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Butterflies and Hurricanes

<Saga x Tora ~ Uruha x ? ~ Reita x ? ~ Hiroto x Miyavi ~ &some more>
von

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~Vierzehn~

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ohgottohgottohgott... es tut mir so leid ;__; ernsthaft... 4 monate! Ich bin schlecht, verdammt xD Okay, es ist nicht mehr zu ändern, allerdings will ich anmerken, dass ich ab nächsten Monat studiere und da evtl noch..weniger zeit haben werde >__< Aber das schreiben klappt wenigstens!! und ich LIEBE die story.. ich werde niemals abbrechen oder pausieren oder sonstiges.. nur die Uploads könnten halt ein wenig dauern v.v trotzdem versuch ich es nicht mehr auf 4 monate kommen zu lassen... gott das ist nen drittel vom Jahr x___x wahnsinn
 

Widmung. Hm.. ich habe viiiiele Dinge denen ich es widmen will xD

Zum Einen meiner fleißigen Oberfürstin von Humboldt -Uruha- :D Wir rocken daaaas!

Zum Anderen meiner noch fleißigeren Losyschwester naeki (mal wieder xD) Auch DU rockst das :D Es wird schwer am Anfang, SEHR schwer wahrscheinlich, aber du stehst das durch, verstanden? Aufgeben gibts nicht :D

und ehm.. ja.. dann noch Dir en grey für so saaagenhafte GEILE Konzerte *Q*

und der Warenannahme xDDD Das muss sein.. Gott ich bin zwei Meter an Kyo vorbei gelaufen!! Ohne secureties, ohne fans - nur wir und sie!! wahaha *durchdreh* ok..dinge die keinen interessieren xD

