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Konoha in Love

Wen wird sie wählen?
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Date Nr.1: Sasuke deine Chance

Ein lautes „RING!“ riss mich wiedermal aus meinen Träumen. Schnell griff ich zu meinem Wecker und pfefferte ihn mit einer entschlossenen Bewegung an die Wand.

Langsam tastete sich meine Hand über mein Nachtischchen und ergriff den Block mit den Stift daneben.

Verschlafen schrieb ich auf den Block den Satz: „Memo an mich: Neuen Wecker kaufen!“. Der Stift entglitt meinen Fingern und schlug am Boden auf.

„Verdammt, hier geblieben Stift!“, rufe ich ihm verärgert hinter her und Ino, die lässig am Türstock lehnt, beobachtete das Spektakel mit einem schiefen Lächeln.

„Und wieder ging ein Wecker drauf“, kommentiert Ino meine Tat und ich fiel mit einem lauten „WHHHHAAA!!!“ aus dem Bett.

Schnell zog ich meine Decke vom Kopf, um zu sehen wer mich da wiedermal geweckt hat. „Ino, wie kannst du das nur machen?!?“, frage ich sie wütend, „Abgesehen davon, was tust du hier?“

„Dir helfen“, sagt sie lässig und hilft mir beim aufstehen. „Bei was helfen?“, frage ich verschlafen und kratze mich am Kopf.

„Naja, du hast uns ja allen nicht gesagt, dass du ein Date mit Sasuke hast“, erklärt sie die Situation und das taucht schon wieder so ein beißender Schmerz in meinem Kopf auf.

Schon wieder dieses Phänomen mit dem Namen: schlechtem Gewissen!

„Oh, stimmt ja“, gebe ich mich geschlagen, wenn Ino einmal in ihrem Element ist kann man sie nicht mehr aufhalten.

„Stimmt, also helfe ich dir, beim schön machen“, erklärt sie und zieht mich ins Bad. „Aber ich…“, beginne ich, bekomme aber sofort eine Zahnbürste in den Mund gestopft.

„Nichts aber! Putzt dir die Zähne“, kommandiert sie mich herum und ich gehorche. Schnell sind die Zähne geputzt und ein nächster Versuch von mir wird gestartet.

„Es ist…“, beginne ich wieder und werde unterbrochen: „Sei kurz still, ich muss mich konzentrieren!“

Ich tat das, was mir befohlen wurde und hielt die Klappe. „Mir lassen deine Haare offen und du bekommst hier eine Spange rein“, plant Ino meine Haare und ein zweiter Versuch wird gestartet.

„Ino, hör…“, begann ich, „AU!“ Meine nette Freundin hatte mir auf ihre Art die Haare durchgebürstet, diese Art ist nicht weiterzuempfehlen.

„Halt still!“, ruft sie und bürstet weiter. „Ino! Du rupfst mir alle Haare aus!“, beschwere ich mich und versuche zu fliehen.

Mit einer entschlossenen Bewegung entnahm ich ihr die Bürste und schrie sie an: „INO! HÖR MIR MAL ZU!“

„Okay, ich hör dir ja zu, du musst doch nicht gleich schreien“, gibt sie sich geschlagen und setzt sich auf den Badewannenrand.

„Ino, das ist kein Date. Ich unternehme rein freundschaftlich etwas mit Sasuke“, erkläre ich ihr die Situation und lege die Bürste weg.

„Aber…er…du…Gaara“, stammelt sie und ich schaue sie fragend an. „Mir wurde gesagt, dass das ein Date ist“, fängt Ino an, als sie ihre Stimme wieder gefunden hatte und ich erwidere gleich: „Wer hat dir das denn erzählt?“

„Sasuke“, antwortet sie einsilbig und meine Auge öffnen sich vor lauter Schreck, genau so wie mein Mund.

