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Sutōmī aki

von

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Kōyō 1

Mein neues Baby.

An dem ich nebenbei arbeiten werde.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kōyō 1
 

Um ihn herum tobte ein Herbstgewitter.

Kalter Regen prasselte auf ihn hernieder, durchweichte seinen Mantel und seine anderen Klamotten und ließ die Kälte sogar ihm bis ins Mark kriechen.

Seine Füße versanken bei jedem Schritt einen Zentimeter im Morast und es kostete schon einiges an Kraft das er voran kam.

Doch erging es seiner Zielperson nicht anders.

Vielleicht sogar noch schlechter.

Nur etwa zehn Meter vor ihm kämpfte sie sich durchs Unterholz und den Morast.

Und dabei war ihr ihre gewaltige Größe ein gewaltiges Hindernis.

Nicht zu vergessen die Keule die sie mit sich schleppte und mit der sie schon sehr oft für Angst und Schrecken gesorgt hatte.

Doch doof war es das er sie hier zwischen den Bäumen nicht gebrauchen konnte.

Dafür wuchsen die Stämme einfach zu dicht beieinander.

Somit war er seiner stärksten Waffe beraubt.

Was wirklich schade war.

Am liebsten hätte er einen anständigen Kampf gegen seine Zielperson gehabt.

Zwar war die Jagt bei diesen Bedingungen schon eine echte Herausforderung, doch das Raubtier das in seinem inneren tobte war noch nicht zufrieden.

Es war nun erwacht und hungerte nach einer ihm angebrachten Jagt, die ein blutiges Ende nehmen sollte.

Und es würde es auch soweit bekommen, bis auf das blutige Ende.

Soweit würde er es nicht von der Leine lassen.

Auch wenn es jedes Mal ein echter Kraftakt war die Bestie wieder zurück zu pfeifen und sie dazu zu bringen sich in ihrer Höhle zu verkriechen und dort bis zur nächsten Jagt zu warten.

Doch was anderes kam für ihn nicht infrage.

Er brauchte die Jagt.

Den Nervenkitzel.

Die Gefahr.

Und nicht nur wegen dem Tier in ihm.

Besagtes Tier war ganz wild die vor ihr fliehenden Beute zu zerreißen.

Es roch die Angst, die Panik und die Verzweiflung die von der Zielperson ausging.

Und das war für es der schönste Duft auf der Welt, bis auf frisch vergossenes Blut.

Ein grollen polterte in seiner Brust, was das Tier verursachte und er spürte deutlich wie es an seiner Leine riss um frei sich austoben zu können.

Doch würde er das nie zulassen.

Und es wurde Zeit dem entgegen zu wirken, indem er die Jagt beendete.

Mit einem Satz sprang er an den nächsten Baumstamm und stieß sich von dem ab.

So zischte er über den Kopf seiner Zielperson hinweg und landete mit einem Salto ein paar Meter vor ihr und rutschte noch etwas im Matsch zurück.

Seine Zielperson hielt schlitternd an und sah ihn mit einer Mischung aus Angst und Wut an.

«Es ist vorbei Kuma. Gib auf. Du hast zwar viel Angst und Schrecken verbreitet und das in dieser Zeit, aber nun ist es vorbei.»

«Niemals wirst du mich bekommen du Winzling!»

«Das haben schon viele vor dir gesagt. Und die sitzen nun alle Hinter Gittern, oder wurden hingerichtet.»

«Pah! Du bist niemals der Echte! Du bist nur ein Nachahmer!»

Ein grinse schlich sich auf seine Lippen, doch konnte sein Gegenüber das wegen der Maske nicht sehen.

«Wenn ich ein Nachahmer bin. Wieso hast du dann soviel Angst vor mir?» flüsterte er, doch verstand ihn sein gegenüber trotzdem.

«Ich habe keine Angst vor so einem Würstchen wie dir!» knurrte seine Zielperson und richtete seine Keule auf ihn.

