Zum Inhalt der Seite

Liebe auf ägyptisch

Ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk für Yugi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2: Ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk

Hallöchen zusammen^^

Hier kommt nun endlich das zweite Kapitel. Hat ja auch lange genug gedauert und es tut mir echt leid, dass ich euch so lange habe warten lassen.

Aber nun wünsche ich Euch viel Spaß!

PS: Danke für die lieben Kommis zum ersten Kapitel!!
 

--Yami´s Sicht--
 

Ich halte deine Hand in meiner, drücke sie fest, als wir uns auf den Weg ins Bad machen. Ein wissendes Grinsen kann ich mir allerdings nicht verkneifen. Wie kann man auch nur so ungeduldig sein, Aibou? Ich kann dir genau ansehen, dass du innerlich vor Aufregung und Neugier fast am platzen bist. Doch über meinen Mund wird kein Sterbenswörtchen kommen. Da kannst du warten, bis du schwarz wirst, mein süßer Aibou.
 

Wir kommen im Bad an und legen unsere Sachen auf einer der vielen Sitzgelegenheiten ab. Ich schaue erst mal in den Spiegel und muss entsetzt feststellen, dass ich die Nacht wohl sehr schlecht geschlafen haben muss, denn so wie meine Haare aussehen, sehe ich aus wie ein gerupftes Huhn. Ein tiefes Seufzen entkommt mir, woraufhin du den Kopf zu mir umdrehst und mich fragend musterst. Dann kommst du auf mich zu und legst deine Arme um mich und ziehst mich an dich heran, legst deinen Kopf in meine Halsbeuge und siehst mich mit einem so herzallerliebsten Blick an, dass du ganze Eisberge damit zum schmelzen bringen könntest. "Du, Yamiiii..." Oh, oh, wenn du schon den letzten Buchstaben meines Namens so in die Länge ziehst, dann willst du etwas von mir. "Kannst du mir denn nicht wenigstens einen kleinen Tipp geben, bitte? Du weißt genau, dass ich es nicht ertrage, wenn ich etwas nicht weiß. Ich will doch nur wissen, was ich bekomme. Bitte, Yamiiii!" Siehst du, hab ich doch Recht gehabt. Mein rechter Mundwinkel wandert zu einen leicht diabolischen Grinsen nach oben während ich dir leider eine Absage erteilen muss. "Tut mir leid, Aibou, aber darüber wirst du kein Wort von mir erfahren. Beeil dich, damit wir fertig werden. Dann bekommst du auch dein Geschenk!" Deine Augen verziehen sich aufgrund meiner Worte zu schmalen Schlitzen und ich kann dir ansehen, dass du damit überhaupt nicht zufrieden bist. "Na warte, Yami. Das gibt Rache!", sagst du zu mir, entlässt mich aus deiner Umarmung und gehst einen Schritt zurück. Rache? Na von mir aus. Ich bin gespannt, was du dir ausdenkst, Aibou.
 

Doch diesen Gedanken hätte ich lieber nicht zu Ende denken sollen, denn schon bei deinen ersten Bewegungen, die du jetzt machst, erkenne ich, was deine Rache dafür sein soll. Du leckst dir einmal mit deiner Zunge über die Lippen und siehst mich mit halbgeschlossenen Augen an während du dich langsam umdrehst. Deine Arme wandern in die Höhe, als wolltest du dich strecken, doch ich weiß es besser. Denn im gleichen Moment streckst du mir deinen Hintern entgegen und lässt provokant dein Becken hin und her kreisen. Oh Gott, du weißt ja, dass du mich damit halb wahnsinnig machst, oder? Also lass das bitte bleiben, sonst habe ich mich bald nicht mehr unter Kontrolle! "Was soll das hier denn werden, Aibou?", frage ich dich daher und hoffe sehr, dass du den leicht rauen und erregten Unterton in meiner Stimme nicht hörst. "Das, mein Liebster... Ist meine Rache!", antwortest du mir und im gleichen Atemzug drehst du dich halbwegs wieder zu mir um. Deine Finger streichen über den Saum deines Schlafshirts, als wolltest du es anheben. Doch du machst es nicht. Stattdessen fahren deine Finger nun über den Bund deiner Shorts und du steckst sogar einen Finger unter den Stoff und fährst an deiner Haut entlang. Es ist nicht nur deine Bewegung, die mich total nervös macht, sondern auch dein Blick.
 

