Zum Inhalt der Seite

Anders

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dreiundzwanzig

(Sagas Sicht)
 

23. Kapitel
 

Gott, er war nervös. So unfassbar nervös und er wusste einfach nicht, was er dagegen tun sollte. Am Samstag war Tora bei ihm aufgetaucht, hatte ihm von seiner grausamen Vergangenheit erzählt und irgendwie (wirklich, er hatte keine Ahnung, wie das überhaupt passieren konnte!) hatten sie sich wieder angenähert, hatten sich ihre Liebe gestanden, waren sich NOCH näher gekommen bis seine Mutter schließlich in die Szene hineingeplatzt war und Tora daraufhin gegangen war.

Argh, wenn Hiroto bloß nicht angerufen hätte, dann wäre sie niemals auf die Idee gekommen in sein Zimmer zu gehen! Nur weil dieser Idiot sich einfach nicht damit abfinden konnte, dass Saga an diesem Abend einfach keine Lust hatte Nao und ihn ins Blackmail zu begleiten. Was der Alkohol doch alles mit den Menschen machen konnte... dafür, dass er überhaupt diesen Konflikt erst aufgebracht hattte, hatte er den kleinen Blonden jedoch schon zusammengestaucht. Irgendwann hätte seine Mutter natürlich ohnehin davon erfahren, aber das hätte ja nicht so geschehen müssen...!

Er seufzte leise auf. „Takashi, wir müssen uns unterhalten. Dringend.“, hatte sie mit eiserner Stimme gesagt. Ja, von wegen, 'wir müssen uns unterhalten'! Nachdem Tora das Haus verlassen hatte, war er zurück zu seiner Mutter gegangen und wollte eben dieses Gespräch führen. Dieses hatte aber bis jetzt noch nicht stattgefunden. Ja, richtig gehört. Er hatte ja versucht, nochmal mit ihr zu reden, aber nein! „Tut mir Leid, Takashi, aber ich fühle mich jetzt noch nicht bereit dazu, ich muss das nun doch erst einmal verdauen.“, hatte sie ihm dann erklärt. Frauen!

Schon wenn er daran dachte... erst meinte sie, sie müssten das ja so 'dringend' klären und dann! Er ächzte leicht auf. Na ja, gut. Irgendwie konnte er schon verstehen, dass sie vielleicht auch erst dafür hatte sorgen wollen, dass der Typ, der gerade ihren Sohn hatte besteigen wollen, weg ist. Wenn sie nicht diese Unterhaltung angekündigt hatte, hätten sie vielleicht einfach da weitergemacht, wo sie aufgehört hatten, wer wusste das im Nachhinein schon. Er selbst konnte auch nicht einschätzen, wie weit er dann wirklich noch mit dem Dunkelhaarigen gegangen wäre... trotzdem würde dieses Gespräch irgendwann noch kommen und ja, irgendwie hatte er schon etwas Angst davor. Eigentlich weniger vor der Sache selbst, sondern eher deswegen, weil er keine Ahnung hatte, wann seine Mutter denn endlich 'bereit' dazu wäre. Es könnte ja eigentlich jede Sekunde so weit sein!

Aber das war nicht der Grund für seine Nervosität. Nein, es war nicht seine Mutter, sondern – wer hätte es gedacht! - wie schon so oft war Tora der Schuldige. Er hatte ihn am Samstag das letzte Mal gesehen. Heute war Montag. War also gar nicht so lange her... trotzdem! Er war ratlos. Er war verwirrt. Und wie gesagt: er war verdammt nervös. Ja, er hatte Tora gesagt, dass er ihn liebte und umgekehrt genauso. So. Und jetzt? Was würde jetzt passieren, wenn er jetzt zurück ins Krankenzimmer gehen sollte? Waren sie zusammen, also ein 'Paar'? Die Vorstellung wäre einfach zu wundervoll. Allerdings kannte er sein Glück und er war sich sicher, dass am Ende doch wieder irgendetwas schief laufen würde.

