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Let's talk about sex, baby!

Let's talk about you and me [ Z x S ]
von

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Erste Sitzung.

[ Vorwort ]
 

Und so schnell kann das gehen mit den Kapiteln, wenn man denn zügig arbeitet!

Und das tun wir. Jawohl.
 

& jetzt viel Spaß beim Lesen! :D
 

- Let's talk about sex, baby! -
 

Erste Sitzung.
 

„Sanji Motosuwa. Ich habe einen Termin um... Naja, eigentlich ziemlich genau jetzt.“

Die Sekretärin folgte seinem Blick zu der großen Uhr und nickte dann, wobei sie ein kleines Schubfach unterhalb der Tischplatte aufzog und nach seiner Akte durchsah. Na, die würde zweifelsfrei dünn sein.

„Aaah, da haben wir Sie ja.“, flötete die junge Dame, laut Namensschild eine Praktikantin.

Hübsches Ding; etwas zu dünn vielleicht.

„Nehmen Sie doch bitte noch ein paar Minuten im Warteraum Platz, Herr Dr. Zorro ist gleich für Sie da.“

Sanji nickte beinahe andächtig, wandte sich um und schob sich durch die angelehnte Milchglastür.

Abermals umgab ihn dieses Ikea-Strandurlaubsfeeling. Verdammt noch mal, dieses Zimmer war Schuld daran, dass Nami in eben dieser Sekunde daheim ihr Wohnzimmer umdekorierte.

Den weinroten Flokati hatte er gerade noch retten können; für die Wandfluter allerdings war jede Hilfe zu spät gekommen.

Mit einem Seufzen ließ Sanji sich in einen der Sessel sinken.

Auch heute war der Warteraum alles andere als überfüllt, genau genommen war er so ziemlich der einzige Idiot hier, der an einem Dienstag Mittag im Wartezimmer eines Sexualtherapeuten hockte und auf sein Urteil lauerte.

Er hätte ablehnen sollen.
 

„Doktor Zorro?“ Die junge Praktikatin, die Lorenor vor einer halben Woche eingestellt hatte, steckte ihren Kopf durch den Türspalt und lächelte ihr Zahnpastalächeln.

„Ja?“ Der Grünhaarige blickte von seinen Unterlagen auf und nickte.

„Ihr Patient Herr Motosuwa ist da.“ Ah, der ruppige Blonde mit den Erektionsproblemen, Lorenor erinnerte sich – und das nur allzu lebhaft.

„Dann schicken sie ihn rein.“ Sie nickte, das 17-jährige Mädchen, dessen Namen sich der junge Therapeut einfach nicht merken konnte, und verschwand ebenso lautlos, wie sie gekommen war.

Mit einem tiefen Seufzen kramte Lorenor Zorro die noch rechte schmale Akte seines neuen Patienten heraus und betrachtete sie eingehend.

Er war ernsthaft gespannt, in wieweit er mit Sanji Motosuwa arbeiten konnte, jetzt, wo seine Hausdrachen-Freundin nicht mehr neben ihm saß. Er musste zugeben, dass ihn dieser Fall auf skurrile Art persönlich interessierte; die ruppige, aufmüpfige Art des Blonden machte ihn neugierig. Denn allein vom ersten Eindruck her wirkte er nicht wie ein Mann mit schweren Potenzproblemen. Allein die Tatsache, dass er sich getraut hatte, diese Frau ehelichen zu wollen, sprach mehr für einen äußerst robusten Charakter.

Aber irgendwo musste ja die Ursache liegen.
 

Erst auf wiederholten Aufruf hin erhob Sanji sich von seiner mehr oder minder bequemen Rettungsinsel und ließ sich von der in reines, unschuldiges Weiß gehüllten Praktikantin zum Sprechzimmer führen.

Obgleich er dieses wohl auch im Schlaf gefunden hätte.

Er hatte geträumt, die letzten Tage. Albträume.

Vom Grundriss dieser Praxis.

Sanji nickte dem Mädchen dankend zu, beobachtete aus den Augenwinkeln, wie dieses mit schwingenden Hüften hinter ihren Schreibtisch zurückkehrte und hob endlich die Linke zu einem Klopfen.

„Herein.“

Die Stimme drang bloß schwach durch die Tür; dumpf, fast ein Zischen.

Sanji schloss für einen Moment die Augen und atmete tief ein. Also los.

Der Blonde drückte die Klinke herunter und öffnete bestimmt die Tür. Sein Blick glitt einmal quer durch den Raum, bis er den jungen Arzt schließlich vor einem schmalen Bücherregal gleich neben der Tür entdeckte.

Lorenor Zorro sah von seiner Stehlektüre auf, schob das schmale Buch zurück neben seine deutlich massiver gearteten Genossen und reichte Sanji – begleitet von einem kurzen Lächeln – die Hand.

