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Schüleraustausch oder wie man böse Jungs um den Finger wickelt

RikuXSora
von

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Im Schullandheim, die Erste

Kapitel 15: Im Schullandheim, die Erste
 

Am nächsten Morgen wache ich alleine auf, Sora sehe ich nirgends, auch unser Gepäck ist verschwunden.

Müde stehe ich auf und ziehe mich an, ehe ich in die Küche gehe, wo Sora und mein Onkel gerade frühstücken.

„Wolltet ihr mich verhungern lassen?“ will ich wissen.

„Nein, natürlich nicht. Ich wollte dich gerade wecken.“ gibt mein Onkel zurück. Er wollte mich wecken?? Warum nicht Sora?? Knabbert er immer noch an der Sache von gestern??

„Hmmm.“ brumme ich nur, ehe ich mich dazu setze und Sora einen kurzen Blick zuwerfe.

„Ich zieh mich dann mal um.“ verabschiedet der sich, bevor ich irgendein Gespräch anfangen kann. Oh Mann, was is nur los?? Ich hab ihm doch nichts getan und ich bin auch nicht sauer, wenn er noch Zeit braucht, aber kann er nicht endlich mit mir reden?

„Scheiße ey.“ fluche ich ungehalten, als mir der Honig von meinem Brötchen auf mein Schulhemd tropft und pfeffere das Brötchen mit einer gehörigen Geschwindigkeit auf den Teller.

„Riku immer langsam, du hast noch ein Hemd und deine Semmel kann nichts dagegen tun, dass Sora nicht mit dir redet.“ erklärt mir Yaozi ruhig.

„Ach ich weiß.“ gebe ich nur zurück, stehe, ohne zu Ende zu frühstücken, auf und suche mir in unserem Zimmer ein neues Schulhemd. Ich bin gerade damit fertig es anzuziehen, als Sora herein kommt, jedoch gleich wieder gehen will, als er mich sieht.

Diesmal ist jedoch wenigstens etwas Glück auf meiner Seite, denn er hat nur Shorts an und kommt wahrscheinlich gerade aus dem Bad, so würde er nie in der Wohnung herum laufen.

Schnell bin ich bei ihm, ziehe ihn von der Tür weg und schließe sie zu.
 

„Lass mich raus.“ verlangt er.

„So?? So willst du meinem Onkel begegnen?“ will ich wissen.

„Is mir doch egal, wie ich rumlaufe.“ gibt er zurück.

„Ach ja?? Dadurch wird wohl auch dein Ruf nicht geschädigt.“ bemerke ich gehässig. Alle guten Vorsätze Sora nicht allzu hart anzugehen, sind mit einem Mal verschwunden, wenn ich an die Nichtigkeit seines Problems denke. „Ach lass mich doch in Ruhe.“ erwidert er und versucht an mir vorbei zu kommen.

„Nein, lass ich nicht. Erst erklärst du mir, warum du deinen Ruf nicht hinten anstellen kannst und die wichtigen Sachen im Leben genießen kannst.“ fordere ich und halte ihn in einer festen Umarmung meinerseits.

„Was ist dir denn wichtig?? Möglichst viele Jungs und möglichst viel Sex, an was anderes denkst du doch gar nicht.“ wird Sora ungewöhnlich laut. Schön, so denkt er also von mir.

„Meinst du, das wirklich?? Meinst du wirklich ich will nur körperlichen Kontakt?“ frage ich verwundert nach. Das wird er doch wohl nicht wirklich denken.

So ist mein Ruf, das weiß ich und ich werde Schwierigkeiten haben ihn abzuschütteln, aber wenn Sora es will, werde ich es auch schaffen.

„Ach, nein, das is doch alles so...durcheinander.“ jammert er plötzlich und lässt sich dankbar in meine Arme fallen.

„Ich weiß doch, dass du mich liebst, ich weiß doch auch, dass mir mein Ruf unwichtig sein sollte. Aber was soll ich denn tun?? Die werden uns alle verstoßen, sowie es deine Mutter gemacht hat.“ Macht er sich denn immer noch Gedanken darum??

Meine Mutter hat ne Schraube locker, an der sollte er sich nicht grade orientieren.
 

„Vergiss doch meine Mum, sie is nicht ganz dicht. Denk doch mal nach was deine Verwandten sagen würden?? Die würden dich nicht so einfach rauswerfen. Meine Mutter wollte mich doch eh loswerden, sie hat nur noch einen Grund dafür gebraucht.“ erkläre ich ihm.

„Hmmm.“ brummelt Sora. „Weißt du was ich gemacht habe?“ Häh?? Er hat doch etwa nichts angestellt oder?

„Was Schlimmes?“ frage ich vorsichtig.

