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Last Requiem 2

Lacrimosa
von

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Schicksal

Beyond und Hester standen da wie vom Donner getroffen, als sie das hörten. Der Anführer von Dragonfly war L’s Vater? „Aber… das kann doch nicht möglich sein“ stotterte Hester und distanzierte sich von L, so als hätte man ihr gesagt dass er ein Verbrecher sei. „Watari hat doch gesagt dass L’s Vater in den Krieg zog und nicht mehr zurückgekehrt ist.“ Henry Lawliet nahm die Sonnenbrille ab und als man seine Augen sah, wurden sie alle bestätigt: Dieselben dunklen, starren Augen mit den tiefen Augenringen. Dieser Kerl, der gerade eben kaltblütig zwei Menschen erschossen hatte, war eindeutig L’s leiblicher Vater. Beyond hatte das Gefühl, als wäre er in einem erschreckenden Alptraum gefangen. Alles erschien ihm so unwirklich und er konnte das alles gar nicht glauben. Ebenso unwirklich erschien ihm die Tatsache, dass L plötzlich die Pistole des toten Tye ergriff und sie gegen Henry Lawliet richtete. „L, bist du verrückt geworden? Leg sofort die Waffe weg!“ schrie Hester und wollte zu ihm, doch da wurde der Lauf auf sie gerichtet. „Bleib weg Hester!“ befahl L, der nicht mehr Herr seiner Sinne war. „Dieser Kerl dort verdient es zu sterben. Er hat meine Mutter umgebracht und unser Haus angezündet. Er wollte auch mich töten!“ Henry lächelte, so als fände er all dies wirklich sehr amüsant und schüttelte den Kopf. „Ach mein Sohn, du könntest doch niemanden erschießen.“

„Schnauze“ brüllte L und entsicherte die Waffe. „Du hast Mum umgebracht. Du hast sie eiskalt abgeschlachtet!“ „Da konnte ich nichts dran machen“ sagte Henry mit einem deutlichen Bedauern und machte eine entsprechende Gestik mit den Händen, so als wäre dies alles nur ein dummes Missgeschick oder sonst dergleichen gewesen. Dies schien L noch mehr zu provozieren. „Warum nur musstest du das tun? Hast du uns etwa so sehr gehasst?“

„Ich habe euch nicht gehasst. Es war alles nur ein dummer Irrtum.“ Nun wurde auch Beyond mehr als wütend und stand kurz davor, diesem Mistkerl eine gehörig zu pfeffern. Wie konnte dieser Kerl nur so etwas sagen, nachdem er seine Frau umgebracht und sein Haus niedergebrannt hatte, in der Hoffnung dass sein 5-jähriger Sohn stirbt? Auch Hester verlor jegliches Verständnis, doch trotzdem wollte sie nicht, dass L die Waffe benutzte. Der Lauf wurde wieder auf Henry gerichtet, doch der schien sich wenig daran zu stören. „Nimm die Waffe runter und ich werde euch eure Fragen beantworten.“ Doch L weigerte sich oder er war so aufgewühlt, dass er gar nicht dazu in der Lage war. Vorsichtig ging Hester auf ihm zu und half ihm, die Hand zu senken, wobei sie ihm beruhigende Worte zusprach, damit er sich endlich wieder zusammenreißen konnte. Die Waffe konnte sie ihm jedoch nicht abnehmen, aber anscheinend schien es zu reichen, dass er die Pistole gesenkt hielt. Henry Lawliet, der durch das ganze Chaos wenig beeindruckt blieb, setzte sich auf einem der Bürostühle und wies die anderen, sich ebenfalls hinzusetzen, doch dieser Einladung wollten sie nicht nachgehen. Henry überkreuzte die Beine und lehnte sich zurück. „L, kurz nachdem du geboren wurdest, schloss ich mich der Geheimorganisation Dragonfly an, die sich mit dem Übernatürlichen befasste. Ihr Ziel war es, übermenschliches Leben zu finden und näher zu erforschen und schließlich fanden wir in einem alten Shinto-Tempel ein uraltes Pergament, in dem die Ankunft eines Shinigami prophezeit wurde, der im Körper eines Menschen geboren werden sollte. Hohe Intelligenz, Isolation vor der Umwelt und einige andere Details waren aufgelistet und dem Pergament lag eine Zeichnung bei, die auf dich schließen ließ mein Sohn. Wir nahmen an dass du dieser Mensch bist und so forderte ich deine Mutter, dass sie dich mir überlassen soll. Ich erklärte ihr die Sache und hoffte, dass sie als geborene Japanerin und Shintoistin meine Ansichten verstehen würde. Nur leider war dem nicht so und als ich dich wegholen wollte, ist Kaede mit dir verschwunden. Sie hat uns keine andere Wahl gelassen und ihr Ungehorsam brachte Schande über mich und damit über die Organisation. Sie musste bestraft werden. Doch schließlich stellte sich heraus, dass du nicht der Auserwählte warst und somit warst du für die Organisation nicht länger von Bedeutung.“

