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Dämonische Versuchung

eine Naru x FemKyu FF
von

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Prolog

Prolog
 

Vor 12 Jahren geschah es, dass der Kyuubi, ein neun-schwänziger Fuchs, das Dorf Konoha-Gakure unter dem Einfluss Madara Uchihas angegriffen hatte. Viele Menschen verloren ihr Leben bei dem Versuch ihre Heimat vor der Bestie zu beschützen. Die Lage schien aussichtslos, da es niemandem es schaffte dem Dämon Einheit zu gebieten. So entschloss sich der Yondaime Hokage dazu sein Leben zu geben, um dem Terror ein Ende zu setzen. Mittels der Versiegelungstechnik des Unheilgottes verbannte Minato Namikaze den Bijou in seinen nur wenige Stunden alten Sohn, Naruto Uzumaki.
 

Die nächsten Jahre sollten die schlimmsten seines Lebens werden. Von den Dorfbewohnern verachtet, gejagt, getreten und verstoßen wuchs der Blonde Jinchuriki in den Gossen von Konoha auf, und wäre wohl ohne die schützende Hand des Sandaime Hokage, Hizuren Sarutobi, an den Misshandlungen und Hunger elendich gestorben. Doch trotz der vielen Krankenhausbesuche, trotz all des Hasses und der Gewalt gegen ihn, entwickelte sich der junge Uzumaki zu einem gutherzigen, lebensfrohen und aufgedrehten Jungen. Er trainierte hart um Respekt und Anerkennung zu erhalten und verbockte auch jede Menge Unsinn, in dem er beispielsweise die Hokagegesicher mit Farbe beschmierte oder sich in Buchläden in die jugendfreie Zone schmuggelte um sich schmutzige Heftchen anzusehen. Natürlich wurde oft erwischt und dafür bestraft, doch seinem frechen Grinsen tat dies keinen Abbruch.
 

Er bekam einen Platz an der Ninja Akademie und schaffte es sogar nach einige Anläufen ein Genin zu werden. Er wurde Mitglied des Konoha Teams 7 unter Leitung des Kopierninjas Kakashi Hatake. Seine Teamkameraden Sasuke Uchiha und Sakura Haruno, die geprägt von ihren Eltern, den Uzumaki ebenfalls mieden, zeigten sich keines Wegs geneigt dies zu ändern und so dauerte es nicht mal ein halbes Jahr bis sie den Antrag stellten Naruto aus ihrem Team zu schließen. Sie meinten „Er sei zu schwach, nicht zu gebrauchen“ oder „Er stünde nur im Weg herum“, weshalb sie ihre eigene Entwicklung gefährdet sahen und der Rat von Konoha gewillt den letzten Uchiha gnädig zu stimmen, gaben dem Antrag nach und isolierten Naruto aus dem Team.
 

Nach dieser Nachricht zeigte der kleine Shinobi zum ersten mal seine innere Traurigkeit. Man hatte ihm sein Ziel, seinen Traum vom Shinobi Dasein einen dicken Stein in den Weg gestellt, welchen er unmöglich überwinden konnte. Wie sollte ohne Lehrer ein guter Ninja werden und sich Respekt verschaffen? Kälte überkam sein kleines Herz und riss seinen Seele nach und nach in Stücke. Er war, nach dem man es ihm mitgeteilt hatte, dass er keinem Team mehr angehöre, weinend davon gerannt und hatte sich später auf eine einsame Schaukel auf einem alten Spielplatz gesetzt. Die Tränen kullerten über sein Gesicht, fielen zu Boden und versiegten im Sand. Es war so ungerecht. Das Leben tränkte alles was er tat oder ihm widerfuhr mit Unglück. Er hatte keine Familie, keine Freunde und Träume die sich wohl niemals erfüllen sollten. Sein einziger Lichtfunke in diesem dunklem Leben war der alte Sarutobi, der, ohne das Naruto es bemerkte, auf dem Spielgelände erschienen und vor ihn getreten war. Sein altes, friedliches Gesicht sah in das verweinte des Jinchuriki, als dieser sein Herz ausschüttete. Er würde alles tun, wahrhaftig alles für wenigstens einen Freund. Mehr wollte er nicht. Er wolle nie wieder um etwas bitten, wenn man ihm wenigstens einen einzigen Freund zur Seite stellte.
 

Der alte Mann zog an seiner Pfeife und überdachte den Wunsch des Jungen. „Hör zu Naruto. Es... gibt eine Möglichkeit, ein Wesen herbei zurufen, dass dem Charakter des Jenigen entspricht der es beschwört.“ Er formte einige Fingerzeichen, legte die Hand auf den Boden und aus einer Rauchwolke entstieg eine Horde Affen, die hinter dem Alten auf und ab hüpften und Dinge wie „Bru-hu-der“ oder „Chefe“ von sich gaben. Sie schienen über die Gegenwart des Hokagen erfreut zu sein, eine Reaktion die sich auch Naruto wünschte auslösen zu könne. Die Affen trollten sich und machten sich über dem Spielplatz her. Naruto verfolgte das Schauspiel fasziniert. Nicht nur das dies ein ziemliches cooles Jutsu war, wie er fand, nein, es brachte auch Wesen hervor die sich freuten, wenn sie bei ihm waren. Er musste diese Technik einfach erlernen. Er musste.
 

Sarutobi sah das Leuchten in den Augen des Uzumaki und warf diesem ein Buch zu. „Darin findest du alles was du wissen musst um deinen eigenen vertrauten Geist zu kreieren. Sollte bereits ein Clan dieser Tiere bestehen und erweist dich ihnen als würdig, werden sie sich dir zeigen und dich in ihre Mitte führen.“ Er lächelte warm. „Viel Glück.“ Das kleine Herz des Jungen wollte aus seinem Brustkorb springen als er hörte was ihm blühte. Er umarmte den Hokagen stürmisch, bedankte sich überschwänglich und rannte mit dem Buch in der Hand nach Hause. Voller Vorfreude auf das, was er nun bereit war einzuleiten.
 