„Das wird sich zeigen. Ich hab meinem Bruder in ner E-Mail von dir erzählt.“ antwortet Sora. WAS?? Das is nicht wahr oder??

„Alles?? Auch wie du zu mir stehst?“ will ich wissen. Sora nickt nur schüchtern, doch ich finde er kann sich freuen, jetzt ist er doch endlich mal über seinen Schatten gesprungen.
 

„SORA, das ist doch großartig.“ freue ich mich und schaue ihm lächelnd ins Gesicht.

„Vielleicht.“ flüstert Sora. „Vielleicht auch nicht.“

„Ganz bestimmt, sogar. Wenn dich dein Bruder mag, dann wird er es hinnehmen. Schließlich veränderst du dich doch deshalb nicht, du bist immer der alte süße Sora.“ erkläre ich.

„Ich glaube du hast Recht.“ gesteht Sora mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, bevor er mich nochmal umarmt.

„Es tut mir Leid, wegen gestern. Ich war einfach viel zu sehr am Nachdenken.“ entschuldigt er sich dann.

„Schon vergessen, auch wenn dein Gefühlsausbruch nicht nötig gewesen wäre, wenn du mal richtig mit mir über alles gesprochen hättest.“ entgegne ich. „Das mache ich, ab jetzt.“ versichert Sora mir, als es an der Haustür klingelt.

Das ist sicher Axel, wir haben ausgemacht, dass uns sein Onkel mit zur Schule nimmt, da wir heute ja Gepäck haben.

„Zieh dich noch an, ich mach schon mal auf.“ verabschiede ich mich dann von Sora. Es ist tatsächlich Axel, der vor der Tür steht und nach einem kurzen Abschied von meinem Onkel fahren wir dann zur Schule. Daran könnte ich mich ja auch gewöhnen, ein Auto ist um einiges bequemer als jeden Tag den ewig weiten Weg zur Schule zu laufen.
 

Axel und Roxas verlieren kein Wort, über das was ich ihnen gestern über Sora erzählt habe und ich bin ihnen auch dankbar dafür, ich weiß nämlich gar nicht ob ihm das so Recht ist.

Als wir bei der Schule ankommen ist alles okay und es verläuft ohne Probleme, bis wir im Bus sind und Jake und Shingo auf unseren Plätzen ganz hinten sitzen.

Ich und Axel sitzen immer da, das ist ein ungeschriebenes Gesetz in unserer Klasse und keiner würde es wagen sich dorthin zu setzen, keiner außer dem Doofkopf Shingo natürlich.

„Weg da.“ herrsche ich die beiden an, doch die bewegen sich keinen Millimeter.

„Warum hast du den Sitz gepachtet?“ will Shingo wissen.

„Nein...“ fange ich an, werde aber von Axel unterbrochen, der lieber Taten sprechen lässt, bevor er groß um den heißen Brei rumredet. Zuerst zerrt er Shingo von der Sitzbank, dann Jake und schubst sie beide an Sora und Roxas vorbei nach vorne.

Ich weiß nicht ob es von Roxas so beabsichtigt war, aber jedenfalls stolpern sie über seine Füße und fallen nacheinander auf den Boden, was Sora sofort in ein schallendes Gelächter, dass seines gleichen sucht, ausbrechen lässt.

„Stop laughing or I tell everybody about your lover.“ droht Jake plötzlich. „Do it. I don´t care about.“ gibt Sora unbekümmert zurück, ehe er Jake einfach stehen lässt und sich in die hintere Sitzbank setzt.

Jake scheint ganz schön durcheinander, es passt also wirklich nicht, dass sich Sora nicht um seinen Ruf kümmert.
 

„That was great, Sora.“ lobt Roxas ihn als, er sich neben ihn setzt. Was soll das werden?? Ich will neben Sora sitzen.

„Die beiden müssen reden.“ erklärt Axel leise, als er mich neben sich zieht.

„Wegen gestern?“ will ich wissen.

„Ja, Roxas will das alles nochmal von Sora hören. Er kann nicht glauben, dass er sich sowas einfach gefallen hat lassen.“ entgegnet Axel.

„Hmmm, gut.“ gebe ich nur zurück.
 

„Und wieder alles in Ordnung, zwischen euch?“ erkundigt sich mein bester Freund dann.

„Ja, denke schon. Wir haben uns ausgesprochen, bevor du vor der Tür standest. Und Sora hat seinem Bruder von mir erzählt.“ berichte ich. „Echt?? Na das is ja mal toll.“ findet Axel.

„Wie ist das eigentlich bei euch? Macht Roxas sich auch so viele Gedanken, was seine Eltern sagen werden?“ fällt mir da ein.

„Nein, er ist da ganz locker und er sagt seine Eltern wären es auch und die hätten nichts dagegen, ob er mit Jungs oder Mädchen ausgeht, solange sie ihm nicht wehtun.“ erklärt Axel.