„Was soll das heißen nicht von Bedeutung? Wie kannst du nur so etwas sagen? Ich verstehe nicht viel von Familie, aber was für ein Vater würde seinem Kind sagen, dass es nicht mehr von Bedeutung ist?“ Kaltherzig zuckte Henry mit den Schultern, als würde es ihn nicht großartig kümmern, was sein Sohn da sagte. L wollte die Waffe wieder erheben, doch Hester konnte ihn noch zurückhalten, auch wenn sie diesem Mistkerl gerne das Gesicht bearbeiten würde. Ebenso fühlte Beyond, doch er wollte endlich Antworten. „Heißt das also“, mischte sich Beyond ein und versuchte dabei so ruhig wie möglich herüber zu kommen „dass man L und mich verwechselt hat und dass ich damit gemeint bin, weil ich mit dem Augenlicht der Shinigami zur Welt gekommen bin?“

„Ganz recht“ bestätigte Henry mit einem ausdrucksvollen Nicken und begann seine Sonnenbrille mit einem Taschentuch zu säubern. „Es ist wirklich ärgerlich gewesen, dass uns ein Irrtum unterlaufen ist, aber schließlich haben wir Sie schließlich doch ausfindig machen können und ich muss sagen, dass Sie wirklich alle Vorraussetzungen erfüllen. Ein hohes Maß an Intelligenz, Sie haben keine Verwandten oder Freunde, sind mit dem Augenlicht der Shinigami ausgestattet und Sie sind in der Lage, selbst die tödlichsten Verletzungen zu überleben. Außerdem zeichnet Sie ein gewisses Maß an Kaltblütigkeit und Grausamkeit aus. Wie sonst hätten Sie einfach so Menschen ohne eine Spur von Gewissen töten können, insbesondere Ihren Vater im Alter von acht Jahren.“

„Ist ja schön und gut, aber was wollen Sie von mir?“

„Wir wollen den Shinigami, der in Ihnen steckt.“ Wieder war da dieses Loch, was sich unter Beyond auftat und er wusste nicht, ob er das jetzt glauben sollte oder loslachen sollte. Es klang so absurd und unlogisch, aber für Beyond schien dies seltsamerweise einen Sinn zu haben. „Wie meinen Sie das?“ fragte er trotzdem nach und diese Frage schien Henry etwas zu verärgern.

„Haben Sie etwa noch nie das Gefühl gehabt, da wäre noch etwas in Ihrem Kopf, was nicht zu Ihnen gehören scheint?“ Als Hester das hörte, musste sie sich an die verstörenden Einträge aus Beyonds Buch erinnern, in welchem er geschrieben hatte, dass da irgendwas in ihm wäre und dass es nach und nach ein Monster aus ihm zu machen schien. Dann stimmte es also, dass in Beyond so etwas wie ein Shinigami lebte. „Der Shinigami, der in Ihnen lebt ist kein gewöhnlicher Shinigami. Es handelt sich dabei um den obersten Shinigami, zumindest den ehemaligen, der hintergangen und in die Menschenwelt verbannt wurde, nachdem die Welt der Götter und Menschen voneinander getrennt wurden. Jahrtausende blieb er verschwunden und die Prophezeiung kündet seine Rückkehr an.“