Er stürmte in seine kleine Behausung, fegte mit einem Arm alles was auf einem kleinen Tisch stand beiseite und legte das Buch vorsichtig, wie ein kostbares Juwel auf den selben. Die Ein-Zimmer-Wohnung Narutos schien im Chaos zu versinken, aber da der Vermieter ihn mied, nahm dieser den Zustand der Wohnung gar nicht wahr. Überall lagen Ramenverpackungen herum, Kleidungsstücke lagen an Orten wo man sich fragen musste wie sie dort hin gekommen waren und viele Löcher und Risse wurden auf diese Weise verdeckt. Doch Naruto war dies egal, er fühlte sich so wohl. Es war sein Chaos, sein Leben.
 

Er schlug das Buch auf und las jede Seite penibel bis zum letzten Zeichen durch. Er war nie ein großer Fan von Theoretischem lernen gewesen, doch dieses mal war es den Aufwand mehr als Wert. Auch wenn er nicht den konkreten Hintergrund des Verfahrens verstand, konnte er dennoch herauslesen was er zu tun hatte. „Als Grundlage für das zu beschwörende Medium, verwenden sie das Blabla.... und vermischen sie dies zu gleichen Teilen mit Blublu....“ so notierte er sich alles was er benötige. Zum Schluss sollte sich ein instabiles Medium gebildet haben, welches durch die Zufuhr von Chakra den persönlichen Schliff erhalten sollte. Um ein solches Medium zu erzeugen benötigte er verschiedenste Materialien, hauptsächlich tierische und natürliche Objekte, die er in einer bestimmten Reihenfolge auf ein Modell aus Mineralien und Objekten beifügen sollte.
 

Wenig später war er mit seinen Notizen und einigen Büchern im Wald unterwegs. Zum Arzt oder in eine Apotheke konnte er nicht gehen. Zum mal sie ihm wohl kaum überhaupt etwas geben würden und zum andere hatte er nicht das Geld um sich all die nötigen Dinge zu kaufen. Also würde sie sich selbst besorgen. Er hatte in einer Tasche schon einige Gräser und Minerale verstaut. „So was kommt jetzt.... ähh Cycloaldehy...hy... hä?“ er tat sich schon genug damit dieses Wort auszusprechen und las einfach weiter. „Es wird auch aus den Schuppen von Silberlingen gewonnen, wenn man diese mit Wutgras erhitzt. Gut Wutgras wächst hier überall und Fischen war ich schon länger nicht mehr.“ Voller Elan rupfte er einige Büschel von Gräsern, verglich diese mit Abbildungen aus Büchern und verstaute diese in seiner Tasche.
 

Später stand er dann Barfuß und mit hoch gezogenen Hosen am Rande eines großen Sees mitten im Wald. Er hatte schon einige Fische gefangen aber Silberlinge waren noch nicht dabei gewesen. Die übrigen hingen an Stöcken über einem Feuer und bruzelten vor sich hin. Mit den Händen knapp über der Wasseroberfläche stand er nun gebückt im Wasser. Eine andere Methode diese kleinen Fische unbeschadet zu fangen hatte er nicht. Also über er sich Geduld. Plötzlich zuckte etwas im Wasser und er griff augenblicklich danach. Er ergriff etwas glitschiges und zog es sofort aus dem Wasser. Triumphierend strecke er seine Beute, eine handvoll Silberlinge in den Höhe. „Ich hab sie, ich hab sie“ sang er heiter als er ans Ufer watete und sich über seine Fische hermachte. >Ob mein vertrauter Geist auch gerne Ramen isst so wie ich?< fragte er sich und vertilgte Gedankenverloren seine Mahlzeit. Verträumt sah er zu den Wolken die vorbei zogen. >Wie mein Freund wohl aussehen wird? Welches Tier es wohl wird? Ob er auch gerne trainiert?< Viele Fragen gingen ihm durch den Kopf. Es kribbelte in seinen Fingen, er konnte es kaum mehr erwarten.
 

Er griff sich seine Tasche und flitzte wieder zurück. Die Leute auf den Straßen sahen ihn mit bohrenden Blicken an, doch dieses mal nahm er es nicht einmal wahr. Er trug einen unsichtbaren Mantel aus Freude und Hoffnung, der ihn vor allen bösen Auren abschirmte. Zu Hause angekommen, schloss er die Tür ab, zog die Vorhänge zu und machte sich sofort an die Arbeit. Gegen Mitternacht glich sein Zimmer einem Laboratorium. In verschieden Gläsern brodelten verschiedene Flüssigkeiten oder schmorten Festkörper vor sich hin. Naruto selbst, umringt von seiner Arbeit, bastelte gerade an dem Gerüst für sein Medium. Ein merkwürdiger Komplex aus verschiedenen Materialien, wie Knochen, Eisen und Kohle, stellte eine Art Körper da, welchem er jetzt weitere Bestandteile beifügte und mit Substanzen tränkte.
 

An der Wand vor ihm hing ein Bild das er gemalt hatte. Es zeigte zwei Strichmännchen, das zu ihm gehörte hatte gelbe Haare und trug seinen Namen. Das andere war noch völlig leer, trug aber schon jetzt ein Lächeln. Die beiden standen Hand in Hand da und lächelten. Dieser Traum trieb den Jungen dazu an, der Müdigkeit zu trotzen und fortzufahren. „Gut, der letzte Schritt. Nehmen sie eigene Tropfen ihres Blutes und tränken sie diese mit ihrem Chakra. Geben sie dies nun dem Medium an den gekennzeichneten Stellen bei. Okay.“ Er schnitt sich in den Daumen, ließ einige Tropfen des roten Lebenssaftes in ein Gefäß tropfen und hielt dann inne. Er hatte schon immer große Probleme mit der Chakrakontrolle gehabt. Entweder kam nichts, oder alles auf einmal. Doch diese mal durfte er nicht versagen. Für seinen Freund, für eine bessere Zukunft.
 

