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Wie der Uchiha-Clan zu seinen grünen Augen kam

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Wie der Uchiha-Clan zu seinen grünen Augen kam

Ein friedlicher Tag in Konoha. Es war still in dem Dorf. Nur ein kleines Mädchen lief mit Tränen in den Augen durch die Straßen und bog gerade in die Nächste ein, welche sie zum Anwesen des mächtigsten Clans in Konoha führte – dem Uchiha-Clan. Zielstrebig steuerte sie auf ein Haus zu, lief an diesem vorbei und in den dahinter liegenden Garten. Eine ältere Frau saß auf dem überdachten Vorbau des Hauses und blickte zu dem Kind, welches auf sie zugerannt kam und sich in ihre Arme warf. Tröstend umarmte sie es und drückte es an sich. „Obā -san…“, murmelte das Mädchen. „Was ist los meine Kleine?“ Behutsam strich sie ihrer Enkelin in ihren Armen über den Kopf. Diese blickte in ihrer Umarmung auf und sah ihre Großmutter an. Sie Schniefte und wischte sich die Tränen mit dem Ärmel aus den Augen. Die Ältere löste ihre Liebkosung und sah das Mädchen nun direkt an. „Also, was ist los?“ Die Kleine ging ein paar Schritte zurück. „Die Anderen in der Schule haben sich über meine Haare lustig gemacht…“ Dabei hob sie eine Strähne ihrer langen Haare an, um ihre Worte zu verdeutlichen und richtete ihren Blick nun zum Boden. „…und sie haben gesagt, ich sei keine richtige Uchiha, weil ich grüne Augen habe. Echte Uchiha hätten schwarze Augen.“ Ihre Stimme wurde dabei immer leiser, aber ebenso auch immer giftiger. Ihr Gegenüber dagegen lachte plötzlich laut auf. Verwirrt hob das Mädchen ihren Kopf und zeigte ihrer Großmutter ihre Augen, in denen immer noch Tränen glitzerten. Wie von einer Sekunde auf die Andere wurde ihr Gesichtsausdruck ernst und sie wurde böse. „Was gibt’s denn da zu lachen?“, herrschte sie ihre Verwandte an. Diese jedoch kam nur langsam wieder von ihrem Lachanfall herunter. „Ach mein Kind. Hast du deinen Eltern sowie mir noch nie in die Augen geblickt?“ Auf das ernste Gesicht legte sich ein leichter Rotschimmer und wieder begann die alte Frau zu lachen. „Dann tu es doch jetzt mal!“ Etwas zaghaft kam die Kleine immer näher auf ihre Großmutter zu und blickte ihr dabei tief in die Augen. „Ah!“ Eine Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger wurde auf die Augen ihres Gegenübers gerichtet. „Du hast… du hast ja auch…“ Weiter kam das Mädchen nicht mehr, denn die Frau lachte erneut. „Siehst du? Aber ganz unrecht hatten sie in deiner Klasse nicht. Früher hatten alle Uchiha schwarze Augen.“ Die Augen des Kindes wurden immer größer und so fuhr ihre Großmutter fort. „Als der erste Hokage dieses Dorf aufbaute, da besaßen alle, die dem Uchiha-Clan angehörten noch sowohl schwarze Haare als auch schwarze Augen. Doch schon Jahre später wurde unser Clan fast vollständig ausgelöscht.“ „Wie…“ Doch weiter kam ihre Enkelin nicht, denn ihre Großmutter ging mit ihren Worte dazwischen. „Das ist eine andere Geschichte, die ich dir erzählen werde, wenn du etwas älter bist.“ Stillschweigendes Nicken war die Antwort darauf. „Also, wo war ich… ach ja. Also, der Clan war also fast vollständig ausgelöscht worden. Nur eine einzige Person überlebte. Ein männlicher Uchiha, Uchiha Sasuke. Er baute den Clan wieder auf und zwar mit seiner Teamkollegin und Geliebten Haruno Sakura, der Schülerin der Godaime und besten Iryōnin des ganzen Dorfes.“ Gespannt hörte das Mädchen zu und hatte mittlerweile vor ihrer Großmutter Platz genommen. „Und genau deswegen kannst du sehr stolz auf dich sein.“ Verwundert legte die Kleine ihren Kopf schief und sah die Ältere mit einem fragenden Blick an. „Na, ich habe dir doch eben erzählt, dass die früheren Mitglieder unseres Clans schwarze Augen hatten. Haruno Sakura hatte Grüne und diese setzten sich durch. So hatten die Uchihas nun schwarze Haare und grüne Augen. Deswegen kannst du stolz auf dich sein.“ „Und was hat das jetzt mit meinen Haaren zu tun? Immerhin hast du auch Schwarze.“ Beleidigt verschränkte das Mädchen die Arme vor der Brust und blickte zur Seite. Ihre Großmutter streckte eine Hand aus und strich ihrer Enkelin durch die Haare. Daraufhin drehte diese ihr wieder das Gesicht zu und sah nun in das lächelndes Gesicht ihres Gegenübers. „Weißt du, Haruno Sakura hatte nicht nur Grüne Augen, sie hatte auch rosafarbenes Haar. Meist haben die Uchihas schwarze Haare, aber bei dir hat sich diese Farbe wohl etwas mehr durchgesetzt.“ Immer noch lächelnd stand sie auf und war gerade auf dem Weg ins Haus, als Worte sie ihre Schritte stoppen ließen. Sie dreht ihren Kopf in Richtung der Quelle und sah ihre Enkelin nun ebenfalls lächeln. „Danke Obā-san!“ Sie hob ihre sehr dunklen, aber dennoch deutlich erkennbaren rosafarbenen Haare hoch und band sie zu einem Zopf zusammen. „Ich werde sie mit Stolz tragen.“ Eine Rauchwolke erschien und das Mädchen war verschwunden. Die alte Frau setzte ihren Weg ins Haus fort und ihr Blick fiel auf das Foto ihrer eigenen Großmutter in jungen Jahren, die sie aus grünen Augen heraus und mit rosafarbenem Haar von ihrem Platz an der Seite Uchiha Sasukes aus anlächelte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MaiTakagy
2015-06-02T14:11:00+00:00 02.06.2015 16:11
Ist richtig cool ^^
Von:  KarasuTsubasa
2013-06-14T17:51:12+00:00 14.06.2013 19:51
Ich muss sagen der OS hat was :)
Mach weiter so.


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