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Zukunft? - Unbekannt

von

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Grundinformation

Wie gut lebt es sich in einer glücklichen Familie?

"Sehr gut. Denke ich."

Mein Name ist Daphne und ich lebe mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester Astoria im Greengrass-Manor.

Mein Vater hat eine hohe Position im Zaubereiministerium und kann sie das Haus leisten und so vieles mehr.

Meine Schwester und ich gehen beide noch in Hogwarts auf die Schule.

Doch ich mache gerade meinen Abschluss und bin viel beschäftigt mit lernen.

Zum Glück kann ich mich zwischendurch noch mit meinem Freund Adrian ablenken.

Der ist ja immerhin in der selben Jahrgangsstufe wie ich und hat den selben Stress.

Wir sind schon seit einer Weile glücklich zusammen.

Nur gibt es an der Beziehung einen Hacken.

Adrian's Mutter.

Amabel Pucey ist von Grund auf böse zu Mädchen, die sich zwischen sie und ihren Sohn stellen.

Sie hat diesen Komplex, der sie dazu veranlagt.

Sie hat so zu sagen Verlustsangst.

Wenn wir aufeinander treffen, gibt es gerne mal Zickenkrieg um Adrian.

Der letzte Schultag

Heute ist der letzte Schultag.

Endlich.

Tori wird nochmal ein Jahr hier bleiben müssen, aber ich kann von hier weg.

Prüfungen alle mit Bravour bestanden, so kann ich als Heilerin im Mungo anfangen.

Das heißt vier Wochen frei und dann auf zur Arbeit.

Mein liebes Schwesterchen hat es da schon einfacher, die kann mit unseren Eltern

schön in Urlaub fahren die Ferien über und ich?

Ich muss bei Pucey's wohnen, weil ich nicht mit kann.

Da wird sich Amabel aber freuen.

Ich hasse sie wirklich und sie mich.

Na, wenigstens beruht es auf Gegenseitigkeit.
 

Nachdem Ad und ich noch eine Weile am See saßen und schon mal planten wie die Ferien sein werden,

musste wir auch schon mit den Kutschen zum Bahnhof fahren.

Die Zugfahrt verging viel zu schnell.

Es hätte von mir aus gerne noch mal so lang oder länger dauern können.

Wir machten wie immer die bekannten Späßchen im Zug und in unserem Abteil.

Vorallem ,und das war meine Lieblingsbeschäftigung, Malfoy mit wasserfester Farbe anmalen, sobald er schlief.

Marc mampfte sich wieder mit Süßigkeiten voll, als die alte Dame da war.

Tori las weiter ihr Buch. Ich glaube es geht um Wahrsagen.

Ad beschäftigt sich wie immer hauptsächlich mit Marc und labert mit dem über Quidditch und sowas.

Wie sollte es auch anders sein?

Die beiden sind eben unzertrennlich.

Verständlich.
 

Am Bahnhof angelangt, standen wir in unserer Runde und verabschiedeten uns von allen.

Es fiel uns allen wirklich schwer.

Tori vorallem von Marc. Da hat sich eben auch was angebandelt bei den beiden.

"Ich komm gleich nach.", meinte ich zu Tori, als diese sich bereits auf den Weg zu unseren Eltern war.

Unter den strengen Augen von Amabel verabschiedete ich mich von Ad.

Man konnte glatt meine sie sei eine Adlerin, anstelle einer Schlange.

So wie die einen beobachtet.

"Bis in einer Woche.", murmelte ich vor mich hin.

Er nickte und küsste mich auf die Stirn.

"Ich werd versuchen, dass meine Mutter dich in Ruhe lässt.", antwortete er.

"Hoffen wir mal. Aber das wird sie eh nicht. Du weißt sie mag mich nicht."

"Ich tue alles nur damit sie aufhört."

Er hob mein Kinn an und küsste mich zärtlich und lang, bevor er mich wieder ansah und zu mir flüsterte:

"Ich liebe dich."

Ich antwortete im selbstverständlich mit einem "Ich dich auch." und einem letzten Kuss.

Zum Abschied winkte ich ihm noch und verschwand zu meinen Eltern.

Ich vermisse ihn schon jetzt.

Daheim

Zuhause angekommen, gehe ich hoch in mein Zimmer und lasse mich aufs Bett fallen.

Wie habe ich es vermisst hier zu liegen und nichts zu tun.

Einfach nur für mich zu sein.

Ich habe mein Zimer vermisst.

Mein wunderschönes,großes und grünes Zimmer.

Mein großes Himmelbett aus Teakholz und dem silber-grünen Vorhang.

