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Wege zum Glück

~auf dem Weg zurück zu sich selbst~
von

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Weg

Vielleicht hat es so enden müssen. Vielleicht gab es nie einen anderen Ausgang für uns. Es schmerzt mich trotzdem, dass du nicht mehr da bist, dass du gegangen bist. Für immer vielleicht.

Ich habe mich gegen dich entschieden, um zu retten, was wohl nicht mehr zu retten war, es wurde nicht besser, nichts wurde besser. Und jetzt bist du weg, für immer vielleicht.

Und ich tue alles, um nicht mehr nachdenken zu müssen, ich betäube meinen Schmerz mit Körperlichkeit und es funktioniert, noch.

Aber ich weiß, ich muss mich dem irgendwann stellen, meinem gebrochenen Herzen. Doch nicht jetzt, nicht demnächst.

Jetzt

Vielleicht hätte mir auch klar sein müssen, dass du nie ganz verschwinden wirst, dass du dich nicht mit einer Position am Rand zufrieden gibst, dass du mich nicht loslässt, so wie jetzt.

Ich versuche mich von dir zu lösen, da du das zu wollen scheinst und du kommst mir hinterher, lockst mich im gleichen Moment, in dem du mit deinem verbalen Messer ausholst und es mir ins Herz rammst.

Und ich folge dir, ein Stück, so weit, wie ich es zulassen kann, so weit, wie ich den Schmerz ertrage, ohne mich dir hinzugeben und ohne ganz von dir zu lassen.

Dazwischen

Vielleicht ist es dumm von mir, immer noch zu hoffen, immer noch zu glauben, dass wir vielleicht, nach einer kleinen oder großen Weile, doch Freunde sein können.

Nein, es ist ganz sicher dumm... Denn im Moment verletzen wir uns nur, keiner geht wirklich vor oder zurück, ohne dass der andere ebenfalls zurückweicht oder folgt. Der Abstand zwischen uns wird nicht geringer und er wächst nicht.

Irgendwie... hat sich nichts geändert, obwohl wir uns geändert haben. Es bleibt, wie es war, ein hin und her, ein auf und ab zwischen Ja und Nein, zwischen Liebe und Hass, zwischen Alles und Nichts.

Etwas

Vielleicht ist da wirklich noch etwas zwischen uns. Irgendwas war doch immer da, oder nicht? Und welchen anderen Grund sollte es geben, dass keiner von uns das hier aufgeben will, obwohl doch offensichtlich scheint, dass nichts zu retten ist..? Dass „wir“ nicht zu retten sind..

Ich weiß, warum ich nicht aufgebe, aber welche Gründe hast du?

Die andere Frage ist: Was ist das zwischen uns? Wir deklarieren es als bedeutungslos, als Nichts, wenn nicht noch weniger.

Aber würde es uns dann immer noch beschäftigen? Würde es uns so schwer fallen, davon abzulassen, wenn es so wäre, wie wir sagen?

Wunsch

Vielleicht ist es nur der Wunsch, jemandem etwas zu bedeuten. Dir etwas zu bedeuten. Vielleicht ist es auch dein Wunsch, mir etwas zu bedeuten.

Und das auf eine Art und Weise gesagt zu bekommen, die du verstehst, die du verstehen und akzeptieren kannst.

Die Wahrheit ist, dass ich trotz all der Dinge, die ich vielleicht weiß, nie wirklich genug wusste, um dich verstehen zu können, um dir zu geben, was du wirklich brauchst.

Meine einzige Möglichkeit war, es auf meine Weise zu tun, die wohl die Falsche ist. Aber eine andere kannte ich nicht. War meine Unwissenheit der große Fehler?

Erkennen

Vielleicht bin ich wirklich nicht derjenige, den du liebst, brauchst oder willst. Vielleicht war ich immer einfach gerade da. Und solange ich funktionierte, war alles gut.

Und als ich dann Gefühle entwickelte, ging es nur noch abwärts.. Das ist meine Sicht.

Und vielleicht sind meine Gefühle auch meine einzige Schuld, bestimmen sie doch eben alles in meinem Leben.

Ganz sicher jedoch... solltest du nicht derjenige sein, den ich liebe, brauche oder will.

Vielleicht ist das, was bleibt, wirklich nur deine Stimme in meinem Kopf und dein Lächeln in meinem Herzen. Ich werde es bewahren.. und die Tür hinter dir schließen.

Eingeschlossen

Vielleicht werde ich nie ganz über dich hinweg sein. Auf jeden Fall aber wirst du immer in meinem Herzen sein, da bin ich sicher. Und selbst wenn ich darüber hinweg bin, werde ich bewahren, was ich für dich gefühlt habe. Ich muss es nur einschließen, ganz tief in mir.

Und dort wird es bleiben, ich werde es nicht mehr hervorholen, ich darf es nicht. Wenn ich irgendwas retten kann, dann indem ich alles leugne, indem ich lüge, bis es zur Wahrheit wird. Und es wird wahr werden. Ich werde dich nicht mehr lieben. Und es wird mir gut gehen, irgendwann.

Ablenkung

Vielleicht ist das alles okay, vielleicht ist es richtig, aber es fühlt sich noch nicht so an. Manchmal habe ich seltsame Gedanken. Ich lerne neue Leute kennen, ich flirte und habe meinen Spaß, auch ohne dich, ohne ständig an dich zu denken. Die Gedanken an dich kommen erst danach zurück und ich zögere. Aber ich kann nicht aufhören, ich muss weiter gehen, diesen Weg.

Manchmal denke ich, das ist er. Der Mensch, der mich von dir wegholt. Aber ich bin zu unsicher, ich flirte nur, ich spiele nur, ich lenke nur ab. Von mir, von dir, von dem, was war.

