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Ran's strange dream (or is it reality?)

Dream World (Ran X Shinichi)
von

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Böses Erwachen! Beginn eines Märchens

Helles Sonnenlicht strahlte Ran ins Gesicht, zu hell. Hatte sie gestern Abend nicht die Vorhänge zu gezogen? Das Mädchen drehte sich noch einmal um, nur um Sekunden später von einer unbekannten Person gerüttelt zu werden. Verschlafen öffnete Ran die Augen und sah ... Sonoko!

Himmel, war sie so spät dran, dass Sonoko in ihre Wohnung gekommen war? Ran schreckte hoch. ”Endlich! Seit 10 Jahren das gleiche.“, seufzte Sonoko und ging aus dem Raum. Seit 10 Jahren? Und wo war sie überhaupt? Das war nicht ihr Zimmer! Und Sonoko hatte auch keine Schuluniform an! Ran schaute sich genauer um. Ihr Bett war alt und ihre Bettwäsche schlicht weiß. Der Raum war fast kahl, es gab einen alten Schrank, eine komische Papierwand und ... Moment, Papierwand? Ran erkannte den Raum. Sie rannte zum Fenster und schaute hinaus. Hinter ein paar Bäumen konnte man Schornsteine und Dächer erkennen! Das ... konnte nicht sein! Sonoko betrat den Raum wieder und warf Ran ein graues Kleid und eine Schürze zu. ”Beeil dich, sonst rastet Madame Keeri wieder aus!“ Wer war das schon wieder? Aber Ran wollte erst mal wissen, was sie ausgerechnet hier zu suchen hatte. ”Was mach ich hier? Wo ist mein Vater?“ ”Dein Vater? Deine Eltern sind zu arm für dieses Viertel, schon vergessen? Vor 10 Jahren haben sie dich hier abgeliefert, damit du wenigstens ein Dach über dem Kopf hast.“ ”Und du?“ Ran war geschockt, ihre armen Eltern. ”Ich bin eine Waise und arbeite auch seit langem hier! Du hast wirklich ein Gedächtnis wie Käse. Deine Eltern hast du doch gestern in der Kirche gesehen und ihnen deinen Lohn gegeben. Jetzt zieh dich doch endlich um!“ Sonoko schob sie hinter die Papierwand und Ran zog sich verwirrt um.

Kaum fertig, zog Sonoko sie aus dem Zimmer durch den Flur, die Treppe hinunter in die Küche. Sonoko drückte ihr eine Kanne in die Hand. ”Mach schnell Tee, die Herrin wird bald läuten!“ Sie selbst stellte sich vor den Schrank und holte Tassen und Teller heraus. Während der Tee zog überlegte Ran wo sie war. Das konnte nur ein Traum sein. Alles sah nämlich genau so aus, wie in dem Cinderella-Film, den sie vor ein paar Tagen im Kino gesehen hatte. Aber warum war dann Sonoko hier? Ran wurde von einem wilden Geläute aus ihren Gedanken geholt. ”O nein, Madame Keeri! Beeil dich, Ran, nimm die Kanne. Komm!“ Ran lief Sonoko hinterher in einen großen Saal indem ein großer Tisch stand. An diesem saßen eine Frau mittleren Alters, zwei Mädchen von ca. 18 Jahren und zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen. Der Junge schien etwas älter zu sein, allerdings nicht mehr als ein Jahr, höchstens. Plötzlich, als Ran den Kindern Tee eingoß, wusste sie ihre Namen. Sie hatte die Kinder noch nie zuvor gesehen, wie konnte das also sein? ”Minami, Marius, braucht ihr noch etwas?“ Die Kinder lächelten. ”Nein Ran, wir brauchen nichts mehr, danke.“ Ran schenkte der Frau, anscheinend ihre Herrin Madame Keeri, und den Mädchen ebenfalls Tee ein, die bedankten sich allerdings nicht.