Er hatte immerhin überhaupt keine Ahnung von diesen Dingen. Er war noch nie verknallt geschweige denn verliebt gewesen. War das also wirklich das, was er für Tora empfand? Er hatte es am Samstag ohne zu zögern ausgesprochen, doch jetzt begann er zu zweifeln. Irgendetwas verband ihn und den Älteren auf besondere Art und Weise, aber was war, wenn er sich irgendetwas einredete? Er schüttelte innerlich den Kopf. Nein, das war es nicht. Er hatte nie gewusst, wie sich 'Liebe' anfühlte, doch mittlerweile hatte er erkannt, dass es sich bei dieser unbändigen Sehnsucht nach Tora genau um dieses Gefühl handelte. Trotzdem war er sich unsicher. Er bereute nicht, was er da gesagt hatte, aber... vielleicht ging es dem Größeren ja doch anders?

Tora hatte sich in einem schwachen Moment befunden und er hatte ihn einfach mit der Bitte, diese ganze Freundschaftssache für eine Nacht zu vergessen, überrumpelt. Ja, der Schwarzhaarige hatte die drei Worte zuerst ausgesprochen. Doch was war, wenn er sich geirrt hatte? Saga war für ihn in diesen schweren Minuten einfach da gewesen. Was war, wenn er die Dankbarkeit, die er für den Schüler empfunden hatte, nun einfach falsch eingeschätzt hatte? Und davor, allein davor fürchtete er sich. Wenn er jetzt ins Krankenzimmer gehen würde, konnte alles passieren. Sein Glück oder sein Untergang. Den Untergang hatte er schon einmal erlebt, als der Arzt ihm mitgeteilt hatte, dass Saga ihm nichts bedeutete. Oder machte er sich einfach zu viele Gedanken?

„Saga?“, hörte er auf einmal eine tiefe Stimme. Überrascht blickte er zu der Quelle des Geräuschs. „Du bist heute ganz schön abwesend. Heute kriegt man auch nicht mehr als ein paar 'Hmm's aus dir raus, was?“, fragte ihn nun der Blonde neben ihm. Er zwang sich ein kleines Grinsen auf die Lippen: „Ja, sorry, Reita. Ich bin heute irgendwie nicht ganz bei mir...“ Der andere nickte daraufhin: „Ich merk' schon. Na ja, aber das Gelaber von dem Alten da vorne verführt einen ja gerade zum abschweifen...“ Er zeigte kurz auf den Lehrer, der sich gerade vor der Klasse abmühte, irgendetwas Mathematisches möglichst sinnvoll zu erklären. „Ja, allerdings. Zum einschlafen...“, stimmte er dem Kleineren zu. „Aber was hast du vorher gesagt? Sorry, war wie gesagt nicht ganz anwesend...“

Auf einmal wurde der Ältere ganz schüchtern, blickte unsicher auf die Tischplatte vor ihnen: „Ach ja, äh... ich wollte dich nur kurz... fragen, ob...“ Huch? Was war denn jetzt kaputt? So hatte er den anderen ja noch nie erlebt. Reita war sonst der Inbegriff von Coolness und Macho-Gehabe. Zumindest bildete der Blonde sich das gerne ein. „Hast du... hast du in der Pause kurz Zeit für mich? Ich wollte... dir nur... was sagen!“, stotterte der andere herum. Was. Zur. Hölle. Er ahnte Übles, aber... na ja, er hatte immer noch keine Ahnung was er nun bezüglich Tora machen sollte. Reita wollte in der Pause also mit ihm reden? Gerne, solange er damit eine Ausrede hatte, NICHT das Krankenzimmer zu besuchen! „Klar, ich hab Zeit.“, antwortete er dem Älteren gespielt lässig. Wie aus dem Nichts strahlte der Kleinere plötzlich wie ein Honigkuchenpferd: „Ja? Also... also... ich warte in der Pause dann auf dem Schuldach auf dich, ja? Danke, Saga!“

Jetzt war er wirklich verwirrt. Selbstbewusst, cool, männlich. So würde er Reita normalerweise beschreiben. Und jetzt? Das komplette Gegenteil. Irritiert hob er eine Augenbraue, beobachtete den anderen im Augenwinkel, der bereits wieder nach vorne schaute, dem Unterricht folgend. Er wollte ihm also etwas sagen, ja? Deswegen brauchte er doch nicht so einen Stress machen. Wenn Reita jetzt irgendein Mädchen wäre, was ihrem großem Schwarm ihre ach so große Liebe gestehen wollte, okay, dann könnte er dieses Verhalten ja noch verstehen, aber- Mooooment mal. „Ich bin ja selbst nicht ganz hetero.“ Ja. Genau DAS waren Reitas Worte gewesen. Bereits an seinem ersten Schultag hatte er ihm das eröffnet. Oh. Nein. Oh nein, oh nein, oh nein! Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Reita hatte sich doch nicht etwa in ihn verknallt, oder?