Dieser ergriff sie zögernd, nickte die Begrüßung des Anderen bemüht höflich ab und verfolgte dann misstrauisch dessen Weg zum Schreibtisch.
 

„Setzen sie sich, Herr Motosuwa.“, bot Lorenor Zorro an, und sein blonder Patient folgte dieser Aufforderung misstrauisch. Seine Augen wanderten dabei weiterhin durch den Raum, so als würde er nach irgendwelchen Folterwerkzeugen suchen.

Ein schmales, kaum erkennbares Lächeln legte sich auf die Lippen des Therapeuten.

„Schön, dass sie die Zeit finden konnten. Vorerst vielleicht erst einmal Folgendes – ist ihnen der Vor- oder der Nachname lieber?“

Denn wenn Lorenor ehrlich war – er redete grundsätzlich alle seine Patienten mit dem Nachnamen an, doch Sanji war vielleicht ein paar Jahre jünger als er selbst, und das war in seinem Kundenstamm sicher nicht die Regel.
 

Sanji hob die Brauen.

Tja, gute Frage. Vor- oder Nachname?

Der Kerl hätte ihn seinetwegen auch gern mit mein König ansprechen können – er hätte sich wohl trotzdem irgendwie... erniedrigt gefühlt. War das alles kompliziert.

Sanji legte den Kopf auf die Seite, verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtete seinen Gegenüber aufmerksam, wobei er sich gleichsam um Gleichgültigkeit bemühte. Beides auf einmal allerdings klappte nicht ganz so, wie der Blonde sich das vorgestellt hatte.

„Es könnte mir nichts egaler sein, Herr Doktor.“, log er – kam jedoch nicht umhin, sich die letzten beiden Worte genüsslich auf der Zunge zergehen zu lassen.

Was für eine Farce...

Aber vielleicht würde der Andere ja der Illusion erliegen, leichtes Spiel mit ihm zu haben.

„Nennen Sie mich Sanji.“

Er ahnte, dass ihm seine Großspurigkeit nochmal gewaltig in die Scheiße reiten würde.

Aber besagter Moment war schließlich noch nicht gekommen.
 

Lorenor Zorro allerdings hatte in keiner Sekunde das Gefühl, mit diesem störrischen Patienten irgendwann auch nur im Ansatz leichtes Spiel zu haben. Aber gerade das machte diese Therapie auch für ihn so interessant – Sanji war nicht der typische, von Erektionsstörungen geplagte Mann, der spätestens nach der zweiten Sitzung heulend im Ledersessel lümmelte und die Welt ob ihrer Schlechtigkeit verfluchte. Er war der Typ Mensch, der bis zum Ende bissige Antworten feuerte.

Warum er das tat war logisch – er musste einem anderen Mann davon erzählen, dass sein kleiner Freund nicht mehr so wollte wie er, und das konnte dann doch erniedrigend sein, besonders wenn man noch so jung war. Der Grünhaarige nickte möglichst neutral.

„Sanji also. Nun, Sanji, ich habe sie und ihre Verlobte in der letzten Sitzung beobachtet. Sie sind also schon 2 Jahre zusammen?“ Als Sanji nickte, schnalzte Lorenor kurz mit der Zunge.

„Wie fühlen sie sich momentan in der Beziehung?“
 

„Erfüllt.“

Gut, okay, die Antwort war vielleicht ein wenig zu schnell gekommen. Egal. Das mochte an der Rastlosigkeit liegen, die ihn ergriffen hatte, kaum, dass er diesen Raum betreten hatte.

Sanjis Blick wanderte zu den Unterlagen auf dem niedrigen Tisch zwischen ihnen. Sah ganz nach seiner Akte aus. Aber schlau würde er aus diesen wirren Notizen und Anmerkungen ohnehin nicht werden. Also hob er den Kopf und stellte sich damit dem forschenden Ausdruck Lorenor Zorros entgegen. Unangenehme Sache.

„Ich meine... Wir leben zusammen.“

Jedenfalls zwischen 21 und sieben Uhr.

Außerdem hatte er ihr ja schließlich den Antrag gemacht. Das war doch wohl eine Garantie für...

Ja, was eigentlich?

„Alles so wie immer.“, schloss Sanji wage.

So in etwa jedenfalls.

… Oder was genau hatte der Kerl jetzt von ihm hören wollen? Er musste sich in diese Therapeutenspielchen erst einmal einspielen, zumal die Regeln ja noch unbekannt waren.

Gott sei Dank.
 

Diese Antwort hatte Lorenor erwartet. Er zog eine Augenbraue mahnend nach oben.

