Zum Inhalt der Seite

Vereinigung der Legenden (Provisorium)

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]


 

Nach zwei Wochen hatte Felizius es endlich geschafft sich aufzurappeln und beschloss, ab jetzt seiner Klasse zu helfen. Er hatte es schnell geschafft, die Handschriften seiner Klassenkameraden zu kopieren. Ab jetzt verhalf er ihnen zu besseren Noten, ließ ihnen aber gleichzeitig auch ihre Fehler zukommen. Die Verbesserung war meist nur zwei oder drei Punkte. Sobald er jedoch merkte, dass sich die Schüler darauf verließen, schickte er ihnen die Warnung, dass, wenn sie sich nicht selber anstrengen, er seine Einbrüche bei den Lehrern unterlassen wird. Auf diese Weise brachte er die Schüler dazu, sich weiter anzustrengen und ihre wahre Note erhielten sie sowieso mitgeteilt. An einem Samstagmorgen offenbarte Felizius Dorothea die wahre Identität der Katze. Er weckte sie mit leichten Stupser gegen den Kopf. Als sie die Augen öffnete, verwandelte er sich von der Katze in seine menschliche Form. Dorothea sprang vor Schreck auf. „Du blöde Sau!“, brüllte sie während sie zuschlug. Sie traf aber nicht Felizius Gesicht, sondern seine Katzenschulter. Er kreischte auf, als er gegen die Wand knallte. Seine Schulter sowie einige Rippen waren gebrochen. In seiner Leonidengestalt fing er an zu sprechen: „Schön, dass du dich so freust mich zu sehen. Es war...“, Dorothea wollte gerade wieder losschreien, doch bevor sie einen Ton herausbrachte, bedeckte eine Pfote ihren Mund und Felizius fuhr fort. „ die einzige Möglichkeit sicher unter zu tauchen. Nein stimmt nicht ganz. Ich wollte bei dir sein, ohne dich zu stören. Ich bitte dich um Entschuldigung und Asyl. Ich habe im Übrigen nichts gesehen, mit Ausnahme deiner Wohnung, was ich in der Schule nicht auch gesehen hätte. Ich war immerhin ehrlich genug, es dir zu zeigen. Ich hätte genauso die ganze Zeit unbemerkt bei dir leben können, ohne das ich es dir sage. Ich bringe dir soviel bei, wie ich weiß, wenn du willst. Wenn du willst, kannst du aber auch anfangen zu brüllen, schreien oder sonst was.“ Er nahm die Pfote aus Dorotheas Gesicht. Mit einem Blick, der töten konnte, sagte sie: „Verzieh dich!“ Bevor er sich zurück in eine Katzen verwandelte und stark hinkend das Zimmer verließ, antwortete er lächelnd: „Wir werden sehen.“ Danach schlich Felizius vier Wochen in der Weltgeschichte herum. Diese Zeit brauchten seine Knochen auch, um sich zu regenerieren. In der Zwischenzeit passierten in ganz Deutschland Hunderte von Morden. Stündlich bis minütlich wurden Leute umgebracht, dessen einzige Gemeinsamkeit eine Neigung zu Fantasygeschichten war. Mehrere Polizeitrupps, die die Täter erledigen sollten, wurden selbst erledigt. Die nächste Station war Felizius Heimatdorf. Danach wäre Parchim dran gewesen, doch an der Schule wurden sie von Felizius, der gerade in Dorotheas Haus über die Nachrichten erfahren hatte, dass sein Gymnasium wahrscheinlich das nächste Ziel würde, erkannt. Die bunt zusammengewürfelte Truppe aus einem gut 2 m hohem Wolf, der schwarzes Fell und überall eingelagerte Metallspitzen besaß, zwei vierarmige blauhäutige Humanoiden, die einen mit Flüssigkeit gefüllten Helm aufhatten und jeweils mit einem blau schimmernden Dreizack bewaffnet waren, und einem kleinen Metallgolem, dessen Außenhaut schwarz wie die Nacht war und dessen Bewaffnung aus zwei Morgensternen bestand, hatte bereits gut hundert Polizisten abgeschlachtet. Schnelligkeit und