Du bist alles für mich
Feliks stand fröhlich summend in der Küche.
Er machte Frühstück für Ivan und trug dabei die Schürze die dieser ihm mal geschenkt hatte.
Wie alles was die anderen Länder ihm schenkten war sie aus einem, dem Polen völlig unerfindlichen Grund pink.
Nun summte er das hübsche russische Kinderlied und bereitete liebevoll das Frühstück zu, machte Tee, stellte Brötchen auf das Tablett und so weiter.
Schließlich umarmte ihn jemand von hinten und erst ließ Felibs sich leicht fallen, dachte Ivan würde ihn schon fangen doch dann stolperte die Person uns Polen landete auf seinem Schoß auf dem Boden.
„Lieet“, jammerte Feliks.
Er war voller Marmelade, Tee und allem was sich sonst noch auf dem Tablett befunden hatte..
Toris war verschont geblieben.
Polen stand auf und Tränen glitzerten in seinen Augen.
„Was sollte das Liet? Du weißt genau du kannst mich nicht halten jetzt guck wie ich aussehe und das schöne Frühstück für Ivan.“, jammerte er und hielt sich nachdem er das gesagt hatte den Mund zu.
Hatte er grade zugegeben etwas für Russland gemacht zu haben?
Normalerweise behauptete er, er schlafe nur mit Ivan.
Er sagte gewöhnlich da sei nicht mehr als dieser Sex ab und zu.
Jetzt hatte er zu Toris gesagt er hätte Frühstück für Ivan gemacht.
Als sei nichts gewesen stand Polen auf, und räumte alles weg.
„Fass mich einfach nicht an Toris“, sagte er leicht wütend und machte neu was er vorher gemacht hatte.
Dabei überlegte er in einer Tour was in Toris gefahren sein könnte hatte der Brünette sich doch sehr verändert ihm Gegenüber.
Sie lachten nichtmehr so viel zusammen und der Brünette war auf Distanz, wurde ständig rot wenn Feliks ihn berührte und wich den Fragen des Blonden aus.
Einmal hatte Feliks ihn gefragt: „Wer ist deine große Liebe?“
Toris war rot geworden und hatte gesagt: „Du Feliks“
Aber Polen nahm das nicht ernst. Als würde sein Liet ihn lieben.
Sie waren schon ewig beste Freunde und hatten gelegentlich Sex aber von liebe hatte noch nie jemand gesprochen.
Ein `Ich hab dich lieb´ hier und ein spielerisches ´Lass uns heiraten´ da aber mehr war da nicht zwischen ihnen.
So war es immer gewesen und für Feliks würde sich das nie ändern
Das war ein harter Schlag für Toris.
Sein Liebling der diese Liebe nicht erwiderte hatte ihm grade gesagt er sollte ihn nichtmehr berühren.
Normalerweise war es Polen der seine Hand griff und dann war es Litauen der sich losriss aber Polen wehrte heftig ab als der Brünette ihn jetzt umarmen wollte, hatte wohl angst er würde wieder alles hinschmeißen.
Litauen hatte es damals verdammt ernst gemeint als er Polen gesagt hatte dieser sei seine große Liebe.
Aber wenn die Liebe die er empfand ja nicht erwidert wurde dann musste er wenigstens versuchen seinem Angebeteten so nah zu sein wie möglich.
Nun war das aber nur bedingt möglich da Feliks gut und gerne mal zickte und jetzt grade extrem beleidigt war.
Nun fand der Litauer aber er müsse was tun.
Er nahm also dem Blonden das Tablett aus der Hand, stellte es ab und zog ihn zu sich.
Dann küsste er ihn und drückte ihn so fest an sich wie er es noch nie getan hatte.
„Ich liebe dich Feliks begreifst du das jetzt? Ich liebe dich und ich wünsche mir dass du mich auch liebst mein Engel. Du bist für mich wie die Sonne, wie das Licht das mich wachsen lässt ich meine du bedeutest mir alles“, philosophierte er doch Feliks war davon ziemlich unbeeindruckt, sträubte sich gegen den neuen Kuss und in diesem Moment kam Ivan rein, wollte sehen was Polen so lange tat.
Der Blonde sah recht bedrängt aus und Toris küsste seinen Hals.
Ein kurzer Griff des Russen in Toris Nacken und Polen war frei, begann leise zu schluchzen.
„Was ist nur mir dir los Liet?“, hörte der Brünette seinen Freund heulen.
Feliks war zu Russland geflohen und versteckte das niedliche Gesicht in dessen Mantel.
Jetzt hatte er es sich komplett versaut.
Russlands Blick sagte Toris eindeutig: „Bleib auf Abstand oder ich halte dich auf Abstand“
Dazu kam dass Feliks herzzerreißend schluchzte weil er nach dieser Aktion seines Ältesten Freundes die Welt nichtmehr verstand.
Man sah dass Feliks nicht glauben wollte was er da gehört hatte.
Da sollte der Blonde noch einmal sagen er sei nicht in Russland verliebt so wie er sich an diesen drückte.
Für Ivan war die Situation klar als er die Küche betrat.
Das Opfer hier war Polen der sich von Litauen losriss und zu Russland lief.
Toris war wohl zu schnell gewesen und Polens Auslastung noch zu hoch.
Schließlich tat dem Blonden sicher so einiges weh.
Der Russe griff mit der Hand in Toris Nacken und sein Blick war nicht freundlich.
Jetzt stand der Litauer ganz still da so wie Russland das auch geplant hatte.
„Fass Feliks nicht an wenn er das nicht will da?“, meinte Russland bedrohlich und Toris nickte mit Tränen in den Augen.
Musste Polen denn so verdammt niedlich sein?
Wusste der Blonde wie sehr man sich in seinen Augen verlieren konnte oder wie sehr es in Ivans Seele schnitt wenn er weinte?
Nein das wusste er sicher nicht.
Toris wusste es aber der sollte das gar nicht wissen weil Polen anscheinend wirklich böse auf ihn war.
Niemals hätte Russland erwartet den weinenden Feliks mal so im Arm zu halten wegen Toris.
Sonst hielt Toris seinen Freund doch immer wegen Ivan im Arm.
Weil Ivan dem Polen unheimlich wurde.
Jetzt war es umgekehrt und das war dem Russen fast unangenehm.
„Kleines Polen hör doch auf zu weinen“, bat er, drückte die Finger tiefer in Toris Nacken damit dieser nichts dazu sagen konnte.
Dann ließ er den Litauer los und gehen.
Machte ihm deutlich dass er doch bitte tatsächlich gehen sollte und nicht weiter an Polen hängen.
Nein Feliks beruhigte sich grade erst wieder, schien trotzdem noch völlig aufgelöst zu sein und nichts mehr zu verstehen.
Bis jetzt hatte Ivan entgegen aller Vermutungen Toris nichts getan aber wenn der Litauer so weiter machte dann konnte er für nichts garantieren.
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Jah Toris ist ziemlich aufdringlich geworden aber das musste sein. Na aber so ist es einfach geworden weil ich nicht ständig ein so zurückhaltendes Liet wollte. Jetzt seht ihr Toris andere Seite *grins* Sorry *drop* Kommi wäre schön