«Dann komm. Zeig es mir. Und ich zeige dir das ich der Echte bin.»

«Kannst du haben! Ich schick dich zu den Radieschen!» rief Kuma und stürmte auf seinen Verfolger zu.

«Dann komm und töte mich wenn du dich traust.» flüsterte dieser und es war als würde plötzlich die Umgebungstemperatur um ein paar Grad fallen..

Kuma hob seine mächtige Keule und ließ sie auf den kleinen Kerl hernieder sausen der ihn gejagt hatte.

Der, der vorgab einer der gefährlichsten Kopfgeldjäger der heutigen Zeit zu sein...

Nein...

Der gefährlichste Kopfgeldjäger.

Der, der vor sechs Jahren plötzlich auf der Bildfläche erschienen war und über zweitausend Kriminelle hinter Gittern gebracht hatte in der Zeit.

Der ein Monster in Menschengestalt sein sollte.

Blutrünstig und so kaltblütig, das es selbst den bösesten Kerl eiskalt wurde und sich vor Angst in die Hosen machte und einer Ecke verkroch, wenn man nur seinen Namen erwähnte.

Das war nie im Leben so ein Zwerg.

Besonders kein Kind.

Denn wie ein Erwachsener hatte er sich nicht angehört, eher wie ein Junge.

Und der Bengel war noch nicht mal im Stimmbruch gewesen!

Und es war einfach lächerlich das er meinte den berüchtigsten Kopfgeldjäger ihrer Zeit nachahmen zu müssen.

Aber das würde nun seinen Kopf kosten.

«Stirb du Zwerg!» schrie Kuma, kurz bevor seine Keule den Jungen traf.

Doch da bewegte sich plötzlich der Zwerg, mit einer Geschwindigkeit die schon richtig beängstigend war.

In einem Moment war er noch da und im anderen war er schon verschwunden.

Ein kurzes aufblitzen von etwas nahm Kuma aus den Augenwinkeln war und plötzlich knickten seine Beine unter gewaltigen Schmerzen zusammen.

Mit einem Aufschrei stürzte er zu Boden und rollte sich auf den Rücken.

Da plötzlich rammte sein Gegner ihm den Fuß auf den Brustkorb und nahm ihm damit den Atem.

«Das wars Kuma. Die Jagt ist vorbei.»

«Das glaube ich nicht.» keuchte der angesprochene und tastete nach seiner Keule, die ihm aus der Hand gerutscht war.

Eine wirklich verzweifelte Tat.

Doch bevor er die hölzerne Waffe auch nur berührte rammte der Kleine ihm ein Kantana in die Hand.

Schmerz gepeinigt schrie der Riese auf und starrte entsetzt das Kind an.

Besser gesagt das Monstrum.

Das war niemals ein Kind.

«Ich hoffe dir ist nun klar das ich kein Nachahmer bin.» sagte dieses.

Aber er konnte es nicht glauben.

Es stimmte einfach nicht mit dem überein was er gehört hatte.

«Wie ich deinem Gesicht entnehmen kann, glaubst du mir immer noch nicht.»

Lässig drehte der Kleine das Kantana und bereitete Kuma höllische Schmerzen.

«Bestimmt denkst du an all das was du über mich gehört hast. Ein großer Kerl. Ein wahres Monstrum. So stark und erbarmungslos, wie es kein Mann jemals sein kann.»

Ja...

Daran dachte er.

Und er wusste was jetzt kam.

Und er glaubte es.

Auch wenn es eigentlich unmöglich war.

«Das waren alles nur Lügen. Lügen der Leute die ich geschnappt hatte. Lügen die verschleiern sollten, dass sie von einem Kind besiegt wurden. Das ein Kind sie gefangen und hinter Gitter gebracht hat.»

Besagtes Kind hob den anderen Arm und Kuma sah ein weiteres Kantana.

Das hielt der Kleine ihm an die Kehle.

Leicht legte es den Kopf schief.

«Und auch du wirst das verbreiten.»