Eine ungeahnte Kraft durchfuhr ihn und plötzlich war es ganz einfach. Er fühlte diese Macht, auch wenn sie sich fremd anfühlte, so als ob sie nicht aus seinem eigenen Körper stammte. Sie war mächtig, schier unendlich und schien einen eigenen Willen zu haben. Unter Schmerzen übertrug sich diese Macht durch seine Hände auf das Gefäß mit seinem Blut. Er schrie, aber wagte es nicht die Hände von dem Glas zu nehmen. Es vergingen endlose Minuten ehe schließlich auch letzte bisschen, eigenartiger Weise, rote Chakra sich in seinem Blut aufgelöst hatte. Schweißgebadet und beinahe völlig kraftlos versuchte sich der Blonde aufzurichten und taumelte dann zurück zum Tisch. Seine Sicht verschwamm und festigte sich nur langsam. Er hatte das Gefühl, das etwas, das tief in ihm war, herausgerissen worden war. Und das Loch das zurück geblieben war, füllte sich nur langsam und dies kostete ihn viel Kraft. Er sackte auf dem Stuhl zusammen und atmete tief durch. Das Medium war bereit und sein Blut, das mittlerweile leicht rötlich schimmerte war ebenfalls vollständig. Es wunderte ihn schon, dass das Chakra rot war, da es bisher doch immer blau gewesen war. Ein letztes mal blickte die blauen Augen des Uzumaki auf das Bild und er betete inständig, als er sein Blut dem Körper beifügte.
 

Ein greller Lichtblitz erfüllte den Raum. Schützend zog Naruto die Arme vor sein Gesicht, wobei er mit Stuhl nach hinten überkippte. Er hörte das Klirren von Glas und das Bersten seiner Gerüste. Er kniff die Augen zusammen und betete inständig, dass es funktionierte. Dann gab es einen lauten Knall und das Licht verschwand so schnell wie es gekommen war. Vorsichtig lugte der Blonde über die Tisch kannte und seine Augen weiteten sich. Der Tisch war leer. Es war nichts passiert. Über all im Raum lagen die Trümmer seiner Arbeit. War alles umsonst? Hatte er am Ende doch wieder einmal versagt? Tränen füllte seine Augen und wütend schleuderte er das Buch durch den Raum. „VERDAMMT!“ fluchte er lauthals und brach weinend zusammen. Er schlug mit seiner Stirn gegen die Tischkante und verfluchte sich selbst für seine Unfähigkeit. „Wieso kann ich nie was richtig machen?“ weinte er leise und bemerkte gar nicht, dass sich an seiner Stirn schon blaue Flecken gebildet hatten. Der Schmerz den sie ausströmten waren surreal. Der Schmerz seines Herzens war um ein viel faches stärker und grausamer. Sein Körper zitterte und die Tränen dauerten an.
 

Er hielt schlagartig inne, als etwas an seinem rechten Ärmel an ihm zerrte. Er blickte auf den Verursacher und seine Augen leuchteten. Am Ärmel seines T-Shirts zog ein kleiner roter Fuchs, und versuchte so auf sich Aufmerksam zu machen. Die rubinroten Augen des kleinen Wesens sahen ihn mitfühlend an und es gab einen Quieklaut von sich der an ein „Naru... naru..“ erinnerte. Die, wie sich herausstellte, Füchsin stellte sich auf die Hinterpfoten und die vorderen auf die Brust des Blonden, um diesen näher zu kommen. Naruto, von dem Gedanken völlig überrumpelt, es scheinbar doch irgendwie geschafft zu haben, konnte erst langsam wieder die Kontrolle über seinen Körper gewinnen. „Hab... hab.. hab ich es wirklich geschafft?“ murmelte er leise. Die Füchsin antwortete prompt mit einem „Naru“ und schleckte ihm über Wange. Mit einem Freudenschrei warf der Uzumaki seinen vertrauten Geist in die Luft, fing ihn wieder auf und drückte diesen an sich. „Hurra! Ich habs geschafft. Ich habs geschafft.“ Er tanzte singend durch das Zimmer und konnte sein Glück immer noch nicht fassen. Er hatte tatsächlich einmal in seinem Leben etwas richtig gemacht. Und das Resultat war mehr als gelungen. Das kleine Leben in seinen Armen schien ihn wirklich zu verstehen und lächelte ihn herzlich an.
 

Naruto taumelte kurz, da ihm kurzzeitig schwarz vor Augen wurde und er viel Rücklinks aufs Bett. Die leuchtenden roten Augen der Füchsin, die sich auf seinem Brustkorb niedergelassen hatte, sahen ihn warm an. Sie schnurrte, als er ihr das weiche Fell streichelte und sie hinter einem Ohr kraulte. Sie drückte ihren kleinen Kopf gegen den seinen, wodurch sie das glückliche Lächeln des Blonden noch vergrößerte. Endlich hatte er jemanden, der ihn mochte. Der seine Nähe suchte und sich durch ihn wohl fühlte. Sie erfüllte ihn mit Wärme und Glücksgefühlen. Sie löste eine beruhigende Schwere auf ihn aus, wenn sie sich an ihn drückte und er ihr weiches Fell spüren konnte. Ihr ruhiger Atem fegte sanft über seinen Hals und vermittelte ihm ein besänftigendes Gefühl. Er gähnte und sah sie noch einmal an, wie sie schon mit geschlossenen Augen auf ihm lag und scheinbar bereits schlief. „Wir brauchen noch einen Namen für dich.“ murmelte er müde und streichelte behutsam ihren Kopf, und es dauerte auch nicht lange bis er eingeschlafen war.
 

