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Abschied mit Folgen...?!

*KaixRei* EPILOG IST JETZT ON!!!
von

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Abschied mit Folgen...?!

Rei war gerade auf dem Weg zu der Kutsche, die ihn schon in wenigen Minuten seiner Heimat entreißen und ihn in eine neue, ihm noch unbekannte Welt entführen würde.

Er war in trauriger Stimmung. Denn so gerne er auch in London lernen wollte, wie man ein Richtiger Gentleman wird, wollte er seine Familie und Freunde nicht verlassen.

Der Abschied fiel ihm so schwer, dass er schon jetzt Tränen in den Augen hatte.

Vor allem, wenn er an Gestern denken musste, als er seinen beiden Freunden Kai und Lee, die er zusammen getrommelt hatte, obwohl sich die beiden überhaupt nicht leiden konnten, die traurige Nachricht mitgeteilt hatte.
 

Lee fasste diese Nachricht etwas geschockt und traurig auf.

Trotzdem versuchte er sich ein lächeln zu erzwingen und ihn etwas aufzuheitern, indem er ihm erzählte was für eine wunderschöne Stadt London doch war und das er ja nicht für immer gehen würde.

Im Gegensatz zu Lee, zeigte Kai keine seiner Emotionen. Er sagte kein einziges Wort, während Lee versuchte Rei zu trösten.

Innerlich, versuchte er diese Neuigkeit erstmal zu verdauen.

Aber es gelang ihm nicht wirklich.

Im Gegenteil.

Seine innerliche Enttäuschung verwandelte sich langsam in Wut. Ohne ein Wort zu sagen, stand er auf und wollte gehen, als er plötzlich spürte, wie Rei seine Hand ergriff, um ihn zum stehen zu bewegen.
 

„Wo willst du hin?“, fragte er ihn mit trauriger Stimme.

Doch gefragter, drehte sich nicht zu ihm um. Denn er wusste, dass sich seine Wut dann, durch Reis traurigen Gesichtsausdruck in Rauch auflösen würde und das wollte er nicht.

Er brauchte diesen Zorn im Moment, sonst würden ohne ihn noch andere Emotionen frei gesetzt, die er lieber weiter verstecken wollte.

Also hielt er seinen Blick starr nach vorne, während er ihm antwortete.
 

„Siehst du doch. Ich gehe.“

Dabei entriss er ihm seine Hand und setzte sich wieder in Bewegung.

„Aber du kommst doch Morgen, damit ich mich von dir verabschieden kann?“

Das glich eher einer Bitte anstatt einer Frage.

„Du fährst schon Morgen?“, fragte dieser überrascht und drehte sich ohne darüber nachzudenken zu ihm um und bereute es schon auf Anhieb, als er in seine Augen blickte.

Die sonst vor Freude strahlenden goldenen Augen, waren jetzt mit einem traurigen, vom weinen geröteten Glanz versehen.

Es tat ihm im Herzen weh, ihn so zu sehen.

Als Rei auf seine vorhin gestellte Frage nickte, wäre es beinahe um ihn geschehen.

Am liebsten hätte Kai ihn in seine Arme gezogen und ihm tröstenden Worte ins Ohr geflüstert, sowie vorhin Lee.

Aber sein Stolz ließ es nicht zu. Er wollte nicht, dass Rei dann glaubte, Kai wäre ohne ihn verloren. Denn diese Tatsache machte ihn noch wütender-besonders da sie der Wahrheit entsprach.
 

„Ich habe Morgen keine Zeit.“, log er.

„Also werde ich mich schon jetzt von dir verabschieden. Ich hoffe du wirst in deinem Londoner Leben glücklich. Leb wohl Rei.“, waren seine letzten Worte, die sich in Reis Gedächtnis eingebrannt hatten und er daraufhin am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre.
 

Schlimm genug, dass er ihn mit seiner Kühlheit verletzt hatte, sprach er ihn auch noch mit Rei an. Dabei war Kai derjenige gewesen, der ihm den Spitznamen Kitten verpasst hatte und Rei störte dies auch nicht. Sein Vater und alle anderen nannten ihn immer bei seinem normalen Namen. So sollte ein heranwachsender Gentleman angesprochen werden, meinte sein Vater zu ihm.

Doch Kai waren diese Etikette, die die höhere Gesellschaft vorschrieb vollkommen egal. Für ihn war Rei immer sein Kitten.

Nur in Ausnahmefällen, griff er auf Reis Namen zurück.

Wenn er wütend auf ihn war-was übrigens selten vorkam oder um ihn zu ärgern.

Denn dieser hatte sich schon so sehr an den Spitznamen gewöhnt, dass er manchmal sogar auf seinen eigenen Namen nicht mehr reagierte.

Doch da Kai ihn gerade wieder so ansprach, bedeutete wohl das er wütend auf ihn war.

Nur, warum bloß?

Er konnte doch nichts dafür.

Diese ganze Londonsache, hatte sein Vater bestimmt, nicht er.

Plötzlich musste Rei daran denken, wie er Kai das erste Mal begegnet war und ein kleines lächeln stahl sich auf seine Lippen.
 

*Flashback*
 

Es war als er gerade acht Jahre gewesen war und mit Lee zusammen, den er schon seit seiner Geburt kannte, da ihre Eltern miteinander befreundet waren, Verstecken spielte.

Da es nie lange gedauert hatte, bis Lee ihn fand, beschloss Rei, sich außerhalb des Schlosses zu verstecken.

An einem kleinen Fluss, indessen Nähe sich ein großer Baum befand, blieb er stehen und entschloss sich, sich hinter diesem Baum zu verstecken.

