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Es liegt in der Familie

Ein Halbdämon, zwei Hundedämonen und zwei Organisationen
von

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Schlechte Nachrichten

Kagome trank den Tee, den Kikyou ihr hingestellt hatte, ehe sie meinte: „Ich hätte eine Bitte, wenn Sie gestatten.“

„Natürlich.“ Die Priesterin sah auf: „Willst du öfter kommen?“

„Eher im Gegenteil. Das..das hat nichts mit Ihnen zu tun, aber Inu Yasha muss doch dann für ein halbes Jahr ins Ausland...Wenn er weg ist, komme ich dann auch öfter, um das nachzuholen.“

„Ihr mögt euch noch immer sehr gern.“

„Ja.“ Nein, mehr würde sie nicht sagen. Nichts von der Medienhatz, die zuerst auf sie eingesetzt hatte, als „Freundin des Jüngsten des Taishou“, die erst geendet hatte, als sie Kouga davon erzählt hatte, dessen Vater einer der Leiter des Medienimperiums der Familie war, nichts von den fast schon verzweifelten Bemühungen ihrerseits, ihre Beziehung zu ihrem Freund als vollkommen harmlose Studentenfreundschaft darzustellen. Das ging Kikyou nichts an. Und sie war irgendwie froh darum, dass Inu Yasha noch immer nichts davon mitbekommen hatte. Manchmal war er schon ein wenig naiv, aber das machte auch seinen Zauber aus. Trotz allem, was er war und wer seine Familie war – er war noch immer so nett und, ja, harmlos. Und sie hatte ihn schrecklich gern, zu gern, um ihn in Schwierigkeiten zu stürzen. Sicher würde sein Vater ihm eine passende Dämonin als Ehefrau suchen und nur, wenn ihre Beziehung als harmlos galt, würde sie ihn weiterhin sehen dürfen.

„Nicht, dass ich das nicht verstehen würde....“ Kikyou seufzte etwas: „Nun gut. Du hast sowieso schon eine ganze Menge gelernt, gerade, was läuternde Pfeile angeht. Diese einfachen Dämonen könntest du sicher schon vertreiben.“

„Aber die gibt es ja so gut wie gar nicht mehr, oder?“ erkundigte sich Kagome, etwas überrascht über das Lob.

„Nein. Das ist einer der Vorteile, die die Menschen aus den Verträgen ziehen. Die einfachen Dämonen haben sich zurückgezogen, da sie die mächtigeren ihrer Art fürchten. Früher sollen sie viele Dorfbewohner überfallen, ja, gefressen haben.“

„Hu, das klingt gruselig. So gesehen haben die Verträge wirklich etwas Gutes gebracht.“

„Nun, auf alle Fälle Frieden zwischen den Menschen und den hochrangigen Dämonen. - Musst du nicht eigentlich auch einmal ein Praktikum machen?“

„Erst in einem Jahr. Aber da ich das Stipendium der Familie habe, hatte mir der Taishou zugesagt, dass ich zu seinem Anwalt gehen kann. Ich habe mich da auch schon vorgestellt, um während der Semesterferien dort arbeiten zu dürfen. Kanzlei Bokuseno. Er sieht irgendwie lustig aus...“

„Ein Dämon?“

„Ja. Ich war natürlich nicht unhöflich, aber er erinnerte mich sehr an einen Baum.“

„Nun, es gibt auch Baumdämonen, aber ich dachte eigentlich, dass sie lieber in den Wäldern bleiben als hier in der Stadt zu leben. Nun, schön für dich.“

„Rin schläft schon?“

„Sie liest noch ein wenig, ehe sie einschläft. Sie ist da sehr brav.“

„Braver als Inu Yasha?“ Kagome musste etwas lachen.

„In der Tat. Sie ist weniger impulsiv als er. Nun, als er gewesen ist. Manchmal denke ich, dass man bei ihm doch die zwei Jahre jetzt deutlich merkt, die er bei seinem Vater lebt. Dämonische Erziehung ist doch strikter.“

„Er erzählt da nie etwas....“ Aber Kagome konnte ihre Neugier nicht verhehlen.

„Unter Dämonen gilt grundsätzlich eine strenge Rangordnung und der Rangniedere gehorcht einfach. Es wäre für einen Dämon, selbst wie Sesshoumaru, undenkbar, seinen Eltern oder seinem Taishou nicht bedingungslos und prompt zu gehorchen. Ich fürchte, unser junger Freund hat sich zumindest am Anfang da manchmal in die Nesseln gesetzt.“ Und sie gab zu, dass sie zu gern gewusst hätte, wie die Strafen aussahen, die der Taishou verhängte, aber sie fragte nicht. Inu Yasha wäre das sicher peinlich.

Etwas fiel am anderen Ende des Hauses zu Boden und die beiden sahen sich an, als sie ein Frösteln überlief.

