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Sadness into Sorrow

Life isn't a fairytale - so don't be sick!
von

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Prolog

Wie alles begann...
 

Seit Anfang dieses Jahres nimmt mein Leben seltsame Formen an. Kurz gesagt, es läuft so einiges aus dem Ruder.

Angefangen bei einer neuen Erkenntnis über Probleme mit Sasuke bis zu meinem jetzigen Zustand.

Ihr fragt euch sicher, welcher das ist.

Nun, es ist tiefste Nacht, draußen gewittert es und ich sitz hier wie ein Häufchen Elend zusammengekauert in der Ecke meines Zimmer und heul mir die Seele aus dem Leib. Und das alles nur wegen einer Person.

Die Nacht ist noch lang. Wenn ihr wollt, könnte ich euch meine Geschichte erzählen. Sorgen um diese Zeit, tut sich eh keiner um mich…
 


 


 


 

Ein blonder Haarschopf war alles, was man unter der dicken Decke sehen konnte. Draußen war es noch ziemlich dunkel, aber der Wecker dieses blonden jungen Mannes piepte unaufhörlich. »Ist ja schon gut - ich steh auf.« grummelte Naruto und schlug einmal kräftig auf diese Nerven zerstörende Erfindung des Menschen. Verschlafen setzte er sich auf und rieb sich über die Augen. Ein kräftiges Gähnen und der blonde Chaosninja tapste zu seinem Badezimmer, wich hier und da einigen Ramenpackungen vom letzten Abend aus. So sehr ihn seine Freunde als Chaot beschimpften, seine Wohnung hielt er auf Vordermann. Die Ramenpackungen würde er gleich nach dem Duschen in den Abfall entsorgen.
 

Im Bad angekommen, entledigte er sich seiner Schlafsachen und begab sich unter die Dusche. Zwar hatte er kein Warmwasser, da in der letzten Woche der Boiler im Keller kaputt gegangen ist, aber das brachte den Shinobi auf andere Gedanken.

Sie alle drehten sich nur noch um eines. Eher gesagt um eine Person.
 

Sasuke Uchiha.
 

Warum? Allmählich verlor Naruto seinen Verstand. Erst war der werte Herr Uchiha vor sechs Jahren zum Feind übergelaufen und spazierte dann mir nichts dir nichts durch das Südtor Konohas und verlangte nach Tsunade. Naruto und Sakura waren derzeit auf Mission, zusammen mit Sai, als Sasuke die Wiederaufnahme im Dorf zugestimmt bekommen hatte. Es war ein großer Schock. Anfangs war die Kommunikation zwischen ihnen so gut wie hinüber, doch das Eis schmolz und Sasuke redete mit ihnen wie damals.
 

Seit dem war über ein halbes Jahr vergangen. Und in dieser Zeit wurde Naruto sich seiner Gefühle bewusst. Und diese Tatsache brachte Naruto dazu, sich immer weiter zu distanzieren. Es gab kaum Momente, in denen er mit dem schwarzhaarigen Shinobi alleine war. Der Blondschopf versuchte, diese Situationen zu vermeiden. Natürlich blieben seine Versuche, Sasuke aus dem Weg zu gehen, nicht ungesehen.

Der Schwarzhaarige selbst hatte ihn darauf angesprochen.

Was wird das Naruto? Bist du immer noch sauer auf mich, weil ich das Dorf verraten habe?, hatte er gefragt. Doch Naruto hatte ihm nicht geantwortet. Er hatte seinem besten Freund? - wenn er das noch war, den Rücken gekehrt und sich in seiner Wohnung verschanzt.

Es war nicht richtig. War falsch. Aber was hätte er ihm antworten sollen?

Nicht deswegen. Ich gehe dir aus dem Weg, weil ich mich in dich verliebt habe?, das war doch wohl ein übler Scherz.

