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Schüleraustausch oder wie man böse Jungs um den Finger wickelt

RikuXSora
von

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Abfuhr für Joe

Kapitel 38: Abfuhr für Joe
 

Riku´s POV
 

OMG, nach gestern Abend war ich echt der glücklichste Mensch auf der ganzen Erde.

Dass Sora sich dann doch so hinreißen lässt hätte ich nicht gedacht, aber es war so und es war der Oberhammer.

Der Kleine hat sich so angestrengt, kein Wunder, dass er fast das ganze Aufräumen verschlafen hat. Na ja, wenigstens zum Essen ist er gekommen, was im Übrigen sehr, sehr lustig war.

Nun verbringen wir also schon den ganzen Nachmittag am Pool, als ich ganz schwach ein Klingeln vernehme.

„Sora, ich glaube, es hat geklingelt“, sage ich ihm Bescheid, da er gerade mit Zach und Roxas im Wasser ist.

„Gehst du, bitte?“, fragt er und legt einen zuckersüßen Hundeblick auf. „Aber nur weil du es bist“, entgegne ich, stehe von der Liege auf und laufe ins Haus um die Tür zu öffnen.
 

„Hallo“ begrüßt Joe mich, der mit Sora´s Skaterfreunden vor der Tür steht und schaut an mir hinunter. Er wird sich schon wieder was denken, nur weil ich Badeklamotten und ne Sonnenbrille an habe.

„Hey, na gut nach Hause gekommen?“ frage ich ganz freundlich. Im Moment hab ich auch noch keinen Grund ihn irgendwie dumm anzumachen.

„Ja, klar, ist Sora da? Wir wollten mit ihm aufräumen“, erklärt er. Tja, zu spät, du Trottel, wir sind schon lange fertig.

„Also Sora is schon da, aber wir haben schon aufgeräumt, tut mir Leid“, lasse ich ihm mein Glücksgefühl nicht spüren.

„Ihr beiden alleine?“ staunt einer von den Skatern nicht schlecht.

„Nein, natürlich nicht nur wir. Axel, Roxas und die anderen sind auch da, schon seit heute Morgen“, entgegne ich.
 

„Hey, Riku wer is es denn, dass du solange brauchst? Hast du dich in den Paketdienstjungen verguckt?“ höre ich plötzlich Sora´s Rufen und er kommt zu mir. Sofort wird seine Gesicht rot wie eine Tomate, er hätte das nie gesagt, wenn er gewusst hätte wer da steht.

„Hi“, begrüßt er ziemlich durch den Wind seine Leute.

„Hallo, Sora, wir wollten dir beim Aufräumen helfen, aber ihr seid ja schon fertig“ antwortet Joe.

„Ja, sind wir, tut mir Leid für Euch. Ihr hättet halt früher kommen müssen. Gibt es noch was? Ich will wieder in den Pool“, ist Sora mehr als aufmüpfig zu seinem ach so tollen Freund.

„Du? In den Pool? Du hattest immer Angst davor“ wundert sich Joe.

„Tja, er hatte einen tollen Lehrer“, finde ich.

„Ja, Riku, Eigenlob stinkt, schon mal was davon gehört?“, will Sora wissen und grinst mich an.

„Ähhhh, nee, ich glaub nich“, gebe ich zurück.
 

„Was hat er gemacht?“ fragt Joe fordernd.

„Ganz einfach, er hat mich so genommen wie ich bin und mir geholfen und jetzt möchte ich wieder zu meinen Freunden. Bis Montag“ verabschiedet sich Sora und macht einfach die Tür zu.

Ich weiß ja nicht, aber Joe muss sich selten dumm vorkommen.

„Was war das denn?“, kann ich mich nicht zurück halten.

„Du wolltest doch deinen Sora wieder“, erwidert Stöpselchen nur, nimmt meine Hand und zerrt mich wieder hinaus.

OMG, wie genial war das nur? Sora wird tatsächlich wieder der Alte.

„Riku, ich muss dir jetzt unbedingt was sagen“, teilt er mir mit, als wir am Pool stehen und verflechtet unsere Hände miteinander.

„Was denn?“, flüstere ich erwartungsvoll.

„Du bist noch viel zu trocken“, gibt er laut zurück und zieht mich mit sich in den Pool. Ich bin total erschrocken, will mich wehren, aber Sora ist gnadenlos und ich von oben bis unten nass.

Oh Mann und ich wollte doch gar nicht ins Wasser, nur entspannen. Gemeiner, kleiner Sora!
 

„Das war ja oberfies“, bemerke ich, als ich wieder auftauche und Sora mir entgegnen schaut. Ich schmolle richtig, etwas das ich gar nicht an mir kenne.