„Rin? Rin-chan?“ rief Kikyou: „Alles in Ordnung?“

Keine Antwort.

Kagome stand auf: „Ich...ich glaube, ich spüre Dämonen!“

„Ich auch. Komm.“ Schon im Gehen griff Kikyou nach ihrem Bogen und Pfeilen: „Wenn, dann können das nur Dämonen des Clans sein. Niemand der Familie würde mich oder Rin überfallen. Sie wissen, dass Sesshoumaru-sama....“

Sie erstarrten, als sie das Zimmer des Mädchens betraten. Das Fenster stand offen, das Bett war leer. Das Buch, in dem Rin noch gelesen hatte, lag abseits auf dem Boden. Von draußen klang das Quietschen von Reifen, ein durchstartendes Auto.

„Er bringt mich um.“ Kikyou sagte das als sachliche Tatsachenfeststellung und Kagome brauchte nicht zu fragen, wer:

„Dann sehen wir zu, dass wir die Kleine zurückholen. Der Clan, Naraku, hat seinen Sitz doch in diesem Schloss, das früher dem Nakashima-Clan gehörte. Das Sommerschloss.“

„Wir zwei gegen den Clan? Das ist Unsinn. Versuche, Inu Yasha zu erreichen.“ Vielleicht hatte der eine Idee, wie man das seinem Halbbruder so beibringen konnte, dass der einen wenigstens noch anhörte, Verträge hin oder her. Sie wusste nur zu gut, wie besorgt der Hundedämon um das Mädchen war.

Kagome griff zum Handy: „Er geht nicht ran... Aber ich habe die Nummer von Myouga...“

„Versuche es da.“

Scheinbar endlose Minuten später musste die Studentin zugeben, dass auch dort niemand zu erreichen war: „Da ist dauernd besetzt.“

„Dann wissen sie es schon - oder es noch mehr passiert.“ Kikyou holte tief Atem: „Gut. Dann fahren wir zu dem Clan-Schloss. Womöglich treffen wir dort den Taishou und die anderen. Wir müssen eben vorsichtig sein. Magische Fähigkeiten in allen Ehren - aber nicht gegen eine derartige Übermacht. Ich habe noch einen anderen Bogen, den nimmst du mit. Komm.“
 

Die Dämonenkrieger der Familie wurden auf die seltsame riesige Feder in der Luft aufmerksam – und die Frau mit dem blutigen Kleid darauf. Kagura landete vor dem Bannkreis, der das Schloss umgab und den sie nicht durchdringen konnte, schon gar nicht in ihrem Zustand. Sie war nicht überrascht, dass sie sofort umringt war. Aber sie presste ihre Hand an ihre Brust: „Wichtige Botschaft für Sesshoumaru-sama...“ brachte sie heraus. Naraku, dieser Mistkerl! Er hatte sie vergiftet, wie sie es erwartet hatte. Nicht gerechnet hatte sie damit, dass er sie so elendig umbringen wollte. Sie blutete bereits an verschiedenen Stellen des Körpers und ihr war klar, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte. Einerseits war sie froh darum, würde der Schmerz doch dann aufhören, zum anderen wollte sie noch die Warnung überbringen. Sie erkannte, dass bereits eine Dämonin fortgeeilt war, sicher, um den älteren Sohn des Taishou zu holen. Gut. Dann konnte sie es ihm selbst sagen, musste es nicht den Wachen hier mitteilen. Diese hatten anscheinend bemerkt, dass sie sich kaum mehr bewegen konnte und hatten darauf verzichtet, sie zu ihm bringen zu wollen. Ihre Feder unter ihr schwand und sie kniete im Gras des Vorgartens.

Wo blieb er nur? Viel Zeit hatte sie nicht mehr.

Als sie aufsah, wäre sie fast zusammengezuckt. Ohne, dass sie es bemerkt hatte, war Sesshoumaru vor ihr aufgetaucht, vollkommen lautlos und scheinbar aus dem Nichts. Zu ihrer Überraschung trug er Rüstung und zwei Schwerter. Hatte die Familie etwa schon mitbekommen...? Auf sein Nicken verschwanden die Wachen bis auf einen Krieger.

„Kagura.“

Er wusste tatsächlich ihren Namen? Irgendwie freute sie das: „Naraku...er schlägt heute Nacht zu...gegen die Welpen der Familie...“ Den genauen Zeitpunkt hatte er ihr wohlweislich verschwiegen.

