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Runner.

Lauf oder stirb.
von

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Das Ende vom Ende

„Abfahrt!”

Der Wagen fuhr langsam an und beschleunigte dann rasch. Sasuke lag genau hinter dem Motor, sodass er ihn arbeiten hören und die Vibrationen spüren konnte. Es würde heiß werden. Naruto, der neben ihm lag, sah zu dem zweiten Boden, der nur wenige Zentimeter über ihrem Gesicht über sie gelegt worden war. Kakashi tat das einzigst Sinnvolle und schlief. Zumindest schien es so. Er hatte seine Augen geschlossen.

„Sasuke mach dir keine Sorgen. Wir packen das schon. Der Uhu hat sich bewusst dafür entschieden. Echt jetzt!” Naruto versuchte Sasukes Zweifel zu zerstreuen, doch sie nagten noch immer an dem Runner. Er konnte sich immer noch nicht damit abfinden, dass in dieser Nacht so viel passieren würde.
 

Sie würden Sakura retten.

Der Uhu würde als Märtyrer sterben.

Sasuke würde der neue Anführer der Runner werden.

Sie würden eine Revolution anzetteln.
 

Sasuke brummte kurz und schloss dann ebenfalls seine Augen. Dennoch verschwanden seine zwiespältigen Gedanken nicht. Auf der einen Seite verstand er die Entscheidung des Uhus, auf der anderen Seite wollte er ihn am liebsten eine runterhauen und fragen, ob er noch ganz dicht sei. Außerdem machte ihm Sakuras Rettungsaktion ebenfalls Sorgen. Naruto, Kakashi und er hatten keinen blassen Schimmer, in welchem Zustand sie Sakura vorfinden würden und wie sie Sakura überhaupt finden wollten. Es war zum Haare ausreißen! Sasuke hasste solche Augenblicke. Augenblicke, in denen nichts gewiss war. In denen man nichts kontrollieren konnte. In denen man einfach nur verdammt viel Glück brauchte.

Der Wagen bretterte über die unebenen Straßen und bei jeder ruckartigen Bewegung konnten sie die Fesseln des Uhus über ihnen rascheln und poltern hören. Naruto stieß sich die Stirn an dem Doppelboden und fluchte leise vor sich hin. Sasuke musste schwach lächeln. Das war so typisch Naruto. Er ließ sich nie aus der Ruhe bringen und brachte es immer Zustande aus einer schrecklichen Situation das Positive herauszulesen. Naruto war ein Sonnenschein. Naruto war Naruto und Sasuke war froh ihn in seinem Rücken zu wissen.

Es wurde dreimal leise auf den Boden über ihnen geklopft.

Das erste Zeichen. Sie waren am Zoll.
 

Naruto stupste Kakashi an, damit dieser aufwachte und sich konzentrierte. Wenn man sie jetzt hier finden würde, würden sie bitterlich scheitern. Alarmbereit spannten sie ihre Körper an. Instinktiv legten sie ihre Hände an ihre Waffengürtel. Mehr hatten sie nicht mitgenommen. Anders hätten sie auch nicht unter den Doppelboden gepasst.

„Aufmachen!” Der untätowierte Runner - sein Name war Sai - tat wie es ihm geheißen war und stieg aus der Fahrerkabine. „Was ist da drin?” „Der Uhu”, sagte Sai monoton und öffnete dabei das Schloss hinten an den Türen des Wagens. Bellendes Gelächter der Naizasoldaten ertöne, bis einer sich wieder einigermaßen gefangen hatte: „Der.. Der Uhu? Glaubst du ich nehme dich erns-”
 

Stille.
 

Die drei blinden Passagiere konnten das scharfe Einatmen der Soldaten hören. Sasuke grinste dämonisch. Damit hatten sie wohl nicht gerechnet. Der Uhu, der für tot gehalten wurde, lebte noch und befand sich in Ketten genau vor ihrer Nase. Amen!

„Das.. Er.. Bringt ihn zu Eurer Majestät! Sofort!”, zischte der Befehlshaber unter den Soldaten. Hastige Schritte waren zu vernehmen und Türenschlagen. Unter anderem auch die Türen des Wagens wurden wieder geschlossen. Sai machte wieder das Schloss ran und stieg dann mit scheppernder Tür wieder in seine Fahrerkabine, um darauf zu warten, dass man ihn durchließ. Sasuke, Naruto und Kakashi entspannten sich langsam. Vorerst waren sie wohl in Sicherheit. Zumindest, bis sie die Stadt erreichten.

Wieder machte Sasuke sich Gedanken.

