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Es liegt in der Familie

Ein Halbdämon, zwei Hundedämonen und zwei Organisationen
von

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Annäherung

Inu Yasha beschloss müde, wie er nach dem langen Abend im Casino war, sofort in der Kammer zu schlafen, die ihm Herr Shima im Hotel zur Verfügung gestellt hatte. Es war ein interessanter Abend gewesen, ohne Zweifel.

Nachdem der Manager diesen Ryuukossei begrüßt und wohl auch zu etwas eingeladen hatte, war er wieder gekommen. Der Rest des Gespräches hatte sich um Werbung, die notwendige Renovierung der Toilettenanlagen und ähnliches gedreht und er hatte es mehr als langweilig gefunden. Damit beschäftigte sich so ein reicher und mächtiger Mann? Aber dann war ihm aufgefallen, dass Sesshoumaru aufmerksam zuhörte und er hatte daraus nur schließen können, dass das wichtig war. So hatte er sich selbst konzentriert. Und dann hatte er plötzlich begriffen: der Taishou kontrollierte solcherart die Arbeit des Managers. Wenn er das auch bei den Banken und Investmentfirmen machte, die der Familie gehörten, war sein Blick wohl immer deutlich spürbar und kaum ein Dämon würde sich trauen ihn zu betrügen.

Er war fast sofort eingeschlafen, erschöpft durch die Menge an neuen Eindrücken, und schrak erst auf, als es klopfte: „Äh, ja?“

„Inu Yasha?“

„Ja…Myouga?“ Den Winzling mit Myouga-san anzusprechen erschien ihm irgendwie unpassend. Und Onkelchen Myouga wäre es garantiert, auch, wenn ihm diese Anrede auf der Zunge lag. Mutter oder Kikyou würden ihm sonst etwas erzählen, legten sie doch immer Wert auf Höflichkeit.

Der Flohgeist kam hereingehüpft: „Auch schon wach? Der Herr möchte in einer Stunde einen Besuch machen und du sollst mit.“

Der junge Halbdämon warf einen flüchtigen Blick auf sein Handy. So spät schon? Er hatte acht Stunden geschlafen, sehr ungewöhnlich für ihn: „Ja, natürlich. Wieder im Anzug?“

„Ja. – Du hast nur den einen, oder?“

„Normalerweise laufe ich nicht so aufgetakelt herum, ja.“ Er hätte nie zugegeben, dass mehr einfach finanziell auch nicht drin gewesen wäre. Kikyou lebte von den Spenden für den Schrein und dem wenigen Geld, das sie von der Stadt für seine Pflege bekam. Das würde sich hoffentlich mit einem Stipendium bessern, oder gar, wenn er Geld für seine Arbeit erhielt. Dann könnte er sie unterstützen, als Dank für die Jahre, in denen sie auf manches verzichtet hatte um ihn mit durchzufüttern.

Der kleine Berater pumpte fast wie ein Maikäfer: „Aufgetakelt, also wirklich. Das ist in der Geschäftswelt üblich. Dämonen haben sich in diesem Fall den Menschen angepasst, um …nun ja, sagen wir, vertrauenserweckender zu wirken. Auch, wenn untereinander immer noch die gleiche Regeln gelten wie vor fünfhundert oder tausend Jahren.“ Von denen der Junge offenkundig nicht die geringste Ahnung hatte.

„Wo soll ich hinkommen?“

„In die Präsidentensuite. Die Wachen haben Anweisung dich durchzulassen.“

Inu Yasha rieb sich ein Ohr: „Hm. Wachen…Sagen Sie, Myouga, was passiert eigentlich, wenn ein Dämon einen schweren Fehler macht?“

„Was meinst du?“

„Naja….Mord, Vergewaltigung, so was.“

„Wenn es ein Mitglied der Familie war, richtet allein der Herr, wenn es ein Mitglied des Clans war, deren Anführer. – Du hast wenig Ahnung vom Leben der Dämonen, oder?“

„Ja…“ Inu Yasha murmelte es nur. War das die Möglichkeit, nach der er schon seit geraumer Zeit suchte? Er war ein halber Hundedämon, sein Vater musste folglich einer gewesen sein. Und damit unterstand der dem Taishou. Dieser schien ihm selbst ja durchaus wohlwollend gegenüber zu stehen, würde ihn vielleicht auch anhören. Dann könnte er endlich auf diese Art Mutter rächen. „Ich gehe duschen, danach komme ich hoch.“

„Gut. Aber beeile dich.“ Der Flohgeist verschwand.
 

Als Inu Yasha an den Aufenthaltsraum der Präsidentensuite klopfte, kam sofort die Antwort: „Komm herein, mein Junge.“

Etwas überrascht, dass der Taishou wusste, wer vor der Tür stand, gehorchte der Halbdämon. Der Herr der Hunde saß an dem Schreibtisch der Suite und schrieb mit der Hand einen Brief. Der Halbdämon verneigte sich höflich.

