Zum Inhalt der Seite

Es liegt in der Familie

Ein Halbdämon, zwei Hundedämonen und zwei Organisationen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sesshoumaru

Sesshoumaru ging langsam durch den Park. Ein eindeutiger Vorteil dieser großen Stadt war es einen ebenso geräumigen Stadtpark zu besitzen, in dem keine Autos fuhren. Wenige Menschen und noch weniger Dämonen spazierten hier. Letztere grüßten ihn, wenn sie ihn sahen, gleich, ob sie zur Familie oder der Konkurrenz gehörten. Die Höflichkeit der Hierarchie seiner Art gebot das, schließlich war die weiße Boa um seine Schulter ein eindeutiges Rangabzeichen, auch, wenn Ryuukossei keines trug.

Aber dieser war auch kaum als Vorbild für einen würdigen Dämon zu nehmen. Vater und der alte Spinnendämon hatten nach den Verträgen durchaus Verdienstmöglichkeiten mit Menschen gesehen, doch unterschiedlich. Während sich die Familie mehr auf Informationsbeschaffung und -melden verlegt hatte und heute neben den Hotels und Banken über ein Medienimperium verfügte, hatte sich der Clan stets um das gekümmert, was unter Menschen verboten war. Natürlich war damit jede Menge Gewinn zu machen gewesen, früher und auch jetzt, aber Sesshoumaru mochte sich die Peinlichkeit für ein Wesen seiner Art nicht einmal vorstellen, etwas am menschlichen Zoll vorbei zu schmuggeln. Nach dem Tod des alten Spinnendämons war es unter der Drachenherrschaft nur noch ärger geworden. Ryuukossei zumal nutzte jede Gelegenheit Geld zu machen, sei es verbotenes Glücksspiel, Drogen oder Waffenschmuggel. Nun, auch Vater besaß ein Casino, aber das war legal. Und er tötete nur bei Verrat – im Gegensatz zu dem Drachen, der dies schon bei Versagen tat.

Nein, beschloss der junge Hundedämon, er konnte den Mistkerl von Ryuukossei nicht leiden, ein Gefühl, das nach einem Treffen wohl durchaus auf Gegenseitigkeit beruhte.
 

Er hatte fast wieder sein Auto erreicht, als er stutzte. Schreie und Aufregung ließen ihn sich umdrehen und er erkannte Kinder in Uniform, die eiligst flüchteten – auf ihn zu. Er wich nachlässig aus, nicht willens, sich von Menschen berühren zu lassen, ehe er verstand, warum sie sich nur noch aus dem Staub machen wollten. Er konnte in der Richtung, aus der sie gekommen waren, hinter den Büschen und Bäumen Wölfe wittern. Wölfe und Menschenblut – und Wolfsdämonen.

Das gab es doch fast nicht. Angriffe auf Menschen waren Dämonen durch den Vertrag untersagt. Wölfe gehörten dazu in aller Regel zur Familie. Ohne weiter nachzudenken beeilte er sich, zu der Stelle zu kommen – und erstarrte. Ein kleines Mädchen, acht bis zehn Jahre alt, lag auf der Erde mit blutenden Knien und Armen, scheinbar bewusstlos. Wölfe umringten sie. Hoffentlich war sie nicht tot, denn das würde nur Aufsehen und Ärger für die Familie bedeuten.

Mit einer Handbewegung zerteilte er drei der Tiere förmlich. Die anderen wichen winselnd zurück, als sie bemerkten, dass sie einem Dämon gegenüberstanden. Im nächsten Moment erkannte er, dass sich eine Gruppe von fast zehn Jugendlichen näherte. Inu Yasha hätte ihm sagen können, dass es sich um Kouga und seine engsten Freunde handelte.

Der Wolfsdämon starrte den Fremden wütend an: „Was soll der Quatsch, hier einfach meine armen Wölfe umzulegen?“

„Was der Unsinn soll frage ich dich!“ gab der junge Hundedämon eisig zurück: „Nach dem Vertrag ist es verboten, Menschen anzugreifen.“

„Das weiß ich auch, du Vollidiot. Aber ein wenig Spaß zu haben ist nicht verboten. Und die Kleinen rennen so schön. Meine Wölfe bringen doch niemanden um.“

Sesshoumaru musterte den jungen Wolfsdämon. War der wirklich so dumm oder tat er nur so? Das Mädchen hier blutete und Wölfe besaßen nun einmal den Instinkt, schwache Beute zu töten. Überdies sah der Vertrag kaum vor Menschenkinder zu jagen. Zu allem Überfluss schien keiner der gesamten Gruppe eine Ahnung davon zu haben, wem sie hier gegenüberstanden. Für was hielten sich diese Halbstarken eigentlich? War das der Grund, warum Vater in diese Stadt, dieses Land zurückziehen wollte?