„Ich kann ihnen nicht helfen, wenn sie mir nicht die Wahrheit sagen, Sanji.“, raunte er möglichst ruhig, um seinem Gegenüber ein Gefühl der Vertrautheit zu vermitteln. Er wollte dem Blonden schließlich keinen Vorwurf machen, er konnte die ablehnende Reaktion ebenso verstehen, wie er sie spannend fand. Obwohl er sich mittlerweile auch stumm fragte, wieso sein neuer Patient sich überhaupt auf die Therapie eingelassen hatte. Nur wegen seiner Verlobten?

„Versuchen wir es anders. Wie oft streiten sie sich durchschnittlich?“
 

Sanjis Augen wurden schmal, allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde.

Er richtete sich ein wenig in dem Sessel auf, wobei er wie meditativ an seinem Verlobungsring herumzudrehen begann. Er verzog einen Mundwinkel.

„Das kommt ganz darauf an.“ Der Blonde blickte von seinen Fingern auf.

„Sie haben sie erlebt, oder? Nami, meine ich.“ Sanji hatte kein Nicken vonseiten seines Gegenübers erwartet, also fuhr er unberührt fort. „Sie ist eben temperamentvoll; will immer ihren Kopf durchsetzen. Da gerät man eben schon mal aneinander. Kleine Auseinandersetzungen. Mal mehr, mal weniger.“

Mal mehr.

„Ist das so ungewöhnlich?“

Und die Antwort auf diese Frage interessierte ihn nun wirklich.
 

Der Gefragte lächelte beruhigend.

„Keineswegs. Besonders bei einer so einer impulsiven Frau wie ihrer Verlobten lassen sich kleine bis große Streitigkeiten nicht verhindern. Und das ist auch ganz natürlich – wenn man nur auf Harmonie bedacht wäre, müsste sich immer eine Person zurücknehmen und sich verstellen, um die jeweils andere Person glücklich zu machen. Das hilft niemanden.“, beendete Lorenor seinen kurzen Vortrag, dann schob er den Bleistift in seinen Händen hin und her.

„Die Frage ist jedoch, wie sie aus den Streitereien herausgehen. Geben sie nach? Oder gibt ihre Verlobte nach? Oder gibt vielleicht niemand nach und die Angelegenheit wird totgeschwiegen?“
 

Sanji verkniff sich mit großer Mühe ein Auflachen.

Gibt Ihre Verlobte nach?

...Bitte, war das ein Witz?

„Anfangs war es so, dass ich nachgab. Meistens jedenfalls. Nicht aus Überzeugung, sondern... Naja.“ Er hielt inne, fragte sich verärgert, was zur Hölle ihn dazu bewegt hatte, sich vor dem Anderen rechtfertigen zu wollen. Denn darum ging es hier doch schließlich nicht.

Nein, ging es nicht. Wirklich nicht.

„Das hat dann im Laufe der Zeit variiert. Je nachdem worum es ging halt. Aber irgendwann hatte ich eben keine Lust mehr darauf, prinzipiell zu allem immer ja zu sagen. War ja auch nicht mehr nötig. Ich denke, sie hat es wohl als nette Herausforderung aufgenommen.“

Ja. Denn streiten tat Nami gern.

Das aber schon von Beginn an.
 

Das konnte sich Lorenor lebhaft vorstellen.

Er ließ seinen Blick nochmal auf die Unterlagen wandern, dann beschloss er, seinen Aufenthaltsort zu ändern – hier hinter dem Schreibtisch gefiel ihm die ganze Atmosphäre ihres Gespräches nicht. Sanji wirkte nicht nur bissig, sondern massiv nervös und unter Druck gesetzt,und das war nicht das Gefühl, das Lorenor vermitteln wollte.

Also erhob er sich, schlenderte um den Schreibtisch herum, zog den zweiten Ledersessel der im Raum vorhanden war heran und ließ sich so neben Sanji sinken, der sich überrascht zu ihm umdrehte, sodass sie sich doch gegenüber saßen, nur eben ohne störendes Möbelstück dazwischen.

Da fühlte sich Lorenor gleich nicht mehr wie ein Oberarzt und Sanji nicht mehr wie ein kleiner, armseliger Patient.

Außerdem hatte der Grünhaarige von hier aus die Möglichkeit, Sanji noch einmal etwas näher zu mustern. Seine Augen glitten prüfend über Sanjis weiche Gesichtszüge, seinen schmalen Körper und dessen in einander verkeilte Finger.

„Nervt sie dieses Verhalten? Also dass sie ständig streiten möchte.“

Besonders interessant war der Ausdruck in den Augen des Blonden, den man jetzt, von dieser nahen Position, viel besser begutachten konnte. Da war Nervosität und ein klein wenig Wut, aber auch Überraschung – und etwas, das Lorenor nicht einordnen konnte.
 