So schnell würde Lee mich sicher nicht finden , dachte er sich und musste bei dem Gedanken, wie dieser das ganze Schloss nach ihm absuchen würde, lachen.

Rei war so in seinen Gedanken vertieft, dass er gar nicht bemerkte, wie sich plötzlich eine Gestalt vom Baum hängen ließ und ihm den Schreck seines Lebens einjagte.
 

„Buh!“, rief jemand hinter ihm und er bekam so einen Schrecken, dass er sofort aufsprang und dachte, sein Herz würde für kurze Zeit aufhören zu schlagen.

Wütend auf denjenigen, der ihn fast zu Tode erschreckt hatte, drehte er sich voller Zorn zu dieser Person um und rief dabei.
 

„Was fällt dir ein, den Sohn des Earl of White Tigers (^^) so zu...“, er stockte, als er einen Jungen, der wohl ein paar Jahre älter als er selbst war, erblickte und jetzt in dessen Blutrote Augen sah.

Sein erster Gedanke war, dass das wohl die schönsten und faszinierendsten Augen waren, in die er je geblickt hatte.

Sein zweiter war, dass er ihm am liebsten eine Ohrfeige verpasst hätte, als er sein schadenfrohes Grinsen bemerkte.
 

„So, so, du bist also der Sohn des großen Earl of White Tigers“, sagte er provokativ und musterte sein Gegenüber, während er immer noch die Arme vor der Brust verschränkt am Baum hing.

„Allerdings. Ich bin Rei Kon der Sohn des Earls und ich will auf der Stelle wissen, wer du bist, damit ich dich in den Kerker werfen lassen kann, falls du dich nicht sofort dafür bei mir entschuldigst, mich fast zu Tode erschreckt zu haben!“, sagte der kleine Junge zornig, und stemmte dabei die Hände in die Hüften.

Der Graublauhaarige am Baum, ließ sich davon nicht beeindrucken.

Im Gegenteil.

Er fand es ziemlich amüsant, wie der kleinere Junge, den er von weitem erst als Mädchen eingeschätzt hatte, versuchte ihm zu Drohen.
 

„Mein Name ist Kai Hiwatrai und ich werde mich mit Sicherheit nicht für deine leichte schreckhaftigkeit entschuldigen. Da kannst du warten, bis du schwarz wirst“, sagte er lässig und sein unverschämtes Grinsen wurde noch breiter.

„Wie kannst du es wagen, so mit dem Sohn des Earls zu reden,“ funkelte er ihn wütend an.

Daraufhin fing Kai an zu lachen und Reis Wunsch ihm eine Ohrfeige zu verpassen wurde noch stärker.

„Ich bitte vielmals um Verzeihung, Mylord,“ spottete Kai während er sich dabei mit einer Hand vom Baum fallen ließ und grazil wieder auf dem Boden landete.

„Aber alles, wen ich hier sehe, ist ein kleiner Junge, der sich für die Königin von England hält“, sprach er weiter und kam dabei ein paar Schritte näher auf Rei zu.

Dieser wusste sich nicht anders zu helfen, da er solch eine unerhörte Art mit ihm zu reden nicht kannte und sagte das erste was ihm in den Sinn kam.

„Du bist ja so gemein. Ich hasse dich“, zwar ein ziemlich kindischer Kommentar, aber er war ja auch erst Acht und musste sich bis jetzt mit solchen Menschen nicht auseinandersetzten.

„Das Kompliment kann ich nur zurückgeben“, antwortete Kai ihm, mit dem üblichen Grinsen im Gesicht.
 

Das wars.

Schluß!

Aus!

Vorbei!

Er würde mit diesem Jungen nie wieder ein Wort wechseln!
 

Den Drang diesem die gewünschte Ohrfeige zu verpassen widerstehend-dazu war er einfach zu gut erzogen, warf er diesem noch einen bösen Blick zu und wandte sich von ihm ab.

Aber nicht, ohne ihm noch einmal zu zeigen, was er von ihm hielt.

Das tat er aber nicht mit Worten, da er gegen so einen Exemplar von Mensch wahrscheinlich sowieso keine Chance hatte und streckte ihm die Zunge raus.

Kai konnte nicht anders und lachte auf diese Geste hin, lauthals los.

Rei ballte daraufhin die kleinen Hände zu Fäusten und stampfte wütend davon.

Als Kai das bemerkte, rief er ihm noch, dabei versuchend sein lachen unter Kontrollen zu bringen hinterher:
 

„Hey Kitten!“

Rei hielt daraufhin weder an, noch drehte er sich zu ihm um, aber er spitze die Ohren so, dass er jedes seiner Worte noch hören konnte.

„Ich hoffe, dass ich dich hier mal wiedersehen! War echt amüsant mit dir!“

Trotz seiner unverschämten Art, konnte Rei sich ein lächeln nicht verkneifen.

Er hatte so einen Menschen, der auf die Etikette anscheinen keinen Wert legte, noch nie getroffen.

Und deshalb wusste er auch, dass er sich an seinen Vorsatz, diesen Jungen nie wieder zu sehen, nicht halten würde.

Dazu war dieser viel zu interessant und genauso wie das Amen in der Kirche, wusste er, dass er wieder hier her kommen würde.

Was er auch tat.

Nur wusste er damals noch nicht, dass sich aus dieser kleinen feurigen Diskussion eine tiefe und lange Freundschaft entwickeln würde...
 

Ab diesem Tag an, schlich er sich täglich aus dem Schloss, um zum Fluss runter zu gehen und dort einen Jungen auf dem Baum sitzend vorzufinden, der anscheinend schon auf ihn gewartet hatte.

