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Dein Verstand weiß nicht, was dein Herz will!!

Liebe geht oft Umwege, bis sie das Ziel erreicht....
von

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Der Tag danach

Vorsichtig um die Ecke guck...

Hallo meine Lieben,
 

ja, mich gibt es auch noch.

Kaum zu glauben, aber wahr.

Und ich hab ein Neues Kapitel im Gepäck, das schon länger auf meinem PC schlummert.

Eigentlich wollte ich noch eine Weile damit warten, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen.

Weitere Erklärungen am Ende des Kapitels.
 

Jetzt lest erst einmal, wie es Bella und Edward nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht geht.

JAaaaa, da waren wohl einige von euch überrascht, das Bella im letzten Kapitel über Edwaed regelrecht her gefallen ist.

Und unser Edward erst. :-)

Tsja, aber wie es jetzt wohl am nächsten MOrgen aussieht?

Bereut es Bella? Oder Edward?

KOmmt es wieder zum Sex?

Oder hassen die Beiden sich jetzt noch mehr wie zuvor?

Und was ist mit Alice, Emmett und Co?????????

Na, lest mal selbst.

Viel Spass.....
 

-------------------------------------♥----------------------------------
 

BPOV
 


 

Langsam glitt ich aus meinem Träumen, die ich schon mit dem Öffnen meiner Augen vergessen hatte. Doch es muss etwas Schönes gewesen sein, so gut wie heute hatte ich lange nicht geschlafen. Das Zimmer war noch verdunkelt, nur einzelne Lichtstrahlen kamen durch den Rollladen. Ob Edward auch noch im Bett liegen würde? Ich wollte mich drehen, damit ich nachsehen konnte, doch etwas hinderte mich daran. Ein Murren an meinem Hinterkopf und warmer Atem in meinem Nacken, sofort wurde mir klar was bzw. wer es war. Edward hatte mich von hinten in den Arm genommen, ein Arm lag unter meinem Kopf, der andere um meine Hüfte und seine Hände waren an meinem Bauch ineinander verschlossen. Meine Beine waren mit seinen verwunden und meine Hände lagen auf seinen. Mich durchströmte ein warmes Gefühl und ich drückte mich noch enger an Edward, wodurch ihm ein Stöhnen entwich. Ich kicherte leise, worauf Edward nur murrte.
 

„Das ist nicht witzig, du bist schließlich kein Mann.“
 

Was wollte er denn damit sagen? Gerade als mir die Worte klar wurden, wurde die Türe aufgerissen.
 

„Bella, Edward, steht... Oh, also, ähm, ich wollte nicht stören. Also ja, ähm. Kommt dann einfach, wenn ihr fertig seid.“
 

Alice blieb wie angewurzelt in der Türe stehen, drehte sich schließlich wieder um und ging.
 

„Was war das denn?“, fragte ich in den Raum.

„Alice am Morgen“, knurrte Edward hinter mir.

„Ja, aber sie war irgendwie... verwirrt oder überrascht.“

„Wundert dich das?“ Edward drückte mich näher an sich.
 

Ich nahm dies nur zu gern an und kuschelte mich noch enger in seine Arme. Irgendetwas war anders, fühlte sich anders an. Und als ich an mir herab sah, wusste ich warum Alice sofort wieder weg war.

Edward und ich waren nackt! Die intimsten Stellen von uns nur spärlich mit der Decke und den Händen bedeckt. Und als ich unsere verwobenen Körper sah, kam auch langsam die Erinnerung wieder. Sie traf mich wie ein Schlag, wie ein Blitz fuhr es durch meinen Körper und ich versteifte mich.
 

Es war passiert, es ist wirklich geschehen. Ich hatte mit Edward geschlafen!
 

„Alles ok?“, fragte Edward hinter mir, langsam kam auch Leben in ihm auf. Und das konnte ich nur zu gut fühlen.

„Ähm, ja, ich glaube schon“, meinte ich und versuchte etwas Abstand zwischen unsere Unterkörper zu bringen.

„Wirklich Bella? Du zitterst.“

Das war mir noch gar nicht aufgefallen, aber jetzt wo es Edward sagte, mein ganzer Körper bebte.

„Ich, äh, also.“

„Vielleicht ist es besser, wenn wir uns mal was anziehen.“ Edward lachte, wie konnte er nur so locker bleiben?

„Wobei ich dich ehrlich gesagt nur ungern los lasse“, hauchte er mir noch zu, wieder versteifte ich mich.
 

Wie konnte das hier nur passieren? Wie konnte ich nur in so eine Situation geraten?

Edward küsste meine Schultern, eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut, verdammt fühlte sich das gut. Doch er vertiefte es nicht weiter, gab mir einen letzten Kuss in den Nacken, ehe er sich aus dem Bett schwang. Obwohl ich nicht wollte, sah ich ihm dabei zu und natürlich blieb mein Blick genau an seinem besten Stück hängen. Edward bemerkte dies natürlich, grinste mich kurz an und drehte sich dann um. Mein Gesicht fühlte sich heiß an, sicher war ich feuerrot. Auch wenn er sich umgedreht hatte, änderte dies nichts an seinem nackten Körper vor mir. Sein Hintern war auch nicht zu verachten, vom Rest ganz zu schweigen. Schnell zog er sich eine Boxer über, dann öffnete er die Rollläden.

Jetzt erst wurde mir bewusst, dass ich hier auch noch nackt lag. Schnell zog ich die Decke über mich, worauf Edward nur lachte.
 

„Es gibt nichts, was du verstecken musst. Ich bin dann mal im Bad duschen. Willst du mit?“ Edward grinste schief, das meinte er doch jetzt nicht ernst.

„Öh, ähm, ich glaube nicht“, stotterte ich, mein Gesicht fühlte sich wie Feuer an.

„Alles klar, ich beeil mich.“ Edward kam nochmal zu mir und gab mir einen Kuss in die Haare, dann verschwand er im Bad.
 

Nein nein nein nein, das konnte nicht wahr sein. Ich hatte mit Edward geschlafen! Das war doch nur ein schlechter Traum! Es war aber total schön. Halt stop, nicht solche Gedanken!
 

Schnell sprang ich aus dem Bett und kramte nach ein paar Klamotten von mir. Ich musste hier weg, schnell weg. Zum Glück hatte ich noch eine Jeans und ein Shirt hier, das ich mir schnell überzog und in ein paar Ballerinas. Aus dem Bad hörte ich die Dusche, Edward würde es gar nicht mitbekommen, dass ich weg war. Gott sei Dank, ich musste jetzt einfach nur weg von ihm und hatte keine Lust auf Erklärungen.
 

Ich eilte aus dem Zimmer und die Treppen hinab, wo ich unten fast mit Rosalie zusammen stieß.
 

„Hey, guten Morgen. Warum hast du es denn so eilig?“, fragte sie und grinste. Alice hatte bestimmt schon gepetzt.

„Morgen, ich muss nach Hause. Ich ähm, bis dann“, erwiderte ich nur und lief weiter zur Garage. Ich merkte schon, wie sich Tränen sammelten, doch das wollte ich nicht zu lassen.

„Bella, warte, wo willst du hin?“ Na super, jetzt auch noch Alice.

„Nach Hause!“, rief ich nur und schmiss die Garagentüre hinter mir zu.
 

Ich stieg in den Audi, drehte schnell den Schlüssel um, als auch schon wieder Alice und Rose in der Garage waren. Verdammtes Tor, geh schon auf!
 

„Bella, verdammt. Was hat er getan?“, schrie Alice durch das geschlossene Beifahrerfenster.

Das Tor war zur Hälfte oben, konnte sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?

„Isabella, was ist passiert?“, schrie nun auch meine Schwester, jedoch an meinem Fenster.

„Lasst mich doch einfach in Ruhe!“, schrie ich zurück und die Tränen bahnten sich jetzt ihren Weg.
 

Endlich war das Tor oben und ich gab Gas. Die Reifen quietschten und der Motor heulte laut auf. Ich konnte Alice und Rosalie noch etwas rufen hören, doch es war mir egal. Ich wollte einfach nur heim, alleine sein!
 

Alice POV
 


 

Bella drückte aufs Gas, Rose und ich konnten gerade noch vom Auto zurück weichen, ehe sie mit quietschen Reifen aus der Garage fuhr.
 

„Verdammt Bella, bleib hier“, schrie Rosalie aus vollem Hals ihrer Schwester hinter her.

„BELLA!“, schrie auch ich, doch der Wagen war kaum noch in der Auffahrt zu sehen.
 

Geschockt standen ich und Rosalie vor der Garage, was war das denn? Wir blickten uns gegenseitig an, dann stieg Wut in mir hoch.
 

„Edward!“, knurrte ich und rannte ins Haus.
 

Auf dem Weg zu seinem Zimmer lief ich Emmett über den Weg.
 

„Was ist hier denn heute los?“, fragte er mich.

„Ich bring deinen Bruder jetzt um!“, meinte ich nur und rannte die Treppen nach oben.

„Alice warte, du weißt doch gar nicht-“, Rosalie kam hinter mir her.

„Sind hier heute eigentlich alle verrückt?“, fragte Emmett.
 

Inzwischen war ich bei Edwards Zimmer und rieß die Türe auf, er kam gerade aus der Dusche und hatte nur ein Handtuch um die Hüfte.
 

„Schon mal was von Klopfen gehört?“, giftete er mich an.

„Du verdammtes Arschloch. Du schwanzgesteuertes Monster! Was hast du verdammt noch mal mit Bella gemacht?“, schrie ich ihn an und stürmte auf ihn zu.
 

Ich wollte mit meinen Fäusten auf ihn einschlagen, doch Edward blockte meine Hände schon in der Luft ab.
 

„Kannst du mir mal bitte erklären, was der Scheiß hier soll?“, ging er mich laut an.

„Was hast du mit Bella gemacht?“

„Was denkst du denn, was ich gemacht habe?“

„Du hast sie zur Nummer 62 gemacht, du notgeiles Etwas.“
 

Emmett und Rosalie waren inzwischen auch immer Zimmer. Rose stieß einen erstickten Laut aus, Emmett knurrte bedrohlich.
 

„Ich hab was? Bist du jetzt bescheuert?“
 

Edward hatte immer noch meine Hände fest im Griff und ich wand mich unter seinem.
 

„Wie erklärst du mir dann, dass ihr heute morgen hier nackt gelegen seid und Bella gerade wie von der Tarantel gestochen das Haus verlassen hat?“

Edwards Augen weiteten sich, wusste er noch gar nicht das Bella weg war?

„Bella ist gegangen?“, flüsterte er.

„Tu nicht so, als ob du es nicht wusstest“, schrie ich wieder.
 

Edward senkte seinen Kopf, er wusste es wohl wirklich nicht. Ich hörte auf mich zu wehren und er lies auch meine Hände los.
 

„Was hast du mit meiner Schwester gemacht?“, fragte nun auch Rosalie, etwas ruhiger als ich.

„Was denkt ihr denn alle was ich getan habe? Meint ihr etwa, ich hab sie vergewaltigt oder was?“, brüllte Edward.
 

Nun war auch Jasper im Raum, zum Glück waren unsere Eltern heute nicht zu Hause.
 

„Wieso ist sie abgehauen?“, fragte ich wieder, aber leiser.

„Ich weiß es nicht!“, murmelte Edward, er sah verletzt aus.
 

Nun war es Emmett, der sich rührte und auf unseren Bruder zu schritt.
 

„Rück raus mit der Sprache! Was ist hier heute Nacht gelaufen?“, stellte er Edward zur Rede und baute sich vor ihm auf.

„Schatz, bitte...“, setzt Rose an.

„Halt dich da raus, das ist was unter Brüder“, unterbrach Emmett sie harsch und warf ihr einen vernichtenden Blick zu.
 