Sanji, der mit störrischer Miene einen Punkt irgendwo zwischen den schlanken Händen seines leicht vornübergebeugten Gegenübers fixiert hatte, hob beinahe abwesend die Schultern.

„Schon möglich. Aber ich kenne sie lang genug; ich weiß, wie ich in diesen Momenten mit ihr umzugehen habe... Das tangiert mich also nicht sonderlich, würde ich sagen.“ Er versuchte, aus dem Blick des Anderen irgendeine Erkenntnis abzulesen. Aber da war nichts. Vielleicht verarschte der Typ ihn aber auch schlicht und ergreifend. Wahrscheinlich wusste der schon alles. Und wollte ihn bloß ärgern.

Großartig gewundert hätte es ihn tatsächlich nicht.

Der Blonde räusperte sich und betrachtete die kurzen, abgehackten Buchstabenkonstellationen, die Lorenor Zorros Kugelschreiber auf dessen Unterlagen hinterlassen hatte.

Simple Schrift.

Passte zu dem Kerl.
 

Wieder nickte Lorenor langsam. Er glaubte, langsam auf den Kern zu stoßen, den er vermutet hatte – sicher war er sich jedoch nicht. Vor allem aber stellte er fest, dass Sanji ein wenig lockerer zu werden schien. Sein Blick blieb weiterhin verbissen und suchend, als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her, doch seine Körperhaltung war nicht mehr so steif und abweisend. Er wirkte nur noch ein bisschen … eingefroren. Aber das würde er auch noch hinbekommen.

War schließlich sein Job.

Wenn Lorenor Zorro ehrlich zu sich selbst war, dann war das, was er hier in den Therapiestunden als 'sich selbst' präsentierte, ein Teil seines Charakters, der sonst eher nicht zum tragen kam.

Von Natur aus war der Grünhaarige zwar durchaus ein ruhiger, aber doch eher grummeliger Kerl, der vor allem zu seiner Schulzeit oft in irgendwelche Probleme verwickelt war.

Doch auch eines war Lorenor – ein Mensch voller Disziplin.

Und wenn er zuhören und Verständnis haben musste, dann hatte er das.

Davon wusste sein blonder Patient natürlich nichts, und das was auch gut so.

Lorenor fixierte seinen Gegenüber noch einmal genauer, dann lehnte er sich langsam im Sessel zurück.

„Sanji, ich werde das Gefühl nicht los, dass sie sehr unzufrieden in ihrer Beziehung sind, und dass das etwas mit ihrer Verlobten zu tun hat. Korrigieren sie mich, wenn ich falsch liege.“
 

Jetzt hatte er ihn so weit.

Sanji belächelte die Feststellung des jungen Arztes, rang sich dann zu einem Kommentar durch.

„Ich... wäre wohl nicht hier, wenn ich das so genau wüsste.“

Seine Stimmt war ruhig, aber leise; sein Tonfall bedächtig. Der Blonde legte den Kopf schief und musterte den Grünhaarigen wie erwartungsvoll aus den Augenwinkeln. Im Nachhinein hätte er sich ohrfeigen können für diese Haltung; viel zu passiv.

Das war doch nicht er selbst.

Die dunklen Augen seines Gegenübers waren noch immer auf ihn fokussiert, nahmen ganz offensichtlich auch die kleinsten Anzeichen für Körpersprache war, analysierten und verarbeiteten sie. Der Therapeut sah ganz genau was er tat.

Und Sanji zweifelte keine Sekunde daran, dass es irgendwo eine Liste gab – eine Liste, die dem Kerl ganz genau sagte, was dieses Blinzeln, diese Handbewegung und diese kleine Regung im Gesicht zu bedeuten hatte.

Es war ihm so scheißegal.

„Aber es gehören immer zwei dazu, richtig?“
 

Lorenor nickte bedächtig.

„In diesem Fall würde ich das bejahen.“ Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen und war recht zufrieden darüber, dass er richtig vermutet hatte. Er hatte zwar schon im Studium ein gewisses Gefühl für solche Angelegenheiten entwickelt, blieb aber trotzdem mit jeder Vermutung vorsichtig.

„Sie sind sich also nicht sicher, ob sie noch glücklich mit ihrer Verlobten sind oder nicht. Seit wann besteht diese Unsicherheit?“

Sanjis resignierender Blick entlockte Lorenor ein schmales Grinsen.

Der Kerl machte ihm wirklich Spaß.

… fragte sich nur, warum. Eigentlich mochte er diese störrische Art von Patient nicht einmal. Es machte die gesamte Therapie anstrengend und zum Teil auch überflüssig, denn wenn man nicht an sich arbeiten wollte, dann brachte das längste Gespräch nichts.

Doch Sanji hatte so ein Glitzern in den Augen, das sagte 'versuchs doch, mal sehen wann ich zubeiße'. Und das war irgendwie kribbelig.
 