und meiner Oma weil sie vorgestern stolze 80 geworden ist und ich sie liebe <3

ehm ja.. das wars... sorry nochmal v.v
 


 

~~~~~~*°*~~~~~~


 


 

Uruha lächelte zufrieden, besah sich noch kurz die ineinander verschlungenen Körper, ehe er sich mit einem aufgeregten Kribbeln in der Magengegend wieder wegdrehte. Die Freude durchströmte ihn – Saga und Tora hatten es endlich geschafft, endlich hatten sie einander gefunden und würden sich hoffentlich nie wieder gehen lassen.

„Rrrr du geiles Stück“, raunte eine tiefe, eigenartige Stimme hinter ihm und schon im nächsten Moment hörte er Saga aufkeuchen. Ungläubig verharrte Uruha in seiner Bewegung, lauschte akribisch in die Richtung hinter ihm, um sich zu vergewissern, dass er sich gerade verhört hatte. Doch alles was er vernahm, war ein angeregtes Raunen, aufgeheizte Worte, getragen von einer Stimme, die er nicht kannte.
 

Ruckartig drehte er sich um, besah sich erneut das menschliche Knäuel auf der Liege und erstarrte. Ein unfreundlicher Totenkopf grinste ihm schelmisch entgegen, verzierte die kräftige Schulterpartie des Mannes, der sich gerade an Saga zu schaffen machte. Tora hatte kein Tattoo, Tora war nicht so-
 

„Sag mal spinnst du?!“, schrie Uruha laut, stiefelte wütend auf seinen besten Freund zu, der schamlos seine Beine um den Steiß des anderen geschlungen hatte und mittlerweile anstößige Bewegungen in seine Richtung sendete. Erschrocken hielten die beiden Männer inne und schon sah er Sagas verwirrte, reichlich verschleierte Augen, die versuchten ihn durch leicht verschwitzte Haarsträhnen hinweg zu fokussieren.

„Uuhhruuuh~“, säuselte Saga lallend, als er ihn erkannte, grinste sich einen ab und schien gar nicht zu bemerken, dass sich Gerufener mit einem wütenden Funkeln in den Augen vor ihm aufgebaut hatte.

„Sag mal Saga hast du sie noch alle? Bist du verrückt geworden?!“ Unwirsch versuchte Uruha den fremden Kerl von seinem besten Freund runter zu ziehen, doch stieß er dabei auf unerwartet heftige Gegenwehr.

„Fass mich nicht an Mann“, knurrte der Typ aggressiv, rangelte gegen Uruhas Bewegungen und griff letztendlich mit einem missfallenden Laut nach Uruhas Handgelenken und schupste den Brünetten von sich. Uruha stolperte, taumelte rückwärts und fing sich, bevor er noch einen uneleganten Abgang in den weiträumigen Pool hätte machen können.

„Heee“, hörte er Sagas trunkenes Nuscheln und erblickte seinen besten Freund, der sich mittlerweile leicht aufgerichtet hatte, „Lass‘as ma mannn~“, maulte er und drückte leicht gegen die tätowierte Schulter, „…Uruuh~… wennu midmachn wills kannsu gern..hhhk… gern… midmachn, mhh~?“ Saga grinste ihm entgegen, verschwommen und winkte ihn ernsthaft einladend zu sich, sodass Uruha so langsam aber sicher seine gerade erst wiedererlangte Haltung verlor.
 

„Saga realisierst du überhaupt noch?! Du machst hier schon wieder mit irgend‘nem Kerl rum und Tora…Tora wird das mitbekommen! Und dann hast du es nur noch einmal mehr verkackt, Mensch! Dabei-“

„Jajaja, is dochma gud jez!“, unterbrach ihn Saga unwirsch, drängte sich an dem recht düster dreinblickenden Kerl vorbei und zog diesen in derselben Bewegung mit sich, „‘Ch weiß‘doch dass’ch alls falsch mache…Is oke, Uru! Is okey! Gut jetz, ok? Hab da keine Lusd mehr drauf, dass doch eh all’s egal jez! Komm-“, lallte Saga kaum verständlich zusammen und zog seinen diesnächtlichen Lover mit sich. Uruha bekam nur noch einen hämischen Blick von Sagas plötzlich wieder gut gelaunter Begleitung serviert und starrte fassungslos den beiden Männern hinterher, die bereits im Gehen wieder ihre unanständigen Finger in unanständige Zonen gleiten ließen und Uruha fragte sich langsam, ob es überhaupt noch Hoffnung für diesen Trottel gab, der sich sein bester Freund schimpfte. Wie bescheuert musste man bitte sein? Eilends setzte er sich in Bewegung, begab sich geschwind auf die Suche nach Tora, um wenigstens die Hälfte der Tragödie abzuwenden, die er beängstigend nah vor seinem inneren Auge aufleuchten sah. Tora ablenken und hoffen, dass Saga sich mit seinem Typen wenigstens außerhalb der Villa ein ruhiges Plätzchen zum Vögeln gesucht hatte, vielleicht gab es dann ja doch noch Hoffnung für die beiden Idioten, wobei Saga gerade an weitaus ausgeprägter Idiotie litt, als ihr schwarzhaariger Freund.
 

Mit hektischem Atem, ein Gemisch aus Eile und Nervosität, betrat Uruha das weitläufige Wohnzimmer und ließ seinen Blick schweifen. Tora, Tora… War er hier irgendwo? Sein Blick glitt über die kleine Bar, über tanzende Menschen, feierlustige Paare, die ihre Liebe in einer beinahe unpassenden Euphorie nach außen trugen und über wildherumknutschende Gäste, die nach Uruhas Meinung auch gern in einen separaten Raum hätten wechseln dürfen. Ihm wurde beinahe schlecht als er unter genau diesen Gästen erneut Saga erkannte und plötzlich setzte sein Atem aus. Tora – er hatte ihn gefunden… Jedoch nicht schnell genug.
 

Toras Ausdruck war gequält, so verletzt und wütend, dass es sich schmerzhaft in Uruha zusammen zog. Er sah, wie sein schwarzhaariger Freund das Knäuel aus Saga und dem Fremden betrachtete, die Hände zu Fäusten zusammen ballte und harsch seine Unterlippe malträtierte, ehe ein leises Aufstöhnen Sagas anscheinend die letzten noch laufenden Nervenstränge riss.
 

Sprungartig setzte er sich in Bewegung, packte den fremden Typen an seinem gut trainierten Oberarm und zog ihn mit einem so schmerzhaften Ruck von Saga runter, dass Uruha allein vom Zuschauen eine Gänsehaut bekam.

„So sehr liebst du mich also, ja?“, schrie Tora laut, brachte damit nicht nur Saga deutlich zum Zusammenzucken, sondern auch diverse Gäste, die in unmittelbarer Nähe gestanden und Toras Urschrei förmlich um die Ohren gefegt bekommen hatten.
 

„DU erzählst mir hier irgendeinen SCHEISS von Liebe und fickst mit dem nächstbesten Kerl rum?! Du bist so eine widerliche SCHLAMPE, Saga, so verdammt widerlich!“, brüllte Tora weiter und Uruha sah die Ohrfeige beinahe schon auf Saga zufliegen, doch schien sich Tora zumindest in diesem Punkt noch eines letzten Funkens Selbstbeherrschung bewusst zu sein. Sagas Augen waren geweitet, starrten erschrocken und verängstigt in Toras von Wut gekennzeichnetes Gesicht und es war, als hätten die harschen Worte ihm die Fähigkeit zum Sprechen geraubt.

„I-Ich-…h-h-“, setzte Saga an, doch kam er mit seinen stotternden Versuchen nicht weit, da Tora ihn einfach unterbrach.

„Du bist echt das Letzte, Saga! So falsch und verlogen, so-, so-“, Tora strauchelte, fand anscheinend einfach keine passenden Worte, die die Enttäuschung in seinem Inneren hätten beschreiben können, die sich gerade deutlich auf seinen Gesichtszügen abzeichnete. Saga hingegen sah aus, als hätte man ihm eine Faust ins Gesicht gerammt. Er erhob sich wankend, streckte verzweifelt eine Hand nach Tora aus, die jedoch von dem Schwarzhaarigen nur unwirsch zur Seite geschlagen wurde.
 

„Tora… ‘ch meins doch ernsd…“, stammelte Saga unbeholfen, versuchte erneut sich Tora zu nähern, doch wich dieser nur weiter von Saga zurück, vergrößerte die Distanz zwischen ihnen Schritt für Schritt, sodass Saga nur ein schwaches Hauchen entfleuchte.

„Ch hab doch nur so… g‘littn“, waren die wehleidigen Worte, doch sie schienen Tora nicht im Entferntesten zu erreichen, geschweige denn irgendwie seine immense Enttäuschung zu lindern.

„Erzähl hier nicht so einen Mist…“, raunte der Schwarzhaarige und in seiner Stimme lag ein derartig bedrohliches Knurren, dass Uruha erneut eine Gänsehaut überflog. Selten hatte er Toras Stimme so kalt erlebt, so getränkt in unterdrückter Wut und Verzweiflung… Nein, in diesem Moment war sich Uruha sicher, dass er Tora noch NIE so erlebt hatte.
 

„Du bist einfach ‘ne verlogene, kleine, dreckige Schlampe, Saga! Und du wirst dich niemals, niemals ändern!“, fauchte Tora ein letztes Mal, war bereits bis zur Haustür zurückgewichen, an der er sich mit einem letzten, missbilligenden Blick in Sagas Richtung umdrehte und einfach durch die offenstehende Tür verschwand.
 

Eine erdrückende Stille breitete sich über den Raum aus und es war, als habe jemand für einen kurzen Moment auf die Pause Taste gedrückt. Nur die unpassende Elektromusik dudelte munter vor sich hin und verpasste der ganzen Situation einen derartig schalen Beigeschmack von Ironie, dass es unangebrachter nicht hätte sein können. Uruhas Blick huschte zu Saga, der wie paralysiert keinen halben Meter vor der Couch verharrte und Löcher in den mittlerweile leeren Eingangsbereich starrte. Um sie herum begann es bereits wieder leise zu wuseln, Leute kehrten in ihre Gespräche zurück und hatten anscheinend begriffen, dass kommentarloses Rumgaffen gerade nicht unbedingt das Angemessenste war.
 

„Saga…“, seufzte er leise und setzte sich in Bewegung, tippte vorsichtig gegen Sagas noch immer halb ausgestreckten Arm, der unter der unmerklichen Berührung leicht wegzuckte.

„Hmmm?“, murmelte Saga abwesend, blickte aus verschleierten Augen zu Uruha auf und erst jetzt bemerkte der Brünette, dass Saga um ein ganz schönes Stück eingesunken war.

„Saga, ist alles-“

„Boah ja! ‘S alls oke, Uru, ja?!“, unterbrach ihn Saga jedoch plötzlich, klang mit einem Mal wütend und schubste Uruha von sich, der mit der jähen Attacke nicht gerechnet und bei dem heftigen Schubser beinahe das Gleichgewicht verloren hatte.
 

„Ihr müssd mir nich alle…alle sag’n wies richtg gehd, oke? Is doch eh… ales scheise…“ Saga murrte unverständlich, ließ sich wieder auf das Sofa sinken und zog den widerlich grinsenden Kerl erneut zu sich, der ohne mit der Wimper zu zucken über Saga herfiel und ihn in die weichen Kissenpolster drückte.
 

Fassungslos stand Uruha einfach nur daneben und besah sich seinen besten Freund, der mittlerweile wieder voll im Gange war, die ganze Angelegenheit mit Tora nur noch um einiges komplizierter und wahrscheinlich auch noch auswegloser zu gestalten. Ein tiefes Seufzen entfleuchte ihm bei dieser Erkenntnis und er fuhr sich grübelnd über die Augen, als er darüber nachdachte, dass Saga gerade wahrscheinlich seine letzte Möglichkeit verspielt hatte, Tora für sich zu gewinnen. Stattdessen lag er hier vor ihm auf der Couch und ließ sich seinen restlichen Verstand aus seinem Hirn vögeln, nicht mal im Klaren darüber, was für Konsequenzen das hier alles für sie haben konnte. Für ihre Freundschaft. Ihre gesamte Clique… Er mochte gar nicht daran denken.
 