Das konnte unmöglich war sein. Hatte der nicht die ganze Zeit was mit Ruki am Laufen? Zumindest hatte er das vermutet, seitdem er sich mit dem Zwerg über den 'Neuen' unterhalten hatte. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Richtig, die beiden hatten sich gestritten und Reita hatte komplett dicht gemacht. Was, wenn er der Grund für diesen Streit gewesen war? Vielleicht war Ruki ja ihn Reita verliebt, aber Reita hatte ihn abserviert?! Alles schien auf einmal dafür zu sprechen. Ruki und Reita hatten sich immer noch nicht wirklich vertragen, pflegten eine gewisse Distanz zueinander. Und nun wollte sich Reita, ja, heimlich mit ihm auf dem Schuldach treffen, um ihm etwas zu sagen.

Plötzlich ertönte die Schulglocke, signalisierte den Beginn der Pause. „Bis gleich“, flüsterte ihm Reita noch schnell zu und ging dann voraus. Worauf hatte er sich da bloß eingelassen?! Er hatte gedacht, er könnte kurzzeitig dem Gespräch mit Tora entfliehen und jetzt hatte er sich gleich in die nächste Zwickmühle manövriert Wie sollte er Reita denn nun antworten? Er wollte nichts von ihm, aber wie sollte er ihm das beibringen, ohne ihre Freundschaft zu gefährden? Das war einfach ein Ding der Unmöglichkeit! In seinen verworrenen Gedanken bekam er gar nicht mit, wie der Blonde noch Halt bei Ruki machte und kurz mit diesem sprach, bevor er schließlich das Klassenzimmer verließ, vermutlich um besagtes Schuldach aufzusuchen.

Aber er musste das jetzt wohl durchziehen, er konnte Reita nicht einfach da oben stehen lassen ohne mit ihm zu reden. Er schnaufte noch ein paar Sekunden tief durch und erhob sich schließlich von seinem Platz. Auf in die Höhle des Löwen! Mit diesen Gedanken ging er aus dem Klassenzimmer, machte sich auf dem Weg zu der Treppe, die auf das Schuldach führte. Okay, er rannte jetzt nicht unbedingt dorthin, aber ein bisschen Zeit lassen war ja wohl in Ordnung! Es war ja wohl auch durchaus verständlich, dass er sich dieses Gespräch nicht gerade 'herbeisehnte'. Er musste hier einen guten Freund abservieren, das war definitiv nicht so einfach! Er hoffte wirklich, dass ihm Reita das nicht allzu übel nahm und sie trotzdem befreundet bleiben konnten. „Ich hoffe, wir können trotzdem Freunde bleiben“ Ja, war ein blöder Satz, aber es entsprach der Wahrheit.

Letztendlich erreichte er die schwere Eisentür, die nach draußen führte. Langsam öffnete er diese, trat schließlich hindurch. Er sah sich kurz um, konnte aber weder Reita noch sonst irgendjemanden entdecken. Das Schuldach war leer. Die Schüler mochten es wohl eher in den Pause sich auf dem Sportplatz auszutoben oder einfach untern den Bäumen zu liegen und dort ihre freie Zeit zu verbringen. Aber trotzdem war es seltsam. Der andere war doch vor ihm losgegangen, eigentlich sollte er doch schon hier sein, oder? Vielleicht hatte er sich aber doch etwas ZU viel Zeit gelassen und Reita war schon wieder gegangen? Oder der Blonde hatte am Ende doch nicht den Mut gehabt und war schnell abgehauen? Okay, das war es definitiv nicht. Dafür war Reita dann doch nicht der Typ. Wenn er etwas anfing, beendete er das auch, egal wie. Eigentlich bewundernswert, in diesem Moment verfluchte Saga jedoch diese Eigenschaft des Älteren.