Sanji registrierte dieses Grinsen; so kurz und so unscheinbar es auch gewesen sein mochte.

Er biss sich auf die Unterlippe. Tjaha, was war das alles witzig. Aber auch unterhaltsam. Normalerweise hätte der Andere spätestens jetzt seinen Fuß im Gesicht gehabt, doch das hier verhielt sich etwas anders. Das war komplizierter.

Der Blonde hatte nicht vor, den Rest seines Lebens auf Sex zu verzichten. Zudem musste er zugeben, dass er langsam aber sicher Gefallen an diesem Spiel fand. Ein bisschen wie Cluedo.

Sanji hasste Cluedo. So wie die meisten Brettspiele.

Das hier allerdings...

Andererseits war der Blonde sich nicht ganz sicher, in welcher Rolle er hier eigentlich steckte.

Lorenor Zorro war hier ganz klar Ermittler, der der hinter das schmutzige Geheimnis kommen wollte. Der, der Licht in ein Dunkel bringen wollte, das vielleicht besser im Schatten blieb.

Aber was war er selbst denn nun?

Opfer?

Zeuge?

Ermittler?

Oder Täter?

„Seit Monaten.“

Knappe Aussage. Und dennoch etwas zu präzise.

Sanji spürte, wie sein Puls beschleunigte. Nur für einen Augenblick.
 

Und so langsam verstand auch Lorenor, dass sie hier ein Spiel mit einander spielten.

Und das war ebenso neu, wie es aufregend für den Grünhaarigen war. Vor allem, weil es rein vom Gespräch her nicht abzulesen war. Er stellte die Fragen, Sanji antwortete mehr oder weniger freiwillig, sie näherten sich dem Problem und analysierten jeweils den Anderen oder sich selbst.

Aber die Blicke, die sie tauschten, die Gesichtsausdrücke, die sie wie Masken auflegten, die sprachen eine andere, seltsame Sprache.

Und Lorenor wusste noch nicht so richtig, was sie sich sagten. Dabei sollte er das wissen, er war schließlich dafür ausgebildet worden.

Doch gerade deswegen, weil er es eben nicht verstand, gefiel es ihm so.

„Was haben sie getan, als sie es bemerkt haben?“
 

„Gar nichts.“

Vorerst jedenfalls.

„Ich habe es für eine Phase gehalten. Und vielleicht war es das auch... Ist. Eine Phase. Und nichts weiter.“ Sanji hob die Schultern, sein Blick glitt ins nichts, fand allerdings sehr schnell wieder in die Realität zurück und klammerte sich dort an Lorenor Zorros Ohrringe – von wo aus er schließlich dessen Gesicht entgegen kletterte.

Er beobachtete, wie sein Gegenüber den linken Mundwinkel verzog.

Den darauffolgenden Ausdruck konnte Sanji nicht deuten. Nicht sofort jedenfalls.

Trotzdem sog irgendetwas in ihm dieses Bild in sich auf. Speicherte es ab. Zur späteren Auseinandersetzung mit dem Unbekannten vielleicht.

Dann wurde die Miene des Therapeuten wieder ernst. Ein Pokerface sondergleichen.

Mit auf den ersten Blick sicherlich unkenntlichen Rissen.
 

Lorenor streckte sich zum Schreibtisch, zog Sanjis Akte zu sich heran, schnappte sich dann seinen Bleistift und kritzelte kurz in dieser gestreckten Haltung ein paar neue Notizen auf.

„Und was ist passiert, als sie sich nicht mehr sicher waren, ob es eine Phase ist oder nicht?“ Er drehte den Kopf wieder und musterte seinen Gegenüber mit aufmerksamen, gehobenen Augenbrauen.
 

Sanjis Aufmerksamkeit, die bei der Bewegung des Grünhaarigen unweigerlich dessen Körper gegolten hatte, heftete sich ruckartig auf die nur schwer auszumachenden neuen Notizen.

Harte gerade Linien. Aufgeräumt. Und ob ihrer Grobheit auch irgendwo chaotisch.

Der Blonde spürte, wie sich seine Hände, die er mittlerweile auf den Armlehnen des Sessels platziert hatte, zu losen Fäusten zusammenzogen.

„Sie... glauben, dass etwas passiert ist?“
 

Kurz dachte Lorenor darüber nach, jetzt doch wieder ein wenig zurück zu rudern. Sich in der ersten Sitzung so weit aus dem Fenster zu lehnen war riskant, er hatte sich zu sehr von Sanjis glitzernden Augen aus dem Konzept bringen lassen, die ihm suggeriert hatten, dass er seine Grenzen hatte austesten sollen.

Doch schlussendlich entschied er sich dagegen und vertraute auf sein Gefühl.