Dieser lusterfüllte Blick aus den halbgeschlossenen, violetten Weiten... Darin könnte ich mich verlieren und das weißt du ganz genau. Für meinen Geschmack viel zu schnell ziehst du deinen Finger aus deiner Shorts zurück. Stattdessen legst du deine Arme über Kreuz und nimmst den Stoff deines Shirts in die Hände. Ganz langsam ziehst du ihn hoch und entblößt damit immer mehr die zarte, weiche Haut deines Oberkörpers. Mit einem schnellen Ruck ziehst du es dir über den Kopf und feuerst es in die nächste Ecke. Dein Mund öffnet sich leicht und deine süße Zunge kommt hervor und streichelt deine eigenen Lippen, macht sie nass, während deine Hände über deinen Oberkörper und die Seiten wandern. Du erkundest dich selbst, vor meinen Augen!! Gott, ich drehe durch, wenn du so weiter machst! Ich muss mich ja jetzt schon stark zurück halten, um nicht über dich herzufallen! Doch mein Dilemma scheinst du nicht zu bemerken oder du siehst willentlich darüber hinweg. Denn nun gleiten deine Fingerspitzen über deinen Bauch. Einen versenkst du sogar in deinem süßen, kleinen Bauchnabel und ein leises Seufzen entkommt deinen geöffneten Lippen. Als wäre das noch nicht schmimm genug für mich, steckst du deinen linken Zeigefinger in den Mund und saugst daran, während du dich streichelst. Das ist zu viel für mich! Ich merke nur zu genau, dass das Blut in meinen Adern abwärts fließt und sich dort sammelt, wo es nicht hin soll! Nein, auch das noch. Ausgerechnet jetzt bekomme ich eine Latte!!
 

Meine Augen weiten sich etwas und ich hoffe, dass du es noch nicht gemerkt hast. Diese Hoffung allerdings löst sich schnell in Luft auf, denn du betrachtest lasziv meinen Körper und dein Blick bleibt an meinem Schritt hängen. Deine Augenbrauen wandern in die Höhe und ein Grinsen breitete sich auf deinem Gesicht aus. Verdammt, du hast es gemerkt! "Aber, aber... Was haben wir denn da?", fragst du mit einem neckenden Unterton und ich würde dich am liebsten einfach nur auf den Boden schmeißen und dich besinnungslos küssen! Langsam drehst du dich wieder um und zeigst mir deinen perfekten Rücken. Deine Hände wandern nach hinten zu deinem Hintern und du legst deine Hände darauf, greifst fest zu. Und dann... Dann ziehst du deine Shorts langsam runter und in dem Moment, wo sie auf den Boden fällt und du dich zu mir umdrehen willst, ergreife ich die Flucht. Es ist mir in diesem Momant egal, ob ich noch meine Schlafshorts anhabe, aber ich schnelle unter die Dusche und stelle das Wasser auf eiskalt ein und hoffe inständig, dass es wirkt! "Gott, Aibou, das war fies!", entkommt es mir erschrocken, als ich das kalte Wasser auf meinem Körper fühle und ich höre von draußen im Bad dein helles Lachen.
 

--Yugi´s Sicht--
 

Ein lautes Lachen entkommt mir, als ich sehe, wie du mit deinen Boxershorts unter die Dusche rennst. Dass das Wasser eiskalt ist, ist nicht schwer zu erraten, denn ich höre deinen erschreckten Aufschrei, als du das Wasser anstellt. Tja, mein Schatz, da hättest du mich halt nicht ärgern sollen. Ich weiß ja genau, wo deine Schwachstellen sind. Es sind zwar nicht viele, aber die größte bin immer noch ich und das werde ich auch für immer bleiben. Es gefällt mir zwar nicht so ganz, dass ich sie gerade bestialisch ausgenutzt habe, aber du hast mir ja keine andere Wahl gelassen.
 

Mit einem weiteren Lachen zucke ich mit den Schultern und wende mich dem Waschbecken zu. Da du ja gerade unter der Dusche stehst und ich mit dem Striptease nicht weiter machen will, wenn du wieder raus kommst, wasche ich mich halt so. Nachdem das erledigt ist, halte ich meinen Kopf unter den Wasserstrahl und nehme mir etwas Haarshampoo, verteile es und wasche es wieder gründlich aus. Mit einem der vielen Badetücher rubble ich mit die Haare trocken und schlüpfe dann in meine Sachen. Ich lege mir auch meine Bänder um und fange dann an, meine Haare zu stylen. In genau dem Moment geht die Tür der Dusche auf und du kommst mit einem Handtuch um die Hüften und einem verschämten Grinsen wider raus. "Na, hast du dich wieder beruhigt?", frage ich scheinheilig und setzte ein liebes Lächeln auf. "Du bist so was von fies, Aibou. Nur weil ich dir dein Geburtstagsgeschenk nicht verraten wollte, machst du einen Striptease vor mir! Aber warte, es gibt immer eine Revanche.", meinst du, während du dir deine Sachen anziehst. Du hast mir dabei aber den Rücken zugewendet. Schade, dabei wollte ich doch sehen, ob deine kalte Dusche wenigstens etwas gebracht hat!
 