Ja, sogar meinen eigenen Kamin habe ich vermisst und meine Falcons und Harpies Flagge an der Wand.

Ich weiß, DAS klingt unwahrscheinlich für ein Mädchen.

Welches hatte schon Quidditch-Andenken in ihrem Zimmer?

Mein Feuerblitz steht auch in der Ecke in meinem Zimmer.

Ich bin eben ein ungewöhnliches Mädchen.

Aber witzig ist es schon, wenn du anderen erzählst du liebst Quidditch, da wirst du dann erst mal schief

angesehen, weil es eben sehr selten vorkommt.

Wenigstens kann ich hier meine Sachen einfach so rum liegen lassen.

In Hogwarts kann man das ja nicht, nein, da muss man sich das Zimmer teilen.

Mit zwei oder sogar drei Mädchen.

Ich glaube niemand will wissen, wie es da morgens abgeht, wenn alle ins Bad wollen.

Hier, daheim, ist das viel einfacher.

Tori hat ihr Bad, meine Eltern haben ihres und ich habe meines.

Da geht das duschen und stylen um einiges schneller.

Da braucht niemand schon um 5 Uhr morgens aufstehen, nur um die Erste im Bad zu sein, um

rechtzeitig zum Unterricht zu kommen.

Aber irgendwie wird mir das auch alles fehlen.

Irgendwie.

Nur eines wird mir ganz bestimmt nicht fehlen, der Unterricht bei Professor McGonnagall.

Wie sie uns immer, so gut wie immer, Punkte ohne Grund abgezogen hat.

Das liegt auch nur daran, dass sie Slytherins nicht leiden kann.

Wir seien ja so hinterhältig.

Stimmt auch.

Aber wenn es darum geht, dann liegt es meist am Haus und nicht an uns.

Slytherin hat eben das aus uns gemacht, was wir heute sind.
 

Abends liege ich immer noch in Erinnerungen schwelgend auf meinem Bett.

Langsam fallen mir die Augen zu.

Ich schlafe leicht grinsend und glücklich ein.

Das unheilvolle Gespräch

Ich hörte meine Eltern schon im Salon streiten, als ich aufgestanden bin.

Ein leichtes und trauriges Seufzten entglitt mir.

Wie ich es doch hasste, wenn das schon morgens anfing.

Keinen Tag konnten sie ohne Streit aushalten, seit Tori und ich wieder da waren

und das ist erst einige Tage her.

Ich stellte mich oben an das Treppengeländer und hörte zu.

"Wir müssen es ihnen sagen!", maulte meine Mutter.

"Melinda, bei Merlin, das können wir nicht tun.", entgegnete mein Vater.

"Wir müssen. Oder sollen wir sie weiter in diesem Glauben lassen?"

Ich war verwirrt. Keine Ahnung was meine Mutter mit "in diesem Glauben lassen" meinte.

"Darling, ich habe es dir schon erklärt. Die beiden Mädchen sollen es noch so lange genießen, bis es aus ist."

Aus ist?

Was aus ist?

"Und was sollen wir dann machen?", fragte meine Mutter. "Sie weiterhin anlügen? Oder sie einfach zu deiner Mutter schicken?"

Bitte, nicht zu Oma. Die zwingt uns dann wieder zu unmenschlichen und vorallem unjugendlichen Sachen, die wir nicht machen wollen.

"Wir gehen erst einmal mit Astoria in den Urlaub. Daphne wohnt solange, bis sie arbeiten muss, bei den Pucey's. Du weißt, dass sie da gut aufgehoben ist.", antwortete mein Vater. "Wir werden es ihnen später sagen."

Mir reichte es. Ich ging runter in den Salon und sah meine Eltern fragend und etwas wütend an.

"Was verheimlicht ihr uns?! Weswegen lügt ihr uns an?!", frage ich und schreie schon fast.

"Daphne, Liebling, bitte sei leise.", meinte Mutter sanft und stand auf, um mich in den Arm zu nehmen. "Wir wollen ja nicht, dass irgendjemand davon erfährt. Setz dich zu uns."

Wie meine Mutter sagte, setzte ich mich in einen der Stühle und sah meine Eltern abwechselnd an.

"Also, was geht hier vor?", frage ich wieder und schaute meinen Vater an.

Dieser seufzte nur auf und sah zu mir.

"Ach, Daphne. Es ist nicht leicht euch das zu verheimlichen.", meinte er. "Aber es ist nur zu eurem Besten."