Der junge Hundedämon betrachtete sie, ehe er den Kopf drehte: „Informiere unverzüglich meinen Taishou und Vater und meinen Halbbruder.“ Der Krieger gehorchte eilig, während Sesshoumaru sich ihr wieder zuwandte und die Hand an Tenseiga legte. Aber das heilende Schwert vibrierte nicht unter seinen Fingern, sicheres Zeichen, dass es für sie keine Heilung gab. Nicht einmal ein Wunder konnte ihr helfen:„Naraku.“

„Ja....er...er wollte nicht, dass ich euch warne.“ Sie presste die Hand immer fester an ihre Brust: „Er tötet stets sicher. Das Gift ist nicht heilbar.“ Sie blickte zu ihm auf. Er war dageblieben, nicht gegangen....Immerhin musste sie nicht allein sterben. Und nicht irgendwer, nein, ER war hier: „Ich...bin froh darum. Ich bin der Wind...und endlich werde ich frei sein.“

Sie wurde immer schwächer und seine Nase verriet ihm nur zu deutlich, dass das heimtückische Gift sie förmlich zerfraß. Dieser Naraku war fällig – gleich, ob sein Plan gelang oder nicht. Hoffentlich war es noch nicht zu spät und Myouga konnte die Familienmitglieder warnen, dass ein Anschlag auf die Kinder geplant war: „Was will er mit den Welpen?“

„Ihr Blut....magische Macht...mächtiger will er werden als...Ihr Vater...“

„Dazu muss er sie töten.“

Kagura nickte matt. Bald war es vorbei. Bald hatte sie es überstanden.Und er blieb noch immerschweigend bei ihr stehen. Ihr fiel noch etwas Wichtiges ein: „Auch Ihre Tochter....“

Sesshoumaru war mehr als irritiert, hatte er doch keine Kinder. Was meinte sie? Oder war ihr Geist schon zu weit weg von der Realität? Es konnte nicht mehr lange dauern.

„Es ist soweit,“ sagte er plötzlich.

„Ja.“ Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht: „Es ist soweit....“

Eine Windböe ließ ihn unwillkürlich die Augen schließen. Als er wieder vor sich zu Boden blickte, war sie verschwunden. Nur die rauschenden Blätter der Bäume zeigten noch, dass die Winddämonin soeben hier gewesen war.

„Sesshoumaru! Nii-san!“ Inu Yasha kam herangelaufen, ebenso wie sein Halbbruder noch bewaffnet, da sie trainiert hatten, und blieb stehen: „Ist sie....weg?“

„Sie ist tot.“

„War das Naraku? - Hat sie leiden müssen?“

„Sie lächelte. - Komm. Wir müssen zu chichi-ue.“

„Myouga versucht schon die Familien zu informieren. Hoffentlich ist noch nichts passiert. Die Kinder! Das ist so gemein. Was will er denn bloß mit denen?“

„Sie töten.“

„Na, dann los!“

Die Halbbrüder gingen nebeneinander in das Schloss zurück, einig in ihrem Zorn und ihren Rachegelüsten.
 

„Herr, sie haben die Welpen vor über einer Stunde geholt! Sie haben gleichzeitig und geschickt zugeschlagen. Sie müssen genau gewusst haben, wo die Kinder und wo die Eltern sich zu diesem Moment aufhalten. Die meisten der Eltern haben bislang nicht einmal etwas bemerkt. Sie sind jetzt natürlich wütend und warten nur auf Ihre Anweisungen. Es sind zwölf Kinder.“ Myouga kam aufgeregt heran: „Aber es scheint eine genaue Auswahl getroffen worden zu sein. Sie sind annähernd alle im gleichen Alter, zumeist Fuchs- und Hundedämonen, zwei Wolfs- und drei Dachskinder. Auch Shippou ist dabei, der Sohn von Herrn Rinishi.“

Inu Yasha kannte den Namen. Das war der Casinoleiter. Dieser Mistkerl von Naraku hatte also tatsächlich die Welpen entführen lassen.

Der Taishou ließ sich gerade seine Rüstung festbinden: „Dann gehen wir drei sofort zu diesem Schloss. Myouga, wer von den Eltern kann, soll dort ebenfalls in Rüstung hinkommen. Wir treffen uns dort. Aber sie sollen unauffällig sein. Naraku hat Geiseln und eine unbekannte Anzahl von Clanmitgliedern. Er darf nicht bemerken, dass wir bereits unterwegs sind, zumal er sich anscheinend bemüht hat, das Fehlen der Welpen erst am Morgen offenbar werden zu lassen. Vielleicht gelingt es uns die Entführer abzufangen, ehe sie im Schloss und in Gesellschaft der anderen sind.“ Während der Flohgeist bereits wieder davoneilte, sah er zu seinem Ältesten: „Für magische Fähigkeiten, sagte Kagura? Da gibt es nur wenige Möglichkeiten, eine widerlicher als die andere, die ich kenne. Und auf alle Fälle sind die Kleinen in akuter Lebensgefahr. Keine Methode der Verstärkung auf diesem Weg, von der ich je hörte, kommt ohne den Tod der Opfer aus.“