"Warte, lass mich das machen!", sagst du plötzlich und nimmst mir die Geltube aus der Hand. Du verteilst etwas davon auf deiner Hand, verreibst es und streichst es mir dann in die Haare. Ich schließe genießerisch die Augen. Es ist immer so schön, wenn du das machst. Ein inzwischen geliebtes Ritual bei uns beiden. Als du fertig bist, wäschst du dir kurz die Hände und siehst mich dann bittend an. Ich verstehe dich auch ohne Worte, nehme mir etwas Gel und style auch deine Haare, bis sie perfekt aussehen. Eine genau Kopie von meinen. "Danke, Aibou. Aber jetzt komm, lass uns runter zum frühstücken gehen. Großvater wartet schon auf uns.", sagst du und gibst mir einen zärtlichen Kuss. Ich liebe es so, von dir geküsst zu werden und erwiedere die zärtlche Berührung sofort. Wir lösen uns wieder voneinander und gehen Hand in Hand aus dem Bad. Ich mache die Tür noch schnell hinter uns zu und wir beide gehen die Treppe runter. Als ich die Küchentür schon aufmachen wollte, nimmst du mich zurück und hälst mir die Augen zu. Ich bin zwar überrascht, lasse dich aber machen. Mit zuenen Augen lotst du mich in die Küche und wir bleiben, wie ich spüren kann, vor dem Küchentisch stehen. "Herzlichen Glückwunsch, Aibou!", sagst du und nimmst deine Hände von meinen Augen.
 

Ein Strahlen breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich den schön gedeckten Frühstückstisch sehe. Alles ist liebevoll dekoriert und, mein Strahlen wird noch breiter, es gibt ganz viele, frische Croissants! Unser Großvater sitzt schon am Tisch, erhebt sich aber, sobald ich wieder sehen kann, und kommt mit ausgebreiteten Armen auf mich zu. "Alles Gute zu deinem 18. Geburtstag, mein Junge!", und mit einem breiten Lächeln schließt er mich in die Arme und drückt mich einmal fest an sich. "Danke, Großvater. Danke dir." Er entlässt mich mit einem Grinsen aus der Umarmung und führt mich zum Tisch. Ich setzte mich, Großvater rechts von mir und du links von mir. "Lasst es euch beiden schmecken. Und, Yugi. Die Croissants sind extra frisch. So, wie du sie magst." Ich nicke dankbar und greife mir eines der noch warmen Croissants und bestreiche es dick mit Erdbeermarmelade. Mit dem ersten Bissen bin ich zufrieden und beteidige mich an dem Gespräch, das Großvater mit dir führt. So wie´s aussieht, will die KC mal wieder einen neuen Satz an Spielkarten herausbringen. Ich bin gespannt, was für welche es sind...
 

Das Frühstück ging doch schneller vorbei als ich gedacht hätte. So langsam aber sicher werde ich doch ganz hibbelig und nervös. Ich helfe Großvater noch, den Tisch abzuräumen und die restlichen Lebensmittel wieder in den Kühlschrank zu verstauen. Dann nimmst du mich an die Hand und wir gehen zu dritt ins Wohnzimmer. Dort setze ich mich im Schneidersitz auf die Couch und sehe Großvater wie auch meinen Liebsten erwartend an. Gott, ich platze gleich vor Neugier. Das ist ja kaum noch auszuhalten! Großvater macht den Anfang und setzt sich vor mich auf den Couchtisch. Er fängt an zu grinsen und holt aus seiner Hosentasche ein kleines Pächcken heraus und gibt es mir. "Alle Gute, Yugi. Ich hoffe, es gefällt dir auch." Mit einem "Danke!!" greife ich danach und mache es auf. Als ich jedoch sehe, was es ist, fällt mir doch glatt die Kinnnlade runter. "Ich fasse es nicht! Das sind doch die neuen Karten von der KC. Die, die offiziell noch gar nicht auf dem Markt sind!?", entkommt es mir laut. Großvater lacht nur wegen meinem Gesichtsausdruck und meint dann "Ja, da hast du Recht. Aber wenn man den großen Seto Kaiba halt persönlich kennt, dann ist es kein Problem, diese Karten auch zwei Wochen vor dem offiziellen Verkausbeginn zu bekommen." Ich bin sprachlos, was sehr selten vorkommt. Ich hole die Karten aus ihrer hellblauen Plastikhülle und sehe sie mir genauer an. Es sind drei Fallenkarten, sechs Zauberkarten, wovon eine sehr selten ist, das sehe ich jetzt schon. Und zu guter letzt zehn Monsterkarten. Alle sehen sehr gut aus und ich überlege schon angestrengt, welche sich lohnen würden, in mein Deck aufgenommen zu werden. "Das ist aber noch nicht alles.", meint Großvater auf einmal geheimnisvoll. Ich sehe ihn fragend an und er zieht ein weiteres Päckchen aus seiner Hosentasche.
 