Einmal nahm er auch Lee mit, der sich über seine täglichen Ausflüge schon wunderte.

Doch irgendwie konnten sich Kai und Lee vom ersten Moment an nicht leiden und Rei ging von daher immer alleine zum Fluss.

Mit der Zeit wurden Kai und Rei unzertrennlich und ihre Freundschaft wuchs von Tag zu Tag.
 

*Flashback Ende*
 

Jetzt sind seit damals schon fünf Jahre vergangen und irgendwie war es merkwürdig.

Obwohl er Lee schon viel länger kannte, hatte er zu Kai eine viel stärkere Bindung.

Lee war für ihn immer der große Bruder, den er nie hatte.

Doch Kai war für ihn jemand ganz besonderes.

Er war für ihn nicht nur sein bester Freund, sondern...
 

Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er jemanden seinen Namen rufen hörte.

Er sah auf und blickte in das Gesicht von Lee, dessen Blick traurig wirkte.

Daraufhin sah er sich kurz um und auch die letzte Hoffnung, dass Kai vielleicht doch noch kommen würde, starb.

Dann umarmte er Lee, mit Tränen in den Augen.
 

„Machs gut Rei. Ich werde dich sehr vermissen“, sagte er mit trauriger Stimme.

„Ich dich auch“, erwiderte er schluchzend und konnte es immer noch nicht fassen, dass Kai nicht gekommen war, um sich von ihm zu verabschieden.

Dann löste er sich von ihm und hörte seinen Vater hinter sich sagen:

„Komm Rei. Du musst jetzt langsam los.“
 

Sollten sich ihre Wege wirklich so trennen?

War das Gestern wirklich ihr Abschied gewesen?

Ohne einen Funken Gefühl?
 

„Nein! So leicht kommt er mir nicht davon“, sprach er laut aus und lief los, um Kai zu suchen.

„Rei! Wo willst du hin?“, rief sein Vater ihm noch hinterher.

„Ich komme gleich wieder, Vater. Ich muss nur noch etwas wichtiges erledigen“, erwiderte er noch, bevor er hinter dem nächsten Busch verschwand und dorthin rannte, wo er seinen Freund am ehesten vermutete.
 

Und wie konnte es auch anders sein, befand sich dieser unten am Fluss, auf dem Baum sitzend, wie auch bei ihrer ersten Begegnung.

Zuerst machte sich Freude in ihm breit, da er ihn noch einmal sehen konnte.

Doch dann kam auch die Wut in ihm hoch, dass dieser Dummkopf heute nicht gekommen war, um sich von ihm zu verabschieden und er ihm deshalb sogar nach laufen musste.

Er ballte die Hände zu Fäusten und schritt langsam auf den Baum zu.
 

Kai bemerkte ihn nicht, sondern starrte geradeaus auf den Fluss und verfluchte innerlich seinen Stolz, der ihn davon abgebracht hatte Rei noch ein letztes Mal zu sehen.

Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er eine ihm sehr vertraute Stimme seinen Namen rufen hörte.
 

„Kai Hiwatari! Wie ich sehen kann, ist auf Bäume zu klettern wichtiger, als sich von seinem besten Freund zu verabschieden“, spottete er zornig und stand jetzt genau unter ihm, die Arme vor der Brust verschränkt.

„Und? Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“, fragte er und warf ihm einen wütenden Blick zu.

„Rei? Was machst du denn hier?“, fragte dieser überrascht und war innerlich außer sich vor Freude, ihn doch noch ein letztes Mal sehen zu dürfen.

Doch wieder übernahm sein Stolz die Oberhand und er versuchte so desinteressiert zu klingen wie möglich, als er sagte:

„Ich dachte, du wärst schon längst weg.“, legte dabei die Hände hinter seinen Kopf und lehnte sich im Baum zurück.

Diese Aussage und sein Verhalten daraufhin, machten Rei noch wütender.

„Es tut mir aufrichtig leid, dass dir meine Abreise nicht schnell genug geht“, zischte er und ließ dem Sarkasmus freien lauf.

Wenn du nur wüsstest , dachte sich Kai und musste sich über Reis Bemerkung ein lächeln verkneifen, da der Sarkasmus doch eigentlich seine Spezialität war und der Schwarzhaarige ihn nur selten benutze.

Mir kann es nicht lange genug gehen , fügte er noch in Gedanken hinzu.
 

„Kannst du mir mal verraten, wieso du nicht gekommen bist und stattdessen hier rumsitzt und Däumchen drehst?“, wollte der kleinere immer noch wütend wissen.

„Ich habe mich doch bereits Gestern von dir verabschiedet“, antwortete Kai gelassen und würdigte den anderen keines Blickes, aus Angst sonst los lachen zu müssen.

Denn Rei war eher selten wütend und wenn er es mal war, musste Kai immer lachen, da man den kleineren dabei einfach nicht ernst nehmen konnte.

Genau wie jetzt.

„Oh ja, wie konnte ich nur deine herzzerreißende Verabschiedung vergessen? Ich bin untröstlich“, und wieder war der Sarkasmus nicht zu überhören.

Als er daraufhin immer noch nicht beachtete wurde, da Kai zu sehr damit beschäftigt war nicht zu lachen, reichte es ihm endgültig.
 

„Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede“, rief er und stellte sich dabei auf die Zehenspitzen, um Kai am Arm zu packen.

„Hey! Was soll denn das, bist du verrückt?“, kaum hatte er den Satz ausgesprochen, zog ihn der Schwazhaarige zu sich runter.