Als er am nächsten Morgen erwachte, war das erste was er wahrnahm der gleichmäßige Atem seines vertrauten Geistes, der noch immer auf seiner Brust schlief. Er lächelte und streichelte sie vorsichtig und stets darauf bedacht sie nicht auf zu wecken. Sie rekelte sich leicht und brachte den Shinobi zum Lächeln. Sie war zum lieb haben zu süß geraten. Ein richtiges kleines Juwel. Sein Juwel. Für sie würde er jetzt stark sein und noch stärker werden. Ihr durfte nichts geschehen, das würde er sich ansonsten niemals verzeihen. Sie war ihm einfach schon jetzt zu wichtig geworden. Er legte sie behutsam auf das Kissen und deckte sie zu. Er gab ihr einen kleinen Kuss auf den Kopf und ging in die Küche, um ihnen beiden etwas zu essen zu machen. Doch da stieß der Uzumaki auf ein kleines Problem. „Was genau essen Füchse eigentlich in der Wildnis? Fleisch? Na, so falsch kanns nicht sein.“ Er machte beiden eine Buchstabensuppe und legte ihr eine extra Portion Fleisch mit bei. Sie würde eher brauchen als er.
 

Er hörte ein lautes Quieken aus dem Schlafzimmer. Die Kleine war scheinbar aufgewacht und rief jetzt nach dem Blonden. „Die Süße.“, dachte sich der Uzumaki und kehrte mit zwei Schüsseln zurück, zu seiner kleinen Freundin. Diese erwartete ihn schon sehnsüchtig und als er die Schüsseln abstellte sprang sie zu ihm und Naruto konnte sie knapp unter sein Lachen in die Arme schließen und auffangen. „Na da hat mich aber jemand vermisst.“ Es erfüllt sein Herz mit Wärme, als die Füchsin sich bestätigend fest an ihn drückte. Es gab ihm das Gefühl gebraucht zu werden, und das stimmte ihn glücklich. Er setzte sie in seinen Schoß und gab ihr ihr Fressen. Sie sah in fragend an. „Na iss schon. Damit du groß und stark wirst.“ Er widmete sich seiner eigenen Schüssel und war erleichtert als sie anfing zu essen. Er leerte seine Schüssel als erster und beobachte die Kleine wie sie munter ihr Essen vertilgte. Die Erschöpfungen der letzten Nacht waren ausgeschlafen und alles was ihr jetzt noch zu fehlen schien war etwas im Magen. Und während Naruto so die Füchsin betrachtete, ging er dem Gedanken nach, welchen er auch immer wieder leise murmelte. „Wie soll ich dich bloß nennen?“
 

Ratlos ging der Blonde im Zimmer auf und ab und zermarterte sich den Kopf darüber wie er sie denn nun nennen sollte. Ihm wollte einfach kein Name so richtig gefallen. „Wie wäre es mit... nein, oder mit.... hmm auch nicht....“ Er staunte nicht schlecht als die noch Namenlose ihre Schüssel vor seine Füße schob und wieder ihren „Naru“ laut von sich gab. „Was hast denn meine Kleine. Noch mehr Hunger?“ Diese schüttelte jedoch ihren Kopf was den Jungen doch sehr verwunderte. Verstand sie ihn etwa? Nein. Das konnte nicht sein. Oder doch? Die Affen von Jiji-San konnten immer hin sogar sprechen. Naja, mehr oder weniger. Er hob die Schale auf und staunte, als er dort am Boden der Schüssel einige Buchstaben der Suppe vor fand die den Namen Kira formten. Mit verblüfftem Gesicht und geweiteten Augen sah er die Füchsin an, die vor ihm auf dem Boden saß, mit ihrem Schweif wedelte und ihn angrinste. Nein, das gab es doch nicht. Seine Füchsin war ja ein richtiges kleines Genie. Bebend ging er auf die Knie. Er schluckte. „Kira?“ fragte er vorsichtig. Die Angesprochene nickte und erweiterte ihr Grinsen. „V-Verstehst du mich wirklich?“ Sie nickte erneut und ehe sie sich versah flog sie durch die Luft. Der Grund dafür war ihr blonder Freund der sie vor Freude durch die Luft wirbelte und seine Freude ganz offen zur Schau stellte.
 

Wenig später lief der junge Uzumaki mit seinem vertrauten Geist durch Konoha. Die kleine Füchsin trabte munter vor ihm her und kehrte oft wieder zu ihn zurück, sprang an seinen Beinen hoch und lief dann wieder voraus. Mit Freude sah der Blonde mit an wie seine Kleine es zu genießen schien durch die Straßen zu toben. Natürlich sahen ihn viele der Leute wieder mit zerstörerischen Blicken an, doch, und dies bemerkte er genauso wenig wie die anderen Blicke, vielen jetzt auf viele ängstliche Blicke auf den blonden Junge, da dieser mit einem Fuchs zusammen unterwegs war. „Hey konnte das nicht...?“ munkelten einige. „Unmöglich das Siegel wurde vom Vierten angelegt. Das kann nicht zerbrochen werden, nicht mal wenn der Bengel es wollte. Gerade er, das Genie, wird wohl die Dummheit eines Balgs mit ein berechnet haben.“ beruhigte ein älterer Mann, ein pensionierte Jonin seine Mitpassanten. „Das Mistvieh wird ihm zu gelaufen sein, weil es genau so ein niederes Stück Dreck ist wie er.“ Beruhigt durch die Worte des Shinobi gingen die Einwohner ihren Tätigkeiten wieder nach und hatten auch ihre Scheu davor verloren die Füchsin anzurempeln oder mit dem Fuß auch mal nach ihr zu treten.
 