Beweglichkeit waren mit der von Felizius vergleichbar. Der Trupp wurde völlig überrascht von Felizius Eingreifen. Sie waren unachtsam geworden, weil sie wahrscheinlich noch nie einen ernsthaften Gegner angetroffen hatten. Diese Unachtsamkeit kostete einem Vierarmigen das Leben und dem Wolf ein Auge, worauf dieser laut aufheulte. Die drei Gefährten stürzten nun gemeinsam auf Felizius ein. Nach nur wenigen Sekunden wurde er vom Dreizack an der linken Schulter verletzt. Dabei machte sein Benutzer einen Fehler, worauf ein Krummsäbel sein Rückgrat durchtrennte. Nun waren bloß noch zwei Gegner übrig. Beim nächsten Vorschnellen des Wolfskopfes konnte Felizius das Ohr des Wolfes ergreifen und sich daran extrem schnell über die Bestie ziehen und landete genau hinter dem Golem. Als der Leonidensäbel gegen den Kopf schlug, gab es ein kreischendes Geräusch. In Felizius Überraschung wurde das Metall durchdrungen und der Golem kippte nach vorne. In dieser Zeit hatte es der Wolf geschafft einen seiner vielen Metallspitzen in die Flanke von Felizius zu bohren. Doch anstatt auszuweichen, biss er ins Bein des Riesenviechs und fing sofort an Blut und Energie zu saugen. Dass er das konnte und sich so auch selbst heilte, bemerkte er, als er ein Reh in die Kehle gebissen hatte, um es nach Katzenart zu töten. Das war vier Tage her. Der Wolf war von dieser Reaktion so überrascht, dass er einen Moment verharrte. Das war einen Moment zu lange. Der Wolf schien in sich zusammen zu sacken und stieß, bevor er entkräftet umfiel noch einen gequälten Laut aus. Die Energie, die Felizius ihm abgeknöpft hatte, genügte um die gefährlichsten und schmerzhaftesten Wunden des Leoniden zu heilen. An der Schulter war nur noch ein kleiner Schnitt zu sehen. Das Loch in der Flanke blutete zwar noch, würde aber mit etwas Magie in zwei Tagen nicht mehr vorhanden sein. Felizius wendete sich nun an den immer noch lebenden Wolf. „So mein Freund. Wo kommst du her? Was wolltet ihr von uns und den vielen Menschen, di ihr auseinander genommen habt? Sprich oder ich nehme dich Stück für Stück auseinander!“ Der Wolf sammelte noch kurz Kraft und fing dann leise aber klar und deutlich zu sprechen: „Es ist zu spät. Wir haben unser Werk vollbracht. Auf der ganzen Welt wurden oder werden in diesem Moment alle getötet, die die Geschichte von Magic kennen. Die Bücher sind zerstört. Wir sind schon Tausende und es werden mehr. Für heute hast du deine Freunde gerettet, aber ihr werdet sterben.“ Mit diesen Worten verwandelte sich der Wolf in einen stämmigen Mann, der fest zusammenbiss und dann sofort starb. Inzwischen war ein Teil von Felizius Klassenstufe am Schauplatz eingetroffen. Sie hatten den ganzen Kampf mit angesehen und auch die Worte des Wolfes gehört. In ihren Gesichtern konnte man Angst erkennen. Tharmina, die auch dabei war, sprach:“ Hallo Felizius. Bist du doll verwundet? Warum hat er dir all das erzählt?“ „Hi. Es tut mir leid, dass unser Wiedersehen unter diesen Umständen stattfindet. Es ist auf jeden Fall schön bei euch zu sein und um auf deine Fragen zurück zu kommen. Mir geht es ganz gut. Ich vermute, dass dieses Tierchen und zeigte auf den ehemaligen Wolf „zu mindestens einen Teil recht hat. Sein Hauptanliegen war aber wohl uns Angst einzujagen. Wir sollten gleich ins Internet gehen und Nachforschungen anstellen, ob er die Wahrheit gesagt hat. Wir müssen nach Magic the Gathering suchen.