Würden sie das alles überleben? Oder würden sie schwer verletzt werden? Würde alles gut gehen? War Sakura überhaupt noch am Leben? Oder würde der Uhu ‘umsonst’ sterben? Eigentlich wollte Sasuke diesem Naikuma Zuma ja töten, aber das durfte er nicht. Der Uhu hatte es ihm vor der Abfahrt noch einmal verschärft eingebläut. Er und Naruto und Kakashi sollten sich nur Sakura schnappen und dann wieder verschwinden. Naikuma Zuma würde leider am Leben bleiben müssen. Und Sasuke würde sich nicht an ihm für Sakuras Foltern rächen können. Zwar wusste er es nicht zu hundert Prozent, doch konnte Sasuke sich denken, dass Sakura durch die Hölle gewandert sein musste. Wobei.. Das wäre wahrscheinlich ein Spaziergang gewesen. Sakura.

Sie war nun seit fast zwei Monaten bei Naikuma Zuma. Wie es ihr wohl erging? War sie bereits gebrochen? War sie bereits innerlich tot? Würde Sasuke sie wieder zum Leben erwecken können, oder würde sie für immer traumatisiert sein? Fragen über Fragen, die Sasuke Kopfschmerzen bereiteten. Er hasste es, wenn er keine Antworten erhielt. Aber er konnte nun mal nichts machen. Wie hieß es doch so schön? Abwarten und Tee trinken! Pah! Wie der diese Redensart doch hasste! Sasuke blies sich frustriert eine seiner langen Strähnen aus der Stirn und kniff die Augen zusammen. Er verscheuchte die Fragen aus seinem Kopf und dachte an Sakura. An ihre grünen, glänzenden Augen. An ihre rosa Haare. An ihren samtigen Duft. An ihr Lächeln. Würde sie je wieder lächeln?

Sasuke knurrte zornig auf. Schon wieder so eine dämliche Frage, die er nicht beantworten konnte! Er merkte, wie Naruto ihn anstupste. „Hey Alter, bleib ruhig. Wir sind gleich da. Mach dir keinen Kopf. Wird schon schiefgehn! Echt jetzt!” „Hn.”
 

Der Wagen wurde immer langsamer und irgendwann rollte er nur noch. Man lotse Sai in die Stadtmitte zu einer kleinen Garage. Perfekt. Der Uhu grinste verschmitzt. Hier konnten seine drei Schützlinge gut ein- und aussteigen. Hoffentlich waren sie nicht allzu weit weg von Naikuma Zumas Haus. Der Uhu atmete noch einmal tief durch, als er Sais Fahrertür zuschlagen hörte und dann kurz darauf das Schloss an der Tür geöffnet wurde. Die Türen schwangen auf und Der Uhu sah in das wutverzerrte Gesicht des Herrschers der Naiza. Amüsiert lächelte der Uhu. „Hallo großer Bruder.”

Naruto, Sasuke und Kakashi erstarrten unter dem Doppelboden.

Der Uhu hatte einen weiteren Bruder? Aber hatte er nicht selbst gesagt, dass alle seiner Familie tot waren? Anscheinend hatte er gelogen.
 

Sakura erwachte wie so oft mit tränenverschmiertem Gesicht. Sie musste wohl eingeschlafen sein, als sie an Sasuke gedacht hatte. Erschöpft tapste sie in ihr kleines Bad und stieg unter die Dusche. Sobald das warme Wasser über sie rann, spürte sie förmlich, wie sich ihre verkrampften Muskeln lösten. Erleichtert seufzte sie auf. Sakura wollte für immer unter diesem heißen Wasserstrahl stehen bleiben. Es war, als gäbe es alle Probleme und Sorgen nicht. Als würde das Wasser alles wegspülen. Sakura hob das Gesicht und setzte sich gleichzeitig auf den kühlen Duschwannenboden. Jeder Wassertropfen, der auf Sakuras Gesicht aufkam, nahm ein Stückchen mehr ihrer Ängste mit. Sakura lächelte ein wenig. Sie war verwundert, wie ungewohnt es sich anfühlte. Als hätte sie noch nie in ihrem Leben gelächelt. Als wäre ihr Gesicht zu einer steinernen Maske der Emotionslosigkeit geworden. Aber war sie das nicht auch? Erneut seufzte Sakura. Jetzt würde sie sich keine solchen dunklen Gedanken machen. Sie wollte die Wärme genießen, die das Wasser ihr gab. Sie legte ihre Stirn gegen ihre angezogenen Knie und ließ das Wasser ihren Rücken entlang laufen. Es fühlte sich an, als würde Seide sie streicheln. Es war zu schön um wahr zu sein.
 

