Zum Inhalt der Seite

Johto no Densetsu

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Begegnung in der Drachenhöhle

Die Drachenhöhle lag im dunklen Zwielicht, als Soul die Heiligstätte der hiesigen Stadt betrat. Auf dem Gestein hallten ihre Schritte rhythmisch wider, bis sie inne hielt und lauschte.

An ihre Ohren drang das ferne Rauschen von Wasser, dann fröstelte es ihr, als sie den kühlen Wind auf ihrer Haut spürte. Doch jener Ort besaß eine mystische Aura, die das Mädchen sanft berührte und ein tiefes Gefühl von innerem Frieden beschwor. Ja, jene Aura schien gar die Kälte aus ihren Gliedern zu vertreiben.

Kurze Momente ließ Soul die Atmosphäre auf sich wirken, bevor sie ihren Weg mit ruhigen Schritten fortsetzte, der sie über einen unebenen Boden führte.

Wie lange war es her seit sie die Drachenhöhle zuletzt aufgesucht hatte? War sie tatsächlich das letzte Mal hier gewesen, nachdem sie Ibuki, die Arenaleiterin von Ebenholz City, geschlagen hatte?

Damals hatte Ibuki ihr eine Prüfung auferlegt und sie in die Drachenhöhle geschickt, um zu erfahren, ob die junge Trainerin würdig war den letzten Orden der Johto-Region zu erhalten.

Jene Prüfung hatte Soul bestanden und somit galt ihr das seltene Privileg die Pokémon Liga herauszufordern.

Das Mädchen hob den Kopf, als lodernde Fackeln am Drachenschrein ihre Aufmerksamkeit erweckten. Von Neugierde erfasst, betrat Soul die in den Wogen des Wassers schwankenden Stiegen, wandte sich dann zu einem alligatorähnlichen Pokémon um.

„Seth, ich brauche deine Hilfe.“

Das groß gewachsene Impergator grollte zustimmend, trat an sie heran und kniete sich nieder. Erneut stieg ein leises, aber für geschulte Ohren kein feindliches Knurren in seiner Kehle auf.

Vorsichtig kletterte Soul auf den Rücken ihres Pokémons, umfasste dabei eine der blutroten Zacken und zog sich langsam hinauf.

„Auf geht’s“, sagte Soul, nachdem sie sich einen sicheren Halt verschafft hatte.

Kaum waren diese Worte ausgesprochen, stieß sich der Alligator kraftvoll vom Boden ab, begleitet von einem leisen Keuchen seiner Trainerin. Beinahe lautlos glitt Impergator in die Fluten und schwamm mit kräftigen Schwimmzügen gegen die Strömung an, bis in der Dunkelheit die Umrisse des Schreins zu sehen waren, wurde aber von einer unerwarteten Welle erfasst und fortgespült.

„Du schaffst es, Seth!“, trieb Soul ihr Pokémon an. „Nur noch ein kleines Stückchen, mein Kleiner!“

Durch ihre Worte ermunternd, sammelte Impergator erneut seine Kräfte und knurrte missmutig. Als würde er sich so leicht unterkriegen lassen!

Ein Brüllen entgegnete er der ungezügelten Kraft des Wassers und beschleunigte abermals, sodass Gischt um Soul herum stob, die sich eng an den Rücken schmiegte. Ihre Kleidung sog sich mit Nässe voll, bis sie unangenehm an ihrem Leib klebte.

Blitzschnell bewegte sich Impergator mit kräftigen Zügen der Hinterbeine vorwärts, korrigierte die Richtung von Zeit zu Zeit mit dem Schwanz, bis sie letztendlich den Schrein erreichten.

Tropfen perlten von der lederartigen Haut, während Impergator das knarrende Holz unter seinen Füßen bestieg, gewährte anschließend seiner Trainerin einen sicheren Abstieg.

Soul tätschelte seine nasse, kühle Schulter. „Gut gemacht“, lobte sie das Pokémon, welches ein freundliches, gar zärtliches, Grollen erwiderte. „Möchtest du dich ausruhen?“

Impergators rote Augen fixierten einen Moment das Mädchen, dann schüttelte er seinen massigen Kopf. Keinesfalls fühlte er sich erschöpft, daher war eine Ruhepause in seinen Augen nur Zeitverschwendung und etwas für Schwächlinge!