Kouga bestätigte mit seinem nächsten Satz, dass er tatsächlich in seinem Gegenüber nicht den Sohn des Taishou erkannte: „Ich werde dich jedenfalls hinhängen, du blöder Anzugträger, darauf kannst du dich verlassen. Wir gehören zur Familie und ich werde mich über dich beschweren.“

„Bei wem?“ erkundigte sich Sesshoumaru fast interessiert und ordnete scheinbar gedankenverloren seine Boa. Zufrieden bemerkte er, wie bei den ersten der jugendlichen Dämonen der Groschen fiel und sie ihn anstarrten.

„Kouga…“ Einer zupfte am Ärmel des Anführers: „Kouga…gehen wir besser…“

„Lass den Unsinn, Ginta. Wir sind zehn und…“

„Das ist Sesshoumaru-sama!“

„Und?“

„Der Sohn des Taishou!“

Kouga erstarrte. Okay, das mit dem Beschweren würde nicht hinhauen, eher kontraproduktiv sein. Soweit er wusste, oblag die Bearbeitung derartiger Beschwerden genau dem Typen, dem er gegenüber stand. Jetzt entsann er sich auch in den Nachrichten gehört zu haben, dass der Taishou in diese Stadt ziehen wollte. Er sollte wohl wirklich besser nachgeben.

„Hör mal, das sollte nur ein Spaß sein, eine kleine harmlose Jagd….“

Naja, und, wenn er es sich so recht überlegte, würde auch Kagome diesen Spaß nicht lustig finden. Zum Glück hatte sie das nicht gesehen, sonst wäre er bei ihr sicher komplett unten durch. Vielleicht sollte er zukünftig besser nachdenken, ehe er sich seinen Spaß suchte. Schon seine Eltern hatten ihn neulich darauf hingewiesen, dass er sich eines Tages mehr Ärger einhandeln könnte als er dachte. Er sollte wirklich erwachsen werden - oder auf seinem Grabstein würde stehen: er war zu dumm zum leben.

„Jagt Hasen und keine Menschen, mit denen hat die Familie keinen Vertrag.“

„Schon klar.“ Die jungen Dämonen machten, dass sie davonkamen.

Sesshoumaru wandte sich dem Mädchen zu, das aufgewacht war und ihn bewundernd anstarrte, ehe ein breites, geradezu verklärtes Lächeln ihm galt. Ein seltsames, ungewohntes Gefühl stieg in ihm auf, so warm….

„Rin!“ rief jemand ein Stück entfernt.

Er bemerkte, dass das Mädchen zuckte, und vermutete, dass es sich um ihren Namen handeln musste. Sie versuchte aufzustehen, fiel aber wieder hin. Menschen, so schwach waren sie, dass allein der Schreck es ihnen verbot aufzustehen. Aber seltsamerweise roch sie selbst jetzt so angenehm…

Ohne weiter nachzudenken hatte er die Kleine mit beiden Armen emporgehoben und trug sie in Richtung der Frau, die immer wieder nach ihr rief.

Als sie den Dämon mit ihrem Schützling im Arm sah, erstarrte sie: „Rin!“

„Sesshoumaru-sama hat mich gerettet!“ erklärte das Mädchen freudig: „Da waren diese Hunde…“

„Ich danke Ihnen“, sagte die Lehrerin unverzüglich, zumal die Kleine unversehrt schien. Und Dämon hin oder her: wenn er ihr geholfen hatte, war das nur höflich.

Der Angesprochene ging weiter: „Sie sollten die Parkaufsicht informieren, dass sie die…Reste entfernen.“

„Ja, ja natürlich. Sesshoumaru-sama, war Ihr Name? Ich danke Ihnen.“ Sie bemerkte, dass der Dämon keine Anstalten traf, ihr das Mädchen auszuhändigen, das sich vertrauensvoll an ihn schmiegte. „Rin ist eine Schülerin unseres Waisenhauses“, legte sie darum dar, ehe sie neben dem Unbekannten ging: „Wären Sie so freundlich sie hier hinüber zu tragen?“

„Sesshoumaru-sama hat zehn Dämonen verjagt“, fuhr Rin derweil fort: „Einfach so!“ Sie verstand es nicht so ganz, hatte jedoch begriffen, dass das ihr rettender Engel gewesen war. Keine wilden Hunde, keine Dämonen. Und jetzt trug er sie…Einen schöneren Platz gab es ganz sicher auf der ganzen Erde nicht. Allein dieses seltsame weiße Fell, an dem sie kuschelte, roch so gut...