Sasuke würde nie seine Gefühle erwidern. Geschweige denn, tolerieren. Die Angst abgewiesen und verachtet zu werden war einfach zu groß…
 

Ein tiefer Seufzer entwich dem Chaosninja. Das kühle Nass floss noch immer seinen Rücken hinab. Die Stirn an die Fliesen gelehnt, suchte er Halt. Schon viel zu lange machte er sich Gedanken um etwas, was sowieso nie eintreffen würde.
 

Eine Partnerschaft mit seinem besten Freund.
 

»Träume sind Schäume. Kapier das endlich, Uzumaki!« traurig und voller Wut auf sich selbst, biss der Blonde Mann sich auf die Unterlippe. Kniff die Augen zusammen und schlug mit der, zur Faust geballten Hand, auf die weißen Kacheln ein.

Sein Körper zitterte. Bebte unter den unterdrückten Schluchzern. Vollkommen aufgelöst drehte er den Hahn zu und sank kraftlos zu Boden. Schon seit Tagen lief es so ab. Jeden morgen dasselbe. Noch immer ruhte die Stirn an den kalten Fliesen und langsam flossen die Tränen seinen Wangen hinab. Wie konnte er sich nur in seinen besten Freund verlieben? Das durfte nicht sein!
 

Naruto wusste nicht, wie lange er noch da saß. Hoffnungslos auf die Kacheln einschlug und immer wieder das selbe fragte. Doch wie jedes Mal bekam er keine Antwort. Wer hätte die ihm auch geben können? Keiner seiner Freunde wusste etwas von seinem Problem. Konnten sie auch nicht. Denn immer wenn er draußen war, in der anderen Welt, wie er es so schön nannte, zeugte sein Gesicht von Frohsinn. Der Blondschopf belog seine Freunde, ja. Aber es machte ihm nichts aus. Er würde nicht zu ihnen gehen und davon erzählen.
 

Schwerfällig erhob sich der schlaffe Körper und trat aus der Duschkabine. Er fühlte sich noch kaputter und müder, als vorher. Seine strahlend blauen Augen waren matt und hatten einen verheulten Rotton angenommen. Auch seine Wangen waren rötlich gefärbt. »Wunderbar wie du wieder aussiehst. Zum anbeißen.« knurrte er dem Spiegelbild entgegen. Etwas was ihm niemand nehmen konnte. Seinen beißenden Sarkasmus. Er nutzte diesen zwar nicht oft, aber wenn, dann hüte sich wer kann. Ohne weiter in Selbstgespräche zu versinken rubbelte er sich trocken, zog frische Wäsche an und ging in die Küche.

Dort angekommen öffnete er den Kühlschrank, nahm sich die Frühstücksutensilien heraus und lief zum Küchentisch. Dann lief er zur kleinen Anrichte neben dem Kühlschrank und setzte Teewasser auf. Nebenbei noch die Tasse herausgeholt und den Beutel hineingelassen, setzte er sich auf seinen Platz. Wie witzig. Er hatte nur zwei Küchenstühle und einer von ihnen war belegt mit Schriftrollen und anderen Büchern, die er sich gestern als Abendlektüre vorgenommen hatte.
 

Naruto Uzumaki war ein anderer Mensch geworden. Hatte eine starke Veränderung durchgemacht. Aus dem damals lebensfrohen Jungen war ein erwachsener und ernster Mann geworden. Seine Gesichtszüge markanter und sein Körper muskulöser.
 

---
 

Training. Drei Tage hatten sie frei bekommen von der letzten Mission und heute waren sie zum Training verabredet. Drei Tage, in denen er sich in seiner Wohnung verschanzt hatte und Sasuke aus dem Weg ging. Die einzigen Male, an denen er außerhalb seiner Wohnung war, waren die, wo er einkaufen war und die gewünschten Unterlagen zur Hokage brachte.
 

Jetzt war er auf den Weg zum Trainingsplatz und seufzte schwerfällig. Die geschwollenen, rot unterlaufenen Augen waren zwar nicht mehr zu sehen, aber besser fühlte er sich bei weitem nicht.