„Und wie wollen Sie diesen Shinigami aus mir herausbekommen?“ stotterte Beyond, der eine schlimme Vorahnung hatte und weiter in Richtung Ausgang zurückwich. Auch Hester und L waren beunruhigt und irgendwie schienen sie bereits die Antwort zu kennen, jedoch fürchteten sie sich davor, insbesondere Beyond. „Um den Shinigami aus Ihrem Körper zu befreien, müssen Sie sterben. Das war von Anfang an ihr Schicksal gewesen: Alleine zu leben bis zu dem Tag, an dem Sie sterben werden und sich Ihre Bestimmung erfüllt.“ „Das glaub ich nicht“ schrie Beyond auf, hielt sich die Ohren zu und sank schluchzend auf die Knie. „Das kann es doch nicht sein…“

„Doch kann es“ entgegnete Henry unbeeindruckt in einem sehr unterkühlten Ton. „Es war von Geburt an Ihr Schicksal gewesen zu sterben, damit der Shinigami befreit werden kann. Ebenso war es von Anfang an Ihr Schicksal, alleine gegen die Welt zu leben… alleine ohne von jemandem geliebt zu werden.“ Das kann es doch nicht sein, dachte Beyond und brach in Tränen aus. Das war doch alles eine schreckliche Lüge. Er war doch nicht geboren worden um einfach zu sterben. Gut, jeder Mensch musste irgendwann einmal sterben, aber zum Tod gehörte auch das Leben oder etwa nicht? War es etwa falsch dass er lebte? Nein, es war unsinnig darüber nachzudenken. Er durfte nicht über so etwas nachdenken. Außerdem war er doch nicht allein. Er hatte doch Hester und L…

„Tut mir leid Sie enttäuschen zu müssen“, entgegnete Beyond schließlich entschlossen und stand wieder auf und richtete sich zu seiner vollen Größe auf „aber ich habe nicht vor mich diesem Schicksal zu beugen. Jeder Mensch hat das Recht, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und es zu ändern und ich habe nicht vor, hier und heute zu sterben. Solange ich Freunde habe, die zu mir stehen und mir das Gefühl geben, geliebt zu werden, kann ich den Shinigami in mir unter Kontrolle halten und der Mensch sein, der ich sein will. Sie sind ein widerlicher Mistkerl Mr. Lawliet und verdienen ehrlich gesagt den grausamsten aller Tode, aber es nicht unsere Entscheidung sondern die eines Richters. Henry Lawliet, Sie sind wegen mehrfachen Mordes festgenommen.“ Entschlossen ging er auf L’s Vater zu, während L wieder die Waffe erhob und sie gegen seinen Vater richtete. Nun nahm auch Henry seine Waffe wieder hervor und richtete sie gegen Beyond Birthday, wobei er die Augen auf seinen Sohn gerichtet hielt. „L ich bitte dich, du hast doch niemals eine Waffe benutzt nicht wahr? Du würdest es doch niemals fertig bringen, einen Menschen zu töten nicht wahr? Dazu fehlt dir einfach der Mumm.“ Tatsächlich schien es L trotz allem Verlangen nicht fertig zu bringen, den Abzug zu betätigen und seinen Vater zu erschießen. Wozu war er denn eigentlich der größte Meisterdetektiv geworden? Etwa um schließlich selbst zum Verbrecher zu werden? Wie konnte er seiner ermordeten Mutter Gerechtigkeit zuteil werden lassen, wenn er selbst nicht besser war als sein Vater? Seine Hand schien an Kraft zu verlieren und die Pistole fiel zu Boden. Ein eiskaltes Lächeln spielte sich auf Henrys Lippen und er betätigte den Abzug. Beyond erkannte dass L und auch Hester diesen Schuss nicht überleben würden und dass er es verhindern musste, auch wenn dies bedeuten würde, dass er für diese Tat einen hohen Preis zahlen müsste. Mit seinem Körper fing er die Kugel ab und auch wenn sein Körper durch das Mittel N33 mutiert und damit gegen für normale Menschen gefährliche Verletzung größtenteils abgestumpft war, so traf ihn die Kugel hart in die Brust und bohrte sich tief in seinen Körper. Er spürte wie Blut aus der Wunde spritzte und fiel zu Boden. Entsetzt und zutiefst bestürzt sank Hester neben ihm auf die Knie und begann zu weinen. Tröstend strich er ihr über die Wange und versuchte ein Lächeln aufzuzwingen. Er musste wirklich erbärmlich wirken…