„Gut“, lächelte sie. „Dann komm.“

Vorsichtig betrat Soul die wankenden Stiegen und fürchtete zu jederzeit, dass sie ihr Gleichgewicht verlieren würde, schalt sich aber für diesen Gedanken.

Stets fühlte das Mädchen die wachsamen Blicke ihres Impergators auf sich ruhen. Niemals ließ Seth zu, dass ihr etwas geschah, und würde gar sein Leben riskieren, um ihr Leben zu beschützen.

Trotzdem atmete Soul auf, als sie festen Steinboden unter ihren Füßen spürte. Mit angewidertem Gesicht betrachtete das Mädchen ihre feuchte Bekleidung, sah sich dann aber aufmerksam in ihrer Umgebung um.

Der Ort wurde von schwach flammenden Fackeln erleuchtet, die diesen Platz zu wenig Licht spendeten, als dass die Dunkelheit der Drachenhöhle vertrieben werden konnte.

Unerwartet ertönte ein Schrei. Der Schrei eines Pokémons, der Soul zusammen zucken ließ. Dem schmerzverzerrten Ruf folgte eine harte, unerbittliche Stimme.

Unwillkürlich spannte Impergator seinen Körper an. Die Lefzen kräuselten sich, doch kein Laut drang aus seiner Kehle.

Einen raschen Blick ließ Soul ihrem Pokémon zu kommen, nickte ihm knapp zu und folgte dem Ursprung dieses Lärmes. Kaum war sie um die Ecke getreten, erstarrte Soul sogleich, als sie einen rothaarigen, jungen Mann erblickte, flankiert von einem Meganie und einem Sniebel, und schmiegte sich an das alte Gemäuer des Tempels, während ein flacher Atemzug ihren Lippen entströmte. In ihrer Brust begann ihr Herz wild zu schlagen. Warum musste er gerade an diesem Tag hier sein?

Es war Silver, ihr Rivale, der einst ein Pokémon aus dem Labor gestohlen hatte. Sie kannte ihn gut, beinahe zu gut, denn er war ihr oft auf ihren Wegen begegnet und hatte ihr das Leben schwer gemacht. Soul verachtete ihn – oder glaubte dies zu tun.

Doch es war die Art und Weise, die sie verabscheute, wie er seine Pokémon, die die engsten Gefährte eines Trainers waren, behandelte. Mit eiserner Hand drillte er seine Pokémon zu Höchstleistungen, achtete dabei nicht auf ihre Gefühle und Bedürfnisse, so wie es andere Trainer taten, sondern hatte bloß das sturköpfige Ziel starke Pokémon, die keine Emotionen zeigten, aufzuziehen.

Als ob Impergator ihre Gedanken lesen konnte, stieß der Alligator ein tiefes, verächtliches Knurren aus. Soul warf ihrem Pokémon einen mahnenden Blick zu, doch es war zu spät. Ihr Rivale hatte sie bereits gehört, als er aufgeschreckt herum fuhr.

Sein rotes Haar flatterte wie eine Mähne um ihn herum, und er sah nun das braunhaarige Mädchen vor sich, das ihn zurückhaltend ansah. Jede Faser seiner Muskeln war gespannt, doch er lockerte seine Körperhaltung sogleich wieder, und seine Gesichtszüge wurden hart und kühl.

„Du?!“, knurrte der junge Mann. „Was machst du hier? Bist du gekommen, um mich auch noch beim Training zu stören?“ Seine grauen Augen blickten Soul wütend an, die ihre verschreckte Haltung aufgab und zögernd auf ihn zutrat. Sie hielt jedoch inne und schnaubte entrüstet.

„Als ob mich dein Training interessiert“, fauchte das Mädchen zurück und schnippte sich eine Haarsträhne weg, die ihr ins Gesicht fiel.

„Dann verschwinde! Du störst!“

Das Mädchen ballte verärgert die Hand zur Faust. Was bildete er sich ein? Etwa, dass sie seinen Worten Gehorsam leistete und kehrt machte? Nicht umsonst hatte sie den weiten Weg aus Kanto zurück nach Johto gemacht, um von ihm fort geschickt zu werden!

„Nein“, entgegnete Soul mit trotzig vorgeschobenem Kinn. „Ich gehe, wann ich will, verstanden?“ Um ihren Widerstand zu unterstreichen, verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und funkelte ihn angriffslustig an. Was erlaubte er sich überhaupt zu bestimmen, wo sie sich aufhalten durfte?!

