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Time Changed Everything

HP/LV
von

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My Favourite Flower

Hallo, ihr Lieben.
 

Ich könnte mich jetzt stundenlang über die aktuelle politische Lage und Japan auslassen, aber da ich annehme, dass ihr alle bestens darüber informiert seid, lasse ich es sein und sage nur eines: Wenn die noch einmal sagen, dass unsere Atomkraftwerke sicher sind und das hier niemals passieren kann, krieg ich die Krise. >.<

Leute, beteiligt euch an der Unterschriftenaktion auf campact.de! Wir müssen unserer lieben Frau Bundeskanzlerin klarmachen, was wir von der Sache halten!
 

So, soviel zu meiner politischen Meinung.
 

Kommen wir nun zu etwas Zerstreuung in diesem traurigen Alltag, der sich Leben schimpft.

Zunächst möchte ich wieder allen Kommischreibern und insbesondere meiner Beta danken. <3

Dieses Kapitel ist für euch, also genießt es.

Allerdings sollte ich euch vorwarnen, es kommen heiße Schokolade, Erdbeeren und jede menge Kitsch in diesem Kapitel vor. Also lest das hier besser nicht mit leerem Magen.

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche,

eure Ayako
 

P.s.: Mando Diaos Down in the Past passt wunderbar zu diesem Kapitel. Zumindest habe ich das beim Schreiben gehört.

_____________________________________
 

My Favourite Flower
 

Harry liebte Heiße Schokolade. Es war sein absolutes Lieblingsgetränk. Geschmolzene Schokolade, vermischt mit einem Schuss Milch und auf der Oberfläche ein kleiner Berg süßer Sahne mit geraspelten Mandeln oder Haselnüssen. Zur Not tat es selbstverständlich auch ein einfacher Kakao, aber er war nichts im Vergleich zu einer echten, originalen, heißen Schokolade. Die Hauselfen von Hogwarts hatten sehr früh gelernt, sie so zuzubereiten, wie er es sich vorstellte und waren stets übereifrigst bei der Arbeit, wenn sie hörten, dass er gerne eine trinken würde. Sie alle rissen sich darum, sie ihm bringen zu dürfen und seine Reaktion zu sehen, in der Hoffnung, bald eine ebenso gute Schokolade zubereiten zu können, wie Harry selbst. Allerdings würden sie dies wahrscheinlich nie schaffen.
 

Die Werke eines Tempus Amicus waren von einer gewissen Perfektion umgeben, die ihre Magie automatisch mit hinein gewebt hat. Sei es ein Bild, sei es Musik, sei es eine Erfindung oder sei es Essen – der Konsument würde stets das vorziehen, was ein Tempus Amicus geschaffen hatte.

Den Grund dafür hatte Harry bereits vor vielen Jahren in einem Buch in der Bibliothek der Malfoys gefunden. Wenn ein Tempus Amicus Zeit dafür aufbrachte, etwas zu erschaffen – und dabei war es egal, was es war – steckte er in der Regel seine ganze Liebe in diesen Gegenstand und damit unbewusst einen bestimmten Teil seiner Magie. Wenn Harry nun also eine Torte zubereitete, würde sie für jeden, egal ob er Harrys Freund oder Feind war, anziehender sein, als jede andere Torte dieser Art, da die Magie, die sich darin befand, automatisch die Magie des Essenden unterstützte.

Jedoch hatte in dem Buch auch gestanden, dass der Tempus Amicus lernen konnte zu kontrollieren, wen seine Magie unterstützen würde. Die Frage war nur: Wie?
 

Die Zeit... würde es zeigen.
 

Zumindest stand auch heute wieder eine gespannte Hauselfe vor ihm und sah mit großen Augen dabei zu, wie Harry vorsichtig über die dampfende Schokolade pustete. Dabei ignorierte er die Familie Malfoy, Severus Snape und den dunklen Lord, die allesamt über diese Szene mehr als verdutzt zu sein schienen.

„Du hast das zubereitet?“, fragte er die Hauselfe freundlich.

„Ja, Mr. Harry, Sir“, er hatte ihnen schon in seinem ersten Jahr gesagt, dass sie ihn Harry nennen sollten. Das Mister hatte er ihnen leider nie ausreden können und inzwischen hatte er es aufgegeben. „Tabsi hat sich genauestens an Ihre Anweisungen gehalten.“

Er nickte langsam und trank vorsichtig einen Schluck. Tabsi beugte sich gespannt vor, um auch keine Regung seines Gesichts zu verpassen. Kurz schmeckte er den Nachgeschmack auf seiner Zunge, ehe er noch einen Schluck trank. Erst als dieser seine Kehle hinunter gewandert war, drehte er sich wieder zu der Hauselfen um. „Das nächste Mal ein bisschen weniger Milch und vielleicht ein bisschen länger warten, bevor du es servierst. Es ist etwas zu heiß. Aber ansonsten ist sie wirklich ausgezeichnet. Das war eine sehr gute Arbeit, Tabsi.“
 

„Vielen Dank, Mr. Harry, Sir!“, rief sie strahlend und ihre Ohren flatterten fröhlich. „Kann Tabsi sonst noch etwas für Mr. Harry tun?“

„Na ja... etwas zu essen wäre nicht schlecht...“

„Natürlich, Mr. Harry, Sir! Tabsi wird Ihnen sofort etwas bringen!“ Freudig disapparierte sie.

Die Anderen schienen für einige Minuten zu verblüfft zu sein, um etwas zu sagen, deshalb nutzte Harry das Schweigen dafür, noch etwas von der Heißen Schokolade zu trinken und sich ein wenig von der Wärme des Kaminfeuers einlullen zu lassen. Es tat gut, einfach nur hier zu sitzen und sein Lieblingsgetränk zu genießen. Außerdem konnte er nicht umhin zuzugeben, dass es gut tat, wieder in Toms Gegenwart zu sein. Nicht, dass er ihm das jemals auf die Nase binden würde, der Mann hatte auch so schon ein sich viel zu sehr überschätzendes Ego.
 