„Guten Morgen, Inu Yasha. – Wie dir Myouga sicher schon sagte sollst du mich zu einem Besuch begleiten.“

„Ja, Oyakata-sama. Aber Herr Shima…?“

„Weiß Bescheid. Es ehrt dich, dass du so pflichtbewusst bist. Du willst das Praktikum gut abschließen.“

„Ja.“

Der mächtige Hundedämon musterte ihn: „Du hast doch etwas auf dem Herzen? – Sag es.“ Und wenn der Junge eben lieber im Hotel bleiben und arbeiten wollte, sollte er es können. Wer war er, dass er sich in ein Leben einmischen durfte, das ohne ihn womöglich besser ablief.

„Danke, Oyakata-sama.“ Inu Yasha überlegte kurz, wie er das sagen sollte, ehe er herausplatzte: „Können Sie mir einen Gefallen tun?“

„Nun?“

„Können Sie meinen Vater suchen und umbringen lassen?“

Der Inu no Taishou ließ langsam die Hand mit dem Füllfederhalter sinken. Das war nun wirklich die Bitte, mit der er nie im Leben gerechnet hatte. Etwas mühsam meinte er: „Dein Vater ist ein Hundedämon. Warum glaubst du, dass er den Tod verdient hat?“

„Er hat meine Mutter vergewaltigt.“ Inu Yasha bemerkte nur zu gut, dass der Mann vor ihm fassungslos wurde, dämonische Selbstbeherrschung hin oder her. War das etwa unter Dämonen absolut verboten eine Menschenfrau zu missbrauchen?

„Das….das hat dir deine Mutter erzählt?“ Izayoi! So sehr hatte sie ihn gehasst? Aber warum nur?

„Sie umschrieb es…Und sie wollte nie über ihn reden.“

Der Taishou erhob sich und trat an das Fenster, mit dem Gefühl noch nie in seinem langen Leben so ratlos und betroffen gewesen zu sein. Er hatte geglaubt, den Jungen behutsam an den Gedanken gewöhnen zu können, dass sein Vater noch lebte, sich mit ihm anfreunden wollen – und jetzt das. Langsam wandte er sich um: „Nun, ich kann für dich herausfinden, wer dein Vater ist, Inu Yasha. Aber findest du nicht, dass der Tod eine zu harte Strafe ist?“

„Er hat meine Mutter vergewaltigt und sie mit mir sitzen lassen.“

„Weiß er überhaupt, dass es dich gibt?“ Wie lange war es her, dass er sich hatte verteidigen müssen oder auch nur wollen?

„Wenn er sich darum gekümmert hätte, was aus seiner Tat wird…“

„Man sollte immer beide Seiten hören ehe man urteilt, mein Junge.“ Und noch nie hatte er diese letzten beiden Worte so bitter ernst gemeint.

„Mutter hat sicher nicht gelogen!“

„Das habe ich nie behauptet. Aber du selbst hast gesagt, sie umschrieb es. - Weißt du, die Macht über Leben und Tod ist eine sehr zweischneidige. Du willst, dass ich deinen Vater töte – ohne ihn zu kennen oder angehört zu haben. Findest du das gerecht? Hast du schon daran gedacht, dass er tot sein könnte? Vielleicht wollte er dich auch suchen, euch unterstützen, und vermochte es aus dem einen oder anderen Grund nicht?“ Er hätte Izayoi suchen lassen können, ja, aber er hatte angenommen ihre Entscheidung akzeptieren zu müssen, so schmerzhaft und bitter sie ihm auch erschien. Und so hatte er lieber zumindest vorübergehend das Land verlassen, in dem er dauernd an sie erinnert wurde. Nie hätte er geglaubt, dass ein Halbdämon...

Inu Yasha starrte zu Boden und drehte verlegen den Fuß hin und her. Nein, daran hatte er eigentlich nicht gedacht. Da hatte er sich ja mit seiner Voreiligkeit in etwas Nettes geritten. Jetzt hatte der Taishou kaum mehr einen guten Eindruck von ihm. „Vielleicht…“ murmelte er.

„Was hat deine Mutter denn erzählt?“

Der Halbdämon blickte hastig auf, ehe er fragte: „Sie meinen, dass Sie ihn finden können? - Sie hat keinen Namen genannt oder so, immer nur darum herumgeredet. Auch in meiner Geburtsurkunde steht kein Vater.“ Die Bitterkeit und Härte war kaum zu überhören.

Der Herr der Hunde atmete tief durch. Das wurde eindeutig schwieriger, als er sich das in seiner romantischen Vorstellung gedacht hatte. „Das nagt natürlich an dir. Ich verstehe. Nun, komm, fahren wir erst einmal. Und ich werde sehen, was ich für dich tun kann. Deine Mutter hieß…“ Als ob er sich diesen Namen nicht seit Jahren immer wieder vorsagte.

„Izayoi Kamui.“

Inu Yasha schloss sich ihm etwas erleichtert an.
 

Zu seiner gewissen Überraschung wartete unten ein offener Sportwagen ohne Chauffeur.. Der Inu no Taishou stieg auch prompt auf der Fahrerseite ein. Er konnte Autofahren?