„Stehst du denn nicht auf ihn?“, fragt Ino unvermittelt und ich zucke mit den Schultern. „Ich weis nicht, ich bin so verdammt verwirrt“, erkläre ich ihr meine Gedanken, die mich seit Tagen quälen, „Ich mag Sasuke, wenn er nicht gerade ein Angeber und arrogant ist. Aber ich mag auch Gaara, der versteht mich und mit ihm kann man so gut reden. Ino, ich weis nicht, was ich tun soll!“

„Du Arme! Du bist richtig verwirrt“, bedauert mich Ino, doch das ist das letzte was ich gebrauchen kann, Mitleid, „Aber da kommt dir das Date ja zu Gute.“

„Wie meinst du das?“, frage ich neugierig, meine Freundin hatte einen Plan und der wird sicher interessant.

„Da du anscheinend, nicht weist, wenn du willst, kannst du mit Sasuke ausgehen und ihn testen, ob du ihn wirklich liebst und dasselbe machst du mit Gaara“, erklärt Ino ihren Plan und ich nicke.

„Das ist eine gute Idee“, stimme ich zu“, aber bürsten wirst du mich nicht mehr.“

„Okay, aber du musst dich fertig machen, wir haben nur noch mehr… Oh nein! Nur noch 6 Stunden, um dich fertig zu machen“, ruft Ino erschrocken raus und ich frage leise: „Was willst du mit mir machen? Ich brauche höchstens zwanzig Minuten, um mich fertig zu machen.“

„Aber, du musst deine Kleidung auf dich abstimmen, die Schminke und die Haare…“, zählt sie auf, doch ich stoppe ihren Redefluss mit einer Handbewegung. „Ino, lass mich machen, ich krieg das schon hin“, beruhige ich sie und sie nickt langsam.

„Du kannst dafür etwas anderes für mich machen“, überlege ich, „Du könntest zu Sakura gehen und sie fragen, ob das Training heute ausfällt, weil Kakashi auf einer Mission ist.“

„Ist gut wird gemacht!“, ruft sie und läuft auch schon aus der Wohnung.

Als ich den Knall der Türe höre, die ins Schloss gefallen ist, seufze ich einmal laut los und sehe mich in den Spiegel.

Meine braunen Augen sehen lebensfroh und glücklich durch die Welt, auch wenn tiefe und dunkle Augenringe darunter zum Vorschein treten.

Ein paar Druckstellen von meiner Bettwäsche hatte ich auch im Gesicht, doch die sind höchstens in einer Stunde wieder weg.

Meine Hand griff zur Bürste und ich kämmte meine Haare auf meine Art. Dieses Mal musste ich nicht vor Schmerzen aufschreien, mein Entschluss stand fest, lass nie Ino an deine Haare, sonst hast du nachher keine mehr.

Danach kam schminken dran, nicht viel ein wenig Puder, um die Augenringe wegzubekommen, Wimperntusche und ein wenig Lipgloss.

Langsam ging ich in die Küche und gab meiner kleinen Ari ihr Futter. Dann durchsuchte ich alle Schränke nach meinem Tee, fand aber wieder nur einen blöden Zettel mit der Unterschrift von Naruto.

Mein Bruder unverbesserlich, dachte ich mir und griff nach einen Block, sowie Stift. Schnell schrieb ich drauf: „Memo an mich: Naruto verprügeln!“

Zufrieden steckte ich den Zettel ein und machte mich auf den Weg zu meinem Kleiderschrank. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch mehr als fünf Stunden Zeit.

„Ich bin wieder da!!!“, höre ich die fröhliche Stimme von Ino. „Und was ist mit dem Training?“, frage ich sie und öffne meinen Schrank.

„Das fällt aus“, erklärt sie und setzt sich auf mein Bett, „Da haben wir genug Zeit, um dir was zum anziehen rauszusuchen.“

„Wie findest du das?“, frage ich und hielt ihr ein hellblaues Shirt mit einem lila Schmetterling drauf hin. Ino verzog das Gesicht und schüttelt den Kopf.

„Und das?“, frage ich weiter und hielt ein rotes Shirt mit schwarzen Rosen hin, auch jetzt schüttel Ino angewidert den Kopf.