Entrüstet schnaubte Silver ob der Sturheit des Mädchens. Rasch aber kam er auf Soul zu, die einen unsicheren Schritt vor ihm zurück wich. „Wa-?“

„Was tust du dann hier?“

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, erwiderte Soul frech und schaute Silver fest an, der ihr nun einen bohrenden, beinahe neugierigen, Blick zu warf.

Schlagartig wurde ihr bewusst, dass ihre Stimme begonnen hatte zu zittern, und sie wich ihm leicht errötet aus. Innerlich fluchte Soul, verwünschte ihre verdammten Emotionen, die sie nicht hatte zügeln können. Warum genau in diesem Moment?

„Ich… Ich wollte dem Ältesten um einen Rat bitten.“ Silver dufte nicht merken, dass sie sich seltsam in seiner Nähe fühlte. Moment… Seltsam?! Verdammt noch mal!

Eindringlich schauten Silvers graue Augen die junge Trainerin an, die er als willensstarke, unerschrockene und aufbrausende Person kennen gelernt hatte. Sie war ein Mädchen gewesen, das stets wusste, was es tat und auch immerzu wusste, welche Ziele es erreichen wollte.

Doch diesen Eindruck machte Soul in diesem Moment nicht. Sie wirkte aufgebracht und unüberlegt. Es schien, als ob es Soul große Mühe kostete ihre Gefühle im Zaum zu halten. Verbarg sie etwas?

„Welchen Rat?“, fragte er beiläufig, während er ihr fest in die Augen schaute.

Ein zarter Rotschimmer erhitzte Souls Wangen, und sie wich verlegen seinen durchdringenden Blicken aus. Die Wahrheit vermochte sie ihm nicht zu sagen, daher schwieg sie.

Zu einem leichten Grinsen verzogen sich Silvers Lippen. Er wagte gar seine Finger an ihr Kinn zu legen und zwang das Mädchen ihn anzusehen. „Welchen Rat?“, wiederholte er.

Souls Leib wurde von einem Zittern erfasst, als sie seine Hand unwirsch weg schlug und vor ihm zurück wich. „Warum interessiert dich das?“

Silver zuckte, mit einem amüsierten Feixen auf den Lippen, die Schultern. „Wenn du mich schon beim Trainieren störst, möchte ich auch den Grund für dein Kommen erfahren. Oder war es bloß eine Ausrede, dass du zum Ältesten willst?“

Wild schlug ihr Herz gegen ihre Brust. Was bildete sich dieser Großkotz eigentlich ein?! „Ich… Ich habe es dir gerade schon gesagt“, entgegnete sie verunsichert, nachdem sie sich sicher war, dass sie wieder Herrin ihrer Gefühle war. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht!“

Abermals feixte der Rothaarige spöttisch. Ein herausforderndes Grinsen, was Soul stets wütend machte und das Mädchen in eine innere Unruhe versetzte, umspielte seine Lippen. „Kratzbürstig wie immer, hm?“, hauchte Silver amüsiert.

Dies war keine Frage, sondern vielmehr eine Feststellung, die Soul verärgert stimmte. Aufgewühlt fauchte sie: „Halt die Klappe! Was weißt du schon?“

Zu rasch war Silver an sie herangetreten, als dass das Mädchen begreifen konnte, was er nun tat. Sie versuchte erschrocken zurückzuweichen, spürte aber, wie sie mit dem Rücken gegen die Wand des Schreines lehnte, während Silver seine Arme neben ihren Kopf stemmte. Sanft streichelte sein warmer Atem ihre Wangen, doch als Silver zu einer Erwiderung ansetzte, erklangen Schritte auf dem morschen Holz. Der Rothaarige hielt inne, schaute Soul ein letztes Mal in die Augen, bevor er zurück trat und seinen Kopf in die Richtung wandte, aus der die Geräusche gekommen waren.

Soul folgte seinem stummen Blick und schnappte nach Luft, als sie einen athletisch gebauten Mann musterte, der in einer robenähnlichen Tracht gekleidet war. Seine ausdrucksstarken Gesichtszüge wurden von seinen rotbraunen Haaren umrandet.