Die Herrin schickte sie weg, sie würde nach ihnen läuten. Wieder in der Küche, seufzte Sonoko laut auf. ”Die Frau schafft mich!“ ”Ist sie immer so?“, fragte Ran. ”Natürlich! Und Annastasia und Xenia sind noch schlimmer! Kommen sich besser und schöner vor! Die sehen doch aus wie Pferde!“ ”Aber Marius und Minami ... ” ”Die sind so lieb zu uns :* ! Die Herrin verbietet ihnen zwar immer mit uns zu sprechen, sie helfen uns aber manchmal sogar beim Putzen.“ Sonoko erzählte Ran viel über die Herrin und ihre Familie, über Freunde im Dorf und die Arbeit hier. Nebenbei mussten sie das ganze Haus putzen. Ran war es zwar gewohnt bei ihrem Vater zu putzen und zu kochen, aber hier gab es viel mehr zu tun. Als Ran die drei Pferde im Stall sah, bekam sie große Augen. ”Die Herrin hat sie für sich und ihre Töchter gekauft, allerdings reiten nur wir, Minami und Marius manchmal aus.“ Ran strich einem schwarzen Pferd über die Nüstern. ”Sie sind wunderschön.“ Sonoko lächelte, schickte Ran dann aber wieder ins Haus um Einkaufskörbe zu holen. Sie sollten auf dem Markt einkaufen gehen. Während Ran in der Küche die Schränke durch suchte, dachte sie über das nach, was Sonoko ihr erzählt hatte.

Ob ihre Eltern wirklich im Armen viertel waren? Sonoko war bis jetzt die einzige Person, die sie auch aus der Realität kannte. Sie war Magd und arm wie eine Kirchenmaus ... konnte sie denn niemand wecken? Irgendjemand??

Als Ran mit den zwei Einkaufskörben zu Sonoko kam gingen sie zum Markt. Hier waren viele Menschen, viele Verkäufer boten ihre Waren an kleinen Ständen an. Ran gefiel dieser Markt, er war hübsch. Sie ging mit Sonoko zu verschiedenen Obst- und Gemüseständen und dann noch in eine Metzgerei. Ein Gefühl der Normalität überkam Ran, es war wie beim Einkaufen im Supermarkt, nur halt draußen. Menschen grüßten sich beim Vorbeigehen, unterhielten sich. Ran fühlte sich in vergangene Jahrhunderte zurück versetzt, hier gab es sogar Polizisten auf Pferden und in Uniform. Ran schnellte herum und starrte die Polizisten auf ihren Pferden an.

Omg -.-' Das waren Frau Sato und Herr Takagi! Beide in Uniform, trotzdem noch gut zu erkennen. Sonoko schien zwar auch überrascht zu sein die Beiden zu sehen, allerdings nicht aus den selben Gründen wie Ran. ”Was machen Sato und Takagi hier?“ ”Wo – woher kennst du sie?“, fragte Ran immer noch leicht geschockt vom Erscheinen zwei weiterer ihr bekannten Personen o.O

”Die Beiden sind Wachen im Schloss. Naja, die königlichen Wachen sind ihnen auch teilweise untergeben. Dass sie im Dorf sind heißt, dass irgendetwas im Schloss vor sich geht.“ Wachen? Die Polizei des Mittelalters also. Passend bei Frau Sato und Herrn Takagi. Die Beiden Hofangestellten riefen jedenfalls Namen aus. Dann kam immer eine Frau zu ihnen und nahm etwas entgegen. Als Ran den Namen ihrer Herrin hörte lief sie mit Sonoko zu Takagi. ”Eine Einladung vom König, gebt sie Madame Keeri.“ Frau Sato las den nächsten Namen vor und die beiden Mädchen wurden zur Seite geschoben. ”Eine Einladung? Das ist selten. Der König veranstaltet Feste nur an feierlichen Tagen. Vor einigen Jahren war so eine Feier. Madame Keeri wurde eingeladen, ich durfte aber nicht mit. Ich weiß den Grund des Festes leider nicht.“ ”Die Einladung ist versiegelt, wenn wir sie jetzt öffnen, wird Madame Keeri es merken.“, meinte Ran. Sonoko nickte. Die Beiden wollten unbedingt wissen, um was für eine Einladung es sich handelte und machten sich auf den Heimweg. Ran dachte gerade über Sato und Takagi nach und warum sie hier in ihrem 'Traum' waren, als sie lautes Hufgetrappel hörte. Sie und Sonoko wurden von einer Pferdekutsche überholt. Die Kutsche war sehr prunkvoll und schön. Die Kutschenfenster waren geöffnet und so konnte Ran sehen, wer in dem Gefährt saß. Sie musste sich einen lauten Aufschrei verkneifen und blieb wie angewurzelt stehen. Jetzt war Ran sich vollkommen sicher: In ihrem ziemlich realen Traum tauchten ihr bekannte Personen auf! Erst Sonoko, dann Sato und Takagi und schließlich Heiji Hattori, ein guter Freund von Shinichi und Kazuha Toyama! Die Beiden hatten gerade in der Kutsche gesessen, die jetzt in Richtung Schloss fuhr.