„Ach komm schon, kleine beleidigte Leberwurst“, gibt Sora zurück, kuschelt sich an mich und will mich gerade küssen, als ich ihn genauso fies, wie er es war, untertauche.

Ich weiß die Idee war nicht die Beste, aber ich konnte nicht anders.

„Als ob das jetzt nicht mies war“, erwidert Sora, als er ohne irgendwelche Atemprobleme auftaucht und mir Wasser ins Gesicht spritzt. Ich schlage sofort zurück und Sora wird noch nässer, als er schon ist.
 

„Ahhhh, das nenne ich einen tollen Nachmittag“, schwärmt Sora, als er sich, nachdem die anderen alle gegangen sind auf eine der Liegestühle fallen lässt.

„Oh, ja, nur eins fehlt um ihn noch zu toppen“, stimmt Zach zu.

„Ach ja? Und das wäre?“ will ich wissen. Den Satz wollte eigentlich ich sagen, wäre mir Sora´s kleiner Bruder nicht zuvor gekommen.

„Ein tolles Essen. Yamato hat gefragt ob wir kommen wollen“, erklärt Zachery. Nein, bitte Sora, sag nein, ich will heute was mit dir machen und zwar was superschönes.

„Hmmmm, weißt du Zach wie wäre es wenn wir morgen zum Mittagessen zu ihnen gehen. Heute möchte ich gerne zu Hause bleiben, aber wenn du willst, geh doch, du kannst auch ruhig da schlafen“ schmeißt Sora ihn fast hinaus. „Aja? Ich ahne schon, was ihr vorhabt. Da ich ja ein netter kleiner Bruder bin, rufe ich Yamato gleich mal an, nicht wahr?“ gibt Zach zurück und verschwindet im Haus.
 

„Mein kleiner Bruder ist toll, oder hab ich Unrecht?“ will Sora von mir wissen und zieht mich auf die Liege. Ich knie grinsend über ihm.

„Ja, Zach ist toll, aber weißt du was? Sein großer Bruder ist der Obertollste“, gebe ich zurück. Gibt es das Wort überhaupt?

„Hmmm, wen meinst du denn?“ fragt Sora neckend.

„Dich natürlich, kleines Dummerchen“, antworte ich und streiche mit meinen Fingern über seine herrlichen Lippen.

„Na, so seltsam romantisch heute?“, fordert er mich heraus.

„Manchmal muss das eben sein“, entgegne ich und lasse meine Hand über seine Brust wandern.

„Gestern war es nicht so“, bemerkt Sora und folgt meiner Hand mit seinen Blicken.
 

„Sora? Ich geh... oh nein, tut mir Leid, ich störe schon wieder“, platzt Zach mitten in diesen romantischen Moment. Ich setze mich neben Sora, während er sich aufsetzt.

„Du gehst? Jetzt schon? Onkel und Tante essen doch nicht so früh“, fällt Sora auf.

„Ich will zuvor was mit Yamato machen“, erklärt Zach.

„Aja? Und was?“ hat Sora heute seinen großen Fragenbohrer ausgepackt. „SORA!!! Dein Bruder hat auch Geheimnisse“, halte ich ihn zurück.

„Danke, Riku, also ich gehe, wir sehen uns morgen beim Mittagessen und seid pünktlich“, macht sich Zach schneller aus dem Staub, als dass man es mit den Augen verfolgen könnte.

„Was sollte das denn?“ will Sora von mir wissen.

„Lass ihn doch einfach mal machen was er will. Du beschwerst dich, wenn er immer mit uns zusammen ist und dann wenn er mal gehen will, passt es dir auch nicht“, erwidere ich.

„Es ist eben schwer ihn gehen zu lassen“, bemerkt Sora melancholisch, woraufhin ich lachen muss.
 

„Hey, was is daran witzig?“, fragt Stöpselchen aufgeregt.

„Du hörst dich an wie ein verdatterter Alter, der seinen Kids am Liebsten die ganze Zeit am Hintern kleben würde“, erkläre ich.

„Gar nich wahr!“, beschwert Sora sich und zieht eine Schnute. „Sei nich so gemein!“

„Bin ich doch gar nich, war nur Spaß. Ich weiß doch, dass du eigentlich obercool bist“, entgegne ich, ziehe ihn auf meinen Schoß und schlinge meine Arme um ihn.

„Es is so schön, allein zu sein, fast wie im Paradies“, flüstert er und lehnt sich an mich.

„Ich weiß“, hauche ich zurück.

„Ab morgen gibt es kein Paradies mehr“ gibt Sora zurück und dreht sich zu mir um.

„Dann sollten wir es heute noch genießen oder?“ will ich wissen, lasse ihm jedoch keine Gelegenheit zum Antworten, sondern küsse ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Suki96
2012-08-23T11:56:36+00:00 23.08.2012 13:56
wie süß


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