„Puh, du bist aber schwer zu beeindrucken“, beschwere ich mich und eine nachdenkliche Falte entstand auf meiner Stirn.

„Lass mich mal!“, sagt sie verärgert und schiebt mich vom Kasten weg, „Setzt dich und lass dich bedienen.“

Ich sag es euch, lasst niemals Ino für euch Klamotten raussuchen. „Nein, ich bin doch kein Flittchen!“, rufe ich erschrocken und Ino hängt die Klamotten wieder zurück in den Kasten.

„Wie findest du das?“, fragt sie und hält mir einen schwarzen Wollpullover vor die Nase und ich nicke.

„Na endlich sind wir uns einig“, seufzt Ino und ich ziehe mich um. „Du siehst gut aus“, lobt mich Ino und ich sage: „Dankeschön, aber auch nur wegen dir.“

Zum Danke umarme ich sie ganz fest und sie verschwindet wieder aus meiner Wohnung. „Wow, das ganze Trara hat jetzt wirklich Stunden gedauert!“, rufe ich erschrocken raus, als mein Blick auf die Uhr fällt.

Diese zeigt mir ihren lila Ziffern die Zeit 17 Uhr 45 an. „In einer Viertelstunde ist es soweit und ich bin nicht bereit“, murmel ich verzweifelt, während sich Ari an meine Beine drückt und beruhigend schnurrte.

„Danke, Ari, du bist immer für mich da“, bedanke ich mich und streichel ihr über den Kopf.

„Fünf Minuten noch, Ari, wünsch mir Glück“, sage ich zu ihr und werfe einen letzten Blick in den Spiegel.

Meine schwarzen kurzen Haare trage ich offen, nur eine kleine silberne Spange zierte meine Haare. Dann trug ich einen schwarzen wollenen Pullover, der mir bis zu den Oberschenkel reichte und am Rücken zum Binden war.

Eine dunkelblaue Jean und schwarze Ballerinas, waren meine Abendmode heute.

„Du schaffst das, keine Panik“, sprach ich mir selber gut zu. „KLOPF KLOPF!“, kam das Geräusch von der Tür und mein Atem stockt kurz.

Langsam und steif gehe ich zur Türe und öffne diese. „Hallo…“, begann Sasuke, „Wow, du siehst super aus.“

„Danke“, sage ich und werde leicht rot im Gesicht, „Du siehst aber auch nicht schlecht aus.“

„Komm, eine Überraschung wartet auf dich“, sagt Sasuke geheimnisvoll und ergreift meine Hand.

Schnell ergreife ich meine Tasche und schließe die Türe, die ich auch abschließe.

„Was ist das denn für eine Überraschung?“, frage ich neugierig, während wir nebeneinander gehen. „Das wirst du dann sehen“, sagt er leise und ergreift erneut meine Hand, während er mich in eine Richtung zieht.

Auf einmal bleibt er stehen, sodass ich fast gegen ihn gerannt wäre. „So, die legt du jetzt an“, sagt er und hält mir eine Augenbinde hin. „Aber dann sehe ich ja nicht wohin ich laufe“, stelle ich fest und Sasuke erwidert: „Keine Angst, ich führe dich.“

„Okay“, sage ich leise und lege sie an, „Es fühlt sich komisch an, nichts zu sehen.“

„Hab keine Angst, ich führe dich in die richtige Richtung“, flüstert mir Sasuke ins Ohr, „Vertrau mir!“ Bei den Worten jagt ein Schauer über meinen Rücken und hinterlässt ein Gefühl von Misstrauen. Was für ein Komiker du doch bist, Sasuke. Lässt mich eine Augenbinde anlegen, sodass ich total blind und orientierungslos bin und dann verlangt er noch von mir, dass ich ihm vertrauen soll.

Würde ich bei Gaara auch so ein Gefühl haben, wenn wir in dieser Situation wären?