Einfach so? Dämon hin oder her, aber das war kaum zu glauben, wenn das andere ebenfalls Dämonen gewesen waren. Außer …nun ja, da existierte angeblich diese strikte Hierarchie und es gab Gerüchte, wenn sich ein Dämon nicht daran hielt, fand er sich leicht auf einer Schnellstraße ins Jenseits wieder. Das waren Wesen der Unterwelt, mordlustig und grausam, wenn auch heutzutage dank der jahrhundertealten Verträge nur mehr untereinander. Die Lehrerin musterte den Fremden seitlich. Nun, sein Anzug war kaum von der Stange. Das war erstklassige Maßarbeit und wenn er nicht mindestens Achthundert dafür bezahlt hatte, hatte er ihn gestohlen. Nicht, dass sie annahm, dieser junge Mann würde das tun. So behutsam, wie er Rin trug, so vertrauensselig, wie diese sich an ihn schmiegte…Eigenartig. Bislang kannte sie eigentlich Dämonen nicht näher, auch, wenn sie ihr natürlich immer wieder auf der Straße oder in Geschäften oder Banken begegneten, aber doch schien es ihr eigenartig.

Erst im Waisenhaus am Rande des Parks angekommen, ließ Sesshoumaru das Mädchen behutsam zu Boden.

Die Kleine blickte mit großen dunklen Augen zu ihm auf: „Besuchen Sie mich, Sesshoumaru-sama?“

Mit einem Nicken wandte sich der Hundedämon ab und überließ es der Lehrerin, Rin zu erklären, dass dies ein unakzeptables Benehmen gewesen war. Es war schon spät geworden und so beeilte er sich zu seinem Auto zurückzukehren. Der wartende Chauffeur riss eilig die Tür vor ihm auf und er ließ sich in die Polster fallen:

„Zurück zum Hotel, Takemaru.“
 

Zu behaupten Inu Yasha wäre verblüfft gewesen, als Herr Shima ihm die Anweisung brachte, er sollte den persönlichen Assistenten des Taishou unterstützen, hätte bedeutet, seine Reaktion zu untertreiben.

„Habe ich…?“ begann er.

„Nun, du hast wohl einen guten Eindruck auf ihn gemacht. Was natürlich bedeutet, dass du heute nicht wie gewöhnlich Feierabend machen kannst, sondern erst später. Mir wurde gesagt, dass zwei Autos noch benötigt werden.“

„Dann...dann müsste ich zuhause anrufen.“

„Tue das. Deine Mutter wird sicher Verständnis haben, dass du diese Chance wahrnimmst.“

Seine Mutter…nun ja, Pflegemutter, dachte Inu Yasha. Kikyou gab sich Mühe, aber manchmal kam es ihm schon eigenartig vor, jemandem gehorchen zu sollen, der kaum acht Jahre älter als er selbst war. Er trat jedoch zurück und nahm sein Handy, um die Priesterin anzurufen.

Diese zögerte etwas: „Nun gut, es ist eine gute Möglichkeit für dich, wenn du die Aufmerksamkeit eines so reichen Mannes erregt hast“, meinte sie dann langsam: „Aber tu mir den Gefallen, und lass dich auf nichts ein.“

„Auf was…was meinst du?“ fragte er verwirrt.

„Ich habe gehört…“ Wie sollte sie das behutsam formulieren, um ihn zum einen zu warnen, zum anderen nicht ihm die womöglich beste Gelegenheit seines Lebens zu verbauen: „Sehr reiche Leute haben manchmal vergessen, was richtig und was falsch ist. So…so spielen sie mit anderen Leuten. Sei nicht enttäuscht, wenn er dich morgen nicht mehr sehen will. – Wie kommst du nach Hause?“

„Moment.“ Er richtete die Frage an Herrn Shima.

„Gib sie mir“, antwortete dieser nur: „Äh, hallo, ich bin Shima, der Manager. Ich würde vorschlagen, dass Inu Yasha dann hier im Hotel bleibt. Zum einen weiß ich nicht, wie spät es heute noch wird….“

„Sie denken schon daran, dass Inu Yasha noch minderjährig ist!“ Kikyou war sich ihrer Verpflichtung als Pflegemutter bewusst.

„Natürlich, natürlich. Aber es ist ja nur eine Ausnahme. Und er kann dann morgen ausschlafen. Ich bestehe nicht auf Antritt um sieben…“ Nicht auszudenken, wenn er einer Anweisung des Taishou nicht nachkommen konnte, nur, weil sich diese Mutter zickig anstellte.

„Nun gut.“ Die Priesterin wusste, dass ein Beharren auf Vorschriften womöglich die beste Chance ihres jungen Freundes zunichte machen würde. Und was sollte es, wenn er an einem Abend mal später ins Bett kam, dafür aber eine Empfehlung des Taishou erhielt. So hatte er womöglich auch an einer besseren Universität Studienmöglichkeiten, mit Hilfe eines Stipendiums. Denn Studiengeld zu zahlen war unmöglich. „Shima-san, ich verlasse mich auf Sie.“

