, dass du gute Gründe gehabt haben magst, aber es ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es nun mal passiert ist.“ Er zog an seiner Pfeife, ehe er wieder anhob. „Naruto, ich bin nicht mehr der Jüngste. Ich werde mein Amt schon sehr bald an einen Nachfolger abtreten und ich weiß nicht, ob er sich genauso gut wie ich gegen den Rat durchsetzten kann. Ich möchte dir deshalb schon jetzt helfen, um zu verhindern, dass es gar nicht erst so weit kommt, verstehst du mich?“
 

Leicht angefressen nickte Naruto stumm. Natürlich verstand er den Hokagen, und zwar nur zu gut. Er hatte schon früher viel Mist verbockt, wobei das Beschmieren der Hokagefelsen und Stehlen von Schmuddelheftchen den Großteil ausmachten. Doch hatte Sarutobi immer die Nachsicht und Kraft gehabt sich gegen den Rat von Konoha zu widersetzten und ihn somit vor weitreichenden Konsequenzen zu bewahren. Dem Rat war es egal, ob er im Unrecht war oder nicht. In ihren Augen war er immer der Schuldige, für alles und das schon immer. Sein Blick fiel auf Kira. Die Konsequenzen seiner Taten würden auch sie betreffen und das hieß er müssen fort an jeder Art von Ärger aus dem Weg gehen. Er stöhnte leicht.
 

„Nichts desto trotz Naruto, werde ich dir für diese Mal eine Strafe auf erlegen. Betrachte es nicht direkt als Strafe, sondern.... als vorbeugende Maßnahme, um deine Weste realistischer rein zu halten, okay?“ Der Blondschopf wollte zwar nicht, willigte trotzdem ein, da sich die Entscheidungen und Vorschläge des Hokagen bis jetzt auf lange Sicht immer als die besten Optionen herausstellten.
 

„Na schön Naruto du...“ Hizuren wurde grob unterbrochen, als die Tür aufsprang, weiße Nebelschwaden aufflogen, in dessen Mitte ein Mann auf einer Kröte erschien und eine merkwürdige Pose zum besten gab. "Seine Feinde zittern vor Angst und kleine Kinder verstummen wenn sie seinen Namen hören. Er bezwang den Pfad des Eremiten und des Weltreisenden. Er ist herausragender Autor und Sannin zu gleich. Er ist der GROßE JIRAJA!!!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  Yuki1992
2014-06-23T23:19:57+00:00 24.06.2014 01:19
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, deine FF ist echt spannend.

LG Yuki1992
Von:  Yuki1992
2014-06-23T22:54:50+00:00 24.06.2014 00:54
Tolles Kapitel!
Auch wenn es schon lange her ist, das du an dieser FF weitergeschrieben, bitte schreib schnell weiter, deine FF ist echt spannend und ich würde gerne wissen, wie es mit Naruto und Kira weitergeht.

LG Yuki1992
Von:  BLACKKING
2014-01-23T14:55:00+00:00 23.01.2014 15:55
Fände es echt geil wenn die ff wwizlter gehen würde schöner schreibstil auch die idee ist super
Von:  Sin66
2013-03-28T21:44:25+00:00 28.03.2013 22:44
Ich hoffe es geht noch weiter.
Deine FF ist Super.

Viel Glück weiterhin.Sin66.
Von:  Magnus
2011-05-30T00:15:58+00:00 30.05.2011 02:15
Bin begeistert weiter so.
Hoffe es geht bald weiter.
Von:  Illmaren
2011-02-11T00:08:40+00:00 11.02.2011 01:08
Weiterschreiben xD

Einfach Genial wie Jirayas auftritt am ende abging, davon will ich mehr haben :D

Lg. Okami
Von:  Mengma
2011-01-08T17:54:24+00:00 08.01.2011 18:54
Wirklich ne geile Geschichte

Zwar war das kommende schon im Prolog aber ich will das jetz einfach mal hierhin schreiben

Interressante Version wie man einen vertrauten Geist ohne Vertragsrolle beschwört.
Gefällt mir^^
Ist euch aufgefallen das schon einen Absatz vor der offiziellen Namensvergabe der kleine Fuchs Kira gennant wird?^^
Hat aber dem schmunzeln über die Art der Namensmitteilung nicht im wege gestanden ;)

Also ich hoffe das ihr noch viel Erfolg mit dieser F habt und das es bald weiter geht xD

mfg Andy

Von:  Shura-chan
2011-01-03T20:47:41+00:00 03.01.2011 21:47
Hallo!

Das Kapitel war echt gut geworden. Da ist ja ne menge pasiert. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Mach weiter so.

LG die Shura-chan^^
Von:  fahnm
2011-01-03T20:47:23+00:00 03.01.2011 21:47
Jetzt kommt Jiraiya
Bin mal gespannt wie es weiter geht.
Freue michs chon auf das nächste kapi.
Könntest du mir dann bitte bescheid geben wenn es weiter geht?
Das würde mich sehr freuen.^^
Von:  qwert
2011-01-03T16:18:55+00:00 03.01.2011 17:18
HI!

Das war mal wieder ein tolles Kapitel. Ich hab mich sehr gefreut.
Mach weiter so. Hoffe du schreibst schnell weiter.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

Mfg
qwert


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