Es ist jedoch viel flacher als das, was er mir eben gegeben hat. Ich nehme es sachte in die Hände und es öffne es ebenso vorsichtig. Es ist eine einzelne Zauberkarte, die in einer weißen Hülle steckt. "Diese Zauberkarte, Yugi...", fängt Großvater an und deutet auf die Karte in meinen Händen. "Diese Karte ist einzigartig auf der Welt. Ich habe sie bei Seto extra in Auftrag gegeben. Sie heißt ´Der Atem der Götter` und mit dieser Karte kannst du nicht nur alle deine Göttermonster auf dem Feld um 2500 Angriffspunkte stärker machen, sondern sie schützt die Götter und alle anderen Monster, die du auf deinem Feld hast für 5 Runden vor jeglichen Attacken, Fallen und Zaubern. Es ist die ultimative Zauberkarte, die durch keine Falle, besondere Eigenschaft eines Monsters oder einen anderen Zauber zerstört werden kann. Sie funktioniert allerdings nur, wenn du mindestens einen Gott auf deinem Feld hast. Und, was sagst du, Yugi?"
 

Das einzige, was mit dazu einfällt ist "Ahhhh!" Und mit exakt diesem Aufschrei falle ich meinem Großvater um den Hals und drücke ihn feste. "Danke, Großvater. Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet. Alle Karten sind wunderschön, aber diese Zauberkarte toppt sie alle! Danke!!" Er lacht nur und streicht mir einmal über die Haare. "Es freut mich, wenn sie dir gefällt, aber lass mich bitte los. Ich bekomme langsam aber sicher keine Luft mehr." Mit einem verschämten Lächeln lasse ich ihn los und setze mich zurück auf das Sofa. Ich schaue mir noch einmal meine neue Lieblingskarte an und lege sie dann beiseite. Meine Augen wandern zu dir, meinem Liebsten, und ich sehe dich auffordernd an. "So, Aibou. Jetzt bin ich wohl dran.", meinst du und setzt dich mir gegenüber auf das Sofa. Du greifst hinter dich und ziehst zwei Umschläge hinter dir hervor. Der eine ist sandfarben mit Hieroglyphen darauf, der andere schlicht weiß. "So, ich gebe dir erst diesen hier." Damit drückst du mir den weißen Umschlag in die Hand. Ich nehme ihn, mache ihn auf und hole eine Karte hervor. Die Pyramiden von Gizah sind darauf abgebildet und ich muss lächeln als ich sie aufklappe und den Inhalt lese.
 

"Mein geliebter Aibou,
 

zu deinem heutigen 18 Geburtstag wünsche

ich dir alles Liebe und Gute.

Seit über 2 Jahren kennen wir uns nun schon

und seit 1 Jahr sind wir fest zusammen.

Deinen 17 Geburtstag habe ich zwar knapp verpasst,

aber ich verspreche dir, dass ich alle, die noch

kommen werden, mit dir zusammen feiern werde.

Ich wünsche mir, dass du immer so fröhlich bleibst, wie

du es jetzt bist und dich nie änderst.

Ich hoffe, dass dir mein Geschenk auch gefällt.

Ich habe lange gesucht, um etwas passendes für

dich zu finden, was dir auch nur ansatzweise zeigen

kann, wie sehr ich dich liebe und wie viel du

mir bedeutest!

Ich hoffe, das ist mir gelungen.
 

Dein Yami
 

Ein leises, gerührtes "Ohhh!" entkommt mir und ich war noch nie von einfachen, geschriebenen Worten so gerührt. "Ich liebe dich auch, Yami und egal was du mir auch schenkst, das schönste Geschenk habe ich schon vor über einem Jahr von den Göttern wieder bekommen: Dich!", meine ich und sehe dich liebevoll an. Du lächelst und streichst mir einmal zärtlich über die Wange. Dann hälst du mir den zweiten Umschlag hin und meinst: "Das weiß ich doch, Aibou. Aber ich hoffe, dass dir mein Geschenk trotzdem gefällt. Es kommt nämlich von Herzen. Ich liebe dich. Komm, mach es auf!" Ich nehme den Umschlag entgegen und bin erstaunt. Er ist aus sandfarbenem Samt. Er fühlt sich edel und weich in meinen Händen an. Ich besehe mir die eingearbeiteten Hieroglyphen und stelle erstaunt fest, dass sie übersetzt ´Yugi` heißen. Ich bin total angespannt, als ich den Umschlag langsam öffne und mich auf den Inhalt freue.
 

