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Die Dämonen in uns

Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)
von
Koautor:  Sya

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Teil 2 - Aufopferung

Itachi stand auf als Pain, Konan und Kisame den Zellenkomplex betraten, um die beiden Uchihabrüder abzuholen. Er versuchte seine übliche kalte Maske wieder auf zu setzen. "Wurde ja auch langsam Zeit!", beklagte er sich und durfte auch gleich seine Zelle verlassen. "Itachi geh mit Kisame und nehmt schon mal eure Plätze ein", befahl Pain und holte sich dabei den jüngeren. Itachi nickte ergeben. "Sehr wohl", folgte er seinen Partner und hoffte inständig, dass dein Otouto sich befreien würde. Sasuke stand auf. Wenn schon würde er erhobenen Hauptes sterben und nicht als Häufchen Elend. Er knurrte Pain an, da er sich nicht von ihm anfassen lassen wollte. Langsam ging er an den Akatsuki vorbei und sah nochmal zu seinem Bruder. Der Teenager wirkte ruhig wirkt, wegen ihm, innerlich aber war er alles andere als gefasst. //Solange Nii-san nichts passiert...//, wiederholte er immer wieder und ging zwischen Konan und Pein zu einen großen Raum in dem schon die Gedō Mazō beschworen worden war.  Itachi nahm seinen Platz auf der Statur ein und sah zu, wie die Tür hinter Sasuke versiegelt wurde, bevor Pain und Konan ebenfalls ihre Plätze einnahmen. Da Sasuke kooperierte, waren nicht mehr Sicherheitsmaßnahmen nötig. Da sie alle wussten worum es ging, begann Pain sogleich Anweisungen für das Fūinjutsu: Genryū Kyū Fūjin Bijū zu geben. Der ältere Uchiha formte die nötigen Fingerzeichen und schloss seine Augen, als der Mund der Fūinzō sich begann zu öffnen. Sasuke stand in die Mitte des Raumes und sah sich einmal um, betrachtete die Mitglieder der Akatsuki und blieb mit seinem Blick bei seinen Bruder haften. Kurz lächelte der Teenager. //Es war schön... die Zeit mit dir//, schloss nun auch er seine Augen und wartete auf die Schmerzen. Da der Uchiha sich vorstellen konnte, dass es sehr schmerzhaft für ihn werden würde.  /Bitte, rette dich//, flehte Itachi innerlich und spürte das ansteigende Chakra von Gobi, als das Ritual begann und der Hund langsam aus den Körper seines Wirts gezerrt wurde. Ein lauter Aufschrei ertönte, obwohl er darauf gefasst war, verschlang der Schmerz seinen ganzen Körper. "Hng~", krümmte Sasuke sich auf allen Vieren auf den Boden. Zitternd sah er nochmal zu seinem Bruder auf. //Ich... liebe dich//, sprach er ein letztes Mal in Gedanken zu Itachi, ehe seine Sinne ihm nicht mehr gehorchten.

 

"Otouto-chan", murmelte Itachi und konnte das Geschehen nicht weiter zulassen, sodass er das Fingerzeichen löste und runter vor Sasuke sprang, wodurch er das Ritual durcheinander brachte. "Ah!", halte sein Schrei laut durch den Raum, als plötzlich ihm das Chakra entzogen wurde. Es fühlte sich an, als versuche etwas seinen Körper zu zerreißen, weil er keinen Bjiuu in sich trug. Er hörte die aufgeregte Stimme von Pain hinter sich, konnte die Worte jedoch nicht verstehen. Itachi sank auf die Knie und schaffte es etwas von seinem Chakra zu konzentrieren, als er Sasukes Schulter berührte und ihn damit wegteleportiert. Zwar wusste er nicht, wo dieser laden würde, aber so war der Jüngere erst einmal vor den Akatsuki sicher. - Sasuke bekam davon nichts mit. In Gedanken hatte er mit seinem Leben abgeschlossen, da er wusste, dass keiner so ein Ritual überlebte. Er fühlte nur im Unterbewusstsein, dass die Schmerzen nachließen. Ohne sich zu bewegen lag er im Wald unter einen Baum.