Mit einem leicht enttäuschten Blick, den Saga natürlich nicht mitbekam, drehte sich Uruha weg von der unangenehmen Szenerie und wollte sich gerade auf den Weg zu einem dringend notwendigen Nervenberuhiger machen, als plötzlich eine unanständige Hand über seine nackten Oberschenkel strich und ihn eine wichtige Sache in Erinnerung rief.
 

„Na, mein Schöner~ Bei deinem Outfit musst du aber aufpassen dass wir nicht alle gleichzeitig anbeißen“, raunte ihm eine dunkle Stimme von hinten ins Ohr und auch ohne den unangenehmen Dialekt wahrzunehmen und die sich immer weiter abwärts tastenden Finger zu spüren, wusste Uruha, dass er hier schnellmöglich einiges klar stellen musste.

„Perverses Schwein!“, rief er laut, wirbelte ruckartig herum und verpasste dem plötzlichen Grabscher, der sich der Wendung der Situation noch gar nicht so bewusst wurde, eine gehörige Backpfeife, die so einiges an Stimmgewirr in diesem Raum noch übertönte. Überraschte Blicke flogen in seine Richtung, beobachteten amüsiert, wie Uruha mit einer Leichtigkeit den überrumpelten Kerl zur Seite drückte und erhobenen Hauptes zur Treppe stolzierte.
 

Eklige Kerle, wohin das Auge reichte! Innerlich war Uruha gerade absolut mulmig zu Mute und er hoffe einfach, dass der Typ ihm jetzt nicht hinterherhechten würde. Zum einen hatte er nun wirklich weder Lust, noch den Kopf dafür, sich mit einem halbbesoffenen Primaten zu streiten, der es wahrscheinlich eh nur auf einen schnellen Fick für den voranschreitenden Abend abgesehen hatte. Zum anderen allerdings war Uruha durch die Grabsch-Aktion wieder bewusst geworden, dass er ja noch immer in Badeshorts durch die Gegend gewuselt war und er sich vielleicht doch mal wieder einer ordentlichen Bekleidung annehmen durfte.
 

Zielsicher steuerte er in Richtung Badezimmer, um sich den allseits bekannten Chlorgeruch von der Haut zu waschen, der nach jeglichen Poolgängen bekanntlich gerne an einem haften blieb und Uruha schon des Öfteren dazu angetrieben hatte, allerlei solcher Unternehmungsaktionen nur mit gewissem Abstand und einer vollen Deodose zur Hand beizuwohnen. Er mochte diesen Geruch einfach nicht und am schlimmsten war es, wenn er sich in den Haaren festsetzte.
 

Schwungvoll öffnete er die Badezimmertür, gedanklich noch immer versunken an ihren letzten Freibadbesuch, an dessen Ende er Reita eigenhändig unter die Dusche gezogen und komplett einshampooniert hatte, da sein werter Freund mit absoluter Belustigung darauf hatte bestehen wollen, sich nur zu säubern, wenn Uruha ihn mit all seiner Manneskraft tatkräftig unterstützte. Dabei war er an diesem Tag nicht mal mit ins Wasser gegangen…!
 

Ein leiser Laut ließ Uruha aus seinen Gedanken schrecken, sodass er verwundert aufblickte, nur um im nächsten Moment wie angewurzelt in seiner Bewegung zu verharren. Seine Augen weiteten sich bei dem Bild, welches sich ihm förmlich aufzwang und es brauchte seine Zeit, bis die Information, WAS er gerade vor sich sah, gänzlich an sein Gehirn vorgedrungen war.
 

Dunkle Augen blitzten ihm feurig entgegen, auffordernd und hochamüsiert, sodass ein eiskalter Schauer Uruhas Wirbelsäule hinabrann und ihn förmlich an den Boden kettete. Er konnte sich nicht bewegen, konnte nicht einmal seine Augen abwenden von der Szenerie, die sich vor ihm abspielte, so sehr er es auch in diesem Moment gewollt hatte. Er war nicht im Stande seinen Blick abzuwenden von den pechschwarzen Augen, die ihn so hämisch, voller Genugtuung entgegen funkelten und ihm ein derart eigenartiges Gefühl in die Magenkuhle legten, dass er sich am liebsten einfach umgedreht und die Flucht ergriffen hätte.
 

Stattdessen stand er einfach nur da, unfähig wie ein stummer Fisch einen Ton über seine Lippen zu bringen und besah sich den zügellosen Akt, der vor seinen Augen beinahe festlich zelebriert wurde. Das laute Keuchen hallte in seinen Ohren wieder, das hohe Wimmern des sich räkelnden Körpers ließ Uruha leicht erschaudern, doch war es etwas anderes, was ihn in diesem Moment beinahe paralysiert in seiner Starre hielt. Es war dieser Blick, Toshiyas Blick, der sich so unbarmherzig in den seinen bohrte und ihn festhielt, mit einer Vehemenz in der Situation festkettete, dass Uruha beinahe schlecht wurde.
 

Toshiyas überlegenes Funkeln, welches Uruha mittlerweile zur Genüge kannte, ließ ihn innerlich um seine Beherrschung kämpfen und dieser überhebliche Glanz, gefüllt von purer Arroganz und beinahe unverschämter Belustigung machte es ihm schwer, in diesem Moment die aufwallende Anspannung in seinem Inneren noch irgendwie zügeln zu können.
 

Stoßartig presste Uruha die angestaute Luft aus seinen Lungen, starrte weiterhin auf die ineinander verschlungenen Männer, ehe ihn ein einzelner, unerwarteter Zug die Luft abschnitt. Toshiya begann mit einem mal so anrüchig, so verboten zu Grinsen, dass die erste Gänsehaut über Uruhas Leib kroch, doch als der Blauhaarige hinzu noch begann, sein Tempo zu beschleunigen, sich immer hemmungsloser, erbarmungsloser in den unter sich liegenden Körper zu treiben und dafür nur noch weitere lustgetränkte Laute kassierte, löste sich ein ungemeines Zittern von Uruhas geballter Anspannung, welches Toshiya mit ansteigender Genugtuung zur Kenntnis nahm. Er biss sich, noch immer mit diesem überheblichen Grinsen, in seine feuchtgeküssten Lippen, warf seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen, ehe er unter einem tiefen Grollen begann, den Körper unter ihm zu penetrieren, ihn aufs äußerste zu reizen, sodass der fremde Kerl aufschrie, lauthals seinen Namen stöhnte und sich unter ihm wand, seine Hände dabei fest in Toshiyas Schultern krallte, welche sich anspannten unter der sicherlich schmerzhaften Berührung.
 

Uruhas Augen huschten fort von Toshiyas faszinierendem Anblick, legten sich auf die angespannten Oberarmmuskeln des Blauhaarigen, die von einem leichten Schweißfilm überzogen ihre stetigen Kontraktionen derartig gut zur Schau stellten, dass in Uruha ein Impuls aufwallte, sie berühren zu wollen, sie abzulecken und den salzigen Geschmack mit seiner Zunge aufzufangen…
 

Schockiert ertappte sich Uruha bei diesem Gedanken, blickte beinahe fluchtartig wieder zurück in Toshiyas Gesicht, nur um sich im nächsten Augenblick zu vergewissern, dass sein plötzliches Begehren für den Moment unentdeckt geblieben war. Dafür wurde er nun konfrontiert mit einem Anblick, der ihm für einige Sekunden die Knie weich werden ließ.
 

Ohne dass er es merkte, klappte sein Unterkiefer nach unten und er konnte nicht anders, als die schlanken Züge zu studieren, die voller Lust gekennzeichnet einen Schauer nach dem anderen über Uruhas Körper jagten. Die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken geworfen, stöhnte Toshiya leise, und doch so markerschütternd seine Lust nach außen, ließ die sicherlich heiße Luft aus seinen Lungen über seine leicht geöffneten Lippen wandern, welche sich kräuselten, als seine Zunge darüber glitt und sie nur noch verführerischer glänzen ließ.
 

Uruha schluckte schwer und besah sich in einer beinahe morbiden Faszination, wie sich ein kleiner Schweißtropfen von Toshiyas Schläfe löste und bedächtig über die arbeitenden Gesichtszüge abwärts kroch, entlang der zuckenden Mundwinkel, die ihn in diesem Moment so sehr ergriffen, dass sein Blick an ihnen haften blieb und er sich verlor, in der Begutachtung des weichen Lippenfleisches, welches ihn so wohlgeformt, so verführerisch geschwungen…angrinste.
 

Ruckartig flog Uruhas Blick nach oben, sah plötzlich in Toshiyas gänzlich geöffnete Augen, die gefüllt waren von einer Häme, die Uruha direkt einen Schlag in die Magenkuhle versetzte. Zu spät realisierte er, was gerade geschehen war, doch spätestens als sich Toshiyas Blick in seiner Belustigung nur noch steigerte und er mit purem Vergnügen in Uruhas Schrittgegend starrte, drang es zu Uruha durch, was genau dieses schummrige Gefühl in seinem Körper eigentlich zu bedeuten hatte. Erschrocken schnappte er nach Luft, entzog sich dem stechenden Blick und drehte sich auf dem Absatz um, die Tür dabei hinter sich zuwerfend, welche durch den Überschuss an Schwung bedächtig in der Verriegelung erzitterte.
 

Sein Herz wummerte gegen seinen Brustkorb und ein stechender Schmerz durchbohrte seine ganze Bauchpartie, ehe er sich fassungslos selbst in den Schritt griff und ein lautes Fluchen seine bebenden Lippen verließ. Das… konnte doch wohl nicht wahr sein!
 

Völlig von der Rolle rannte er in Hirotos Zimmer, schnappte sich seine Sachen und zog sie sich einfach über die mittlerweile getrocknete Badehose und begab sich auf fast direktem Wege nach draußen. Er brauchte jetzt frische Luft, sonst würde er an diesem verdammten Schamgefühl ersticken!
 

Schnellen Schrittes rannte er die Treppe hinab, lief noch kurz an der Bar vorbei, um sich immer aufgelöster irgendeinen Wodka-Mix zu bestellen, von dem er sich sofortige nervliche Abkühlung versprach. Gott, wie hatte er sich so gehen lassen können?!
 

Mit dem Glas in der Hand steuerte er die Terrasse an und ließ sich schließlich erschlagen am Rand des großen Swimmingpools nieder, in dem noch so einige Leute munter vor sich hin plätscherten. Ihm selbst jedoch war gerade nach allem andere zu Mute, als sich ausgelassen über irgendwelche Belanglosigkeiten zu amüsieren, auch, wenn er sich für die vorherige Situation am liebsten kräftig und vor allem laut selbst ausgelacht hätte.
 

Er nahm einige große Schlucke von seinem kalten Getränk und brachte die Eiswürfel darin zum Klirren, als er das Glas neben sich wieder auf den Boden ließ. Wie um Gottes Willen hatte ihm das passieren können? Es durchsickerte ihn mehr und mehr, wie der hinabrennende Alkohol in seiner Kehle, dass er allen Ernstes gerade einen Steifen bekommen hatte, wegen Toshiya…VOR Toshiya! Oh Gott, wie peinlich konnte er eigentlich sein?
 