Es gab keinen Tag und keine Nacht, an dem er nicht über seine derzeitige Situation nachdachte. Schon seit Monaten plagten ihn diese Gedanken, doch Zeit um weiter darüber zu philosophieren, ob er es Sasuke sagen sollte und dadurch seine Freundschaft in Gefahr brachte oder es lassen sollte, hatte er nicht. Fröhlich lachend winkte ihm seine rosahaarige Teamkameradin zu und verwickelte ihn in eine herzliche Umarmung. Auch Naruto schlang seine Arme um den zierlichen Körper der jungen Frau. »Naruto-kun. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.« sagte sie immer noch mit einem Lächeln im Gesicht. Auch Naruto grinste. Wie üblich. »Sag, wo warst du die letzten Tage? Sasuke-kun und ich haben uns Sorgen gemacht. Wir waren doch bei Ichiraku verabredet.« hielt sie ihm gleich vor und verzog ihre vollen rosigen Lippen zu einem Schmollmund.

»Ach Sakura-chan. Ihr braucht euch doch keine Sorgen zu machen. Ich war nur völlig geschafft von der Mission. Das Essen können wir doch nachholen.« wich er aus und schritt auf seinen zweiten Teammitglied zu.
 

Sasuke stand angelehnt an einem Baum und hatte die Augen geschlossen. Anscheinend wollte er nicht reden. Gut so. Besser für Naruto. Das Gespräch wieder aufnehmen wenn Sakura dabei war, wollte er nicht. Nein, kurze Berichtigung. Er wollte das Gespräch gar nicht wieder aufnehmen.

Grinsend lief er auf den Schwarzhaarigen zu. »Oi, Teme!« bellte er ihm entgegen. Sasuke reagierte kaum. Ausschließlich seine Augen öffneten sich. »Morgen, Dobe.« kam es monoton aus seinem Mund. Sasuke hatte die Arme vor seiner Brust verschränkt und blickte zum Chaosninja. Naruto, der die Musterung merkte, ließ sich mit einem zarten Hauch von Rosa auf den Wangen, neben Sasuke am Baum nieder. Verlegen blickte er zu Sakura, die etwas abseits zu ihnen stand.
 

Sakura schien ihren eigenen Gedanken nach zu hängen, denn ihr Blick glitt ins Leere. Sasuke, dem das merkwürdige Verhalten seines Freundes langsam auf die Nerven ging, ließ sich ebenfalls auf den Boden gleiten und sah zum Blondschopf.

»Ist irgendetwas oder warum starrst du dahinten die ganze Zeit hin?« Sasuke konnte es auf dem Tod nicht leiden, wenn sein bester Freund ihn ignorierte.

»Gar nichts.« nuschelte Naruto und ließ seinen Kopf auf die angewinkelten Knie nieder. »Ich sehe doch, das da was ist. Liebeskummer?« es war nur ins blaue geraten, doch die heftige Reaktion ließ Sasuke stutzen. Also hatte Naruto tatsächlich Liebeskummer.
 

Bei den Worten seines Teamkameraden zuckte Naruto zusammen und biss sich leicht auf die Unterlippe. Sah man es ihm so deutlich an, das ihn der Liebeskummer plagte? Ein zögerliches Nicken folgte. Es zu verneinen würde nichts bringen. Sasuke hatte ihn durchschaut. »Und wer ist es? Sakura? Hinata?« erklang die raue Männerstimme ein weiteres Mal.

Naruto saß regungslos da. Kein Muskel, keine Faser seines Körpers bewegte sich. Unbewusst hielt er den Atem an. Nach einigen Sekunden des Luftmangels zuckte er heftig zusammen. Eine Hand hatte sie auf seine rechte Schulter verirrt und rüttelte diese leicht. »Hey. Wirklich alles in Ordnung? Du siehst blass aus.« Sasuke strich unbeabsichtigt mit seinen Fingern über den nackten Arm des blonden Shinobi. Naruto drehte langsam seinen Kopf in die Richtung seines Freundes und blickte diesen verschreckt an. Welches Gefühl der Schwarzhaarige in ihm auslöste, konnte er nicht wissen. Und Naruto wusste nicht, mit dieser Situation umzugehen. Eine verzwickte Sache das Ganze. Fast panisch sprang Naruto auf und entfernte sich einige Meter von Sasuke.