Er war wütend, sein Beschützerinstinkt war geweckt. Emmett hatte sich vor Edward aufgebaut, der bei seinem letzten Satz regelrecht zusammen gezuckt ist.
 

„Ich frag nicht nochmal Edward“, sagte Emmett mit etwas mehr Nachdruck.

„Was geht euch das denn an? Das ist etwas zwischen mir und Bella!“, versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen.

„Jetzt nicht mehr! Rück raus mit der Sprache.“
 

Ich hatte mich zu Jasper gestellt, Rosalie stand neben mir und beäugte Emmett genauso mit Angst wie ich. Wenn Edward auch nur ein falsches Wort sagen würde, das würde nicht gut ausgehen. Edward sah sich hilfesuchend um, er wusste wie Emmett sein konnte. Seine Augen spiegelten die Angst wieder, er würde aus dieser Situation nicht mehr raus kommen.
 

„Ich warte!“, knurrte Emmett, seine Muskeln spannten sich an.

„Ach verdammt, ich und Bella haben miteinander geschlafen!“, platzte es dann aus Edward raus und im nächsten Moment war nur noch ein Knall zu hören.

„Emmett!“, schrie Rosalie hoch.

„Edward!“, piepste ich.
 

Emmett hatte ausgeholt und Edward mit voller Wucht die Faust ins Gesicht geschlagen. Er fiel nach hinten auf den Boden und Emmett war gerade dabei, sich auf ihn zu stürzen, als Jasper sich dazwischen warf.
 

„Hör auf, er ist dein Bruder“, ging er Emmett an.

„Geh mir aus dem Weg Alter, sonst passiert noch ein Unglück“, warnte Emmett meinen Freund.

„Bist du bescheuert Emmett?“, fluchte Edward und hielt sich die blutende Unterlippe.

„Ich bin noch nicht mit dir fertig du mieses Schwein!“ Emmett stürzte sich an Jasper vorbei auf Edward, der sich gerade noch auf die Seite rollen konnte.

„Hör auf Emmett, das bringt doch nichts“, versuchte es Jasper wieder und stellte sich wieder vor meinem Bruder auf.
 

Ich war inzwischen bei Edward und sah mir seine Lippe an, auch Rosalie versuchte nun Emmett zu beruhigen.
 

„Lass ihn doch erst mal erklären, vielleicht ist es auch anders als wir denken“, redete sie ihm gut zu,

„Das ich nicht lache. Er hat sie zu einer seiner Kerben im Bettkasten gemacht. Wie hast du es gemacht? Ihr K.O. Tropfen gegeben?“, brüllte Emmett wieder.
 

Edward sah mich böse an, schlug meine Hand weg, dann stand er wieder auf.
 

„Hast du sie nicht mehr alle? Ich hab gar nichts gemacht. Es ist eben einfach passiert“, brüllte auch Edward.

„Passiert, einfach passiert? Wenn ich dir gleich deinen Schwanz abreise, ist es auch einfach passiert.“
 

Emmett stürzte sich wieder nach vorne, Jasper und Rose reagierten nicht so schnell und schon knallte es wieder. Er hatte Edward wieder im Gesicht erwischt, dieses Mal am Auge.
 

„EMMETT!“, schrien Rose und ich, Jasper nahm ihn in den Schwitzkasten.
 

Edward taumelte nach hinten und landete auf dem Bett. Ich eilte zu ihm, sein Auge schwoll an und färbte sich blau.
 

„Gott, Scheisse, fuck tut das weh“, stöhnte Edward.

„Ich hol was Kaltes“, meinte ich und rannte schnell ins Bad, um dort ein Tuch nass zu machen.

„Ruf lieber einen Krankenwagen. Den wirst du brauchen, sobald ich mit dir fertig bin“, knurrte Emmett wieder.

„Du Wixxer weißt doch nicht gar nicht was los ist“, schrie Edward unseren Bruder an.

„Mir reicht, was ich weiß. Du hast sie zu deiner 62 gemacht, obwohl du das mit Mike wusstest. Du mieses Arschloch hast sie gevögelt und lässt sie jetzt wieder fallen, wie die ganzen anderen Schlampen. Aber nicht mit Bella, nicht mit uns. Ich schwöre dir, wenn ich hier fertig bin, vögelst du nie wieder.“
 

Emmett war außer sich und Jasper hatte wirklich seine Mühe, ihn zurück zu halten.

Ich hatte Edward inzwischen das nasse Handtuch gebracht, doch er schlug es nur weg und funkelte mich böse an.
 

„Spar dir das, du bist doch auch nicht besser“, fauchte er mich an.

„Aber, ich, ich wollte doch nur helfen“, meinte ich kleinlaut.

„Helfen? Das ich nicht lache! DU bist doch Schuld an dem Ganzen hier“, schrie Edward mich an.

„Ich? Wie hättest du denn reagiert, wenn du dieses Bild heute Morgen gesehen hättest. Dann rennt Bella weinend aus deinem Zimmer und verlässt fluchtartig das Haus. Und du? Du duscht hier seelenruhig und tust so, als wüsstest du davon nichts“, keifte ich und sprang vom Bett.

„Vielleicht weiß ich auch nichts, daran schon mal gedacht?“

„Aber Edward, warum ist Bella dann so schnell weg?“, fragte nun Rose. Emmett hatte sich einigermaßen beruhigt, doch Jasper hielt ihm immer noch fest.

„Das weiß ich doch nicht, ihr seid hier doch die Psychologen. Als ich ins Bad ging, lag sie hier noch im Bett.“

„Red keinen Scheiß! Du hast ihr bestimmt gesagt, was für eine tolle Nummer sie doch war und jetzt gehen kann. Hast ihr auch noch Geld gegeben?“ Emmett wollte wieder auf Edward los gehen, doch dieses Mal reagierten Rosalie und Jasper schneller.

„Emmett, ich bitte dich. Nun redest du aber wirklich Blödsinn“, ging Rose ihren Freund an.

„Ach komm schon, als wäre Edward so ein Engel.“

„Habt ihr Idioten auch nur mal eine Sekunde daran gedacht, dass es Bella vielleicht auch wollte?“ , brüllte nun auch Edward wieder und sprang vom Bett auf. Nun standen sich meine zwei Brüder Auge in Auge gegenüber, nur die Arme von Jasper und Rosalie trennten sie.

„Klar, nach vier Monaten ist sie dem unwiderstehlichen Edward-Charme erlegen. Das ich nicht lache!“

„Schon mal daran gedacht, dass sie vielleicht mich verführt hat?“ Augenblicklich war es totenstill im Raum, alle Augen lagen auf Edward.
 

Bella hatte Edward verführt, nein, das konnte nicht sein. Sie hatte sich geschworen, nie mit ihm im Bett zu landen, wollte nicht eine von vielen sein. Und nun, sollte gerade Bella meinen Bruder verführt haben?
 

„Das sagst du jetzt doch nur so um deine Haut zu retten.“ Emmetts Stimme hatte deutlich an Lautstärke verloren, auch seine Angriffshaltung gab er auf.

„Und was wenn nicht?“, fragte Edward und sah Emmett immer noch direkt in die Augen.
 

Mein Blick ging zwischen den beiden hin und her, keiner wollte dieses Duell verlieren.

Was, wenn Edward wirklich die Wahrheit sagte? Aber warum sollte Bella meinen Bruder verführen? Gut, sie waren ein Paar. Aber wir wussten alle, dass das eigentlich nicht so war. Warum sollte sie dann mit ihm schlafen? Auch wenn sie mit Sicherheit schon länger keinen mehr hatte, aber Edward deshalb verführen? Sie hatte gestern auch nicht so viel getrunken, dass man es auf den Alkohol schieben könnte. Wieso also sollte sie also Edward verführt und mit ihm geschlafen haben?
 

„Jetzt mal Schluss mit dem Kindergarten. Edward du ziehst dir erst mal etwas an und du Emmett kommst mal wieder runter. Wir treffen uns unten in der Küche und reden in Ruhe darüber“, beschloss mein Freund und schob Emmett aus der Türe. Rosalie folgte ihm, Jasper wartete an der Türe auf mich.

Ich sah zu Edward, der mich nur böse anfunkelte.
 

„Es tut...“

„Spars dir und raus aus meinem Zimmer“, unterbrach er mich sofort.

„Alice komm, lass Edward sich anziehen“, forderte mich Jasper auf. Ich sah nochmal zu Edward auf, doch erntete nur wieder einen vernichtenden Blick von ihm. Darauf senkte ich nur den Kopf und ging zu Jasper. Edward lief hinter mir her und knallte dann lautstark die Türe zu. Ich zuckte zusammen und wollte mich an Jasper schmiegen, der jedoch auf Abstand ging.
 

„Nein Schatz, das badest du dieses Mal selbst aus.“

„Aber Jasper, ich wollte doch nur...“

„Was wolltest du Alice?“

„Ich wollten nur helfen“, meinte ich kleinlaut.

„Und warum endet deine Hilfe immer in noch mehr Probleme?“ Jasper lächelte schwach, doch ich merkte an seinem Ton das es ihm todernst war.
 

Mir klappte der Mund auf, doch mir fiel keine Antwort ein. Schließlich hatte er ja irgendwie Recht. Mit gesenkten Blick ging ich nach unten in die Küche, Jasper lief hinter mir.

Emmett saß am Tresen und Rosalie lehnte an der Küchenzeile. Mein Bruder hatte den Kopf in den Händen vergraben, ihm tat seine Aktion von eben schon wieder leid, das sah ich ihm an.
 

Auch ich setzte mich an die Theke, Jasper stellte sich zu Rose. Nun saßen Emmett und ich hier, wie zwei Angeklagte, Jasper und Rose waren die Geschworenen und der Richter würde wohl gleich kommen. Es war still im Raum, konnten die beiden uns nicht wenigstens Vorwürfe machen? Das wäre allemal besser, als diese Stille. Die war so erdrückend.
 

„Das war mal mega Scheiße oder?“, durchbrach Emmett die Stille.

„Was meinst du jetzt genau? Die aufgeplatzte Lippe, das blaue Auge oder die Ausdrücke, die du deinem Bruder an den Kopf geworfen hast?“, fragte Rosalie ironisch.

„Es ging immerhin um deine Schwester! Ist dir das so egal?“ Emmett war sofort wieder auf 180.

„Nein ist es mir nicht. Aber ich wäre nicht gleich mit den Fäusten auf ihn los, sondern hätte erst mal hinter fragt. Dann hätte ich ihm immer noch eine klatschen können!“, keifte nun auch Rose.
 

Emmett starrte sie mit einer Mischung aus Entsetzen und Erstaunen an. Ich fühlte mich einfach nur schlecht.
 

„Hat eigentlich irgendeiner von euch in den letzten Minuten mal an Bella gedacht?“, fragte Jasper in den Raum. Keiner wusste eine Antwort. Es waren alle nur auf Edward fixiert gewesen, wir hatten uns an ihm fest gebissen. Doch an Bella hatte niemand gedacht. War sie gut heim gekommen? Wie dachte sie über das Ganze? Wie würde sie reagieren, wenn sie Edward sehen würde? Rose sah beschämt zu Boden und auch Emmett wich Jaspers Blick aus. Ich wollte den Mund öffnen, doch er schüttelte nur den Kopf. Betreten lies ich den Kopf hängen.
 

„Ja, ich hab an sie gedacht!“ Edward stand in der Türe.

Er hatte sich angezogen und seine Wunden etwas verarztet. Seine Lippe war mit einer Salbe eingeschmiert, sein Auge jedoch war noch mehr geschwollen und blau unterlaufen. Edward rührte sich keinen Zentimeter, die Arme vor der Brust verschränkt und tötete mich und Emmett fast mit seinen Blicken.
 