Seufzend fuhr er sich durch die Haare, merkte, dass sie mittlerweile leicht zerzaust waren und starrte mit abnehmender Zuversicht auf die leicht wallende Wasseroberfläche. Ihm war schlecht. Allein der Gedanke daran, dass Toshiya ihn nun bis an sein Lebensende mit dieser Sache aufziehen und ihm jedes verdammte Mal in riesige Verlegenheit stürzen würde, brachte Uruha dazu geknickt den Kopf hängen zu lassen.
 

Warum musste dieser Kerl bitte auch genau dieses Bad belegen? Und warum zur Hölle hatte er nicht abgeschlossen? Dann wäre es auch niemals dazu gekommen, dass er sich in dieser prekären Lage wieder gefunden hätte, starrend, auf den Akt zweier Menschen, die ihre körperliche Vereinigung in vollsten Zügen genossen… Wenn er daran dachte, wie wollüstig der Mann unter Toshiya gestöhnt hatte, wie er sich umhergeworfen hatte und genossen…, es mit einer Intensität genossen hatte, dass Uruha noch jetzt eine leichte Gänsehaut überflog. Wie es wohl war, so unter Toshiya zu liegen…? Ihn in sich zu spüren und von seiner groben Behandlung, diesen harten Stößen in die Ekstase getrieben zu werden? Ob es sich genauso gut anfühlte, wie Uruha es sich ausmalte… oder vielleicht sogar noch besser?
 

Schmachtend seufzte Uruha erneut seinen Unmut nach außen, malte mit seiner Fingerspitze leichte Kreise auf den Boden, ehe er plötzlich zusammen zuckte und sich knallhart dabei erwischte, wie er erneut in diese schiere, unpassende Schwärmerei verfiel. Oh verdammt noch mal! Was sollte das denn bitte?!
 

„Oh Gott das ist so peinlich“, hauchte er matt, völlig geknickt und ließ den Kopf hängen, als er sich der Situation und seinen eigenartigen Gefühlen diesem schrecklichen Menschen gegenüber bewusst wurde. Das ging über all seine bisherigen Schwärmereien hinaus, noch nie hatte Uruha so bedingungslos alles an einem Menschen fasziniert, noch nie-…
 

„Oh ja, das ist wirklich peinlich!“, meldete sich plötzlich eine Stimme zu Wort und dieser unterkühlte Tonfall, gemischt mit purer Belustigung und Arroganz, ließ Uruha noch um ein ganz schönes Stücken weiter in sich zusammensinken. Er wollte sich jetzt nicht umdrehen und in dieses selbstgefällige Gesicht schauen… Er konnte es nicht, denn der Triumph, der in den kalten, so faszinierenden Augen liegen würde, wäre für Uruha gerade nicht tragbar. Doch als Toshiya weiterhin begann, hämische Worte gegen hin zu richten, sich zu amüsieren, über seinen offensichtlichen Ausrutscher, da wusste Uruha, dass in diesen Moment kein Weg an der Konfrontation mit diesem Mann vorbei führen würde.
 

„Was willst du… Toshiya?“, murmelte er leise, drehte sich um und versuchte kurz seinen Blick auf den des Blauhaarigen zu legen, was ihm allerdings gänzlich misslang, sodass er nur auf die Füße starrte, die unweit zu seiner Sitzposition den Poolrand schmückten. Doch auf seine Frage hin herrschte Stille, er sah, dass Toshiya vor ihm stand, doch hätte er es nicht besser gewusst, hätte er gedacht, der Blauhaarige sei bereits von dannen gezogen - badend in seiner Götze über Uruhas Erniedrigung.
 

Uruha seufzte erneut, huschte kurz mit dem Blick nach oben, um ein kurzes Regen in Toshiyas Augen hervorzurufen, die augenblicklich wieder gefüllt waren mit dieser Ablehnung, welche Uruha gerade all seinen restlichen Mut raubte.

„Warum schaust du immer so…“, flüsterte er leise, beinahe unverständlich und hätte sich im selben Moment schon wieder prügeln können für sein Mundwerk, welches manchmal einfach funktionierte, ohne, dass er es wirklich beabsichtigte. Kurz legte sich eine unangenehme Stille zwischen sie und Uruha wollte sich gerade fragen, warum Toshiya ihm nicht einfach schnippische Antworten entgegen schleuderte, als besagter Blauhaarige sich hörbar räusperte und mit dem Fuß einen umherliegenden Stein ins Wasser kickte.
 

„Tu doch nicht so“, schnalzte er kalt, und ein stückweit erleichterte es Uruha, eine Reaktion bekommen zu haben, auch, wenn sie mit genauso viel Ablehnung und Verachtung getränkt war, wie er es eigentlich schon erwartet hatte.

„Tu nicht so als hättest du Gefühle“, raunte Toshiya weiter und klang bei diesen Worten unerwartet…gereizt?, „Setz dich wieder auf dein hohes Ross und blick auf deine Mitmenschen herab! Dann fühlst du dich sicherlich gleich wieder besser.“

Uruhas Magen zog sich zusammen bei diesen Worten und je mehr er darüber nachdachte, desto mehr Unverständnis keimte in ihm auf. Was erlaubte sich dieser Kerl hier eigentlich? Sich jemandem gegenüber grundlos so arschig zu verhalten, okay, aber denjenigen dann auch noch zu verurteilen, ihm einen derart schlechten Charakter aufzulasten, ohne dass er ihm überhaupt je die Chance gelassen hatte, ihn kennen zu lernen - wie dreist war dieser Kerl überhaupt?!
 

„Du bist so ein Arschloch…“ murmelte Uruha leise, erhob sich langsam und erhaschte dabei Toshiyas Blick, der beinahe lauernd auf ihm lag, „Was glaubst du eigentlich wer du bist, huh? Dass du hier so über mich urteilst, du kennst mich doch überhaupt nicht!“, herrschte Uruha ihn laut an, hatte nicht einmal richtig bemerkt, dass er mittlerweile aufrecht vor Toshiya stand und sich diesem bis auf wenige Millimeter genähert hatte.

„Von Anfang an warst du einfach nur scheiße zu mir! Weißt du überhaupt, wie ich mich dabei fühle?! Ich dachte mir, okay, er ist wohl einfach so und kann mich einfach nicht ab, aber dass du mich hier so bescheuert hinstellst und Sachen von mir behauptest, die überhaupt nicht stimmen! Du hast doch nicht ein einziges Mal versucht, mich überhaupt kennen zu lernen!“
 

Beinahe schnaubend stand Uruha vor Toshiya und schlug ihm diese Worte um die Ohren, wusste dabei nicht mal, warum genau er sich so aufregte, aber in diesem Moment hatte es ihn einfach überrollt. Dieser Kerl war so unglaublich unfair und langsam hatte Uruha einfach keine Lust mehr, sich das noch länger bieten zu lassen.
 

„Weißt du was ich glaube, Toshiya? Ich glaube wirklich dir sollte mal jemand eine ordentliche Abkühlung verschaffen! Dein Gehirn scheint angebrannt zu sein!“ Und dann, mit einem plötzlichen, teuflischen Grinsen auf den Lippen und einer beinahe automatischen Bewegung, verpasste er Toshiya einen heftigen Schubs nach hinten, sah mit Genugtuung den erschrockenen Blick des Blauhaarigen, der noch hörbar nach Luft schnappte, ehe er auf direktem Wege in das kühle Nass des Pools stürzte, begleitet von einem lauten Platschen, welches wie Musik in Uruhas Ohren klang.
 

Ha!

Ha, ha, ha!
 

Innerlich tobte ein Fest aus Freude und Siegesgefühl in Uruha umher und er konnte nicht anders, als es über ein breites Grinsen und mit einem hochnäsigen „Das hast du nun davon!“, nach außen zu tragen. Zufrieden besah er sich die vielen kleinen Luftbläschen, die von der Stelle aufstiegen, in die er Toshiya gerade versenkt hatte. Pures Wohlgefallen breitete sich in ihm aus, als er beobachten konnte, wie Toshiya unter der Wasseroberfläche zappelte und ihm somit nur noch mehr Triumph bescherte. Gott, er war so gut!
 

Die Arme verschränkt wartete Uruha darauf, dass der Blauhaarige endlich auftauchen würde und er ihm die nächsten fiesen Worte in sein nasses Gesicht schleudern konnte. Doch irgendwie wollte es mit seiner sowieso nicht vorhandenen Geduld nicht so recht klappen. Wie lange wollte der Vogel jetzt bitte noch unter Wasser bleiben? Was für ein Aufmerksamkeitsdefizit hatte der bitte…?
 

Immer eindringlicher besah sich Uruha den schwarzen Fleck im Wasser und versuchte zu erkennen, was Toshiya da unten so lange trieb, bis ihm langsam, aber dafür effektiv, ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. Eine schwallartige Gänsehaut rauschte über seinen Körper, begleitet von einem leisen Japsen, als ihm bewusst wurde, was gerade passierte.
 

Mit einem Satz hechtete er ins Wasser, vergaß völlig, dass er seine schweren Klamotten noch an sich trug und tauchte panisch zu dem Körper hinab, der immer noch zappelnd auf den Boden des Pools gesunken war. Verfluchte Scheiße!
 

So schnell es ging versuchte er Toshiya zu erreichen, wunderte sich selbst über die unerwartete Tiefe des Pools und verlor zunehmens die Nerven, als er den mittlerweile schwächer strampelnden Körper immer noch nicht zu greifen bekam. Verdammt, verdammt aber auch! Er hatte das Gefühl, um sein Leben zu schwimmen, doch wusste er, dass es in diesem Moment um weitaus wichtigeres ging. Verzweifelt stieß er einen unterdrückten Schrei in das hindernde Wasser, welches den dumpfen Laut verschlang und ihn weiterhin daran hinderte, Toshiya endlich ergreifen zu können. Mit einem letzten kräftigen Zug erreichte er dann schließlich den auf den Boden gesunkenen Körper, umschlang fest Toshiyas Arm, um ihn ein Stückweit nach oben zu hieven und endlich seinen ganzen Brustkorb umfassen zu können. Mit einem kräftigen Zug stieß er sich von dem Poolboden ab und durchdrang glücklicherweise schnell die Wasseroberfläche, wo ihn der lebensnotwendige Sauerstoff mit Heiterkeit begrüßte. Heftig zog Uruha die Luft ein und merkte erst jetzt, wie ihm die ganze Aktion, gepaart mit dieser aufwallenden Angst, wirklich den Atem geraubt hatte. Er hörte Toshiya nach Luft schnappen und sah hektisch zu dem Mann in seinen Armen, der die Augen schmerzhaft zusammen gekniffen hatte und unaufhörlich Wasser ausspuckte. Verdammt, aber auch, mehr hätte ihm diese Situation ja nicht aus den Fingern gleiten können!
 

Zitternd schwamm er zurück an den Beckenrand, legte Toshiyas Arme über den kalten Marmor und klopfte ihm beharrlich auf den Rücken. Der Blauhaarige hustete unentwegt, schien wirklich viel Wasser eingeatmet zu haben und rang weiterhin röchelnd nach Luft, was Uruhas schlechtes Gewissen ins Unermessliche steigerte.

„Scheiße, das wollte ich nicht…“ jammerte er reumütig und schwang sich den Beckenrand hinauf, wo er dem beinahe Sterbenden sofort hilfsbereit seine Hand entgegenstreckte. Toshiya hingegen hing immer noch nach Luft japsend am Rand des Pools und hatte seine Augen mittlerweile wieder leicht geöffnet. Er sah Uruha so hasserfüllt an, dass diesem unter der scharfen Musterung nur noch unbehaglicher wurde. So ein Mist aber auch! Er hatte Toshiya zwar ärgern, aber ihn keinesfalls gleich umbringen wollen… Oh Mann, das würde er ihm auf Lebzeiten nicht mehr vergeben.