Die Sitzordnung war übrigens äußert interessant.

Severus hatte seine Sessel in einen Halbkreis um den Kamin gestellt. Harry und Voldemort saßen jeweils an einem Ende des Halbkreises und sich damit direkt gegenüber. Neben ihnen saßen jeweils Severus und Lucius und neben ihnen wiederum Draco und Narcissa. Eine wirklich sehr interessante Sitzordnung. Ob sie beabsichtigt war?

Er jedenfalls würde sich nicht beschweren, dafür ging es ihm gerade viel zu gut.

Plötzlich ertönte ein lautes Plopp und Tabsi tauchte wieder aus dem Nichts auf. In ihren Händen hielt sie ein Tablett voller belegter Brötchen, sowie einen kleinen Obstkorb und eine Schale mit Aprikosenjoghurt. Hatte da jemand sein Essverhalten studiert? Offensichtlich.

„Kann Tabsi noch etwas für Mr. Harry tun?“, fragte sie enthusiastisch, sobald sein Frühstück auf dem kleinen Couchtisch stand, der vor dem Kamin seinen Platz gefunden hatte.

„Ähm... für mich nichts...“ Er blickte fragend in die Runde, doch sie schienen alle immer noch zu geschockt zu sein, um eine klare Reaktion von sich zu geben. Na ja, außer der dunkle Lord natürlich. Er blickte einfach nur amüsiert. Deshalb drehte er sich wieder zu Tabsi um und sagte: „Das wäre dann also alles. Falls ich noch etwas brauchen sollte, werde ich einfach nach dir rufen.“

Die Hauselfe plusterte sich stolz auf und strahlte ihn an: „Natürlich, Mr. Harry, Sir! Nur ein Wort von Ihnen und ich werde sofort zur Stelle sein!“

Ein weiteres Plopp ertönte und sie war wieder verschwunden.
 

Der dunkle Lord gluckste leise. „Erinnere mich daran, dich von meinen Hauselfen fern zu halten.“

„Seid unbesorgt, Mylord“, erwiderte Harry, während er seine heiße Schokolade abstellte und stattdessen nach einem belegten Brötchen griff. „Es reicht, dass Hogwarts mir zu Füßen liegt. Damit ist mein Größenwahn voll und ganz befriedigt.“

„Nun, es freut mich zu hören, dass du so leicht zufrieden zu stellen bist“, meinte er munter. Der Potter schenkte ihm ein breites Grinsen, ehe er sich seinem Essen widmete.

Währenddessen machten die anderen Anwesenden große Augen. Stimmt, sie waren ja noch nie Zeuge einer ihrer Dialoge geworden. Ob sie überhaupt wussten, dass ihr Meister einen überaus amüsanten Sinn für Humor besaß? Ihren Gesichtsausdrücken nach zu urteilen nicht. Der dunkle Lord sollte wirklich dringend an seinem Image arbeiten. Andererseits.... wäre er dann vielleicht nicht mehr das, was man sich unter einem dunklen Lord vorstellte. Titel waren wirklich lästig. Und warum sahen ihm jetzt eigentlich alle beim Essen zu? Hatten sie nichts zu besprechen?
 

„Hast du eigentlich schon etwas gegessen, liebster Bruder?“, wandte er sich an Draco, der sich momentan wahrscheinlich in sein Bett zurückwünschte. „Dumbledore war heute wirklich alles andere als ein guter Gastgeber.“ Draco zögerte, deshalb fügte er hinzu: „Los, bedien dich. Es ist ohnehin viel zu viel. Die Hauselfen übertreiben wirklich immer wieder.“

„Das kommt daher, weil sie dich beeindrucken wollen“, entgegnete sein Bruder, bediente sich aber ebenfalls mit einem Brötchen. „Weißt du, langsam wirst du mir unheimlich. Da bekommt man ja richtig Bammel davor, dich zu beleidigen, wenn du eine eigene, kleine Armee voller Hauselfen hast.“

„Nun, dann solltest du es in Zukunft wohl besser unterlassen“, meinte Harry grinsend. „Hauselfen können ziemlich gefährlich werden, weißt du?“

„Natürlich“, sagte Draco schnaubend. „Mit ihren Kochlöffeln.“

„Ich würde sie nicht unterschätzen, wenn ich du wäre. Sie sind pfiffiger, als du glaubst und ihre Magie ist beeindruckend.“

„Beeindruckend? Wir reden hier von Hauselfen, Harry.“

„Ich....“
 

Ein Lachen, das beinahe wie ein Schluchzen klang, unterbrach ihren heiteren Dialog. Verdutzt drehten sie sich zu Narcissa um, die eine Hand über ihren Mund hielt. Sie schien tatsächlich zu lachen, aber es schimmerten Tränen in ihren Augen. „Entschuldigt bitte“, sagte sie. „Es... ist nur so lange her, seitdem ich euch so habe sprechen hören.“

„Mutter“, flüsterte Draco bestürzt.

„Nun, ich habe es dir doch gesagt, Narcissa“, sagte der dunkle Lord, den Blick unverwandt auf Harry gerichtet – hatte er eigentlich auch nur für eine Sekunde woanders hingesehen? „Deine Familie wird früher oder später immer zu dir zurückkehren. Da kannst du machen, was du willst, es wird sich nicht ändern.“

„Da habt Ihr offenbar Recht“, entgegnete sie und lächelte glücklich, während ihre Augen ebenfalls Harry fixiert hatten. „Merlin sei Dank, dass Ihr Recht habt.“
 

Die beiden hatten sich über ihn unterhalten?

