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Die Dämonen in uns

Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)
von
Koautor:  Sya

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Teil 1 - Geliebter Bruder

Itachi konzentrierte sich auf seinen Bruder, der am Boden lag und mittlerweile das blaue Chakragewand des Gobis trug. Itachi hatte plötzlich einen leeren Gesichtsausdruck und wirkte wie in Trance, als er in Sasukes Geist eindrang und in dem Dämmerlicht vor den Käfig des Hundes stand. "Lass verdammt noch mal meinen Bruder frei!", fauchte er den Houkou no Gobi an und trug sogar wieder seine schwarz-roten Engelsflügel. Doch Gobi grinste ihn nur an. "Ich mach doch nichts", knurrte er laut und zeigte belustigt seine spitzen weißen Zähne, "Er wollte mich haben und muss jetzt damit klar kommen", wedelt er wie ein braver Hund mit seinen Schwänzen hin und her. "Du blöde Töle!", faucht Itachi und sah ihn wütend an, "Was erlaubst du dir eigentlich? Nur weil du einer der ach so tollen Dämonen bist, lass ich mich nicht von dir verspotten!", wurde er langsam aber sicher rasend. "Wie kann ich dich eigentlich sehn? Sind wir hier wirklich in Sasuke?", sah er sich erst einmal um. Gobi grinste nur noch breiter. Griff ihn dann mit Wind an. Seinen einen Schweif bewegte er in Itachis Richtung und erzeugte eine starke Windböe. "Weil ich es will...", bellt er, was sich wie Lachen anhörte. Itachi flatterte mit seinen Flügeln und schleuderte so den Wind zurück zu seinen Verursacher. "Sorry, aber Wind ist mein zweites Element", grinste er, was aber sofort wieder verblasste, "Du willst mich doch nur von Sasuke fernhalten! Aber ich bin auch sowas wie ein Dämon, wie du siehst! Von dir lass ich mich also nicht unterkriegen!" Doch machte der Wind auch Gobi nichts aus und er benutzte einfach sein Wasserelement, um Itachi von Oben bis Unten zu durchnässen. "Aber du bist mir nicht im geringsten gewachsen", schnappte er nach den Uchiha. Dieser sprang zurück, schüttelte sich und spuckte einen Schwall Wasser. "Das war gar nicht nett!", murmelt er und machte schnell ein paar Fingerzeichen. "Katon: Goukakyou no Jutsu", schoss er einen riesen Feuerball auf Gobi. "Wer hat gesagt, dass ich nett bin?", mit einer erneuten Windböe machte er den Feuerball mit Leichtigkeit unschädlich. Itachi seufzte genervt. "Ich hab keine Lust gegen Sie zu kämpfen", meinte er nun höfflicher, "Das gibt doch nur unnötig Verletzte. Können wir das nicht irgendwie ausdiskutieren?", versuchte er seine Flügel trocken zu bekommen, "So von Dämon zu Dämon... Was sagen Sie, Gobi?", meinte er ruhig. "Tz~", wedelte Gobi mit seinen fünf Schwänzen. "Wieso sollte ich mit einer niederen Kreatur, wie du eine bist, reden?", knurrte er leise aber bedrohlich. "Weil sie keinen Nutzen davon haben, Sasuke zu kontrollieren", erwiderte Itachi weiterhin ruhig, "Sein Körper hält ihr Chakra noch nicht wirklich aus und wenn sie es unterlassen, können sie es sich hier bequem machen und sie beide können als Team, das Abkommen, das sie getroffen haben, erfüllen", verbeugte er sich vor dem Hund, um ihn den nötig Respekt zu erweisen. "Hng Hng~", lachte Gobi laut auf, "Was weißt du denn schon?", fand er es sehr lustig den Uchiha nass zu machen, deshalb wiederholte er es noch einmal. Er legte sich dicht vor die Gitter und grinste Itachi breit an. "Hey!", fauchte Itachi, "Ich weiß, wie es Sasuke jetzt gehen muss! Ich hab schon oft genug die Kontrolle über Tengu verloren und das ist alles andere als witzig!", stellte er sich dicht an die Gitter und sah tief in die leuchtend gelben Augen, "Sagen sie einfach, was sie dafür verlangen, damit sie Sasuke frei geben", sah er den Hund bittend an.
 

Gobi holte tief Luft und pustet ihn mit seinem Atem einfach weg. - Dabei musste er sich nicht einmal groß anstrengen. "Was ich will? Geht dich nichts an", knurrte er. "Man! Hör gefälligst auf mit mir zu spielen!", fiel er auf seinen Hintern und blieb bockig sitzen, "Meinem Bruder geht es sehr schlecht und du alleine bist daran schuld!", fauchte er, "Ich würde alles machen, um ihn zu schützen...", murmelte er leise. //Wie kindisch~//, doch es machte Gobi sehr viel Spaß Itachi zu ärgern. "Ich bin an gar nichts schuld. Er wollte es doch selbst so. Immerhin ist er auf das Abkommen mit mir eingegangen", grollte er tief. "Vielleicht ist das so...", meinte Itachi, "Ich will nur, dass er wieder er selbst ist. Nehmen sie ihr Chakra zurück, bitte...", flehte er leicht. "Das ist eine Sache zwischen dem Kleinen und mir. Du hältst dich da gefälligst raus!", attackierte er ihn erneut mit seinem Windelement, "Und jetzt... Verschwinde von hier!", wurde plötzlich alles dunkel um den Uchiha. Itachi schreckte in der Realität auf und nahm seinen geliebten kleinen Bruder in die Arme. "Gobi! Gib ihn mir zurück!", schrie er verzweifelt.
 