„Edward...“, sofort unterbrach er mich wieder.

„Ich hab sie gerade versucht anzurufen, ging jedoch nicht hin. Auch zu Hause war niemand zu erreichen. Und ich hoffe für euch, dass sie keinen Unfall gebaut hat, da ich mir vorstellen kann, dass sie nicht unbedingt in der Lage war zu fahren. Gnade euch Gott, wenn sie auch nur einen Kratzer hat. Dann schwöre ich dir, wird das lächerlich sein, was du mir gerade verabreicht hast Emmett. Und du Alice, zu dir fallen mir keine Worte ein.“ Edward sah mich und Emmett verächtlich an, keine Spur von Vergebung oder ähnlichem.

„Edward, was war eigentlich los?“, fragte Jasper vorsichtig.

„Was geht es euch eigentlich an?“

„Edward, es ist immer noch meine Schwester. Bis vor ein paar Wochen wäre nicht mal denkbar gewesen, dass ihr es in einem Zimmer zusammen aushaltet. Und jetzt habt ihr miteinander geschlafen. Ist es da nicht logisch, dass wir wissen wollen, was passiert ist?“, sagte nun Rosalie.

„Meint ihr nicht, dass wir alt genug sind, um zu wissen, was wir tun?“ Edward sah uns fragend an.

„Ja, eigentlich schon. Aber eigentlich gibt es euch ja auch nicht“, meinte ich leise.

„Wir hatten Sex, es ist eben passiert. Wie geht euch gar nichts an. Ich habe Bella weder verführt, noch zu etwas gezwungen, und erst recht nicht zu etwas überredet. Ich habe keine Ahnung, was mit Bella heute morgen passiert ist, warum sie so fluchtartig das Haus verlassen hat. Es war alles in Ordnung, als ich ins Bad ging. Um den Rest zu erfahren, müsst ihr Bella fragen. Was ihr jedoch nicht tun werdet, sondern ich. Bevor auch nur irgendeiner von euch mit ihr redet, tue ich das. Sollte es auch nur einer wagen, Bella in den nächsten Stunden anzurufen, bevor ich mit ihr geredet habe, gnade euch Gott“, erklärte Edward.
 

Bei den letzten Sätzen wurde er immer aggressiver und wir wussten, wie ernst er das meinte.

Bevor wir auch nur irgendetwas erwidern konnte, war er verschwunden und wir hörten nur noch den Motor seines Aston Marton.
 

„Ich glaube, es ist besser, wenn ihr euch daran haltet“, meinte Jasper nach ein paar Minuten.

„Bin in meinem Zimmer“, murmelte Emmett und verschwand aus der Küche.
 

Er machte sich Vorwürfe, genauso wie ich. Noch nie hatte er sich mit Edward geprügelt, nicht mal als Kinder. Nun hatte er ihm ein Veilchen und eine dicke Lippe verpasst. Noch dazu hatten wir Edward keinerlei Chance gegeben, sich erklären konnte. Nein, ich war sofort verbal auf ihm los. Emmett hatte auf meine Worte mit seiner Weise reagiert, womit ich nicht gerechnet hätte. Er liebte Bella, wie wir alle und sah sie wie eine weiter Schwester an, das wusste ich von Rose. Aber das auf diese Art und Weise für sie einstehen würde, zumindest bei Edward, das hatte soagar mich geschockt.
 

„Komm, lass uns ein bisschen raus gehen, frische Luft tut dir glaub ganz gut.“ Jasper hatte einen Arm um mich gelegt. Er blieb wie immer die Ruhe selbst, aber ich konnten den Vorwurf in jedem seiner Worte hören.

„Ich war so dumm“, schluchzte ich und verbarg mein Gesicht an seiner Brust.

„Ja Alice, das warst du. Aber wir bekommen das schon wieder hin.“

Ich lies mich von Jasper auf die Terrasse führen, dabei kamen mir die Tränen. So dumm, so voreilig, so stur. Hoffentlich würden Bella und Edward mir verzeihen, irgendwann, hoffentlich bald!
 


 

BPOV
 

Keine Ahnung wie ich nach Hause kam. Keine Ahnung wie lange ich dafür gebraucht hatte. Keine Ahnung, wie oft man mich schon versucht hatte, zu erreichen. Und noch weniger Ahnung hatte ich, wie spät es überhaupt war. Das einzige was ich wusste,war, dass ich vergangene Nacht mit Edward Cullen geschlafen hatte. Mit dem Mann, bei dem ich geschworen hatte, niemals im Bett zu laden. Mit dem Mann, für den andere Frauen alles tun würden, um mit ihm zu schlafen. Mit dem Mann, den ich vor ein paar Wochen noch abgrundtief hasste. Mit dem Mann, auf den ich mich nur eingelassen hatte, um ihn von der Frauenwelt fern zu halten. Und nun, nun bin ich ihm selbst verfallen!

Wie konnte es nur soweit kommen? Wie konnte ich nur so dämlich sein?

Wieder klingelte mein Handy, wieder wollte ich es ignorieren, doch es war eine andere Melodie als sonst. Es war Jake, er hatte unser Lied als Klingelton. Eigentlich wollte ich mit niemanden reden, doch Jacob konnte ich nicht abwimmeln.
 

*Jake... *, schluchzte ich in das Telefon, als ich abnahm

*Bella, verdammt, was ist los? * Natürlich war er sofort in Sorge.

*Ich bin so dumm...*

*Was ist passiert? *

*Es ist passiert.*

*Kannst du bitte mal in vollständigen Sätzen sprechen? *

*Edward und ich, wir haben... * Gott, ich konnte es nicht aussprechen.

*Habt ihr euch getrennt? Deshalb bist du so fertig? *

*Nein, wir haben uns nicht getrennt. *

*Hast du dich in ihn verliebt? Also das würde mich nicht wundern. *

*BITTE? * Das hatte er gerade nicht wirklich gesagt! Wie zum Teufel kam er darauf, dass ich mich in Edward verliebt hatte? Und warum würde ihn das nicht wundern?

*Ja, was ist denn dann? *

*Wie kommst du denn darauf? *

*Dann sag doch endlich was los ist? Hast du ihn ungebraucht? *

*Was? Nein! *

*Boah Bella, dann sag endlich, was los ist! *

*Ich hab mit Edward geschlafen!*
 

Kurze Stille, dann brauch Jacob in Lachen aus.
 

*Was um alles in der Welt ist daran so lustig? *

*Gott Bella, ich dachte es sei sonst was passiert ist. Dabei hast du nur mit Edward gepoppt. *

*Was heißt da nur? *

*So was machen Pärchen, ich heute Nacht zweimal mit Leah. * Ich konnte mir das dreckige Grinsen von meinem besten Freund am anderen Ende nur all zu lebhaft vorstellen.

*Jacob, dein Sexualleben interessiert mich gerade reichlich wenig. *

*Und ich versteh dein Problem nicht. *

*Du weißt ganz genau, was das Problem ist! * Hatte Jacob sein Gehirn verloren oder was war los?

*Dass es eigentlich gar keine Beziehung ist. Dass du Edward eigentlich hasst. Dass Edward mit allem schläft, das nicht auf drei auf den Bäumen ist. Dass euch nur ein Deal verbindet bla, bla, bla, bla *

*Jacob Black, das ist nicht witzig! *

*Bella, was erwartest du jetzt, von mir zu hören? *

*Du weißt ganz genau, das ich nie wollte, dass das passiert! *

*Und warum ist es dann passiert? *
 

Ja genau, warum eigentlich?
 

*Edward hat mich verführt! *, sagte ich schnell.

*Klar, er hat dich ans Bett gefesselt und du konntest nichts machen. Ist klar Bella. * Verdammt, Jacob kannte mich zu gut.

*Gut, vielleicht bin ich nicht ganz unschuldig. *

*Aha, wir kommen der Sache näher. *

*Man, es war gestern einfach ein total witziger Abend. *

*Zu viel Alkohol? *, unterbrach mich Jacob.

*Nein, ich war nüchtern und Edward auch. *

*Ok, dann zählt die Ausrede schon mal nicht. *

*Es war total ausgelassen, dann sind wir zusammen aufs Zimmer, wollten ins Bett und dann hab ich ihn gefragt, ob er mir mein Kleid aufmachen kann, weil ich nicht hingekommen bin. Er hat es gemacht und mich dann plötzlich geküsst, am Hals, den Schultern. *

*Respekt, Edward kennt jetzt schon deine Schwachstellen. * Ich konnte mir das Grinsen auf Jacobs Gesicht regelrecht vorstellen. Er wusste nur zu gut, wie erogen diese Zonen bei mir waren.

*Und dann, dann, dann, hab ich, dann.... *

*Ja Bella, du hast was? *

*Dann hab ich ihn geküsst! Zum Bett gedrängt, ihm die Hose ausgezogen. Er mir den BH...*

*Stop Stop Stop Bella, ich kann mir vorstellen, wie es dann weiter ging. Ich finde aber immer noch nicht den Fehler. *

*Jacob, jetzt bin ich eine von denen. *

*Eine von was? *

*Na eine von denen, die mit Edward im Bett waren. Eine von denen, die ich nie sein wollte. Warum ich überhaupt diesen Deal gemacht hatte? Weil ich nicht eine von denen sein wollte. Und jetzt? Jetzt bin ich keinen Deut besser. *

*Gott Bella, das ist dein Problem? Ganz ehrlich, für mich war es nur eine Frage der Zeit. *

*WAS? *

*Ach komm schon, du hast doch selbst gemerkt, wie ihr euch verändert habt. Du hast es mir doch gesagt, als ich da war. Ich konnte es selbst sehen. Dass ihr jetzt miteinander geschlafen habt, war nur die logische Konsequenz der letzten Wochen. *

*Aber du weißt doch selbst, dass ich normalerweise nicht jemanden einfach so schlafe. *

*Edward ist ja auch nicht irgendjemand. *

*Ja aber auch nicht das, was du damals für mich warst. *

*Na und? Dann hattest du jetzt eben mal einen One-Night-Stand, dazu mit deinem Freund. Ändern kannst du es jetzt eh nicht mehr. *

*Wie kannst du das nur so locker sehen? *

*Weil ich dein Problem nicht sehe. Oder warte, ist Edward so schlecht im Bett? * Jacob lachte laut am anderen Ende.

*Gott, du bist so dämlich.* Ich rollte mit den Augen, scheiß Männer.

*Bella, es ist eben nun, wie es ist. Was willst du jetzt noch tun? Was sagt Edward eigentlich dazu? *

*Öhm, also ich, ähm, naja, es ist... *

*Sag mir jetzt bitte nicht, das du heute morgen einfach abgehauen bist. *

*Was wenn doch? *

*Dann würde ich dich jetzt am Liebsten ohrfeigen. *

*Wieso-*
 

Ehe ich zu Ende reden konnte, klingelte es. Ich ging zum Fenster und sah Edwards Aston Martin hinter dem Audi stehen.
 

*Er ist hier. *, fiepste ich ins Telefon.

*Na wenigstens hat einer von euch zwei Hirn. Du redest jetzt mit ihm *

*WAS? Nein, das kann ich nicht. *

*Wieso denn nicht? Es ist nur Edward. *
 

Es klingelte wieder, dann klopfte es noch zusätzlich.

„Bella mach auf, ich weiß, dass du da bist“, hörte ich Edward rufen.
 

*Wie wäre es mit aufmachen? *, fragte Jacob.

*Nein, ich will niemand sehen, schon gar nicht Edward. *

*Bella, du gehst jetzt sofort runter und machst Edward auf. Ich leg nämlich jetzt auf und rede erst wieder mit dir, wenn du mit Edward geredet hast. Viel Spaß noch. *

*Das kannst du nicht machen. *

*Tschüss Bella. *

*Nein, Jake... *
 

Doch ich bekam als Antwort nur noch das Tuten, er hatte tatsächlich aufgelegt.
 