«Du bist wirklich...Kid the Kitsune...»

«Ja! Ja, das bin ich! Und ich glaube du weißt nun was jetzt kommt nicht war.»
 

Ein Schrei hallte durch die Finsternis und erschreckte Mensch und Tier.
 

Ein Donnerschlag durchbrach die Stille und Naruto schreckte aus dem Schlaf.

Dabei flatterten einige Papiere von seinem Schreibtisch.

«Ach nein! Verdammt!» fluchte er leise und beugte sich hinunter um die verstreuten Zettel wieder aufzuheben.

Wie sehr er diese Papiere doch hasste!

Besonders, weil Tsunade alles auf ihn abschob.

//Von wegen Vorbereitung darauf das ich Hokage bin! Ich soll nur ihre Arbeit machen!//

Sauer klatschte er all die nervigen Zettel wieder auf seinen Schreibtisch, der die Bezeichnung keine Sekunde gerecht wurde.

Er war einfach nur ein alter wackeliger Holztisch den man zusammen mit dem Uzumaki in diese kleine Kammer mit ein paar Aktenschränken und dem ebenso wackeligen Schreibtischstuhl gequetscht hatte und das im Sinne einer Beförderung zu Tsuandes persönlichem Assistent.

Doch mittlerweile wäre es ihm lieber gewesen wenn sie ihn zum Jonin gemacht hätte.

Denn der Krieg den Madara immer noch anführte steigerte sich langsam wieder zu einem Höhepunkt und er war aufgrund seiner Beförderung dazu verdammt in dieser winzigen Abstellkammer, die man Büro schimpfte, zu versauern, während der Rest kämpfte.

Und mittlerweile war ihm auch klar, dass die Hokage das scheinbar mit Absicht gemacht hatte.

Er kannte zwar nicht den genauen Grund für ihre Tat, doch war er sich sicher das es nur darum ging ihn in Konoha zu behalten bei dieser Beförderung.

Ein tiefer Seufzer kam über seine Lippen, nachdem er ausgiebig gähnte.

Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr und entschied das es Zeit wurde nach Hause zu gehen.

Schnell schnappte der Blonde sich alle Unterlagen die er fertig hatte und machte sich auf den Weg um den Papierkram Tsunade noch vorbei zu bringen.
 

Draußen tobte ein ziemlicher Sturm.

Dieser rüttelte an den Fenstern und klatschte ganz schöne Wassermassen gegen die Scheibe.

Sonst war es aber still im Gebäude.

Es war wie in einem dieser zweitklassigen Horrorfilme.

Ein Grund warum Naruto fast schon die Flure entlang rannte.

Auch wenn er mittlerweile schon fünfundzwanzig war hatte er immer noch riesen Schiss vor Geistern und so einem Zeug.

Und an Tagen wie Heute lief es ihm immer eiskalt den Rücken runter und seine Fantasie lief zu Hochtouren auf.

Und das Einzige wonach er sich sehnte war eine dampfend heiße Schüssel mit Ramen in seiner gemütlichen Wohnung und anschließend vielleicht ein heißes Bad und danach vielleicht ein gutes Buch lesen, um besser einschlafen zu können.

Und er war glücklich das er das bald alles bekommen würde.

Auch wenn er sich erst noch durch den Sturm kämpfen musste.
 

Er erreichte Tsunades Büro.

«Verdammt wer ist der Kerl?»

Der Blonde stockte und fragte sich was Tsunade damit meinte.

Und warum sie so sauer klang.

Leise schlich er sich an die Tür und legte sein Ohr gegen das Holz.

«Man muss doch irgendetwas über ihn wissen verdammt! Ist er ein Feind, oder Verbündeter?»

«Es tut mir leid Tsunade-sama. Aber niemand kennt diese Person wirklich.» hörte er Shizune sagen und fragte sich über wen sie da sprachen.