„Nun, ja, das glaube ich.“

Seine Aussage unterstützte er mit einem intensiven Blick.

„Liege ich falsch?“
 

Und genau dieser Blick war es, der Sanji nicht so recht ins Konzept passen wollte.

Der ihn verunsicherte. Ihn betäubte.

Der Blonde zwang sich zur Ruhe, was mit jeder Minute, jeder Sekunde, jeder kleinen Bewegung vonseiten Lorenor Zorros schwieriger wurde. Weshalb auch immer. Er hätte ihm die Wahrheit um die Ohren knallen können. Theoretisch.

Und ja, es wäre wohl die beste Lösung gewesen.

Vernünftig gewesen.

Doch etwas in ihm sträubte sich dagegen. Etwas, gegen das er nicht ankam.

„Nein.“, gestand Sanji langsam, wobei er dem Bedürfnis, sich tiefer in das schwarze Polster des Sessels zurückzuziehen, eisern widerstand.

Seine Stimme klang müde.

Scheiße. Scheißescheißescheiße.

„Es... ist einfach passiert. Einmal... Ein einziges Mal... Und es hat nichts bedeutet; wirklich gar nichts.“

Gott, er wünschte, er hätte die Klappe gehalten.

Der Blonde legte die Fingerspitzen beider Hände gegeneinander. Zugegebenermaßen eine etwas längere Prozedur angesichts der Tatsache, dass seine Hände zitterten. Nur ein wenig. Doch es nervte ihn.

Lorenor Zorro reagierte nicht sofort. Ein Umstand, der ihn verunsicherte.

Er wollte etwas von ihm hören. Irgendwas.

Und nichts.
 

Natürlich stand Lorenor Zorro kein Urteil darüber zu. Er war ein Therapeut, und das bedeutete, dass jedes persönliche Gefühl außerhalb dieser Räume warten musste. Er musste sachlich analysieren, erklären und Lösungen finden, das war sein Job.

Doch Sanjis unsicheres, peinlich berührtes und dabei immer noch so störrisches Geständnis zauberte zum wiederholten Mal ein knappes Grinsen auf Lorenors Züge. Und das war bei Gott ungewöhnlich.

„Ein One-night-stand also.“, murmelte er schließlich, als er sowohl seine Gesichtsmuskeln als auch den Rest seines Körpers wieder unter Kontrolle hatte, denn er wollte Sanji ja nicht das Gefühl geben, dass er sich über ihn lustig machte. Doch als er wieder in die Augen des Blonden blickte, erkannte er, dass dieser in keinster Weise empört war. Er wirkte nur ein wenig verwirrt.

„Sie brauchen mir keine Einzelheiten erzählen, wenn ihnen das unangenehm bist. Ich möchte nur wissen, wie sie sich danach gefühlt haben.“
 

Befriedigt. Haha.

„... Nachdem ich mit einer Anderen geschlafen hatte?“ Sanjis Lippen verzogen sich zu einem bitteren Lächeln. Ein Lächeln, das er sehr rasch wieder einstellte, weil es ihm falsch vorkam.

Er schüttelte den Kopf. Sein Blick fiel auf eine überdeutliche Abbildung der menschlichen Anatomie. Ein Körperwelten-Flyer.

Das obligatorische Praxis-Poster eben.

Er betrachtete es nachdenklich, dann wandte er sich abermals Lorenor Zorro zu.

Extrem geduldiger Mensch. Jedenfalls sobald er sich am Arbeitsplatz befand.

Wie der wohl war; so unbeobachtet und innerhalb seiner eigenen vier Wände?

Sanji leckte sich flüchtig über die Lippen.

„Beschissen. Und... gut. Sehr gut.“

Was ergab sich jetzt daraus?

Neutral?
 

„Ich vermute, sie haben sich ihrer Verlobten gegenüber schuldig gefühlt, doch körperlich erleichtert und zufrieden?“ Als Lorenor dafür ein knappes Nicken bekam, beugte er sich wieder quer über die Armlehne seines Stuhls und notierte sich diese neue Erkenntnis.

Dabei warf er nur einen kurzen Blick auf das Papier unter seinen Fingern – seine Augen blieben wie angekettet an Sanjis missmutigen Gesichtszügen hängen.

Der Grünhaarige bekam so langsam das Gefühl, dass sie sich hier belauerten wie Raubtiere.

„Ihre Reaktion ist nicht ungewöhnlich. Menschen, die sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher sind, suchen meistens nach einer anderen Bestätigung, nach einer Ablenkung oder einem Test, der zeigen soll, was sie wirklich fühlen. Hat ihnen diese Erfahrung irgendeine Erkenntnis gebracht, Sanji?“

Mittlerweile war es schwer, nicht in die lauernden Augen seines Patienten zu sehen.