Inu Yasha nahm zufrieden sein Handy wieder. Das war eine wunderbare Gelegenheit, einmal etwas Neues zu sehen. Da ihn der Manager wieder aus seinem Zimmer schickte, nutzte er die Gelegenheit, um Kagome anzurufen, die um diese Zeit sicher schon zuhause war. Sie hatte ihm ihre Nummer gegeben und er war sehr glücklich darüber. Nie zuvor hatte das jemand getan, schon gar kein Mädchen. Er berichtete ihr stolz von seiner Chance und schloss: „Ich hoffe ja, dass er weiterhin so einen guten Eindruck von mir hat. Soweit ich hörte, verteilt die Hundefamilie auch Stipendien an Dämonenschüler. Vielleicht käme ich an so etwas heran.“

„Das wäre natürlich wirklich gut“, gab sie zu: „Und du bist ja nun einmal ein halber Dämon. Dann können wir uns einstweilen nicht treffen?“

„Nun ja…hättest du das gern?“ Zum Glück konnte sie nicht sehen, dass er rot wurde. „Ich sage dir dann Bescheid, wenn ich mehr weiß, ja? Wie geht es dir im Museum?“

„Sehr gut. Es ist sehr interessant, wie viele verschiedene Dinge da im Büro zusammenlaufen. Und die Leute sind alle sehr nett zu mir. Sie haben jedes Jahr Praktikanten. Ab morgen darf ich bei der Vorbereitung einer Ausstellung helfen. Sie haben sogar schon gefragt, ob ich nicht Kunstgeschichte studieren möchte.“

„Das ist schön für dich. Da hast du ja Erfolg.“ Er wusste selbst, dass er ein wenig ungeschickt klang, aber er hatte doch noch nie so ein Gespräch geführt.

Kagome schien es nicht zu bemerken: „Übrigens, nach dem Praktikum kommt eine Freundin von mir in unsere Klasse.“

„So kurz vor den Prüfungen?“ erkundigte er sich erstaunt, aber auch erfreut. Dann gäbe es hoffentlich zwei Mädchen, die mit ihm redeten.

„Nur für die Prüfungen. Sie ist die Tochter des Anführers der Dämonenjäger, du weißt schon, die diese Wurmdämonen von den Dörfern und Städten abhalten. Sie ziehen dauernd herum, aber sie soll den Abschluss machen. Bislang hatte sie Privatunterricht, aber die Prüfungen müssen eben an einer richtigen Schule abgelegt werden, um staatlich anerkannt zu werden.Praktikum braucht sie keines machen, das hat sie ja sozusagen schon lebenslang. Sie ist sehr nett. Ich glaube, du wirst dich mit ihr verstehen.“

„Wie heißt sie denn?“

„Sango. Ich sehe sie selten, aber wir schreiben uns regelmäßig. Ganz altmodisch, eine Brieffreundschaft.“

„Das klingt gut. - Ich muss aufhören, Kagome!“ Er sah, dass der Lift in die Präsidentensuite gerufen wurde.

„Viel Glück!“ sagte sie noch hastig.
 

Inu Yasha schob sein Handy weg und wartete in etwas angespannter Haltung. Wie er gedacht hatte, kamen der Taishou und Sesshoumaru zuerst und allein hinunter. Anscheinend traute sich niemand zu ihnen in den Lift. Komisch, eigentlich. Wozu dann wohl die Leibwächter da waren, die nun erst folgten? War das mehr der Position geschuldet als der Tatsache, dass sie Schutz brauchten? Nun ja, der Herr aller Hunde musste wohl ein recht starker Dämon sein, vielleicht der stärkste von allen. Er kam sofort auf ihn zu und der junge Halbdämon verneigte sich eilig. Für ihn hing doch so viel, wenn nicht alles, von dieser Begegnung ab.

„Inu Yasha, das hier ist Myouga, mein persönlicher Assistent. Er wird dir alles erklären.“ Er ging bereits weiter.

Für einen Moment war der Angesprochene verwirrt, ehe er den Flohgeist bemerkte, der auf seine Schulter sprang. So ein winziger Kerl und persönlicher Assistent? „Hallo, “ meinte er: „Ich heiße Inu Yasha Kamui.“ Warum starrte der ihn so an?

„Dann komm, folge dem Herrn“, gab der nur zurück. Tatsächlich, wenn man wusste, wonach man suchen musste, war die Ähnlichkeit des Jungen mit dem Taishou zu erkennen, auch, wenn er die dichten, vollen Haare Izayoi Kamuis geerbt hatte. „Wir beide fahren im zweiten Wagen.“

„Und wohin?“ Inu Yasha machte, dass er hinter Vater und Sohn herkam.

„Ins Casino. Das gehört der Familie.“

„Da darf ich doch gar nicht hin? Ich meine, ich bin minderjährig…“

„Doch nicht zum Spielen!“ tadelte der Flohgeist: „Das ist geschäftlich. Also, hinter den Kulissen.“

„Geschäftlich. Aber, was soll ich da?“ Inu Yasha bemerkte, dass er vorn gehört worden war, denn Sesshoumaru wandte etwas den Kopf und er erkannte einen verächtlichen Blick. Verdammt. Er wusste es doch wirklich nicht. Warum war dieser Typ so kalt, so unfreundlich? Nur weil er ein Halbdämon war? So wie Kouga auch keinen anderen Grund brauchte um ihn anzumachen?

