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Tournament in the States

von

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The well-known stranger

Chris erwies sich als ausgezeichneter Tourguide; er zeigte ihnen unter anderem die verschiedenen Wahrzeichen, was nicht gerade wenige waren. Ausserdem gab er ihnen noch ein paar Insidertipps, die sie nicht in den Travelbooks finden konnten; er als waschechter New Yorker wusste natürlich wovon er sprach.

Jeder war ziemlich beeindruckt von dieser Millionenstadt.

„Ich werde euch nun noch das Stadion zeigen, indem wir morgen unser Spiel haben werden.“

Auf dem Weg dorthin erzählte er ihnen die Geschichte des Clubs sowie des Stadions.

Misugi wunderte sich schon lange, woher er bloss so gut japanisch sprechen konnte.

Scheinbar war er nicht der Einzige; schliesslich Hyuga stellte die entscheidende Frage.

„Ich will ja nicht unhöflich klingen, aber woher kannst du so gut Japanisch?“

Chris drehte sich zum Tiger um.

„Ich habs durch die Frau meines Onkels gelernt, sie ist Japanerin und ein guter Freund von mir, hat mir auch noch geholfen. Natürlich ist es nicht perfekt “

„Nicht schlecht.“

Das beeindruckte den sonst so verschwiegenen und kalten Tiger.

Nur Katagiri und O’Connell blieben beim Bus, während die anderen dem New Yorker bis zur Tribüne folgten.

Wakabayashi lief zuvorderst mit dem Amerikaner und unterhielt sich mit diesem.

„Und du spielst in Deutschland, richtig?“

„Jep genau, beim HSV Hamburg.“

„Hab schon von dir gehört. Ich war einmal in Deutschland für ein Fussballspiel, damals spielte mein Bruder für die New Yorkers gegen Bayern München.“

„Schon lange her?“

„Bald schon 10 Jahre.“

„Damals war ich noch in Japan.“

Die beiden führten ihre Unterhaltung fort, derweil sie die Treppen erklimmten.

Kurz bevor sie das Ziel erreichten, drehte er sich noch einmal um.

„Ihr werdet nun gleich mein Team beim Training sehen können.“

Angekommen, sahen sie ihren Gegner das erste Mal.

Gerade in diesem Moment schoss der Stürmer aus 20m Distanz aufs Tor, wobei der Ball meilenweit sein Ziel verfehlte.

Aoi blickte dem Stürmer nach.

»Das gibt Ärger…«

Und schon konnten sie die leicht wütende Stimme des Trainers von der anderen Seite des Feldes hören.

„What the hell should that be? Are you blind? That was a fantastic place to kick it in the goal and you?...”

Sicherlich 5 Minuten hörten sie ihn schreien, wobei vieles nicht so wirklich verständlich war.

Den Kopf leicht gesenkt, holte er den verschossenen Ball, fluchte etwas über den Trainer vor sich hin und erblickte in diesem Augenblick seinen Captain und die Japaner.

„Hey Chris. What’s up, man?

Er winkte ihnen zu.

„Das ist Sammy-Jamie O’Neal, unser Stürmer.“

Gedanklich fügte er noch hinzu:

»Was nicht wirklich rüber gekommen ist, bei diesem Schuss«

Er seufzte. Sam war einfach talentiert in jedes Fettnäpfchen zu treten, das sich ihm erbot.

Tsubasa beobachtete das Team derweilen und freute sich schon wahnsinnig auf morgen; es war das erste Mal, dass er gegen die Amerikaner spielen würde.

Moore liess den Asiaten noch ein paar Minuten, bevor er sie runter zum Bus und danach ins Hotel bringen würde.

Das Goldene Duo wollte sich gerade der gehenden Gruppe anschliessen, als Tsubasa in seinen Augenwinkeln ein weiterer Spieler entdeckte. Dieser war gerade im Ballbesitz und dribbelte nun voran. Seine „Gegner“ konnten ihn nicht trennen vom Leder, er wich allen aus.

Dieses Dribbling, diese Art zu spielen kamen ihm vertraut vor; er wusste nur noch nicht wo einordnen.

Das Gesicht konnte er nicht erkennen, dafür war der Andere zu schnell…

„Kommst du?“

Misaki musste ihn förmlich am Ärmel packen, ehe Tsubasa reagierte.

„Was… was hast du gesagt? Ach ja… ich komme.“

»Wer war das? «

Wie abgemacht brachte sie Chris schlussendlich ins Hotel, verabschiedete sich und wünschte ihnen eine gute Nacht, bis morgen auf dem Spielfeld.