--Yami´s Sicht--
 

Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, so aufgeregt bin ich. Es kommt mir so langsam vor, wie du den Umschlag öffnest und dann deine Hand um die Blätter im Inneren schließt. Du ziehst sie heraus und legst den Umschlag auf den Couchtisch zurück. Deine Augen wandern über das erste Blatt mit den Flugdaten. Und nach den ersten paar Sätzen werden sie immer größer und größer. Hektisch liest du dir die nächsten zwei Blätter durch, wo, wie ich weiß, die Hotelunterlagen zu finden sind. Dein Mund öffnet sich ein Stück weit, doch es dringt kein einziger Laut aus ihm heraus. Ähm, bist du jetzt einfach nur überrascht oder habe ich mit meinem Geschenk so sehr daneben gelegen?? Nervös rutsche ich mit meinem Hintern auf der Couch herum. Sag doch was, Aibou. Gefällt es dir? Oder gefällt es dir nicht? Lass mich bitte nicht länger im ungewissen! Doch genau in dem Momant, wo ich dich fragen möchte, ob alles in Ordnung ist, schreist du laut auf. "OH GOTT, YAMI!!!!!" Im nächsten Augenblick schon fällst du mir um den Hals und das so heftig, dass ich mich nicht mehr auf der Couch halten kann und mit dir zusammen auf dem Boden lande. Du klammerst dich regelrecht an mir fest und jetzt bemerke ich auch, dass du angefangen hast zu weinen.
 

"Aibou, was ist denn? Wieso weinst du?", frage ich leicht geschockt. Du jedoch lächelst mich an und da erst weiß ich, dass es Freudentränen sind, die über deine Wangen rollen und auf mein Shirt tropfen. "Ist das dein Ernst, Yami?? Bitte sag mir, dass das dein Ernst ist!", schniefst du. Ich lächle breit. "Ja Aibou, es ist mein Ernst. Du kannst mir ruhig glauben." Es ertönt noch ein Freudenschrei, der um einiges lauter ist, als er erste. "Ich bin so glücklich, Yami. Ich kann es kaum glauben! Du und ich, wir beide fliegen wirklich in zwei Tagen nach Ägypten!! Das habe ich mir schon so lange gewünscht. Zwei Wochen nur wir beide. Ich freue mich so! Ich liebe dich über alles! So sehr, dass mir keine Worte einfallen, um es zu beschreiben!" Ich will dir eine Antwort geben, doch bevor ich das tun kann, legst du deine süßen Lippen auf meine und versiegelst sie zu einem leidenschaftlichen Kuss. Ich brauche ein paar Sekunden, um dir zu antworten, da du mich doch etwas überrumpelt hast, Aibou. Neckisch lecke ich über deine Unterlippe und beiße dann zärtlich hinein. Sauge mich an ihr fest und ich höre, wie du ein leises Keuchen von dir gibst. Hmmmmm. Mehr, Aibou. Meine Zunge fährt in deinen Mund und ich erkunde ihn, als wäre es das erste Mal. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie sich unser Großvater mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zurück zieht und die Tür hinter sich schließt.
 

Ich mache mir jedoch keine weiteren Gedanken darüber, denn dieser kleine, süße Engel, der gerade auf mir liegt, fesselt meine gesamte Aufmerksamkeit, als er gerade seine Zunge um meine schlingt und sie auf einen kleinen Tanz einlädt. Ich gehe gerne auf diese Einladung ein und ein wildes Spiel unserer Zungen beginnt, das ausnahmsweise du gewinnst und dich somit an meiner Zunge vorbei schlängelst und mein Reich erkundest. Ich stöhne leise in den Kuss, so schön ist es. Meine Hände fahren wie von selbst über deinen Rücken. Streicheln immer wieder rauf und runter bis ich schließlich auf deinem Hintern halt mache und ihn fest drücke, ihn sogar leicht knete. Und die Reaktion kommt prompt. Du stöhnst laut auf, unterbrichst den Kuss damit und wirfst den Kopf in den Nacken. Ja, so gefällst du mir am besten, Aibou! Deine Augen, die mich gerade anblicken, zeigen, wie sehr es dir doch gefällt, was ich hier mache. Die Lust leuchtet geradezu aus ihnen heraus. Ich ziehe dich zu mir herunter und küsse dich verlangend, du schmiegst dich an mich und rollst leicht mit deinem Becken über meines. Nun bin ich es, der ein lautes Stöhnen nicht mehr unterdrücken kann. Gott, zum Glück ist Großvater nicht mehr hier!
 