Forschend spähte er zu Voldemort hinüber und knabberte dabei an seinem Brötchen. Was sie wohl besprochen hatten?

//Ja, was hat wohl jemand mit deiner Mutter zu besprechen, der dich in seinem Bett haben will?//

Harry spürte, wie sein Gesicht bei diesem Gedanken rot anlief und war froh, dass es abgesehen vom Kaminfeuer recht dunkel war. Es wäre wirklich zu auffällig, wenn die anderen ihn rot anlaufen sahen, nur weil er den dunklen Lord ansah. Außerdem würde der Mann selbst sich sicher irgendetwas darauf einbilden, also reiß dich zusammen, Mr. Potter!

Jedoch war das nicht so einfach, wenn jede deiner Bewegungen von zwei roten Augen erfasst wurde. Konnte der Kerl nicht woanders hinsehen? So spannend war es nun auch wieder nicht, ihm beim Essen zuzusehen... war es doch nicht, oder?

//Würdest du es spannend finden, ihm beim essen zuzusehen?//

Nein, natürlich n.... Oh.

//Da hast du deine Antwort. Und jetzt tu endlich, wozu du hergekommen bist, anstatt dich mit etwas so lächerlichem zu beschäftigen. Das passt überhaupt nicht zu dir.//

Sein Verstand hatte Recht, er machte sich wieder einmal lächerlich. Aber wenigstens nur vor sich selbst und nicht vor den hier Anwesenden.
 

Eilig schluckte er seinen Bissen runter und fragte: „Warum seid Ihr eigentlich hier? Ist es nicht riskant, direkt unter Dumbledores Nase hier aufzutauchen?“

Eine berechtigte Frage, die niemand außer ihm gestellt hätte. Zumindest schloss er das aus den erschrockenen Gesichtern der anderen. Am liebsten hätte er jetzt die Augen verdreht. //Also bitte, ihr seid es, die glauben, dass ich und er was miteinander hätten. Warum jetzt so überrascht?//

Wahrscheinlich hatten sie es bis jetzt einfach nur nicht wahrhaben wollen, aber da mussten sie jetzt durch, er konnte es schließlich nicht allen Recht machen.

Anstatt also auf sie zu achten, widmete er seine ganze Aufmerksamkeit dem dunklen Lord, der sich über die gesamte Situation köstlich zu amüsieren schien. Zumindest blitzten seine Augen fröhlich und seine Mundwinkel zuckten verdächtig. Wären sie allein gewesen, hätte er wahrscheinlich gelacht.

//Ach ja? Seit wann zeigt er denn ausgerechnet dir seine Gefühle?//

Klappe.
 

„Bellatrix“, begann Voldemort sanft und sofort drehten sich alle Köpfe zu ihm um, „hat mich darüber informiert, dass Albus Lucius und Narcissa zu sich gerufen hatte und dass offensichtlich du die Begründung dafür warst. Ich muss zugeben, dass dies mein Interesse geweckt hatte und so beschloss ich, Hogwarts einen kleinen Besuch abzustatten.“

„Und wurde Eure Neugier gestillt?“

Nun erschien doch ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. „Nicht einmal annähernd. Aber ich bin optimistisch, dass du dabei eine große Hilfe sein wirst.“

„Es ist mir jedes Mal eine Ehre, Euch zu Diensten sein zu können“, entgegnete er zuckersüß, woraufhin Severus beunruhigt hin und her rutschte und Draco mit seinem Kauen innehielt. Na nu, war er etwa unhöflich gewesen?

Doch der dunkle Lord sah es mit Humor: „Dann wird es für dich sicher kein Problem sein, wenn ich sie heute wieder in Anspruch nehme.“ Er drehte sich zu den anderen um. „Lasst uns allein!“

„Aber...“, begann Narcissa.

„Draco, warum zeigst du ihnen nicht die neuen Schulbesen?“, mischte sich Harry ein. „Soweit ich weiß, konnte Dumbledore ein paar neue Modelle finanzieren?“
 

Draco blickte besorgt zwischen ihm, dem dunklen Lord und seinen Eltern hin und her, ehe er langsam nickte und aufstand. Narcissa und Lucius zögerten einen Augenblick, doch dann erhoben auch sie sich und folgten ihm aus Severus privaten Räumen. Kurz darauf machte auch er sich langsam auf den Weg zu seinen Laboratorien.

Das Geräusch der Tür, die ins Schloss fiel, war unnatürlich laut in Harrys Ohren, aber vielleicht bildete er es sich auch nur ein.
 

Sie waren wieder allein.
 

//Wetten, dass er das von dem Moment an geplant hat, als er beschloss, Hogwarts zu besuchen?//, dachte sein zynischer Teil.

Die Wahrscheinlichkeit dafür war hoch. Beinahe so hoch, dass es keine Wahrscheinlichkeit mehr war, sondern vielmehr eine festgeschriebene Tatsache.
 

Argwöhnisch beobachtete er den dunklen Lord, der sich nun ebenfalls erhob und damit begann, langsam durch den Raum zu laufen. Als er sich nach mehreren Minuten immer noch nicht Harry zugewandt hatte, zuckte dieser mit den Schultern und griff nach einer Erdbeere, die unschuldig in dem Obstkorb lag und ihn geradezu bat, von ihm gegessen zu werden. Wer wäre er, es ihr zu verwehren?

Vorsichtig führte er sie an seinen Mund und biss ab. Dabei lief etwas Fruchtsaft an seinen Mundwinkeln herunter, doch er kümmerte sich erst einmal darum, die Erdbeere aufzuessen. Lecker!
 

Doch bevor er irgendetwas anderes tun konnte, tauchte auf einmal eine nur allzu bekannte Hand in seinem Blickfeld auf, die sanft damit begann, den heruntergelaufenen Fruchtsaft aufzuwischen. Erschrocken ließ er seine Augen zum dunklen Lord schwenken, der sich irgendwann neben ihn gehockt haben musste.