Lorenors linke Augenbraue wanderte forschend nach oben.
 

Sanji dagegen schob die Brauen zusammen, tat sein Möglichstes, dem Anderen ins Gesicht und nicht unter die Kleidung zu sehen. Er blinzelte; zensierte alles unterhalb Lorenor Zorros Kinn. Und selbst das war wohl noch zu wenig.

Irgendetwas stimmte nicht mit ihm.

„Scheinbar nicht. Schließlich habe ich mich nicht von ihr getrennt. Andererseits jedoch mache ich auf Sie einen... unzufriedenen Eindruck, oder?“ Jetzt war es der Blonde, der eine Braue hob. Nicht forschend. Vielmehr herausfordernd.

Verflucht, wenn er hier raus war galt es erst einmal, zwei Dutzend Zigaretten zu vernichten.

Bloß, um sicherzustellen, niemals als Modell für eines dieser Anatomiebilder zu enden.

Das würde er zu verhindern wissen.
 

Jedes Wort seines Patienten war eine Herausforderung an Lorenor Zorro. Jeder Buchstabe triefte nur so davon, Sanjis Blick und auch seine gesamte Körperhaltung drückte nichts anderes aus.

Mittlerweile war sich der junge Therapeut sicher – sie testeten gerade die jeweiligen Grenzen des Anderen aus, betasteten sich, versuchten sich zu reizen, und das ohne, dass irgendeiner von ihnen etwas dagegen hätte tun können.

Und auf skurrile Art gefiel Lorenor das. Das war die spannendste Sitzung seid Langem.

„Wären sie zufrieden mit dem, wie es ist, wären sie wohl nicht hier, hm?“, konterte er mit einem butterweichen Lächeln und ließ den Blick kurz auf seine Unterlagen wandern.

„Gut, fassen wir zusammen. Sie sind unsicher, was sie wirklich für ihre Verlobte empfinden, haben sich Hilfe oder zumindest Trost von einem One-Night-Stand erhofft, der leider nicht das gewünschte Ergebnis geliefert hat und wissen bis heute nicht ob sie weiter mit ihrer Frau zusammen sein wollen oder nicht. Ich würde sagen, damit haben wir ihr ganzes Problem erfasst.“

Er nickte seufzend.

„Die Unsicherheit belastet sie sowohl mental als auch körperlich.“
 

Sie sind hier der Therapeut.“, stellte Sanji achselzuckend fest – um einen mäßig zustimmenden Unterton kam er dennoch nicht umhin. „Wenn sie das sagen, werde ich ihrem fachmännischen Urteil wohl vertrauen müssen.“ Er nickte wie zur Bestätigung.

Und bis auf die Tatsache, dass der One-Night-Stand vielmehr ein One-Break-Stand gewesen war... klang das alles ja ganz plausibel. Oder zumindest nicht an den Haaren herbeigezogen.

Und das alles innerhalb einer einzigen Sprechstunde. Eine Sprechstunde, die offiziell in wenigen Minuten enden würde, doch vielleicht war es genug.

Obgleich irgendetwas in dem Blonden förmlich schrie, dass es längst nicht genug war...

Was auch immer.

Sanji strich sich mit den Fingern der Rechten erschöpft über die Stirn. Er wurde unkonzentriert.

Nicht gut.

Was hatte er gesagt?

Sowohl mental als auch körperlich?

Irgendwie meinte er, die körperliche Belastung viel eher zu empfinden als die fragliche mentale.

Aber vielleicht täuschte er sich da ja.

„Und jetzt?“, fragte er und lehnte sich in dem Sessel vor.

Jetzt würde er wohl erst einmal nach Hause geschickt werden. Und das nächste Gespräch galt dann Nami. Irgendetwas daran missfiel ihm ganz gewaltig.
 

Lorenor, der mittlerweile wieder mit seinem Bleistift herumspielte, wie er es in so gut wie jeder Sitzung tat, runzelte die Stirn und ließ sich Zeit mit der Antwort auf diese knappe Frage.

„Ich würde sie gerne wiedersehen.“, raunte er und war sich der Doppeldeutigkeit dieses Satzes durchaus bewusst. Wieder wollte sich ein schmales Lächeln auf seine Züge schleichen.

Was war an Sanji so interessant? Waren es nur seine Augen, die ihn so lauernd musterten, während die Stimme des Blonden eher frustriert und matt klang?

Oder war da noch etwas Anderes, das Lorenor einfach noch nicht erfassen konnte?

„Soweit ich weiß, hat ihre Verlobte schon den Termin bei mir vereinbart. Wäre ihnen das Ende dieser Woche Recht? Vielleicht Freitag oder Samstag?“ Als Sanji knapp nickte, erhoben sich die beiden Männer und reichten sich die Hände, ohne sich gegenseitig aus dem Blick zu verlieren.