Sonoko musste Ran erst einen leichten Stoß geben, dass sie wieder zu sich kam. Sie hatte die ganze Zeit nur vor sich hin gestarrt. Während des ganzen Heimwegs sagte Ran kein Wort. Wenn Heiji und Kazuha hier waren ... musste doch auch Shinichi hier sein! Aber wo war er dann? Vielleicht erkannte er sie ja. Aber egal ob er sie erkannte, oder nicht, sie wollte sein Gesicht sehen. Sie war in ihrem eigenen Cinderellafilmtraum und wusste nicht, wie sie wieder aufwachen konnte. Shinichis Gesicht würde sie bestimmt beruhigen. Und wo waren ihre Eltern? ”Sonoko, wo sind meine Eltern?“, fragte sie ihre Freundin kurz vor dem Anwesen ihrer Herrin. Sonoko schaute sie verwundert an. ”Ran, du hast wohl gerade Gedächtnisschwund, oder? Du vergisst alles über deine eigene Familie, aber okay, ich erzähls dir.“ Sie schaute kurz gen Himmel, überlegte sich wie sie anfangen sollte. ”Vor 10 Jahren, als du sieben warst, kamen deine Eltern mit dir zu Madame Keeri. Ich war damals schon hier, du sahst sehr arm aus. Deine Eltern bettelten Madame Keeri förmlich an, dich als Magd auf zu nehmen. Sie selbst waren zu arm um dich weiter zu versorgen. Madame Keeri nahm dich zwar auf, verbot dir aber deine Eltern zu besuchen oder deinen Eltern irgendwie zu schrieben oder so denn trotzdem seht ihr euch immer sonntags in der Kirche, da gibst du ihnen dann immer ein bisschen Geld. Sie wohnen im Armenhaus am Ende der Stadt, im Armen viertel. Madame Keeri hat auch ihnen verboten dich irgendwie zu besuchen oder dir zu schreiben.“ Ran war geschockt. Wie grausam ihr Traum doch war! Tränen stiegen ihr in die Augen. Sonoko nahm sie in den Arm. Ran weinte eine Weile leise, dann meinte Sonoko: ”Morgen haben wir frei, willst du deine Eltern besuchen?“ Ran schaute Sonoko an. ”Würdest du mit mir dahin gehen? Wirklich? Trotz des Risikos?“ ”Klar.“, meinte ihre Freundin lachend. ”Dafür sind Freundinnen doch da! Wir schleichen uns morgen früh aus dem Haus und ich bringe dich dort hin.“ Ran lächelte. ”Danke.“ Sie umarmte Sonoko noch einmal und wischte sich die Tränen weg. Dann gingen sie ins Haus. ”Woher weißt du eigentlich, wo meine Eltern sind?“ Sonoko grinste. ”Wenn du krank bist und sonntags nicht in die Kirche kannst, muss ich deinen Eltern immer das Geld geben, da hab ich sie einfach mal gefragt.“ ”Ohne dich wäre ich wirklich verloren.“ Im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne Sonoko hätte sich Ran in ihrem eigenen Traum nicht zurecht gefunden. Nach dem anstrengenden Tag ließ sich Ran abends erschöpft ins Bett fallen, doch dann fiel ihr noch etwas Wichtiges ein. Sie stand noch einmal auf und ging ins Kinderzimmer von Minami und Marius. Die Beiden waren zum Glück noch wach. Ran bat die Beiden, sie morgen zu decken. Die Beiden wussten anscheinend über Rans Eltern Bescheid. Sie würden Sonoko und Ran morgen nicht verraten.

Als Ran sich wieder schlafen legte, dachte sie noch kurz über das Geschehene nach, dann schlief sie erschöpft ein.

Besuch bei den Eltern

Kapitel 2: Besuch bei den Eltern:
 

Als Ran am nächsten Morgen aufwachte, war es noch sehr früh. Die Sonne ging erst gerade auf und es hing noch ein Morgennebel überrascht den Dächern der Stadt.

Gerade als Ran aufstand, schlüpfte Sonoko ins Zimmer, sie war ebenfalls noch im Morgenrock. ”Ran, gut das du schon wach bist. Wir sollten jetzt los, sonst bemerkt man uns noch.“ Ran nickte und stand auf, Sonoko ging wieder zurück in ihr Zimmer um sich um zuziehen.

Die beiden trafen sich 5 Minuten später vor dem Hintereingang in der Küche. Gemeinsam schlichen sie sich aus dem Haus und dem Garten. Erst als sie schon fast den Marktplatz erreicht hatten, konnten sie sich sicher sein nicht mehr entdeckt zu werden und erleichtert aufatmen. Zwar war der Morgennebel noch nicht ganz verschwunden, trotzdem waren schon viele Menschen hier um ihre Stände aufzubauen. Ran und Sonoko liefen an den Leuten vorbei in Richtung Rathaus und aus der Stadt.