„Orochimaru.” „Nah.. Ich bevorzuge es, wenn du mich ‘Uhu’ nennst.” „Halt die Klappe! Du hast nicht das Recht Kabutos Namen anzunehmen! Du beschmutzt seine und meine Ehre! Er ist durch deine Hand gestorben, das weißt du ganz genau!” „Er hat sich selbst in sein Schwert gestürzt, nachdem er erfahren hatte, dass du seine Frau geschändet und ermordet hast. Das weißt du ganz genau. Ich habe nur sein Leiden beendet. Er hatte sich nicht richtig getroffen und wäre trotzdem so oder so elendig verreckt. Ich habe seine Schmerzen verkürzt. Er ist in meinen Armen gestorben. Außerdem bist du derjenige, der mit Menschen handelt und sein Volk unterwirft. Also erzähl mir nichts über Recht oder Ehre”, meinte der Uhu bissig, als Naikuma Zuma ihn zerknirscht angiftete. Es herrschte Stille. Man konnte nur das wütende Schnauben des Herrschers der Naiza hören. Naruto schluckte leise. Das waren mal wirklich brandheiße Neuigkeiten. Vor allem, da die Runner eigentlich nichts über ihren Ältesten wussten. Er war einfach ihr Ältester und ihre Pilgerstätte. Hatte man Probleme, mit denen man nicht alleine fertig wurde, dann ging man zu ihm. Außerdem war er über die 25 Jahre hinausgekommen und herrschte, seit vor zwanzig Jahren der Krieg geendet hatte, über die Runner.

„Ich dachte, du seiest tot. Ich hatte dir mein Schwert in den Magen gerammt, nachdem du mich verraten hattest.” „Pah.. Ich dich verraten. Von wegen. Ich wollte nur nicht, dass du alles mit Gewalt dem Erdboden gleichmachst. Falls du es vergessen hast: Die Atombombe, die vor deiner Stadt explodiert ist, hast du angezündet. Du hast dafür gesorgt, dass der Großteil deines Reiches so verseucht ist. Diese Tat hast du dann mir angehängt und wolltest mich dann für etwas töten, was ich nicht begangen hatte. Hauptsache, du standest zum Schluss als der große Retter da, der den Bösen eins ausgewischt hatte. Tja. Das hat wohl nicht geklappt, ich habe knapp überlebt.” Wieder Stille, in der nur das wütende Schnauben von Naikuma Zuma zu hören war.

Sasuke war der Schweiß ausgebrochen und sein ganzer Körper schmerzte bereits vor Anspannung. Kakashi und Naruto erging es nicht anders. Sie hatten ebenfalls scharf eingeatmet, als sie die Geschichte des Uhus gehört hatten. Drei Brüder, die durch Intrigen und Machthunger zu Feinden wurden. Einer starb, die anderen beiden Feinde bis aufs Blut. Das war wirklich eine unerwartete Wendung des Abends.
 

„Führt ihn ab! Ich will ihn in einer Stunde auf dem großen Platz haben. Er soll öffentlich hingerichtet werden. Sendet die Übertragung an alle Empfänger, damit alle Runner sehen, was mit ihren ach-so-tollen Anführer geschehen ist”, befahl er den Soldaten und blickte dann noch einmal kurz, hämisch grinsend, zu seinem Bruder. „Heute wirst du sterben. Ich lasse dich nicht noch einmal davonkommen. Entlohnt den Fahrer! Er soll Geld und Essen bekommen, soviel er will! Er hat der Naiza einen großen Gefallen getan!” Mit diesen Worten entfernte sich der Herrscher wieder. Naruto konnte dessen Füße auf dem Kies knirschen hören. Um ein schiefes Grinsen kam er nicht drum rum. Ob Naikuma Zuma wusste, dass er gerade einem Runner Dankbarkeit empfand? Wohl eher nicht. Er sah zu Sasuke und dann zu Kakashi, um sich zu vergewissern, dass diese bereit waren. Sobald die Naizasoldaten den Uhu fortgebracht hatten, würden sie beginnen nach Sakura zu suchen, zu finden und mit ihr zu verschwinden. Aus der geplanten Nacht wurde nur eine Stunde. Sie mussten den Plan, den sie für die gesamte Nacht ausgearbeitet hatten in nur einer Stunde durchführen. Verdammt! Sie mussten Sakura so schnell wie möglich finden und retten!

Sie hatten dafür nur eine Stunde Zeit.

Eine verdammte Stunde.
 

Sie drehte die Dusche ab und tapste mit einem kurzen Handtuch umwickelt in ihr kleines Zimmer. Sie legte sich auf das Bett und stierte gegen die Decke. Ihre Lieblingsbeschäftigung seit sie hier war. Zu Anfang wollte sie in den Büchern lesen, doch in diesen Büchern handelte es immer nur von dem ‘kometenhaften Aufstieg von Naikuma Zuma’. Und diesen Schwachsinn wollte sie sich wirklich nicht antun. Sie räkelte sich auf ihrer Bettdecke und sah aus dem mickrigen Fenster, welches vergittert war. Sie sah auf, als die Menschenmasse, die sich dort bildete immer größer wurde. Was war passiert? Warum versammelte man sich? Sakura war verwirrt, band das Stückchen Stoff enger um ihren Körper und stellte sich dann an das Fenster, um besser hinausblicken zu können.