--Yugi´s Sicht--
 

Dieser Mann macht mich noch wahnsinnig! Wenn du mich so küsst, dann werde ich immer ganz schwach und zerschmelze unter dir wie heißes Wachs in der Sonne. Ich könnte jetzt ewig so weiter machen, doch du hast wohl noch etwas Anderes vor, denn du schiebst meine Hüfte von deiner weg, was mich ungewollt knurren lässt. Dir entlockt das ein leises Lachen und du lächelst mich an. "So gerne ich auch weiter machen würde, Aibou, aber erstens ist dein Großvater noch hier unten und zweitesns habe ich noch ein bisschen was mit dir vor." Oh, da sieht die Sache doch schon etwas anders aus. Ich steige etwas wiederwillig von dir runter, nicht jedoch, ohne dich noch mal leidenschaftlich zu küssen, stehe auf und reiche dir eine Hand, um dir aufzuhelfen. Du ergreifst sie und ich helfe dir hoch. "Was hast du denn noch mit mir vor, Yami?", frage ich dich neugierig. "Na ja, ich dachte, dass wir einen schönen Einkaufsbummel durch die Stadt machen und ein schönes Eis essen gehen. Heute Abend gibt es sowieso dein Lieblingsessen. Und, wie findest du den heutigen Tagesablauf?" Ich lächle. Einen ganzen Tag mit meinem Schatz in der Stadt und abends Hühnercurry mit Reis. Was will man mehr? "Ich finde es toll! Lass uns dann gehen, damit wir auch genügend Zeit haben, ja?", meine ich und zupfe ungedudig am Ärmel deines Tops.
 

Du lachst darüber, dass es mir mal wieder nicht schnell genug gehen kann. Dennoch gehen wir in den Flur, ziehen unsere Schuhe an, ich schnappe mir noch schnell Schlüssel und Geldbörse und mit einem "Bis später, Großvater!" sind wir aus der Tür.

Es war ein wunderschöner Tag. Wir haben viel gelacht und uns immer wieder über die komischen und geschockten Blicke der Passanten amüsiert, wenn wir Händchen gehalten oder uns innig geküsst haben. Tja, es gibt ignorante Menschen! Aber erst sagen, dass das eklig ist und dann selbst hingucken. Ja, ja...

Wir waren auch in unserem Lieblingsgeschäft, weil mein Liebster unbedingt darauf bestanden hat, mir ein neues Lederoberteil zu kaufen. Ich war in der Umkleidekabine und wartete, denn du suchst mir immer die Sachen aus, die ich anprobieren soll. Keine drei Minuten später stehst du mit vier Oberteilen vor mir, wo eines sexier war als das andere. Früher hätte ich dich gefragt, ob du sie nicht mehr alle hättest, mir so was zum anprobieren zu bringen, aber heute ist das zum Glück nicht mehr so. Ich nehme sie dir aus der Hand und schließe den Vorhang wieder. Dass du eine Seite davon wieder leicht wegschiebst, um mich beobachten zu können, nehme ich mit einem Grinsen wahr. Du bist aber auch zu süß! Letzten Endes haben wir uns für zwei Oberteile entschieden, weil ich unbedingt das wollte, was hinten am Rücken frei war, du aber wolltest das mit den Schnallen vorne dran. Und da wir uns nicht einigen konnten, habe ich beide genommen.
 

Drei Stunden später sitzen wir dann in unserem Stammcafe vor unseren Eisbechern. Ich habe mir wie immer einen Erdbeerbecher mit extra viel Sahne bestellt und du einen Bananensplit mit extra viel Schokosauce. Noch eine Sache, die uns beide verbindet: Wir sind beide Eissüchtig und würden für Süßes alles geben. Ich setze eine von meinen Erdbeeren auf den Löffel und tunke sie einmal in die Sahne. "Mund auf, mein Liebster.", meine ich dann und halte dir den Löffel hin. Du lächelst, öffnest deinen Mund und nimmst die Frucht ganz vorsichtig von meinem Löffel. Dann nimmst du ein Stück von deiner Banane und machst dasselbe bei mir. Immer wieder füttern wir uns gegenseitig mit dem Eis, tauschen verliebte Blicke und Gesten und küssen uns ab und zu. Die Schokolade lässt dich noch süßer schmecken als du es ohnehin schon tust...