Er machte dies aber bewusst langsam, sodass Kai noch genügend Zeit hatte, sich mit seinen Knien am Ast festzuklammern.

Jetzt waren ihre Gesichter sich so nah, dass sie sich gegenseitig in die Augen schauen konnten.

Kai stockte der Atem, als er in die goldenen Augen blickte.

Denn er konnte in ihnen nicht nur die Wut erkennen, die er auf ihn hatte, sondern auch die Traurigkeit, die er im Moment fühlte und noch etwas anderes, dass er nicht benennen konnte.

Und an alledem war er Schuld!
 

Der Blick in Kais Blutrote Augen, ließ den Zorn von Rei etwas mildern und stimmte ihn traurig, da er ihm wohl eine lange Zeit nicht mehr in diese faszinierend schönen Augen blicken konnte.
 

„Wirst du mich denn überhaupt nicht vermissen?“, fragte er mit trauriger Stimme und senkte seinen Blick.

Und genau diesen traurigen Gesichtsausdruck wollte Kai bei ihm nicht sehen, da es ihn dann selbst genauso traurig stimmte.

Also vergaß er für einen Moment seinen Stolz und erwiderte:

„Natürlich werde ich dich vermissen, Kitten“, er machte eine kurze Pause, sodass Rai ihm wieder in die Augen sah.

„Ich werde dich sogar sehr vermissen“, antwortete er wieder.

„Wirklich?“, fragte Rei ihn, als würde er es ihn nicht ganz glauben.

Daraufhin nickte dieser mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

Rei erwiderte das lächeln und blickte Kai durch einen leichten Tränenschleier an.

Er hatte nämlich nicht nur durch seine Worte die Bestätigung, dass er ihn vermissen würde, sondern auch durch seine Augen.

Denn diese sagten mehr, als tausend Worte es je könnten.
 

Rei kam noch einen Schritt näher auf ihn zu.

„Kai, ich möchte das du weißt, dass ich dich während dieser Zeit, niemals vergessen und immer an dich denken werde“, flüsterte er, während die ersten Tränen seine Wangen runter liefen.
 

Kais Herz verkrampfte sich, bei Reis Anblick.

Er konnte es einfach nicht ertragen, seinen geliebten Freund weinen zu sehen.

Einem Impuls folgend, legte er eine Hand auf Reis Wange und wischte ihm sanft mit dem Daumen die Tränen weg.

„Ich habe einfach Angst, dass du mich irgendwann vergessen wirst“, fügte Rei noch hinzu.

„Hör auf so einen Blödsinn zu reden, Kitten! Selbst wenn ich wollte, könnte ich dich niemals vergessen. Und wenn du wieder zurück kommst, werde ich einer der Ersten sein, die dich zu Hause willkommen heißen.“

„Versprichst du es mir?“, fragte dieser ihn und war nahe daran sich in den tiefgründigen roten Augen zu verlieren.

„Ich verspreche es dir. Du wirst für immer mein Kitten bleiben“, sagte er lächelnd.

Rei wusste nicht, ob es Kais Worte oder die Tatsache war, dass seine Hand ihm immer noch sanft über seine Wange strich, doch plötzlich schaltete sich sein Verstand ab und er hörte nur noch auf sein Herz.

Ohne zu realisieren was er da überhaupt tat, stellte er sich auf die Zehenspitzen und legte seinen Mund auf den von Kais. Er spürte die sanften Lippen unter seinen und übte daraufhin einen leichten Druck aus.

Er hätte niemals gedacht, dass es sich so gut anfühlen würde...

Doch als er plötzlich endlich realisierte, was er da gerade für eine Dummheit begonnen hatte, wollte er sich am liebsten selbst Ohrfeigen und im Erdboden versinken.
 

Schnell löste er sich von Kai und blickte in dessen Augen, die in voller Überraschung und noch etwas anderem, was er nicht definieren konnte anstarrten.

Rei war die ganze Situation ziemlich peinlich und er wollte am liebsten nur noch weg.
 

„I-Ich muss dann jetzt gehen. Ma-machs gut“, brachte er noch stotternd heraus und wandte sich schnell um, um wie vom Blitz getroffen zurück zu rennen.

Erst jetzt realisierte Kai, was wirklich passiert war. Rei hatte ihn mit dem Kuss so überrumpelt, dass er erst gar nicht richtig denken konnte.

Doch jetzt wurde sein Verstand immer klarer.

„R-Rei wart...“, er hielt im Satz inne, als seine Knie nachgaben, die sich schon die ganze Zeit über an dem Ast festgekrallt hatten und er jetzt vom Baum fiel und auf der weichen Wiese landete.

Zum Glück war die Landung nicht sehr schmerzhaft , dachte er noch, bevor ihm wieder bewusst wurde, wieso er eigentlich vom Baum gefallen war.

So schnell er konnte, rappelte er sich wieder auf und versuchte Rei noch einzuholen, bevor es zu spät war.

Schließlich hatte er durch seinen Sturz, den der Schwarzhaarige vor lauter Hektik gar nicht bemerkt hatte, einen großen Vorsprung.
 

Endlich kam Rei wieder zu Hause an, wo auch schon sein Vater, Lee und die Kutsche auf ihn gewartet hatten.

Schnell verabschiedete er sich nochmal von Lee und seinem Vater, der ihn zwar fragte, wo er denn gewesen war, Rei ihm aber daraufhin nicht antwortete und stattdessen schnell in die Kutsche einstieg. Die Angst, dass Kai ihm hinterher gerannt war, packte ihn so sehr, dass er den Kutscher bat sich etwas zu beeilen.

Dieser ließ sich nicht lange bitten und fuhr endlich los.