 

Itachi spürte, dass die Schmerzen abebbten. Pain hatte das Ritual soweit wieder unter Kontrolle, dass er es abbrechen konnte. Er hastete zu Itachi und packte ihn am Kragen. "Du elender Verräter! Wo hast du ihn hingebracht? Raus mit der Sprache!", zischte er ihn an, doch der Uchiha blickte ihm nur arrogant entgegen. Er wusste es selbst nicht und selbst wenn, hätte er es nie verraten. Pain schickte alle anderen Akatsuki aus dem Raum, um sich voll und ganz mit Itachi zu befassen. Er schlug ihn so, sodass der Uchiha gegen eine der Wände prallte. Jedoch blieb Itachi hartnäckig. Selbst als einige von Pains Jutsus auf ihn nieder prasselten, ließ er die Folter über sich ergehen. Auch wenn sein Blut mittlerweile den Boden tränkte. "Ich sage nicht!", beteuerte er immer wieder. Später wachte der ältere Uchiha in der Zelle auf, da er wohl kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben musste.

 

Sasuke wurde von einer Gruppe Kinder gefunden, die ihn mit in ihr Dorf nahmen. Dort kam er gleich zum Dorfältesten und wurde versorgt. Dennoch blieb er drei Tage ohne Bewusstsein. Da der Uchiha keine Wunden hatte,  konnten sich die Ärzte das nicht erklären können. Als er endlich aufwachte, zuckte er leicht und stöhnte leise. Langsam öffnete er seine Augen und sah sich um. //Was zum...?//, legte er sich die Hand über die Augen, //Das kommt mir bekannt vor//, hatte er so etwas immerhin schon einmal erlebt. Nach einiger Zeit sah eine ältere Frau nach ihm. "Du bist endlich wach, Junge", stellte sie ruhig fest und ging zu Sasukes Bett, vor dem sie stehen blieb. Der Teenager nahm die Hand weg und sah zu der Frau. "Hm~", machte er nur leise, da er nicht reden wollte, und schloss seine Augen wieder. "Mein Name ist übrigens Kaede und ich bin die Dorfälteste hier", stellte sich die alte Dame vor, "Du hattest Glück, dass die Kinder dich im Wald gefunden und hergebracht haben", meinte sie ruhig meint. "Ruhe dich noch aus. Wenn du etwas brauchst, ruf einfach", lächelte sie freundlich und ließ Sasuke alleine. "Hm", machte dieser nur noch einmal, damit sie wusste, dass er es gehört hatte. Er seufzte innerlich auf.

 

Jeden Tag hatte Itachi ein Verhör und musste Folter über sich ergehen lassen. Seine Kräfte ließen langsam aber sicher nach. Der Akatsuki lag auf den kalten Steinboden. Die Essensreste stapelten sich in seiner Zelle, so tummelten sich schon Ratten bei ihm. //Ich hoffe, wenigstens dir geht es gut, Sasuke...//, drehte er sich langsam auf die Seite, als er Schritte hört. Erneut wurde er aus der Zelle geholt. Dieses Mal wurde er jedoch nicht von Pain gefoltert, dieser war noch human, sondern von seinen Meister. Erschöpft blickte er in dessen roten Augen. Da körperliche Folter bis jetzt nichts gebracht hatte, wendeten die Akatsuki jetzt psychische Folter an. "Ah!", schrie Itachi auf und lag nach wenigen Minuten wieder auf den Boden. Blut und Speichel liefen ihm aus dem Mund. In dieser endlosen Foltern wurde er zu Tengu, sodass er fast seinen Meister verletzte. Aber gegen Madara hatte er selbst in dieser Form keine Chance, weckte damit nur das Interesse des alten Uchiha.

 

Sasuke: ahnte nichts von der Folter, sonst wäre er sofort aufgestanden und hätte seinen Bruder da raus geholt, oder hätte es zumindest versucht. Er aß etwas, auch wenn es nur Suppe war. Die Ältesten des Dorfes fragten ihn, wer er war und wo er herkam. Der Uchiha antwortete darauf, dass er sich nicht mehr erinnern konnte. - Es stimmte sogar, er konnte sich an nichts erinnern, nur an seinen Namen. Er hatte nur wage Erinnerungen an eine Zeit, wo er ganz alleine war, ohne Familie. So durfte er im Dorf bleiben. Zumindest bis er sich erinnerte oder sich soweit eingelebt hatte, dass er dem Dorf nützlich sein konnte. In den nächsten Tagen konnte er schon wieder stehen und durfte in ein altes Haus ziehen. Ein paar Sachen zum Leben bekam er von den Leuten. Die Hütte war dennoch nur spärlich eingerichtet. Sasuke saß am Tisch und starrte auf eine brennende Kerze. Der Uchiha wusste nicht wieso, aber er mochte das Feuer von ihr. Er bemerkte nicht einmal, wie die Zeit verging und schlief im Sitzen ein. 