Myouga schien das zu ignorieren: „Nun, der Herr wünscht, dass du zuhörst. Also wirst du das tun.“

„Ja, klar.“ Warum denn das?

Als sie zu den beiden Autos kamen, bemerkte Inu Yasha zum ersten Mal, dass der Mann, der eilig dem Taishou den Schlag hinten auf der Fahrerseite aufriss, um dann vor Sesshoumaru her auf die andere Seite zu gehen und dem zu öffnen, kein Dämon sondern ein Mensch war. Als er selbst die Hintertür des zweiten Wagens öffnete, hüpfte der Flohgeist hinein und nahm hinter dem Chauffeur Platz, auf einem Sitz, der offenkundig extra für ihn gearbeitet worden war.

„Setze dich hier neben mich, Inu Yasha, und schnalle dich an.“

Der gehorchte. Der Fahrer dieses Wagens war ein Dämon. So erkundigte er sich leise: „Myouga…der Chauffeur des Taishou ist ein Mensch?“

„Kannst du etwa Menschen und Dämonen nicht auseinanderhalten? Ja, es ist einer. Takemaru ist einer der wenigen Menschen, die im direkten Umfeld des Herrn arbeiten. Schon seit Jahren. Er hat sich vom einfachen Handlanger zum Chauffeur des Herrn hochgearbeitet. – Zu diesem Casinobesuch. Wir werden hinter dem Herrn und Sesshoumaru-sama in das Büro des Managers gehen. Dieser heißt Herr Rinishi und ist ein Fuchsdämon. Du bleibst neben der Tür stehen und hörst zu, sagst aber nichts, außer du wirst gefragt.“

„Gut.“ Das war wenigstens eine klare Anweisung. „Darf ich Sie noch etwas fragen?“

„Sicher.“

„Sesshoumaru….“

„Das heißt Sesshoumaru-sama.“

Hm. Irgendetwas in Inu Yasha sträubte sich dagegen, einen Typen, der ihn sichtlich nicht leiden konnte, so höflich zu behandeln: „Auch, wenn er gar nicht da ist?“

„Auch dann. – Also?“

„Er hat was gegen Halbdämonen?“

„Sesshoumaru-sama hat eine Aversion gegen jede Schwäche.“ Der Flohgeist bemühte sich diplomatisch zu sein. Wenn der Herr wirklich Recht hatte und das hier sein zweiter Sohn war, sollte das Verhältnis der Halbbrüder nicht schon katastrophal beginnen. Der Junge würde es schwer genug haben die Anerkennung Sesshoumarus zu gewinnen.

Also war es nichts Persönliches, sondern der Idiot dachte automatisch, dass ein Halbdämon ein Schwächling war? Tat das etwa auch Kouga? War es genau darum falsch gewesen, einem Kampf mit dem Wolfsdämon auszuweichen? Mama und Kikyou hatten ja immer gemeint, er solle sich aus derartigen Schlägereien heraushalten, aber sie waren auch keine Dämonen. Galten da einfach andere Regeln, die ihm nie jemand gesagt hatte, oder auch nur hatte sagen können? „Der Taishou tut das nicht?“

„Der Herr gibt stets jedem eine Chance sich zu bewähren. Allerdings solltest du ihn nicht enttäuschen.“

„Das habe ich nicht vor, ehrlich.“ Außerdem gab es sicher viel zu lernen, was ihm später mal nützlich werden konnte.
 

Im Casino war Inu Yasha etwas unzufrieden. Er kannte solche Orte aus Filmen und war von dem sachlichen Verwaltungstrakt ernüchtert. Schön, da gab es Sicherungsanlagen und Wächterdämonen, aber keine Teppiche oder Bilder an den Wänden, wie es die Schurken in den Krimis besaßen. Auch der Manager, der eilig von seinem Platz aufsprang, als der Taishou eintrat, besaß ein Büro wie ein Beamter der Stadtverwaltung, sah man von den diversen Bildschirmen ab, die sich an einer Wand befanden und die Räumlichkeiten des eigentlichen Spielcasinos zeigten. Davor stand ebenfalls ein Dämon, der sich nun verneigte, auch ein Fuchs.

Wie es ihm Myouga gesagt hatte, blieb Inu Yasha neben der Tür stehen, nachdem er sie geschlossen hatte und verschränkte die Hände auf dem Rücken, wie Herr Shima ihm das als korrekte Haltung empfohlen hatte.

Der Casinomanager richtete sich auf: „Ich freue mich, dass Sie gekommen sind, Oyakata-sama, Sesshoumaru-sama. Darf ich Ihnen meinen Platz anbieten?“

Der Taishou setzte sich an den Schreibtisch: „Danke, Herr Rinishi. Ich hoffe, Ihrem kleinen Shippou geht es gut? - Was gibt es Neues?“ Er verschränkte die Hände auf der Platte.