„Und los geht’s“, sagt Sasuke und reißt mich somit aus meiner Grübelei. Meine Beine bewegten sich nur langsam, weil ich bei jedem Schritt Angst hatte, hinzufallen.

„Wir sind da“, ertönt wieder Sasukes Stimme an meinem Ohr, „Du darfst die Augenbinde abnehmen.“ Wieder jagt ein Schauer über meinen Rücken und hinterlässt wieder dieses Gefühl von Misstrauen.

Etwas umständlich nahm ich die Augenbinde ab und blinzel kurz, damit sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen.

„Wow“, kam es über meine Lippen und ich betrachtete die kleine Lichtung, die mit einer Picknickdecke, einem Korb und ein paar Kerzen ausgestattet war.

„Gefällt es dir?“, fragt Sasuke und ich nicke eifrig. „Komm“, sagt er und zieht mich hinter sich her.

„Setz dich“, sagt er und ich tat, das was er zu mir gesagt hat.

„Ist dir das alleine eingefallen?“, frage ich neugierig und er schüttelt schüchtern den Kopf. „Ino hat mir ein wenig geholfen“, gibt er zu und ich lege ihm die Hand auf die Schulter. „Das ist doch keine Schande, ein bisschen Hilfe in Anspruch zu nehmen“, sage ich einfühlsam und Sasuke nickt dankend.

Wir redeten, betrachteten die Sterne und lachten sogar zusammen.

„Nein, wirklich. Naruto hat das wirklich geglaubt“, erzählt Sasuke lachend und ein kühler Wind kam auf. Er streifte mein Gesicht und lies meine Haare ein wenig im Wind fliegen.

Ein Frösteln durchzog meinen Körper und ich schlang unauffällig meine Hände um meinem Oberkörper.

„Ist dir kalt?“, frag Sasuke, der es doch bemerkt hatte und ich nicke schüchtern. „Komm näher“, sagt er und ich rutsch näher.

Sasuke legt einen Arm um mich und mir wurde ein wenig wärmer. „Du siehst wunderschön aus im Mondlicht“, macht er mir ein Kompliment und ich murmel nur ein: „Danke.“

Mein Blick schweift nach oben und blieb in seinen schwarzen Augen hängen. Sie waren so tiefgründig und man konnte sich in ihnen verlieren.

Unsere Gesichter kommen sich immer näher und ich schloss meine Augen. Ein Gesicht taucht vor meinen Augen auf, es war nicht Sasuke. Der Junge hatte rote Haare und schöne blaue Augen, es war Gaara.

Mit einem Ruck öffne ich die Augen und sage schnell: „Mir ist kalt, könntest du mich nach Hause bringen?“

„Natürlich“, sagt er niedergeschlagen und bringt mich nach Hause. „Der Abend war sehr schön, danke“, sage ich zum Abschied und Sasuke erwidert: „Ja, er war wunderschön. Gute Nacht.“

Leise schloss ich die Türe und flüster ein „Gute Nacht“.

Langsam rutsche ich an der geschlossenen Türe nach unten und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

„Was tu ich da nur?“, frage ich mich selber leise und eine Träne bannt sich einen Weg über meine Wange.

„Es tut so weh, ich liebe Sasuke nicht, Nein, ich liebe Gaara, aber wie sage ich das Sasuke, ich will ihm nicht weh tun“, sage ich leise und wische mir die Träne weg.

„Verdammt, wieso gerate ich immer in diese Situationen?“, frage ich mich leise und begebe mich, ohne mich umzuziehen ins Bett.

Bevor ich auch noch richtig am Bett lag, schlief ich auch schon ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-02-06T11:22:55+00:00 06.02.2011 12:22
suppppiii kappi ^^

hdggdl
Von:  fahnm
2010-09-01T22:58:26+00:00 02.09.2010 00:58
Klasse Kapi!^^
Von:  _Marce_
2010-09-01T14:08:30+00:00 01.09.2010 16:08
willst du mich umbringen o.O?
man war das spannend, die arme minako :'(
ich könnt mich bei den beiden nicht etscheiden :?
LG :*


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