Er betrachtete Harrys Gesicht mit einem seltsam abwesenden Blick, während seine Finger ihre Arbeit verrichteten. Plötzlich trafen seine roten Augen jedoch auf Harrys grüne und für einen Augenblick war keiner der beiden bereit, sich abzuwenden.

Irgendwie... kam ihm diese Situation sehr bekannt vor. Zum einen hatte seine Mutter vor einigen Stunden in derselben Haltung vor ihm gesessen – wenn man davon absah, dass sie nicht versucht hatte, seine Mundwinkel sauber zu wischen, verdammt, das war ein dunkler Lord! Warum tat er das? Dieser Mann würde ihn irgendwann noch in den Wahnsinn treiben. – zum anderen war dies schon oft in der Vergangenheit geschehen. Warum waren sie nur so sehr von den Augen des jeweils anderen fasziniert?
 

//Weil du seit Jahren von ihnen geträumt hast. Weil es für dich nichts schöneres auf der Welt gibt. Und weil...//

...sie ihm die Wahrheit zeigten.

//Was für eine Wahrheit?//
 

„Harry...“, kam es auf einmal hauchzart vom dunklen Lord.

Ohne weiter nachzudenken, sprang Harry auf und stellte sich direkt vor das Kaminfeuer, da es die einfachste Methode war, ihm den Rücken zuzukehren. Er schlang seine Arme um seinen Oberkörper und starrte in die Flammen, während er seinem viel zu schnellen Herzschlag lauschte. Wieso? Er hatte doch nur seinen Namen gesagt! Das taten viele und da brachte es ihn auch nicht so sehr aus dem Konzept.

//Es geht auch nicht darum, was er gesagt hat, sondern wie er es gesagt hat. Und wie immer bist du zu feige und flüchtest. Dabei müsstest du doch inzwischen begriffen haben, dass du ihn...//

Er liebte ihn nicht. Er respektierte ihn! Er genoss seine Gesellschaft und Gespräche, ja, er würde sich sicher auch von ihm verführen lassen, aber Liebe? Das war keine Liebe! Liebe bedeutete Vertrauen, Glück, Freude, Trauer, Schmerz und das Bedürfnis, sich niemals von dieser einen Person zu trennen. Sie bedeutete, dass man sich immer auf jemanden verlassen konnte, dass jemand zu einem Zuhause geworden war und...

//Genau das ist es, was Tom dir anbieten möchte. Das hast du selbst gesagt.//
 

Ach verdammt! Er wusste, warum er das Thema Tom die letzten Wochen aus seinem Geist verbannt hatte! Es war einfach zu kompliziert!

//Nein, es ist einfach. Du machst es dir nur unnötig kompliziert.//

Klappe!

Warum machte er sich überhaupt so viele Gedanken darum? Er war ein Junge! Nachsinnen über Liebe und Gefühle war etwas für Mädchen, aber nicht für ihn!

//Du bist ein Tempus Amicus. Gefühle sind alles, was dich ausmachen.//

Klappe!

Könnte es sein, dass er sich gerade selbst zum Schweigen bringen wollte? Langsam verlor er wohl wirklich den Verstand.
 

„Es gibt etwas, dass ich nicht ganz verstehe“, riss ihn Voldemorts Stimme aus seiner inneren Debatte. Er war neben ihn getreten und betrachtete ihn nun wieder mit einer völlig ausdruckslosen Maske. Gut, das war ihm momentan lieber, als das, was zuvor geschehen war.

„Und was soll das sein, Mylord?“, fragte Harry und drehte sich zu ihm um, ohne seine Arme von seinem Körper zu lösen. Vielleicht mochte er ihm gerade schwach vorkommen, doch das war egal. Der Mann hatte ihn bereits weinen sehen. Tiefer konnte er in seiner Gegenwart wirklich nicht mehr sinken.

„Albus hat Narcissa und Lucius hierher berufen“, sagte er und streckte langsam seine Hände aus, um sie vorsichtig auf seine Oberarme zu legen. „Wegen dir... und dem Tod von Horace Slughorn. Obwohl es dazwischen eigentlich keinen Zusammenhang geben dürfte...“
 

Er hatte es also doch nicht gewusst? Soviel also zu Dumbledores Taktik, ihm Angst einzujagen, dass dieser Mann jeden umbringen würde, der ihm jemals zu nahe... okay, vielleicht würde er es doch tun, ganz sicher sogar. Er war ein besitzergreifender, gefährlicher, dunkler Lord, der mit niemanden teilen würde.

Nichtsdestotrotz hatte Dumbledore mit seiner Theorie unrecht. Die Frage war nur: Warum hatte er Slughorn dann töten lassen? Nicht, dass es ihn störte, aber interessieren würde es ihn trotzdem.
 

Was sollte er jetzt tun? Ihm die Wahrheit sagen? Lügen? Oder die Halbwahrheit?

//Er ist ein dunkler Lord. Wahrscheinlich hat er bereits eins und eins zusammengezählt. Dass du mit deiner Antwort so sehr zögerst, wird es auch nicht besser machen.//

Nein, vermutlich nicht.

„Es gibt keinen Zusammenhang zwischen mir und seinem Tod“, sagte Harry. „Dumbledore hat sich nur wieder irgendwelche Theorien an den Haaren herbeigezogen.“

„Dumbledore mag des öfteren seltsame Theorien aufstellen, doch sie sind niemals an den Haaren herbeigezogen.“ Der Griff an seinen Armen verfestigte sich leicht, während sich Voldemorts Augen verdunkelten. „Hat er dich sexuell belästigt? Oder etwa sogar vergewaltigt?“

„Nein, natürlich nicht!“, rief Harry und wollte vor ihm zurückweichen, doch diesmal ließ er ihn nicht gehen.