Man hatte ein hohes Schafott auf dem großen Platz aufgestellt, sodass jeder der Naiza etwas sehen konnte. Sakura runzelte die Stirn. Was war passiert?

Plötzlich rumpelte es laut an ihrer Tür. Sakura zuckte zusammen und sprang ein Stück zurück. Sie wollte nicht schon wieder Folter ertragen. Nicht jetzt. Jetzt, wo sie es geschafft hatte wenigstens für einen kleinen Moment nicht daran zu denken. Doch ihre Tür blieb verschlossen. Etwas zögerlich ging Sakura auf die Tür zu und legte ihr Ohr gegen die Tür. Sie lauschte, hielt den Atem an. Dort war Fußgetrappel zu hören. Leise und federleicht. Ab und zu konnte sie das gedämpfte Klirren von Metall hören. Sakura fühlte etwas wie Hoffnung in ihrem Körper aufglimmen. Aufgeregt presste sie sich dichter an die Tür, die Augen weit aufgerissen, als sie einen leise geflüsterten Namen verstehen konnte. Sasuke.

Sakura trommelte gegen die Tür.
 

Sie hörten, wie sich die Fesseln des Ältesten in Bewegung versetzten und konnten dann die Vibrationen seiner schweren Schritte spüren. Ein leichtes Schaukeln durchlief den Wagen, als der Uhu aus dem Transportmittel sprang. Jeder seiner Muskeln war zum zerreißen gespannt, als Sasuke hörte, wie das schleppende Kettenklingeln immer leiser wurde, bis es erstarb. Sie hatten den Uhu abgeführt. Ab jetzt hatten sie eine Stunde. Die Zeit lief.

Sai verlor keine Zeit und sprang sofort aus der Fahrerkabine, als die Soldaten abgezogen waren. Er hatte die beiden Soldaten, die ihn zu seiner Belohnung führen wollten mit ein paar Worten abgespeist und wunderte sich mal wieder über die Dummheit der Naiza. Wer lässt einen Fremden in der Stadt alleine streunen, der gerade den Anführer der Runner ausgeliefert hatte? Sai schüttelte den Kopf und kletterte auf die Ladefläche des Wagens. Er würde es als glückliche Fügung des Schicksal ansehen und nicht daran herummeckern. Jeder Dummheitsfehler der Naiza bedeutete eine höhere Chance darauf, dass sie hier alle wieder lebendig herauskamen. Und das wollte Sai! Unbedingt.

Der untätowierte Runner spähte ein letztes Mal über die Schulter und hob dann den zweiten Boden von der Ladefläche. „Ich werde in östlicher Richtung auf der Hauptstraße parken. Kommt dort hin, sobald ihr sie gefunden habt. Beeilt euch. Ihr habt 60 Minuten. Die Zeit läuft ab jetzt.” Mit diesen Worten sprangen die drei Runner aus ihrem Versteck und streckten sich einmal kurz, damit ihre tauben Glieder wieder voll funktionstüchtig wurden. Nach einer kurzen Orientierung sprangen die drei in den Schatten eines Hauses und schoben sich an dessen Mauer entlang. Sai sah sich ebenfalls kurz um und vergewisserte sich, dass niemand etwas gesehen hatte. Dann stieg er in die Fahrerkabine und fuhr zu dem Punkt, an dem sich alle anderen - außer der Uhu natürlich - hoffentlich wieder treffen würden.
 

50 Minuten
 

„Verdammt! Das kann doch nicht sein, dass dieses Gebäude so versteckt ist! Der Uhu hat doch gesagt, dass es einfach zu finden ist!” „Halt die Klappe Naruto und halt weiter Ausschau!” Sie irrten bereits seit zehn Minuten durch die Gassen und Straßen der Stadt Sekaimon. Sasuke unterdrückte immer wieder das Bedürfnis sich zu übergeben. Die Straßen waren verschmutzt mit Rattenkot und anderem Zeug, von dem Sasuke lieber nicht wissen wollte woher es stammte. Die Luft war unangenehm schwül, durch die Latexbäume und erlag ein ekelhafter Geruch von Schweiß, Abfall, Kot und noch irgendetwas anderem in der Luft, was er nicht benennen konnte. Sie sahen allerhand eigenartiger Bauweisen von Häusern, entdeckten alle möglich Lifts und andere Fortbewegungsmittel, doch diesen einen gläsernen Lift fanden sie einfach nicht. Es war zum Mäuse melken!
 