"Zu unserem Besten? Ihr lügt uns ,wegen was auch immer, an und du behauptest, dass es zu unserem Besten ist. Ich glaube, bei dir stimmt etwas nicht. Du denkst es ist gut für uns, wenn ihr uns anlügt!? Wie lang geht das schon so? Wie lang lügt ihr uns schon an?!"

"Rede nicht so mit deinem Vater!", maulte Mutter.

"Daphne, ich verstehe, dass du wütend bist. Noch nicht sehr lange. Seit ungefähr drei Monaten. Ich weiß, dass dir das sehr lange vorkommt, aber das ist es nicht. Wir wollten es euch ja sagen, aber per Brief wäre das nicht sehr gut gewesen, darum wollten wir warten, bis ihr wieder hier seid. Und da ihr es nun seid, wollten wir warten, bis der Urlaub vorbei ist und wir ein letztes Mal zusammen sitzen, bis Astoria wieder nach Hogwarts muss.", meinte er. "Ich werde es dir erzählen. Unter einer Bedingung."

"Schon klar, ich soll Tori nichts davon sagen.", murmelte ich und sah ihn abwartend an.

Nachdem meine Eltern mir gut eine Stunde erklärt haben, was los ist und wie das passieren konnte, ging ich, mit leichten Tränen in den Augen hoch in mein Zimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch.

Zum Glück war Tori gerade bei einen Freundin und bekam dies nicht mit.

___________________________________________
 

Wenn ihr wissen wollt was Mr. und Mrs. Greengrass zu Daphne gesagt haben, dann lest weiter :)

Fortsetzung folgt...

Der Brief

Liebester Adrian,
 

da es noch nicht Zeit ist dich sehen zu können, schreibe ich dir diesen Brief.

Mir geht es schrecklich hier, alles was ich nun tun möchte, ist zu dir kommen.

Wohl eher zu dir fliehen.

Meine Eltern haben uns angelogen, Tori und mich.

Das ist so schrecklich.

Du glaubst mir niemals was passiert ist.

Ich weiß nicht, was ich machen soll.

Ad, meine Familie ist bankrott!

Wir sind vollkommen pleite!

Zum Glück gehört das Haus Granny, sonst wüssten wir nicht wo wir hin sollen.

Auf die Straße wollen wir nicht.

Mein Vater hat seinen Job im Ministerium verloren.

Er weiß nurn icht wieso.

Das ist alles so unfair.

Was war an seiner Arbeit so falsch?

Meine Mutter ist Hausfrau, du weißt wie ich mein, sie arbeitet nicht.

Woher sollen noch Geld bekommen?

Tori darf nichts von alledem erfahren.

Niemand darf das.

Bitte, versprich es mir. Erzähl niemandem auch nur ein Sterbenswörtchen davon.

Ach Ad, ich hoffe, das ändert nichts an unserer Beziehung.

Das wäre das schlimmste was nun passieren könnte, wenn alles zu Ende

gehen würde.

Ich will zu dir!

Bei dir sein.

Diesem Mist hier entfliehen!
 

Schreib zurück, bitte.
 

In Liebe, Daphne

Die Gerüchteküche von Amabel

Es kam keine Antwort zurück.

Diese alte Krähe hat bestimmt den Brief abgefangen und ihn ihm nicht gegeben.

Wie ich das hasse. Wie ich sie hasse.

Alles was ich nun hoffen kann ist, dass sie es nicht gelesen hat.

Das wäre der Untergang, wenn das die Runde machen würde.

Familien Greengrass ist bankrott.

Ich höre es schon aus allen Mündern.

Den der Flint's, der Nott's, der Malfoy's und ganz besonders aus dem Mund von Amabel Pucey.

Sie liebt es Tratsch und Klatsch in Godrics Hollow rumzusprechen.

Vorallem über meine Familie.

Sie hat schon so einige Gerüchte in die Welt gesetzt.

Wie zum Beispiel das an Weihnachten.

Meine Eltern würden sich anscheinend scheiden lassen.

Nur weil sie sich über die Dekoration des Weihnachtsbaumes gestritten haben.

Ich weiß, das klingt sinnlos sich über so etwas zu streiten, aber da beide einen anderen Geschmack haben,

herrscht vor den Feiertagen eben gerne mal Streit im Manor.

Meine Mutter wollte lieber eine silber-grüne Girlande um den Baum.

Mein Vater eben lieber silbernes und grünes Lametta.

Mutter wollte silberne Kugeln mit grünen Schlangen, Vater eben anders herum.

Sie haben sich schließlich dann doch auf die grünen Kugel und das Lametta geeinigt, aber die Girlande

hing trotzdem im Salon.