Bevor ich aber auch nur einen Gedanken darüber verlieren konnte, klingelte es wieder und klopfte.
 

„Bella, mach auf.“
 

Edward lies wirklich nicht locker, das musste man ihm lassen. Schweren Herzens ging ich die Treppen nach unten. Er wusste genau, dass ich da war. Auf Durchzug stellen brachte nichts, wahrscheinlich würde er durchs Fenster kommen.

Ich lies mir jedoch mehr Zeit als ich eigentlich bruuchte, das Klopfen wurde immer energischer.

Schließlich war ich an der Türe, legte eine Hand auf die Klinke und atmete nochmal tief durch.
 

„BELLA!“, schrie Edward, er würde die ganze Nachbarschaft wahrscheinlich damit auf sich lenken.
 

Ehe es soweit kommen könnte, öffnete ich dir Türe. Ich wollte ihn anschreien, was das Theater sollte, doch als ich ihn sah, stockte mir der Atem.
 

„Oh mein Gott, wie siehst du denn aus?“, brachte ich nur über die Lippen und griff nach seiner.
 

Edward sah übel aus, er hatte ein Veilchen und eine aufgeplatzte Lippe. Woher hatte das denn? Heute Morgen sah er noch nicht so aus. Edward zuckte zusammen als ich seine Lippe berührte, ich zog meine Hand zurück.
 

„Halb so schlimm, das verheilt schon wieder“, winkte er ab.

„Halb so schlimm? Dein Auge ist grün und blau und deine Lippe angeschwollen.“

„Kleine Auseinandersetzung mit Emmett“, murmelte er.

„Mit Emmett?“, quietschte ich, „Wieso?“

„Beschützerinstinkt und zu viel Energie.“

„Was? Wieso? Ich...“

„Kann ich vielleicht erstmal rein kommen?“, unterbrach er mich sanft, aber bestimmend.

„Ähm, ja klar“, erwiderte ich und ging einen Schritt zur Seite.
 

Edward trat ins Haus und lief durch ins Wohnzimmer. Erstellte sich ans Fenster, lehnte sich gegen das Fensterbrett. Ich war zwei Meter von ihm entfernt und setzte mich auf die Lehne des Sessels.
 

„Also, warum siehst du so aus?“

„Warum bist du heute Morgen abgehauen?“, stellte Edward die Gegenfrage.
 

Natürlich, sofort mit der Tür ins Haus fallen.
 

„Ich ähm...“, stotterte ich und lief rot an.
 

Edward sah mich erwartungsvoll an.
 

„Lenk nicht vom Thema ab. Wieso siehst du so aus?“

„Weil du heute morgen abgehauen bist.“

„Bitte?“ Er wollte mir gerade nicht weiß machen, dass ich jetzt Schuld daran war, dass er so aussah.

„Alice und Emmett haben da wohl was, ich sags mal so, in den falschen Hals bekommen.“

„Muss ich das verstehen?“

„Wie wärs, wenn wir von vorne anfangen?“ Edward sah mich wieder fragend an.

„Gut, also, warum siehst du so aus?“, fragte ich wieder.

„So meinte ich das nicht. Ich meinte, von ganz von vorne. Dazu müsstest du mir erst mal erklären, warum du weg warst, als ich aus dem Bad kam.“
 

Stille, erdrückende Stille breitete sich zwischen uns aus. Edwards Blick lag immer noch auf mir, ich hatte meinen auf meine Fußspitzen gerichtet.
 

„Bella, hab ich irgendwas falsch gemacht?“ Edward stand nun vor mir, ging auf die Knie und sah mich von unten an.

„Was, nein, also, wieso du?“ Ich sah auf und blickte direkt in ein mattes Grün.
 

Edwards Augen waren dunkel, Schmerz und Trauer lagen darin.
 

„Ja wer denn sonst?“ Er sah mir immer noch direkt in die Augen, er machte sich Vorwürfe. Dabei konnte er am aller wenigsten dafür.
 

„Gott, du kannst überhaupt nichts dafür“, rief ich und sprang auf.

„Wieso bist du dann wütend auf mich?“

„Was? Bin ich doch gar nicht.“ Ich lief aufgebracht durch das Wohnzimmer.

„Aber ich sehs dir doch an.“ Edward stand immer noch da, wo ich vorhin saß und verfolgte jede Bewegung von mir.

„Ich bin nicht wütend auf dich, ich bin wütend auf mich“, sagte ich dann ehrlich.

Edward sah mich entsetzt an, Enttäuschung und Trauer spiegelten sich in seinem Blick.
 

„Oh ok, dann bereust du es also“, meinte er dann leise.

„Wie, was? Nein, nein, so meinte ich das nicht!“
 

Gott, wie sollte ich ihm das nur erklären? Wenn ich Edward wirklich erklären wollte, warum ich einfach weggelaufen bin heute Morgen, musste ich ihm alles erklären, wirklich ALLES! Er sollte eigentlich nie erfahren, warum ich mich wirklich auf diesen dämlichen Deal eingelassen hatte. Er nahm zwar an, dass ich es nur wegen dem 'Geld' tat, aber so war es ja eigentlich gar nicht.
 

„Bella, könntest du mir dann bitte mal erklären, warum du heute Morgen abgehauen bist? Warum du geweint hast? Warum du nicht mal Alice oder Rose an dich ran gelassen hast?“ Edward sah mich fordernd an, stand aber immer noch am selben Fleck.

„Ich kann nicht, du würdest mich hassen“, wisperte ich und senkte wieder den Blick.

„Bitte? Warum sollte ich dich hassen?“
 

Jetzt stand er wieder vor mir, hatte meine Oberarme im Griff und schüttelte mich leicht, so das ich gezwungen war, ihn anzusehen.

Sein Blick war flehend, er machte sich immer noch Vorwürfe, dass er etwas falsch gemacht hatte. Doch so war es ja eigentlich gar nicht, ich war hier der Idiot.
 

„Sieh mich nicht so an“, forderte ich leise, wie sollte ich so einem Blick nur widerstehen können.

„Dann sag endlich, was los ist.“
 

Ich befreite mich aus seinem Griff und ging zwei Meter wieder auf Abstand. Wenn ich hier schon alles erzählen musste, dann wollte ich wenigstens einen Sicherheitsabstand. Tief atmete ich ein und wieder aus, dann nahm ich allen Mut zusammen.
 

„Du erinnerst dich noch an unseren Deal?“, fragte ich, eigentlich nur rein rhetorisch.

„Ja, nur all zu gut. Du spielst meine Freundin bis ich bei meinem Vater in der Klinik arbeite, dafür helfe ich dir aus, wenn du Geldprobleme hast und komme für alle Auslagen auf, die dieser Deal fordert“, wiederholte er unsere Abmachung.

„Soweit richtig“, nickte ich.

„Was heißt soweit?“

„Edward, ich hab nicht wegen dem Geld diesem Deal zu gestimmt“, gab ich dann zu und senkte wieder den Blick.

„Sondern?“ Edward klang überrascht und neugierig.

„Edward, ich kannte all die Geschichten über dich, was du Angela angetan hast, wie die Frauen dir reihenweise verfallen waren und du es ausgenutzt hast. Auch ich wäre fast darauf reingefallen, aber eben nur fast. Als ich das alles erfuhr, hab ich mir geschworen, dass ich nie eine von ihnen werde. Dass du nie auch nur einen Kuss von mir bekommen würdest, dass du mich nicht mal berühren würdest. Es hat auch alles prima funktioniert, bis Alice dann eben mit dieser bescheuerten Idee kam“, fing ich an zu erklären.

„Ich verstehe nicht, was das mit letzter Nacht zu tun hatte“, unterbrach mich Edward.

„Wirst du gleich. Ich hielt diese Idee für absolut bescheuert, selbst als du mir das Geld dafür geboten hast. Klar, hatte ich zu kämpfen wegen der Uni und so, aber ich wollte mich nicht kaufen lassen, schon gar nicht von dir. Ich hatte diesen Deal schon wieder fast vergessen, dann brachte mich Angela auf eine ganz andere Idee. Warum den Spieß nicht einfach umdrehen? Warum nicht einfach für all die Frauen, die du verarscht hast, Rache üben? Ich hatte dich in der Hand und du konntest nichts dagegen tun. Schließlich brauchtest du mich, um deinen Eltern eine heile Welt vorzuspielen. Also konnte ich es dir heim zahlen,was du Angela angetan hast und auch all den anderen. Die Frauen würden sich nie wieder für dich interessieren, wenn sie wüssten, dass du eine Freundin hast. Und du hast es mir anfangs so einfach gemacht.“
 

Ich sah zu Edward, man sah ihm an, wie die Worte langsam in sein Gehirn durch sickerten.
 

„Du wolltest nur Rache für meine Frauengeschichten?“

„Wenn du es so ausdrücken willst, ja.“

„Dir war es scheiß egal, dass es mir dabei um den Job bei meinem Dad ging?“ Edward war etwas lauter geworden und seine Augen funkelten vor Zorn.
 

Das war mal wieder so typisch für ihn, die ganze Welt dreht sich immer nur um Edward Cullen. Genau das war eigentlich der Grund, warum ich diesen Deal zu gestimmt hatte. Natürlich verstand mein toller Freund wieder gar nichts.
 

„Nein, das war es mir nicht. Natürlich wollte und will ich auch, dass du deinen Traum erfüllen kannst. Aber ich wollte auch, dass du merkst, dass du nicht alles mit Frauen machen kannst. Du hast dich teilweise aufgeführt wie ein Gott, schon als du mich das erste Mal gesehen hast. Du warst vollkommen von dir eingenommen, warst dir so sicher mich rum zu bekommen. Aber nun konnte ich dir mal zeigen, dass du nicht so unwiderstehlich bist, wie du immer denkst“, sagte ich etwas lauter und mit einem wütenden Unterton.
 

Stille, erdrückende Stille breitete sich im Raum aus. Mein Blick ruhte auf Edward, dessen Blick ging aus dem Fenster. Ich konnte nicht ausmachen, was in ihm vorging. Würde er mich gleich anschreien, würde er gleich aus dem Haus stürzen oder Schlimmeres?
 

„Wow Bella, echt Respekt. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.“
 

Edwards Stimme klang seltsam, eine Mischung aus Anerkennung, Enttäuschung und Lachen. Doch ich konnte sein Gesicht nicht sehen, war er nun wütend oder nicht?
 

„Ich dachte immer, dass du eine kleine unscheinbare, zickige Streberin warst, aber du hast es noch dicker hinter den Ohren als ich. Du hast mich vier Monate verarscht. Hut ab.“

„Nein, ich hab dich nicht verarscht, nicht in dem Sinne“ , wehrte ich mich.

„So meinte ich das auch nicht, kam falsch rüber. Aber ich dachte wirklich die ganze Zeit, du tust das nur für dich und vielleicht auch irgendwie wegen mir und der Klinik.“ Edward drehte sich wieder zu mir um, ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, doch sein Blick war immer noch unergründlich für mich.

„Hab ich ja auch, aber ich wollte dir einfach zeigen, dass du nicht alles haben kannst.“

„Und jetzt hab ich es doch und das ist dir heute Morgen bewusst geworden, richtig?“
 

Hundert Punkte, Edward hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Beschämt senkte ich den Blick und drehte ihm den Rücken zu.
 

„Bin ich wirklich so ein Arschloch, das du dich dafür schämst, mit mir geschlafen zu haben?“
 

Nein, eben nicht, das ist ja das nächste Problem. Edward stand plötzlich hinter mir, ich konnte seinen Atem fühlen. Dann packte er mich bei der Hand und drehte mich schnell zu sich um, mir blieb gar nichts anderes übrig, als ihn an zusehen.
 