45 Minuten
 

Kakashi, Naruto und Sasuke durchwateten gerade eine besonders Zugehmülltee Gasse, als der Silberhaarige ruckartig am Ausgang zum Stehen kam und sich gegen die Wand zu seiner Rechten presste. Sasuke und Naruto taten es ihm schlagartig gleich. „Was ist?”, flüsterte Naruto. „Ich hab das Gebäude gefunden. Es ist direkt auf der anderen Straßenseite! Luftlinie 100 Meter! Problem: Dazwischen stehen Hunderte von Naiza!” Sasuke zischte einen derben Fluch und fragte dann: „Wie kommen wir da rüber? Irgendeine Möglichkeit?” Kakashi musterte die Umgebung, nahm alles in sich auf und arbeitet auf Hochtouren an einem Plan. „Dort drüben ist eine Feuerleiter. An der können wir hoch auf die Häuserdächerklettern. Wir müssen in einem weiten Radius über die Dächer springen, aber es müsste hinhauen.” Er sah zu den beiden Jüngeren, die ihm entschlossen zunickten. Kurz lugten sie Nocheinmahl um die Ecke und sprangen dann nacheinander auf die Feuerleiter und kletterten an dieser nach oben. Auf dem Dach angekommen überblickten sie die gesamte Situation ein weiteres Mal und folgten dann Kakashi, der über eine Metallkonstruktion aus Schienen und Stäben auf einen Häuserblock weiter hinten kraxelte.

Sie rannten über die flachen Dächer der Häuser, sprangen über die schmalen Abstände zwischen ihnen und hangelten sich dann und wann über eine Wäscheleine auf die andere Seite. Niemand sah sie. Sasuke betete zu allem, was ihm helfen konnte und flehte darum, dass es so bleiben möge. Die Hinrichtung des Uhus schien sich in Sekaimon wie ein Lauffeuer ausgebreitet zu haben, sodass die meisten Naiza bereits einige Zeit vor dem Spektakel sich auf dem großen Platz einfanden, um auch ja einen guten Platz zu erhaschen. Sasuke dankte im Stillen dem Uhu.
 

30 Minuten
 

Leicht keuchend kamen sie an dem großen Gebäude an, das durch den gläsernen Lift zu besuchen war. Doch wie sollten sie dort nun hineinkommen? Sie hatten noch ungefähr eine halbe Stunde, um dort hinein zu kommen, Sakura zu suchen und zu finden und wieder hinaus zum Treffpunkt zu kommen. Verdammt!

Sie sprangen an den Wänden der beiden Häuser herunter und landeten in der Gasse, die sie durch eine schmale Straße von dem Glasliftgebäude trennte. „Verdammte Sch.. Wie kommen wir da jetzt rein? Wir haben nie darüber gesprochen, wie wir in dieses Haus kommen? Außerdem wissen wir gar nicht, in welchem Stock Sakura ist!”, beschwerte sich Naruto leise fluchend. „Doch, schau!” Naruto folgte Sasukes blick, der nach oben gerichtet war und sah zuerst nichts. Erst als er eine kleine Bewegung in einem der winzigen Fenster bemerkte, wusste Naruto, wo der Runner hinstarrte. Dort stand sie. Sakura. Ihr Tribaltattoo an der Stirn, das von ein paar Haaren verdeckt wurde, zeichnete sie deutlich aus. Aber seit wann hatte sie schwarze Haare? Egal. Sie war es zweifellos. Dieses Tattoo gab es nur einmal auf einer weiblichen Stirn.

„Problem zwei gelöst, zurück zu Problem eins: Wie kommen wir da rein?” „Mit dem Aufzug.” Sasuke und Naruto sahen verwirrt zu dem Silberhaarigen. „Du weißt schon, dass der aus Glas ist und jeder uns sehen kann, wenn wir in aller Ruhe damit fahren.” „Vertraut mir. Wir haben keine Zeit zur Diskussion.”

Die beiden Jüngeren verstummten und sahen entschlossen zu Kakashi. Dieser nickte ihnen zu und überquerte die schmale Straße. Unentdeckt liefen sie in das Haus und der ältere Runner betätigte den Knopf für den Lift. Keine Minute später kam dieser leise surrend an. „Auf den Boden legen.” Die drei krabbelten auf allen Vieren in den Lift und legten sich flach auf den Boden. Mit seinem Fuß betätigte Sasuke den Knopf für das Stockwerk. „Verdammt Kakashi! Wie hast du aus der Entfernung erkennen können, dass der Lift einen kleinen Übergang hat?” „Ich hab es nicht gesehen. Ich habe es vermutet, dass die Bodenschale des Lifts etwas höher ist. Das Glas braucht eine Halterung, in der man sie befestigen kann, damit es sicher steht.“ „Gerissener Hundesohn du!”, meinte Naruto anerkennend und zuckte leicht zusammen, als der Lift sanft zum Stehen kam. Flink rollten sich alle Drei aus dem Lift und bezogen in der Hocke Stellung. Angespannt musterten sie den gigantischen Raum. Das musste der Thronraum von Naikuma Zuma sein. In der Mitte des Raumes stand ein großer, aus Stein gehauener Stuhl auf einer Plattform und ringsherum hingen teueraussehende Gemälde. Etwas weiter hinten stand ein Büffettisch, der reichlich gedeckt war. Naruto fluchte verstimmt, als er dies sah. Vorsichtig machten sie sich dran, den Raum weiter zu erkunden.