Eine Weile liefen sie nebeneinander ohne zu sprechen, dann fiel Ran noch etwas ein. ”Sag mal Sonoko, der junge Mann, den wir gestern in der Kutschenfenster gesehen haben, wer war das?“ Sonoko überlegte kurz, dann schien es ihr einzufallen. ”Das waren Prinz Heiji und Junggräfin Kazuha. Sie kommen aus dem Nachbarkönigreich und sind gut mit unserem Prinzen befreundet. Frag mich aber nicht, wie der heißt. Auf jeden Fall fahren sie alle zwei Wochen zum Schloss.“ ”Läuft was zwischen den beiden?“

In der Realität waren die beiden ja auch irgendwie verliebt und wollten es nicht zugeben. ”Die beiden trifft man immer zu zweit an, es ist sehr selten , dass der Prinz allein herkommt. Allerdings sagen alle, dass die beiden verliebt sind, aber es wurde noch nicht Kund gegeben.“ Wie im wahren Leben. Ran verdrehte die Augen.

Die beiden hatten den belebten Ort verlassen und liefen jetzt an verlassenen Höfen vorbei, Die meisten waren schon fast verfallen, andere waren abgebrannt. Ran mochte die Gegend nicht, sie war gruslig. Sonoko schien es ähnlich zu gehen, sie lief aber trotzdem weiter gerade aus. ”Das hier ist das Armen-Viertel.“ , meinte sie nach einer Weile. Ran sagte nichts. Hier lebten ihre Eltern? Hier?!?!

Schließlich stoppte Sonoko vorbeigehen einem großen, verfallenen Haus. Das Dach hatte einige Löcher und Fensterläden und Türen waren ausgerechnet den Angeln gerissen. Der Garten war verwildert und überwuchert. Sonoko ließ Ran das Haus eine Weile anstarren, dann gingen sie gemeinsam in Richtung Haustür. Innen war es dunkel, trotz der Löcher im Dach, kam wenigstens Licht herein. Als ihre Augen sich anscheinend Dunkel gewöhnt hatten, schauten sich die beiden Mädchen um. Viele Leute saßen aufzubauen dem Boden, schliefen aufzubauen Lumpen. Selbst die Kinder waren ruhig. Sie sahen sehr schwach aus. Ran und Sonoko hielten Ausschau nach Rans Eltern. Schließlich tippte Sonoko ihre Freundinnen an und deutete leicht in Richtung Fenster. Leise liefen sie zum verstaubten Fensterläden und dann konnte auch Ran sie sehen: ihre Eltern, Kogoro und Eri! Aber wie sie aussahen, schmutzige, alte Kleidung, ihr Vater unrasiert und ihre Mutter mit verfilzten Haaren.

”Mama...Paps...“, flüsterte Ran und kam ihnen langsam näher. Eri und Kokoro hatten Rans Stimme wahrgenommen und schauten sich kurz irritiert um Dann sahen sie Ran aufzubauen sich zukommen. ”Ran, Kind, was tust du denn hier?“ Eri war aufgestanden und umarmte ihr Tochter, die nun direkt vorbeigehen ihr stand. ”Mama..“ Ran bekam kein Wort mehr heraus. ”Wieso bist du zu uns gekommen? Warum bist du nicht bei Madame Keeri?“ Da Ran nicht antwortete, übernahm Sonoko das Reden. ”Wir haben heute frei. Ran wollt euch unbedingt sehen. Sie hat seit gestern einen Gedächtnisschwund. Sie kann sich an fast nichts erinnern...warum sie bei Keeri ist und eure Lebensverhältnisse weiß sie auch nicht mehr.“ Rans Mutter schaute ihr Tochter verwundert an. ”Ran, was hast den nur?“ Ran weinte, sie konnte nicht anders. ”Warum seit ihr hier? Warum seit ihr so arm?“

Ihre Mutter nahm sie wieder in den Arm. ”Wir waren schon immer arm. Vorbeigehen 20 Jahren war hier Krieg und einige verloren alles. Unsere Familie gehört dazu. Deshalb sind wir hier. Wir haben dich weggegeben, damit du eingeladen besseres Lebensverhältnisse hast.“ Ran schluchzte. Kogoro war ebenfalls aufgestanden und stand nun nebeneinander seiner Frau. ”Du hilfst uns jedenfalls Monat mit deinem Gehalt und verzichtest aufgestanden alles um uns zu helfen. Ohne dich wären wir verloren. Du tust so vielleicht für uns.“ Eri nickte zustimmend. ”Und du hilfst nicht nur uns, sondern allen hier. Wenn jemand krank ist, schickst du uns Medizin.“ Ran war überrascht. Das alles tat sie für die Armen?