«Das Einzige was man weiß ist das er Kopfgeldjäger ist. Einer der Besten. Nicht zu vergessen das er wie ein Phantom ist. Er taucht auf, erledigt seine Arbeit und nach der Bezahlung verschwindet er wieder. Nur mit wenigen Leuten hat er jemals zusammen gearbeitet, oder großartig Kontakt. Niemand weiß wer er wirklich ist...»

«Ja, ja.» unterbrach Tsunade Shizune.

«Das weiß ich bereits alles. Wir müssen es aber herausfinden! Wenn Madara irgendwie diesen Kopfgeldjäger auf seine Seite zieht haben wir gewaltige Probleme.»

«Du meinst wegen den Gerüchten die man sich über diesen erzählt?»

«Shizune das sind keine Gerüchte. Das ist sein Ruf. Außerdem haben wir wohl genug Augenzeugenberichte die bestätigen das er genauso ist wie man ihn beschreibt. Ein kaltblütiges Monster.»

//Kaltblütiges Monster?//

Naruto fragte sich was das für eine Person sein mochte über die Tsunade und Shizune sich unterhielten.

Und warum bitte war er ein kaltblütiges Monster?

Und würde er wirklich eine Gefahr für Konoha werden falls Madara diese Person dazu brachte ihn zu unterstützen?

Das wäre schlecht wenn das wirklich so werden würde.

Jetzt schon hatten sie genug Probleme mit Madara und seinen Leuten.

Besonders, weil dieser dreckige Mistkerl sich ständig neue Leute holte.

Wenigstens konnte er aber keine Toten mehr zum Leben erwecken.

So hatte man es auch geschafft ihn zurück zu treiben.

Doch er gab nicht auf.

Er hatte immer noch viele Untote und scharrte neue Verbündete um sich.

Und so dauerte dieser Krieg jetzt schon fast zehn Jahre an.

Mit Höhen und Tiefen.

Siege und Niederlagen.

Und schon unzähligen Opfern und Verletzten.

Wie sehr er Madara dafür hasste.

«Und was sollen wir jetzt tun? Weitere Informationen einholen?» fragte Shizune und riss den Uzumaki aus seinen Gedanken.

«Nein! Das bringt nichts. Wir müssen es anders angehen.»

Naruto hörte wie Tsunades Stuhl zurück geschoben wurde und wie sie aufstand.

«Wir müssen diesen Kerl aufspüren und sehen ob er eine Bedrohung werden könnte.»

«Und was dann Tsunade-sama?»

Der Uzumaki konnte es sich schon denken.

Und noch immer schlugen ihm solche Entscheidungen gewaltig auf den Magen und eine dumpfe Lethargie überkam ihn.

Er hatte so die Nase voll vom Kämpfen.

Vom Krieg.

Von den schrecklichen Zusammentreffen mit Sasuke der sich immer mehr in ein wahres Monstrum verwandelte.

Und daran war nur dieser Madara schuld.

Es war klar das er den Uchihaerben belog und benutzte wie eine Marionette.

Doch egal was Naruto auch versuchte.

Er konnte es einfach nicht seinem Freund begreiflich machen.

Und immer wieder stieß er deswegen an seine Grenzen.

Wo er nicht mehr konnte und am liebsten aufgeben würde.

Etwas was eigentlich nicht in seinem Wortschatz vorkam, oder er jemals tat.

Doch all die Jahre und der Schrecken den er gesehen hat.

Er war auch nur ein Mensch, auch wenn er einiges geschafft hat was über die Möglichkeiten eines Menschen hinaus gegangen waren.

«Je nachdem wie das Urteil ausgeht werden wir ihn entweder gefangen nehmen, oder töten müssen. Oder vielleicht könnte man ihn auch dazu überreden uns zu helfen.»

«Verstehe...Und an wen hast du für diese Mission gedacht?»

Der Uzumaki wusste was er zu tun hatte.

Er riss die Tür auf und wurde von den beiden Frauen total überrascht angesehen.

«Ich werde mich darum kümmern.» sagte er ruhig und sah zwischen Shizune und Tsunade hin und her.

