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Joli Rouge

Fräulein Navigatorin liebt Schlangenprinzessin?
von

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Wind

Joli Rouge
 

Prolog: Wind
 

Sanfter Wind. Lautlos umspielte die Luft mein Haar, um mich herum der salzige Geruch des Meeres. Möwen flogen über mir ihre Bahnen, nur ein paar Wolken befleckten das unendliche Blau des Himmels. Ein ruhiger Tag, die Thousand Sunny wurde leicht vom Wind vorangetrieben. Nach dem Aufruhr auf dem Sabaody Archipel ist nun endlich wieder ruhe eingekehrt. Es hatte mehrere Wochen gedauert bis die gesamte Strohhut-Bande wieder zusammen gefunden hat. Jeder einzelne von uns hatte sein eigenes Abenteuer erlebt, traurige Ereignisse jagten die Schönen. Wir alle haben uns sehr verändert, wie sind stärker geworden, wir haben schreckliche Dinge erlebt, wir haben Tränen vergossen. Und doch scheint nun alles wieder perfekt, wir sind alle wieder zusammen, hier, auf unserem Schiff, der Thousand Sunny.

Am meisten hatte sich unser Kapitän verändert. Ruffy. Er hatte das verloren, was ihm am allerwichtigsten war. Seinen Bruder. Ich kannte den Schmerz, zu sehen zu müssen, wie das leben eines geliebten Menschen in den Händen zerrinnt. Ein Bild von Bellemere erschien kurz in meinen Gedanken. Ich wollte Ruffy trösten, ich wollte deswegen bei ihm sein. Noch nie hatte ich dieses starke Bedürfnis, einem Menschen so nah sein zu wollen. Aber ruffy hatte mich nur abgewiesen. „Mir geht es gut, Nami…“, hatte er gesagt.

Es hatte mich verletzt. Ich weiß nicht warum, aber ich habe mich nutzlos gefühlt. Und dieses miese Gefühl sollte noch schlimmer werden. Denn da war noch unser neustes Mitglied. Ruffys Auswahl an Crewmitgliedern, war schon immer ziemlich Paradox. Das er auch immer die verrücktesten Leute aufgabeln musste. Naja, er war ja auch selber der verrückteste Piratenkapitän auf den Meeren.

Unser neues Mitglied war eine Frau. Eine Frau, die so schön war, das selbst ich ein mieses Gefühl in der Magengegend bekam, wenn ich sie sah. Eine Frau, mit langem schwarzen Haar, seidig glatt und glänzend, es schimmerte im Licht der Sonne wie das Gefieder einer Elster, ihre Augen, fast ebenso dunkel und ausdruckstark, waren mit unendlichen Selbstbewusstsein angefüllt, ihr Körper, traumhaft schön. Man konnte sie nur mit einem Wort beschreiben: Perfekt. Neben ihrem Glanz verblasste selbst ein Stern.

Hancock. Boa Hancock, das war ihr Name.

Ich hielt mich nie für ein Mädchen, dem es an Selbstwertgefühl mangelte, aber wenn ich sie ansah, fühlte ich mich wie eine mickrige, kleine, graue Feldmaus.

Und noch dazu umschwirrte sie Ruffy wie eine Motte das Licht. Eine unsagbar schöne Motte ein dummes Licht. Was fand sie nur so an ihm? Und warum tat es so weh, zu sehen wie sie ihn anhimmelte? Wie sie seinen Namen aushauchte? Wie ihre Perlen gleiche Haut sanft errötete wenn der Kapitän ihren Namen aussprach.

Ich sollte es nicht verstehen. Aber durch Hancocks Beitritt in unsere Bande sollte sich noch einiges wandeln. Sie sollte der Auslöser für ein Abenteuer sein, was mich von Grund auf neu Formen sollte.

Doch heute, sollte ich noch nichts davon ahnen. Heute zählte nur die lautlose Luft, die sanft mein Haar umspielte, der Wind, der sanft uns vorantreibt. Denn heute, wird diese Geschichte erst beginnen.
 

Prolog - Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  CharleyQueens
2013-04-03T20:06:46+00:00 03.04.2013 22:06
Huhu ^^
Wahlloses durchs One Piece-Fanficforum klicken, hat mich irgendwann hierher gebracht. Ich muss sagen, ich bin noch nicht auf dieses Pairing gekommen, da ich beide Charaktere jedoch sehr mag, hab ich beschlossen, einfach mal reinzugucken.
Dass Hancock in der Crew von Ruffy ist, ist etwas, bei dem ich nicht weiß, ob ich es gut oder schlecht heißen will. Du schreibst, es ist wichtig für den Verlauf der Geschichte. Allerdings würde mich dennoch sehr interessieren, aus welchem Grund sich die Piratenkaiserin ihnen angeschlossen hat. Immerhin ist sie ja selbst Piratin und Kapitän einer eigenen Crew. Und was haben die Amazonen denn dazu gesagt? Es wäre sehr schön, wenn das alles in den späteren Kapitel geklärt wird.
Das Kapitel ist aus Namis Sicht geschrieben und die hast du wirklich sehr gut rübergebracht. Dein Stil ist flüssig zu lesen, das gefällt mir sehr.
Allerdings hab ich trotzdem ein paar Rechtschreibfehler entdeckt, auf die ich dich aufmerksam mache.

Nach dem Aufruhr auf dem Sabaody Archipel ist nun endlich wieder ruhe eingekehrt
Hier wird "Ruhe" großgeschrieben.

Ich kannte den Schmerz, zu sehen zu müssen, wie das leben eines geliebten Menschen in den Händen zerrinnt.
Hier sind gleich zwei Fehler drin. Erstens, auch "Leben" wird groß geschrieben. Es steht ein "Das" davor. ;)
Und zweitens, "zu sehen zu müssen" ist auch falsch. Entweder schreibst du: "Ich kannte den Schmerz, sehen zu müssen, wie..." oder aber "Ich kannte den Schmerz, zu sehen, wie..."

Aber ruffy hatte mich nur abgewiesen.
"Ruffy". Groß schreiben

Also, alles in einem ein wirklich interessanter Anfang und ich bin gespannt, was du daraus machen wirst.
Mit freundlichen Schreibziehergrüßen, Lilim
Von:  sanxbrit
2010-08-12T21:37:23+00:00 12.08.2010 23:37
ENDLICH ein Shojo-Ai mit Hancock! Bin sehr gespannt wie es wohl weiter gehen wird^^
Von:  Schatten_des_Lichts
2010-08-11T11:18:45+00:00 11.08.2010 13:18
Ich finde den Anfang schon mal richtig Gut. ich habe mich von Anfang an gefragt was passieren würde wen sich Nami, Hancock und Robin auf einem Schiff befinden. Jetzt werde ich die Antwort wohl bald heraus finden xD Hoffe du schreibst weiter.
LG



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