„Saga?“, schon wieder irgendjemand, der ihn aus seinen Gedanken riss! Doch er erkannte sofort, dass es diesmal nicht Reita war, der ihn ansprach. Er drehte sich ruckartig um, blickte in das Gesicht des Übeltäters. „Äh, Ruki?“, entkam es ihm verdattert. Was machte der denn jetzt hier? Oh Gott, hoffentlich bekam er nichts davon mit, wenn Reita sein Geständnis machte. Wirklich, er hatte die Zeit genossen, in der er nicht von dem Blondem verprügelt worden war. „Was machst du denn hier?“, fragte ihn dann der Kleinere. „Ich... äh...“, ja, ganz schlaue Antwort, Saga. Wirklich. „Ich warte hier nur auf jemanden.“, meinte er schließlich. Na ja. Immerhin war es keine Lüge. „Ach so...“, antwortete ihm der andere leise, sah dann jedoch zur Seite: „Ich auch.“ Aha. Wen Ruki hier oben wohl treffen wollte? Vielleicht ja seine beiden Kumpanen, mit denen er sonst immer unterwegs gewesen war, bevor Reita in die Klasse gekommen war.

„Schön, dass ihr beide da seid. Wundert mich irgendwie, ich hatte fast damit gerechnet, dass du doch noch abhaust, Saga.“, mischte sich auf einmal eine dritte Stimme ein, heimste dafür zwei verdatterte Reaktionen seitens Ruki und Saga ein. „Reita?“, entkam es beiden verwundert. Wer hätte denn auch gedacht, dass sie beide auf die gleiche Person warteten. „Tadaa. Überraschung.“, lachte der Älteste. Was war hier los? „Ja, ihr habt schon richtig verstanden. Ich habe zu dir gesagt, dass ich hier oben mit dir reden möchte, Ruki. Und auch zu Saga meinte ich, ich wollte mich unbedingt mit ihm treffen, um ihm... etwas... ganz tolles... mitzuteilen“, zum Ende hin stotterte der Blonde wieder, wirkte plötzlich wieder genauso schüchtern, wie als er Saga um dieses Treffen bat.

„Nein, jetzt mal wirklich.“, wurde er plötzlich wieder ernst, verdrehte jedoch die Augen, als er Saga erneut ansah. „Boah, Saga. Reg' dich ab, okay, du brauchst keine Panik mehr haben. Ich wollte dich irgendwie hier hochbringen und ja, ich fand die Idee ganz lustig, dich glauben zu lassen, dass ich in dich ver-“ „Halt die Klappe! Ich hab's ja schon kapiert.“, unterbrach der Braunhaarige ihn noch bevor er 'verknallt', 'verliebt' oder irgendetwas was damit zu tun hatte ausprechen konnte. Irgendwie war er erleichtert, aber... Reita. Dieser blöde Vollidiot! Er konnte nicht fassen, wie der Ältere ihn verarscht hatte. Und er hatte ihm dieses Theater auch noch abgekauft, hatte schon Panik bekommen, dass der andere irgendetwas für ihn empfinden könnte. Plötzlich war er sich sicher. Reita war... der Herr der Unterwelt! Der Teufel höchstpersönlich, oh ja.

„Okay, okay. Tut mir Leid, Saga. Aber dass du gleich so'n Schiss bekommen hast... ich hatte gerade im Klassenzimmer schon Angst, du machst dir noch in die Hose.“, erklärte Reita. „Jaha! Ist gut jetzt, ich will nichts mehr davon hören.“, winkte er hastig ab. Ruki musste wirklich nichts von dieser Peinlichkeit erfahren! Dieser meldete sich nämlich nun auch wieder zu Wort: „Darf ich mal wissen, wovon ihr redet? Ich check' gar nichts hier. Und überhaupt würde ich gerne mal hören, wieso du uns jetzt hierher bestellt hast, Reita.“ Er klang eisig, ja, sogar irgendwie enttäuscht. Aber vielleicht hatte der andere Blonde ihm auch irgendeine seltsame Ausrede aufgetischt, mit der er ihn hierher locken wollte.

„Also gut. Ich wollte mit euch beiden reden. Oder eher, ich wollte, dass ihr beide miteinander redet.“, erläuterte der Älteste endlich sein Vorhaben, jedoch verstanden weder Ruki noch Saga was das ganze nun für sie bedeuten sollte. Doch dann wandte sich Reita an den zweiten Blonden unter ihnen: „Ruki. Ich weiß, dass du mich dafür wahrscheinlich hassen wirst... aber ich glaube, Saga verdient es, endlich mal zu erfahren, warum du dich ihm gegenüber so verhalten hast. Ihr seid euch beiden ja sicher im Klaren, worüber ich hier rede, also brauche ich, denke ich, jetzt nicht weiter ausführen, was ich damit meine.“ Saga blickte nur irritiert zwischen den beiden hin und her. Worum ging es hier überhaupt? Also, klar, Reita wollte anscheinend klären, warum Ruki ihn jahrelang verprügelt hat. So weit hatte er das auch verstanden.