Reis Vater ging daraufhin mit einem traurigen Seufzer ins Haus und Lee blieb noch etwas, sein Blick immer noch auf die Kutsche gerichtet, die sich gerade immer mehr von ihm entfernte.
 

Währenddessen kam auch Kai dort an, aber leider zu spät.

Er konnte gerade noch sehen, wie die Kutsche um die nächste Ecke bog und somit auch aus seinem Blickfeld verschwand.

Und somit auch der Grund seines kommens.

Verdammt!

Jetzt würde er wohl nie erfahren, warum Rei ihn geküsst hatte.

War das nur aus Freundschaft oder...
 

„Hey! Du bist ja doch noch gekommen“, wurde er von Lee aus seinen Gedanken gerissen.

„Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber du hast Rei gerade verpasst.“

Doch Kai konnte sehen, dass es ihm nicht im geringsten Leid tat, da er wusste, dass Lee von Reis Freundschaft zu ihm nicht sehr begeistert war.

„Ja, ich...“

Er überlegte, ob er Lee von Reis Kuss erzählen sollte.

Tat es dann aber doch nicht.

Er war sich nämlich nicht ganz sicher, wie Lee darauf reagieren würde, da er stark bezweifelte, dass Rei sich bei ihm auf dieselbe Weise verabschiedet hatte.

Außerdem hatte er den Eindruck, dass Lee ziemlich eifersüchtig auf Kai war, da Rei mit ihm viel mehr Zeit verbrachte, und die Sache mit dem Kuss würde dabei nur noch mehr Öl ins Feuer gießen.

„Ja, da kann man wohl nichts machen“, versuchte er gleichgültig zu klingen und zuckte dabei lässig mit den Schultern.

Daraufhin blickte ihn Lee etwas zweifelnd an, wandte sich dann aber doch um, um ebenfalls zurück ins Haus zu gehen.

Kai stand immer noch da und bewegte sich nicht vom Fleck, in seinem Kopf stellte er sich immer wieder nur dieselbe Frage, während er sich dabei unbewusst seinen Zeigefinger auf die Lippen legte.
 

Wieso hatte Rei mich geküsst?
 

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So das wars.
 

Das Ende hab ich jetzt mal offen gelassen, aber wenn ihr wollt könnte ich vielleicht noch einen Epilog dazuschreiben.

Das könnte dann aber ein Weilchen dauern, da ich momentan net so viel Zeit habe zum schreiben, aber vielleicht wollt ihr ja auch gar keinen Epilog, was mir die Sache dann ersparen würde.^^

Also es liegt an euch.....falls die FF überhaupt jemand lesen wird.

Epilog:Happy End oder nicht...?

So, hat zwar etwas gedauert, aber jetzt werdet ihr endlich erfahren, wie diese Story endet.
 

Vielen vielen Dank für die Kommis, hab mich echt sehr darüber gefreut und auch das euch die Story so gefallen hat^^
 

Ich weiß, ich hätte es noch viel mehr ausschmücken können, aber da es ja nur ein Epilog ist, war ich damit zufrieden.

Hauptsache man weiß jetzt wie es weitergeht und ich hoffe ihr seit mit dem Ende zufrieden.
 

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5 Jahre später.........
 

Helles Sonnenlicht schien auf jemanden mit graublauen Haaren nieder, der bis vor kurzem noch friedlich geschlafen hatte. Doch jetzt öffnete dieser die Augen und musste ein paar mal blinzeln, da das Zimmer voller Licht erstrahlte. Als er ein Gewicht auf seinem Oberkörper verspürte, blickte er mit einem glücklichen Lächeln auf eine Person mit schwarzen Haaren, die es sich auf ihm anscheinend ziemlich gemütlich gemacht hatte.

Eine vorwitzige Haarsträhne fiel ihm ins Gesicht, die er mit einer sanften Handbewegung entfernte und wieder hinter dessen Ohr schob.

Sein kleiner Engel sah so entzückend aus, dass er einfach nicht länger widerstehen konnte, sich runterbeugte und ihm einen sanften Kuss gab.

Kurz darauf konnte er einen leichten Druck auf seinen Lippen spüren, der ihm mitteilte, dass sein Geliebter jetzt anscheinend wach war und seinen Kuss somit erwiderte.

Mit einem sanften lächeln löste er den Kuss und blickte in die Augen seines Gegenübers, die sich langsam öffneten.
 

„Guten Morgen, mein Kitten.“

Angesprochener begrüßte ihn mit demselben glücklichen lächeln als er erwiderte

„Morgen, Kai. Hast du gut geschlafen?“

„Mit dir an meiner Seite immer, Kitten“, sprach er aus und legte zeitgleich einen Arm um die Person, die er über alles auf der Welt liebte.
 

Er war schon seit längerer Zeit mit Rei zusammen und er wollte keinen dieser Tage mit ihm missen.

Gerne dachte er an den Moment zurück, an dem sein bester Freund wieder zurückgekehrt war und seine Qualen endlich ein Ende hatten.
 

**Flashback**
 

Rei war von dem Empfangsball, den sein Vater für ihn, als willkommensfeier veranstaltet hatte geflüchtet und befand sich jetzt auf dem Weg zum Fluss-zu seinem Lieblingsplatz.

Er hatte Kai, seit er heute Morgen endlich nach fünf langen Jahren wieder zu Hause angekommen war, noch nicht gesehen und das versetzte ihn in trauriger Stimmung.

Hatte er ihn doch vergessen?
 

„Na wenn das nicht die Königin von England ist“, hörte er jemanden sagen und ihm schien es, als ob sein Herz einen Schlag aussetzten würde.