„Komm schon.“ Mit einem gewissen Lächeln fuhr er fort: „Ich habe meinem Fahrer freigegeben. Limousine ist Arbeit – das hier Vergnügen.“

So setzte sich der Halbdämon auf den Beifahrersitz und schnallte sich an: „Das ist ein flottes Auto“, murmelte er mit einem Blick auf den Tacho.

„Es gehört Sesshoumaru“, gab der Taishou zu, als er anfuhr: „Aber ich nehme es gern, wenn ich selbst fahre.“ Er ließ den Wagen von der Hotelauffahrt rollen, ehe er sich geübt in den Verkehr einreihte. „Ich habe nur einen kurzen Besuch vor.“

Inu Yasha schwieg dazu und genoss den Fahrtwind, der seine langen Haare ebenso wehen ließ wie die des Herrn der Hunde. Das musste ein tolles Gefühl sein mit dem Gefährt über die Autobahn zu brausen. Sesshoumaru schien einen guten Geschmack zu haben. Genug Geld hatte er sicher, nun, eher wohl sein Vater.
 

In einem Gewerbegebiet hielt der Taishou vor einem Bürogebäude mit Flachdach: „Du wartest hier im Auto, Inu Yasha“, befahl er: „Wenn dich jemand anspricht, geh auf nichts ein und steig schon gar nicht aus.“

Warum hatte er dann mitgesollt? Aber der junge Halbdämon nickte nur und lehnte sich etwas zurück. Dann wartete er eben. Er beobachtete, wie der Herr der Hunde in das Gebäude ging. Eine Metallbaufirma, verriet das Schild. Toutousai. Ein komischer Name, aber das sollte nicht sein Problem sein. Nachdenklich glitt sein Blick über den Bürgersteig, wo der Schatten des Daches eine scharfe Grenze zwischen Licht und Dunkelheit zog, ehe er zu der Baustelle hinter ihm guckte. Niemand arbeitete dort und ihm fiel nun erst ein, dass ja Sonntag war. Und doch werkte jemand bei Toutousai? Oder war das ein Privatbesuch? Das hatte ihn sicher nichts anzugehen. Der Schatten des Krans fiel ebenfalls auf den Bürgersteig und er erkannte einen großen Packen Ziegel, der dort baumelte, wohl vergessen worden war. Hinter dem Bürogebäude entdeckte er nun eine große Halle mit Schornsteinen. Anscheinend war dort die eigentliche Fertigung. Es gab viel zu sehen und er war nie zuvor in solch einem Gebiet gewesen, so dass er sich neugierig immer weiter immer genauer umsah.
 

Fast zu schnell verging die Zeit, ehe der Taishou zurückkehrte und einstieg: „Das war es.“ Er startete.

Im gleichen Moment erkannte Inu Yasha, dass sich der Schatten auf dem Bürgersteig veränderte. Noch ehe sein Verstand begriffen hatte schrie er: „Gib Gas!“

Der Taishou gehorchte viel schneller als jeder Mensch. Der Sportwagen machte einen förmlichen Satz nach vorne – und der riesige Packen Ziegel zerschellte nur einen Meter hinter ihm. Der Hundedämon wandte den Kopf und musterte den Kran über ihnen, ehe er zu seinem sichtlich geschockten Beifahrer sah: „Alles in Ordnung, mein Junge?“ Hätte der Packen wirklich nur aus Ziegeln bestanden hätte er kaum ein Problem für ihn dargestellt. Aber darin verborgen hatte sich läuternde Magie der höchsten Klasse befunden – hätten ihn die Ziegel auch nur für Momente bewusstlos gemacht, so hätte er keinerlei Widerstand dagegen mehr leisten können und wäre umgekommen.

„Ja…..Ich...es tut mir Leid…“ Er hatte soeben einen der mächtigsten Männer der Welt geduzt. Das war sicher unhöflich. Und das war gerade wirklich knapp gewesen...

Der Taishou lächelte flüchtig: „Es tut dir Leid, uns das Leben gerettet zu haben? Wenn du mich nicht gewarnt hättest, wäre das ein netter Unfall geworden. Fahren wir.“

Der Halbdämon drehte sich jetzt erst um: „Diese Ziegel….wollen Sie nicht die Polizei rufen?“

„Der Kran kann auch von unten bedient werden, was er sicher wurde. Und das von einem Dämon, denn ich kann niemanden mehr wahrnehmen. Die menschliche Polizei würde nichts finden. Und es würde sie nichts angehen.“ Der Herr der Hunde fuhr langsam weiter: „Ein seltsamer Zufall. – Wie hast du das bemerkt?“

„Ich…ich sah den Schatten auf dem Bürgersteig. Ich hatte ihn zuvor schon beobachtet, während ich auf Sie wartete, und er veränderte sich, wurde größer.“

„Du hast eine hervorragende Reaktion gezeigt. Hättest du nur „Vorsicht!“ gerufen, hätte ich mich umgesehen. So aber hast du den richtigen Befehl gegeben.“ Und er gab zu, unwillkürlich stolz seinen jüngeren Sohn zu sein.