Beiden Frauen sah man an das sie langsam begriffen das Naruto sie belauscht hatte.

«Das kommt nicht infrage. Naruto wir brauchen...»

«Das tut ihr nicht Tsunade.» Der Blonde ging zu ihrem Schreibtisch und legte die Papiere darauf ab.

«Ihr wollt mich nur im Dorf behalten. Und das ich jetzt dein Assistent bin ist nur ein Mittel zum Zweck.»

Er sah ernst die Hokage an und die wahr wenigstens so ehrlich seinem Blick auszuweichen.

«Ich hatte mich wirklich darüber gefreut dein Assistent sein zu dürfen. Ich dachte das du mir so sehr vertraust das du mir so eine wichtige Aufgabe überträgst. Ich hatte gedacht das ich besonders gefährliche Aufträge übernehmen sollte um zum Beispiel Nachrichten zwischen den einzelnen Dörfern zu transportieren.»

«Naruto bitte versteh es doch. Tsunade will doch nur dein Bestes.» sagte Shizune.

«Du hast scheinbar vergessen das du das letzte Mal beinah gestorben wärst.»

Wie hätte er das vergessen können?

Jede Nacht träumte er davon.

Wie Sasuke und er wieder einmal aufeinander trafen.

Und wie sie kämpften und sich gegenseitig dabei fast umbrachten.

Wie er mitansehen musste was aus seinem besten Freund geworden war und wie deshalb ein Stück von ihm starb.

Er schloss die Augen und kämpfte gegen den Schmerz an der in seiner Brust sich wieder breit machte.

«Das habe ich nicht. Doch das ist kein Grund mich einzusperren.»

Er öffnete wieder seine Augen und sah Shizune und Tsunade ernst an.

«Außerdem hat diese Mission rein gar nichts mit Sasuke zu tun. Und so wie ich verstanden habe muss ich einfach nur diesen Kerl finden und aus ihm herauskitzeln ob er beabsichtigt sich auf Madaras Seite zu schlagen.»

«Das ist nicht so leicht!» protestierte Shizune sauer.

«Mit dieser Person ist nicht zu Spaßen. Sie ist vielleicht genauso gefährlich wie Sasuke.»

«Also ist es gut wenn ich gehe. Immerhin bin ich Sasuke eben würdig. Somit dürfte ich mit dem Kerl fertig werden.»

«Naruto ich mein es ernst! Du hattest gerade mal vor zwei Monaten eine Nahtod-Erfahrung! Bist du wirklich so wild darauf es zu wiederholen? Und dieser Kerl...»

«Shizune lass es...» mischte sich Tsunade ein.

Diese setzte sich wieder auf ihren Stuhl und faltete die Hände in ihrem Schoß.

«Aber Tsunade...»

«Du hast Recht. Aber Naruto auch. Außerdem müssen wir berücksichtigen das wir kaum Leute haben die wir damit beauftragen können. Und Naruto ist wirklich der Einzige im Moment der es vielleicht Kräfte mäßig mit diesem Kopfgeldjäger aufnehmen kann. Und wenn wir ihn weiter hier einfach nur Papiere bearbeiten lassen ist niemanden damit geholfen.» sagte die Hokage und lehnte sich zurück.

«Außerdem solltest du nicht vergessen das er sowieso gehen wird. Egal was wir sagen. Nicht wahr?»

Der Blonde fing an zu grinsen.

«So klar wie Kloßbrühe.»

Er war wirklich kein Stück erwachsener in der Hinsicht geworden.

Aber irgendwie hatte das auch sein gutes.

Der Krieg hatte sehr viel verändert.

Nicht nur das alles zerstört wurde.

Auch die Menschen veränderten sich unter seinem Einfluss.

Und meistens nicht gerade zum besseren.

Und genau jetzt war es schön etwas zu sehen was unverändert geblieben war.

Shizune gab sich geschlagen.

Sie wusste das sie verloren hatte.