Wo war Sakura?
 

15 Minuten
 

„Sasuke! Hör!”

Die Runner erstarrten in ihren Bewegungen, als Naruto den Finger hob und sie so zum Schweigen brachte. Kurz darauf sprang Sasuke auf und folgte dem Geräusch zu einer Tür, links im Saal. Je näher er der Tür kam, desto deutlicher wurde, dass jemand gegen etwas schlug. Er öffnete die erste Tür und fand sich in einem schmalen Gang wieder, in dem das Poltern lauter zu ihm dröhnte. Er ging auf die Tür zu, von der das Geräusch ausging. Sein Herz pochte wild im Rhythmus der Schläge mit und sein ganzer Körper war zum Zerreißen angespannt. Mit zittrigen Fingern griff er nach einem seiner Messer und hantierte an dem Schloss herum. Er war nervös. Kakashi und Naruto standen Wache.
 

Sakura hörte auf gegen die Tür zu schlagen, als sie leises Kratzen an ihrer Tür vernahm. Sie ging einen Schritt zurück und umschlang weinend ihren zierlichen Körper. Sie wusste nicht weshalb sie weinte. Vielleicht aus Freude? Oder doch aus Angst?
 

Sasuke musste mehrmals abbrechen und tief Luftholen. Seine Finger zitterten extrem und er konnte sich nicht richtig konzentrieren. In Gedanken schalte er sich selbst. Jetzt bloß keine Fehler. Sie waren schon so verdammt nah dran. Die Schläge auf der anderen Seite der Tür hatten aufgehört. Und dann endlich hörte Sasuke das Schloss klicken. Ungeduldig drückte er die Klinke herunter.
 

Sakura spannte ihren Körper an, als sie das Schloss knacken hörte und die Klinke forsch heruntergedrückt wurde. Aufgeregt sog sie die Luft ein.
 

Angst traf auf Nervosität.

Tränen trafen auf Erleichterung.
 

Sakura warf sich in die Arme des schwarzhaarigen Runner und brach zusammen. Sasuke ging mit ihr zu Boden und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Er tröstete sie, als sie weinte, und kümmerte sich nicht darum, dass sie sein Shirt durchnässte.

Er hatte sie wieder. Sasuke hatte sie wieder.

Sasuke fühlte sich beflügelt und drückte Sakura noch enger an sich. Er würde sie nie wieder loslassen.
 

8 Minuten
 

„Sasuke! Los, komm schon! Wir müssen los!”, zischte Naruto fahrig und sah sich ruhelos um. Verdammt, so viel Glück konnten sie doch nicht haben, dass sie selbst jetzt noch nicht aufgefallen waren! Da war irgendetwas im Busch. Naruto sah auf seine Uhr. Nur noch acht Minuten! Scheiße! Sie mussten hier raus! Die Hinrichtung des Uhus würde gleich beginnen, und wenn diese vorbei war, mussten sie aus der Stadt raus sein!

Er sah wieder zu dem Schwarzhaarigen, der Sakura gerade in die schwarze Samtdecke wickelte, da sie scheinbar nichts trug. Er hörte, wie Sasuke ihr leise Worte zuflüsterte, die er nicht verstand und ging dann zurück in den Thronsaal, nachdem Sasuke Sakura vorsichtig über die Schulter gelegt hatte.

Hastig schlichen sie wieder zum Lift zurück und legten sich wieder auf dessen Boden, als sie herunterfuhren. Sie traten gerade aus dem Aufzug, als ihnen zwei Naizasoldaten entgegenkamen. „Hab ich es mir doch gedacht. Wie sollte der Lift auch alleine fahren? Flossen hoch!”, meinte einer der beiden selbstüberzeugt grinsend und legte sein Maschinengewehr an. Kakashi war schneller. Er hatte zwei seiner Wurfmesser gezückt und sie ihnen zielsicher mit einer schnellen Bewegung in den Hals geworfen. Innerhalb weniger Sekunden lagen beide Naizasoldaten röchelnd und dem Tode nahe am Boden. „Du warst schon immer der Beste im Zielen”, gab Sasuke kurzgebunden zu und trat dann etwas umständlich um die Leichname herum.
 