”Aber weil wir hier leben, haben wir keine Chancen irgendwie eine Arbeitsstelle zu bekommen. Selbst mit deinem Geld können wir kaum Nahrung für allerdings kaufen.“ ”Kann ich nicht mehr tun?“, fragte Ran traurig. Lange hielt ihr Gehalt nicht für einen ganzen Monat, es war einfach zu wenigstens Geld. Ihr Eltern schüttelten den Kopf. ”Leider gibt es kaum Hoffnung. Wir haben nicht viel.“ Ran war wieder den Tränen nah. Es gab also keine Hoffnung, dass ihre Eltern und die anderen Leuten hier im Armen- Viertel bald ein Dach über dem Kopf hatten und Nahrung und Wasser.

Sonoko sah ihr Freundin traurig an. Ran, die immer den Anderen half und sich selbst an letzte Stelle setzte, konnte nichts mehr ausrichten. Sie hatte schon alles versucht und ihren Eltern und den anderen Leuten viel geholfen, aber jetzt ging es nicht mehr. Ran und Sonoko blieben noch eine Weile bei Eri und Kogoro und unterhielten sich über Madame Keeri und ihre Töchter. Marius und Minami kannten Rans Eltern noch nicht, schließlich waren sie erst 8 und 7 Jahre alt und Eri und Kogoro hatten die beiden noch nie gesehen. Erst am frühen Nachmittag gingen Ran und Sonoko wieder zurück. Ran war immer noch niedergeschlagen, weil sie ihren Eltern nicht helfen konnte. Sonoko lief eine Zeit lang schweigend neben ihrer Freundin her. Dann erzählte sie Ran von ihrer Familie. „Meine Eltern sind an einer Krankheit gestorben als ich 1 Jahr alt war. Deshalb kam ich zu Madame Keeri. Sie sind vor dem Krieg geflüchtet und haben sich so die Krankheit eingefangen. Weil sie mich nicht anstecken wollten, gaben sie mich weg. Die Mägde auf Madame Keeris Anwesen haben mich großgezogen bis ich arbeiten konnte. Als ich 7 war kamst du zu Madame Keeri.“ Sie schaute Ran kurz an. Diese war wieder geschockt, wie zuvor bei ihren Eltern. „Du Arme!“ „Es ist nicht so schlimm… ich erinnere mich kaum an die ersten Jahre.“ Ran schaute sie trotzdem mit traurigen Augen an. Dann lächelte Sonoko plötzlich und stieß Ran freundschaftlich in die Seite. „Mach doch nicht so ein Gesicht. Wenn wir zu Hause sind, erfahren wir vielleicht was in der Einladung steht!“ Ran erinnerte sich und lächelte nun ebenfalls… um ihre Freundin musste sie sich keine Sorgen machen. Sie war wie in der Realität ein starkes, fröhliches Mädchen.
 

~Ende~ …dieses Kapitels :P



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BeesGirl
2011-02-26T10:03:45+00:00 26.02.2011 11:03
SUPER KAPPI!
Von:  BeesGirl
2011-02-26T10:03:25+00:00 26.02.2011 11:03
Super FF!
Habs mir vorgestellt!Herrlich!
GLG BeesGirl
Von:  fahnm
2010-11-07T01:07:58+00:00 07.11.2010 02:07
Klasse Kapi
Von: abgemeldet
2010-07-28T20:00:50+00:00 28.07.2010 22:00
Heyyy, ich find deine FF superklasse. Ich kann mir wirklich alles bildlich vorstellen :) Bitte schreib doch ganz schnell weiter :)
Lg
Von: abgemeldet
2010-06-30T13:43:23+00:00 30.06.2010 15:43
Hey Freakyyy (ich darf dich ja so nennen xD)!
Ich muss echt sagen, dass ich deine Story total
cool finde. Das habe ich ja auch schon gesagt,
als ich dein 1. Kapitel abgetippt hab ^^
Vorallem die Idee ist irgendwie geil, also ich
bin da ja eher einfallslos, naja. Das bedeutet ja nix xD
Und da du in deinem Kommi zu meiner Fs so viel
werbung für dein Zeug gemacht hast, schreib ich auch was langes -.-'
Spaß^^
Zu meckern gibts eigentlich nichts^^
lg Story_FreaQ



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