Glücklicher Weise wich Kira jeder bösen Geste aus und floh schnell in die Arme Narutos zurück. Dieser behielt sie bis auf weiteres auf seinen Armen um sie vor weiteren Anschlägen zu bewahren. „Mein armes Mädchen...“ traurig versuchte Naruto sie durch Streicheleinheiten zu beruhigen und zum ersten Mal in seinem Leben verspürte der Blonde keine Angst oder Traurigkeit vor dem Verhalten der Erwachsenen, nein, dieses mal würde er zornig. Wenn sie ihm schon das Leben zur Hölle machten, schön und gut, aber das sie es jetzt auch noch auf Kira abgesehen hatte. Das war zu viel. Das Maß war endgültig voll. Und just in diesem Augenblick warf er alle guten Vorsätze, ein starker Shinobi zu werden, um Hokage zu werden und um Respekt und Anerkennung zu gewinnen über Bord. Er würde stärker werden, ja, aber diese Kraft würde er einsetzten um Kira zu beschützten. Nur für dieses neue Ziel würde er kämpfen. Für dieses junge Leben, das sich zutraulich an ihn schmiegte und durch seine Kraulgeesten lieblich schnurrte. Er sah sie an, und lächelte wieder. Ihr Anblick besänftigte seine Rage.
 

Er stand vor einem Geschäft und sah dann seine Füchsin an. „Ich bin auch ein Schussel. Ich hab dir gestern ja gar nichts zu deinem Geburtstag geschenkt.“ Er lachte und die Füchsin sah ihn mit großen leuchtenden Augen an. Wie ein loderndes Feuer spiegelten ihre Augen Freude und Begeisterung wieder, ehe sie ihn dankend abschleckte. „Ist ja gut, ist ja gut.“ beruhigte Naruto sie lachend und betrat den Laden. Dieser war wohl der einzige in ganz Konoha überhaupt, der ihm überhaupt Sachen verkaufte. Die Preise wurden bei ihm zwar nach oben korrigiert aber immer hin, war der Besitzer des Ladens mehr Geldgeil als Monsterjäger. Der dicke Verkäufer hinter dem Tresen blickte grimmig zu dem eingetretenen Kunden, schnaubte und blätterte dann wieder in seiner Zeitschrift.
 

Naruto ließ Kira wieder auf den Boden und durchsuchte die Regale nach etwas passendem. Eine Kette? Nein, die würde nur kaputt gehen? Ein Halstuch.... hmm nja... schon besser aber auch nicht das Wahre. So suchte er ein Regal nach dem anderen ab. Hier und da gab es schon ein paar Sachen die recht schön waren, aber so ganz sprachen sie ihn noch nicht an. Er stutzte als er Kira vor sich sitzen sah und etwas ins Auge gefasst zu haben schien. Der Uzumaki musste lachen, als er verstellte, dass Kira zwei einfache Ohrringe in einer Verpackung ansah. Die Kleine sah ihn auffordert an. „Nein Kira.“ Er streichelte ihren Kopf. „Dafür bist du noch etwas zu jung.“ Empört sah ihn das Fuchsmädchen an und quiekte beleidigt. Naruto belächelte ihre Versuche ihm zu zeigen, dass er ein gemeiner Kerl war und sie jetzt beleidigt war.
 

Mit erhobenem Kopf und Schweif stolzierte die Vierbeinige aus dem Laden und der Shinobi hinter drein. „Pah, typisch Kinder, nur gucken und Ärger machen. Nie kaufen die was, die Blagen!“, schimpfte der Verkäufer und warf seine Zeitschrift achtlos weg und verfehlte den Papierkorb um einen knappen halben Meter.
 

Draußen auf der Straße war Kira inzwischen wieder auf Naruto geklettert. Es war einfach zu gefährlich für sie auf dem Weg. Auf seiner Schulter hatte sie nun Platz genommen und ließ sich von ihm mit nehmen. Sie brummte immer noch leicht beleidigt, doch als Naruto sie liebevoll kraulte verflog ihre Frustration und sie schmiegte sich an sein Gesicht. So lief schritt der Genin voran, suchte einen Laden nach dem Andern ab und fand dennoch nichts passendes. Letztendlich hatte er 4 Stunden mit suchen verbracht, ehe ihn endlich sein Weg zum Gebäude des Hokagen, direkt in dessen Büro führten. Kira war unterdessen in seine Jacke geklettert, da er vermeiden wollte, dass Jiji-San sie sofort sah. Er wollte ihn überraschen. Grinsend klopfte er an und trat ein als man ihn dazu aufforderte. „Naruto, schön dich zu sehen. Was treibt dich denn hier her?“ Der alte Hokage saß in seinem Sessel über dem leerem Tisch gebeugt. Er sog an seiner Pfeife und lächelte seinen jungen Besucher an. „Ich wollte dir dein Buch wieder geben, Jiji-San.“ Naruto zog das in schwarze Leder gebundene Buch hinter seinem Rücken hervor und übergab es dem Hokagen. „Ahh sehr schön, danke.“ Er legte das Buch in eine Schublade seines Tisches und sah den Blonden dann interessiert an. „Und? Hattest du Erfolg?“ Das breite Grinsen seines Gegenüber war unmöglich fehl zu interpretieren. „Was glaubst du wohl?“ er öffnete seine Jacke und aus dem Ausschnitt ragte Kira´s kleiner Kopf und schien den Grauhaaigen anzugrinsen.
 