5 Minuten
 

Sie hatten sich für den Weg zurück für die Gassen entschieden. Sakura mit über das Dach zu nehmen wäre unmöglich gewesen. Sasuke hätte nie mit ihr springen können, da konnte sie noch so leicht sein. Rastlos huschten sie durch die vermüllten Gassen und mussten aufpassen, dass sie auf dem glitschigen und ekelhaften Boden nicht ausrutschten. Sie liefen wieder einen weiten Bogen und hatten erst ein Viertel der Strecke zum Treffpunkt zurückgelegt, als sie die Stimme von Naikuma Zuma, durch ein Mikrophon verstärkt, wahrnahmen. „Volk der Stadt Sekaimon. Ich habe heute eine etwas unerfreuliche Entdeckung machen müssen. Der Anführer der Runner - der Uhu - lebt noch.” Aufgeregtes Murmeln wurde laut, verstummte jedoch sofort wieder. Naikuma Zuma muss sie zum schweigen gebracht haben, denn er sprach weiter. „Aber, aber. Ich habe doch alles im Griff. Ich habe den Uhu hier. Er liegt in Fesseln im Gefängnis und ihr alle werdet nun seiner Hinrichtung beiwohnen. Seht!” Wieder ging aufgeregtes Gemurmel durch die Reihen und Sasuke stellte es die Nackenhärchen auf, als er die Anspannung spürte. Er keuchte erschrocken auf, als er auf einer verrotteten Ratte beinahe ausrutschte. Naruto war schnell an seiner Seite und nahm ihm Sakura ab. „Du bist noch immer verletzt”, meinte dieser kurz angebunden und hievte sich das stille Mädchen auf die Schulter. Ohne Widerworte ließ Sasuke Naruto gewähren. Er meinte es ja nur gut. Kakashi winkte ihnen vom Ende der Gasse zu und lugte dann wieder um die Ecke. Sie huschten über die schmale Gasse und brachten die Hälfte der Strecke hinter sich, als sie erneut Naikuma Zumas Stimme hörten: „Noch irgendwelche letzten Worte, Uhu?” Das letzte Wort spie er förmlich aus. Man hörte es kurz rascheln und knistern und dann durchdrang die ernste Stimme des Uhus die Stille: „Wenn ihr glaubt, dass ihr mit mir den Aufstand der Runner niederschlägt, dann habt ihr euch geschnitten. Ich habe einen Nachfolger, der über die Runner regieren wird. Und während ihr euch immer fetter frisst und irgendwann daran jämmerlich verreckt, werden irgendwann die Runner über euch hereinbrechen und eure fetten Ärsche vernichten. Ihr glaubt, das hier ist ein vollkommenes Leben? Pah! Ihr lasst euch von diesem Mistkerl hier unterdrücken und lebt zwischen Müll und Kriegsschäden. Das ist kein Leben, das ist erbärmlich. Ihr werdet al-”
 

Ein Schuss.

Stille.
 

Sasuke, Kakashi und Naruto blieben ruckartig stehen. Man hatte den Uhu mitten im Satz unterbrochen. Man hatte ihn getötet. Die Zeit war abgelaufen.

Der Uhu war tot.
 

„Hey Schaut! Sind das nicht Runner?”

Verdammt! Sie waren auf der Straße stehen geblieben!

„Schnappt sie! Sie haben Naikuma Zumas Sklavin dabei! Angriff!”

Die drei Runner rannten wieder los. Es war nicht mehr weit. Sie mussten schnell zum Wagen kommen. Einfach nur rennen.

Hinter ihnen ratterten die Maschinengewehre der Naizasoldaten und sie konnten nur knapp in eine Gasse ausweichen. Naruto und Sasuke keuchten bereits schwer. Naruto, weil er Sakura auf den Schultern trug, Sasuke wegen seinen Verletzungen. So würden sie es nie rechzeitig bis zu ihrer Fluchtmöglichkeit schaffen. „Naruto, Sasuke! Rennt weiter, ich halte sie so gut es geht auf!” Kakashi hatte abgebremst und rannte mit gezückter Pistole wieder in die entgegengesetzte Richtung. „Kakashi nicht!”, brüllte Sasuke noch, wurde von Naruto jedoch weiter gezogen. „Lass ihn, er entscheidet das für sich selbst”, meinte Naruto scharf zu Sasuke, der mehr hinter Naruto herstolperte als lief. „Aber er wird sterben! Das ist verdammter Selbstmord!” „Dann lass seinen und den Tod des Uhus nicht umsonst sein und lauf!” Grob schubste Naruto den Runner noch vorne und rannte ihm dann hinterher, nachdem er sich wieder gefangen hatte.

Hinter sich konnten sie wildes Geschrei und ratternde Gewehre hören, doch für die beiden Runner war es, als würden sie nichts hören. Sie waren taub, für den Lärm um sie herum. Sie hörten nicht den Alarm, der ausgelöst wurde. Sie hörten nicht das Gebrüll und Geschrei der Naizasoldaten, als sie auf Kakashi trafen. Sie hörten nicht die Maschinengewehre, die wie Donner durch die Nacht hallten. Sie hörten nicht den markerschütternden Schrei, der eindeutig von Kakashi kommen musste.