«Also gut Naruto. Dann möchte ich dich mal einweihen.» sagte Tsunade und ihr Blick wurde furchtbar ernst.

So wurde er immer nur wenn die Sachen wirklich äußerst gefährlich und schwierig waren.

«Der Name der Person ist Kid the Kitsune. Jedenfalls kennt man ihn unter diesem Namen. Vor sechs Jahren tauchte er aus dem Nichts auf und wurde schon nach wenigen Monaten zum besten Kopfgeldjäger der Szene. Wenn man von ihm spricht tut man das nur hinter vorgehaltener Hand und so leise das man einen kaum verstehen kann. Es wir erzählt das er ein kaltblütiges Monstrum ist. Er soll keine Gnade mit seinen Zielpersonen haben. Dazu behaupten einige das er ein Geist, oder Dämon sein soll, weil er ständig aus dem Nichts auftaucht, seinen Job erledigt und anschließend wieder verschwindet.»

Das hörte sich wirklich nach einer tollen Person an.

Besonders das mit dem das er ein Geist, oder ein Dämon sein soll sagte Naruto echt zu.

//Scheiße verdammt! Vielleicht hätte ich lieber nach Hause gehen und meine Ohren auf Durchzug stellen sollen!//

«Das klingt wirklich schön.» sagte Naruto und leckte sich über die Lippen und wusste das Tsunade und Shizune ihn nun fast schon mit ihren Blicken durchlöcherten, weil sie Anzeichen dafür finden wollten das er den Schwanz einzog.

«Schön ist daran nichts. Diese Person ist wirklich gefährlich. Und wenn sie sich auf Madaras Seite schlägt könnte das wirklich schlimme Folgen für uns haben.» sagte Shizune.

«Das weiß ich doch...Es ist nur...»

«Naruto bitte sag mir nicht das du noch immer...» fing Tsunade an und legte ihre Hand auf ihre Augen.

War das wirklich wahr?

Hatte der Bengel wirklich immer noch Angst vor Geistern und Dämonen?

Als er zwölf war, war das schon lächerlich gewesen.

Doch jetzt mit fünfundzwanzig war es wirklich schlimm und man konnte nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.

«Was? Nein! Nein! Was denkst du denn von mir!»

Tsunade ließ ihre Hand sinken und warf dem Blonden einen vielsagenden Blick zu, worauf dieser empört die Backen aufblies.

«Nett das du so von mir denkst!»

«Naruto lass gut sein. Geh und ruh dich aus. Morgen früh bei Sonnenaufgang geht es gleich los. Ich werde noch ein Team zusammen stellen was dich begleiten soll. Ihr trefft euch dann am Südtor. Verstanden?»

Der Uzumaki nickte, wenn er auch noch etwas angefressen war.

«Verstanden und ich werde dich nicht enttäuschen.»
 

Jemand klopfte.

Und dieser jemand konnte schon mal sich ein Loch schaufeln, wenn er keinen wichtigen Grund hatte ihn bei seiner Meditation zu stören.

Sasuke erhob sich und ging zur Tür.

Diese riss er auf und vor ihm stand sein Bruder...

Besser gesagt der Zombie der früher einmal sein Bruder gewesen war.

Wie sehr er Madara dafür hasste.

Denn es war klar das dieser wieder etwas wollte.

Denn nur er hatte ein perverses Vergnügen daran Sasuke immer und immer wieder vor Augen zu führen was er getan hatte.

Und das er niemals vergessen sollte wem all dies zu verdanken war.

«Was willst du?»

Zu sanft.

Er klang zu sanft.

Aber er konnte nicht anders.

So sehr er auch versuchte sich einzutrichtern das dies vor ihm nicht mehr sein Bruder war...

Er konnte einfach nicht anders.

«Madara schickt mich! Er hat einen wichtigen Auftrag für dich! Details hat er mir aber nicht gegeben!»

Welch Überraschung!