Trotz der langen Zeit die verstrichen war, würde er diese Stimme überall wieder erkennen.

Kai!

Er fühlte, wie sein Herzschlag sich daraufhin wieder beschleunigte, als er sich zu der Stimme umdrehte und jemanden an den Baum gelehnt vorfand.

Leider konnte er dessen Gesicht nicht erkennen, da es im Schatten lag.

---

Als Rei sich zu Kai umdrehte, stockte ihm der Atem.

In seinem Kopf kam ihm nur ein Wort in den Sinn.

Wunderschön!

Ja, es war einfach wunderschön, wie der Mond auf ihn herab schien und ihn, in seinem weißen Anzug, wie einen Engel erscheinen ließ.

Sein Herz fing an schneller zu schlagen, als sein Blick über dessen schlanken, grazilen Körper glitt, hin zu seinen langen schwarzen Haaren, die ihm wie ein Wasserfall über den Rücken fielen und schlussendlich an seinem hübschen Gesicht haften blieb.

Er wollte ihn unbedingt aus der Nähe sehen.

Sein Kitten!

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Rei sah, wie der Fremde, den er innerlich schon längst als Kai erkannt hatte, sich vom Baum abstütze und auf ihn zu schritt.

Endlich konnte er sein Gesicht sehen.

Eine Welle der Erleichterung überfiel ihn als er sah, dass sich Kai äußerlich kaum verändert hatte.

Bis auf ein paar Kleinigkeiten, dass seine graublauen Haare etwas länger geworden waren, er mehrere Zentimeter gewachsen war und seine Gesichtszüge noch maskuliner geworden waren, sah er immer noch so aus wie damals.

Mit einem Wort, einfach umwerfend!
 

Kai stand jetzt genau vor ihm und endlich konnte Rei ihm nach so langer Zeit wieder in diese faszinierend schönen Blutroten Augen blicken.

Zu seiner Freude, strahlten diese noch immer dieselbe Wärme für ihn aus wie früher.

Wie sehr er ihn doch vermisst hatte.

In den letzten Jahren war kein Tag vergangen, an dem er nicht an Kai gedacht hatte.

Er hatte so inständig gehofft, dass dieser ihn nicht vergessen würde.

Und jetzt stand er ihm endlich gegenüber.

Kurz musste Rei wieder an ihre Verabschiedung denken, als er ihn geküsst hatte.

Doch schnell verwarf er diesen Gedanken wieder, weil es ihm immer noch peinlich war und er nicht wusste, wie Kai darüber dachte.

Mit jeder Sekunde die verstrich, wurde Rei nervöser.

Wieso sagte er denn nichts?

Er beschloss daraufhin die Stille zu brechen.
 

„Du hast dein Versprechen gebrochen“, sagte er mit beleidigter Stimme und verschränkte dabei die Arme vor der Brust, um somit auch seine Nervosität etwas zu überspielen.

„Wie bitte?“, war Kais Erwiderung darauf, da er gar nicht gehört hatte, was sein Gegenüber gesagt hatte, weil sein Blick erst auf Reis schöne goldene Augen gefallen war und dann auf dessen Mund.

Wie fürs Küssen gemacht, dachte er noch, als ihm wieder der Kuss von damals einfiel, den er bis heute nicht vergessen konnte-wollte und er jetzt von dem Schwarzhaarigen aus seinen Gedanken gerissen wurde.
 

„Ich habe gesagt, dass du dein Versprechen gebrochen hast“, wiederholte dieser mit gespielter Gereiztheit.

„Wieso? Was meinst du?“

„Ich wusste doch, dass du dich nicht daran erinnern würdest“, sagte Rei etwas enttäuscht.

„Du hast mir Versprochen, dass du einer der ersten sein wirst, die mich zu Hause willkommen heißen werden. Und jetzt bist du sogar einer der letzten. Mich haben sogar Menschen begrüßt, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte!“

Kai lächelte daraufhin.

Ein Lächeln, bei dem Reis Knie ganz weich wurden und er Angst hatte gleich umzukippen.

„Tut mir aufrichtig leid, Mylord. Doch gewisse Umstände hatten mich davon abgehalten, dich schon früher zu begrüßen. Allerdings dachte ich, die Halskette würde dein Missfallen etwas mindern.“

„Die ist von dir?“, war seine überraschte Antwort und unbewusst umschloss er mit seinen Fingern die Halskette, die er heute Morgen, als er seit Jahren wieder sein Zimmer betreten auf seinem Bett gefunden hatte. Er hatte sich gewundert, von wem sie denn sein würde, doch trotzdem angezogen, da sie einfach zu schön war, um ungesehen zu werden.

„Natürlich, was dachtest du denn?“, fragte Kai mit hochgezogener Augenbraue nach.

„Sag bloß Lee hätte behauptet, dass sie von ihm wäre?“, fügte er noch hinzu und ballte bei dem Gedanken daran seine Hände zu Fäusten.
 

In den letzten fünf Jahren, die Kai ohne Rei verbringen musste, ist ihm erst richtig bewusst geworden, wie sehr ihm der Kleine eigentlich am Herzen lag. Er hatte ihn schmerzlichst vermisst und nicht nur das...

Der Kuss von Rei war ihm all die Jahre über nicht aus dem Kopf gegangen und er hatte daraufhin auch ein paar Träume von sich und Rei gehabt, die in eine ganz spezielle Richtung gingen und wobei ein Bett keine so unwichtige Rolle gespielt hatte.