Der junge Halbdämon beobachtete interessiert, dass sich Sesshoumaru nicht weiter um den Manager kümmerte, sondern die Bildschirme und die Gäste betrachtete. Anscheinend ergänzten sich Vater und Sohn. Es musste wirklich schön sein einen richtigen Vater zu haben, nicht nur einen biologischen Erzeuger.

Herr Rinishi nahm etwas Haltung an: „Danke der Nachfrage, Oyakata-sama. Shippou geht nun auf eine spezielle Fuchsschule im Norden, die die Familie ja eingerichtet hat. Fuchsmagie ist intensiv lernbedürftig. - Ich kann Ihnen berichten, dass unsere Umsätze auf dem erfreulichen Stand des Vorjahres sind. Und das, obwohl es ein Spieler am Roulettetisch schaffte die Bank zu sprengen.“

„Systemspieler?“

„Nein. Ich ließ ihn genau überprüfen. Er war noch nie in einem Casino, steht nirgends auf der schwarzen Liste. Allerdings hatte dieser Vorfall den positiven Nebeneffekt, dass allerlei andere Amateure kamen und ihr Glück versuchten.“

„Ich vermute, Sie haben den Tisch überprüft.“

„Selbstverständlich, Oyakata-sama. Ich bin Fuchsdämon, wie Sie wissen.“ Herr Rinishi lächelte flüchtig: „Ich lasse den Gewinner auch noch immer unter Beobachtung halten. Bislang hat er allerdings nichts Verdächtiges gemacht. Er feierte, kaufte sich ein neues Auto – und nahm keinerlei falschen Kontakt auf. Überdies war es ein Mensch und meine Croupiers sind Dämonen.“

„Also hatte er Glück.“ Der Taishou nickte: „Dann war das eine gute Werbung.“

„In der Tat. Ich wollte Sie fragen, ob wir dazu eine Werbung schalten sollten: das Casino, in dem Sie wahrhaft reich werden können.“

„Lassen Sie das aber zuvor von der Bokuseno-Kanzlei überprüfen.“

„Ja, Oyakata-sama.“

Sesshoumaru wandte sich um: „Sie scheinen bereits zu viel Werbung zu machen, Rinishi-san.“

Der Manager stutzte und eilte zu ihm: „Was meinen Sie, Sesshoumaru-sama?“

Inu Yasha beobachtete interessiert, wie der junge Hundedämon auf einen Gast zeigte. Das war auch ein Dämon, so weit er das sagen konnte, wenngleich er die Art nicht identifizieren konnte. Sein Anblick genügte jedenfalls, dass Rinishi blass wurde.

„Er hat kein Hausverbot?“ erkundigte sich Sesshoumaru sachlich.

„Nein, er war ja noch nie hier…..Soll ich ihn hinauswerfen, Oyakata-sama?“

Der stand langsam auf: „Nein. Er ist ordnungsgemäß angezogen, benimmt sich – was erstaunlich genug für einen Drachendämon ist. Würden Sie ihn hinauswerfen, könnte er gegenüber seinen Leuten sagen, dass die Familie ihn unhöflich behandelt hat und es könnte zu Zwischenfällen kommen. Solche Begebenheiten kosten nur Geld und Zeit. Im Gegenteil. Gehen Sie zu ihm und begrüßen Sie ihn höflich. Immerhin besitzt er, beziehungsweise der Clan, auch Glücksspielläden. So ist es fast schmeichelhaft, dass sich Ryuukossei zu uns bemüht. – Gehen Sie, Rinishi-san.“

„Wie Sie wünschen, Oyakata-sama.“

Ein Drachendämon? Inu Yasha hatte davon noch nie etwas gehört. Immerhin schien das ein recht mächtiger Mann zu sein, ein Konkurrent für den Taishou.

Dieser blickte seitwärts: „Myouga, ich möchte wissen, wer die junge Frau in seiner Begleitung ist.“

„Ja, Oyakata-sama.“ Der Flohgeist hastete aus dem Fenster.

Irgendwie musste es schön sein, dachte der junge Halbdämon: man will etwas erledigt haben und äußert seinen Wunsch, schon passiert es.

Sesshoumaru hatte den Bildschirm und damit Ryuukossei nicht aus den Augen gelassen: „Er will Sie herausfordern, verehrter Vater.“

Der Taishou trat zu ihm: „Das würde voraussetzen, dass er weiß, dass ich hier bin. Woher? Selbst wenn es eine der Wachen hier ihm weitererzählt hätte – er erschien nur Minuten nach unserer Ankunft.“

„Sie haben selbstverständlich Recht, chichi-ue.“ Aber der junge Hundedämon drehte den Kopf und musterte Inu Yasha.
 

****

Myouga hofft, das Verhältnis der Halbbrüder würde nicht kathastrophal beginnen? Papi versucht Schritt für Schritt vorzugehen?