Sasuke ging zurück in sein Zimmer und band sich die Scheide mit seinem Kantana um.

Anschließend trat er hinaus in den Flur und schloss die Tür hinter sich.
 

Ohne jedes Wort schritt Sasuke und der Itachi-Zombie durch die Gänge des Verstecks. Es war ruhig. Schon fast zu ruhig.

Scheinbar war gerade wieder etwas in Gange.

Denn sonst brummte das Versteck fast schon wie ein Bienennest, vor Leuten die arbeiten, oder trainierten.

Tief atmete der Uchihaerbe die feuchte leicht muffige Luft ein, die in der Nähe der Fackeln noch etwas durchzogen war von dem Geruch verbrennend Holzes und Öls.

Es dauerte nicht lang da hatten sie das Zimmer von Madara erreicht.

Der Itachi-Zombie stellte sich rechts neben die Tür und würde sich da nicht mehr fort bewegen, solange er keine neuen Befehle bekam.

Und zwar von Madara, oder Kabuto.

Und das machte Sasuke rasend.

Doch zeigte er es nicht.

Er klopfte ruhig an und wurde sogleich herein gebeten.

Madaras Raum bestand hauptsächlich aus hohen Bücherregalen die bis zum bersten vollgestopft waren mit Büchern, Schriftrollen und Papieren.

Immer wenn es sehr ruhig war konnte man die Regale leise unter dem Gewicht das sie tragen mussten ächzen hören.

Hinter seinem großen Schreibtisch hockte Madara und sah sich eine Karte an und wirkte nicht gerade zufrieden.

Zwar konnte Sasuke nicht das Gesicht des alten Uchihas sehen, doch hatte er gelernt dessen Körpersprache zu deuten.

«Du hast nach mir verlangt?» fragte Sasuke und stellte sich vor den Schreibtisch.

Madara sah auf und fixierte den jüngeren Uchiha mit seinen Augen.

«Ja! Danke das du so schnell gekommen bist. Ich habe einen besonderen Auftrag für dich.»

«Um was geht es?»

//Welcher Schwachsinn hast du Irrer dir wieder ausgedacht?//

«Sagt dir der Name Kid the Kitsune etwas mein lieber Sasuke?» fragte Madara und stützte seinen Kopf auf seine Hände.

Der Schwarzhaarige überlegte.

«Das ist doch dieser komische Kopfgeldjäger! Der, der so ein Monster sein soll.»

«Ausgezeichnet. Wie nicht anders von dir zu erwarten.» sagte Madara und klang stolz, was bei Sasuke aber nur ekel hervor rief.

Denn er konnte gut darauf verzichten das dieser Spinner stolz auf ihn war.

Würde er ihn nicht brauchen um Konoha zu vernichten hätte Sasuke ihn schon längst getötet.

«Und wieso fragst du nach diesem Kerl?»

«Ich möchte das du ihn aufsuchst und ihm unterbreitest uns beizutreten. So jemanden wie ihn können wir gut gebrauchen, damit unser beider Träume wahr werden.»

Großartig.

Noch ein Monster mehr.

Aber wenigstens konnte das ihm helfen seine Ziele zu erreichen.

Auch wenn man diesen Kid the Kitsune im Auge behalten sollte.

Schließlich sagt der Ruf dieses Kerls schon so einiges über ihn aus.

Und wenn man sich versah konnte es passieren das bald einem ein Kunai im Rückens steckte.

Vorzugsweise wenn man gerade schlief.

Aber daran hatte er sich in den letzten sechs Jahren ja gewöhnt, da man hier niemanden weiter trauen konnte wie ein Säugling einen Elefanten werfen konnte.

«Und was soll ich mit ihm machen wenn er nicht gewillt ist uns beizutreten?»

«Ich würde sagen wir bleiben erst mal noch nett und versuchen es mit Bestechung. Der Gute wird sicher etwas haben wollen, was wir ihm gewiss geben können.»

Sasuke nickte.

«Und wenn das auch nicht funktioniert?»