„Ich wollte Ihnen nichts befehlen, “ beteuerte der Junge sofort: „Und es tut mir auch Leid, dass ich Sie geduzt habe.“ Mutter und Kikyou würden ihm schon wieder sonst etwas erzählen. Wenn sich der mächtige Hundedämon nun bei Herrn Shima beschweren würde, könnte er seine Praktikumsbescheinigung und damit seine Abschlussprüfung knicken.

Der Taishou lächelte jedoch erneut etwas: „Weißt du, wenn du mir damit das Leben rettest, darfst du mich gern duzen. – Geht es wirklich? Du siehst ein wenig blass aus.“

„Ich….sind Sie sicher, dass das ein Unfall war?“

„Was sollte es sonst gewesen sein?“ Nun, es war ein Anschlag gewesen, dessen war er sich bewusst, aber wozu das dem erschrockenen Jungen sagen? Er hatte in seinen ersten Sätzen schon mehr erklärt, als es gut war. Er würde mit Sesshoumaru und seinen engsten Mitarbeitern reden. Ein solcher Unfall würde Ryuukossei gut ins Konzept passen. Aber ohne Beweise konnte man nichts unternehmen. Überdies: wer hatte schon wissen können, dass er heute und jetzt zu Toutousai wollte, um eine Waffe und Rüstung für seinen zweiten Sohn zu bestellen? Darum hatte dieser auch mitgesollt. Der alte Schmied war erfahren genug, sich selbst aus der Distanz ein Bild machen zu können. „Ich fahre dich ins Hotel zurück. Shima-san wird dich sicher auch mal wieder sehen wollen.“

„Ja, danke.“ Inu Yasha warf einen Blick auf den Fahrer. Ein Unfall? Möglich, aber das konnte er fast nicht glauben. Warum sollte sich dieser Packen genau dann lösen, wenn ein Auto darunter stand? Aber nun gut, das ging ihn nichts an.

„Und vergiss nicht, du darfst mich jederzeit um einen Gefallen bitten.“ Nein, „einen weiteren Gefallen“ hätte er doch nicht über die Lippen gebracht – denn den ersten konnte und wollte er ja nicht vollständig erfüllen.

„Das…gern geschehen, Oyakata-sama.“ Vielleicht bekam er dann doch ein Stipendium?
 

Sesshoumaru vernahm die Neuigkeit mit regungslosem Gesicht. Sein Vater hatte sich auf die Couch ihres gemeinsamen Aufenthaltsraumes gesetzt, während er auf der anderen Seite des Tisches stand:

„Das war kein Zufall, chichi-ue.“

„Es wäre ein Unfall geworden. Und eine Schlagzeile in der morgigen Zeitung.“

„Ryuukossei scheint sehr gut informiert zu sein. Zu gut.“

„Was meinst du?“

„Er war gestern nur Minuten nach uns im Casino, heute wusste er, dass Sie zu Toutousai wollten.“

„Du nimmst als selbstverständlich an, dass er dahinter steckt.“

„Wer hätte sonst Interesse an Ihrem Tod?“

„Er ist nicht raffiniert genug.“

„Royakan erwähnte einen neuen Berater namens Naraku. Und die junge Frau, die gestern in der Begleitung des Drachendämons war, heißt Kagura. Sie ist Narakus persönliche Assistentin. Er wollte Sie bereits gestern, wenn auch vergeblich, zu einer unüberlegten Handlung herausfordern.“

Der Inu no Taishou nickte etwas: „Ich verstehe. Dennoch: ich will keinen Krieg unter Dämonen.“

„Es gibt Dinge, die nicht passieren sollten, verehrter Vater. Ich würde gern dem Spinnenclan seine Grenzen aufzeigen. Natürlich, ohne dass es zu einem Krieg kommt.“

„Was hast du vor?“

„Am Hafen gibt es ein Lager, das dem Clan gehört. Angeblich befinden sich dort alte Maschinenteile, die nach Übersee zur Verschrottung bestimmt sind.“

„Waffen?“

„Vermutlich.“

„Tu, was du meinst.“ Der Taishou verspürte zugegeben wenig Lust Attentate auf sich in seinen ständigen Tagesplan aufzunehmen.

„Danke, chichi-ue. – Und, wenn ich Sie bitten dürfte: lassen Sie den Halbdämon aus dem Spiel.“

„Inu Yasha hat mir heute das Leben gerettet.“

„Nachdem er es zuvor in Gefahr gebracht hat. Er wusste, dass wir in das Casino wollen. Und er hatte heute Zeit per Handy durchzugeben, wo Sie sich befinden.“

Der Taishou schwieg einen Moment, bevor er sachlich antwortete: „Ich werde es in Betracht ziehen, Sesshoumaru. Aber ich werde mich um den Jungen kümmern.“

Sein Sohn richtete sich etwas auf, ehe er in lebenslang gewohntem Respekt nur sagte: „Ich nehme einen Sprengmeister mit zum Hafen, verehrter Vater.“

„Du hast freie Hand. – Ich werde noch einen Besuch machen.“ Er stand auf, ohne dass Sesshoumaru nachfragte bei wem.
 