Pünklich um 18.00 Uhr machen wir uns auf den Rückweg. Es war wunderschön mit dir den Tag zu verbringen, und neben meinen zwei Shirts haben wir noch ein Buch über alle gängigen Duell-Monsters Karten gekauft, einen ganzen Haufen weiße und braune Schokolade und bei einem Geschäft habe ich eine Statue der ägyptischen Göttin Bastet gesehen, die ich für unser Zimmer gekauft habe.
 

Als wir zu Hause ankommen, erwartet uns Großvater schon im Flur. "Ihr kommt gerade rechteitig. Das Essen ist schon fertig. Zieht euch die Schuhe aus und kommt dann ins Wohnzimmer.", meint er lächelnd und trägt eine große Schüsssel mit dampfendem Reis aus der Küche. Ich vernehme überdeutlich, dass ich Hunger haben muss, denn mein Magen meldest sich lautstark, was mir überaus peinlich ist, dich jedoch zum lachen bringt. Wir beeilen uns. Damit ich nicht noch verhungere, meinst du mit einem Grinsen. Wir setzen uns an den gedeckten Tisch und mit einem "Lasst es euch schmecken, Kinder." stellt Großvater die Schüssel mit dem Hühnercurry auf den Tisch. Ich nehme mir meinen Teller und tue mir erst Reis, dann das Curry auf und warte, bis die anderen beiden auch soweit sind. Es schmeckt klasse, wie immer, wenn Großvater gekocht hat. Es war ein schöner Abend, wir haben viel gelacht und über alles mögliche gesprochen. Natürlich hat Großvater auch gefragt, was wir heute in der Stadt gemacht haben und ich habe ihm voller Stolz die Statue der Göttin Bastet und das Buch über die Duell-Monsters Karten gezeigt. Er war von beidem begeistert, fragte jedoch, ob es sich das Buch mal ausleihen könnte. Er müsse ja wissen, ob es irgendetwas gibt, das wir noch nicht in unserem Bestand haben, meinte er verschmilzt.
 

Nach dem Essen haben wir uns zu dritt auf der Couch nieder gelassen und haben uns zwei schöne Filme angesehen. Großvater wollte etwas zum gruseln, also haben wir uns den ersten Teil von "Alien" angesehen. Nach den 90 Minuten hatte ich solch eine Gänsehaut vor Angst, dass du mich in deine Arme gezogen und mich gewärmt hast. Ich habe meinen Kopf an deine Brust gelegt und deinem Herzschlag zugehört, der so schön ruhig und gleichmäßig geht. Als dann "Rush Hour" anfing, habe ich meine Position erst gar nicht geändert. So schön war es in deinen Armen, ich wollte dort für immer bleiben und deine Liebe, Nähe und Wärme spüren. Um kurz nach Mitternacht fielen mir so langsam aber sicher die Augen zu. Das hast du natürlich gemerkt und hast gefragt, ob ich denn ins Bett wolle. Ich habe genickt und als der Film dann zu Ende war, haben wir Großvater eine gute Nacht gewünscht und sind hoch in unser Reich gegangen.
 

Kaum waren wir in unserem Zimmer, hast du die Tur hinter dir schnell zu gemacht und dann spürte ich auch schon deine Lippen, wie sie sich langsam meinen Hals hinauf küssten. Ich schloss die Augen und gab einen genießerischen Laut von mir. Dein Grinsen spüre ich an meiner Haut. "Und hat dir dein Geburtstag gefallen, mein geliebter Aibou?", fragst du an meiner Haut. Ich kann deinen heißen Atem fühlen und seufze erneut. "Ja, es war sehr schön. Ich danke dir, mein Schatz!", hauche ich dir zu. Meine Knie werden weich und hättest du mich nicht an dich gepresst, wäre ich schon längst hingefallen. "Und er wird jetzt einen noch schöneren Abschluss finden. Das verspreche ich dir, Aibou!", flüsterst du mir ins Ohr, während du mich nach hinten drängst, bis ich den Rand unseres Bettes an meinen Schenkeln spüre. Mit einem Schubs lande ich auf den weichen Decken und Kissen und sehe dich erwartungsvoll an, wie du dich zu mir hinunter beugst und deine Hand unter mein Oberteil wandert, um mich zu streicheln. Wie von selbst schließen sich meine Augen und ein "Hmmmm." entkommt mir. Immer höher wanderst du, bis du an meinen Brustwarzen angekommen bist, welche du fordernd streichelst, mit der Handfläsche über sie fährst und sie dann zwischen zwei Finger nimmst, um sie zu zwirbeln. Ich beuge meinen Rücken durch und mein Kopf fliegt mit einem lauten Stöhnen zurück in die Kissen. Du lässt von meiner linken Brustwarze ab, nur um dich der rechten zuzuwenden, um mit ihr dasselbe zu machen. Meine Hände krallen sich in die weiche Haut deiner Schultern, als du dich über mich beugst und mich in einen leidenschaftlichen Kuss ziehst. Als deine andere, freie Hand dann auch noch meinen Bauch hinunter gleitet und sich in meiner Hose versenkt, um nach meinem erregten Glied zu greifen, ist es völlig mit meiner Selbstbeherrschung vorbei. Ich schreie meine Lust regelrecht in deinen Mund, du fängst es auf, verschluckst es und machst trotzdem immer weiter.