Sasuke schlug die Augen auf und platzierte seine scharfen Krallen auf Itachis Brust. "Grrrr~", knurrte er seinen Bruder gefährlich an. Itachi wusste nicht mehr, was er machen sollte. Er blieb ruhig und legte ihm eine Hand an die Wange, um ihn zu deuten, dass er da war. "Otouto-chan? Kannst du mich hören?", hauchte er ihm leise entgegen. Doch Sasuke schnappte ohne zu zögern nach seiner Hand und knurrte ihn zur Warnung lauter an. Doch da Itachi seine Hand nicht zurück nahm, biss er feste zu und riss ihm die Hand mit seinen Fangzähnen auf. - Danach leckte er sich das süße Blut genüsslich von den Lippen. "Grrr~", grollte er zufrieden mit tiefer Stimme. Itachi keuchte vor Schmerz auf, spürte wie jeder Muskel seiner Hand zerriss, zog sie aber dennoch nicht zurück. Das Blut floss in langen Strömen auf Sasukes Schulter und Itachis Hand zuckte unter den stechenden Schmerz. Er konnte sie ihm wenn nötig abbeißen, aber dennoch würde er nicht von ihm ablassen, schon immer wollte er nur seinen kleinen Bruder beschützen, egal was dabei mit ihm selbst passierte. "Hör auf, Sasuke! Gib dich ihm doch nicht einfach so hin!", so langsam fiel Itachi keine Lösung mehr ein. Sasuke lachte laut auf, was sich aus seiner Kehle wie Hundegebell anhörte. Er krallte sich mit seinen Krallen in Itachis Mantel. Zerfetzte ihn dadurch und hinterließ blutige Kratzspuren. Doch Itachi hob Sasuke ungerührt hoch und drückte ihn gegen einen Baum. Das Blut von seiner Hand tropfte in kleinen Tropfen auf den Boden, doch es machte ihm nur wenig aus. Auch das Brennen der Kratzspuren nahm er kaum wahr. "Du bist so erbärmlich und schwach, Sasuke!", versuchte er es erneut auf die harte Tour, "Und sowas soll ich als meinen Bruder akzeptieren?", fragte er höhnisch. Sasuke keuchte laut auf und wehrte sich gegen ihn - trat nach Itachi und kratzte ihn - zu mehr war er gerade nicht in der Lage. Unterbewusst vernahm er die Stimme des älteren Uchiha. "Grrrrraaw~!", knurrte er wütend. Itachi wurde das alles langsam zu bunt. //Scheiß Köter!//, fluchte er innerlich und drückte Sasuke fest an sich. - Sah auf das vor Wut verzerrte Gesicht seines Bruders. - Sanft strich er ihm die verschwitzen Haarsträhnen aus dem Gesicht und legte sachte seine Lippen auf die seines kleinen Bruders. Er erinnerte sich noch genau dran, dass es bei ihm selbst auch funktioniert hatte. - So legte er alles, was er für seinen Bruder empfand in diesen einen Kuss. Er schmeckte sein eigenes Blut an Sasukes Lippen, doch auch wenn Sasuke sich weiter versuchte zu wehren - weiter seinen Mantel mit seinen Krallen zerfetzte, ihn so weitere blutige Wunden zufügte, knurrt und nach ihm mit seinen Fangzähnen schnappte - bekam Sasuke unterbewusst jedoch deutlich mit, dass er gerade geküsst wurde und da auch Gobi davon überrascht war, wurde der jüngere nach einer Weile ruhiger, da der Hund sich allmählich zurück zog - vorerst.
 