Mit geschockten Augen betrachtete Sarutobi das Wesen mit dem roten Fell. Konnte es sein, dass der Kyuubi sich befreit hatte? Nein, das war undenkbar. Minatos Siegel hatte noch Bestand, davon hatte er sich überzeugt als Naruto das letzte mal im Krankenhaus lag. Aber dennoch nagte sein Gefühl an ihm. Ein Fuchs als Naruto´s vertrauter Geist? Nein, das war ein zu krasser Zufall. Er blickte das Tier an und prüfte es auf ihren Chakrafluss. Auch wenn das Chakra leicht intensiv und rötlich zu schimmern schien, war es dennoch nicht annähernd so mächtig und so zerstörerisch wie das des Kyuubi vor 12 Jahre. Außerdem besaß dieses kleine Lebewesen kaum Chakra, die Möglichkeit, dass sie eine Gefahr darstellen würde, war also so gut wie ausgeschlossen. Er hob die Hand und strich Kira über den Kopf. Sie schien Naruto außerdem glücklich zu stimmen, ein Grund mehr sie bei ihm zu lassen.
 

„Meinen Glückwunsch, Naruto. Du hast einen großen Schritt getan um ein erfolgreicher Shinobi zu werden. Aber die Arbeit fängt jetzt erst an, ich hoffe das weißt du.“ Naruto nickte immer noch grinsend. Der Alte hatte ihn gelobt, ein überragendes Gefühl, da dies eine Seltenheit war. Und er wusste auch was der Hokage mit „Arbeit“ meinte. Er würde jetzt auch auf Kira aufpassen und für sie Sorgen müssen, eine Tätigkeiten der er wohl mit äußerster Freude nachgehen würde. „Keine Sorge Jiji-San, meine Kleine hier,“ kraulte der Blondschopf sie. „ Ist ein kleines Genie, sie wird also keinen großen Ärger veranstalten, ne Kira? Bist ein liebes Mädchen.“ Er blickte auf die Kitsune in seiner Jacke, die ihn bestätigend frech über die Nase leckte. Sarutobi lächelte zufrieden. Das Leben von Minato´s und Kushina´s Sohn hatte endlich einen Lichtblick gefunden. „Na dann viel Glück Naruto. Und dir auch, Kira.“, verabschiedete der Alte die Beiden als sie sich wieder aufmachen und nach einem Geburtstags Geschenk suchen wollten.
 

Innerhalb der nächsten 3 Stunden suchten sie noch ein gutes Dutzend Geschäfte ab, doch nie war etwas dabei was dem Uzumaki so wirklich als Passendes erschien. Leicht enttäuscht trabte der Shinobi in Richtung seiner Wohnung. Es war schon sehr deprimierend, dass er seinem Geburtstagskind nichts passendes schenken konnte, obwohl er es ihr versprochen hatte. Er seufzte, seiner Gefährtin entging die Enttäuschung, da sie es sich auf seinem Kopf gemütlich gemacht hatte. Er war nur noch zwei Straßen von seinem Ziel entfernt, als ihn ein wohl bekannter Geruch inne halten ließen. Frische Nudeln, leicht fettige Brühe, gebratenes Fleisch und Gemüse. Ganz eindeutig. Ichiraku´s Ramen. Sein Leib-und Lebenselixier. Dieser Laden und seine Besitzer waren wohl die einzigen in ganz Konoha die sich über seine Bekanntschaft gefreut hatten. Neben dem alten Jiji-San waren sie die einzigen gewesen die immer freundlich zu ihm gewesen waren. Ohne lange darüber nach zu denken folgte er der Duftspur bis zu dessen Ursprung.
 

„Ah, Naruto. Schön dich zu sehen. Das Selbe wie immer?“ fragte Ayame, als der Blonde sich auf einen Hocker gesetzt hatte. „Jau, aber dieses mal eine extra für meine Freundin hier.“ Er deutete auf Kira die soeben auf einen Hocker neben ihn geklettert war, sich brav setzt und mit ihrem Schweif wedelte. „Och die ist ja süß. Wo hast du die denn aufgegabelt?“ fragte die Brünette während sie das kleine Tier hinter einem Ohr kraulte. „Ich hab sie erschaffen. Sie ist jetzt mein vertrauter Geist und heißt Kira.“ Die Füchsin schnurrte und Ayame lächelte. „Verstehe. Paps zwei mal Miso mit extra Fleisch.“ gab sie die Bestellung an ihren Vater weiter, der sich sofort an die Arbeit machte. Ungeduldig warteten die beiden Gäste auf ihre Bestellung und machten sich gierig über diese her, als sie dann endlich serviert wurde. „Oha, ihr müsst ja Wälder gerodet haben, so wie ihr rein haut.“ belustigte sich Teuchi am Appetit der Beiden. „Achs qua wi aben ur halben ta dami.“ „Iss ruhig zu ende, niemand wird es dir weg nehmen.“ lachte der Nudelverkäufer als Naruto ihm mit vollem Mund versuchte zu erklären, dass er den halben Tag nach einem Geschenk suchen war.
 

Es wurde ein lustige kleine Runde in der Naruto, Ayame und Teuchi die verschiedensten Neuigkeiten austauschten. So verging die Zeit und ohne das sie es bemerkten war die Dunkelheit über das Dorf hinter den Blättern gekommen. Erst als Kira gähnte und sich auf dem Schoß ihres blonden Freundes einrollte, erkannten sie wie die Zeit verflogen war, Naruto bezahlte und verabschiedete sich. Mit der schon dösenden Kira im Arm lief er nun durch schon beinahe vollständig leeren Straßen. Im Treppenhaus fiel ihm dann wieder ein, weshalb er heute den ganzen Tag unterwegs war. „Na toll, und die Geschäfte haben jetzt natürlich schon zu. Super gemacht Naruto. Wirklich großartig.“ tadelte er sich selbst murmelnd und drehte leicht murrend den Schlüssel zu seiner Wohnung im Schloss. Vorsichtig schloss er sie wieder da er nicht riskieren wollte die Füchsin zu wecken. Sie sah so süß aus, vor allem jetzt als sie schlief. Sie sah so... unschuldig, friedlich und kindlich süß aus. Behutsam legte er sie auf´s Bett und bemerkte düster, dass man die Scheiben des Zimmers wieder mit Steinen eingeworfen hatte. Er kannte das schon und war auf solche Situationen entsprechend vorbereitet. Grummelnd nahm er eine kleine Bretterwand vom Boden auf und verbarrikadierte so das Fenster. Wieder brodelte Wut in seinem Bauch, sodass er am liebsten Gebrüllt hätte. Seine Wut musste raus, die ganze negative Energie musste raus. Viel zu lange hatte er immer nur eingesteckt. Jetzt reichte es. Nun war der Zeitpunkt gekommen, dass er sich wehren musste, schon allein um Kira´s Schutz´s Willen. Kira.....
 