"Ja...", denke ich mir, während du mich weiter verwöhnst und mir langsam aber sicher den letzten Rest meines Verstandes raubst. "Das ist der perfekte Abschluss." Und mit diesen letzten Worten schaltet sich mein Verstand aus und ich lasse mich in Hathor´s Arme fallen, um dich endlich ganz zu spüren.
 

-----------------------

So, ich weiß, ich bin fies, dass ich ausgerechnet jetzt Schluss mache, aber das richtige Adult Kapitel kommt erst, wenn die beiden in Ägypten sind *fies grinse*

Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen!

Eure Psiana



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bothest
2015-03-22T19:33:58+00:00 22.03.2015 20:33
Es ist wunderschön das Kapitel
Von:  Anuugi
2010-09-24T15:03:59+00:00 24.09.2010 17:03
Das kapitel finde ich wirklich wunderschön.
Es gibt seten so einen perfeckt Alltäglich beschrieben tag in FF und grade das macht es so großartig.
Man hatte das gefühl den tag an der seite der beiden verbringen zu dürfen und mann konte die erhitze luft, die blicke und die zärtlichkeit der beiden zwischen und füreinander fast spüren.
Wirklich wunderschön.
Auch das nde ist perfeckt so wie es ist auch wenn ich gut geschriebene lemons liebe hätte sie einfach nicht hinein gepasst.
Deshalb ist es perfeckt so wie es ist.

Mann mergt du wirst von kapitel zu kapitel immer besser und man mag ich gar nicht mehr von den zeilen los reisen.
ich freue mich wahnsinnig auf das negste kapitel X3~
du hast Echt das zeug dazu X3~

*knutscha*
*zum negsten pitel wusel*

TeufelchenYugi
Von:  tenshi_90
2010-09-17T14:04:48+00:00 17.09.2010 16:04
Deine Story is echt niedlich. =)

Freu mich schon, wenns weitergeht.

LG
Von:  sky1987
2010-09-16T22:59:11+00:00 17.09.2010 00:59
wieder ein tolles kapi
hoffe der nächste teil kommt bald
bin schon gespant wie es weiter geht
XD
Von:  sanae
2010-09-11T21:07:24+00:00 11.09.2010 23:07
Ich kann mich denn anderen nur anschlissen. mach bitte schnell weitter denn ich bin tierisch gespant wie es weitergehen wirt.
Von:  Leuchtender_Mond
2010-09-10T21:41:33+00:00 10.09.2010 23:41
Als allererstes muss ich ja mal im Namen der Antiromantik und -liebesfraktion - also mir - sagen, dass ich es ganz toll finde, dass du hier keine Yaoi-Szene draus gemacht hast. Perfekt!
Das Kapitel an sich ist schön geschrieben, aber immer noch sehr romantisch... aber das bist halt du und es ist ja auch besser als in den ersten beiden =)
Atemus' Geburtstagsgeschenk war natürlich zu erwarten, was ich ein wenig schade finde, ist, dass die Freunde der beiden gar nicht da waren um Yuugi zu gratulieren, aber so hatte Atemu Yuugi halt für sich und das scheint ihnen ja gefallen zu haben. xP
Ich freu mich schon sehr auf ihre Ägyptenreise und alles, was dir sonst noch so einfällt! =)
Von:  Loona_Strange
2010-09-08T20:19:04+00:00 08.09.2010 22:19
das kapitel ist total toll
aber es ist echt fies grr
naja ich hoffe du machst so weiter ich freu mich schon aufs nächste kapo
lg kagome
Von:  Chokara
2010-09-07T16:39:02+00:00 07.09.2010 18:39
Maaan immer dann wann's am besten ist
*kicher*
aber ich freu mich schon auf das nächste kapi
war wieder mal super
*daumen heb*

LG
Rudges_dark_angel
Von:  Hikari_Angel_Yuugi
2010-09-07T15:58:38+00:00 07.09.2010 17:58
Juhu!! Erste!!
Bin wie vorher auch ziemlich begeistert von deinem neuen Kapitel^^
Und es ist wirklich fies, dass du da aufhörst, wo es am besten wird xD
Aber egal^^

Freue mich schon auf die nächsten Kapitel.
*knuddels*


Zurück