„Dann wünsche ich ihnen noch eine schöne Restwoche, Sanji.“ Der Blonde lächelte, nickte, drehte sich um und verschwand durch die weiße Tür in den Flur hinaus.

Lorenor lauschte den sich entfernenden Schritten und sank mit einem tiefen Seufzen in den Sessel zurück.

Okay, was war da gerade abgelaufen – hatte er sich das nur eingebildet oder war es echt?!
 

- Ende der ersten Sitzung -
 

Und so findet auch die erste Sitzung ein Ende. :o

Mal sehen, wie lang die Zwei brauchen, bis ...

Liebe Grüße;

Die Anaid&Jess Corporation. *Q*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-09-21T09:25:14+00:00 21.09.2010 11:25
Boah (>///<)
Wie geil ihr beiden schreibt ist ja der hammer!
Es war ne gute idee eure FF zu lesen.
Spannend, sehr realistisch beschrieben und die Spannung baut sich sekündlich mit jedem Satz weiter auf.
Ich spüre ja regelrecht funken sprühen!
Ich wetz jetzt erstmal zum nächsten Kapi und zieh mir das auch noch rein!
Mann bin ich gespannt...

eure moko
Von:  Zeolith
2010-08-04T20:55:06+00:00 04.08.2010 22:55
Ich gebe den anderen beiden recht NamiXSanji ist kein schönes Pairing, aber auf das läufts im Endeffekt nicht hinaus oder?^^

Die Idee finde ich sensationell und auch deine Art zu schreiben ist wirklich sehr erfrischend und weit weg von den üblichen Fanfics auf Mexx.
Der Eröffnungstext hat mich mehr als neugierig gemacht und ich finde deine Fanfic hat großes Potential. Ich glaube, dass du hier viel ausbauen kannst.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du weiterschreiben würdest!
Von:  Kalahari
2010-08-04T11:29:28+00:00 04.08.2010 13:29
eine sehr schöne idee^^

man merkt wirklich gleich, dass diese ff eine völlig andere atmosphäre hat.. das gefällt mir gut

und gleichzeitig ist man sich - ebenso wie die charactere der story - nicht sicher wohin das ganze laufen wird.. zumindestens jetzt noch
der prolog war eine sehr gute einführung und das erste kappi bzw. die erste sitzung hat dies auch sehr gut weitergeführt... das lauerspiel zwischen sanji und zorro lässt die spannung enorm steigen, man weiß nie, was als nächstest passiert und iwo hat man das gefühl als ob jeden moment etwas völlig unerwartes von statten gehen könnte
das find ich sehr gut

der schreibstil is auch richtig genial.. passt perfekt zu story - genau richtig und sehr gut zu lesen^^

zwar ist das paaring namixsanji eher nicht so mein fall, aber dadurch, dass die beiden scheinbar gar keine so glückliche beziehung führen, wie anfangs gedacht stört es mich nicht
man hat sowieso eher das gefühl, als ob nami bereit wäre sanji auszutauschen, wenn das mit dem sex nichts mehr wird und auch sonst scheint sie nicht direkt aus liebe mit ihm zusammen zu sein (zumindestens habe ich das gefühl als ob es so rüber kommt.. aber vllt irre ich mich ja auch)

zorros letzer gedanke wurde ja unvollendet gelassen.. mehr oder minder zumindestens.. das sorgt natürlich für noch mehr neugierde.. bin echt gespannt, wie sich die dinge entwickeln

so, jetzt bin ich aber sehr gespannt auf die zweite sitzung^^
Von:  pbxa_539
2010-08-03T21:04:03+00:00 03.08.2010 23:04
Heyho ^^

hmm...wie fang ich nun am besten an?

Vorweg erst einmal:
Ich bin nicht wirklich ein Fan des Pairs NamixSanji

ABER:

Euer Schreibstil ist genial, die Geschichte (okay, das, was ich bisher gelesen habe) liest sich wie von selbst, kein bisschen langweilig oder langatmig.
Es war die Neugier, die mich dazu getrieben hat, das jetzt zu lesen.
Jetzt bin ich aber gefesselt, gefangen in der Handlung und will wissen, wie es weitergeht.

Wie die beiden ihre Grenzen erforschen, austesten, was weiter passiert.
Ich weiß nicht, ob ich auf eine Sitzung mit Nami wirklich gespannt sein will....Nami kommt ziemlich unsympathisch rüber - wobei ich stark vermute, dass das Absicht sein soll (korrigiert mich, wenn ich falsch liege xD)

Auf eine skurrile Art bin ich aber doch gespannt darauf, vor allem, was weiter passiert.
Und ich hätte gern eine ENS, wenn es weitergeht ^^

LG


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