„Warum macht der Idiot das nur,“ murrte Inu Yasha: „Er ist doch immerhin der Herr des Spinnenclans geworden, ohne gleich andere umzulegen, dazu noch Kinder!“ Das war der Punkt, der ihn am meisten erboste. Hätten sie sich doch noch mal an ihm versuchen sollen! Da hätten sie sich die Zähne ausgebissen. Er war nicht mehr so ahnungs- , ja, harmlos wie vor zwei Jahren. Überdies hatten sowohl nii-san als auch er jetzt immer Leibwächter dabei. Nun, genau darum waren sie wohl diesmal nicht das Ziel gewesen. Außerdem könnte dieser Mistkerl sich auch daran erinnern, wie Ryuukosseis Versuch in dieser Richtung ausgegangen war.

„Das wissen wir nicht,“ erklärte sein Vater sachlich: „Er ist ein Halbdämon und stieg doch rasch auf – und ehe du etwas sagst: du hast Tessaiga und bist mein Sohn. Myouga konnte nie etwas darüber herausfinden, wer oder was Naraku war, ehe er zu Ryuukossei kam. - Er hat zwei Jahre benötigt diesen Plan zu schmieden und uns in Sicherheit zu wiegen. Was nur bedeuten kann, dass er perfekt geplant hat. - Royakan, schicke mir noch erfahrene vierzig Krieger hinterher. Die anderen Familienmitglieder bleiben an ihren Posten. Es ist nicht gesagt, dass das nicht nur ein Ablenkungsmanöver ist und der eigentliche Schlag gegen alle unsere Firmen und Positionen erfolgen soll.“

Der Wolfsdämon nickte nur und verschwand.

Der Taishou prüfte kurz den Sitz der Scheide auf seinem Rücken, die das Höllenschwert verbarg. Er nahm es nur ungern mit, aber es mochte notwendig werden. Und nur bitterste Notwendigkeit würde ihn veranlassen, erneut den Höllendrachen zu beschwören, der dunklen Seele der Klinge weitere Opfer zu geben. Mit jedem Mord, jedem Toten, wuchs das Begehren darin nach Blutvergießen und er wusste nicht, wie lange er sie noch kontrollieren konnte. Würde er jetzt unter den Clanmitgliedern ein Blutbad anrichten – wer garantierte ihm, dass nicht anschließend er nur mehr die willenlose Marionette dieses Schwertes war, das wahllos alles töten wollte, Menschen und Dämonen. Je länger er es trug, um so vorsichtiger musste er sein. Hoffentlich würde das auch Sesshoumaru eines Tages einsehen. Immerhin erforderte es jetzt schon einen starken Willen und gewisse Meditationsübungen, um es noch zu beherrschen.

„Dann gehen wir. Inu Yasha – du setzt dich wieder auf mich.“

„Äh, ja. .Danke, otou-sama...“ Warum nicht mit dem Auto fahren? Aber fragen wollte er auch nicht. Auf dem Nacken des mächtigen Inu no Taishou zu reiten war ein unschätzbares Privileg, das außer ihm sicher noch niemand genossen hatte, nicht einmal sein Halbbruder. Aber der besaß ja auch diese andere Form und konnte sich verwandeln. Er eben nicht.
 

Fast zwei Stunden später standen der Taishou und seine Söhne in dem Wald vor dem Schloss, das den momentanen Hauptsitz des Clans bildete. Inu Yasha bemerkte, wie sich die Mienen seiner Verwandtschaft etwas verdunkelten.

„Was ist?“ flüsterte er daher unwillkürlich.

„Sieh hin!“ knurrte Sesshoumaru.

Der Halbdämon gehorchte, konnte aber außer dem Schloss, das friedlich im Sternenlicht lag nichts erkennen. Nicht einmal Wachen waren zu sehen. Alles schien zu schlafen – Blödsinn. In einem Dämonenschloss wurde so gut wie nie geschlafen. Was also meinte sein Halbbruder? Tessaiga an seiner Hüfte vibrierte. Wollte es ihn auf eine Gefahr aufmerksam machen? Unwillkürlich fasste er hin und bemerkte dabei, dass die Klinge rot geworden war. „Ein Bannkreis?“ erkundigte er sich.