Bald darauf ist ihm klar geworden, dass er schon länger nicht nur freundschaftliche Gefühle für den hübschen Schwarzhaarigen hegte, sondern tiefere.........viel tiefere.

Wie tief diese waren, konnte er jetzt spüren, als er ihn nach so langer Zeit wieder sah, so unschuldig und wunderschön wie damals.

Das Rei eigentlich ein Junge war, spielte für ihn dabei keine Rolle.

Und allein der Gedanke daran, dass Lee in der kurzen Zeit, in der Rei wieder hier war, ihm Avancen gemacht haben könnte, machte ihn wahnsinnig. Denn er war sich nicht sicher, ob Lee nicht doch dasselbe Interesse wie er selbst, an seinem Kitten hatte.

Er mochte diesen Gedanken zwar nicht, aber er konnte nicht abstreiten, dass er eifersüchtig war!

Doch Reis nächste Worte, beruhigten ihn wieder einbisschen.
 

„Nein, hat er nicht. Ich bin nur überrascht, wie du es geschafft hast, dass die Kette in meinem Zimmer gelandet ist.“

Ein kleines Lächeln schlich sich auf Kais Lippen, als er erwiderte.

„Ich hab eurem Dienstmädchen eine kleine Belohnung dafür gegeben, dass sie die Kette in dein Zimmer bringt.“

„Du hast ihr Geld gegeben?“

„Hey, was tut man nicht alles für ein Versprechen. Du weißt genau, dass es mir nicht möglich gewesen wäre, dich schon früher zu begrüßen, da du die ganze Zeit von diesen Leuten umschwärmt warst. Also habe ich bis jetzt gewartet, um dich persönlich wiederzusehen. Irgendwie hatte ich geahnt, dass du heute wieder hierher kommen würdest.“

Was Rei daraufhin machte, hätte Kai niemals erwartet, als er plötzlich zwei Arme um seinen Hals spürte und ein warmer Körper gegen seinen gepresst wurde.

„Danke, Kai. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du dich an das Versprechen überhaupt erinnern würdest, geschweige denn es hältst“, sagte er den Tränen nahe, als er Kai fest umarmte und kurz darauf spürte wie dieser seine Arme um seine Hüfte schloss und seine Umarmung somit erwiderte.

„Ich habe dir schon damals gesagt, dass ich dich niemals vergessen würde, Kitten“, flüsterte Kai ihm sanft ins Ohr, woraufhin dieser eine Gänsehaut bekam.
 

Eine ganze Weile standen sie so da, fest in den Armen des anderen und wollten sich am liebsten nie wieder loslassen. Die ganze Sehnsucht, die sie in den letzten Jahren füreinander gehegt hatten, wurde jetzt in dieser Umarmung deutlich.
 

“Rei?“, flüsterte Kai ihm ins Ohr.

„Hmm?“

„Warum hast du mich damals geküsst?“, wollte er endlich die Frage stellen, die in schon seit Jahren beschäftigt hatte. Er war sich nicht sicher, ob der Schwarzhaarige das nur aus lauter Verzweiflung getan hatte oder es vielleicht doch noch Hoffnung bestand und er die gleichen Gefühle auch für ihn hegte....

Rei war sichtlich geschockt von dieser Frage, da er nicht so schnell damit gerechnet hätte.

Aber was sollte er denn jetzt antworten?

Und würde Kai sich aufgrund seiner Antwort dann von ihm abwenden?

Denn auch er hatte für Kai schon seit ihrer Kindheit unbewusst starke Gefühle entwickelt, die sich dann bei seiner Verabschiedung durch den Kuss verselbstständigt hatten und er selbst vollkommen überrascht davon war. In den fünf Jahren ihrer Trennung, hatte er ja dann genug Zeit gehabt, um mit sich und seinen Gefühlen für Kai ins Reine zu kommen.

Er hatte endlich erkannt, dass aus seinen anfänglich freundschaftlichen Gefühlen, Liebe geworden war.

Aber sollte er es ihm jetzt sagen?
 

Doch Kai nahm ihm diese Entscheidung ab, indem er mit seinen Fingern Reis Kinn umfasste und ihn somit zwang, ihm in die Augen zu schauen.

Was er in den goldenen tiefen dann sah, versetzte sein Herz in einen schnelleren Rhythmus und er konnte nicht anders als zu lächeln.

Jetzt hatte er die Bestätigung dafür, warum Rei ihn geküsst hatte und es machte ihn unvorstellbar glücklich, dass sein Schwarzhaariger Freund anscheinend genauso für ihn empfand.

Deshalb konnte er auch seine folgenden Tat auch nicht unterlassen und legte seine Lippen auf die seines Kittens.

Dieser weitete geschockt die Augen, da er mit sowas überhaupt nicht gerechnet hätte.

Es war genauso wie damals, nur das diesmal Kai die Initiative ergriff und Rei vollkommen überrumpelt war-nur das dieser nicht an einem Baum hing, wie Kai damals.

Langsam schloss auch der Schwarzhaarige seine Augen, als Kai den Kuss etwas intensivierte und mit seiner Zunge über dessen Lippen strich, um Einlass bettelnd.

Was diesem auch schnell gewährt wurde und ihre Zungen sich jetzt berührten und kurz darauf einen kleinen Kampf ausfochten.

Nach einer Weile, lösten sich beide wieder aufgrund von Luftmangel voneinander und sahen sich in die Augen, als Kai zu grinsen anfing.

„Ich denke, den war ich dir noch schuldig.“
 

**Flashback Ende**
 

Und auch jetzt bekam Kai das Grinsen nicht aus dem Gesicht, als er wieder in die Realität zurückkehrte, was seinem Bettnachbarn natürlich nicht entgangen war.