«Dann müssen wir etwas klarer werden. Wir verstehen uns.»

Wieder nickte der junge Uchiha.

Wenn der Kerl dann immer noch nicht einstieg würde man ihn mit Gewalt dazu zwingen.

Und falls dies auch scheiterte...

Dann gab es einen Menschen weniger auf diesem Planeten.

Denn so jemanden gefährlichen durfte man nicht frei rum laufen lassen.

Schließlich konnte er bald schon gewaltigen Ärger bedeuten.

Besonders, wenn er sich auf die andere Seite schlug.

«Wann soll es los gehen?»

«Morgen früh bei Sonnenaufgang. Ich werde dir einige Leute mitgeben. Schließlich wollen wir ja dem Herrn nicht unterschätzen.»

«Ich habe verstanden.»
 

Der Regen hatte vor ein paar Stunden aufgehört.

Die Wolken hatten sich verzogen und nun erhob sich langsam die Sonne am Horizont und läutete damit den neuen Tag ein.

Kid the Kitsune lief aus dem Wald und sah gen Osten.

Er hatte nicht damit gerechnet das er so lange brauchen würde seine Zielperson aus dem Wald zu schaffen.

Aber der Kerl war halt furchtbar sperrig und musste überall hängen bleiben.

Eigentlich wollte Kid den Kerl schon längst abgeliefert haben, damit er eine Runde sich aufs Ohr hauen konnte.

Doch das würde noch etwas warten müssen, offensichtlich.

Doch dafür konnte er wenigstens einen schönen Sonnenaufgang genießen.

Auch wenn er noch nicht wusste was dieser für ihn zu bedeuten hatte.

Denn genau in diesem Augenblick versammelten sich zwei Teams die ihm bald ziemlich dicht auf die Pelle rücken würden.

Und beide würden nicht freundlich sein, wenn er ihnen sagen würde, wo sie sich ihre Angebote hin schieben konnten.

Denn Kid the Kitsune würde sich niemals in diesen Krieg mit reinziehen lassen.

Das hatte er sich geschworen an dem Tag als der Krieg ausgebrochen war.
 

Kid ging weiter und hievte seine Zielperson auf seine andere Schulter und ging Richtung Westen. Denn dort lag die nächste Stelle wo man Verbrecher abgeben und deren Kopfgeld bekommen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2012-04-12T20:46:00+00:00 12.04.2012 22:46
Hii ich finds totaal spannend. Erinnert mich nur zum Teil irgendwie an die Buchreihe vom Hexer *Schleichwerbung* Aber ist wirklich aussergewöhnlich interessant. Dein Schreibstil entführt mich in eine fantasy Welt,die mir gefällt :)

LG dein Fan
Von:  fahnm
2011-06-19T00:22:58+00:00 19.06.2011 02:22
Interesanter Prolog.^^
Ich bin schon auf den weiteren Story verlauf gespannt.^^
Von: abgemeldet
2011-06-14T16:04:59+00:00 14.06.2011 18:04
Du hast einen super Schreibstil.
Mir gefällt dieses Kapi sehr gut und ich bin gespannt, was noch alles passieren wird ^^

Liebe Grüße
Wasserblume
Von:  Onlyknow3
2011-06-14T10:34:38+00:00 14.06.2011 12:34
Hört sich sehr gut an,bin auf die weiteren Kapitel gespannt die sicher noch besser werden.


LG
Onlyknow3
Von:  Kalehareda
2011-06-13T19:36:35+00:00 13.06.2011 21:36
Hi,
also ich muss sagen das erste Kapi ist klasse.
Ich finde die Story interessant und mal anders. Deinen Schreistil mag ich sehr und dass das erste Kapi so lang ist erst recht^^
Bin regelrecht in die Handlung hineingesunken und war schon überrascht und enttäuscht, das es vorbei war.
Ich freue mich schon auf die weiteren Kapitel

ein ganz lieber Gruß
Kalehareda (^.^)//


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