„Tut mir Leid…“, nuschelte Uruha letztendlich betreten und senkte seinen Blick, während er weiterhin dem leisen Gehuste lauschte, ehe ein abgehakter, aber doch vollständiger Atemlaut zu hören war.

„Du… „ atmete Toshiya schwer, „…kleines… Mistvieh…!“ Uruha hörte ein Schlucken und konnte Toshiya diese bösen Worte gerade nicht einmal übel nehmen.

„Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass du nicht schwimmen kannst…“, versuchte er sich kleinlaut zu rechtfertigen und merkte im selben Moment, dass er sich vielleicht doch eine andere Strategie hätte aussuchen sollen.

„Lass stecken“ keuchte Toshiya jedoch nur bissig, sammelte anscheinend kurz seine Kräfte, ehe er Uruhas noch immer ausgestreckte Hand wegschlug und sich selbstständig den Beckenrand hochstemmte.

„Ich kann schwimmen, du kleine Ratte! …Ich hatte dank deiner glorreichen Aktion… nur die Lungen voller Wasser!“ Verachtend spuckte Toshiya vor Uruhas Füße, als er endlich wieder aufrecht neben ihm stand und selbst das konnte Uruha gerade nur als angemessen befinden. Zudem bemerkte er jetzt, dass auch Toshiya bereits wieder seine normale Kleidung trug und so konnte er sich nur ungefähr vorstellen, wie scheiße es war, überrumpelt mit Wasser in den Lungen und dann auch noch als Nichtschwimmer von so schweren Klamotten nach unten gezogen zu werden. Bevor er sich dafür nochmal entschuldigen konnte, schnaufte Toshiya schwer und blickte Uruha feindselig an.

„Du Kröte wirst dafür bezahlen, das schwör ich dir!“, knurrte Toshiya tief und markerschütternd, sodass Uruha unwillkürlich ein heftiger Schauer durchfuhr. Er wollte sich gar nicht erst ausmalen, zu welchen Methoden Toshiya greifen würde, um sich angemessen für eine derartige Vorführung zu revangieren. Musste er sich jetzt tatsächlich einen Bodyguard zulegen?

Er sah gerade noch, wie Toshiya sich abwandte und wunderte sich zum ersten Mal darüber, wie schnell der andere förmlich aufgab. Eigentlich hatte er noch mit weiteren, wüsten Beschimpfungen gerechnet, doch alles was Toshiya tat, war sich mit einem grimmigen Blick abzuwenden. Da… stimmte doch etwas nicht…
 

Und als würde er Toshiya schon ewig kennen, sah er dessen Plan genau voraus und wusste sofort, was nun kommen würde, als sich der Blauhaarige schlagartig wieder zu ihm umdrehte. Uruha spürte einen Ruck durch seinen Körper dringen, sah noch Toshiyas fieses Grinsen und merkte, wie er rücklings in den Pool stürzte, jedoch nicht, ohne dabei blitzschnell nach Toshiyas Arm zu greifen und diesen unter einem erschrockenen Laut mit sich zu ziehen.

Tschaka!
 

Sie tauchten ein in das kühle Nass, mit einem sicherlich lauten Platschen und begleitet von unzähligen Luftblasen, die um sie herum in das Wasser schlugen. Uruha grinste noch unter Wasser in sich hinein, griff fester um Toshiyas Körper, der sich nach der ersten Schrecksekunde unverzüglich an ihn geklammert hatte und tauchte schließlich wieder auf, um sich selbst und auch dem Blauhaarigen das zweite Mal an diesem Tag die Luft zu schenken, die sie so dringend benötigten.

Sobald sie die Wasseroberfläche durchdrungen hatten, begann Toshiya erneut zu Husten, war jedoch nur einige wenige Atemzüge später wieder Herr seiner Lunge, klammerte jedoch noch immer wie ein kleines Kind an Uruhas Körper, der dem plötzlichen Situationswechsel innerlich nur großem Applaus entgegnen konnte.

„Was wird das, wenn’s fertig ist?“, grinste Uruha schnippisch in Toshiyas Richtung, wackelte ein bisschen an seinem Arm und lies Toshiya nun gänzlich aus seinem Griff, den er gerade nicht mehr für notwendig hielt

„Los, schwimm selber!“ keifte er gespielt weiter und tat so, als würde er den Blauhaarigen von sich stoßen.

„Verdammt, nicht los lassen, Mann!“, fauchte ihm Toshiya sogleich entgegen und seine Stimme war gefüllt von einer unterdrückten Angst, purer Machtlosigkeit und es bescherte Uruha wohlige Schauer.

„Na? Hast du plötzlich das Schwimmen verlernt?“ feixte er weiter und schenkte dem Blauhaarigen einen kurzen Blick zur Seite, der gekonnt und beinahe effektiv mit einem mörderischen Funkeln seitens Toshiya quittiert wurde, dessen Augenbrauen unmöglich weit zusammengekniffen waren.

„Halts Maul, Barbie! Los, schwimm an den Rand jetzt!“, drängte Toshiya weiter, klammerte dabei jedoch noch immer wie ein kleines Äffchen an seinen Schultern und zitterte unaufhörlich. Ob nun ausgelöst durch die Kälte, oder die schiere Angst vor dem Wasser, das wusste Uruha nicht. Was er jedoch wusste, war, dass er Toshiya endlich mal in der Hand hatte. ER war jetzt der, der am Hebel saß und, Gott, Toshiya hatte noch so einiges zu büßen!
 

„Los jetzt!“ quengelte Toshiya nun beinahe als er bemerkte, dass Uruha sich weder in Bewegung setzte, noch etwas daran tat, die momentane Situation in irgendeiner Weise zu verändern und innerlich schlug Uruha bereits Purzelbäume. Er entgegnete Toshiya lediglich ein leises Kichern und begann gemächlich mit seinen Armen durchs Wasser zu hadern.

„Ist doch grad so schön hier. Wollen wir nicht ein paar Bahnen schwimmen?“, säuselte er beschwingt, ließ sich sanft durch das Wasser gleiten und genoss seinen Triumpf.
 

„Du bist so was von tot…“ murrte Toshiya ungehalten gegen seine Schulter, lockerte den Griff um Uruha keine Sekunde, was dieser jedoch nur mit einem Schnauben bedachte. „Achja?“, entgegnete er nur schnippisch und war sich einig, dass er der Klette an seinem Rücken mal deutlich machen sollte, dass er hier nicht in der Lage war, Drohungen aufzustellen.
 

Grinsend tauchte er kurz aber wirklich nur ganz kurz unter und merkte sofort, wie Toshiya zu strampeln begann. Spätestens jetzt konnte er sich ein Auflachen nicht mehr verkneifen. Er prustete leicht, schwang sich wieder an die frische Luft und vernahm augenblicklich eine geknurrte Beleidigung, in welcher Toshiya jedoch abrupt verstummte und mächtig angefressen begann in sich hinein zu grummeln. Oh welch Genugtuung!
 

Uruha genoss seine Machtstellung, verharrte einfach weiter in dieser Konstellation und schwamm gemächlich in die Mitte des Pools, wo er anfing, sich und Toshiya immer leicht hin und her zu schwenken.

„Na, macht’s Spaß?“ brummte es tief in sein Ohr und Uruha musste ob dieses missbilligenden Lautes leicht grinsen.

„Ja, sehr. Dir etwa nicht?“, harkte er spitzbübisch nach und wunderte sich gar nicht über die ausbleibende Antwort. Toshiya verfiel lieber in ein anhaltendes Schweigen und es kehrte eine Stille zwischen sie, die für eine Weile anhielt.
 

Während sich Uruha so durch den Pool gleiten lies, drifteten seine Gedanken ab und erst nach einiger Zeit, die er nicht in Minuten oder Stunden hätte einschätzen können, wurde ihm mit Schrecken bewusst, wo er sich grade befand und vor allem mit wem. Toshiya an seinem Rücken hatte seit einiger Zeit keinen Ton mehr von sich gegeben, atmete nur seicht gegen Uruhas Nacken, an den er sich angelehnt und anscheinend ebenso Ruhe gefunden hatte, wie sie auch in Uruha eingekehrt war. Unter normalen Umständen hätte Uruha die Stimmung zwischen ihnen als recht ‚entspannt‘ beschrieben und gerade dies verwunderte ihn enorm. Es fühlte sich sagenhaft an… Gerade so, als wären sie irgendwie…beieinander.

Toshiyas Atem schlug gegen Uruhas Haut und in diesem Moment, wo es dem brünetten Schwimmerlein bewusst wurde, breitete sich eine zarte Gänsehaut über diese Stelle aus.
 

„Hey, ihr beiden Turteltäubchen!“ hallte plötzlich eine Stimme laut über das Wasser und ließ Uruha aufschrecken aus seinen Gedanken, für die er sich am liebsten schon wieder selbst geohrfeigt hätte. Was bitte dachten sich seine Gedanken dabei, ständig in eine so unmögliche Richtung abzuschweifen?!
 

Er sah auf und erblickte Miyavi, der grinsend mit Hiroto im Arm neben dem Beckenrand stand und sie spitzbübisch beäugte.

„Darf ich euch erinnern, dass ich keinerlei Techtelmechtel innerhalb meines Teams sehen will?“, schmunzelte Miyavi und es war offensichtlich, dass er nicht ernsthaft davon ausging, dass er und Toshiya…

„Pff~, mit dem doch nicht! Ein bisschen Geschmack kannst du mir schon zutrauen, Taka!“, raunte Toshiya dunkel und es hätte Uruha nicht besser treffen können. Mit einer grummligen Schnute schwamm er auf den marmornen Rand zu und spürte sogleich, als er in Reichweite war, wie Toshiya sich beinahe fluchtartig von ihm löste und die steinerne Absetzung ergriff.
 

„Ach, ich finde unser Uru-Schätzchen durchaus geschmackvoll“, säuselte Miyavi weiter, handelte sich dafür nicht nur ein verspieltes Boxen seitens Hiroto ein, sondern auch ein aussagekräftiges Schnauben des Blauhaarigen, der gerade wieder sicheren Boden unter den Füßen erlangt hatte.

„Jedem das seine“, murrte er schlecht gelaunt, schaute noch einmal auf Uruha hinab und sendete ihm einen Blick, den der Brünette das erste Mal nicht wirklich zu deuten wusste. Eigentlich hätte er mit Abweisung, Kälte oder purer Abneigung gerechnet, doch in diesem Blick lag etwas… Verwirrtes? Uruha konnte es nicht deuten.
 

„Ich geh mich trocknen“, informierte der Blauhaarige noch knapp und wand sich schon ab, um eilends in Richtung Haus zu laufen. Nicht minder verwirrt schaute Uruha ihm hinterher und fragte sich, was das eigentlich grade gewesen war.

„Na komm, mein Großer“ riss ihn Miyavis freundliche Stimme aus seinen Gedanken und Uruha griff lächelnd nach der Hand, die ihm gerade entgegen gestreckt wurde.

„Mensch, du bist eiskalt Uru, werf dich doch nochmal in den Whirlpool“, bemerkte Miyavi nachdenklich, als er Uruhas kaltes Armgelenk umfasst und anscheinend festgestellt hatte, dass das kalte Wasser dem Brünetten vielleicht doch ein wenig zu viel der normalen Körperwärme genommen hatte.