Er musste ihm doch noch antworten! Jetzt mach schon, Naruto!, mahnte er sich selbst.

»Nein. Alles… alles in… Ordnung. Was… sollte mir… schon fehlen?« brachte er stockend hervor. Verlegen kratzte Naruto sich am Hinterkopf, wie er es immer tat.
 

Sakura, die durch die plötzlichen Bewegungen ihres Teamkameraden aus ihren Tagträumen gerissen wurde, sah sich die Szene zwischen ihren beiden Männern interessiert an. Sasuke saß noch immer mit einem überraschten Ausdruck im Gesicht am Baum und Naruto suchte hektisch nach Worten. Stockte und sah dann einfach nur verlegen zur Seite. Ein leichter Rosaschimmer hatte sich auf seinen Wangen gelegt.

Aber warum?

Als Sasuke sich dann ebenfalls aufrichtete und zwei Schritte auf den blonden Wirbelwind zu machte, wich dieser weiter zurück.

Was hatte Naruto denn auf einmal?

Sakura wollte gerade zu dem Shinobi, um ihn zu beruhigen, als dieser sich umdrehte, ihnen zu rief, dass er noch mit Tsunade sprechen müsse, und dann eiligst verschwand.
 

Die beiden Zurückgebliebenen sahen Naruto noch lange nach.

»Was hat er denn?« Sakura führte ihre Hand zu ihrem Herzen und dachte nach. Die letzten Wochen ging das schon so. Immer wenn Sasuke Anstalten machte, sich dem Blonden zu nähern, ist dieser nervös geworden und hatte sich weiter distanziert.

Ebenso sprach er kaum noch mit dem Schwarzhaarigen, was ihr einen kleinen Stich versetzte. Sasuke würde es zwar nie öffentlich zugeben, dass ihn das Verhalten von Naruto verletzte, aber sie sah es ihm an. Genauso wie jetzt.

Sein Blick wirkte verklärt, starrte immer noch auf den Punkt, wo Naruto verschwunden war. Sakura konnte die Traurigkeit und das Verletzte in seinen Augen sehen. Naruto, was ist mit dir los?
 


 

To be continued…



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2010-12-22T18:10:53+00:00 22.12.2010 19:10
Toller Prolog,doch wann geht es weiter mir gefällt was ich bisher gelesen habe.

LG
Onlyknow3
Von:  Jackiieh-Chan
2010-10-31T16:56:11+00:00 31.10.2010 17:56
Super Anfang !!
Man kann sich toll in die drei einfühlen also soo !!
Lass mich xD
Freu mich wenn du weiter machst :D

Lg Jackiieh
Von:  Sanchi
2010-10-06T18:48:21+00:00 06.10.2010 20:48
super anfang.
ich möchte mehr lesen...
mach bitte schnell weiter
LG^^
Von:  Maso-Panda
2010-08-30T18:08:08+00:00 30.08.2010 20:08
Hey ein verdammt guter Anfang ^^
alleine der titel verspricht viel ^^
freue mich schon drauf wie es weitergeht x3
setze mich doch bitte auf deine ENS-Liste danke^^
Lg Missy
Von:  FreakyFrosch1000
2010-08-18T21:10:20+00:00 18.08.2010 23:10
WOW!!!
echt klasse Anfang!!
freu mich schon wenn es weiter geht^^
bitte setzt mich auf deine Ens-liste
Lg freakyfrosch
Von:  Tshioni
2010-07-28T21:43:16+00:00 28.07.2010 23:43
uh!! die Geschichte hört sich schon mal toll an!
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht!
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir eine ENS schreiben würdest sobald ein neues Kapitel online ist!
danke :)
lg
Tshioni
Von:  BlackTiger
2010-07-28T18:41:15+00:00 28.07.2010 20:41
Toller Anfang :)
freu mich auf mehr!

lg blacky


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