“ „Das könnt ihr. Ich werde dafür sorgen, dass ihr genug Zeit dafür habt. Ich werde ebenfalls Nachforschungen in Auftrag geben. Im Übrigen wird die Fahndung nach dir eingestellt. Du scheinst der Einzige zu sein, der überhaupt etwas gegen diese Monster ausrichten kann.“ Die Stimme kam von einem hochrangigen Polizisten, der wahrscheinlich die Operation geleitet hatte. „Danke. Es müssen möglichst schnell alle Personen, die Erfahrung mit Magic the Gathering haben zusammen gesammelt werden. Vielleicht wurden welche übersehen und wenn, dann muss ich mich mit ihnen treffen, aber nicht alle auf einmal, dann wäre die Gefahr zu groß, dass alle auf einmal getötet werden, auch wenn ich noch nicht genau weis, welche Rolle diese Geschichten spielen. Auf jeden Fall sind bis jetzt nur Figuren aus dem Mirrodin-Zyklus aufgetaucht, dass heißt, dass wir es vielleicht bald mit einer riesigen Armee von Maschinen zu tun bekommen. Was ich noch Fragen wollte: Wurden Karten oder Bücher von Magic the Gathering an den Tatorten gefunden?“, fragte Felizius den Polizisten. „Nein und hier wurden auch schon die ersten Leichen gefunden. Die Chancen scheinen schlecht zu stehen, dass noch jemand mit dem erforderlichen Wissen lebt. Es wurde scheinbar sehr gründlich vorgegangen, auch wenn jetzt die Frage aufgeworfen wurde, wie die Leute, die sich mit so etwas beschäftigen, aufgespürt wurden. Ich werde auf jeden Fall die Sache sofort veranlassen.“, erwiderte der Polizist bevor er einen anderen Polizisten zur Schulleiterin schickte und selbst den Schauplatz verließ. „Wir sollten gleich anfangen. Dorothea hohl bitte Marion und Alexandra in den Computerraum. Tharmina, Valeri, Heike, Richard und ich gehen schon mal vor. Frau Mollig gehen sie am besten ins Sekretariat und veranlassen, dass eine Durchsage gemacht wird, dass sich alle Schüler, die mit Magic zu tun hatten, in Haus eins Raum vierhundertsechs treffen. Der Rest von euch geht zurück in die Klassenräume.“, sagte Felizius nach einem kurzen Moment des Überlegens. Obwohl einige Schüler lautstark gegen seine Anweisungen protestierten, taten doch alle das, was ihnen gesagt wurde. Beim Weg zum Computerraum der Schule, der im 3. Geschoss lag, fragte Tharmina:“ Hast du dem Wolf das Blut ausgesaugt?“ In ihrer Stimme konnte man etwas Zweifel und Ekel erkennen. „Ja, das habe ich.“, folgte die Antwort sofort von Felizius. „Bist du etwa ein Vampir?“, warf Valeri ein. „Das könnte man so sagen. Ich kann zwar nicht fliegen und die Toten stehen auch nicht wieder auf, aber zu mindestens Blut scheine ich regelmäßig zu brauchen und außerdem heilt es ziemlich effektiv meine Wunden. Allerdings scheint diese Wirkung stark vom Besitzer des Blutes abzuhängen. Nur magisches Blut besitzt eine gute Wirkung. Ob es da Unterschiede gibt, konnte ich aber noch nicht heraus finden.“, erwiderte Felizius. Die Sache im Internet verlief ziemlich enttäuschend. Die Seiten, die ihnen eventuell weiter geholfen hätten, existierten zwar noch, waren aber leer. Die Ausrufung war genauso erfolglos. Es erschienen zwar sechs Schüler, doch die hatten keine nützlichen Informationen. Am Ende des Schultages trafen sich Felizius Klassenstufe sowie Alexandra und Marion in einem Glashaus der Schule. Felizius stand auf einer Treppe, so dass ihn alle sehen und hören konnten. „Ich bitte um Ruhe!