„Akira, wenn du das tust, dann...“, verbittert drohte der kleine Blonde auf einmal dem anderem. Irgendetwas Seltsames lief hier gerade zwischen den beiden ab und Saga hatte einfach keine Ahnung was. Doch es machte ihn neugierig. „Du dachtest, dass ich mich hier oben mit dir vertragen will, richtig, Taka?“, doch Reita ignorierte die leere Drohung einfach. „Und glaub mir, ich wünsche mir nichts mehr als das. Wirklich, es tut mir Leid, was ich getan habe, auch wenn ich mir damals sicher war, dass es der richtige Moment dafür war.“, sprach der Ältere unbeirrt weiter. „Aber wenn ich statt dieser Versöhnung dafür sorgen kann, dass du endlich mit dir selbst ins Reine kommst, dass es dir dadurch endlich GUT gehen kann... dann tue ich das auch. Und wir wissen beide, dass der erste Schritt dazu der wäre, dich mit Saga zu vertragen und ihn endlich einzuweihen.“

„Verdammt, Reita, du hast doch keine Ahnung, wovon du da redest...“, knirschte Ruki, wirkte auf Saga plötzlich wieder genau so, wie damals, als er den Braunhaarigen verprügelt hatte, jedoch dann von Reita verjagt worden war. Unsicher, irgendwie auch zutiefst verletzt. „Doch, das habe ich. Gott, Taka, du hast es mir so oft erzählt, dass du es ihm irgendwann erklären, dich bei ihm entschuldigen und nach dem Abschluss das alles hinter dich bringen willst, um einen Neuanfang zu starten. Mit deinem 'neuen, wahren Ich', wie du es genannt hast. Ohne dich zu verstecken zu müssen. Aber ich kenne dich mittlerweile gut genug, um sagen zu können, dass das alles nur Träumereien sind. Du wirst es niemals schaffen, wenn du nicht diesen einen Schritt wagst. Und ich weiß, dass du bisher jede Chance zu diesem Schritt nicht genutzt hast. Und auch die nächste Chance würdest du verstreichen lassen, und die übernächste und die-“

„Du hast Recht.“, stimmte der Kleine ihm plötzlich zu, brachte damit nicht nur Reita aus dem Konzept. „Wie bitte?“, fragte der andere völlig durcheinander. Ruki verdrehte die Augen, wiederholte seine Worte dann noch einmal: „Du hast Recht. Ich weiß es, du weißt es. Trotzdem würde ich dir gerade so gerne eine scheuern, dafür, dass du mich in diese Situation bringst...“ Er seufzte beinahe verzweifelt: „Und ich hasse dich dafür, dass du das für mich tust, obwohl ich so...so... widerlich zu dir war...“ Er fasste sich an die Schläfen, fast so, als würde er grausame Kopfschmerzen bekommen. „Ich werde es Saga erklären. Und ich schwöre dir, wenn du mich danach JEMALS nochmal verlässt, mich einfach alleine lässt, dann...“ Er biss sich immer wieder auf die Lippen, blickte nun zu dem Braunhaarigen, der das Gespräch bisher still mitverfolgt hatte.

Irgendwie machte ihn das nervös. Er hatte ja schon immer geahnt, dass irgendetwas hinter dem Hass steckte, den Ruki all die Jahre zu ihm gehegt hatte. Aber die Tatsache, dass er nun endlich den Hintergrund dafür erfahren sollte... er hatte sich schon längst damit abgefunden, dass er das Verhalten des anderen nie verstehen würde. Doch jetzt, durch diesen unglaublich frechen Trick Reitas, war es nun doch so weit gekommen...
 