„Wataru!“, stieß Soul ihren angehaltenen Atem überrascht aus, dann glitten ihre Augen auf seine Begleitperson. Ebenfalls war diese in einen ebenso dunklen Umhang gewandet, wie er selbst. Über ihre Schultern wallten Strähnen ihres blauen Haares, die nicht in dem Zopf gebunden war. „Und Ibuki! Schön euch zu sehen.“

„Sei gegrüßt, Champ“, entgegnete Wataru dem Mädchen lächelnd. „Lange ist es her, dass wir uns getroffen haben, nicht wahr?“

Nachdem sich ihr Herzschlag wieder normalisiert hatte, nickte Soul zögernd. Auch wenn sie nun den Titel des Champs trug, gefiel ihr diese Bezeichnung nicht sonderlich, denn seitdem sie Team Rocket geschlagen und Wataru besiegt hatte, wurde sie in Johto und Kanto als Heldin gefeiert. „Seit unserem Kampf um den Titel nicht mehr.“

Die Arenaleiterin der Stadt verzog missmutig die Lippen. „Dass sie dich geschlagen hat, Wataru, bezweifle ich noch immer“, gab Ibuki ihren Unmut über die Niederlage ihres Cousins preis.

Dieser lachte rau. „Ich erkenne einen talentierten Trainer, wenn dieser mir gegenübersteht, im Gegensatz zu dir.“

Trotzig verschränkte Ibuki die Arme vor der Brust und schnaubte wütend, funkelte aber trotzdem Soul finster an, die den Blicken der Arenaleiterin standhielt. Sie ahnte, welche Gedanken Ibuki wohl hegen mochte. Sie machte keinen Hehl daraus, dass sie einen Groll gegen die junge Champion hatte.

Wataru schritt auf Soul zu, die ihren Blick hob, um den jungen Mann in die Augen sehen zu können. Obwohl Soul ihn bewunderte, wie es fast jeder aufstrebende Trainer tat, fühlte sie eine unwillkürliche Nervosität, wenn sie ihm gegenüber stand. „Ignoriere meine Cousine“, bat Wataru lächelnd und legte dem Mädchen die Hand auf die Schulter. „Wie ist es dir ergangen, Soul?“

Soul erwiderte das Lächeln und sah Wataru in die bernsteinfarbenen Augen. „Gut eigentlich… Aber-“

Silver, der bislang sich im Hintergrund gehalten hatte, um die vertrauliche Szene schweigend zu verfolgen, trat einige Schritte vor. „Schluss mit den Floskeln!“, unterbrach er das Gespräch.

„Oh, wen haben wir denn da?“, sprach der Drachentrainer verblüfft. Sein Umhang raschelte, als er sich vollends Silver zuwandte. „Dich kenne ich… Dir bin ich in der Team Rocket Basis begegnet.“

Erzürnt ballte dieser die Fäuste. „Du! Hast du dich etwa bis jetzt irgendwo verkrochen? Dieses Mal mache ich dich alle! Los, kämpfe gegen mich!“

Beschwichtigend hob Wataru die Hände. „Ruhig Blut. Es gibt keinen Grund gleich so zornig zu werden“, sagte er gelassen. „Ich war in Eile, daher entschuldige ich mich für mein Verhalten.“

„Oh, ein Hitzkopf“, warf Ibuki spöttisch ein und unterzog Silver einem verachtenden Blick, der der Arenaleiterin keine Beachtung schenkte. Sollte sie sagen, was sie wollte! Sie würde es später gewiss noch bereuen über ihn gespottet zu haben!

Wieder lächelte Wataru gelassen, während er sich nicht vom Hohn seiner Cousine aus der Ruhe bringen ließ. „Meist sind es die hitzköpfigen Trainer, die mich faszinieren, und gegen ein Kräftemessen bin ich nie abgeneigt, wie du weißt, liebste Cousine.“

Silvers Lippen umspielten ein überhebliches Grinsen. „Wir kämpfen ein sechs-gegen-sechs-Match, verstanden?“

„Hm…“ Nachdenklich strich Wataru sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Wie wäre es mit einem Kampf zwei gegen zwei?“

„Pah! Du siehst also ein, dass du keine Chance gegen mich hast! Feigling!“, spie Silver hochmütig und schaute ihn erbost an. Hatte er etwa in Watarus Mut getäuscht? War seine Stärke nur ein Schein seines schwachen Charakters?