Ihr Gedanke kühlte das heiße Blut des Uzumaki und brachten seine Rage wieder zum erliegen. Es war schon unglaublich wie viel Einfluss dieses kleine Geschöpf bereit auf ihn auswirkte. Er drehte sich um und bemerkte erst jetzt die im schwachen Schimmer einer Lampe stehende Kiste. Neben dieser lag ein Zettel: Die besten Geschenke kommen von Herzen und erinnern an die schönste Zeit. Der Name des 3.Hokagen zierte als Unterschrift das Papier. Voller Eifer öffnete der junge Genin die Kiste und fand ein kleines Set, sowie einige metallische Platten und andere Kleinteile vor. „Danke Jiji-San. Du bist der größte.“ Dankte er in Gedanken den Alten und fing sofort munter an zu basteln. Der Mond stand schon im Zenit über Konoha. Als Naruto endlich fertig war durchsuchte er noch einmal die Kiste und schmunzelte als er ein Foto fand. Seine Gesichtszüge entglitten ihm und wären wohl auf den Boden gefallen wären sie nicht fest an seinem Gesicht verankert. Es zeigte ihn und Kira wie die Rothaarige ihn freudig Ansprang und er sie lachend Auffing. Es zeigte also exakt eine gestrige Situation. „Aber wie.... wie hat?? Wie machst du sowas immer nur?“ durch flog die Frage seinen Kopf. Es war wieder einer dieser Momente wo der alte Hokage ihn vor echte Rätsel stellte. Er schien irgendwie immer und überall präsent und gelassen. Eigenschaften für die er ihn bewunderte.
 

Er schob das Bild in seine Arbeit, ein goldenes Medallion in dessen Mitte er nun das Bild platzierte. Mit Stolz gefüllter Brust betrachtete er sein Werk. Er fand gefallen daran Dinge selbst, mit seinen eigenen Händen zu erschaffen. Sie gaben ihm ein bestätigendes Gefühl der Fähigkeit, sodass er von sich selbst sagen konnte: „Das hab ich gemacht.“ Ein schmales Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und sein Blick auf das Medallion verschwamm. Eine Träne kullerte über seine Wange. Das Gefühl das ihn so eben noch hatte glücklich werden lassen, zog auch die düstere Vergangenheit mit sich, in der er sich mit Beschimpfungen, Beleidigungen und Schlägen auseinander setzen musste. Beinahe zu jeder in diesem Dorf hatte scheinbar Freude daran gefunden ihm sein doch junges Leben zur Hölle zu machen. Nicht selten trachtete man ihm sogar mal nach dem Leben. Doch wurde immer wieder im Krankenhaus vollständig gesund wieder wach. Und das obwohl er, bevor die dunkle Ohnmacht nach ihm griff, jedes mal mit seinem Blut vollständig besudelt, mit unzählbaren Schnitten und offenen Wunden zugerichtet wurde. Mehr als einmal hatte er gehofft, dass sobald er seine Augen schließe, sie nie wieder öffnen müsse, doch wurde er jedes mal enttäuscht.
 

Seine Tränen versiegten augenblicklich als etwas an seinem Hosenbein zerrte. Kira war scheinbar wieder aufgewacht, stellte sich auf die Hinterpfoten und sah den Blonden traurig an. Ihre rubinroten Augen schienen durch ihn hindurch zu sehen und sie brachte nicht einmal etwas sagen, der Uzumaki verstand sie trotzdem. „Keine Sorge Kira.“ er hob sie zu sich auf den Schoß. „Ich hab nichts.“ er lächelte schwach, doch ihr weiterhin starrer Blick ließ dieses schnell wieder verschwinden. Geistesabwesend strich er ihr durchs Fell und blickte in ihre Seelenspiegel. Er war gefesselt von diesen warmen Augen vor denen er scheinbar nichts verbergen konnte. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Hand und entlockte ihm dann ein echtes Lächeln. „Ach du süße.“ Er nahm das Medallion vom Tisch und ließ es vor ihrem Gesicht baumeln. „Na wie findest du´s?“ Freudig quiekend schlug die Rothaarige mit ihrer Pfote danach und wedelte mit ihrem buschigen Schweif. Er legte ihr das schmucke Metall um den Hals und lachte während sie vor Freude durchs Zimmer hüpfte.
 

Wenig später lagen die beiden im Bett, die Füchsin scheinbar breit lächelnd, vor dem blonden Shinobi, der sie liebevoll streichelte. Das Medallion glitzerte durch ihr Fell und sie schnurrte genüsslich. Dem Uzumaki zauberte die Gegenwart und das Wohlbefinden seiner kleinen Freundin ein Lächeln auf die Gesichtszüge. „Kira....“ die Angesprochene sah ihn mit ihren schönen roten Augen. Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, aber dennoch war sie deutlich und dringlich. „Du darfst mich niemals verlassen, ja?“ Sein Blick wich um keinen Millimeter und im Zimmer wurde es plötzlich unheimlich still. Natürlich wusste er, dass sie nicht mit ihm sprechen konnte aber dennoch hatte er diese Worte aussprechen müssen. Sein innigster Wunsch, dass die Jenige, die ihm am meisten bedeutete immer bei ihm bleiben würde, dass er nie wieder die Kälte der Einsamkeit ertragen müsse.
 