“, fing er an und wartete bis der Lärmpegel in der Menschenansammlung soweit gesunken war, dass jeder mitkriegen konnte, was er zu sagen hatte. „Ab jetzt werden schwere Zeiten anbrechen. Es werden sich wahrscheinlich immer mehr Menschen verwandeln. Die Polizei wird dann bald endgültig die Kontrolle verlieren. Straftaten werden zunehmen. Am besten ihr verhaltet euch ganz ruhig. Wenn jemand Streit sucht, dann versucht ihm auszuweichen. Jeder sollte bei sich zu Hause das Nötigste zusammenpacken, damit er sein Haus jeder Zeit verlassen kann. Der Unterricht an der Schule wird die nächsten Tage ausfallen. In fünf Tagen treffen sich alle wieder hier. Wenn sich bis dahin Zonen abzeichnen, in denen kaum Aktivitäten der Wesen stattfinden, werde ich versuchen euch die Möglichkeit zu geben, euch da niederzulassen.“ „Wie das denn? Hast du ne Bank ausgeraubt?“, platzte es aus einem der Schüler heraus. „So ungefähr. Ich habe einige Konten angezapft. Teils von Politikern, teils von Konzernbossen und anderen Reichen. Ein paar Millionen konnte ich schon zusammenbringen. Dies können wir in ...“ ein lautes Krachen unterbrach Felizius. Sechs Kreaturen brachen über ihn durch die Wand. Die knochigen Körper waren mit einer schwarz-grauen Haut überzogen und besaßen große Flügel. Die Gesichter wurden durch weiße Masken verdeckt. An den Handgelenken saß jeweils ein breiter Dorn und in den Händen lagen Schwerter, die locker einskommavier Meter lang waren. Felizius hatte sie fast nicht einordnen können, doch dann schrie er „Vampire! Raus hier!“ Die Vampire kamen auf dem Boden auf und schlugen sofort mit den Schwertern in die Schülermasse. Felizius verwickelte einen der Vampire in einen Kampf, nachdem er einen anderen noch im Flug enthauptet hatte. Die Viecher hatten scheinbar noch nie gekämpft. Der Blutsauger schlug mit beiden Schwertern gleichzeitig von oben zu. Deswegen konnte Felizius den Schlag mit einem seiner Krummsäbel abwehren, was ihm die Möglichkeit gab, mit dem anderen den Bauch des Vampirs aufzuschlitzen. Trotz, das Felizius nach fünf Sekunden schon ein Drittel der Angreifer erledigt hatte, verfiel er in Panik. Er wusste, dass kaum einer überleben würde, auch wenn schon die ersten aus dem Haus rannten. Felizius schrie innerlich nach Hilfe, was sich allerdings an niemanden richtete. Dennoch erhielt er eine Antwort. Ein Kampfschrei übertönte die kreischende Menge der Schüler. Zwei Vampire wurden in die Luft gehoben. Aus den Rücken ragte jeweils die Spitze eines Schwertes. Das erste war ein Flammenschwert, was den Leichnam schon in Flammen aufgehen ließ, das andere bestand aus reinem weißes Mana, das sich zu silbern-weißen Stahl mit einer goldenen Spitzenverzierung materialisiert hatte. Das weiße Mana des Schwertes brannte sich regelrecht in das von schwarzem Mana getränkte Fleisch hinein. Mit einem Ruck wurden die beiden Toten gegen die Wand des Schulgebäudes geschleudert. Sie durchbrachen gleich zwei hintereinander und Felizius konnte mit seinem feinen Katzengehör deutlich etliche Knochen brechen hören. Nun konnte er auch einen Blick auf den Besitzer der beiden Klingen werfen. Es war ein weiblicher Engel, den Felizius sofort zuordnen konnte: Razia, Gildenmeisterin der Boros-Legion. Die Brust- und Hüftregion waren mit einer Rüstung gut geschützt. Die beiden Rüstungsteile wurden durch ein flexibles Metallstück, das über den Bauch verlief, verbunden. Die Hände sowie die meisten Bereiche der Beine wurden von Metall und Leder umhüllt, wobei die Kniestücke mit Stacheln bestückt waren. Lange rot-schwarze Haare hingen bis zu den Schultern unter dem nordischem Helm hervor, dessen Gesichtsmaske Augen und Wangen schützte, dagegen