„In der Tat.“ Der Herr der Hunde klang nicht erfreut: „Und was für einer. Naraku scheint entweder sehr fähige Mitarbeiter zu haben oder selbst so etwas herstellen zu können. Da durchzukommen wird schwer. Zumal sie dann wissen, dass wir hier sind. Und sie haben die Welpen.“

Eingedenk seines letzten Straftrainings bemühte sich der junge Halbdämon um Höflichkeit: „Ich habe das rote Tessaiga, otou-sama. Wenn wir dann schnell genug sind...“

Sein Vater beschloss, ihm etwas Nachhilfe in Strategie zu geben: „Wir müssen warten, bis die anderen hier sind. Zu dritt würden wir niemals in der Lage sein, gegen die Clanmitglieder und womöglich Naraku selbst standzuhalten und gleichzeitig die Kinder zu suchen und zu beschützen. Die Welpen haben absoluten Vorrang. - Sesshoumaru.“

Dieser verstand die Aufforderung – auch eine kleine Prüfung für ihn selbst: „Naraku hat die Welpen entweder bei sich oder irgendwo im Schloss gut gesichert eingesperrt. Wir müssen sie suchen und dabei riskieren, dass er selbst oder die Wachen sie sofort töten, wenn sie bemerken, dass eine Befreiungsaktion angelaufen ist. Dazu wissen wir nicht, wie fähig Naraku im direkten Kampf ist – und wie viele Clanmitglieder sich momentan hier aufhalten. Nach unseren Informationen hat er möglichst viele hierher gezogen.“

„Na ja...aber, Sie, otou-sama haben doch das Höllenschwert..ich habe Tessaiga und nii-san ist ja auch nicht gerade schwach.....“ wandte Inu Yasha ein: „Überraschungseffekt?“

Der Taishou schüttelte etwas den Kopf: „Nein. Wir können nicht in einem bewohnten Schloss mit Energieangriffen arbeiten. Einmal wegen der Welpen, zum anderen – wer sagt uns, dass alle Clanmitglieder von Narakus Vorgehen angetan sind? Vielleicht wären sie nur zu froh ihn los zu sein, aber niemand wagt es. Erinnere dich an Ryuukosssei.“ Er drehte sich um und prüfte die Witterung: „Da kommen einige von unseren Leuten. Wenn alle hier sind, werde ich die Befehle geben.“ Er warf einen Blick auf seinen Jüngsten, der das verstand.

„Ja, otou-sama,“ sagte er nur. Doch, Vater konnte sich auf ihn verlassen. Er würde sich brav an die Befehle halten, schon um der Kleinen willen. Falls ihm allerdings Naraku über den Weg lief, sollte der in seinem eigenen Interesse mehr zu bieten haben als einen Plan. Ein Sondereinsatzkommando wäre nicht schlecht. Welpen zu entführen, umbringen zu wollen, um selbst stärker zu werden! Ging es noch mieser?

Die Dämonenkrieger und -kriegerinnen kamen heran und verneigten sich höflich, ehe sie schweigend stehen blieben.

Inu Yasha juckte es zwar in den Fingern etwas zu tun, aber im Moment mussten sie wohl noch auf die anderen warten. Und er wollte doch nicht sich und schon gar nicht seinen Vater blamieren. Das würde diesmal sicher nicht bei Prellungen und einer Nacht Straftraining bleiben. So tat er auch so, als ob er es ganz in Ordnung finden würde, so stoisch dazustehen.
 

Eine Viertelstunde später hörten sie ein Auto, das langsam die Straße zum Schloss entlangfuhr, stehen blieb. Auf ein Nicken seines Vaters ging Sesshoumaru nachsehen. Es war zwar – leider - kaum davon auszugehen, dass es sich um Angehörige des Clans mit einem weiteren entführten Kind handelte, aber es war besser nichts zu übersehen. Zu seiner großen Überraschung erkannte er Kikyou und Kagome, die ausstiegen und sich umsahen. In seiner Magengrube sammelte sich plötzlich Kälte. Was hatte Kagura da von seiner Tochter erzählt? Er hatte in diesem Moment geglaubt, sie sei schon zu wenig mehr im Diesseits, aber, falls sie sich geirrt hatte....Er zwang sich, seine aufsteigenden Mordgelüste zu unterdrücken. Die Priesterin versuchte sicher, Rin zurückzuholen, hatte nicht gegen den Clan bestehen können. Naraku war schuld. Und dieser würde auch dafür bezahlen.

Kikyou zuckte zusammen, ehe sie bemerkte, wer lautlos neben ihr aufgetaucht war: „Sesshoumaru-sama!“ Sie verneigte sich eilig und Kagome folgte dem Beispiel.

„Da Sie hier sind – Rin?“ suchte er die Bestätigung.

Er ahnte es und sie lebte noch immer? „Ja. Dämonen des Clans haben sie schnell, effizient und fast lautlos entführt.“

„Kommen Sie.“ Rin? Wie töricht konnte dieser Naraku sein? Sie war kein Hundewelpe, ja, nicht einmal ein Halbdämon. Oder hatte dieser Narr etwa vor, ihn, Sesshoumaru, mit ihr zu erpressen? Aber was sollte dann die Entführung der anderen Welpen? Irgendetwas stimmte doch da nicht. Zum Glück schienen jetzt auch zumindest teilweise die Eltern der entführten Kinder eingetroffen zu sein. Zwar konnte jeder Dämon kämpfen, aber manche eben besser als andere. Überdies lautete Vaters Befehl ja auch, die Positionen der Familie zu sichern. Solange nicht klar war, was Naraku alles so bezweckte, war es sicher besser, vorsichtig zu sein.
 