Der Taishou betrachtete kurz den kleinen Schrein ehe er auf den Vorplatz trat. Die junge Priesterin, die dort fegte, spürte seine Annäherung, das erkannte er an der raschen Art, wie sie herumfuhr. Er konnte ihre Aura ebenfalls fühlen. Sie müsste die Fähigkeit zur Läuterung besitzen. Interessant. Ob sie es gewesen war, die die Ziegel mit Magie versehen hatte? Arbeitete sie für Ryuukossei? Aber Inu Yasha war dabei gewesen...Oder hatte sie das nur nicht gewusst? Er würde etwas behutsam sein müssen.

„Guten Tag, Kikyou-sama“, sagte er jedoch höflich.

Sie stellte den Besen ab: „Sie sind der Inu no Taishou, nicht wahr? Ist etwas mit Inu Yasha?“ Unwillkürliche Besorgnis lag in ihrer Stimme.

„Ja und nein. Ich möchte mich mit Ihnen kurz über ihn unterhalten, wenn Sie gestatten.“

„Dämon und Priesterin?“

„Wir haben ein gemeinsames Interesse an dem Jungen.“

Kikyou musterte ihn. Es liefen Gerüchte über diesen Dämon um, die ihn mit Morden und Erpressung in Verbindung brachten, mit Industriespionage und anderen Verbrechen. Andererseits waren das eben nur Gerüchte und er erschien in den Zeitungen immer nur als mächtiger Mann mit Einfluss auf Banken, Investmentfirmen und Hotels. Nicht zuletzt gehörte ihm das Grand Hotel. Er könnte ihrem jungen Freund helfen – oder ihn ruinieren. „Nun gut. Kommen Sie.“

Sie führte ihn in ihr Wohnzimmer und setzte sich. Als auch er Platz genommen hatte, fragte sie ohne Umschweife: „Welches Interesse haben Sie an Inu Yasha?“

Der Herr der Hunde beschloss nicht die ganze Wahrheit zu sagen: „Er hat mir heute das Leben gerettet.“ Sie war überrascht, das sah er. Wenn nicht sie die Priesterin gewesen war, die die Ziegel geläutert hatte – wer dann?

Sie starrte ihn an, ehe sie fragte: „Und jetzt wollen Sie ihm helfen? Ihn fördern?“

„Das wollte ich auch schon zuvor. Er ist ein halber Hundedämon und ich fühlte mich von Anfang an verpflichtet. Aber heute bat er mich um einen Gefallen. Und….nun, ich hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können. Er bat mich, seinen Vater zu suchen.“ Über die Folgerung schwieg er besser.

Kikyou schüttelte etwas den Kopf: „Da weiß ich nichts darüber. – Izayoi-sama und meine Mutter lernten sich im Krankenhaus kennen und freundeten sich an. Meine Schwester Kaede ist so alt wie Inu Yasha. Ich weiß über seinen Vater nur, was mir Izayoi-sama erzählte, als sie wusste, dass sie bald sterben würde. Sie bat mich ihren Sohn aufzunehmen bis er volljährig sei. Ich fragte sie, ob nicht der Vater geeigneter wäre, und sie meinte, nein. Er habe sie nur benutzt und sie wolle ihn nie wieder sehen.“

Benutzt? Der Taishou verstand das nicht. Was war an diesem schicksalhaften Tag vor fast achtzehn Jahren nur passiert? Morgens waren sie noch ein fröhliches Paar gewesen und als er abends zu ihr kam um ihr einen Heiratsantrag zu machen, war sie verschwunden. Was war nur geschehen? Aber er erklärte langsam: „Das hat sie auch Inu Yasha wohl so gesagt, denn er erwähnte, dass er das Ergebnis einer Vergewaltigung sei.“

„Das…nein, das muss er missverstanden haben. Der arme Junge. Jetzt verstehe ich, warum Sie sich solche Gedanken machen.“ Der Taishou war für die ihm untergebenen Dämonen der absolute Richter, Herr über Leben und Tod, hatte sie gehört: „Nein. Izayoi-sama erwähnte nur, dass der Hundedämon sie benutzt habe, mit ihr gespielt habe. Wenn Sie ihn wirklich suchen und finden können….Ich weiß nicht, ob er etwas mit seinem Sohn zu tun haben will. Für Inu Yasha wäre es wohl eher gut, wenn er….wenn dieses Missverständnis geklärt werden könnte. Dann hätte er auch den Kopf frei für die Abschlussprüfung und ein mögliches Studium.“

„Ja, er sollte studieren. Er ist intelligent genug dazu.“

„Tourismus wäre sein Traum.“ Kikyou nahm diesen Satz als Hilfsangebot.