„Hester, es gibt da etwas dass ich Ihnen sagen muss: Ich mag Sie wirklich sehr und bin froh, dass ich mein Leben für Sie hergeben darf. Noch nie war mir ein Mensch so wichtig wie Sie und immer wenn ich an Sie denke und diese Zuneigung spüre werde ich daran erinnert, dass ich noch ein Mensch bin. Vielleicht klingt das ein wenig zu abgedroschen für so einen Psychopathen wie mich, aber tief in meinem Inneren sieht es nun mal so aus… und daran wird sich auch nichts ändern.“ Weinend nahm die junge Frau den Schwerverletzten in die Arme, wobei sich ihre Kleidung mit seinem Blut voll sog. „Ich liebe Sie doch auch…“

„Ach wie romantisch das Ganze“ kommentierte Henry Lawliet unterkühlt und wollte seine Waffe auf Hester richten, da war L schneller und rammte seinem Vater mit aller Kraft die er hatte den Waffenlauf ins Gesicht. Es gab ein hässliches Knirschen eines gebrochenen Nasenknochens und wieder schlug L zu, bis sein Vater die Augen verdrehte und bewusstlos zusammensank. Beyond spürte wie es mit ihm zu Ende ging und versuchte noch ein paar letzte Worte an Hester zu richten, bevor es zu spät war. Er würgte das Blut heraus, welches seine Atemwege zu verstopfen drohte und holte röchelnd Luft. „Das hier wird nicht das Ende sein Hester, das verspreche ich… Egal wie lange es dauern mag und egal wie, ich werde zurückkommen. Wenn ich schon so oft durch diesen Shinigami gerettet wurde, dann werde ich es auch dieses Mal schaffen. Dessen bin… ich mir… sicher….“ Um Beyond wurde es dunkel und er schloss die Augen. Er hörte Hesters verzweifelte Rufe wie aus weiter Ferne und schließlich hörte oder fühlte er gar nichts mehr. Seine Muskeln erschlafften, sein Atem war nicht mehr wahrzunehmen, dann schließlich hörte er endgültig auf. Er war tot, Beyond Birthday war tot und auch die Notärzte, die mit der Verstärkung eintrafen, konnten ihn nicht mehr retten.
 

Es gab einen heftigen Trubel um Alcatraz und alle sich dort befindenden Mitglieder wurden verhaftet. Die Leichen von Zion Freezer, Logan Freeder alias Agent Creed und die von Tye wurden der Autopsie übergeben, nicht aber der Körper von Beyond Birthday. Hester bestand darauf, sich selbst um die Autopsie darum zu kümmern, doch in Wirklichkeit hatte sie etwas anderes vor. Die Schusswunde wurde verarztet, der Körper gekühlt in einem Leichenschrank verstaut und sicher verwahrt. Henry Lawliet wurde des vierfachen Mordes und für unzählige weitere Verbrechen für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Damit war L’s dunkles Kapitel seiner Vergangenheit abgeschlossen und er hatte seiner Mutter Gerechtigkeit zuteil werden lassen. Rude, der seinen Teil des Versprechens eingelöst hatte, wurde selbstverständlich geholfen und er unterzog sich einer Therapie, um seinen Körper von dem schadhaften Mittel zu befreien. Eigentlich konnte sagen, dass alles gut ausgegangen war, doch dem war nicht so. Z alias Zion Freezer war tot, ebenso Tye und Beyond Birthday. Außerdem gab es immer noch Mitglieder von Dragonfly, die noch auf freiem Fuß waren und die die Ziele ihres Präsidenten weiterführen würden. Und die Frage, ob L’s seelische Wunden jemals wirklich verheilen würden, blieb ebenfalls offen.