Nun ja. Das nächste Kapitel heist Annäherung. Wer findet das grössere Fettnäpfchen: Inu Yasha oder der Inu no Taishou....?
 

bye
 

hotep



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (22)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: -Suhani-
2010-12-10T11:07:26+00:00 10.12.2010 12:07
Rin ist so goldig wie immer. Und Kouga genauso impulsiv. Vielleicht hat er jetzt wenigstens gelernt, erst zu denken und dann zu handeln. Wobei... eher nicht. ^^
Und da Takemaru in deiner Story aufgetaucht ist, ist mir zu den tragischen Liebesgeschichten noch was eingefallen. In allen gibt es mindestens einen, der gegen die Liebe ist und dazwischen funkt. Die Familien von Romeo und Julia, Lailas Vater, Jago... könnte dementsprechend auch sein, dass Takemaru mit dem plötzlichen Verschwinden von Izayoi zu tun hat (bin gerade ein bisschen in Krimi-Stimmung und habe einen Laila-Majnu-Film laufen ^^).
Kikyou hat mich in diesem Kapitel total an meine Mutter erinnert. Die hat auch immer darauf bestanden, dass ich pünktlich ins Bett gehe und so was. Und meinem 17-jährigen Stiefbruder sagt sie das heute noch, wenn sie ihm seine Gute-Nacht-Milch bringt. XD
Aber dass das Verhältnis der Brüder nicht katastrophal beginnt, wenn Inu Yasha Sesshoumaru für einen Idioten hält und der in dem Jüngeren wohl einen Spion oder so vermutet, kann man wohl vergessen.
Fettnäpfchen sind die Dinger, wo man Anlauf nimmt und mit beiden Füßen reinspringt, oder? ^^ Ich bin gespannt.
Lg
Hani
Von:  Natsuki13
2010-10-25T21:35:29+00:00 25.10.2010 23:35
Kôga bekommt endlich mal eins auf die Schnauze und peilt es nicht einmal. Ich muss sagen, dass es das erste Mal ist, dass ich darüber froh bin, einen solchen Eisklotz von einem Sesshomaru zu haben. Der hat die Rabauken aber schnell in ihre Schranken gewiesen.
Es freut mich, hast du Rin nicht vergessen. Dass er sie auch in der modernen - wenn auch alternativen - Welt vor Wölfen rettet. Der Manga sickert durch ^^ *das mag*

Und wie konnte es anders sein, ohne Wirtschaft und Intrigen. Inu no Taishou besucht ein Kasino und spielt sogleich den grossen Mafia-Boss (passt nicht, ich weiss, aber er benimmt sich irgendwie geheimnisvoll *schnurr*).
Ich kann Inu Yasha durchaus verstehen, dass der einfach keinen Blassen hat, was um ihn herum passiert.
Mal sehen, wie es weiter geht =)

LG
Natsu-chan
Von:  Minerva_Noctua
2010-10-17T18:51:06+00:00 17.10.2010 20:51
Hallo!

Die Begegnung mit Rin war klasse.
Der Taishou bemüht sich, was Sesshoumaru nicht sonderlich gefällt.
Inu Yasha ist symphatisch.
Dass Takemaru für den Taishou arbeitet ist mir suspekt.
Wäre nicht verwunderlich, wenn das die undichte Stelle ist.
Ich werde langsam neugierig*g*

Bye

Minerva
Von:  Teilchenzoo
2010-10-03T07:29:14+00:00 03.10.2010 09:29
Oha, das fängt ja toll an. Sesshoumaru hat also seinen unbekannten Halbbruder im Visier. Naja, eine Nachfrage, und er wird wittern, dass dem nicht so ist.

Na, das bedeutet doch mal einen Karrieresprung.

Rin ist niedlich wie immer. Und bezaubert ebenso leicht wie immer. Na, das gibt sicher noch ein kleines Happy End für sie, eine Adoption, oder?

Menschen jagen ... also echt. Ich hatte ganz vergessen, was für ein Arsch Kouga zu Beginn war. Aber stimmt schon, er hatte rin auf dem Gewissen.

Tja, dann schauen wir mal, wie es weitergeht.

lg neko
Von: abgemeldet
2010-09-21T14:16:11+00:00 21.09.2010 16:16
Ein tolles Kapitel^^
Die Stelle mit Sesshoumaru und Rin hat mir echt gut gefallen. Und auch das mit Kouga, der nicht wusste mit wem er spricht. Zu komisch.
Und Inu no Taishos Idee mit der Annäherung als Assistent von Myouga ist auch sehr interessant.
Aber das Sesshoumaru Inuyasha beschuldigt, dass der Drachendämon auch im Kasino ist war ja klar...
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel und werde sofort weiterlesen^^
GLG
sesshoumarugirl
Von: abgemeldet
2010-09-11T21:48:41+00:00 11.09.2010 23:48
Und für Sessomaru ist Inuyasha der schuldige. Typisch!!!