„Wir werden sehen. – Wir haben doch etwas gemeinsam, Dämon und Priesterin.“

„Ja.“ Die junge Frau lächelte flüchtig: „Vor den Verträgen wäre das wohl nicht möglich gewesen.“

„Nein. Da hätten wir versucht uns gegenseitig umzubringen, “ gab der Taishou zu, der diese Verträge vor fast fünfhundert Jahren mit ausgehandelt hatte: „Aber ich fürchte, da wäre auch jemand wie Inu Yasha noch mehr in Schwierigkeiten gewesen als heute.“

„Ich hätte eine Frage, wenn Sie gestatten. Man erzählt sich viel über Sie….“

„Ich dulde keinen Drogenhandel und andere Dinge, wenn Sie das meinen. Und ich habe nicht vor Inu Yasha in irgendwelche Probleme zu bringen.“

Kikyou neigte höflich und zufrieden den Kopf. Das hatte sie in der Tat gemeint.
 

Ryuukossei sah wütend aus, als sein Berater in sein Büro trat: „Du hast die Neuigkeit gehört?“

„Selbstverständlich.“ Naraku setzte sich unaufgefordert, was nur er sich in Gegenwart des impulsiven Drachendämons leistete, und zupfte seine Hose zurecht: „Aus ungeklärter Ursache brach ein Feuer in uns...Ihrem Lagerschuppen aus und vernichtete die…Altmetallteile. Es muss eine heftige Explosion gegeben haben. Haben Sie es schon der Versicherung gemeldet?“

Ryuukossei schnaubte: „Bist du verrückt? Nichts war versichert. Soll ich etwa angeben, dass ich Waffen schmuggele?“

Das war Naraku klar, aber er hatte es ansprechen wollen: „Das ist also ein gewisser finanzieller Verlust.“

„So kann man das auch nennen. Und ich muss zusehen, dass ich rasch neue besorge, sonst springen meine Käufer ab. - Dieser verfluchte Kerl von Hund! So also rächt er sich für heute Vormittag.“

„Mein teurer Gebieter: heute Vormittag ist nichts passiert.“ Naraku klang etwas schärfer als beabsichtigt: „Sie wissen nichts, ich weiß nichts und wenn jemand fragt, so haben wir nur Gerüchte gehört, dass es um ein Haar zu einem….bedauerlichen Unfall gekommen wäre. Wobei ich Ihnen zustimme. Das Feuer brach sicher nicht zufällig aus.“

„Mir reicht es wirklich mit diesem Mistkerl. Breitet sich hier in meiner Stadt aus und geht mir auf die Nerven. Hör zu, mein ach so fähiger Berater: ich will Hundi tot sehen, am besten ihn eigenhändig umbringen, und die Familie übernehmen. Oh, und seinen heißgeliebten Sohn natürlich auch. Mach einen Plan. Und zwar so, dass ich die Familie bekomme, ohne dass sie sie rächen können. Klar?“

„Selbstverständlich.“ Naraku lächelte etwas: „Sesshoumaru…..Ich werde Erkundigungen einziehen, wie man ihn in eine Falle locken kann. Mit ihm als Geisel können wir seinen Vater auf jeden Fall bekommen. Zumindest scheinen weder der Taishou noch sein Welpe mitbekommen zu haben, dass sie eine Laus im Pelz haben.“

„Wird auch gut sein. Dann plane. Und denke daran, dass ich einen schmerzhaften Tod des Taishou bevorzuge. Und natürlich einen langsamen.“

„Wie Sie wünschen.“ Naraku erhob sich ohne erkennen zu geben, dass er bereits Pläne in dieser Richtung angedacht hatte, die allerdings weitergingen, als es Ryuukossei Recht gewesen wäre, beinhalteten sie doch auch die Übernahme des Clans durch den Berater.
 

**
 

Während im nächsten Kapitel Inu Yasha von einem Stipendium und einem Rendezvous träumt, kommt der Taishou der Lösung eines achtzehn Jahre alten Rätsels auf die Spur: Gespräche.
 

Bye
 

hotep



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  -Suhani-
2010-12-10T11:08:15+00:00 10.12.2010 12:08
Japp, mit Anlauf ins Fettnäpfchen. So macht das doch Spaß. ^^
Bei Inu Yashas Bitte hätte jeder Mensch doch den Füller fallen lassen und wäre dann mit der Sprache rausgerückt. Über die Vaterschaftssache meine ich.
Sportwagen sind cool. Aber bei Weitem nicht so cool wie ein Motorrad. ^^
Tja, wenn man sich mit Dämonen einlässt, entgeht man schon mal nur knapp einem „Unfall“. Aber gut beobachtet von Inu Yasha, das muss man ja sagen.
Coole Idee von Sesshoumaru, ein Lager in die Luft zu jagen. Ich mag Explosionen. Und Motorräder. ^^
Nun, irgendwer in der Familie hat da wohl ein recht loses Mundwerk. Ich tippe auf Takemaru, da du von den Charakteren her recht nah am Original bleibst und Takemaru im Original ein verrückter Idiot ist.
Bin ja mal aufs nächste Kappi gespannt.
Lg
Hani
Von:  Natsuki13
2010-10-26T13:06:10+00:00 26.10.2010 15:06
Ein tolles Geschenk für den Papa, wenn sein eigener Spross ihn tot sehen will. Und dann noch der reizende Vorwurf, die Frau, die Taishou immer noch liebt, missbraucht zu haben. Frohe Weihnachten, Chichi-ue.