Erneut lächelte Wataru bloß, was Silver nur noch wütender machte, bevor er jedoch etwas hinzufügen konnte, sprach Soul, die die Situation passend eingeschätzt hatte, ruhig: „Silver, so würde ich es nicht ausdrücken. Ein Kampf zu viert erscheint einfach vorteilhafter.“

„Ganz richtig“, pflichtete der Drachentrainer bei und wandte sich hernach der jungen Champion zu. „Soul, gibst du mir erneut die Ehre?“

Soul erstarrte und sah ihn verschreckt an. „Ei-Ein Kampf?“, stammelte das Mädchen, und Soul spürte, dass ein seichtes Schwindelgefühl sie packte. Für diesen Kampf fühlte Soul sich nicht bereit. Die Wunden der zurückliegenden Niederlage waren noch zu frisch, als dass sie sich frohen Mutes diesen Kampf stellen konnte. Es war die beklemmende Angst vor einer erneuten Blamage, sollte sie verlieren. „Ich… ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“

„Warum nicht?“

Soul errötete unter dem liebevollen Blick des Drachentrainers. Sie fühlte, dass ihr Herz unweigerlich zu schlagen begann, wie das Blut in ihren Ohren rauschte und wie ihr das Atmen mühsamer fiel.

Bevor Wataru etwas erwidern konnte, merkte sie, dass Ibuki sich an Silver wandte. „Gut, dann sind wir jetzt wohl ein Team“, sagte diese zu ihm, nicht sonderlich erfreut über die Tatsache, dass sie mit Silver kämpfen musste.

Doch auch der Rothaarige schien nicht sonderlich begeistert. „Du machst wohl Witze! Mit dir werden ich bestimmt nicht kämpfen“, entgegnete Silver aufgebracht und stieß die junge Frau von sich, die ihn bloß irritiert anblickte.

Stattdessen wandte sich Silver nun Soul zu und sah ihr fest in die Augen. Nur mit ihr wollte er ein Team bilden und sonst mit niemanden! „Soul! Komm an meine Seite!“, sprach er die Trainerin entschlossen an. „Du und ich! Wir werden Wataru und der Arenaleiterin zeigen, wie man richtig kämpft!“

Ruckartig schaute Soul Silver aufgewühlt an. Hatte sie tatsächlich richtig gehört? Sie sollte mit ihm gemeinsam gegen Wataru und Ibuki kämpfen?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Risa_
2012-07-30T21:02:53+00:00 30.07.2012 23:02
Ich musste wie immer feststellen, dass du Charaktere fabelhaft darstellt, egal ob sie nun dir gehören oder nicht. Bei bereits bestehenden Charakteren ist es noch schwieriger ihnen eine gewisse Lebendigkeit und vor allem Tiefe zu verleihen. Da kann man auch viel dazuerfinden. Pokemoncharaktere sind leider nicht allzu sehr für ihre Persönlichkeitstiefe bekannt, aber du gibst ihnen diese auch noch. Wunderbar!

Soul...sie hat interessante Pokemon, wirklich. Sie passen gar nicht so zu ihrem zuckersüßen Erscheinungsbild. Dann ist Soul wohl so etwas wie der Wolf im Schafspelz XD Sie ist sehr jung für einen Champ, muss ich sagen.
Wie Wataru sich wohl fühlt, dass sie ihm den Titel sozusagen abgenommen hat? Schließlich ist er der unnahbare Drachenpokemontrainer, der zudem auch noch viel erfahrener und älter als sie ist. Ich liebe, liebe, liebe Wataru wie du sicherlich weißt. Das habe ich mal so oft erwähnt, das konnte man nicht übersehen XD Und ich hoffe du bringst ihn so oft wie nur möglich ein.
Silver ist ... naja, Silver eben. Man liebt und hasst ihn zur selben Zeit. XD

Die Idee ist sehr interessant, dass Soul und Silver dazu gezwungen sind zusammenzukämpfen, wenn sie gewinnen wollen. Das ist sehr, sehr klug von Wataru eingefädelt worden. Du stellst es weder zu viel, noch zu wenig da, dass Soul für ihren kaltherzigen Rivalen doch ein wenig empfindet. Da ist es sicher noch schwerer mit ihm ein Team zu bilden und zu kämpfen.
Von:  Rowan90
2010-07-13T21:29:16+00:00 13.07.2010 23:29
na das klingt doch vielversprechend^^
hab noch nie was über Soul und Silver gelesen, gefällt mir aber :)
bin ma gespannt auf den Kampf (und auf die Auflösung gegen wen Soul verloren hat.... oder hab ich was überlesen? o///O)
lg und gut Nacht


Zurück