 

Itachi war an der Wand seiner Zelle gekettet und hing erschöpft in seinen Fesseln. "Ich weiß nicht..., wo er ist...", beteuerte er erneut. Jedoch hatte er durch einen Loch im Gemäuer eine seiner Krähen schon auf die Suche nach Sasuke geschickt. Unter den viele Krähen auf den Dächern des Dorfes, fiel die Nebelkrähe, mit ihren weißen Stellen im Gefieder auf, doch war sie auch sehr wachsam. Sie war schon lange eine enge Vertraute von Itachi, die ihm im Notfall immer zur Seite stand. - Sasuke wachte gegen morgen auf und ging vor dir Tür, um etwas frische Luft zu schnappen. Dabei zog das laute aufgeregte Krätzen der Vögel seine Aufmerksamkeit auf sich. Der Uchiha sah nach oben und murrte leise. "Nicht einmal Ruhe hat man hier", legte er den Kopf schräg und betrachtete den gemusterten Vogel, als plötzlich wirre Bilder in seinem Kopf aufblitzten. Er keuchte, ging auf die Knie und krümmte sich leicht, während er sich den Kopf hielt. "Aufhören!", brüllte er laut, dabei hob die Nebelkrähe ab und flatterte auf Sasuke zu, wobei sie ihm die Bilder von Itachi zeigte, wie dieser Tag täglich gefoltert wurde. "Otouto-chan...", ertönte Itachis Stimme im Kopf des jüngeren, als er seinen Aniki vor Augen hatte, wie er dort angekettet war mit den unzähligen Wunden am ganzen Körper. - Sasuke zitterte am ganzen Leib. "Aufhören!", keuchte er erneut, bevor er zur Seite kippte und bewusstlos liegen blieb. Kurze Zeit später fanden ihn ein paar Dorfbewohner, die ihn nochmals von den Ärzten untersuchen ließen, die nach wie vor ratlos waren. Doch zum Glück kam der Uchiha nach ein paar Stunden wieder zu sich. Höllische Kopfschmerzen peinigten ihn, doch er konnte sich beim besten Willen nicht an seinen Bruder erinnern. Dennoch stand er gegen den Rat der Ärzte auf und tapste in seine Hütte zurück, wo er sich, immer noch von den seltsamen Bildern geplagt, sich in sein Bett fallen ließ.

 

Ab und an flößten sie Itachi etwas zu Essen ein, aber dennoch sah er fahl und abgemagert aus. Seine Krähe blieb in Sasukes Nähe und war dem Teenager unauffällig durch die Tür mit in die Wohnung gefolgt. Sie setzte sich auf den Nachtschrank und erzeugte mit etwas Chakra eine Projektion von Itachi. "Sasuke", sprach er ruhig, "Ich sehe, dir geht es gut, kleiner Bruder. Und du hast hier gute Leute gefunden", formte er die Worte langsam spricht, da es schwer war die Verbindung zu halten in seinem Zustand, aber er wollte unbedingt mit seinen geliebten Bruder in Kontakt treten. Sasuke öffnete bei der Stimme seine Augen und setzte sich sofort auf. "Wer? Was willst du?", starrte er auf die Projektion. "Nur nach dir sehen", antwortete der ältere, "Also kein Grund zur Panik, Brüderchen", lächelte er schwach, aber liebevoll. Die Projektion flackerte. "Warum?", blieb Sasuke ebenso ruhig. //Ich kenne dich nicht mal... Wer ist der Kerl, der mit so fremd und gleichzeitig so vertraut ist?//, sah er ihn die ganze Zeit über an. "Weil ich doch schließlich auf dich aufpassen muss...", flüsterte Itachi und die Projektion verblasste immer mehr bis sie ganz verschwand. Die Krähe flatterte auf und ließ sich auf der Bettdecke nieder. "Verzeihen Sie den Zustand des Meisters. Er macht sich wirklich sorgen um sie", meinte sie mit einer krätzenden und doch lieblichen Stimme. Sasuke blinzelte und glaubte geträumt zu haben. Er schreckte zusammen und starrte den Vogel an. "Du sprichst?", quiekte er fast. Die Krähe lachte. "Natürlich, kann ich sprechen. Ich bin doch schließlich ein Vertrautergeist", erwiderte sie, "Ich heiße übrigens Kahemi und es freut mich sehr, den Bruder meines Meisters kennen zu lernen", stellte sie sich vor, "Und ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten", sprach sie freundlich. Sasuke schüttelte den Kopf und dachte an eine Halluzination. //Bruder? Von was redet der Vogel da bitte?//, rückte er etwas von ihr weg, "Lass mich einfach in Frieden", erwiderte er monoton. Kahemi krätzte beleidigt auf. "Gut, dann bleib ich eben hier sitzen", schüttelte sie sich und begann ihr Gefieder zu putzen. Der Uchiha seufzte leise auf. "Geh doch einfach wieder", stand er auf und verließ den Raum. Er hoffte immer noch darauf, dass er sich das alles nur einbildete und dass die Krähe dann verschwand.