Echt klasse geschrieben.
Du schaffst es auch, die Züge der Charakter zu behalten, und doch auch zu ergänzen.
Sehr gelungen

Weiter so

JLP
Von:  kiji-chan
2010-09-10T23:49:42+00:00 11.09.2010 01:49
Sorry wegen der Verspätung, Aufräumen hatte Vorrang. Dafür wurde ich von meiner Mama gelobt XD
(klingt schon extrem kindisch in meinem Altern, oder?)

> oder auf seinem Grabstein würde stehen: er war zu dumm zum leben.
Klingt auf den ersten Blick hart, aber in der Situation passt es schon. Dabei ist Kouga eher der erwachsenere von den Chaoten um Kagome, oder...?

Das Rin nicht unterscheiden kann zwischen Wolf und Hund, gibt ihr einen scharmanten kindlichen Touch. Und ihre Redensart. Das alles macht sie sehr sympatisch, finde ich.

Ich mag Kikyou in ihrer Rolle als Pflegemutter. Sie ist so kühl, streng, aber wenn man durch diese Schichten dringt, merkt man, dass sie sich liebevoll um Inulein kümmert.

Kagomes und Inus Beziehung finde ich soooo lieb <3
Zwei unerfahrene Kinder verstehen kaum, was Liebe ist und doch fühlen sie etwas für den Anderen. Ich drück ihnen sooo die Daumen, dass sie zusammenkommen. Dann hat Inu etwas Rückhalt und Unterstützung abgesehen von Kikyou. Vielleicht verbessert sich, dann sein Verhältnis mit anderen Mitschülern.

Bin gespannt, was sich sonst noch in InuTs legalem Casino abspielt, wenn so ein netter Gast zu Besuch da ist. ^_^


ncha!
Kiji
Von:  Lizard
2010-09-10T11:22:09+00:00 10.09.2010 13:22
Aha, nun kommen also langsam die bösen Buben ins Spiel. Das bedeutet, jetzt gewinnt die Story deutlich an Fahrt. Das sorgt für Spannung.
Zudem haben sich ein paar weitere Charaktere eingeschlichen, beispielsweise Rin und Kouga, wobei letzterer zwar schon in vorigen Kapiteln erwähnt wurde, aber erst hier seinen ersten direkten Auftritt hat (ein Auftritt, bei dem der Wolf zudem nicht sehr positiv aufgefallen ist). Einen weiteren, neuen Charakter, dessen Auftreten in dieser Geschichte ich sehr spannend finde, ist Takemaru. Man könnte sich ja gut vorstellen, dass der irgendwas mit Izayoi zu tun gehabt hat und/oder in irgendwelchen Racheplänen drinsteckt. Falls Sesshoumaru sich also fragen sollte, ob sie einen Verräter in ihren Reihen haben, sollte er sich vielleicht mal seinen Chauffeur anschauen und nicht Inuyasha. Oder bedeutet der Blick was anderes? Wir werden sehen...
Gespannt bin ich auch auf den Auftritt von Sango, der in diesem Kapitel angedeutet wurde. Dann kommt sicher auch der Schul-Playboy noch mit ins Spiel. Ob der erwähnte Shippou ebenfalls noch einen Auftritt kommt?

Lustig fand ich die Szene mit dem Telefongespräch zwischen dem Hotelmanager und Inuyashas "zickiger Mutter". Schon witzig, was für Bilder man sich von einem Gesprächspartner am Telefon machen kann, wenn man das Gegenüber nicht sieht/kennt. :)

Ein Kapitel, das gefiel und das Lust macht auf mehr!
Von:  Cistus
2010-09-08T16:23:12+00:00 08.09.2010 18:23
Interessanter Nachsatz. Wer trifft das größere Fettnäpfchen? Nun eines lässt sich mit Sicherheit sagen, sowohl Vater als auch Sohn sind in diesem Punkt äußerst Zielsicher! Beide stehen da gerne mal völlig auf dem Schlauch.

So langsam finden sie Spieler zusammen und es scheint sich was am Horizont zusammen zu brauen. Offenbar wird das Chaos nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Kouga allerdings scheint hier nicht der hellste zu sein, wenn er beim Namen Sesshoumaru nicht sofort an den Sprößling des Oberhäuptlings denkten, wenn er schon damit droht sich bei diesem zu Beschweren. Äußerst dumm gelaufen.

Mal sehen was kommt.

mfg
Cistus
Von:  Winifred
2010-09-07T16:30:53+00:00 07.09.2010 18:30
tolles kapitel^^ was mir aufgefallen ist: takemaru hieß ja auch der kerl, der izayoi umgebracht hat. ob da wohl noch was kommt^^.

find toll, dass du rin auch hast auftaucehn lassen. sie passt ja auch dazu. im waisenhaus aufgewachsen.

freu mich total auf das nächste kapitel.

glg
Fred


Zurück