„Belüge mich nicht, Harry“, zischte er, während sein Griff noch eine Spur fester wurde. „In der Vergangenheit haben schon genug Menschen versucht, mich zu belügen, doch du wirst es nicht tun!“
 

„Ich belüge Euch nicht!“, entgegnete er. „Er hat mich nicht vergewaltigt! Lasst mich bitte los, Ihr tut mir weh!“

Das stimmte. Sein Griff war inzwischen so fest geworden, dass es ihn nicht wundern würde, wenn seine Arme blau anlaufen würden. Dummerweise dachte der dunkle Lord nicht einmal daran, auf ihn zu hören.

„Was hat er dann getan? Dich verführt? Dich geküsst? Dich unsittlich berührt?“ Wollte er seine Arme zerquetschen? Wenn ja, machte er eine wirklich hervorragende Arbeit. „Hätte ich das früher gewusst, ich hätte ihn persönlich...“

„Mylord!“, rief Harry schmerzerfüllt, doch er schien sich zu sehr in seiner Wut verloren zu haben, um ihn wirklich wahrzunehmen. Deshalb musste er auf ein anderes Mittel zurückgreifen. „Tom!“

Dies brachte ihn in die Gegenwart zurück, zumindest wurde sein Blick wieder klarer und er sah ihn fragend an.

„Tom“, wiederholte Harry sanft, „lass mich los. Du tust mir weh.“
 

Erst jetzt schien er zu bemerken, wie fest er ihn gepackt hatte, zumindest war sein Gesichtsausdruck erschrocken genug und er ließ ihn endlich los. Sofort brachte Harry einen gewissen Sicherheitsabstand zwischen sie und rieb sich seine schmerzenden Arme.

„Verzeih“, flüsterte Voldemort. „Ich...“

„Er hat mir nichts angetan“, unterbrach Harry ihn. Er wollte nicht, dass der dunkle Lord sich bei ihm entschuldigte. Er war ein zu stolzer Mensch, als dass ihm eine Entschuldigung leicht fallen würde und Harry wollte ihn nicht zwingen, etwas zu tun, was er hassen musste. Verdammt, er war wirklich hoffnungslos verloren. „Narcissa und Lucius hätten es nie zugelassen. Doch wenn sie nicht gewesen wären... ich weiß nicht, was er dann getan hätte.“ Er schwieg kurz, ehe er fragte: „Warum habt Ihr ihn umbringen lassen?“
 

„Ich habe ihn nicht umbringen lassen“, erwiderte Voldemort ruhig. „Ich habe ihn aus verschiedenen Gründen gesucht. Gestern sah ihn zufälligerweise ein alter... Freund von mir in einem Schweizer Restaurant sitzen. Er dachte, es würde mir eine Freude bereiten, wenn er mir seine Leiche als Geschenk darbieten würde. Ein Jammer. Ich hätte ihn gerne lebend gehabt.“

Zögernd näherte er sich ihm und als er sah, dass Harry nicht zurückwich, legte er wieder seine Hände auf seine Arme und strich sanft über die schmerzenden Stellen. Es war eine stumme Geste der Entschuldigung und der Schüler nahm sie schweigend an.
 

„Wie ich hörte, hast du gestern großartige Arbeit geleistet, mein kleines, geniales Wunderkind“, wechselte der dunkle Lord das Thema und lächelte leicht. „Severus ist sehr stolz auf seine Fähigkeiten als Lehrer.“

Harry lachte leise. „Ich sollte mich vermutlich für Eure Rose bedanken.“

„Ich hoffe, sie hat dir gefallen“, meinte der Andere in einem neckenden Tonfall.

„Sie ist tatsächlich sehr schön“, bestätigte er nickend. „Aber nicht meine Lieblingsblume.“

„So?“, entgegnete Voldemort und hob eine Augenbraue. „Und was ist deine Lieblingsblume?“

Für einen Moment wollte er es ihm tatsächlich sagen, doch dann kam ihm eine Idee und er grinste breit. Sein Gegenüber hob daraufhin seine zweite Augenbraue.

„Findet es selbst heraus“, flüsterte Harry. „Ich bin sicher, Ihr seid genial genug, um das zu bewerkstelligen. Und nicht schummeln! Es wäre unfair, wenn Ihr einfach jemanden fragen würdet, oder?“

„Eine Herausforderung, Harry?“, fragte er amüsiert. „Ein äußerst unerwarteter Zug von dir. Darf ich fragen, was ich bekomme, wenn ich sie erfolgreich meistere?“
 

„Ihr meint, außer die Genugtuung, mich voll und ganz durchschaut zu haben?“, entgegnete er immer noch grinsend. Im nächsten Augenblick wurde er jedoch wieder ernst und er hob aus einem Impuls heraus seine Hand an Voldemorts Wange. Beinahe andächtig strich er über die weiße Haut, bis seine Finger plötzlich auf seinen Lippen landeten. „Einen Kuss“, hauchte er, ohne wirklich nachzudenken.

Die roten Augen weiteten sich überrascht, ehe ein verlangendes Funkeln in sie trat. Oho, da hatte er wohl offensichtlich einen guten Einsatz gewählt.

Das Grinsen kehrte auf Harrys Gesicht zurück und er sah ihn herausfordernd an. „Findet ohne fremde Hilfe meine Lieblingsblume und Ihr bekommt einen Kuss.“

Der dunkle Lord erwiderte sein Grinsen, ehe er einen seine Lippen sanft gegen Harrys Finger drückte. „So sei es.“
 

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Gab es etwas schlimmeres, als deine beste Freundin dabei zu beobachten, wie sie sich von deinem ehemaligen, besten Freund und aktuellen schlimmsten Feind – nach Voldemort und Malfoy versteht sich – begrapschen ließ?