„Bella, sei ehrlich zu mir. Widert es dich so sehr an, mit mir geschlafen zu haben?“
 

Er sah mich so eindringlich an, dass ich schon fast ein schlechtes Gewissen bekam. Meine Stimme hatte sich verabschiedet, weshalb ich nur zu einem Kopfschütteln fähig war.
 

„Was ist dann dein Problem?“, fragte er wieder.

„Das ich jetzt nicht besser bin, als all die Anderen, die du schon im Bett hattest“, murmelte ich verlegen und spürte die Hitze.

„Glaub mir, du warst deutlich besser als einige von ihnen“, grinste er, wie konnte er das jetzt nur wieder auf diese Schiene ziehen.

„Du bist ein Arschloch“, warf ich ihm vor und schlug Edward gegen die Brust.

„Bella, ich versteh dich. Ich wollte nur die ganze Situation auflockern.“

„Du verstehst mich?“

„Ja, irgendwie schon. Und ganz ehrlich, du bist nicht eine von denen, du bist anders“, sagte er dann ehrlich.

„Wie meinst du das? Ich mein, ich bin doch trotzdem nur die Nummer 62“, meinte ich leise.

„Geht es dir darum? Das du nur eine Nummer bist?“

„Ja was denn sonst?“

„Bella, du bist so dumm.“
 

Überraschenderweise nahm mich Edward plötzlich in den Arm, damit hatte ich nicht gerechnet.
 

„Wieso?“, nuschelte ich an seiner Brust.

„Du bist doch nicht nur eine Nummer, du Dummerchen. Pass auf Bella, wir hatten keinen guten Start, woran wir beide nicht unschuldig waren. Ich hab inzwischen eingesehen, dass ich mich hin und wieder wie ein Arschloch aufgeführt habe.“

„Hin und wieder?“, unterbrach ich Edward, mein Kopf ruhte immer noch auf seiner Brust und sein Kopf lag auf meinem.

„Ja, hin und wieder. Weißt du, manche Frauen stehen darauf, verarscht zu werden und auf One-Night-Stands.“

„Aha, so nennt man das also.“

„Ja, durchaus. Und ich bin ehrlich, klar wollte ich dich auch ins Bett bekommen. Aber du hast mir ziemlich klar zu verstehen gegeben, dass dies nie passieren würde. Damit hatte ich mich abgefunden und du warst mir mehr oder weniger egal. Als dann aber dieser Deal kam, änderte sich das alles langsam. Klar war ich nicht begeistert davon, noch weniger als du. Ich wollte auch so weiter machen wie vorher, hab das auch eine Zeit lang gemacht. Warum sollte ich mein Leben komplett ändern, nur weil ich jetzt eine Freundin hatte, die es eigentlich nicht gab? Aber du hast mich ja ziemlich schnell in die Schranken gewiesen, auf Alice Party. Spätestens beim Ärzteball, hatte sich das Blatt vollkommen gewendet. Du hast mich sehr beeindruckt und ich sah nicht nur meine Pseudofreundin in dir. Wir näherten uns langsam an und wurden, ich würde schon fast sagen, so etwas wie Freunde. Dass es jedoch einmal so weit kommen würde wie heute Nacht, daran hatte ich seit der Bücherei nie wieder auch nur einmal geglaubt, geschweige denn gehofft. Ich hatte es nie darauf angelegt, nicht mal bei dem Kuss letzte Woche. Und mal ganz ehrlich Bella, wenn man es ganz genau nimmt, hast du mich verführt.“

„Ich hab was?“ Ich sprang einen Schritt nach hinten, Edward hielt mich jedoch immer noch fest und grinste mich schief an.

„Also erstens, hast du dieses verführerische blaue Kleid getragen, blau steht dir einfach unglaublich gut. Dann hast du mich gefragt, ob ich selbiges aufmache und mir dabei deinen nackten Hals hin gehalten. Wie sollte da noch ein Mann klar denken können? Und schlussendlich hast du mich geküsst und aufs Bett gezerrt.“ Edward zwinkerte und grinste diabolisch.

„Das ist jetzt...“, ich wollte protestieren, doch eigentlich hatte er Recht.

„Ja, das ist?“

„Leider wahr“, murmelte ich und lief wieder rot an.

„Ach komm schon. Es ist jetzt eben passiert Bella und ich würde nicht sagen, das sich es bereue. Du bist nicht irgendeine Nummer für mich, nein. Und ich werde auch nicht mit dir spielen, so wie es Emmett mir vorgeworfen hat. Du bist wichtig für mich geworden, bist eine gute Freundin für mich. Wir haben miteinander geschlafen, aber das ändert nichts an dem, was wir die letzten Wochen hatten. Außer du siehst das anders?“ Edward sah mich wieder fragend an.

„Nein, tue ich nicht.“

„Also, dann sind wir uns ja sogar mal wirklich einig. Meinst du, du überlebst es, dass du jetzt doch mit dem Womanizer Edward Cullen geschlafen hast?“

„Angeber. Ja, aber ich denke schon, dass ich damit klar kommen werde. “

„Das glaub ich doch auch. Denn wenn ich mich recht erinnere, hat es dir auch sehr gut gefallen.“ Edward grinste wieder schief, eingebildeter Schnösel.

„Ich hab auch nichts anderes behauptet“, meinte ich knapp, natürlich hatte es mir gefallen.

„Gut, dann wäre das jetzt ja geklärt. Und jage mir ja nie wieder so einen Schrecken ein, verstanden?“, sagte er ernst und hob den Finger.

„Tut mir leid, aber ich war einfach so verwirrt und wollte allein sein“, entschuldigte ich mich kleinlaut.

„Dann sag wenigstens das nächste Mal Bescheid, außerdem kannst du dich eigentlich geehrt fühlen.“

„Wieso das denn?“

„Naja, immerhin warst du die erste, in meinem Bett.“ Edward grinste dämlich, ich kapierte nicht, was er meinte.

„Was? Die erste. Willst du mich verschaukeln? Ich war Nummer 62, schon vergessen“, sagte ich etwas säuerlich. Wie konnte er das jetzt wieder so runter reden.

„Dummkopf, doch nicht in der Hinsicht. Du warst die erste Frau, mit der ich meinem Bett geschlafen habe.“

„Was? Ich meine, wie, du hast 61 vor mir und Angela“, stotterte ich verwirrt. Ich war die Erste, mit der in seinem Bett Sex hatte. Das konnte ich gar nicht glauben.

„Nein, auch nicht mit Angela. Das war etwas, was ich mir versprochen hatte und meiner Familie sowieso. Keine Frauengeschichten zu Hause, schon gar keine One-Night-Stands. Auch wenn ich mit Angela etwas länger zusammen war, ich hab weder mit ihr bei mir geschlafen, noch hat sie jemals bei mir übernachtet. Du warst also die Erste in dieserHinsicht“, grinste Edward schief.

„WOW, ich hab also dein Bett entjungfert, jetzt bin ich sogar ein bisschen stolz“, schmunzelte ich.

„Ha ha, ja, das kannst du auch sein. Trotzdem verschwindest du das nächste Mal nicht einfach ohne Erklärung, das hätte uns, bzw mir einiges erspart.“

„Ich konnte ja nicht ahnen, dass Emmett so ausflippt. Warum eigentlich?“

„Tsja, mein Bruder hat einfach ein bisschen zu viel Energie. Emmett hat das wohl ähnlich wie du gesehen und da ich auch nicht wusste, was los war, hat er überreagiert. Alice hatte natürlich auch von nichts eine Ahnung, aber musste ihren Senf dazu abgeben, also kam eins zum anderen.“
 

Inzwischen saßen wir auf dem Sofa, Edward hatte einen Arm um meine Schultern gelegt und mein Kopf ruhte auf seinem Oberkörpe.
 

„Aber er kann doch nicht so ausflippen und dich schlagen. Der spinnt doch total.“

„Tja, wenn Emmett jemand beschützen will, kann er ziemlich überzeugend sein.“

„Edward, du bist sein Bruder.“

„Und du bist so etwas wie seine Schwester und für seine Familie würde Emmett morden. Notfalls intern.“ Edward lachte, ich fand das jedoch alles andere als witzig.

„Spiel das nicht so runter, schau mal wie du aussiehst.“

„Das verheilt schon wieder, hab schon eine Salbe drauf. Mach dir keine Gedanken darüber.“

„Tu ich aber und ich werde Emmett und Alice dafür schon noch zur Rede stellen. Solche Idioten.“

„Glaub mir, das werde ich schon auch noch. Aber um das Thema zu wechseln, hast du eigentlich auch Hunger?“, fragte Edward und ich konnte wie auf Kommando seinen Bauch knurren hören.

„Ein bisschen, auf was hast du Lust?“, lachte ich.

„Mach du einen Vorschlag.“

„Also da ich mich so in der Öffentlichkeit nicht mit dir traue, da ruiniere ich mir ja meinen guten Ruf, schau ich mal was der Kühlschrank her gibt.“

„Wie war das? Du blamierst dich mit mir in der Öffentlichkeit? Na warte, das büßt du mir.“
 

Edward stürzte sich auf mich und kitzele mich durch, ich hatte keine Chance gegen ihn.
 

„Bitte Edward, bitte hör auf, Gott nein, bitte...“, flehte ich zwischen dem Lachen.

„Nur, wenn du das von gerade zurück nimmst“, forderte er.

„Ok, du ruinierst nicht meinen Ruf“, lachte ich und wand mich unter seinen Händen.

„Na also, geht doch. Und jetzt ab in die Küche Weib und koch für deinen Mann“, meinte Edward ernst, im nächsten Moment prustete er laut los.

„Aha, sieh an, der Macho Edward Cullen ist zurück“, zog ich ihn auf und stand vom Sofa auf.

„Tzz, meinst du etwa, das ändert sich, nur weil ich gesagt habe, dass ich dir irgendwie mag und wir jetzt Freunde sind? Träum weiter!“
 

Edward machte eine wegwerfende Bewegung und räkelte sich auf dem Sofa. Ich musste laut lachen und lief in die Küche, um zu sehen, was ich gleich kochen konnte.
 

Währenddessen ließ ich die letzten Minuten Revue passieren. Edward wusste nun also über alles Bescheid, warum ich diesen Deal überhaupt zu gestimmt habe. Und er ist total ruhig geblieben, anders als ich erwartet hatte. Er verstand mich sogar, konnte nach vollziehen, warum ich so gehandelt habe. Ich wollte ihm das eigentlich nie erzählen. Wenn überhaupt, vielleicht erst nach unserer Trennung. Meine Sorge war, dass er dann diesen Deal früher beenden würde, was mir eigentlich ja egal gewesen wäre. Schließlich hätte er damit nur sich geschadet und das Theater hätte ein Ende gehabt. Doch meine Sorge war umsonst, im Gegenteil. Edward sah uns als Freunde, etwas was vor vier Monaten noch undenkbar gewesen wäre.
 

„Lernst du gerade den Inhalt eures Kühlschrankes auswendig oder was tust du da?“
 

Quietschend schreckte ich auf und landete rücklings auf meinem Hintern. Ich war vor dem Kühlschrank in der Hocke gesessen und Edward stand plötzlich hinter mir. Er holte mich aus meinen Gedanken, so dass ich nach hinten um fiel.
 

„Man, erschrecke mich doch nicht so“, sagte ich außer Atem.

„Sorry, wollte ich nicht. Wusste nicht, dass du so in Gedanken warst“, entschuldigte er sich und half mir wieder auf die Beine.