Der Taishou empfing den Bericht der beiden jungen Damen mit eisiger Miene, ehe er feststellte: „Immerhin ist Naraku nicht unfehlbar.“

„Was meinen Sie?“ erkundigte sich Inu Yasha sofort, ein wenig unangenehm berührt, dass seine beiden Freundinnen hier aufgetaucht waren. Hatten die etwa die wahnsinnige Idee gehabt, sich eigenmächtig mit dem Clan anlegen zu wollen? Bislang hatte er doch das Privileg auf spontane und manchmal nicht so schlaue Einfälle gehabt.

Der Herr der Hunde war sachlich: „Es gibt nur einen Grund, warum sie Rin entführt haben. Naraku wusste nicht, dass sie ein Mensch ist und ihm keinerlei magische Gabe vermitteln kann. Anders sieht es aus, wenn er annahm, sie sei deine Tochter, Sesshoumaru. Eine weitere Halbdämonin, die Kikyou-sama von der Familie erhielt. Da er weder an dich noch Inu Yasha herankam, suchte er diese Möglichkeit. Was natürlich bedeutet, dass Rin in höchster Lebensgefahr schwebt. Er ist sicher nicht der Mann, der Irrtümer nicht unverzüglich bereinigt.“

Sein Ältester fasste unwillkürlich an Tenseiga, als er sich an das warme Lächeln des Mädchens erinnerte, schwieg jedoch, da sein Vater sichtbar nachdachte. Er musste warten, bis der Plan des Heerführers, des Taishou, vorlag.

Auch der junge Halbdämon hielt es für ratsam nichts zu sagen. Später würde er Kagome etwas erzählen, nun, Kikyou auch, hier einfach aufzukreuzen.

Der Taishou sah in die Runde: „Wir müssen uns teilen und getrennt vorgehen, da wir nicht wissen, was uns dort erwartet und wie groß die Anzahl der Gegner ist. - Wer ein Kind zu suchen hat, geht mit Sesshoumaru, zuerst in die Vorhalle, dann in ein mögliches Gefängnis. Kikyou-sama, Sie gehen mit ihnen und versuchen aufgestellte magische Fallen zu beseitigen. Rinishi, Sie können ihr sicher mit Fuchsmagie zur Hand gehen. Wenn Naraku kein Idiot ist, und leider deutet nichts darauf hin, hat er die Welpen eingesperrt und auch magisch abgesichert. Falls sich euch jemand vom Clan in den Weg stellt, schaltet ihn aus, möglichst allerdings ohne ihn zu töten. Wir wissen nicht, wie die Mitglieder zu dem Plan stehen, Kinder umzubringen. Ich vermute, dass sich die Welpen entweder im Gefängnis oder aber im Trakt des Hausherrn befinden. Und womöglich Naraku bei ihnen ist. Sollte letzteres der Fall sein, Sesshoumaru, übernimmst du ihn. Ihr anderen bringt die Welpen hinaus. Die Kinder haben absoluten Vorrang. Wenn das Gefängnis nicht in Betracht kommt, begebt euch sofort in die Räume des Hausherrn. - Ich selbst und die anderen Krieger werden die Sicherung übernehmen, möglichst viele Leute des Clans im Kampf binden und, wenn möglich, gefangen nehmen. Ich vermute allerdings schwer, dass sie sich wehren werden. - Inu Yasha: du zerstörst nachher auf meinen Befehl den Bannkreis und nimmst Kagome mit dir. Am Besten, du trägst sie über die Mauer. Kagome, du hältst dich zurück. Falls du eine Möglichkeit siehst, Naraku mit einem läuternden Pfeil zu treffen und zu schwächen, tu es. Aber dies wird dir nur aus dem Hinterhalt gelingen. Er ist bestimmt kein Narr. Und trotz deiner Fähigkeiten fehlt dir noch die nötige Erfahrung. - Inu Yasha, du gehst direkt in das Erdgeschoss, die Räume des Hausherrn. Entweder du triffst dort Naraku, dann musst du ihn in einem Duell binden, bis dein Bruder oder ich da sind, oder zumindest die Welpen in Sicherheit halten, falls diese sich dort befinden.

Ich bin davon überzeugt, dass er einen Plan B hat. Das wird nicht einfach, aber wir müssen es um der Kinder willen schaffen, sie da alle heil herauszuholen. - Für die Welpen!“

Er wandte sich um: „Inu Yasha – der Bannkreis.“

Die anwesenden Dämonen und Menschen sahen verwundert, wie der Tessaiga zog. Ja, das war ein mächtiges Schwert und der Junge hatte Ryuukossei getötet, aber das hier war eine Magie, gegen die kaum einer ankam. Was sollte das und warum leuchtete das Schwert so rot?