Die Rothaarige gab wieder ihren „Naru“ Laut von sich und kuschelte sich eng an seine Brust, wobei sie wieder schnurrte. Von Glück beseelt legte Naruto einen Arm um sie und zog sie in seine Umarmung. Er spürte ihren kleinen warmen Körper, sogar ihr schlagendes Herz konnte er fühlen. Er legte die Decke über sie beide und es dauerte keinen Augenblick, da waren sie auch schon dem Reich der Träume verfallen.
 

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Das war es fürs erste ein Kommentar mit Kritik wäre Nett und Danke fürs lesen. Bis zum nächsten Ausflug.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Yuki1992
2014-06-23T22:54:50+00:00 24.06.2014 00:54
Tolles Kapitel!
Auch wenn es schon lange her ist, das du an dieser FF weitergeschrieben, bitte schreib schnell weiter, deine FF ist echt spannend und ich würde gerne wissen, wie es mit Naruto und Kira weitergeht.

LG Yuki1992
Von: abgemeldet
2010-11-06T21:17:35+00:00 06.11.2010 22:17
@Landfari Nichtsmehr hinzuzufügen :) ABER Cold hatte den namen Kira schon vorher verwendet (dont know ob Seejay schonmal eine Ff mit ner Kira hatte aber wenn nicht ist Cold der erste :D), logisch... ist meiner Meinung nach auch der beste Name dafür.

Hoffe es geht bald weiter.

lg
Von:  Landfari
2010-10-24T23:24:53+00:00 25.10.2010 01:24
Normalerweise schreibe ich keinen Kommentar im Prolog.
Ich warte gerne bis mehrere Kapitel vorhanden sind um ein Fazit zu ziehen.
Doch dieser Prolog ist dermasen lang, das sich eine Meinung bereits lohnt.
Die Idee, ist nicht neu und mir fallen einige Parallelen zu anderen Fanfics auf.
Seejay z.B. hat den Namen Kira erfunden und als erster in seiner Story verwendet und die Sache mit dem vertrauten Geist, der durch ein Buch von Naruto erschaffen wurde ist auch schon da gewehsen.
Nur war in dieser Geschichte der Geist eher wie eine Tochter für Naruto.
Ich will nicht sagen das es schlecht ist, das deine Story ähnlichkeit mit diesen Geschichten hat, denn du bringst deine eigene Art und Weise ein.
Die Art wie du in Details gehst und auf die Gefühlsebene wirkst ist sehr mitreißend und fesselt den Leser.
Du hast die Begabung, durch das genaue Beschreiben von Naruto Empfindungen und dem Verhalten von Kira, beim Leser etwas hervor zu rufen.
Ob es nun Mitleid mit dem Bloden, Entzücken über die Füchsin oder Zorn auf die Dorfleute ist.
Das einziege, was mich stört, sind die regelmäßigen Abstände des Textes, die Geschichte wird in dadurch in Blöcke unterteilt, was den Lesefluss ein wenig stört.
Ansonsten ist deine Art zu schreiben sehr verständlich, packend und vor allem gramatisch korrekt, was bei vielen Fanfics nicht der Fall ist.
Die länge ist, wie gesagt, überdurchschnitlich und alleine deswegen lohnt es sich die Geschichte zu lesen.
Für die Zukunft bin ich gespannt welche Höhepunkte du einbaust, wie du das mit der Harem Geschichte verpacken willst, ohne das es unsinnig wird und ob du auch mal aus anderen Blickwinkeln erzählst.

Ich hoffe mein Kommentar hilft dir,
Mann sieht sich.
Von:  Seejay-Sadows
2010-09-07T20:30:26+00:00 07.09.2010 22:30
gute Story.
die Idee mit der Suppe ist "GENIAL"... wollte ich nur mal so erwähnt haben! xD
lasst euch Zeit und ihr wisst ja... im Detail sitzt der Teufel. ^^

alles andere... macht weiter so!
und bleibt am Ball!! das ist das wichtigste.

grüsse Seejay
Von:  Dragonbob
2010-09-07T19:36:07+00:00 07.09.2010 21:36
Schöner Anfang hat mir gefallen.
bin gespannt wies weitergeht!
Von:  Shura-chan
2010-09-05T23:08:22+00:00 06.09.2010 01:08
Hallo!

Also der Prolog war wirklich schön lang und du hast es sehr schön geschrieben. Deine Idee ist Klasse. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Mach weiter so.

LG die Shura-chan^^
Von:  bLy
2010-09-04T18:57:09+00:00 04.09.2010 20:57
wirklich ein toller anfang...bin gespannt wie es weiter geht und wann es vllt einen "zeitsprung" geben wird und wen naruto noch so alles "kennenlernt" ;)
schreib schnell weiter, kanns kaum abwarten :)
Von:  qwert
2010-09-04T16:09:07+00:00 04.09.2010 18:09
Hi,
nicht schlecht der anfang.Mach weiter so.
Hoffe du schreibst schnell weiter.

Mfg
qwert

Von:  fahnm
2010-09-03T20:22:16+00:00 03.09.2010 22:22
Der Anfang ist Klasse!^^
Freue mich schon aufs nächste kapi!^^
Von:  red_moon91
2010-09-03T18:16:46+00:00 03.09.2010 20:16
Höchst interessant
Da ich ein Fan des Außergewöhnlichen bin bin ich sehr neugierig auf diese FF geworden und hoffe dass bald ein weiteres Kapitel folgt.


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