„Hmm, ja hast recht“, murmelte Uruha noch immer in Gedanken an Toshiyas Blick, ließ sich von dem großen Mann zu seiner Seite auf die Schultern klopfen, streifte sich sogleich seine durchnässten Klamotten vom Leib – bis auf die Unterhose, versteht sich - und begab sich auf direktem Wege in Richtung des kleinen Pools, in dem mittlerweile kein ihm bekanntes Gesicht mehr weilte. Hiroto und Miyavi indes verabschiedeten sich in den Innenraum des Hauses, da es dem Kleinen anscheinend doch ein wenig zu frösteln schien und Miyavi sowieso die aufziehenden dunklen Wolken als Gewitterwolken enttarnt hatte. Miyavi, der Wetterfrosch… Leicht grinsend schwang sich Uruha schließlich in das warme Nass und ließ die Erleichterung durch seinen Körper fließen. Oh Gott, tat das gut! Es war wie ein Segen, das warme Wasser und die stetig aufsteigenden kleinen Luftblasen umfingen ihn in diesem Moment auf eine so angenehme Weise, dass er leise seufzend noch tiefer hineinrutschte und seine Augen schloss. Entspannung, einfach pure Entspannung.
 

Er döste so vor sich hin, genoss es einfach nur dazuliegen und den Geräuschpegel um sich herum wahrzunehmen, obwohl auch dieser nach einer kurzen Zeit stetig abnahm. Anscheinend begaben sich immer mehr Leute ins Hauses Innere und als es dann irgendwann begann, leise platschend auch Uruha darauf aufmerksam zu machen, dass Miyavi mit seiner Wettervorhersage doch recht behalten sollte, entschied auch er sich dafür, lieber den Rückzug anzutreten.

„Uruuuu~“, begrüßte ihn sogleich eine nörgelnde Stimme, als er auch nur einen Schritt über die Türschwelle zur Terrasse gesetzt hatte und sogleich hing ein schweres Gemüt an seinem Arm und hinderte ihn am Vorankommen.

„Uruu~ ‘s tud mia leiiid“, säuselte Saga, nicht weniger betrunken als noch vorhin und blinkerte Uruha aus seinen verschwommenen, aber doch schuldbewussten Äuglein an. „Saga…Schatz“, murmelte er und fuhr Saga unbewusst durch die zerstrubbelten Haare um sie zu glätten und bemerkte erst dann, dass er ja eigentlich noch hätte sauer sein sollen.

Er räusperte sich, stoppte mit der Bewegung seiner Hand und sah seinen Freund eindringlich an.

„Hast du eingesehen, dass das ziemlich scheiße vorhin von dir war, Saga? Und vielleicht solltest du dich bei Tora entschuldigen, mh?“ Er wartete kurz darauf, dass auch Saga bemerkte, dass er mit dem Kraulen inne gehalten und sich dafür ein verschärfter Blick auf ihn gelegt hatte.

„Huuuh?“, brummte Saga auch schon drauf los, entzog sich Uruhas Körpernähe und baute sich, wacklig wie er nun mal grade war, vor Uruha auf.

„ICH so’mch schuldign? Kanna selbs tun..Miskäl…“, schnaufte er vor sich hin und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust. Uruha stöhnte genervt und setzte sich einfach in Bewegung, da er längst gemerkt hatte, dass Saga gerade weder diskussionstauglich noch in irgendeiner Weise einsichtig war.

„Hej, jez wat’ma“, und wieder wurde nach Uruhas Arm gegriffen, „Wissu bissl tandzn, Babyy? K’mm schn, schwing’de Hüftn~“ Völlig unpassend zu seiner momentanen Stimmung versuchte Saga, sich an ihn zu drängen und zu einem Tanz zu bringen, auf den Uruha gerade schlichtweg keinerlei Lust hatte. Wie kam dieser besoffene Trottel eigentlich darauf, er würde JETZT mit ihm tanzen?

„Saga es reicht!“, herrschte er ihn unnötig vehement an und drückte seinen Freund einfach von sich, „Ich hab die Nase voll, verstehst du? Du tust dir selbst weh, Tora auch, MIR auch und willst einfach nur so weiter machen! Du kannst gern nochmal wieder kommen wenn du endlich mal was ändern willst, aber auf diesen Kindergarten hab ich keine Lust mehr, verstanden?!“
 

Mit beiden Händen in die Hüften gestemmt stand er vor Saga, der ihn nur bedöppelt anstarrte und anscheinend noch verarbeitete, was gerade so schwallartig auf sein betrunkenes Hirn niedergeprasselt war. Und es dauerte. Uruhas Brauen wanderten nach oben, als er Sagas angepissten Gesichtsausdruck sah, der sich in den letzten Sekunden auf seine Züge geschlichen hatte und schon stand sein betrunkener Freund wenige Millimeter vor ihm und drückte ihm unbarmherzig einen Zeigefinger auf die Brust.

„Duuuh hös’jezma auff, vstandn? Missa Obeschlau! Wennu eh alls bessr’weis kannsu ja su To-“, er hickste auf, „Tora geehn! Fick’dch ey…“ Und mit einem letzten, nicht ganz so kraftvollen Schubser, drehte sich Saga um und wankte davon.
 

Fassungslos stand Uruha da und konnte nicht glauben, was Saga ihm gerade entgegen gebracht hatte. ‚Fick dich‘?! Uruhas Finger verkrampften sich und er atmete tief durch, um seine Ruhe zu bewahren. Saga war betrunken… Betrunken und verletzt. Da sagte man Sachen, die man eigentlich nicht so meint…

Mit einer erzwungenen Heiterkeit setzte sich Uruha in Bewegung, um abermals in die oberen Stockwerke zu gelangen, in denen laut Hirotos Äußerung noch einige tragbare Freizeitklamotten seines Vaters weilten, die er sich überziehen konnte. Innerlich war der Brünette jedoch nur am Kotzen. Er hasste das gerade alles, seine gesamte Feierlaune war schon längst auf Reisen gegangen und sowieso hatte er gerade nicht minder Lust, einfach nach Hause zu gehen. Sollte Saga doch gucken, wo er bleibt!
 

Als er endlich wieder mit trockener, jedoch fragwürdiger Kleidung bestückt aus dem Schlafzimmer von Hirotos Eltern trat, hatte sich sein Wunsch, augenblicklich zu verschwinden, noch verstärkt in seinen Gedanken eingenistet. Er fühlte sich hässlich, war unglücklich und sowieso erschien ihm gerade alles so sinnlos. Er verstand nicht im geringsten, wie die Leute so gutgelaunt weiterfeiern konnten, als er die Treppen hinabstieg, doch dann wurde ihm bewusst, dass diese wahrscheinlich nicht von ihrem besten Freund wüst beschimpft, vom größten Erzfeind total gedemütigt und ihres Partyoutfits beraubt wurden.
 

„Reeei~“, rief er laut gegen die Musik, als er recht schnell seinen Schwarzblonden Freund ausgemacht hatte, der unweit zur Treppe mit diesem komischen Zwerg, Ruki war sein Name?, einen Rand der Tanzfläche schmückte, die sich in der Mitte des großräumigen Wohnzimmers mittlerweile gut gefüllt hatte. Er sah noch, wie Reita sich eilends an seinem Nasenband rumnistelte, es festzog und sich mit einem gequälten Lächeln zu ihm herumdrehte.

„Uru-…Hey!“

Hatte er sich das jetzt eingebildet oder hatte Reita gerade allen Ernstes sein hochheiliges Nasenband aus dem Gesicht genommen?

„Rei~“, ningelte Uruha jedoch sogleich, als wäre nichts gewesen, „Bringst du mich Heim? Saga ist doof…und hier ist so viel Mist passiert… Ich will nach Hause~“ Er zupfte, bewaffnet mit einem unwiderstehlichen Schmollmund, an Reitas Haarsträhnen herum und lehnte sich gegen die starke Schulter seines Freundes, der nur leicht verwirrt zu ihm aufschaute.

„Nach Hause? Jetzt?-“, sein Blick legte sich unschlüssig auf Ruki, der ihn nur mit Gleichgültigkeit musterte, ehe er wieder zurück auf Uruha schwang und ihn schuldbewusst ansah.

„Jetzt sofort?...Das-“

„Er bleibt“, fuhr Rukis harte Stimme plötzlich dazwischen und unterbrach Reita einfach in seiner Stammelei.

„Wie alt bist du eigentlich, dass du nicht allein nach Hause gehen kannst?“, wendete sich Ruki schnippisch an Uruha, der ihn nur aus großen Augen anstarrte und nicht fassen konnte, wie dieser Kerl gerade mit ihm sprach. Sein Blick ruckte zu Reita, der keinerlei Anstalten machte, ihn irgendwie zu verteidigen, sondern nur reumütig seinem Blick auswich.

„Wir üben jetzt mal am praktischen Beispiel, einverstanden? Die Schlampe bleibt bei mir, du bewegst deinen zuckersüßen Arsch jetzt nach Hause – allein. Komm, das schaffst du!“ Hämisch grinsend klopfte ihm dieser Gnom auch noch auf die Schulter und zog im nächsten Moment Reita einfach mit sich, der Uruha noch einen letzten entschuldigenden Blick zuwarf, ehe der Brünette auch schon allein, verlassen von allen guten Geistern, da stand und sich fragte, was eigentlich gerade falsch lief.
 

Er starrte Reita noch hinterher, sah, wie Ruki ihm beim Gehen unverwandt die Hand in seine Hose schob und allein diese Geste veranlasste Uruha dazu, sich innerlich schüttelnd von der Szenerie abzuwenden. Gott, wie eklig war das denn bitte?! Und überhaupt, was hatte er eigentlich angestellt, dass ihm hier nur Scheiße passierte? Das einzige, was auf dieser Party auch nur ein Mühchen angenehm war, war das Schwimmen im Pool… Mit Toshiya… Argh, nein, verdammt!

Uruha prügelte sich innerlich für diese Gedanken, entschied, dass es jetzt wirklich Zeit war, das Weite zu suchen, ehe ihm diese verräterischen Synapsen noch weitere Szenen in den Kopf setzten, die ihm gerade alles andere als gut tun würden.
 

„Uruuu-chaaaa~n“, ertönte plötzlich eine glockenhelle Stimme, die ihn in seiner Flucht stoppte, sodass sich der Brünette mit einem weinerlichen Wimmern in Richtung des kleinen Jungen drehte, der gerade auf ihn zugesegelt kam.

„Pon-“

„Uruuu~ gehst du schooon?? Ist doch noch so früüüh~“, trällerte Hiroto gut gelaunt, sodass Uruha gerade nicht übel Lust hatte, ihn und seine gute Laune einfach von sich zu schieben.

„Bin müde Pon-Liebes“, quälte er sich einen nicht ganz so angenervten Ton aus den Lungen und bedachte Hiroto, der ihn von unten her anblinkerte, mit einem aufgesetzten Lächeln, welches jedoch ziemlich schnell einem kleinen, wenn auch ehrlichen, Schmunzeln wich, als er die Heiterkeit in Hirotos Augen sah. Manchmal war der Kleine ja schon echt niedlich…
 

„Wer wird denn da schlapp machen?“, hörte er nun Miyavi neben sich fragen und drehte sich leicht, um seinen breit grinsenden Chef zu entdecken, der Hiroto wieder zu sich zog, woraufhin sich dieser augenblicklich schnurrend ankuschelte.

„Ach“, grinste Uruha nun zurück, „Heute bin ich mal der Spielverderber... Einer muss den Job ja übernehmen, oder?“ Miyavi boxte ihm spielerisch gegen die Schulter, murmelte ein entschärfendes „Ach was“ und gab Uruha binnen Sekunden ein wenig Gelassenheit, allein durch die Art, wie er ihn einfach nur fröhlich angrinste.

„Du, Pon, sag mal“, wandte sich Uruha sogleich an Hiroto, als ihm ein Gedanke in den Kopf flog, „Kann ich Saga heute bei dir lassen? Also.. würdet ihr euch um ihn kümmern? Er ist sauer auf mich und… Naja, ich geh jetzt und ich glaube nicht, dass er es allein nach Hause schafft. Ich hol ihn morgen dann auch ab, ginge das?“
 

Fragend schaute er zu Hiroto, der ihm nur breit strahlend ein Nicken entgegen brachte.

„Klaaar, ich kümmer mich doch gern um mein Cousinchen! Hat er mal wieder zu tief ins Glas geschaut, ja?“, kicherte der Kleine amüsiert und lies es sich nicht nehmen, nebenbei mit seiner Hand unter Miyavis Shirt zu fahren.