„Schön, Tessaiga“, dachte Inu Yasha nur: „Dann blamieren wir uns nicht. Die Kinder werden nicht soviel Zeit haben....“

Er blieb stehen und versuchte zu erraten, was sein Schwert wollte. Inzwischen wusste er nur zu gut, dass die magische Klinge durchaus eine Art eigenes Bewusstsein hatte. Er konnte jetzt auch ein gewisses zuversichtliches Vibrieren spüren.

„Na, also.“ Er sprang vorwärts und schlug zu. Der Bannkreis öffnete sich unverzüglich einen breiten Spalt und die Angreifer verloren keine Zeit, als sie in den anbefohlenen drei Gruppen durchrannten.
 

**
 

Im nächsten Kapitel „Um der Welpen Willen“, sehen wir, wie es den Kindern ergeht – und der Kampf beginnt

Bye
 

hotep



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2011-01-18T18:20:23+00:00 18.01.2011 19:20
Hi

Diesmal ein wirklich sehr spannendes Kapitel.
Schade, dass Kagura gestorben ist auch wenn ich sie nicht unbedingt mag aber das hat mich total an den Manga erinnert. T-T
Arme Rin, wird eigentlich ohne Grund entführt...sie ist doch kein Dämon oder Halbdämon!!
Und wenn Naraku herausfindet dass sie nur ein Mensch ist...oh...arme Rin!
Aber wirklich gut organisiert - die Dämonen
und toll, dass Kagome und Kikyo auch mit von der Partie sind^^
Uii muss unbedingt wissen, wie es weitergeht^^

LG
sesshoumarugirl
Von:  Lizard
2011-01-11T13:03:51+00:00 11.01.2011 14:03
So, zurück aus meinen freien Tagen und den Bergen, kann ich jetzt auch endlich das Kapitel lesen und kommentieren. Schon bevor ich weggefahren bin, habe immer wieder geschaut, ob's neue Chapter schon da ist... ich war richtig ungeduldig... Blöderweise wurde meine Ungeduld jetzt noch mehr herausgefordert. Du machst es nämlich ganz schön spannend. Ich dachte, in diesem Kapitel würde die Action schon richtig los gehen, stattdessen hast du noch mehr Spannung aufgebaut und am Höhepunkt, wo's los geht, aufgehört... arrrgh!
Dennoch ein schönes Kapitel, das mit Kagome und Kikyou seinen perfekten Anfang nimmt. Ich find's super, dass die beiden mithelfen werden Rin zu retten (und dass Sesshoumaru seinen Zorn nicht spontan an der Falschen ausgelassen hat).
Die Szene mit Kagura war der im Manga sehr ähnlich und darum erwartungsgemäß sehr traurig (du hast sie also doch sterben lassen... *heul*). Doch das unterstreicht nur die Dramatik der darauffolgenden Szenen und macht die Hunde erst so richtig wild. Sieht nicht gut aus für Naraku. Mir gefällt es übrigens, dass der Taishou und seine Söhne das Schloss mit einer regelrechten kleinen Armee stürmen. Die vielen Leute geben dem Ganzen eine ordentliche Portion Lebendigkeit.
Witzig in diesem Kapitel fand ich, dass Inupapa seinen Jüngsten wieder hat auf sich reiten lassen. Ich kann mir nicht helfen, ich muss da immer an einen Vater denken, der mit seinem Sohnemann Pferd und Reiter spielt, und dabei muss ich immer grinsen.
Zum Glück dauert es durch meine Abwesenheit jetzt nicht mehr so lange bis das nächste Kapitel kommt. Will wissen, wie's weitergeht!
Von:  animeffan
2011-01-09T10:28:46+00:00 09.01.2011 11:28
Ich erinnere mich an die Folge 2 von Kanketsu-hen... Wie sie da vor ihm stand... Blutend, fast tot, aber dennoch lächelte sie, weil sie zum ersten Mal frei war... Und er spürte es, sah es ihr an... Was wäre geschehen, wenn er ihr helfen könnte? Nur Vermutungen lassen meine Gedanken spielen und die Vorstellung, dass sie zusammen sein könnten, entflieht letztendlich vollständig... Nur Vermutungen...

Nun ist es doch soweit gekommen und die Welpen schweben in Lebensgefahr... Zitternde Hoffnung um ihr Leben bleibt erhalten und die Rettung naht... Dennoch ist es die Frage, ob sie rechtzeitig kommt...

