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Der Rosengarten

von

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Kapitel 2: Tiefe Trauer

Der Rosengarten
 

Ein Fanfic von Pandora Diane McMillan

Übersetzt von Sailor Sirius
 

Kapitel 2: Tiefe Trauer

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Jetzt sehe ich ein anderes Gesicht in meinem Traum, ein Gesicht, an das ich mich gut erinnere und ja, ein Gesicht, dass ich liebte. Eine andere Figur, gross, schlank, königlich in jeder anmutigen Bewegung, tritt vor um sich Königin Beryl gegenüber zu stellen. Ihr Gesicht, auch ihre Stimme, würde ich überall wiedererkennen. Ihr Name passt, Serenity. [Engl.: Ausgeglichenheit, Ruhe, Stille, Gelassenheit.]
 

Du, eine Königin genauso im Auftreten als auch in Wirklichkeit, du die mich als erste als Freier deiner Tochter akzeptierte, als niemand sonst es tat. Es war dir egal, dass ich ein Erdenprinz war und nicht vom Mondkönigreich. Du sahst mich an mit diesen mitfühlenden, weisen Augen und sahst alles was du in mir zu sehen hofftest. Denn du sahst, dass ich deine Tochter liebte.

Von diesem Tag empfingst du mich herzlich, behandeltest mich wie deinen eigenen Sohn. Und all das feindselige Gemurmel, das ich hörte, gerade so in Hörweite, wenn ich vorbeiging, machte mir nichts aus.

Dass die Mondprinzessin einen ihrer eigenen Art heiraten sollte, nicht einen Erdling. Denn ich sah dich lächeln, wenn ich kam und nach deiner Tochter fragte und ich wusste alles wurde gut werden. Wie naiv ich war. Wie nauv wir alle waren. Und wieder werde ich aus meiner Träumerei gerissen. Sie hält jetzt ihren Mondstab hoch, zeigt auf Königin Beryl. Und ich sehe ihre schreckliche Absicht in ihren Augen. Der Silberkristall blitzt auf, leuchtet, pulsierendes blendend weisses Licht. Und mit jedem Pulsschlag des Silberkristalls scheint mein Herz auch zu schlagen. Wie kann das sein? Ich bin tot. Mein Herz sollte gar nicht schlagen.
 

Und ein herzzereissender Schrei durchdringt die Nacht. "Nein, Mutter, NEIN!! Tu das nicht!! Tu das nicht!!" Ich schaue mich um und Prinzessin Serenity fliegt auch, ihr weisses Kleid schimmert im himmlischen Licht des Silberkristalls. Sie muss auch gestorben sein, aber unsere Seelen sind verbunden -- Und ich kann ihr Weinen um ihre Mutter, Königin Serenity hören.
 

Es ist alles zu spät. Es ist vollbracht. Königin Serenity sinkt zurück an einen Pfeiler, schlaff, sterbend. Das Mondlönigreich ist zerstört, aber Königin Beryl und ihre Verbündeten sind es mit ihm. Ich kann ihn wieder riechen, den schrecklichen Geruch von Tod und Zerstörung. Wo einmal die Rosengarten waren, die die Luft mit ihrem Duft füllten, war jetzt nur noch Asche, nicts als Asche. Und nichts auf dieser Mondwelt mehr zu sehen. Ich schliesse meine Augen für einen Moment und versuche mir die Rosen wieder vorzustellen. Aber der Geruch des Todes ist da, auch wenn ich meine Augen schliesse. Werde ich mich immer an diesen entsetzlichen Geruch erinnern? Werde ich mich nie mehr an den Geruch der Rosen erinnern, wie es war mit Prinzessin Serenity im Rosengarten spazieren zu gehen? Oh bitte, bring mich zurück zu DIESEN Erinnerungen. Lass mich DAS nicht noch

einmal erleben.
 

Sie hat es für uns getan, Prinzessin Serenity, mich, die anderen Prinzessinen, Luna und Artemis, sie hat es für alle von und getan die den andern liebten und dem Mondkönigreich treu waren. Nein, Königin Serenity, nein. Dieses Opfer hättest du nicht bringen dürfen. Ich verdiene das nicht. Deine wunderbare Tochter, Prinzessin Serenity, nach dir benannt, SIE verdient es. Die Anderen, alle ihre treuen Freunde, sie verdienen es. Aber Königin Serenity, LASS MICH STERBEN. Ich habe sie enttäuscht, sie, die ich mehr liebe als alles andere im Universum. Ich habe auch dich enttäuscht, du, die du mir vertrautest, dass ich deine Tochter lieben und beschützen würde. Ich habe euch beide enttäuscht.

LASS MICH STERBEN.

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Oh Gott, wenn du mich hörst, wenn ich nur eine zweite Chance hätte. Nur noch eine einzige Chance. Dann verspreche ich dir, meine Prinzessin, werde ich für dich da sein. Ich werde dich nicht nochmal enttäuschen. Ich werde für dich da sein, ich werde zu deiner Seite fliegen, von wo auch immer ich bin, wann auch immer du mich brauchst. Ich werde wissen, wenn du Angst hast. Ziehe Kraft aus meiner Kraft, meine Serenity. Bitte, bitte glaube an dich selbst, so wie ich immer an dich geglaubt habe.
 

Königin Serenity schaut zu mir auf, ein letzter Blick. Sie lächelt und in ihren Augen sind Tränen. Der Silberkristall ist ein pulsierendes Licht, das mir erlaubt sie grade so zu sehen, auch wenn ich fast blind bin und hilflos, mein Herz schlägt, schlägt, schlägt mit dem Pulsieren des Kristalls. Die Wahl wurde mir abgenommen. Ich werde wieder leben. Weil Königin Serenity es

beschlossen hat. Und in der Mitte des weissen pulsierenden Lichts, sehe ich etwas. Eine rote, rote Rose. Die schönste Rose die ich je sah, ihr Geruch ertränkt die beissenden Gerüche von Tod und Zerstörung. Ihre Blätter zertreuen sich in Wirbeln aus kreisendem Licht und auch ich wirble herum, wie die Blätter. In das Nichts.
 

Fortsetzung in: Kapitel 3: Warum bin ich hier?

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