„Schon gut, wusste ich selbst nicht. Also, was hältst du von Schnitzel mit Pommes und Salat?“

„Hört sich gut an, hatte ich ewig nicht mehr.“

„Gut, dann mach ich gleich mehr, Charlie freut sich später bestimmt auch darüber.“
 

Ich holte die Pommes aus dem Gefrierfach und wärmte den Ofen vor. Dann holte ich noch die Putenschnitzel und alles, was ich zum Panieren brauchte aus den Schränken.
 

„Was soll ich machen?“,fragte Edward und lehnte an der Küchenzeile.

„Öhm, keine Ahnung. Was willst denn machen?“, fragte ich zurück.

„Also, da ich deine Tollpatschigkeit allzu gut kenne, schneide ich das Gemüse für den Salat.“

„Oh wie nobel von dem Herrn.“

„Ich will nur nicht, dass Charlie hier später ein Blutbad vorfindet und ehe ich es erklären kann, schon eine Kugel in der Brust habe.“

„Ha ha, so schlimm ist Dad auch nicht.“

„Nein, noch viel schlimmer.“

Wir mussten beide laut lachen.
 

Edward schnappte sich die Paprika, Gurken, Karotten, sowie den Salat und putze alles erst mal. Ich widmete mich dem würzen des Fleisches so wie den Pommes.
 

„Bella, kommst du später noch mit zu mir? Ich glaube, wir sollten mit den Vieren auch noch reden. Mich wundert es, dass sie so ruhig bleiben und das Telefon noch nicht Sturm läutet“, fragte Edward nach einer Weile, während er die Paprika in lauter gleich große Stücke schnippelte.

„Hab mir schon fast gedacht, dass mir das heute noch blüht. Klar komm ich mit, Emmett wird ordentlich was von hören bekommen“, antwortete ich und verteilte Mehl auf den Schnitzeln.

„Das ist halt Emmett. Du hättest ihn mal erleben sollen, als Alice ihren ersten Freund hatte und der nach vier Wochen mit ihr Schluss gemacht hat. Wohlgemerkt war sie da erst 13.“

„Ich kanns mir durchaus vorstellen. Was ist aus ihm passiert?“

„Man hat ihn nie wieder gesehen.“ Edward grinste geheimnisvoll.

„Nicht dein Ernst?“ Geschockt sah ich zu Edward, der gerade die Möhren schälte.

„Doch, ist leider so. Man hat nie wieder was von ihm gehört.“

„Was hat Emmett mit ihm gemacht?“

„Hat er nie verraten.“ Edward sprach leise und geheimnisvoll, irgendwas stimmte nicht.

„Edward, ist das wirklich alles wahr?“, fragte ich.

„Ja klar, meinst du ich würde dich anlügen?“

„Irgendwie kauf ich dir das nicht so ganz ab. Emmett hat doch sicher nicht mit 15 einen 13jährigen vermöbelt.“

„Wer weiß, wer weiß.“ Edward grinste, irgendwas verschwieg er mir.

„Edward, du verarschst mich“, sagte ich empört und schon prustete Edward los.

„Du Arsch, was ist genau passiert?“ Ich schlug ihn auf den Oberarm, er hatte mich verarscht.

„Gott, du hättest dein Gesicht sehen sollen. Zu komisch.“

„Jetzt sag schon, was ist wirklich passiert.“

„Simon hat damals Schluss gemacht, weil er und seine Eltern weg gezogen sind. Außerdem war das sowieso nur eine Händchenhalten-Beziehung“, erklärte Edward und lachte immer noch dabei.

„Also war gar nicht Emmett Schuld“, schlussfolgerte ich.

„Nicht wirklich, aber er hat Simon damals ordentlich in die Mangel genommen, als Alice mit ihm ankam. So wie alle anderen Freunde auch von ihr.“

„Das glaub ich dir sogar wieder. Aber verarsch mich ja nicht wieder so“, warnte ich ihn und warf mit Mehl nach ihm. Es landete genau auf seiner rechten Gesichtshälfte.

„Hey, geht’s dir noch gut. Schau mal wie ich jetzt aussehe.“

„Wie meine Schnitzel, willst auch noch ein bisschen Ei?“, lachte ich.

„Na warte, das büßt du mir.“
 

Edward griff in die Mehltüte und schmiß eine ganze Hand voll nach mir. Ich hatte es vorher gesehen, wand mich schnell ab, weshalb das meiste in meinen Haaren hängen blieb.
 

„Wohooo, warte nur.“
 

Auch ich griff wieder nach dem Mehl und schmiss es nach Edward. Er war nicht ganz so schnell wie ich und es landete Mitten in seinem Gesicht.
 

„Oh warte nur, das wirst du bereuen.“
 

Edward schnappte sich die komplette Tüte, packte mich an der Hüfte, so dass ich keine Chance hatte zu fliehen. Dann hielt er die Tüte über meinem Kopf.
 

„Das wagst du nicht“, sagte ich kleinlaut, den Blick zwischen der Tüte und Edward hin- und herschwankend.

„Was wenn doch?“
 

Edward grinste süffisant, dann kippte er tatsächlich die Tüte über meinem Kopf aus.

Das weiße Pulver rieselte auf mich herab und innerhalb weniger Sekunden war ich von oben bis unten weiß. Ich musste husten, weil ich etwas von dem Mehl eingeatmet hatte. Edward lachte hinter mir, na warte.

Ohne Vorwarnung sprang ich ihn an und drückte meinen Kopf gegen seine Brust. Edward schrie angewidert auf, doch ich hatte meine Hände so eng um ihn geschlossen, dass er mir nicht entkam.
 

Als ich fertig war betrachtete ich ihn, sein dunkelgraues Hemd war nun weiß und auch sein Gesicht sah nicht anders aus.
 

„Rache ist süß“, grinste ich.

„Du Biest“, lachte auch Edward.
 

Ich ließ in wieder los und sah mich in der Küche um. Der Boden um uns herum war voller Mehl, das Gemüse hatte auch einiges abbekommen und die Theke war auch weiß.
 

„Hier sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld“, stellte ich lachend fest.

„Ja und wir gleich mit“, grinste Edward und sah an sich runter.
 

Er klopfte etwas von dem Mehl ab und auch ich schüttelte meine Haare, um etwas von dem Pulver zu entfernen.
 

„Stimmt. Lass uns schnell fertig machen, dann geh ich duschen und du machst die Sauerei hier weg“, sagte ich bestimmend und deute auf das weiße Etwas um uns herum.

„Bitte? Soweit kommt es noch. Sei froh, dass ich dir kochen helfe.“ Edward verschränkte die Arme vor der Brust und streckte den Kopf eingebildet in die Höhe.

„Du hast den Mist hier verbockt, also putzt du ihn auch auf“, sagte ich hart, aber mit einem Lächeln.

„Aha, jetzt kommt der Hausdrachen raus. Aber klar mach ich mit sauber“, grinste Edward.
 

Ich machte meine Arbeitsfläche wieder soweit sauber, dass ich die Schnitzel fertig panieren konnte. Edward putze das Gemüse nochmal und schnippelte dann weiter.
 

„Also, die Pommes sind im Ofen und wenn ich gleich wieder komme, lege ich die Schnitzel in die Pfanne. Schaufel und Besen sind im der kleinen Kammer oben. Kommst du sonst klar?“, fragte ich, bevor ich duschen ging.

„Klar, ist ja nur ein bisschen Mehl. Geh du ruhig duschen, du siehst irgendwie farblos aus“, schmunzelte Edward.

„Wer daran wohl Schuld ist.“

„Ja also wirklich, wenn ich den in die Finger bekomme.“
 

Wir mussten Beide lachen, ich gab Edward einen kurzen Kuss auf die vermehlte Wange und ging dann nach oben unter die Dusche.
 


 

EPOV
 

Zwei Stunden später saß ich mit Bella in meinem Aston Martin und wir fuhren nach Mercer Island. Es war später Nachmittag, die Zeit war nur so davon gerast am heute.

Kurz nachdem wir mit dem Essen fertig waren, kam auch überraschend Charlie nach Hause. Eigentlich wäre er erst heute Abend nach Hause gekommen, doch da er die letzten Woche so lang arbeiten musste, hatte er sich heute ein paar Stunden frei genommen. Wir leisteten ihm noch Gesellschaft, zum Glück hatten Bella und ich die Schweinerei von der Mehlschlacht schon beseitigt.

Charlie hatte ziemlich geschockt ausgesehen, als er mein Gesicht gesehen hatte. Natürlich kam sofort der Polizist in ihm durch, doch als ich ihm erklärt hatte, das es sich nur um eine Meinungsverschiedenheit zwischen Brüdern gehandelt hatte, war er etwas beruhigter.
 

„Sag mal, was machen wir jetzt eigentlich mit Emmett? So einfach können wir ihn doch nicht davon kommen lassen“, fragte mich Bella auf halben Weg.

„Kein Plan, er ist immer noch mein Bruder und ich kann ja nachvollziehen, warum er so gehandelt hat“, antwortete ich ehrlich.
 

Das konnte ich wirklich. Bella hatte mir wirklich die letzten Monate die Augen geöffnet, ich war wirklich ein Arschloch, ein vedammter Macho. Klar, manche Frauen wollten gerade das. Aber wie ich mit Angela und auch Bella umgegangen war, das ging gar nicht. Deshalb verstand ich auch ihre Reaktion heute Morgen und den Grund, den sie dazu brachte, bei dem ganzen Spiel mitzumachen.
 

Wenn ich so eine Gelegenheit bekommen hätte, jemanden so eins auszuwischen, dessen Handeln und Charakter mich so anwiderten, hätte ich sofort zugesagt. Klar, war es hart das heute alles zu hören, doch ich war froh, dass Bella so ehrlich zu mir war. Ich war mir sicher, dass wir so nun um einiges entspannter miteinander umgehen konnten, wie sowieso schon die letzten Wochen.
 

„Ja aber trotzdem, er kann nicht seinen eigenen Bruder so zu richten. Und Alice wird auch büßen müssen.“

„Die kannst du ganz einfach strafen, du packst deine Koffer für die Bahamas einfach selber.“

„Das hätte ich sowieso gemacht.“

„Glaubst du doch selbst nicht. Was wetten wir, dass Alice schon längst damit angefangen hat“, grinste ich.

„Das ist mir egal, ich pack meine Sachen selbst“, wehrte sich Bella.

„Na mal sehen, ob du diesen Kampf gewinnst.“

„Alice ist das kleinere Problem, was machen wir mit Emmett?“

„Du kannst ja Rosalie bei dir zu Hause einsperren und ihm Hausverbot erteilen.“

„Aha, du spielst also auf Sexverbot an?“, Bella grinste verstohlen.

„So kann man es auch ausdrücken, aber ich vermute, da wird Rose nicht mitmachen“, mutmaßte ich grinsend.

„Ich nehm ihm einfach die Playstation weg.“

„Das wäre auf jeden Fall mal ein Anfang“, lachte ich laut auf und Bella schmunzelte ebenfalls.
 

Eine viertel Stunde später waren wir bei uns zu Hause und als wir die Garage verließen, kam mir sofort Mum entgegen gestürzt.
 

„Gott Kind, wie siehst du denn aus? Rosalie hat mir bereits alles erzählt, Emmett hat eine ordentliche Standpauke erhalten und Alice auch.“
 

Mum untersuchte mein Gesicht haarklein, als wäre ich schwerstverletzt.
 

„Alles?“, keuchte Bella neben mir und auch mir wurde schlecht.

„Ja natürlich. Ich hab sofort die schlechte Stimmung bemerkt, als ich nach Hause kam und wollte wissen, wo ihr beiden seid. Hast du dir da schon etwas drauf getan?“, betüttlete mich Mum weiter.

„Mum, ich bin Arzt, natürlich habe ich das. Was haben dir die vier gesagt?“, versuchte ich, etwas aus meiner über besorgten Mum raus zu bekommen.
 

