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Und dann war alles anders..

Ein Shonen-Ai
von

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Unerfreuliche Ereignisse

Es zischte in der Pfanne. Ich sang vor mich hin, während ich die Gurken in Scheiben schnitt. Der Gips, den mir der Arzt auf die Nase geklebt hatte, störte mich gewaltig.

Plötzlich klingelte das Telefon. Im gleichen Moment, schellte es an der Tür. Ich ließ die Gurke los, rannte erst zum Telefon und dann zur Tür. „Kou?“, meldete ich mich, als ich die Tür öffnete. Mamoru trat ein und küsste mich sanft. „Mhm..“, machte ich bloß. „Seiya?“, kam es aus dem Hörer. Der Anrufer tuschelte etwas und löste mich von Mamoru. „Das klingst fast so, als kämst du bald nach Hause.“ Ich konnte hören, wie Yaten grinste. „Braucht ihr mich?“, antwortete ich um Atem ringend. „Du wirst immer gebraucht.“, antwortete mein Bruder. Mamoru legte seine Arme um mich und küsste mich auf die Wange. „Wer ist da dran?“, fragte er neugierig. „Yaten.“, formte ich mit meinen Lippen. Mamoru strich über meinen Gips und ich verzog das Gesicht. „Ich werde jetzt auflegen.“, sagte ich laut. „Solange du noch lebst, bin ich zufrieden, Kurzer.“, antwortete Yaten darauf neckisch. „Du nervst.“ Ich legte auf und seufzte. Mamorus Finger lag immer noch auf meinem Gips. „Was ist passiert?“, fragte er vorsichtig. „Haruka.“, antwortete ich knapp, löste mich aus seiner Umarmung und kehrte in die Küche zurück. Mamoru folgte mir. Ich wendete hektisch die Buletten - sie waren noch nicht angebrannt. Dann wendete ich mich wieder den Gurken zu. Mamoru stand einen Moment neben mit, dann nahm er mit das Messer aus der Hand und schnitt weiter Gurken. Ich ließ mir das Messer aus der Hand nehmen –das war ich gewohnt- und schob Brötchen in den Ofen. Meine Brüder nahmen mir andauernd Messer und andere spitze Gegenstände aus der Hand, seit ich ganz klein war. Sie liebten es einfach, mich spüren zu lassen, dass ich der Jüngste war. Ich holte das Fleisch aus der Pfanne und schob sie auf eine kalte Platte. Mamoru schob mir die Gurkenscheiben rüber. „Danke.“, sagte ich lächelnd und küsste ihn. „Kein Problem.“ Ich packte die Hamburger zusammen. und reichte sie ihm.
 

„Kochen kannst du, dass muss man dir lassen.“, lobte Mamoru mich, als wir fertig waren mit Essen und Aufräumen. Ich grinste. „Danke. Das Kompliment kann ich nur zurück geben.“ Mamoru lachte. Ich lehnte mich gegen ihn und schloss die Augen. „Tut deine Nase noch weh?“, fragte er vorsichtig. Ich schüttelte den Kopf. Er legte einen Arm um mich und mein Kopf rutschte auf seine Brust. Ich konnte hören, wie schnell sein Herz schlug. Er strich mit einem Finger über meine Lippen. „Unglaublich..“, dachte ich. „Was ist unglaublich?“, fragte er mich leise. Hatte ich das grade laut gesagt? „Dass du mir keinen Korb gegeben hast.“, murmelte ich. Er lachte leise und küsste mich flüchtig. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und begann nach seiner Zunge zu tasten. Plötzlich lag ich unter ihm auf der Couch und war Opfer seiner Küsse. Ich genoss sie in vollen Zügen, als auf einmal etwas piepte. Er hielt inne und ließ den Kopf hängen. Dann stand er stöhnend auf und ging ans Telefon. „Chiba.“ Er hörte zu und sein Gesicht wechselte schneller die Farbe als eine Ampelanlage, bis er schließlich ganz blass war. “Dann muss sie die Prüfung eben wiederholen.”, seufzte er und legte auf. Ich setzte mich benommen auf. „Was ist los?“ „Bunny-Chan ist durch die Matheprüfung gefallen.“ Er setzte sich zu mir und strich durch mein Gesicht. Ich fand es ziemlich herzlos von ihm, dass er sofort aufgelegt hatte, aber wahrscheinlich hatte ihm der Anrufer alles erzählt, was es zu sagen gab. Mamoru beugte sich wieder über mich. Seine Lippen berührten meine vorsichtig. „Du hast gar nichts dazu gesagt.“, murmelte er. „Was gibt es dazu noch zu sagen.“, antwortete ich, doch ich war nicht ganz bei der Sache. Seine Lippen waren mir einfach zu nahe, mein Herz raste. Ich zog ihn noch ein Stück zu mir herunter und beseitigte die wenigen Zentimeter, die ihm das Sprechen ermöglichen. Der Kuss war anders, als die Erinnerung vorher, obwohl es grade mal ein paar Minuten her war, dass er mich geküsst hatte. Der Kuss war süßer, sanfter aber doch auf seine Art fordernd, fordernder als in meiner Erinnerung.

Er nahm meinen Kopf zwischen seine Hände und gab mir einen Kuss der mich den Verstand kostete. Ich wollte ich fast ausweichen, weil ich glaubte, dem Kuss nicht standhalten zu können, doch er gab mir keine Chance und so versuchte ich krampfhaft nicht durch zu drehen.



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