Obwohl Du sagst, dass Du die Welt der Gefühle nicht spielen lässt, meistens, aber wie Du die Szenen darstellst, die Worte wählst, zeigt einen sehr viel davon... Von den Gefühlen der Personen, die gerade im Vordergrund stehen... Aber die Worte sagen und die Gefühle zu zeigen ist meistens überflüssig... Die Taten beweisen, wie man zueinander steht... Und das zählt...
Ich will mir nicht vorstellen, was Sesshoumaru spürte, als er von Rins Verschwinden erfuhr... Ihr Lächeln begleitet ihn ständig, gibt seinem Leben einen neuen Sinn...

Es wird nie Ruhe geben, bis der Hanyou in Spinnengestanlt noch auf dieser Seite des Seins lauert... Doch den Fehlerzu zu korrigieren sollte nun möglich sein...

animeffan


Von:  00schnepel8
2011-01-08T21:57:45+00:00 08.01.2011 22:57
Oh sessy erinnert sich an ihr warmes Lächeln...:) Erfreulich...
Wieder eine sehr schöne Darstellung der Gefühle und Gedanken...
Ich hoffe sehr das die Befreiungsaltion nicht daneben geht!
Ich freue mich auf's nächste Kapitel...


Von:  Sasuke_Uchiha
2011-01-08T13:00:24+00:00 08.01.2011 14:00
Naraku wird sicherlich dafür büßen die Welpen und vor allem Rin entführt zu haben.
Von:  Haruko-sama
2011-01-07T17:46:19+00:00 07.01.2011 18:46
Narakus Plan ist immer noch das Mieseste, was ihm einfallen konnte, aber ich frage mich ernsthaft, ob er bedacht hat, wie sehr die Eltern um ihre Kinder kämpfen werden. Große Erfahrung mit intakten Familien traue ich ihm nicht zu.
Wenigstens hat Kagura noch ihre Warnung aussprechen können (und mal wieder schöner Bezug zum Original) und der Taishou kann planen.
Der Kampf wird auf jeden Fall hart, trotz der vielfältigen Unterstützung, und garantiert spannend, sodass ich mich auf das nächste Kapitel freue.
Noch schöne Grüße an Inuyasha, ich bin mir fast sicher, dass er sein "Privileg" behalten wird^^

LG, Haruko
Von:  Ayako_san
2011-01-07T10:00:25+00:00 07.01.2011 11:00
wahnsinns kapi
des wird noch interessant und sehr spannend ^^
ich kann kikyo verstehn das sie angst vor sesshomaru hat
dan hoff ich mal das der plan funktioniert ^^
freu mich aufs nächste kapi
mfg
aya
Von:  Teilchenzoo
2011-01-07T09:01:18+00:00 07.01.2011 10:01
Ich hatte mich schon gefragt, warum Kagome mit ihrer Beziehung zu Inuyasha nicht das Interesse der Medien erregt hat. Aber jetzt wissen wir, dass sie es tat. Und wir wissen auch, warum sie Inu so auf Abstand hält. Armer Inu, arme Kagome, und das alles nur wegen eines Missverständnisses. Aber das kriegen die beiden schon noch hin.

Rin zu entführen ist wie immer noch ein Stück gemeiner, als andere Kinder zu entführen.
Hoffentlich geht bei der Befreiungsaktion alles glatt, und kein kind muss betrauert werden. Und hoffentlich verliert kein Kind beide Elternteile.

Kagura hat also zuletzt doch noch ihre Rebellion und in gewisser Weise ihre Freiheit bekommen. Und Sesshoumaru hat ihren Tod begleitet.

Inu hat wirklich gelernt, so ruhig zu bleiben. Dann klappt der Plan vielleicht auch besser.

Lg neko
Von:  kiji-chan
2011-01-06T23:24:55+00:00 07.01.2011 00:24
Ich muss ehrlich sagen, Kaguras Tod hat mich mitgenommen. Das einzige was irgendwie trösten kann, ist ihr Lächeln am Schluss. Die letzten Sekunden in so einer scharmanten Begleitung zu verbringen, macht einem den Tod leichter.

> Auf dem Nacken des mächtigen Inu no Taishou zu reiten war ein unschätzbares Privileg, das außer ihm sicher noch niemand genossen hatte, nicht einmal sein Halbbruder.

Myôga eventuell?

Kagura Opfer wird offensichtlich Narakus Plan behindern. Fragt sich nur, in wie weit. Ich hoffe, die Welpen überleben, da Kagura schon nicht mehr unter uns weilt. TT_______TT


Warte gespannt auf das nächste Kapi.

ncha!
Kiji

p.s.
Kaguraaaa~! TT-TT
Von:  yamina-chan
2011-01-06T23:07:18+00:00 07.01.2011 00:07
Da zeigt sich mal wieder: es ist keine gute Idee sich mit der Familie anzulegen.
Die Strategie klingt einleuchtend und vielversprechend. Bleibt abzuwarten in wie weit sie sich auch umsetzen lässt.
Kompliment an Sesshomaru und seine selbstbeherrschung.


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