Menschliche Instinkte sind doch einfach genial, nicht? ^^
Nur dank ihnen hat Inu Yasha den mächtigsten Mann der Welt vor sicherem Tod bewahren können. Ironie des Schicksals: Es ist auch sein Papa, den der Hanyou so sehr töten will.

Ich will vorerst keine Schlüsse ziehen, sondern versuche, brav weiter zu lesen =)

LG
Natsu-chan
Von:  Weissquell
2010-10-23T12:28:35+00:00 23.10.2010 14:28
Man nähert sich also in der Tat an und man erfährt auch schon einiges. Interessant.
Allerdings finde ich, dass das Ganze recht schnell geht. Myouga ist ja manchmal ein bisschen schusselig, aber dass er nicht mal nachfragt warum Inu Yasha etwas über Gewaltverbrechen in Dämonenkreisen wissen will, hat mich überrascht. Er könnte ja annehmen, dass Inu dabei möglicherweise den Taishou im Auge hat.
Dieser fasst diese "Bitte" Inu Yashas auch ziemlich gelassen auf, mal abgesehen davon, dass ich vermutlich an Inu Yashas Stelle bei einem solch mächtigen Dämon und Vorgesetzten nicht unbedingt so ohne weiteres mit der Tür ins Haus gefallen wäre.
Natürlich versucht Inu Taishou ja ein gutes Verhältnis zu seinem Sohn aufzubauen, aber dafür hat man fast das Gefühl, dass er etwas über die Sache weiß und seine Argumente erwecken den Eindruck für den Betreffenden Dämon Partei zu ergreifen. Erstaunlich, dass ihm das nicht den Groll von Inu Yasha einbringt, da er ja den mutmaßigen Vergewaltiger so sehr hasst um sofort seinen Tod zu fordern.
Überrascht hat mich auch die "Mordmethode" geläuterte Ziegelsteine. Ich bin sicher Naraku hätte das auch geschickter anstellen können. Wenn bekannt geworden wäre, dass der Taishou von einer Ladung Ziegelsteine erschlagen wörden ist, hätte man das vermutlich bei seiner Macht eh nicht geglaubt.
Interessant auch Inu Yashas "duzen". Naja ich bin nicht hundert prozentig überzeugt, dass er dem Taishou gerade mit dieser Wortwahl das Leben gerettet hat. Vermutlich hätte der Taishou auch noch nach einem Blick über die Schulter schnell genug reagieren können. Zumindest vertraut er Inu Yasha genug um seinen "Befehl" umgehend auszuführen und aufs Gas zu treten.
Inu Taishou kommt mir hier ein wenig zu milde vor. Er wirkt mehr wie der Kumpel von neben an und weniger wie ein Industrietitan. Fast ein wenig verwunderlich, dass das Inu Yasha nicht auffällt. Nach meinem Geschmack könnte Inu Taishou gerne ein wenig strenger sein. Aber letztlich schreibst du ihn ja und nicht ich. Und Taishou hat ja schon immer eine emotionale Schwäche für seine Familie gehabt, also mag man ihm das nachsehen.

Ansonsten zeigt sich hier auch, dass Naraku auch hier ein gewissenloser, machtgieriger Mistkerl ist. Anders wolln wir ihn gar nicht haben hähä...

Bin mal gespannt wann sich Sesshoumaru in die Belange die seinen Bruder betreffen (weiß er eigentlich schon von ihm? Weiß ich gar nicht mehr) einmischt.

Sorry wenn ich wieder so kritisch bin. Ansonsten les ich gleich mal weiter.

L.G. Weissquell
Von:  Minerva_Noctua
2010-10-18T13:00:56+00:00 18.10.2010 15:00
Hallo!

Gestern noch gelesen, heute kommentiert.
Das Kapitel enthielt pikante Ereignisse und es wird hoffentlich so weiter gehen:)
Sesshoumaru hat zu Narakus Freude genau zum richtigen Zeitpunkt die kleine Rin kennengelernt.
Inu Yasha weiß nicht wie ihm geschieht. Sesshoumaru und Herr Shima wahrscheinlich auch nicht.
Inu Taishou tut mir leid. Der scheint ganz schön was mitgemacht zu haben. Izayoi wohl auch...
Das Gespräch zwischen Dämon und Priesterin hat mir gefallen:)

Jetzt tu ich mir den zwang an und schau in den Krimi!

Bye

Minerva
Von:  Teilchenzoo
2010-10-03T07:53:54+00:00 03.10.2010 09:53
Oha. Wäre ja auch zu schön gewesen, wen die Familienzusammenführung und Umsiedlung des Konzerns, an sich ja schon stressig genug, friedlich erfolgt wäre. Immer dieser Ärger mit dieser Dämonenmishpoke ...