„Ja, so in etwa…“, murmelte Uruha seine Antwort, versuchte dabei unauffällig zu wirken, um das Thema nicht auf sich und Saga zu lenken, da er gerade nicht im Geringsten die Lust verspürte, diese ganze Angelegenheit noch irgendwie zu bereden oder an Dritte weiter zu geben. Allerdings war es Miyavi, der einen abrupten Themenwechsel einleitete.

„Tootchi~“, flötete er gut gelaunt und Uruha wurde augenblicklich schlecht. Oh nicht doch, womit hatte er das alles nur verdient?!

Und schon wurde ihre Runde erweitert durch den Blauhaarigen, der noch guter Dinge Miyavi zuzwinkerte, ehe sich seine Augen auf Uruha legten und sich in Sekundenschnelle seine Züge änderten.

„Wolltest du jetzt nicht auch nach Hause fahren?“, fuhr Miyavi einfach fort, wobei er den Stimmungswechsel bei seinem blauhaarigen Freund entweder schlichtweg nicht bemerkt oder gar hartnäckig ignoriert hatte, woraufhin sich Toshiyas Augenmerk wieder auf ihn richtete und er ihn fragend ansah.

„Jo, wieso ‚auch‘? Sag bloß du verlässt mal ‘ne Party bevor sie nicht mindestens schon drei Stunden zu Ende ist?“ Toshiya grinste, genauso wie Miyavi grinste und Uruha musste mit Schrecken feststellen, wie schön der Blauhaarige dabei war… Was würde er nicht dafür geben auch mal SO angegrinst zu werden? Ohne Hass, ohne Abneigung, ohne Häme…
 

„Nene, du kennst mich doch!“, amüsierte sich Miyavi über Toshiyas offensichtlich völlig abstruse Äußerung, „Meine nur, weil Uru-chan jetzt auch nach Hause fährt. Nimm ihn doch mit?“

Was genau Miyavi mit diesem Vorschlag angerichtet hatte, bemerkte er nicht wirklich, da er sich im passenden Moment Hiroto zuwandte, der quengelnd um seine Aufmerksamkeit verlangt hatte. Uruha und Totchi indes starrten sich schockiert an, gerade so, als hätte Miyavi ihnen ihr Todesurteil unterbreitet und erst, als sich ihnen der große Mann wieder zuwandte, reagierten sie und räusperten sich, synchron.

Toshiyas Augen verengten sich und entzogen sich hektisch Uruhas überforderten Blick, um sich auf Miyavi zu legen, der die Auswirkungen seiner Idee noch immer nicht mitbekommen zu haben schien.

„Mitnehmen? Ich...Eh-“

„Ja, du hast doch Platz im Wagen oder is der mal wieder so zugemüllt?“

Miyavi lachte, Toshiya hingegen schnaubte.

„War er nie, Mann!“

„Na siehst du“, grinste Miyavi weiter, „Dann sollte das doch kein Problem sein. Hach, ein funktionierendes Team, was wünscht man sich mehr?“ Tatsächlich glücklich über diese nicht wahrheitsgemäße Tatsache klopfte Miyavi dem Blauhaarigen auf die Schulter und ließ ein Flüchten aus dieser Situation zu einem unmöglichen Unterfangen werden. Uruha spielte nervös mit seinen Fingern und beobachtete Toshiya, der dem Großen noch ein gequältes Grinsen zuwarf, ehe sich sein Blick erneut auf Uruha legte und er diesen anhand seines absolut tauglichen Killerblickes am liebsten direkt ins Nirwana befördert hätte. Oh Mann, noch nie hatte sich Uruha so sehr gewünscht einfach ins Nichts zu implodieren!*
 

Während Toshiya und Miyavi noch ein paar letzte Worte tauschten, bezüglich der kommenden Arbeitswoche, versuchte Uruha seine Gedanken zu beruhigen. Oh Gott, in einem Auto, mit Toshiya, ausgeliefert und schutzlos, wahrscheinlich länger als eine volle Stunde! Wie sollte er das nur überleben? Worüber sollten sie reden? Wollte Toshiya überhaupt mit ihm reden? …Blöde Frage. Vielleicht hatte er das ja jetzt nur nicht verneint, damit Miyavi Ruhe gab? Und er ging gar nicht wirklich davon aus, ihn jetzt mitzunehmen? Ja… So war das sicher! Er sollte sich jetzt bloß nicht zu viel darauf einbilden… Das war alles nur ein geniales Schauspiel.
 

„Jo, lass das so machen“, holte ihn Toshiyas Stimme aus seinen Gedanken und er sah, wie der Blauhaarige mit seinem Chef einschlug und sich brüderlich auf die Schulter klopfte. Ein wenig verwundert besah sich Uruha dann auch noch, wie sich Hiroto an Toshiya warf und diesen gebührend verabschiedete, wobei der Blauhaarige ihm nur grinsend den Kopf tätschelte. Was…hatte er denn da bitte verpasst?

„Tschüüü~s, Uru-chaaa~n!“

Und schon heftete Hiroto an ihm selbst, drückte sich gegen ihn und entlockte Uruha ein leises Aufkeuchen. Sein Blick wanderte von dem Blauhaarigen, der ihn mittlerweile wieder so eigenartig anschaute, zu dem kleinen Knäuel, das strahlend an seinem Unterarm hing.

„Dankee, dass du da warst! Ich hab mich gefreuuu~t! Wir sehen uns bald, ja?“ Er nickte dem freudig Strahlenden selbst mit einem kleinen Lächeln zu und beugte sich hinab um Hiroto einen Kuss auf die Stirn zu hauchen.

„Klar, bis die Tage, Schätzchen~“ Er winkte noch, als er sich in Bewegung setzte und Toshiya folgte, der sich bereits mit einem leisen Schnauben in Bewegung gesetzt hatte. Was hatte der jetzt bitte wieder für ein Problem?
 

Gerade als Toshiya die Tür passieren wollte, die noch immer sperrangelweit für jedermann geöffnet war, wurde er von einem etwas stürmischen Pärchen unwirsch beiseite gedrückt, welches anscheinend dringend eine stabile Wand benötigte.

„Ey sag mal-“, wollte der Blauhaarige gerade drauf loswüten, als er jedoch scheinbar bemerkte, dass keiner der beiden Männer ihn gerade auch nur irgendwie wahrnehmen würde. Ein Mittelgroßer Blonder, mittlerweile mit dem Rücken zu ihnen, drückte einen kleinen Mann, auf seinen Hüften tragend, gegen die nächstbeste Wand und verging sich zügellos an dessen Körper, steckte ihm die Zunge in den Hals und wie es schien, gefiel es dem Kleineren sehr.

„Haah~…Byoou~“, keuchte es schwer atmend und sogleich ging ein Ruck durch den Größeren, der den Mann auf seinen Armen nur noch fester gegen die unschuldige Wand drückte. Uruha erhaschte nur noch ein paar pinke Haarsträhnen, die durch ‚Byous‘ Finger zerzaust wurden, als ihn Toshiya schon aus seiner Gafferei riss.

„Los jetzt!“, herrschte er ihn an, schnippste einmal vor seinen Augen, sodass Uruha unwillkürlich zusammen zuckte. Er verzog seine Lippen zu einem Schmollmund und ohne dass er es beabsichtigt hatte, schmollte er Toshiya an, der ihn lediglich kurz anstarrte, ehe sich ein amüsiertes Grinsen auf seine Lippen legte.

Erschrocken darüber weiteten sich Uruhas Augen und er schaute Toshiya hinterher, der sich mittlerweile umgedreht und schon den Vorgarten erreicht hatte. Verdammte Reaktionen seines Körpers aber auch! Hatte er ernsthaft Toshiya angeschmollt? Peinlich… Wirklich peinlich! Allerdings… war das ausnahmsweise mal kein abwertendes Grinsen gewesen, oder hatte er sich das nur eingebildet?
 

Verwirrt und noch immer in Gedanken erreichte Uruha schließlich den Gartenzaun und sah Toshiya schon nach links abbiegen, wobei ihm erst jetzt richtig auffiel, dass sich strömender Regen über sie ergoss und er binnen Sekunden vollkommen durchnässt war. Na super. Da hatte er grade erst diese äußerst ‚schönen‘ Klamotten angelegt und schon war er wieder bis aufs Blut durchweicht. Das Leben konnte manchmal so scheiße sein!
 

„Nacht“, murmelte er leise in Toshiyas Richtung, war bereits nach rechts abgebogen, um die viel zu weit entfernte U-Bahnstation aufzusuchen und begann innerlich schon zu weinen. Es war kalt, es war nass, er wollte nach Hause, das war doch alles zum Kotzen!

„Eh? Wo willst du hin?“, raunte der Blauhaarige plötzlich hinter ihm, sodass sich Uruha fragend zu ihm umdrehte.

„Zur U-Bahn?“, fragte er geistreich und bekam dafür nur ein erneutes Schnauben.

„Schon vergessen, dass ich dich fahre? Zicke ey… Mein Auto steht da hinten, also mach hinne!“ Ohne eine Antwort seitens Uruha abzuwarten, drehte sich Toshiya einfach um und steuerte zu seinem Wagen, der unweit zum Gartentor Dank elektrischem Riegler bereits aufleuchtete.

Ernsthaft? Uruha schaute überrumpelt dem Blauhaarigen hinterher, der das anscheinend völlig ernst gemeint und bereits seinen Wagen erreicht hatte.

„Wird’s bald?!“, herrschte es laut durch den Regen, als sich Uruha noch immer keinen Millimeter bewegt hatte.

„Ach, du wolltest mich wirklich mitnehmen? Ich dachte das wär nur Schauspiel für Miyavi gewesen“, rutschte es Uruha verwundert raus, wofür er erneut einen missbilligenden Laut seitens Toshiya erntete.

„Es pisst wie sau Mann, also schwing deinen Arsch jetzt her und hör auf rumzuzicken!“
 

Völlig verwirrt setzte sich Uruha in Bewegung, beschleunigte seine Schritte, als ihm klar wurde, dass er jetzt doch im Trockenen nach Hause kutschiert wurde und er nicht zwangsläufig noch nasser werden musste. Toshiya war bereits eingestiegen und startete den Motor, als Uruha geschwind die Beifahrertür aufriss und sich ins Innere des Wagens schwang.

„Moah~, das ist aber auch ein Mistwetter“ schimpfte er leicht zu sich selbst, ehe er sich wieder bewusst wurde, mit wem er hier gerade auf engsten Raum in einem Auto saß und seine Gedanken teilte. Eigentor, eindeutig.

„Tss, ist ja klar, dass du bei den paar Tropfen schon rumheulst. Memme!“, fegte ihm sogleich Toshiyas unterkühlte Stimme entgegen und ließ Uruha trotzig Schnalzen.

„Ach, als würdest du da jetzt noch rausgehen! Wer ist denn gerade wie in Lebensnot zu seinem Wagen gesprintet, mh?“ Uruha schüttelte leicht den Kopf und wischte sich einige Tropfen von seinen nassen Armen.

„Pff~, ich mag mein Auto halt, das ist alles! Und nu halt die Gusche bevor ich dich noch rausschmeiße!“
 

Mehr als ein Schnauben hatte Uruha dafür nicht mehr übrig und so beließ er es bei diesen Worten, handelte strickt nach dem Motto „Der Klügere gibt nach“ und versuchte sich innerlich ein wenig zu beruhigen. Okay. Er saß hier nur gerade mit Toshiya in einem Auto. In seinem Auto! Neben dem Mann, der ihn grundlos hasste, den er vorhin beinahe umgebracht und vor aller Augen vorgeführt hatte.

Oh Gott…

Uruha betete, dass er diese Fahrt schnell hinter sich bringen und vor allem auch heil überstehen würde. Wer weiß schon, zu was Toshiya alles fähig war? Dumpf erinnerte er sich an die Worte, dass er noch büßen würde müssen und erschauderte.

Optimismus… Einfach Optimismus waren und diese verdammt unangenehme Stille ignorieren, die sich mittlerweile zwischen sie gelegt hatte.
 

Oh Mann, womit hatte er all das nur verdient?
 


 


 


 