//Bitte...//, hoffte Itachi inständig darauf, dass es funktionierte. Er legte all seine wahren und ehrlichen Gefühle in den Kuss. Er löste den Kuss nach kurzer Zeit jedoch, um nicht von Gobis Fangzähnen erwischt zu werden. Dennoch blieb er dicht bei ihm und sah ihn tief in die Augen. - Auch sein Sharingan hatte er deaktiviert, selbst wenn er Sasuke so nur verschwommen wahrnahm, da sein Augenlicht im Laufe der Jahre sehr abgenommen hatte, durch den Gebrauch des Mangekyou-Sharingans. Sasuke knurrte nur noch leise. Das Chakra von Gobi zog sich langsam aber sich zurück, - wodurch der junge Uchiha immer wackliger auf seinen Beinen wurde und sich wieder mehr an seinen großen Bruder lehnen musste. "Hng~", keuchte er schwach und Blut ran aus unzähligen Brandwunden an seinen Körper, wo das Chakra des Gobis seine Haut verätzt hatte. Itachi spürte sofort, dass Sasuke nachgab und setzte sich mit ihm auf den feuchten Boden, damit der jüngere nicht plötzlich umfiel. Beruhigend streichelte er ihm durch die wirren schwarzen Haare. - Er zog sich seinen zerfetzten Mantel aus und legte ihn eng um Sasukes geschundenen Körper. Itachi war nun jedoch sehr erleichtert, dass Gobi Ruhe gab. Sasukes Kopf ruhte auf seiner Schulter und nur sein unregelmäßig gehender Atem zeigte, dass er noch lebte. Vorsichtig stand Itachi mit Sasuke in den Armen auf und ging näher an das Wasser heran. Er riss ein Stück von seinen eh schon zerschlissenden Mantel ab, um den Stoff nass zu machen und Sasukes Wunden zu reinigen. Seine verletzte Hand sah selbst ziemlich schlimm aus und brannte höllisch, doch war ihm sein Bruder um einiges wichtiger, als sein eigenes Wohlergehen. Sachte strich er mit dem Stofffetzen über Sasukes Wunden, versuchte ihm so wenig Schmerzen wie möglich zu bereiten. Jedoch zuckt Sasuke trotzdem stark zusammen, keucht und versuchte sich dem kühlen Stück Stoff zu entziehen. "Schhh...", strich Itachi ihm beruhigend durch die schwarzen Haare und legte ihn kurz ab, um Sasukes Rucksack zu holen. - Schnell schaute er nach, was sein Bruder alles dabei hatte. Zum Glück fand er etwas Verbandszeug, mit dem er sorgfältig Sasukes Verletzungen behandeln konnte, bevor er ihn wieder sicher in seinen Mantel wickelte. Nun brauchten sie nur noch einen Unterschlupf, den Itachi sehr schnell fand. - Weit oben in den Klippen, an der der Wasserfall runterrauschte, entdeckte er eine passende Höhle. Schnell schulterte er den Rucksack, nahm seinen Bruder erneut vorsichtig auf die Arme und konzentrierte sein Chakra. - Es war nicht einfach, da er noch nie jemand anderes mit seinen Karasu-Jutsu mitgenommen hatte. - Doch war er immerhin Itachi Uchiha. - Sodass er es schaffte Sasukes und seinen Körper in Krähen aufzulösen. Es fühlte sich seltsam an und er musste drauf achten, seinen und Sasukes Verstand auseinander zu halten, doch dabei half ihm auch, dass Sasuke nicht ganz bei sich war und nicht mehr viel mitbekam. Aber zum Glück war der Weg zur Höhle nicht weit, sodass er sie beide schnell wieder materialisieren konnte. Kurz betrachtete er seinen verletzten Bruder in seinen Armen. //Warum müssen wir uns immer in solch Situationen treffen?//, dachte er traurig, - bis jetzt sind all seine Entscheidungen einfach nur falsch gewesen - und Sasuke war der Leidtragende davon.
 

Sasuke bekam nicht mit, wie Itachi ihm auf ein provisorisches Lager, das er aus Sasukes Sachen aus dem Rucksack baute, bettete. Sein Körper musste sich dringend erholen, da er noch nicht an den Bijuu gewöhnt war. Er bekam nicht einmal mit, dass Itachi die Höhle für kurze Zeit verließ, um im nahen Wald Feuerholz zu sammeln. Auch als Itachi zurückkam, rührte sich Sasuke nicht. Nur ein leises seufzendes Geräusch verließ seine Lippen, als er die Wärme des frisch entzündeten Feuers spürte. Der Schein des Feuers hinterließ an der Wand tanzende Schemen - Spiegelte sich auf Sasukes Haut und in seinen Haaren wider, tanzte auf seinen leicht geöffneten Lippen. Sasuke atmet ruhig, kaum merkbar, nur seine Brust hob und senkte sich ganz leicht. Er dümpelte irgendwo tief in seinem Unterbewusstsein herum, ohne wirklich was mitzubekommen. Itachi setzte sich zu ihm und streichelte ihn sanft über die Wange. "Ich werde dich immer beschützen, das verspreche ich dir", hauchte er sanft, auch wenn er wusste, dass Sasuke ihn nicht hörte. Sachte glitt er mit seinen Fingern über die porzellanfarbene Haut und befeuchtete mit ein bisschen Wasser ihm die trockenen Lippen, bevor er sich um seine eigene verletzte Hand kümmerte. //Au, so ein Dreck! Jetzt weiß ich, warum ich Hunde so hasse! Damit kann ich sicher für Wochen keine Fingerzeichen machen. Naja, erst einmal verbinden, bevor ich sie heile//, seufzte er und lehnte sich an die Wand dicht neben den jüngeren Uchiha. Dieser stöhnt leise und öffnete langsam seine Augen, bevor er erneut ruhig liegen bliebt und an die dunkle Höhlendecke starrte.



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