Bella stand nur geschockt neben mir, auch sie vermutete, wie ich, das Schlimmste. Aber Alice und der Rest würden wohl nicht so dämlich sein, meinen Eltern alles von dem Deal zu erzählen. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt und wegen dieser Auseinandersetzung.
 

„Na, dass ihr Playstation gespielt habt und Emmett Bella ziemlich wüst beschimpft hat, weil sie gegen ihn gewonnen hat. Und darauf hin ist sie aus dem Haus gestürmt und du bist auf Emmett los. Ich habs ja schon immer gesagt, dass diese dämliche Spielkonsole nur für Ärger sorgt.“
 

Mum hatte inzwischen mein Gesicht wieder frei gegeben, war aber dennoch sehr wütend. So hatte ich sie bisher nur ein paar Mal erlebt.
 

„Ja, also, ich ähm, da hab ich wohl auch etwas über reagiert“, meinte Bella neben mir und atmete tief durch.
 

Gott sei Dank waren meine Geschwister und Freunde nicht ganz so dämlich, wie ich immer dachte.
 

„Dich trifft da überhaupt gar keine Schuld, Liebes. Emmett hat kein Recht seinen eigenen Bruder zu schlagen. Und Alice, die hat für den nächsten Monat Spüldienst.“

„Was hat Alice damit zu tun?“, fragte ich vorsichtig, da war ich ja mal gespannt.

„Na sie hatte doch erst diese dämliche Idee und hat Bella dazu überredet. Wir alle wissen, dass Bella wohl am wenigsten für dieses dämliche Teil übrig hat.“
 

Mum war so aufgebracht, sie lief in die Küche und man konnte nur etwas scheppern hören.
 

„Puh, ich dachte schon...“, atmete Bella tief durch.

„Nicht nur du. Komm, lass uns Mum beruhigen“, sagte ich und ging mit Bella in die Küche.
 

Mum wühlte die Schränke nach irgendetwas durch und murmelte dabei Unverständliches.
 

„Was suchst du Mum?“, fragte ich.

„Ich hab irgendwo so eine Salbe gegen Schwellungen, das gibt es doch nicht.“

„Mum, ich hab schon etwas aufgetragen. Bitte beruhige dich, es ist alles ok.“

„Wie kannst du nur so ruhig bleiben? Du und Emmett habt euch noch nie geprügelt, fangt ihr jetzt mit Mitte 20 damit an? Und dann beschimpft er auch noch Bella, nur weil er verloren hat.“

„Esme, ich bin da nicht ganz unschuldig. Ich hab Emmett ziemlich provoziert und aufgezogen, ich weiß doch wie empfindlich er bei so etwas wird. Und ich hab einfach überreagiert. Aber wir klären das jetzt einfach mit den Vier und dann wird das schon wieder“, redete auch Bella Esme gut zu. Das wirkte tatsächlich und Mum stoppte mit ihrem Handeln.

„Das ihr das so locker seht, ich kann euch nicht verstehen. Na gut, trotz allem. Alice hat Spüldienst und Emmett wird den gesamten Sommer den Garten mähen müssen, sowie Unkraut jäten. Nur das ihr darüber gleich Bescheid wisst.“

„Gut zu wissen. Ich nehm ihn für die nächsten 10 Tage zusätzlich die Playstation weg“, lachte Bella und Mum umarmte sie herzlich.

„Das ist eine gute Idee. Ich hab auch schon überlegt, ob ich Alice die Kredikarte weg nehmen soll“, lachte nun auch wieder Mum.

„Gott Mum, das kannst du mir nicht an tun.“
 

Alice stand plötzlich in der Türe und hatte einen geschockten Gesichtsausdruck.
 

„Wo kommst du denn jetzt her?“, fragte ich, etwas angespannt.

„Ich ähm, hab den Aston gehört und wollte nach euch sehen. Aber ich hab nicht gelauscht, ich hab nur das Letzte gehört“, antwortete meine Schwester abwehrend und wich meinem Blick aus.

„Das werde ich noch mit eurem Vater besprechen, habt ihr ein Glück das dieser erst heute Abend nach Hause kommt“, meinte Mum ernst und Alice entglitten alles Gesichtszüge.

„Ich bin jetzt auch noch verabredet mit einer Freundin, werde auch erst gegen späten Abend zurück kommen. Ihr sprecht euch erst mal aus und klärt das alles. Und wehe ihr streitet wieder.“ Mum sah mich und Alice ernst an, dann drückte sie Bella kurz.

„Lass dir nicht alles gefallen, du hattest vollkommen Recht, Emmett mal ein wenig aufzuziehen.“
 

Mit diesen Worten verschwand Mum auch schon aus dem Haus.
 

„Tzz, du hättest mich so zu richten können und wärst trotzdem der Engel. Nur all zu schade, dass meine Eltern nur die liebe Bella kennen“, zog ich meine Freundin auf.

„Bist ja nur neidisch“, grinste sie und stupste mich in die Seite.

„Ähm, Bella. Ich, also, wegen heute Morgen.“ Ach ja, meine Schwester war ja auch noch da.

„Hol mal den Rest, dann müssen wir nicht fünf mal anfangen“, meinte ich monoton zu ihr.
 

Wie auf Kommando stürzte sie aus der Küche und stand keine Minute später mit dem Rest wieder in der Küche.
 

Rosalie stürzte sofort auf ihre Schwester und drückte sie an sich.
 

„Gott, jag mir nie wieder so einen Schreck ein. Du hättest dich wenigstens melden können ,als du zu Hause warst.“

„Tut mir leid Rose, aber ich musste nachdenken“, erwiderte Bella schlicht.
 

Jasper stand locker an der Küchenzeile, er grinste leicht und sein Blick war auf Alice gerichtet. Diese stand halb versteckt hinter der Theke und beobachtete nur Rose und Bella, die sich inzwischen wieder voneinander gelöst hatten. Emmett stand noch im Türrahmen und wich meinem Blick aus.
 

„Na da habt ihr euch ja eine tolle Story ausgedacht, die ihr Mum erzählt habt“, sagte ich in den Raum, Bella lachte leise auf.

„Ja, wir konnten schlecht die Wahrheit sagen oder?“, meinte Jasper cool.

„Die Frage ist nur, wie die in euren Augen ausgesehen hat“, richtete sich Bella an alle Beteiligten.

„Ihr habt miteinander gepoppt.“ Wie einfallsreich Bruderherz.

„Und weiter?“, fragte ich.

„Hach verdammt, ich weiß doch auch nicht. Ihr hattet Sex, obwohl das eigentlich nie passieren sollte.“

„Hast du nicht auch mit Rose Sex?“

„Komm schon Edward, wir wissen beide, dass das was komplett anderes ist.“

„Mein Gott, es ist eben passiert. Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht, Edward zu verprügeln“, ging Bella Emmett an.

„Es ist eben passiert? Hast du schon vergessen, wie du noch vor ein paar Wochen über Edward gesprochen hast und warum du eigentlich diesen Deal wirklich zu gestimmt hast?“ Nun war Alice aufgebracht.

„Nein hab ich nicht und Edward weiß jetzt auch über alles Bescheid!“, erklärte Bella etwas lauter.
 

Sofort war es wieder ruhig im Raum, nur Jasper gluckste leise.
 

„Was ist daran witzig Jasper?“, zickte Alice ihren Freund an.

„Och nichts nichts, das ist nur besser als jede Soap“, grinste dieser.

„Bella, was meinst du damit, Edward weiß alles?“, fragte Rose ihre Schwester.

„Ich hab ihm erklärt, warum ich diesem Deal zugestimmt habe. Und dass ich deshalb heute Morgen so reagiert habe. Es war nicht richtig, so aufgewühlt und ohne Erklärung zu verschwinden, aber wie ihr reagiert habt, das ist ja wohl das Letzte.“

„Du weißt Bescheid? Und es macht dir nichts aus?“, fragte mich Emmett.

„Nein, macht es nicht. Ich kann Bella verstehen, ich hätte genauso gehandelt“, antwortete ich schlicht.
 

Alice Blick wanderte zwischen mir und Bella hin und her, Jasper grinste sich immer noch einen. Rosalie hatte auch ein Lächeln auf den Lippen und Emmett sah einfach nur fassungslos aus.
 

„Hättet ihr das nicht früher klären können, das hätte mir drei Monate Gartendienst erspart“, murmelte mein Bruder.

„Das ist noch nicht alles mein Lieber. Für die Zeit, in der wir im Urlaub sind, nehme ich dir die Playstation weg“, grinste meine Freundin und deutete mit dem Finger auf Emmett.

„WAS? Das machst du nicht! Warum?“

„Also erstens, ist das ja der offizielle Grund, warum das hier heute passiert ist. Und zweitens, sollst du auch ein bisschen bluten. Das bisschen Gartenarbeit schadet dir nicht, aber 10 Tage keine Autorennen, ich glaube, da muss Rose ordentlich leiden.“ Bella setzte das letzte Wort in Anführungszeichen und alle mussten lachen.

„Ach und du Alice, denk nicht mal dran, dass du für meinen Urlaub packen darfst“, fügte Bella dann noch hinzu und augenblicklich verstummten alle.

„Wieso? Ich hab doch gar nichts getan“, keuchte sie.

„Nicht? Hättest du nicht so überreagiert, wäre das Ganze auch nicht so ausgeartet.“

„Aber, aber, ich hab doch schon angefangen.“ Alice schob ihre Unterlippe vor und sah aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. Bella stöhnte laut, ich grinste nur.

„Sag nicht, dass ich es dir nicht gesagt hätte“, meinte ich zu ihr.

„Ja ja, elender Klugscheißer“, stöhnte sie.
 

Emmett kam langsam auf mich zu und blieb dann mit einem Abstand von einem Meter vor mir stehen.
 

„Tut mir leid Alter, ich wollte das eigentlich gar nicht. Aber du kennst mich doch, ich ähm...“

„Reagierst gern mal über? Passt schon kleiner Bruder, ich weiß ja jetzt, warum du so gehandelt hast.“

„Pff, klein, wer hat hier das blaue Auge.“ Wir mussten beide lachen, dann umarmten wir uns.

„Vergeben?“

„Und wenn alles verheilt, auch vergessen. Hoffentlich bis Donnerstag, so will ich doch nicht auf die Bahamas. Was sollen denn da die Mädels sagen?“, lachte ich und bekam von Bella einen Schlag in die Rippen verpasst.

„Pass nur auf, dass dein anderes Auge nicht auch noch blau wird“, warnte sie mich grinsend.

„Bist du noch sauer auf mich Bella?“, fragte meine Schwester kleinlaut.

„Nein, nicht wirklich. Aber du wirst schon auch noch büßen müssen.“ Sofort sprang Alice meiner Freundin um den Hals.

„Danke danke danke. Aber das packen darfst du mir nicht verbieten. Ich hab lauter tolle Bikinis und Kleider für dich, du wirst umwerfend aussehen.“
 

Wieder mussten wir alle lachen, Bella sah gequält zu mir.
 

„Packst du den Bikini von deiner Party auch ein Alice?“, fragte ich meine Schwester.
 

Bella sah in diesem Teil einfach nur heiß aus. Meine Schwester nickte nur grinsend, während Bella mich mit ihren Blicken tötete.
 

„Verräter!“

„Nein, Genießer!“

„Das wirst du mir büßen“, raunte sie mir zu.

„Ich weiß, freu mich jetzt schon darauf“, grinste ich und zwinkerte Bella zu.
 

Diese streckte mir nur die Zunge raus und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie an mich. Jetzt war alles geklärt und wir konnten uns auf unseren gemeinsamen Urlaub freuen, als Freunde, als gute Freunde.
 

-------------------------------------♥----------------------------------
 

Tada.........

Das war also der Tag danach.

Ganz schön aufregend oder? Was so ein "bisschen" Sex doch alles aus richten kann!