~~~~~~*°*~~~~~~

to be continued
 


 

PS: Okay, es ist untypisch auf das MSTing der eigenen FF hinzuweisen, aber checkt das! xD Dieser Humor ist erstklassig~

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/favoriten/473039/277972/



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Uruha-
2012-07-04T18:27:26+00:00 04.07.2012 20:27
schon fast 1 Jahr............
Von:  Sylphide
2012-06-29T00:42:33+00:00 29.06.2012 02:42
Waaah :3
Ich hab alles in einem Durch gelesen, maan ~
Wenn du nicht weiterschreibst sterbe ich D: <3
Von:  InspiredOfMusic
2012-05-08T12:05:32+00:00 08.05.2012 14:05
Ich hoffe immernoch darauf, dass es bald weitergeht .___.
Von:  Near___
2011-12-22T15:59:28+00:00 22.12.2011 16:59
Lass uns nich wieder 4 Monate warten! ;D hoffe echt das es bald weitergeht!
Von:  naeki
2011-11-14T09:20:29+00:00 14.11.2011 10:20
weiiter~~
Von:  Trashxbaby
2011-11-01T15:28:59+00:00 01.11.2011 16:28
OMG XDDD
Saga und Tora kriegen es einfach nicht hin =A= Dabei dachte ich echt sie hätten es langsam mal gepackt...*sfz*
Saga ist aber auch ein Idiot...wie kann man so blöd sein? o3o Armer Tiger...der kann einem richtig leid tun...

Aber Uru und Tochi sind geil XD Endlich kam mal ein bisschen mehr über die Beiden <333
Uru is echt ne arme Sau XD Hat sich da ja nen 'netten' Kerl ausgesucht *lach*
Aber ich mag Tochi...er is so geil arschig XD *auf böse Jungs abfahr* xDDD

Bin schon gespannt drauf wie's weitergeht O3OY ♥
Von:  I-like-tora
2011-10-01T17:01:58+00:00 01.10.2011 19:01
Jesus ich liebe deine Story. Echt ey.........

Hab sie angefangen und konnte gar nicht mehr aufhören.

Bin jetzt echt gespannt, ob Tora und Saga noch zusammen kommen. Was Saga sich da jetzt geleistet hat ist wirklich heftig.

Freu mich auf´s nächste Kapitel.

lg
Von:  Near___
2011-09-18T08:20:22+00:00 18.09.2011 10:20
-erst jetzt kommi schreiben konnte-
Aaaalso... Wo soll ich anfangen? XD
Ich find das Kapitel einfach total toll! ;D Echt total suuuupi =3
Ich find Saga echt mega unverschämt, Uru will ihm doch nur helfen -__-
Und überhaupt sein ganzes Verhalten im Kapi ist blödi, aber der kriegt sich schon wieder hin ^^
Aw und das mit Uruha und Toshiya finde ich supi! Konnte mir die szene im Pool so wunderbar vorstellen, haha ;D Also das war soooo schöni =3
also, wirklich ganz wunderbares Kapitel, mach weiter sooo =D
<3
Von: abgemeldet
2011-09-17T22:33:02+00:00 18.09.2011 00:33
Ô.O nicht wirklich!!! ein update ich glaubs nicht!!! dann auch noch so ein laaaanges, das entschädigt ja wenigstens ein bisschen =D
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll! saga tut mir trotzdem mehr als leid... der arme junge ist doch nur verwirrt~ obwohl mir uruha auch leid tut... Und das mit toshiya find ich irgendwie eigenartig ô_O willst du die echt pairen? und was um gottes namen ist mit reita los?! fragen über fragen...
trotzdem, im gesamten mal wieder eine super leistung :D bin ein bisschen raus aus der story, aber macht ja nix~ freu mich saumäßig aufs nächste kapi und bitteeeeee lass dir nicht wieder so viel zeit!
Von:  klene-Nachtelfe
2011-09-17T20:22:44+00:00 17.09.2011 22:22
Oha Saga ist und bleibt der größte idiot den diese Welt produzieren konnte!! xD
Uruha tut mir irgendwie leid, ich hoffe ja schon das das mit ihm und Toshi wird...irgendwie sind die so verschieden, dass es schon wieder süß ist! ^^
Joa und überhaupt...schon wieder alles voll spannend!
Bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird!!!
LG -^.^-


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