 

Kahemi blieb sitzen. Sie durfte nicht gehen, schließlich hatte sie dazu keinen Befehl von ihren Meister. Aber sie spürte dessen Chakra kaum, daher wusste sie nicht, wie lange er sie noch in dieser Welt halten konnte. //Meister Itachi scheint es sehr schlecht zu gehen und dieser Junge ist seltsam//, sah sie Sasuke nach. Der jüngere der Uchihabrüder ging in die Küche, nahm sich ein Glas und goss sich Wasser ein. //Was will dieses Vogelvieh hier?//, verstand er es nicht. Er trank aus und strich sich mit beiden Händen über das Gesicht. Er erinnerte sich nicht an Itachi, sonst hätte er sicher ganz anders reagiert. Kahemi kuschelte sich in ihr Gefieder zusammen und schloss die Augen. Als aufgeplusterte Kugel blieb sie weiter auf Sasukes Bett sitzen und ruhte sich aus, da sie seit Tagen rum geflogen war. Aber sie achtete auf alle Geräusche. Sasuke ging erst einmal raus auf die Terrasse und holte tief Luft. Er blieb draußen stehen und versuchte seine Gedanken zu ordnen, bevor er zurück in die Küche trat und sich eine Tomate nahm. Er hatte fast nur Gerichte mit Tomate im Haus. Er aß sie und setzte sich an den Tisch zurück, entschlossen den Vogel zu ignorieren. - Jedoch wurde Kahemi nach einiger Zeit ungeduldig und folgte Sasuke nach unten. In die Küche angekommen, flatterte sie wild um Sasukes Kopf. "So jetzt wird mal Klartext geredet!", meinte sie streng und pickte ihn mit dem Schnabel auf den Kopf. "Warum warst du vorhin so abweisend zu Meister Itachi? Dein Bruder geht in den Kerker unter! Er wird dort drinnen für dich sterben!", wetterte sie los. "Hey!", fauchte der Teenager und schob sie mit der Hand in der Luft weg. "Lass den Scheiß! Geh jemand anderen nerven!", funkelte er sie wütend an. "Was heißt hier Bruder? Ich hatte noch nie eine Familie, ich war immer alleine! Also lass mich damit in Ruhe!", meinte der Uchiha laut meint. "Fass mich nicht an!", fauchte die Krähe und zwickte ihm in die Hand. "Wie es scheint lässt du mir keine andere Wahl, als das von vorhin zu wiederholen...", überflutete sie ihn mit einen Gen-Jutsu mit Bildern seiner Vergangenheit. - Erst von den glücklichen Kindheitstagen bis hin zum Mord an seinen Clan.