Erst ist Bella total durch den Wind, dann flippt Emmett aus und schlägt seinen eigenen Bruder, Alice übertreibt mal wieder mit ihrer Fürsorge und Edward weiß gar nicht wie es ihm geschieht.

Jaaaaaaaa und unser Jacob mit seinen glorreichen KOmmentaren. Mein Gott musste ich bei dem Telefonat lachen!! :-)

Aber zum Glück haben sich Bella und Edward noch ausgesprochen.

Und so eine Mehlschlacht, ist doch toll um auf andere Gedanken zu kommen oder?

Das natürlich das ganze für Alice und Emmett nicht ohne Konsequenzen bleibt, war auch klar. Esme kann auch mal durch greifen. :-p
 

Sooo, das war das Kapitel.

Und jetzt kommen wir zu dem unschönen Teil.

Ich weiß nicht, wann das nächste Kapitel kommt.

Mir ist die Story im Moment ein bisschen entglitten, weiß nicht wo ich ansetzen soll.

Der weiter Verlauf ist in meinem Kopf, aber ich bekomm ich absolut nicht auf Papier.

Das nächste Kapitel ist schon angefangen, seit vier Monaten und ich bekomms einfach nicht fertig.

Deshalb wird es wohl wieder eine ganze Weile dauern, bis etwas neues kommt.

Hoffentlich seid ihr mir nicht all zu böse!

Will die Story auf jeden Fall zu Ende bringen, aber es geht grad null voran!!

Tut mir wirklich leid.....
 

Freu mich trotzdem über eure Kommis, wenn ich denn welche bekomme.

Fühlt euch gedrückt, Bussal

eure Nicki



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  darkbird
2012-11-07T21:16:45+00:00 07.11.2012 22:16
Also, ich hab dann mal so n paar Sachen rausgepickt, die mir besonders gut gefallen haben...

Ankunft
ich konnte die Tränen nur schwer unterdrücken. Die Szene mit Charlie, wie er Bella in den Armen hält ist wahnsinnig rührend!
Rose drängt sich fast ein bisschen zu sehr auf. Das kann man in so ner Situation wirklich nicht gebrauchen (und ich weiß wovon ich rede)

Die Cullens
Wie ich es mir gedacht hab. Edward ist der Weiberheld schlecht hin. Ich versteh nur nicht, warum Rose nichts gesagt hat, so könnte sie Bella doch am allerbesten schützen. Wenn sie ihr sagen würde, das er jeden Abend eine andere hat und für ihn alles nur ein Spiel ist...

Die Uni - oder - Die Wahrheit über Edward Cullen!
„Oh Edward...“ , sagte ich wieder leise, er dachte wohl, das wäre eine weitere Aufforderung.
„Ja Bella...?“, stöhnte er schon halb.
„Du bist so dämlich und arrogant!“, fuhr ich ihn an, meine Hand schnellte nach oben und traf ihm direkt im Gesicht. Es gab einen riesen Knall, dann ließ er mich endlich los.

Ha! einfach klasse *fett grins*
Manche Männer sind echt zu bemitleiden *noch mehr grins*

Weiß nich mehr welches
Ich war total sprachlos, Dad wollte wirklich, dass Edward monogam wird. Das war ungefähr genauso, wie einem Hund das miauen bei zu bringen... einfach undenkbar.
*rofl*

Der Deal
Diese Beziehung würde Edward ruinieren, mit allem was dazu gehörte. Und er konnte nichts dagegen machen! Das Spiel konnte beginnen und ich war am Zug!

Oh man, das ist ja mal echt richtig fies. Bin schon wahnsinnig gespannt wie es weiter geht *freu*

Discobesuch
Der Kuss, der war ja echt der Hammer. *schwärm*
So wird man nich oft geküsst ;)

Der Tag danach
„Ich will nur nicht, dass Charlie hier später ein Blutbad vorfindet und ehe ich es erklären kann, schon eine Kugel in der Brust habe.“

*kicher* einfach herrlich, deine Witze

Im allgemeinen muss ich sagen, diese FF hat mir bis jetz sehr gut gefallen. Ich würde mich echt freuen, wenn es hier irgendwann mal weiter gehen würde ;)
Deine Witze sind einfach zum schieflachen *gg
Und Jake gefällt mir gut.

Am Anfang dachte ich noch, es wäre schade, das die Cullens hier nich als Vampire dargestellt werden. Aber mittlerweile bin ich vom Gegenteil überzeugt. Es ist echt super gelungen :D

LG
darkbird
Von:  MikaChan88
2012-07-30T17:07:45+00:00 30.07.2012 19:07
die ff ist der absolute hammer
ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
hab heute nacht nur 1 Stunde geschlafen, weil ich so lange gelesen habe
freu mich schon drauf wenns weiter geht ^-^

cu,
MikaChan
Von:  Diaol
2012-04-29T09:24:24+00:00 29.04.2012 11:24
So, ich bin durch mit all deinen Geschichten. Natürlich sollte ich mich schämen, dass hier erst der erste Kommentar kommt. D: Ich versuche danach noch mehr zu schreiben, versprochen.
Aber erstmal, sehr schöne Geschichten. Ich finde, die Storyline ist immer sehr toll und auch originell. Außerdem sind die immer so schön romantisch und voller Happy End, das ich einfach nur glücklich darüber bin. *o* Ich liebe Kitsch und alles drum und dran.
Und hier ist es einfach toll. Edward wird immer netter und unglaublich süß. Man merkt richtig, wie er sich ändert, von Anfang bis hierhin.
Da freu ich mich schon richtig auf die Szenen im Urlaub.
Ach ja, übrigens finde ich, dass du das mit den Sexszenen richtig schön beschreiben kannst. (; Ich selbst würde das so gar nicht können. Ich drücke mich eher davor, damit ich nicht ins Adult komme. ;D

Aber irgendwie fehlt noch das große Drama. Also so richtig. Vielleicht sogar, das Bella abhaut und zu Jacob und Leah verschwindet, wodurch Edward dann so richtig durchdreht, weil er all die Fehler gemacht hat, vielleicht hat er sich ja von Tanya nochmal verführen lassen, wer weiß?

Auf jeden Fall, ich freu mich sobald es weiter geht. (:
Übrigens, hier und da gibt es noch ein Wörtchen zu viel an irgendwelchen Stellen und ein paar Fehler, aber das ist schon gut so. (;

Liebste Grüße.
Von: abgemeldet
2012-03-11T16:30:14+00:00 11.03.2012 17:30
hey

bin vor kurzen auf deine geschichte gestoßen und total begeistert. hab jedes wort wie ein schwamm aufgesogen. schade das das nächste kapitel etwas dauern kann, aber ich hoffe du lässt uns nicht zu lange warten.

lg von einem begeisterten und zugewonnen fan
Von: abgemeldet
2012-03-07T00:11:35+00:00 07.03.2012 01:11
och menno....schon ende. ;)
Kaum angefangen zu lesen und schon is das Kapitel durch....so gut war das Kapitel.:D

Das war wirklich überraschend, was da alles so passiert is, aber auch lustig und aufregend zu lesen. Wie schön, dass Edward Bella verstehen konte und das die beiden (in Moment)wenigstens Freunde sind.

Ich bin ja mal gespannt, wie es mit den beiden weiter gehen wird und was da alles noch so passiert, besonders im Urlaub. :D

Feue mich riesig auf das nächste Kapitel, was aber wahrscheinlich noch eine Weile auf sich warten lääst.
Ich finde auch gut, dass du die GEschicht auf jeden Fall zu ende schreiben willst und ich werde sie auch bis zum Ende weiter verfolgen.

Du schreibst wirkich super. ;)

Also, bis zum nächsten Kapitel dann und insgeheim hoffe ich ja trotzdem, dass es nicht sooooo lange dauern wird, bis du es fertig hast und es online stellst.

LG
Von:  simone123
2012-03-06T18:49:36+00:00 06.03.2012 19:49
Super schönes kapitel wie immer, aber schade das es so lange gedauert hat und wir auf das nächste wieder warten müssen :(
Erst süchtig machen und dann warten lassen <----ist als Kompliment zu verstehen :)
Bitte bitte beeil dich :))))
LG
Simone
Von:  Ran_Angel
2012-03-06T15:34:45+00:00 06.03.2012 16:34
Hey! ^^ Schönes Kapitel!!! Freue mich das du weiter schreibst!! Ich kenne das gut wenn man eigentlich die Handlung seiner Story kennt aber trotzdem nicht weiß wie man weiter schreiben soll ^^'
Ich hoffe du hast bald wieder mehr Glück und Eingebungen ^.~
Aber ein wirklich schönes Kapitel, mach weiter so!

LG
Ran
Von:  jennalynn
2012-03-06T12:47:26+00:00 06.03.2012 13:47
WOW ein langes Kap *schwitz*
Gott da war ja ganz schön Aktion...tja mein Emmett spricht halt lieber mit der Faust...was wahnsinnig sexy ist. Findest du nicht auch? *kicher*
Damit Alice überreagiert war ja sowas von klar...hätte mich auch gewundert wenn es anders gewesen wäre.
Tja und Jake war ja der ober Knaller.
Ich lieb den ja voll in deiner Story.
Er ist so offen und direkt und trifft immer genau den Kern einer Angelegenheit.
Einfach einmalig der Typ.
Ich hoffe die beide werden im Urlaub noch mehr als NUR Freunde.
Denn eigentlich sind sie nicht einmal das...sie sind schon jetzt viel mehr.
Nur mitbekommen tun sie das noch nicht so wiklich.
Aber du wirst dir schon was gutes einfallen lassen.
Lass uns nicht zu lange auf das nächste Kap warten.
LG jennalynn
Von:  Yuki_Salvatore
2012-03-06T08:37:00+00:00 06.03.2012 09:37
OMG! Also das hätte ich nun wirklich nicht erwartet O.o das alles so dermaßen aus den fugen gerät....schon sehr krass...da sieht man mal wieder das man keine voreiligen schlüsse ziehen sollte, denn das ist für niemanden gut.

Und ja ich stimme dir vollkommen zu...bei dem Telefonat mit Jake musste ich auch voll lachen XD der hats echt aufn üunkt gebracht xDD
in deiner Story mag ich Jake sogar eigentlich ganz gerne ;D was ja sonst nie der fall is bei mir xDD

Auch das Gespräch zwischen Edward und Bella fand ich sehr gut...jetzt kennt er die Wahrheit und sie können wirklich lockerer miteinander umgehen ^^ Und die Mehlschalcht war dann noch das Krönchen dazu ^.^

Wieder ein sehr tolles Kapitel <3
Ich hoffe das du deine Blockade schnell wieder überwindest aber lass dir ruhig zeit...ich denke mal deine Leser laufen dir schon nicht weg weil deine geschichten dafür viel zu gut sind ^^

Von:  lalilala
2012-03-05T22:35:34+00:00 05.03.2012 23:35
jaaaaaa sie lebt noch, sie lebt noch, sie lebt noch, jaaaaaa sie lebt noch....ich denke den Rest des Liedes kennt jeder ^^
ich hab mich wahnsinnig gefreut, als ich gesehen habe, dass ein neues Kapitel da ist. Toll :)Das Kapitel war bombe :) Die Mehlschlacht war richtig geil und mit Emmets Reaktion hätte ich gar nicht gerechnet...eigentlich hab ich mit dem ganzen Kapitel so wie es erschienen ist gar nicht gerechnet :) es hat mich regelrecht umgehauen!
Hoffe, dass es sehr sehr bald weitergeht und ich hoffe, dass dir ganz schnell die richtigen Worte einfallen und du sie gut aufs Papier bekommst :) ich bin mir sicher, dass du das schaffst :)
Gutes gelingen und wir glauben alle an dich



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