„Hey, warum grinst du denn wie ein Honigkuchenpferd?“

„Ach, ich hab gerade nur daran gedacht, wie es wohl wäre, wenn wir das gemeinsame Baden von Gestern noch einmal wiederholen würden“, erwiderte er mit einem Augenzwinkern, woraufhin Rei natürlich sofort wider rot wurde, als er daran zurückdachte.

„Also wirklich Kai, du bist und bleibst ein perverser Lüstling.“

„Und wer hat gestern bitte das ganze Haus zusammen geschrien, als er gebettelt hatte, ich solle doch fester zustoßen?“

Daraufhin glühte Reis Gesicht beinahe schon vor Scham.

Kai konnte darüber nur lachen und gab seinem Geliebten einen Kuss auf die Nasenspitze.

„Komm schon Kitten, dass muss dir doch nicht peinlich sein. Ich weiß doch, dass du nicht genug von mir bekommen kannst. Ich bin einfach zu gut.“

Angesprochener zog eine Augenbraue in die Höhe und stand vom Bett auf.

„Hey, wo willst du hin?“, wurde er von dem Graublauhaarigen gefragt.

„Na ins Bad. Da du ja so überzeugt von dir bist, hast du doch sicherlich nichts dagegen, mir das noch einmal zu demonstrieren“, erwiderte er mit einem zuckersüßen lächeln und verschwand ins Bad.

Kai stand der Mund weit offen, als er das gehört hatte und er konnte den kleinen Sabberfaden, der ihm gerade aus dem Mund kam nicht zurückhalten.

Rei konnte manchmal echt fies sein.

Fies und unwiderstehlich!

„Fang ja nicht ohne mich an!“, waren noch seine letzten Worte, bevor er ebenfalls im Bad verschwand und die Tür schloss.
 

----------------------
 

Was dann dort passiert, überlasse ich eurer Fantasie.;D
 

Ich konnte nicht anders, als ein Happy End daraus zu machen, die Story verdient ein genauso so süsses Ende und ich hoffe das ist mir auch gelungen.

Anregung, Kritik und so weiter sind natürlich erwünscht...

Ich werde diese für meine nächste FF die ich mit diesem süssen Pairing schreiben werde gut gebrauchen können und die nächste wird ne richtige Story, vorausgesetzt ich bleib dran...^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Destinysoul
2012-10-09T22:23:14+00:00 10.10.2012 00:23
gesucht und gefunden würde ich sagen.

das ist bin ende wie ich es mag
Von:  Destinysoul
2012-10-07T21:20:06+00:00 07.10.2012 23:20
süß, gut das es noch einen epilog gibt^^
Von:  usagi_san
2011-04-23T15:47:24+00:00 23.04.2011 17:47
heyho^^

echt sweet geworden ^.^
freu mcih schon auf das näcshte kapi^^

vlg usagi^^
Von: abgemeldet
2010-11-13T17:49:36+00:00 13.11.2010 18:49
hey ^^
danke für dein ens eintrag das hat mich sehr gefreut
ich find es echt klasse das du die ff fertig geschrieben hast
das ende ist so super
ich war schon voll traurig weil ray am ende von kapitel eins weg musste aber es gab ja noch ein happy end :D
würd mich freuen von dir mal wieder was zu lesen
lg shane_mayu
Von: abgemeldet
2010-09-26T18:55:19+00:00 26.09.2010 20:55
xDDDD
"Fang ja nicht ohne mich an "
Bei dem Gedanken hab ich geschrien X///.///X ...
xD
super FF!
Von:  oOArtemisOo
2010-08-08T20:28:52+00:00 08.08.2010 22:28
Erstmal ein riesiges danke für die ENS, ich habe mich riesig gefruet ^^.
Nun zum Epilog: Jaa was soll man da sagen was nicht schon gesagt wurde?? Das Ende passt einfach perfekt zum rest der FF. So süß und gefühlvoll wie sie angefangen hat ist sie auch zuende gegangen.
Was mir am besten gefallen hat war das Ray am ende 'die initiative'ergriffen hat, da er dies auf eine total süße und freche art getan hat. Während er im ersten teil doch relativ überfordert von seinen Gefühlen war (Was man denke ich gut verstehen kann).
Sonst kann ich nur noch eins sagen: Super FF und mach so weiter.
Lg
Artemis
Von:  Kurai_Tsukino
2010-08-08T19:25:15+00:00 08.08.2010 21:25
also erst mal
danke für die ens
das ende ist der absolute hammer XD
die begrüßung von kai war toll und die sache am schluss mit dem sabberfaden auch XXDDD
der epi ist einfach der hammer. ich hoff man hört mal wieder was von dir
lg kurai
Von:  MissAngel
2010-08-08T17:10:27+00:00 08.08.2010 19:10
Oh was für ein schönes Ende.
Freut micht wirklich das du den Epilog noch geschrieben hast und daraus ein Happy End gemacht hast.
Wirklich eine schöne, süße Story.:)
Von:  RikaBika
2010-08-08T15:38:02+00:00 08.08.2010 17:38
*sniff*
Es ist schön, dass du deine Fanfic beendet hast :D
Ich freue mich schon auf deine Nächste *_*
*ins Taschentuch schnäutz*
Das 1. Kapitel war so traurig, als Ray weg musste und ich hab schon sehnsuchtsvoll auf deinen Epilog gewartet <3
Ich denke, ich werde jetzt baden gehen~
Von: abgemeldet
2010-08-06T23:56:56+00:00 07.08.2010 01:56
sooooo süß
unbedingt ein epilog!!!!


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