aber den Mund frei ließ. Aus dem Rücken wachsen vier kräftige Flügel. Felizius konnte fühlen, dass das gut zwei Meter hohe Wesen Dorothea andere Gestalt war. Razia war allerdings eine Figur aus dem Ravnica-Block und das weiße Schwert kannte er von Akroma aus dem Aufmarsch-Zyklus. Es sah so aus, als wenn jede Kreatur, die in Magic the Gathering vorkam, in seiner Realität auftauchen konnte, was Felizius fast schon Angst machte, weil er nur sehr wenig über die früheren Reihen wusste. Er hatte aber nicht die Zeit darüber nachzudenken, denn schließlich wüteten immer noch zwei Vampire zwischen den Schülern, dachte er jedenfalls. Als er sich in Richtung der letzten beiden Bestien drehte, stellte er erstaunt fest, dass eine Sphinx dort die Verteidigung übernommen hatte. Der fast mannshohe Katzenkörper verfügte über kräftige Schwingen, die aus weißen, braunen und blauen Federn zusammengesetzt waren, braunes geflecktes Fell und einen langen buschig endenden Schweif. Das zarte Frauengesicht mit blau-grünen Augen wurde von langem schwarz-blondem Haar umrahmt. Die Sphinx stellte sich auf die Hinterbeine und sammelte blaues Mana in ihren Flügeln, die daraufhin blau zu leuchten begannen, genauso wie die Augen. Die beiden Vampire hielten einen Moment inne, was den verbleibenden Schülern die Möglichkeit gab eine Gasse zu bilden. Dann stürmten die Vampire auf die Sphinx zu. Diese sprach ein Wort in einer Sprache, die niemand verstand, und schlug die Schwingen nach vorn. Die Angreifer erstarrten im Fluge, verloren dank der Trägheit der Masse nicht an Geschwindigkeit. Der vordere Blutsauger wurde von einem Sphinxflügel getroffen und zersprang. Der Zweite wurde von einer Pfote abgelenkt und zerschellte an einer Wand. „Tharmina, Dorothea.“, rief Felizius, um sich zu versichern, dass sein Gefühl, wer die beiden neuen Geschöpfe waren, ihn nicht täuschte. Als sie die Beiden ihm zu wandten, sprach er weiter: „Wir müssen alle Überlebenden in die Sporthalle schaffen. Tharmina könnest du bitte die Sporthalle überprüfen, ob dort noch mehr Angreifer versteckt sind?“ „Warum gerade ich?“, kam die Gegenfrage von der Sphinx. „Weil du sicherlich keine Heilungszauber beherrscht. Im Gegensatz zu mir und, wie ich hoffe, zu Dorothea.“ „Ich kann mich an keine Zauber erinnern, die heilen könnte.“, fiel der Engel ein. Man konnte die Enttäuschung über diese Antwort bei Felizius deutlich sehen und hören, genau wie die Trauer und Verzweiflung über die vielen toten Schüler, dennoch fuhr er fort: „Na gut. Dann überprüft ihr beide die Sporthalle. Ich versuche in der Zwischenzeit die schlimmsten Verletzungen zu heilen. Einverstanden?“ „Ja.“, kam die Antwort synchron. Als der Engel und die Sphinx gerade damit angefangen hatten die unter Schock stehenden Mitschüler in die Sporthalle zu führen und die mit schweren Verletzungen auszusortieren, rief Felizius ihnen noch nach: „Seit vorsichtig!“ Danach begann er den toten Vampiren ihre letzte Energie abzusaugen, um genug bereit zu haben, um die Wunden zu heilen. Trotzdem besaß er gerade genug Mana um ansonsten tödliche Wunden zu versiegeln. Für siebenundzwanzig Schüler kam jedoch jede Hilfe zu spät. Kurz bevor mehrere Rettungswagen des Krankenhauses eintrafen, wurden noch sieben Schüler aus anderen Klassen ins Sekretariat gerufen, was Felizius, Dorothea und Tharmina zwar verwunderte, aber nicht weiter beschäftigte, weil sie wichtigere Probleme hatten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück