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Edelweiss

Österreich(Roderich) x Schweiz(Vash)
von

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Edelweiss zum Anfang

Niemals werde ich den Tag vergessen, als alles anders wurde.

Ich stieg aus meinem Holzbett, dessen Matratze, aus Stroh mit einem Leinentuch darüber gespannt , bestand.

Ein Kopfkissen hatte ich keines, aber ein paar Lumpen dienen als solches und taten ihren Dienst.

Mit einem weißen Hemdchen bekleidet, welches mir bis zu den Knöcheln hin, öffnete ich die schwere Holztür, welche den Ausgang zur Außenwelt darstellte.

Ein letzter Blick zur kleinen Holzhütte und mit einer kleinen, ledernen Tasche, begab ich mich hinunter in den Wald.

Berge waren eine Normalität dort wo ich lebte.

Ich hatte nie wirklich Freunde, da ich auf alle aufbrausend und angsteinflößend wirkte, dabei achtete ich immer darauf das meine blonden, schulterlangen Haare nie zu lang oder zu dreckig wurden, auch meine grünen Iriden waren nichts ungewöhnliches.

Ungewöhnlich war aber ein Jung den ich kennen lernte, meinen Freund nannte, den einzigen den ich je hatte.

Dennoch hatte der Braunhaarige ein Faible für ungünstige Situationen.

Wie oft hatte er sich schon in Schwierigkeiten gebracht, wurde verprügelt und ich durfte ihn dann nach Hause tragen, jedes Mal, jede 52 mal.

Dennoch zeugten seine Augen niemals von Trauer und Tränen, immer hatte er ein Lächeln für mich übrig wenn ich ihn, in das für mich fremde, Land brachte, aus welchem er kam.

Doch eines Tages kam ich in den Wald und er war nicht dort, dabei wollten wir uns heute zu einem Ausflug in de Berge treffen, um eine bestimmte Blume zu finden.

Edelweiss, Roderich liebte sie so sehr, doch sie wuchs nur in den Bergen.

Eben diese ließ ich an unserem Treffpunkt nieder.

Seit diesem Tag habe ich ihn nie wieder gesehen.

Die Jahre zogen ins Land, ich wurde erwachsen, mein Körper hatte sich verändert, dennoch behielt ich meine schulterlangen, blonden Haare, damit Roderich mich wiedererkennen würde, würden ich ihm je wieder begegnen.

Meine kleine schäbige Hütte, war mittlerweile zu einem prächtigen Haus herangewachsen, jedoch gab ich weiterhin nicht viel Geld aus und sparte wo ich konnte.

Viele fremde Menschen kamen zur Zeit auf mein Grundstück.

Begrüßen tat ich sie mit einer Salbe metallischen Geschosses aus meinem Gewehr, wagten sie es doch meine Einsamkeit zu stören.

Ich schottete mich komplett von der Außenwelt ab, die Einsamkeit durch den Brünetten war das einzige was mir noch von jenem geblieben war.
 

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Wer Rechtschreibfehler findet kann sie gerne behalten oder mir erzählen.
 

Hoffe der Prolog gefällt euch ^^

Edelweiss zum Hass

Eines dunklen Tages traten fremde Soldaten meine Tür nieder, verprügelten meinen Leib, ich war zu überrascht als das ich mich hätte wehren können, war ich dazu noch deutlich in der Unterzahl, zerrten mich vor meine Tür und verbrannten mein mit viel Mühe erbautes Heim nieder, der einzige Ort der Zuflucht für mich war zerstört.

Ich lag auf dem verkohlten Boden und stierte mit Wunden und Blut übersäht um mich herum, Soldaten welche ich nicht zu ordnen konnte, Schreie und Tod, Verderben, das pure Chaos.

Ich hatte mit Verzweiflung versucht die feindlichen Soldaten zu erkennen, doch plötzlich weiteten sich meine Augen, geschockt starrte ich einen Soldaten mit kurzen braunem Haar, in dessen violette Iriden, er war es, wieso war er hier, wieso tat er mir das an, Roderich.
 

Seit diesem Tag hatten wir Krieg und wo einst Sehnsucht war, klaffte nun ein Meer aus Hass.

Roderich hatte mich nicht gesehen, aber er wusste sehr wohl was er mit diesem Angriff bezweckt hat.

Nachdem die Soldaten mich einfach liegen gelassen haben, rappelte ich mich auf so gut es ging und konnte gerade noch sehen wie Roderich den Wald betrat.

Ich folgte ihm, wollte den Grund für diesen Angriff wissen, denn welchen hatte er schon, ich hatte ihm nie etwas getan, er war doch eines Tages nicht mehr da.

Doch der Brünette war nicht mehr so schwach wie damals, ich musste ihn nicht mehr retten, er war nun stark genug, allein.

Was mir sofort auffiel war die in grün gekleidete Frau neben Roderich, sie hatte langes, wallendes, haselnussbraunes Haar und eine zarte Lilie in diesem.

Beide kamen sich näher, küssten sich zart .

Ich wollte aufspringen, schreien, doch kein Wort kam über meine Lippen, meine Brust schmerzte.

Warum hatte Roderich sie lieb, mich vergessen.

Seid er verschwunden war, hatten wir nicht mehr mit einander geredet und er hatte mich nicht einmal gesehen.

Die Frau verschwand, Roderich schien leicht verzweifelt, wieso nur, anscheinend hatte er irgendwelche Probleme mit dem Weibsbild.

Ich fing an sie zu hassen.
 

Seit diesem Tag bestand mein Leben nur noch aus Krieg und Hass.

Krieg gegen meinen einzigen Freund den ich je hatte, Krieg gegen die gottverdammte Welt, eine für mich fremde Welt.

Erneut änderte sich mein Leben als ich ein junges Mädchen vor dem nahen Hungertod bewahrte.

Ihre haaren waren wie meine, doch ihre Augen schienen weicher und liebevoller zu sein.
 

Seit langem hatte ich wieder eine Person in meine Nähe, in mein Leben gelassen, ich wurde ihr großer Bruder, nur langsam fing ich an sie zu akzeptieren.

Jedoch jeden Moment den wir in Zweisamkeit teilten, wurde von Erinnerungen an Roderich geplagt.

Darum mied ich Lichtenstein auch nach Ende des Krieges, ließ sie aber bei mir wohnen, denn sie war allein zu schwach um sich in der Welt zu behaupten.

Mein Haus war neu errichtet wurden und die tiefen Wunden die dieser Krieg hinterließ heilten mit der Zeit, aber nicht meine.

In den letzten Tagen hingen meine Gedanken nur noch dem Brünetten nach , die Erinnerungen an ihn kamen aus jeder Pore meines Körper gekrochen und überschwemmten mich, wie eine gigantische Welle aus Zweifel und Sehnsucht.
 

Roderich war stark geworden, er brauchte mich nicht mehr, aber war es wirklich so einfach?
 

Die Welt veränderte sich wie auch Roderich, alles wurde schneller, effizienter und angeblich besser.

Die Erde war friedlicher geworden, wurde beherrscht durch Parlamente, Räte und Zusammenkünfte der Länder doch mich reizte das alles nicht sehr.
 

Eines Tages stand ich aus meinem weichen Himmelbett auf , öffnete das Fenster und ließ den Wind durch mein blondes Haar streichen.

Die Sehnsucht zerfrass mich Tag für Tag mehr, zerstörte mich innerlich.

Hastig zog ich meine grüne lange Jacke an, schwarze Lederhandschuhe sowie braune Stiefel, setze mir mein weißes Barett auf den Schopf.

Lichtenstein hatte sich derweil ihr purpurnes Kleid mit weißbesetzter Spitze angezogen, sich ihre violette Schleife ins Haar gebunden und folgte mir in den Supermarkt, wir wollten heute Käsefondü essen und mussten dazu noch geeigneten Käse einkaufe.

Die Menschen nahmen Abstand von mir, denn jede Minute trug ich mein Gewehr über die Schulter gehangen auf meinem Rücken mit mir.

Am Supermarkt angekommen betrat ich mit schweren Schritten eben diesen und ging schnurstracks auf die Käselade zu.

Wenige Minuten später gesellte sich ein in blau gekleideter Mann zu meiner rechten, auch er suchte anscheinend einen erlesenen Käse.
 

Ich sah den fremden Mann nicht an, er tat es mir gleich, doch nicht für lange, sprach er mich doch an "Dieser Käse dort ist gut wenn Sie fondün wollen, er zerschmilzt perfekt und hat einen würzigen Geschmack“.

Mein Blick fiel auf den besagten Käse, dieser war sehr teuer, aber ich wusste das er gut war.

Jedoch woher wusste dieser Fremde, was ich mir heute zum Essen ausgesucht hatte?

Dennoch diese Stimme, sie kam mir so vertraut vor, erinnerte mich an etwas, etwas gutes oder?

Mein Blick hob sich und stierte in die violetten Iriden des Brünetten.

Meine Lippen bebten, wollten etwas sagen, mein gesamter Körper wurde Taub, ich konnte regelrecht riechen wie mein Gesicht kreidebleich wurde.
 

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So hier ist das erste Kapitel, vielen Dank fürs lesen und ich hoffe es hat euch gefallen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Schpain
2011-03-31T12:56:08+00:00 31.03.2011 14:56
ICh bewundere echt deine Schreibweise *.*
Ich wünschte ich könnte das so gut :D
Von:  Schpain
2011-03-31T11:38:52+00:00 31.03.2011 13:38
Das ist so toll geschrieben *^*
Ich finde es toll!!
*kekse hinstell*
Mach schnell weiter, sagst du mir dann BEscheid, ja? ♥
Von:  kasafusutan
2010-09-13T16:06:02+00:00 13.09.2010 18:06
Oh so schön :3
ich leibe deine art zu erzählen. Sie ist sehr schön <3
ich möchte so gerne wissen was passiert. Diese doofen Clifhänger >_<


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