Nun, wenigstens war Harry noch nicht in die Kategorie „verliebter Trottel“ abgerutscht. Ansonsten würde er sich ernsthaft überlegen, vom Astronomieturm zu springen. Apropos Harry, wo hatte der sich schon wieder verkrochen, wenn er ihn brauchte?

Mit einer schlechten Laune, die man sonst gar nicht von ihm gewohnt war, stand Neville von seinem Sessel im Gryffindorgemeinschaftsraum auf und machte sich auf den Weg zur Fetten Dame. Er konnte den Anblick von Hermione und Ronald Blödmann Weasley einfach nicht mehr ertragen. Wie die beiden zusammenkommen konnten, überstieg seine Intelligenz und soweit er es beurteilen konnte, war auch Harry mehr als ratlos. Aber jetzt mal im Ernst: Weasley war eine kriecherische, selbstsüchtige Ratte, die nur solange auf deiner Seite war, solange du in einem guten Licht standest. Waren sie nicht jahrelang beste Freunde gewesen? Doch dann war ihr zweites Schuljahr gekommen. Dann war die Kammer des Schreckens gekommen. Und plötzlich waren nur noch Harry und Hermione da gewesen.
 

Natürlich konnte es auch etwas damit zu tun gehabt haben, dass seine kleine Schwester bei der ganzen Angelegenheit gestorben war.

Ginny... ein weiterer Name auf der Liste derer, die seiner Unfähigkeit zum Opfer gefallen waren. Zuerst waren es seine Eltern gewesen, dann Professor Quirrell, dann die junge Weasley und schließlich, im letzten Schuljahr Cedric...

Es war alles seine Schuld. Wenn er nur früher da gewesen wäre... wenn er nur stärker gewesen wäre... wenn er nur nicht so dumm gewesen wäre... wenn er einfach niemals existiert hätte...

Dumbledore behauptete, er würde sie alle irgendwann einmal retten, doch wie sollte er das tun, wenn er nicht einmal die Menschen in seiner Umgebung beschützen konnte? Er war wirklich erbärmlich.
 

Eilig machte er sich auf den Weg zur Bibliothek in der Hoffnung, Harry dort aufzufinden. Er brauchte dringend ein Gespräch mit seinem besten Freund!

Jedoch war er dort nirgends zu entdecken und auch an seinen sonstigen Rückzugspunkten war keine Spur von ihm. Sehr merkwürdig. War er etwa immer noch bei Dumbledore? Neville hatte beim Frühstück beobachten können, wie er und Malfoy gemeinsam zu ihm geschickt worden waren. Warum wohl? Ob etwas geschehen war? Nein, sicher nicht. Bestimmt war alles in bester Ordnung.

Da er nicht wusste, was er sonst tun sollte und es zu kalt war, um eine Runde fliegen zu gehen, machte er sich auf den Weg zur Großen Halle. Auch heute hielten sich dort viele Schüler auf, um gemeinsam Hausaufgaben zu machen, Zauberschach und Koboldstein zu spielen oder einfach nur miteinander zu reden. Überwacht wurde heute das friedliche Treiben von Professor Snape, der mit finsterer Miene durch die Halle schritt und jedem Strafarbeiten auferlegte, der zu laut lachte. Auch hier war nirgends etwas von Harry zu sehen.
 

Seufzend ging er auf den Gryffindortisch zu und setzte sich zu Seamus und Dean, die in eine Partie Zauberschach vertieft waren und ihn nur mit einem kurzen Seitenblick betrachteten, ehe sie wieder vollkommen im Spiel waren. Ganz froh darüber, nicht der Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu sein, holte er ein kleines, schwarzes Notizbuch, das er in letzter Zeit andauernd mit sich herumschleppte, hervor und schlug es auf.

Die Seiten waren allesamt leer, aber Neville wusste inzwischen, dass es nichts zu bedeuten hatte. Deshalb holte er eilig eine Schreibfeder hervor und setzte sie auf eine frische Seite.
 

Hallo, Tom.
 

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Etwa eine halbe Stunde nachdem Neville die Große Halle betreten hatte, kamen Hermione und Harry herein. Die beiden waren sich zufällig in der Eingangshalle über den Weg gelaufen und hatten beschlossen, gemeinsam nach ihrem Freund zu suchen.

„Ich habe das Gefühl, dass er mir das mit Ronald ziemlich übel nimmt“, bekannte das Mädchen besorgt, als sie ihn am Gryffindortisch entdeckt hatten. „Ich kann es ihm nicht einmal verdenken, aber es nervt.“

„Stimmt, ich wette, er hätte dir sogar eine Beziehung zu Draco eher verziehen, als zu Ronald Weasley“, entgegnete er nickend.

Hermione rümpfte die Nase. „Lass mich bloß mit dem in Ruhe. Es war schon schlimm genug, ihm die letzten Wochen andauernd über den Weg zu laufen. Gut, dass das jetzt endlich vorbei ist. Was hat Dumbledore eigentlich von euch gewollt?“

„Ach, er hat uns nur mitgeteilt, dass ein alter Freund der Familie gestorben ist“, meinte Harry schulterzuckend, als sie beim Gryffindortisch ankamen. „Nichts weiter.“
 

„Nichts weiter?“, rief sie erschrocken und blieb stehen. Damit brachte sie Neville endlich dazu von dem Buch aufzublicken, in das er die ganze Zeit geschrieben hatte. Merkwürdig... Harry hatte ihn noch nie mit so etwas gesehen. War es eine Hausaufgabe? Oder vielleicht ein Tagebuch? Er hätte seinen Freund eigentlich nicht für den Typ gehalten, der Tagebuch führte. Tagebuch....