__________________________
 

SORRY, ich bin spät dran >_< aber nicht ZU spät XDDD bin noch am richtigen Tag... >_< jedenfalls hier Kapitel 23! :3 ich hoffe es hat euch gefallen. nächstes kapitel erfahren wir dann WIRKLICH und ENDLICH was hinter Rukis verhalten steckt :D ich hoffe ich habe euch wenigstens ein bisschen neugierig gemacht XDD das kapitel wurde leider im Stress verfasst, aber ich hoffe ihr hattet trotzdem euren Spaß beim lesen!

und gleich nochmal SORRY >_< ich konnte schon wieder einem großen Teil der Kommentare nicht antworten! aber jetzt ist das schriftliche abi vorbei, nur noch zwei mündliche... ich SCHWÖRE (XDD) dass ich jetzt wieder regelmäßig antworten werde! u_u wirklich. deswegen möchte ich mich auch hier nochmal bei allen Kommi-Schreibern bedanken! ihr seid toll >///<

so... das wars für diese woche... wünscht mir glück für die letzten beiden Prüfungen XD und natürlich freue ich mich auch diesmal wieder über Kommentare <3

bis zum nächsten Kapitel!
 

Nächstes Update: 5. Juni 2011



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2011-05-29T10:26:53+00:00 29.05.2011 12:26
na jetzt bin ich aber mal gespannt, was ruki zu sagen hat
und wie das mit reita weiter geht ^^
total super kapi
aber tora ist gar nicht vorgekommen *schmoll*
freu mich schon aufs nächste ^-^


cu,
MikaChan
Von:  ruhapoopie
2011-05-27T18:19:27+00:00 27.05.2011 20:19
*_________*
Ich LIEBE deine ff!!
Ich hab die letzten 7 Kapitel sogar ausgedruckt,
damit ich sie auf der Klassenfahrt lesen konnte!
Ich konnte mich einfach nicht lösen!! *__*

Ich hab soo geweint, als Tora Saga so abgewiesen hat ;__;
Aber jetzt ist ja alles wieder gut :)
Und naja. Ich bin echt nicht der Fan von Reituki,
aber ich find es sau spannend gerade!! *~*
Und ich fand sooo krass, was Shou schon alles passiert ist!! D:

Aber die ff ist richtig gut geschrieben!
Ich liebe deinen Schreibstil, es ist total spannend!
Ich musste auf der Klassenfahrt meinen Freunden sogar was vorlesen,
weil sie es auch so mochten!! =DD

Ich hoffe, es kommt bald wieder ein neues Kapitel!
=)

Liebe Grüße,
Ruha. ♥
Von:  Toffelchan
2011-05-24T07:20:12+00:00 24.05.2011 09:20
Hey Hey Hey :D

Mah ich mag deine FF <333~
Saga tat mir am Anfang noch unheimlich Leid, aber mittlerweile ist er ja gut bedient *O*~
Mir tat er Leid, als Tora ihn abgeschoben hatte ;O; aber mittlerweile scheint ja alles richtige Wege einzunehmen :3

Die Entwicklung zwischen Reita und Ruki finde ich auch toll und interessant *3*
Anfangs fand ich es etwas witzig, dass Ruki der kleine Kampfzwerg Saga immer verprügelt xD Aber es passt ganz gut


Ich freu mich aufs nächste Kapitel <333~


Lg
Toffel ♥~
Von:  Aishiteru_Tenshi
2011-05-22T21:12:07+00:00 22.05.2011 23:12
Das Kapitel ist toll geschrieben *O*
und nun schon wieder NICHTS geklärt o-Ô
du bist echt miiiiiies D:''
*piek*
ja sonst ist das Kapitel ganz interessant und ich hoffe das du alles schnell aufklärst in kapi 24!! xD
mach bitte weiter so <3
Von: abgemeldet
2011-05-22T19:08:48+00:00 22.05.2011 21:08
Mwahahaha. Erste~ ^-^
Also, als aLlererstes-
Es ist SCHONWIEDER total fies von dir, an so einer stelle aufzuhören! :o gemeinheit, echt. Jetzt bin ich nur noch neugieriger auf's nächste kapitel, als ich es eh schon bin.
Ich will unbedingt erfahren, was ruki zu sagen hat! :O
Und ich will, dass tora und saga sich endlich gegenüberstehen.
Und das saga mit seiner mutter redet.
Meinst du, du kriegst das alles in ein kapitel eingebaut? :DDDDD
Nein, spaß. Ich geb mich auch mit einem zufrieden. (:

Viel glück übrigens; und liebe grüße~


Zurück