Sie hörten nichts. Nicht mal, als Kakashi starb.

Sie waren taub für alles um sie herum.

Sie rannten einfach nur.

Sie rannten.
 

Sai war alarmiert aus der Fahrerkabine gesprungen, als er das Geschrei und die Maschinengewehre gehört hatte, und hatte die Türen des Wagens bereits geöffnet, als er Naruto und Sasuke mit versteinerten Gesichtern um die Ecke rasen sah. Hastig klemmte sich Sai wieder hinter das Steuer und ließ den Motor an. Etwas ungeschickt lenkte er den Wagen auf die Straße und rollte bereits leicht an. Erst als er ein leichtes Schaukeln spürte und in den Außenspiegel Naruto und Sasuke auf die Ladefläche springen sah, trat er heftig das Gaspedal durch und brauste so schnell es ging davon. Naruto schloss derweil die Türen und verriegelte sie von innen mit dem Schloss. Vorerst waren sie sicher. Der Wagen war schusssicher und seine Reifen hatten eine wiederverschließende Substanz hinter dem Gummi, sodass ihnen ein Loch auch nichts ausmachen würde.

Unkontrolliert und hart schwankte der Wagen auf den unebenen Straßen und immer wieder rutschten die drei Runner unangenehm über den rauen Boden der Ladefläche. Sie konnten die Geschwindigkeit spüren, mit der sie davonfuhren und hofften, dass sie auch reichen würde, dass sie wenigstens noch entkommen konnten.

Der Tod des Uhus und der von Kakashi sollten nicht umsonst gewesen sein.

Mit quietschenden Reifen wich Sai allem aus, was ihm im Weg stand und hängte einen nach dem anderen Naizasoldaten ab, die versuchten ihn mit ihren lächerlichen kleinen Gefährten nachzukommen. Um ihre eigenen Wägen zu holen war zu wenig Zeit. Sai seufzte auf, als er die Zollschranke sah und sie mit einem lauten Krachen durchbrach. Er hinterließ Chaos und wild fluchende Naizasoldaten, die dem Wagen der Runner nicht hinterherkamen. Sie hatten es geschafft, sie waren durch.
 

Unangenehme Stille machte sich breit, als Sai ihnen durch die Trennwand sagte, dass sie durch das Schlimmste durch seien und er jetzt nur noch ein Stückchen fahren würde, um auch sicher zu sein, dass er alle Naizasoldaten abgehängt hatte.

Naruto sah zu Sasuke, der abwesend durch Sakuras schwarzes Haar streichelte, nachdem er ihren Kopf auf seinem Schoß gebettet hatte. Er sah blass aus. Es war Sasuke auch nicht zu verdenken. War doch in dieser Nacht sein ganzes Leben verändert worden.

Er hatte Sakura zurück, der Uhu und Kakashi waren tot und er war nun auch der neue Anführer der Runner. Hoffentlich würde jetzt einiges besser werden.

Hoffentlich war der Tod von Kakashi und dem Uhu nicht umsonst.

Hoffentlich würde wieder etwas Ruhe einkehren.
 

Naruto schüttelte freudlos lachend den Kopf. An Ruhe war jetzt nicht zu denken.

Sie hatten eine Revolution angezettelt.

Mit der Ruhe war es nun endgültig aus.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sou.. es geht zu Ende.. Nur noch ein Pittelchen bzw der 'Epilog' und dann is sense!
Ich will mich schonmal hier kurz für alle Kommis und Favos bedanken!

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  lilaliebe
2010-08-21T14:36:14+00:00 21.08.2010 16:36
oh man ich liebe die storry <3
sakura ist ednlish gerettet ja es ist schade das kakashie undder uhu tod sind aber es war ja nicht umsonst und ich fidne es sehr respecktlos einen mitten im satz umzubringen !
typisch naiza !
und sasuke und alle ru ner werden siegen :) *hoff ich*

lg Kim
Von: abgemeldet
2010-07-19T11:26:44+00:00 19.07.2010 13:26
Schade, das die Geschichte langsam zu Ende geht, aber das war ein super Kapitel! ^^
Schade, das Kakashi gestorben ist. *schnief*

Freu mich schon, wenn´s weiter geht! ^^
lg
Saphira
Von:  Kleines-Engelschen
2010-07-18T23:17:43+00:00 19.07.2010 01:17
ein wahnsinns kapi. saku ist gerettet. aber nur noch ein kapi und dann epilog? nicht mal eine fortsetzung oder so? das ist so eine geniale geschichte.. =/
freu mich wahsinnig aufs nächste kapi!

greetz
Von: abgemeldet
2010-07-18T22:10:41+00:00 19.07.2010 00:10
tolles pittel schade das es schon zu ende gehtt

knufflzzzz
cherry
Von:  fahnm
2010-07-18T21:58:04+00:00 18.07.2010 23:58
Klasse Kapi!^^


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