Als die ewigen Verhöre durch die Polizei ebenso wie die Beerdigungsfeier für die Opfer zu Ende waren, trafen sich Hester, L und Watari noch ein Mal, doch die meiste Zeit schwiegen sie nur. Schließlich brach L das lange Schweigen. „Hester, es ist jetzt zwei Wochen her und du hast immer noch nicht aufgegeben?“ Es stimmte, dass Beyond Birthday seit zwei Wochen jetzt tot war und Hester immer noch darauf wartete, dass er zurückkehren würde, so wie er es versprochen hatte. Sie liebte ihn einfach so sehr und war sogar bereit, Jahre auf ihn zu waren, wenn sich ihre Geduld schließlich auszahlte. Dies sagte Hester schließlich mit einem hoffnungsvollen Leuchten in ihren Augen und nach dem Treffen kehrte sie wieder in die Pathologie zurück, wo der Körper von Beyond Birthday sicher verwahrt wurde. Vielleicht war es eine wahre Dummheit zu glauben, dass er tatsächlich wieder zurückkehren würde, aber was blieb ihr anderes übrig? Im Moment hatte sie nichts außer diesem lächerlichen Hoffnungsschimmer um über diesen schrecklichen Verlust hinweg zu kommen. L selbst hielt es für unmöglich, dass Tote zurückkehren können, das galt in seinen Augen auch für Beyond Birthday aber er wie auch Watari brachten es nicht übers Herz, ihr das ins Gesicht zu sagen. Eine schier endlose Zeit des Wartens begann. Tage wurden zu Wochen, Wochen schließlich zu Monaten und schließlich kam dann der Tag, an dem Beyond Birthday wäre 26 Jahre alt geworden und immer noch schien es so, als würde das Leben nicht mehr in ihn zurückkehren. Gerade war Hester im Begriff ihre Sachen zusammen zu packen, ihre Arbeit für heute zu beenden und sich auf den Weg nach Hause zu machen und noch einmal wollte sie zu Beyond Birthday um nur noch ein einziges Mal sein wunderschönes Gesicht zu sehen. Doch als sie den Leichenschrank öffnete, befand sich niemand drin. Der Schrank war leer. Die junge Frau packte Panik, denn sie nahm an dass jemand den Leichnam mitgenommen und eingeäschert habe, doch niemand wusste etwas darüber. Sie sah sich die Akten an um einen verwertbaren Hinweis über den Verbleib des Körpers zu bekommen, leider erfolglos…. Langsam wurde ihr die Sache unheimlich und sie glaubte schon dass der Körper gestohlen worden oder aus Versehen in der Pathologie gelandet sei.

Sie suchte das ganze Gebäude ab, doch zu der Zeit befand sich fast niemand mehr hier sodass sie es schließlich aufgab. Plötzlich hörte sie in der Ferne Schritte, das Geräusch nackter Füße über dem kalten Boden. Konnte es etwa sein dass…? Hester wagte kaum daran zu denken und folgte dem Geräusch und als sie schließlich um die Ecke bog, sah sie weiter hinten auf dem Korridor die Silhouette eines jungen Mannes, gekleidet im Laborkittel und einer etwas verwaschenen Jeans. Er hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt, lief gebeugt und seine schwarzen Haare waren völlig zerzaust. Hester glaubte, ihr Herz würde einen Schlag lang aussetzen.

„Beyond, bist du das?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-07-28T12:12:51+00:00 28.07.2010 14:12
Hä, wie geht das denn?
Vielleicht ist es ja L und nicht BB?
Wie konntest du ihn nur töten?^^
Das mit dem Shinigami hast du dir gut ausgedacht,
denn es machte alles irgendwie Sinn auch
wenn es sich verrückt anhörte. Das könnte auch
erklären, warum Beyond das Augenlicht eines SHinigamis
hat. Ein Kapitel ist da noch und das muss ich jetzt schnell
lesen =)


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