„Was ist passiert?“, fragte Neville verwirrt und sah beide abwechselnd an. „Was ist in euch gefahren?“

„Ach nichts“, erwiderte Harry schulterzuckend und setzte sich zu ihm. „Ich kannte ihn kaum, Hermione. Es ist wirklich kein Desaster.“

„Kein Desaster?“, wiederholte sie und setzte sich neben ihn. „Ein Menschenleben ist vorbei und du sagst, das ist kein Desaster? Wie ist es geschehen? War es Du-weißt-schon-wer?“

Musste dieses Mädchen immer so neugierig sein? „Nicht direkt.“

„Nicht direkt?“, wiederholte sie abermals seine Worte, während Neville offensichtlich vollkommen verdutzt war.

„Nun, er war ein Freund der Familie, Hermione“, fuhr Harry abwesend fort und versuchte einen genaueren Blick auf Nevilles Buch zu erhaschen, doch sein Freund hatte es bereits weggeräumt. „Warum sollte er so jemanden umbringen?“
 

Wahrscheinlich hatte es nichts zu bedeuten. Neville konnte immerhin auch einfach einmal in ein Buch schreiben, oder? Es gab sicher keine Verbindung zwischen ihm und Toms Tagebuch.

//Tom will Neville töten, falls du es vergessen haben solltest und er hat dir selbst gesagt, dass dieses Tagebuch dich mit der Zeit umbringt. Es wäre eine sichere Methode.//

Nein, das würde er nicht tun. Er würde ihn doch lieber in einem Duell umbringen wollen, aber nicht so! So sehr...

//...würde er dich nicht verraten, meinst du?//

Tom wusste, dass er und Neville Freunde waren. Würde er ihn wirklich so ansehen können, wie er es erst vor ein paar Stunden getan hatte, wenn er gleichzeitig seinen besten Freund auf eine so feige Art und Weise umbrachte?

//Er ist ein dunkler Lord.//

Aber nicht gefühllos!

//Er hat dir wehgetan.//

Es tat ihm hinterher Leid!

//Genauso wie ihm das hinterher Leid tun wird?//
 

Besorgt betrachtete er Neville, der so gesund und munter wie immer aussah. Wenn er Toms Tagebuch benutzen würde, würde man das doch sicher bemerken. Außerdem war Neville sicher nicht so dumm, einfach in ein Buch zu schreiben, das ihm antwortete. Andererseits hatte er selbst es auch getan...

„Harry? Ist alles in Ordnung?“

Hermione legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter, woraufhin er ihr ein leichtes Lächeln schenkte. „Ja... ja, es ist alles in Ordnung. In allerbester Ordnung.“
 

Wahrscheinlich hatte es wirklich nichts zu bedeuten. Der dunkle Lord wäre nicht so dumm, seine Wut auf sich zu ziehen. Trotzdem würde er seine Augen offen lassen. Nur für den Fall.
 

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Horace Slughorn verstorben
 

Wie führende Mitglieder der Aurorenzentrale heute morgen mitgeteilt haben, ist Horace Slughorn, ehemaliger Lehrer in Hogwarts und renommiertes Mitglied der Extraordinären Zunft der Trankmeister, letzte Nacht verstorben. Genaueres ist noch unklar, doch es wird von einem schwarzmagischen Verbrechen ausgegangen. (…) Die Aurorenzentrale ruft die Bevölkerung dazu auf, es ihnen mitzuteilen, wenn sie irgendeinen Hinweis auf seinen Tod haben. „Jedes Detail könnte von höchster Wichtigkeit sein“, erklärte Kingsley Shacklebolt (…) bei einer Pressekonferenz. „Vielleicht könnte es uns sogar zum momentanen Aufenthaltsort der Todesser führen, die vor einem halben Jahr aus Askaban ausgebrochen sind.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  HerzZehn
2014-03-06T08:08:21+00:00 06.03.2014 09:08
Waaah >w< Eigentlich bin ich niemand, der so ein Fangirlgekreisch macht, aber hier ist das meiner Meinung nach durchaus angebracht!!! Die Szene zwischen Tom und Harry sind soo süß! Sie sind immer total geladen vor Anspannung. Es gab ja schon einige von ihnen, trotzdem hast du es bis jetzt durchgezogen, dass sie sich nicht mal geküsst haben, obwohl man die ganze Zeit darauf wartet. Das finde ich ziemlich gut von dir gemacht. Obwohl sie sich anziehend finden, ist der Prozess des Näherkommens zwischen ihnen ein sehr langsamer und vorsichtiger, so wird nicht wie in vielen anderen FFs schon nach wenigen Kapiteln die Erwartungen der Fans erfüllt. Das machst du ziemlich gut.
Dennoch: hoffentlich findet er bald heraus, was seine Lieblingsblume ist!!!

Das mit Neville und dem Tagebuch scheint ja noch interessant zu werden. Auch wenn es etwas dumm von Neville ist, in so ein Ding zu schreiben. Ich bin sehr gespannt, wie sich das noch entwickelt!
Von:  MamorEngel
2014-02-18T21:56:16+00:00 18.02.2014 22:56
Ob Tom Harry jetzt regelmäßih Blumen schickt? :D Stephen würde sich wundern xD
Ich liebe die Szenen mit Harry und Tom (Wer wohl nicht?). Sie unterscheiden sich sehr von den Szenen in anderen FFs. Die triefen immer vor Kitsch und purer gegenseitiger Zuneigung. Ok, das hier ist auch kitschig ;) Aber es lässt sich nicht bestreiten, dass diesen Szenen immer eine bestimmte Stimmung verbreiten. Wie elektrisch aufgeladen <3 Kitschig, aber gleichzeitig angespannt. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber ich bin mir sicher, dass jeder weiß, was ich meine, der ebenfalls diese Geschichte mit Begeisterung ließt ;) <3

Wie lange es wohl dauern wird, bis Tom die richtige Blume gefunden hat? Ich kann es kaum erwarten! >w<"

Ron tut mir Leid. Er scheint wirklich sehr unbeliebt zu sein... Aber kann man ihm sein Verhalten verdenken, bei dem was er erlebt hat?