Labyrinth

Vielleicht irre ich nur umher, ohne Karte, auf der Suche nach einem Ausgang aus diesem Labyrinth meines Lebens, meiner Gefühle. Ich hab nach dir gesucht und dabei mich selbst verloren. Jetzt suche ich mich und versuche, nicht an dich zu denken.

Und ich denke, du denkst auch nicht an mich. Du hast ja keinen Grund, nicht wahr? Immerhin war alles eine Lüge.

Wenn ich das nur glauben könnte.

Ich kann es nicht. Ich denke eher, dass das die Art von Wahrheit ist, mit der du besser umgehen kannst, weil du dann der Puppenspieler bist, der du vielleicht gern sein willst.

Veränderungen

Vielleicht hätte ich früher schon einiges verändern sollen. Vielleicht hätte es da aber auch nichts geändert, ich weiß es nicht. Aber ich werde jetzt einiges ändern, für mich. Und seit ich dir das sagte, bist du verschwunden.

Was denkst du?

Bin ich für dich jetzt doch nur, wie all die anderen, eine weitere Person, die DICH verlässt?

Wahrscheinlich. Vielleicht hast du auch nur darauf gewartet, vielleicht wolltest du mich sogar dazu bringen, ich weiß es nicht.

Und es ist auch egal. Ich verändere mich für mich, nicht für dich. Denn ich sehe ja, wie viel dir das alles bedeutet hat.

Schlüssel

Es ist vorbei. Endgültig. Die letzten Tage haben das mehr als deutlich gezeigt. Mein Herz ist ein letztes Mal zerbrochen. Jetzt schließe ich alles ein und werfe den Schlüssel weg.

100 Worte haben nicht gereicht, 100 Erinnerungen müssen es tun. Du hast, was du wolltest. Ich bin der, der geht. Aber ich gehe nicht ohne meine Erinnerungen, nicht ohne mein Herz. Es gehört jetzt nicht mehr dir, es gehört jetzt wieder mir.

Danke für alles, danke für nichts.

Ich werde meinen Weg finden und ich werde glücklich sein. Ohne dich.

Und irgendwann werde ich sagen können, dass alles gut ist.

Resümee

Es ist schon seltsam. Ich habe die letzten zwei Jahre damit verbracht, einen Menschen zu lieben, der die ganze Zeit nicht in der Lage war, mir einen deutlichen Korb zu geben, mich hat warten und hoffen lassen.

Ich habe dich geliebt und jetzt gibst du vor, es nicht gewusst zu haben und bezichtigst mich der Lüge und Heuchelei, obwohl du zugibst, mit mir gespielt zu haben?

Es ist schon seltsam, wie solche Dinge enden. Jetzt bin ich allein und trotzdem nicht unglücklicher als mit dir. Ich denke.. ich habe geahnt, dass eine solche Eskalation nur eine Frage der Zeit ist.

Spiel

Ich verstehe dich nicht, jetzt noch weniger. Ich habe eine paar Songs geschrieben, über uns, über Verschiedenes.. Und plötzlich stehst du wieder vor meiner Tür, nach zwei Wochen Funkstille, und beschimpfst mich. Wieso?

Weil ich verarbeite? Weil ich einen Abschluss suche?

DU hast das mit uns abgebrochen. Warum sprichst DU jetzt also von MEINER Chance, dich loszuwerden, indem ich dir sage, es ginge nicht um uns, um dich. Du würdest nur nicht wollen, dass man Lügen über dich verbreitet.

Tue ich das? Indem ich sage: Ich habe dich geliebt. Wo ist da die Lüge?

Was ist das für ein Spiel?

Lügen

Ich habe dich nie geliebt. Ich habe dich nie gebraucht und nie gewollt. Es war immer nur ein Spiel, mit Gefühlen, ohne Gefühle. Ich habe dich nie angesehen, ich habe nie dich gesehen.

Ich habe deiner Stimme nie gelauscht, war taub für deine Worte, wollte dich nie verstehen und nie verstanden werden. Keinen Gedanken habe ich an dich verschwendet und keine Träne für dich geweint, alles war immer bedeutungslos.

Ich wollte dich nie treffen, habe mich nie nach dir gesehnt und nie von dir geträumt.

Alles gelogen. Alles geheuchelt.

Willkommen.

Willkommen in meinem Lügenkabinett!

Hier habe ich dich nie geliebt..

Wut

Manchmal... bin ich so verdammt wütend auf dich. Weil du kindisch bist. Und ein Dickkopf.

Und alles nach deiner Nase tanzen muss.

Und was nicht passt, legst du dir passend zurecht.

Und du willst erwachsen sein? Du sprichst von Lüge und Verständnis und Aufopferung in einem Satz ohne den leisesten Hauch einer Ahnung, wovon du sprichst.

Ja, vielleicht verstehe ich nicht alles.

Aber ICH habe es versucht.

Und du greifst mich nach wie vor nur gedankenlos an, ohne dahinter zu sehen. Ohne verstehen zu wollen!? Aber du fühlst dich im Recht, wie immer.

Und das macht mich immer noch wütend.

Glück

Ich muss zugeben, ich weiß nicht mehr, was Glück eigentlich ist.. Ich habe es mal gewusst, vor einiger Zeit. Da konnte ich mich glücklich nennen, doch das ist schon lange nicht mehr so.

Selbst, als du meine Gefühle nicht erwidert hast, war ich zeitweise glücklich. Weil du einfach da warst.

Aber das hast du nie verstanden.

Jetzt ist es egal, weil sich an meinem Unglück oder Glück durch dich nichts ändert, das habe verstanden.

Ich werde weiter suchen, ich will wieder wissen, wie das ist, glücklich zu sein. Und ich werde wieder glücklich werden. Vielleicht erzähle ich dir einmal davon.



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