Die Dikussion ging eben beim Einkauf weiter und da hatte Amabel das eben mitbekommen.

Daraufhin machte dieses Gerücht sehr schnell die Runde.

Sie hat sich sogar schon getraut über die Malfoy's etwas zu erzählen, was nicht stimmte.

Wie die Familien sich dann gezankt haben.

Ich fand es ja ganz amüsant, mal zu zusehen wie sie sich blamierte.

Aber Ad tat mir leid, so eine Mutter zu haben.

Aber sie ist und war schon immer bekannt für ihre Gerüchteküche.

Auch wenn nicht alle alles glaubten, sie hörten ihr dennoch zu.

Man wollte schließlich auf dem neuesten Stand bleiben, was so in Godrics Hollow vor sich ging.

Jetzt wird sie sich freuen ein neues Gerücht gefunden zu haben.

Ich sehe schon ihr hämisches und schadenfrohes Grinsen.

Wie sie mich bemitleiden wird, kann ich mir schon deutlich ausmalen.

Alles mit diesem sarkastischen Unterton, den sie immer in der Stimme hat, wenn sie mit mir redet.
 

Sie wird eines Tages dafür büßen müssen.

Das schwöre ich bei Merlin.

Die Abreise / Elly

An dem Tag unserer Abreise, kam immer noch kein Brief von ihm an.

Ich war also dementsprechend beleidigt.
 

Gegen Mittag verabschiedete ich mich von den dreien und apparierte mich zu den Puceys.

Um genauer zu sein, in Ad's Zimmer.

Denn dort wartete er für gewöhnlich auf mich.

Doch wie konnte ich es auch anders erwarten?

Er war nicht dort, wo er sein sollte.

Ich seufzte genervt auf.

Konnte ich mich nicht mal auf ihn verlassen?

"Danke, Ad.", murmelte ich zu mir. "Sehr nette Begrüßung."

Ich machte mich langsam auf den Weg nach unten.

Eines war sicher, ich war im richtigen Haus.

Nur war dieses vollkommen leer.

Es waren nur die beiden Hauselfen da.

Stille.

Kein Mucks.

Nicht einmal Azrael war zu sehen.

Der würde wahrscheinlich wieder draußen herumstreunen oder in seinem Zimmerchen liegen.

Ich ging zu Elly, der Hauselfe.

"Elly, kannst du mir sagen wo die denn alle hin sind?", fragte ich sie freundlich und sah sie an.

Diese schaute mich überrascht an.

Sie war es wohl nicht gewöhnt, dass so nett mit ihr geredet wurde.

War ja auch verständlich, bei der Bewohnerin.

"Mister und Misses Pucey haben ihren Sohn auf einen Ausflug zu einem Quidditchspiel mitgenommen.

So viel ich weiß handelt es sich dabei um die Falcons. Sie wissen bestimmt wie sehr er diese Mannschaft mag.

Die Familie wird gegen Abend wieder hier ankommen.", antwortete sie mir zaghaft.

Sie hatte wohl auch noch Angst, dass ich sie aus Wut schlagen könnte.

"Ich danke dir, Elly:", meinte ich und lächelte leicht. "Keine Angst ich tu dir und Feo nichts. Ich werde wieder nach oben gehen."

Ich richtete mich auf und sah sie weiterhin leicht lächelnd an.

"Tu mir einen Gefallen, Elly.", sagte ich noch zu ihr. "Sag Amabel nichts davon, dass ich schon da bin."

Sie sah mich an und nickte.

"Wie ihr befehlt, Miss Greengrass."

"Nenn mich Daphne, ich mag es nicht mit meinem Nachnamen angesprochen zu werden."

Sie nickte wieder und ich ging nach oben zurück in Adrian's Zimmer.

Dort lies ich mich aufs Bett fallen und wartete bis es Abend wurde.

Es regte mich auf, nein es regte mich sogar sehr auf, dass Ad mir nicht mal auf irgendeine Weise einen Brief schicken konnte

oder vielleicht kurz rüber flohen konnte.

Er hat doch diesen Kamin hier. Das hätte dich funktionieren müssen.

Aber bei der Mutter würde ich auch nichts riskieren.

Ich bin mir zu hundertprozent sich, dass sie meine Post für ihn abfängt, damit er es nie zu Gesicht bekommt.

Oder erst dann bekommt, wenn sie es gelesen hat und für annehmbar gekennzeichnet hat.

Diese Frau hat wirklich eins an der Klatsche.

So bescheuert ist wirklich niemand.

Außer sie.



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