Das mit Neville und dem Tagebuch wird sicher noch schlimme Folgen haben. Daran will ich gar nicht denken :S
Von: abgemeldet
2011-03-19T11:09:28+00:00 19.03.2011 12:09
Na hoffentlich findet Tom die Lieblingsblume heraus.
Ihr erster Kuss, dass nenn ich mal einen netten Ansporn.
Harry könnte sich endlich eingestehen, das er über
beide Ohren in den Dunklen Lord verliebt ist. Dumbles
spielt ein gefährliches Spiel. Warum behauptet er
Voldie hätte den Mann auf dem Gewissen?? Damit treibt
er Harry nur immer weiter von seiner Seite weg.
Von:  DisorientedDarcy
2011-03-18T22:54:24+00:00 18.03.2011 23:54
wow o.o~
ich bin hin und weg...und viel zu müde um was zu schreiben
23:58 uhr...
das kapi mit harry und tom war ~wundervoll~ *schwärm* ich denk ich werde heute und morgen und überhaupt kaum an etwas anderes denken können :)

Bloody (sleepy) Greetings
Nighty
Von:  mimaja56
2011-03-18T20:45:44+00:00 18.03.2011 21:45

ein wirklich entspanntes Kapitel mit einem lockeren Tom, einem ungemein unterhaltsamen Harry und einem Haufen fassungsloser und sprachloser Todesserfreuden und Verwandten.
Irgendwie kann ich mir vorstellen, wie allen die Kinnlade runterklappt wenn Harry so locker mit Tom plaudert.

Kein Katzbuckeln .... man kann auch höflich und zuvorkommend sein ohne eine Schleimspur zu hinterlassen.

Über Draco konnte man heute auch wieder schmunzeln, es ist schon Wahnsinn wie Harrys Magie auf alle im Umfeld wirkt.

Aber am Besten find ich, dass Tom in Hogwarts ist und Dumbles es nicht mitbekommt.

Danke ein tolles Kapitel, und mach dir keinen Hals wegen terminlicher Differenzen. Schau mal, ich bin auch erst heute dazu gekommen zu lesen.
Momentan sind die Wach-und Nichtarbeitsphasen einfach viel zu kurz.

bis bald

lg mimaja

Apropos Lieblingsblume ........

ich tippe auf Gänseblümchen oder Krokus. Irgendwie sträubt sich bei mir alles wenn ich an eine Lilie denke. Dann doch eher was einfaches.
Von:  strify09
2011-03-18T17:31:36+00:00 18.03.2011 18:31
hai ^-^
das kapi ist wie immer super
freu mich schon auf das nächste ^
vlg strify
Von:  kaya17
2011-03-18T09:14:06+00:00 18.03.2011 10:14
Ein tolles Kapitel

Ich bin ja mal gespannt ob Tom das mit der Blume hin bekommt^^.
Das ist wirklich mal eine coole Idee. Auch interessant war das mit
dem Tagebuch. Ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt.
Von:  sasa56
2011-03-17T22:56:23+00:00 17.03.2011 23:56
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  mathi
2011-03-17T22:23:40+00:00 17.03.2011 23:23
huhu^^
das war wieder einmal ein wirklich gutes kapitel :D
aber ich kann nicht verstehen, was du mit schnulzig meintest^^ ich empfand es nicht so (aber was ist an mir schon normal xD )
na ja aber zum kapitel.
Ich bin schon sehr gespannt mit wie viel elan tom an die sache gehen wird. immerhin ist die belohnung ein kuss! man konnte aber auch so schön merken, dass tom doch ziemlich eifersüchtig sein kann oder bzw. besitzergreifend auf harry betreffend. ich fand es richtig gut, wie er den lord mit dessen vornamen wieder beruhigen konnte :D
das neville in das alte tagebuch von tom schreibt weiß wohl jeder. mal sehen welche ereignisse es sich noch mit dem buch auf sich hat, denn soweit ich jetzt miterlebt habe, hat neville dieses buch schon ziemlich lange.
wenn tom neville somit umbringen will, wird wohl harry schneller auf dumbles seite sein als ihm lieb ist. so kann ich es mir jedenfalls vorstellen. wobei ich ja nach wie vor dafür bin, dass harry seine bedenken über bord wirft und voldemort in die arme fällt xD
schreib bald weiter, bin nämlich schon sehr gespannt wie es nun weitergehen wird und wie die zauberwelt mit dem tod von horace umgeht^^
mathi

ps: das war wohl mein längster kommi, den ich jemals geschrieben habe! :D
Von:  Buchi
2011-03-17T20:51:17+00:00 17.03.2011 21:51
oh lecker
ich will au eine schokolade xD
die hauselfe is süß
die hat bestimmr sein essverhalten studiert xD
da wurde er bestimmt von 20 hauselfen gleichzeitig beim essen beobachtet *lol*
"hatte er auch nur für eine sekunde woanders hingesehen"? NEIN xD definitiv nein
lustig wie sich harry immer mit seinem verstand streitet xD das wird ihn noch verrückt machen
dieses "klappe" fand ich voll cool :D
schön das es eine lange szene zwischen harry und tom gab
der name TOM scheint ware wunder zu wirken
die wette is aber au genial ich bin gespannt wie voldi auf die blume kommt und welche es überhaput ist xD
und dann bekommen wir au einen kuss von den beiden zu sehen *freu*
bin gespannt wies mit dem tagebuch weitergeht
hoffe das bringt die zwei nich wieder zum streiten
lg Buchi



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