 

Sasuke zog seine Hand zurück. "Dann hör auf, mich mit deinem blöden Schnabel zu pieken!", fauchte er zurück. Dann flackerten die Bilder vor seinen Augen auf. Er stöhnte dadurch leise, rutscht vom Stuhl und presste sich die Hände gegen seinen Kopf. "Hör auf!", kniete er auf dem Boden. "Du musst endlich verstehen, wer du bist!", meinte Kahemi und drang weiter in Sasukes Gedächtnis vor, als plötzlich eine Fratze vor ihr auftauchte. Laut krätzend wich sie zurück und löste das Jutsu, da die dunkle Aura ihr das weitere Vordringen verwehrte. Sasuke zitterte und hatte die Augen geschlossen. "Ich bin... Sasuke... Uchiha", wischte er sich über den Mund. Kahemi ging auf Sicherheitsabstand, da ihr das, was sie in den jungen Uchiha gesehen hatte, Angst machte. "Ja, so ist es, das ist dein Name", stimmte sie ihm zu, "Uchiha Sasuke, Bruder und Schützling meines Meisters, Itachi Uchiha", fügte sie ruhig hinzu. Sasuke richtete sich etwas auf. "Itachi?", wiederholte er leise. "Itachi... Nii-san...", schreckte er hoch, "Nii-chan! Wo ist er?", durchfuhr ein unangenehmes Gefühl sein Körper, sodass er seine Hände gegen seine Brust presste. Aber er verspürte den Drang, nun unbedingt zu seinen Bruder zu wollen. "Gefangen", antwortete die Krähe ihm ruhig, "Gefangen im Kerker der Akatsuki und endloser Folter ausgesetzt", klärte sie ihn auf. "Aber du kannst ihm nicht helfen. Du würdest den Akatsuki nur genauso ausgeliefert sein und nur die Gewissheit darüber, dass es dir gut geht, lässt ihn dort drinnen alles durchstehen, aber auch seine Kräfte lassen nach...", wollte Kahemi den Uchiha jedoch nicht aufhalten und setzte sich auf dessen Schulter. "Du kannst mich nicht...", begann Sasuke, hörte dann aber, dass sie ihn gehen ließ. "Halt dich fest!", rannte er los, auch wenn er noch nicht seine alte Kondition zurück hatte. Kahemi war froh, dass er ihren Meister helfen wollte, auch wenn Itachi darüber nicht sehr erfreut sein würde. Einige Zeit blieb sie auf Sasukes Schulter sitzen, bevor sie lieber neben ihn her flog. - Sasuke hatte keinen Plan, so gar nicht. Er ging im Kopf alles Mögliche durch. //Vielleicht bestehen. Oder was als Gegenleistung. Er will Gobi haben, aber...//, wollte er eigentlich gar nicht sterben. Er näherte sich dem Akatsukiversteck. //Vielleicht, kann ich ihm was anderes anbieten?//, reifte in seinem Kopf langsam ein Plan.

 

Kahemi überholte Sasuke und flog durch ein Loch im Gemäuer, durch das sie auch losgeschickt wurde. Erstickte Schreie ertönten in den Kerkern. Als sie Itachi erblickte, der in seinem eigenen Blut auf den Boden, flog sie schnell zurück zu dessen Bruder. "Beile dich!", meinte sie panisch. Sasuke nickte nur und gewann auf den die letzten Metern noch einmal an Tempo. "Wenn wir Pech haben, weiß er schon, dass wir kommen", warnte der Vogel ihn. Sie führte Sasuke zu einer mit Ranken überwucherten Tür. "Hier kommst du rein", ließ sie das Gestrüpp mit ein paar Flammen zu Asche verbrennen. "Meister Itachis Zelle ist auf der Mitte des Ganges", informierte sie den jüngeren Uchiha, der erneut nur ein Nicken für sie übrig hatte. //Kann ich mir vorstellen, wenn das Stimmt, was ich gehört und gelesen habe//, huschte er lautlos durch die Tür. Seine Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, bevor er langsam und sehr aufmerksam weiter ging.  Sasuke sah sich um und biss sich auf die Lippe. //Nii-san, Wo bist du?//, prallten jegliche Geräusche von den Wänden ab und zerstreuen sich, was ihm die Orientierung erschwerte. Er nahm sich eine Fackel von der Wand und leuchtete die Zellen aus, soweit wie das Licht reichte. Innerlich wurde er immer unruhiger, da es ihm viel zu lange dauerte.

 

Ab und an verließ ein Keuchen Itachis Mund, da er starke Schmerzen hatte. Seine Sinne waren wie betäubt, aber er dachte, ein vertrautes Chakra gespürt zu haben. //Sasuke? Nein, das ist unmöglich...//, versuchte er sich zu bewegen, jedoch unterbrach er das Vorhaben, als ein stechender Schmerz seine Brust durchfuhr, der einen Hustenreiz auslöste. Verschwommen konnte er einen Schatten auf den Gang aus machen. 



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