Die Cousine von Sanae, Rike, war angetan von dem hübschen Amerikaner. Glücklicherweise sprach dieser Japanisch, denn im Englischunterricht war sie die ganze abgelenkt vom Lehrer, wenn man versteht was sie meint…

In Kumi hatte sie sofort eine Freundin gefunden, wo sie nicht nur über Jungs reden konnte.

Nach dem gemeinsamen Abendessen, konnten sie einen ganzen Raum, der normalerweise als Konferenzraum genutzt wurde, für sich alleine benutzen – dank der Organisation Katagiris.

Die Spieler zogen sich darin zurück um noch einmal mit dem Trainer die Strategie und die Aufstellung des Teams zu diskutieren.

Das Betreuerteam hatte sich derweil auf der Terrasse austestreckt; ihre Dienste wurden erst am morgigen Tag gebraucht und so konnten sie noch die warme Sommernacht auf dem Balkon inmitten des berühmten Viertels Manhattan geniessen.

Sanae unterhielt sich mit der Neuen, Azumi , während Yayoi und Yoshiko mit Yukari Mädchenzeitschriften lasen.

Kumi und Rike waren am anderen Ende und quatschten ebenfalls- natürlich über Jungs.

„Und Rike, welcher‘“

„Eigentlich finde ich zwei voll süss. Aber einer ist leider im gegnerischen Team?“

„Meinst du den Captain Chris Moore? “

„Oh ja… und zu meinem Glück spricht der fliessend Japanisch. „

Kumi lachte, aber eigestehen musste sie es sich, er war nicht von schlechten Eltern.

„Und der zweite?“

Ihre neugewonnene Freundin bekam ein Hauch von Rosa auf den Wangen, eher sie antwortete:

„Naja… nicht das ich schon mit ihm gesprochen habe oder so. Aber er ist einfach voll süss und zu allen immer so nett.“

»Das kann ja nur einer sein…«

„Ist’s Tsu..“

Sie wurde durch Rike im gleichen Moment unterbrochen.

„Taro.“

„Was?“

„Hast schon gehört. Aber ich glaube nicht dass ich irgendeine Chance bei ihm habe. Weiss nicht warum, aber ist so ein Gefühl.“

Kumi hatte sich nie gross um Tsubasas besten Freund gekümmert. Klar er sah verdammt gut aus, aber wirklich aufgefallen ist er ihr nicht. Dafür war Tsubasas Präsenz einfach zu gross in ihrem Kopf.

Genau in diesem Zeitpunkt kamen ein paar der Fussballer aus dem Konferenzraum, scheinbar war die Besprechung vorüber.

Darunter auch ihr aktuelles Thema: Misaki!

Er trug grüne Trainerhosen, die er bis unter Knie hochgekrempelt hatte, dazu passende Jacke und ein weisses Muskelshirt, wobei das Wort Muskel untertrieben war. Man konnte seinen Bizeps sehen, der sich unter dem Shirt abzeichnete.

»Hätte wirklich mehr Zeit bei ihm investieren sollen…«

Er nahm tief Luft und lächelte.

Auch Azumi und Sanae hatten ihre Blicke auf die Fussballer gerichtet.

Taro gesellte sich zu den beiden hin, wobei seine Hand auf dem Stuhl Azumi’s rastete. Tsubasa folgte seinem besten Freund und beide waren schnell in eine lange Unterhaltung vertieft, die sich natürlich um Fussball handelte-wie immer.

„Herrlich heute Abend, nicht wahr?“

„M-hm…“

Wakabayashi kam ebenfalls heraus und stürzte sich in Konversation der beiden.

„Habt ihr das Team gesehen, was meint ihr?“

„Ich glaube es wird morgen ziemlich ein hartes Spiel. Aber ich freue mich darauf…“

Tsubasa liess das Treffen noch einmal Revue passieren.

Und wieder kam ihm dieser Spieler in den Sinn.

„Habt ihr den Fussballer, der den Ball am Schluss besass und sich durch die gegnerische Reihe durch dribbelte ohne Mühe, auch gesehen? Ich wüsste nur zu gern, wer es ist?“

Die beiden waren ihm in diesem Punkt nicht wirklich eine Hilfe, dafür jemand ganz anderes:

Yoshiko, die von den starken Armen ihres Freundes Matsuyama umarmt wurde.

„Sein Name ist Wallace, Wallace Ohzora!



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