Aha. So kam es also zu diesem Missverständnis. Na, hoffentlich lässt sich das auflösen. Und mit Izayoi muss es ja auch ein screckliches gegeben haben. Hätte sie nur einen Tag länger gewartet, dann wäre sie verlobt, und ihr Leben und das ihres Sohnes wären um einiges angenehmer und glücklicher verlaufen. Schade, schade, schade.
Wie wäre Inuyasha eigentlich geworden, wäre er beim Vater aufgewachsen? Und wie wäre das Verhältnis der Brüder gewesen, wenn, sagen wir, Izayoi als zweite Gemahlin des Taishous gelebt hätte? Hmmm ... vielleicht sollte ich dich überreden, mal dazu was zu schreiben^^?

Rüstung und Schwert^^. Wie süß.

Lg neko
Von: abgemeldet
2010-09-21T14:52:06+00:00 21.09.2010 16:52
Uiuiui....
armer Inu no Taisho...die Bitte von Inu Yasha war ja echt hart...aber er kann ja auch nicht wissen, dass er sein Vater ist...
Und dann auch noch der Unfall und die Tatsache dass er eine Laus im Pelz hat...aber er wird das schon hinbekommen^^
Ich bin auch gespannt warum Izayoi so plötzlich verschwunden ist und wie das alles zu diesem großen Missverständnis kommen konnte.
Werde sofort das nächste Kapitel lesen^^
GLG
sesshoumarugirl
P.S.: Sesshoumaru hat wirklich einen guten Geschmack. Bei dem coolen Auto xD - nur mal nebensächlich^^
Von:  yamina-chan
2010-09-19T17:34:16+00:00 19.09.2010 19:34
Soso...da ist ja einiges vorgefallen in den letten zwei Kapiteln.
Ein Treffen mit Rin, Kougas beinahe Fehltritt, ein versuchter Anschlag und ein etwas drastischer Wunsch Inuyashas...
Und Naraku spinnt mal wieder seine Intrigen im Schatten.

...
Was will man mehr? =D
Es steht noch viel Arbeit bevor, aber das gehört eben dazu ^^ Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel.
Von:  Lizard
2010-09-17T12:19:00+00:00 17.09.2010 14:19
Hoi, ich hätte nicht gedacht, dass Inuyasha jetzt schon so plötzlich mit solch einem Wunsch rausplatzt. Immerhin kennt er den Inu no Taishou ja noch nicht sehr und hat ja viel Höflichkeit eingebläut bekommen. Andererseits passt das gut zu seiner impulsiven Art.

Mittlerweile möchte ich auch echt gern wissen, was damals passiert ist, dass Izayoi ihren geliebten Dämon verlassen hat, tragischerweise noch kurz vor dem Heiratsantrag. Wurde sie Opfer einer Intrige, weil jemand dem Liebespaar kein Glück gegönnt hat? Wurde sie erpresst? Wir werden es zusammen mit dem Inu no Taishou hoffentlich bald erfahren.
Traurig nur, dass es keine Chance mehr gibt das Geschehene gut zu machen. Izayoi ist tot. Und an Inuyasha das Vergangene gut zu machen, wird wohl auch nicht so einfach werden. Ein erhofftes fröhliches Familienidyll wird sich sicher nicht leicht einstellen.

Der Mordanschlag und die Tatsache, dass Inuyasha Schwert+Rüstung bekommen soll, weisen auf angehende Action hin. Die Dämonen mögen vielleicht Anzug tragen. Wenn's untereinander heiß her geht, greifen sie wohl vorzugsweise immer noch auf traditionelle Waffen zurück.
Der Anführer des Drachenclan kocht jedenfalls schon mal (von Naraku angeheizt), es wird wohl nicht mehr lange dauern bis es zu direkten Konfrontationen kommt.
Und Inuyasha steht mittendrin...

Ich bin gespannt, wie's weitergeht.
Von:  Pusteblume1991
2010-09-16T08:37:54+00:00 16.09.2010 10:37
Ein gelungendes Kapitel=).
Nun das hatte sich Taishou woll etwas anders vorgestellt.XD
Bin mal gespannt wie es weiter geht,
wie er das mit Inuasha hinbekommen will, was da wirklich zwischen ihm und Izayoi gelaufen und wer die "Laus" im Pelz ist.
Inuyasha ist bestimmt nicht erfreut, wenn er erfährt wer sein Vater ist und Sesshoumaru wird bestimmt nicht erfreut darüber sein das ein Halbdämon sein Bruder sein soll=))))).

Nun gut der Spinnenclan scheint Lebensmüde zu sein^^, aber mal sehen wie sie das anstellen wollen....
ich bin gespannt, was sonst noch so passiert..



Lg Stella
Von:  Ayako_san
2010-09-15T06:38:36+00:00 15.09.2010 08:38
geniales kapi ^^
mhm nun irgendwer sollte inuysah auch sagen das keine vergewaltigung im spiel war
am besten kikyo
mhm ich denke izayoi wurde von einem fake taisho (naraku) drangsaliert an den tag hat alle geglaubt und is ab gehaun
aber ich werds ja noch erfahren ^^
freu mich aufs nächste kapi
mfg
aya


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