„Ich wünschte Sora wäre da auch so.“ seufze ich.

„Ach komm, er hat seinem Bruder von dir erzählt. Das ist doch schon mal ein Anfang.“ heitert Axel mich auf.

„Und wenn wir dann in Kanada sind, erzählt er es auch seinen Eltern, da bin ich mir sicher.“

„Ja, wäre toll.“ gebe ich zurück.
 

„Ihr geht doch zusammen mit uns in ein Zimmer oder?“ will Axel nach einigen Momenten Stille wissen.

„Hmmm, kommt drauf an.“ lasse ich ihn zappeln.

„Kommt auf was an?“ fragt er.

„Kommt drauf an, ob ihr euch zurückhalten könnt. Besonders du.“ antworte ich.

„Ich bin die Enthaltsamkeit in Person, also Riku, sowas überhaupt von mir zu denken. Du solltest dich was schämen.“ fährt Axel mich gespielt an. „Jaah, schon kapiert. Wir nehmen zusammen ein Zimmer.“ stimme ich nun zu, als Sora zu mir kommt und sich auf meine Beine setzt.

„Wir machen jetzt mal Platztausch. Bye, bye Axel.“ scheucht er Axel von seinem Platz weg um sich einen Moment später selbst dort nieder zu lassen. Schade, ich dachte er bleibt bei mir sitzen. Roxas und Axel sind auf jeden Fall schon wieder miteinander verschweißt.

„Du hast es also Roxas und Axel erzählt.“ spricht mich Sora auf gestern an. „Ja, aber ich wollte eigentlich nichts verraten. Ich war so wütend weil wir uns gestritten haben, da is es mir einfach rausgerutscht. Tut mir Leid.“ entschuldige ich mich.

„Macht nichts.“ tut Sora die ganze Sache ab und küsst mich auf die Wange. „Echt nicht?“ bin ich leicht verwundert.

„Nee, ich wollte es Roxas eh erzählen, irgendwann mal und du hast mir so nur was abgenommen.“ erklärt Sora lächelnd. Ich glaube ich hör nicht richtig, ist das wirklich der Sora, der sich gestern noch so viele Sorgen um seinen Ruf gemacht hat?
 

„Roxas und Axel wollen mit uns zusammen in ein Zimmer, weißt du das schon?“ will Sora wissen. Ich nicke nur.

„Meinst du die können wirklich ohne?“ ist es Sora auch schon aufgefallen. „Keine Ahnung. Na ja, wenn sie´s tun, dann können wir ja rausgehen und uns ein Bad in den heißen Quellen genehmigen.“ fällt mir ein.

„Aber da ist es doch schon nachts und nachts dürfen wir nicht mehr raus.“ bemerkt Sora.

„Axel und Roxas sollten es auch nicht unbedingt in unserem Zimmer treiben, aber sie werden es trotzdem tun, da bin ich mir sicher. Und außerdem hat mich noch nie irgendeine Regel von meinem Tun abgehalten.“ gebe ich zurück. „Hab ich mir fast gedacht. Aber so ein Bad zu zweit, wäre schon schön.“ entgegnet er, wobei er immer leiser wird. Endlich erkenne ich den schüchternen Sora wieder.

„Dann machen wir das.“ verspreche ich, als ich die laute Stimme unseres Lehrers höre.

„Was zum Teufel nochmal soll das werden.“ herrscht er Axel an, der die ganze Zeit mit Roxas rumgemacht hat.

Häh?? Er wird sich doch nicht mit Axel wegen seiner Orientierung anlegen wollen?? Da hat er aber ganz schlechte Karten.

„Ich küsse meinen Freund.“ erklärt Axel lässig.

„Die da machen dasselbe.“ fügt er noch hinzu und deutet zu einem Pärchen, das ich nicht kenne. Wahrscheinlich aus Sora´s Klasse.

„Die sind auch normal.“ gibt unser Lehrer zurück.

„Ach und Junge und Junge ist nicht normal?“ will Axel herausfordernd wissen.

„Nein, natürlich nicht. Deshalb werden wir euch beide auch mal gleich trennen. Axel neben Shingo, sofort.“ fordert der Lehrer.

„Nein.“ bleibt Axel einfach sitzen und verschränkt die Arme.

„Geh, na los.“ gibt der Lehrer zurück.

„Nein, aus solch einem banalen Grund, werde ich mich bestimmt nicht umsetzen.“ ist Axel eisern.

„Bevor Sie irgendwas dagegen sagen, muss ich Axel Recht geben. Nur weil er und Roxas ein Paar sind können Sie, sie doch nicht einfach trennen. Sie haben sich gern, auch wenn sie zwei Jungs sind.“ hilft Sora noch zu Axel. Ich kann kaum glauben, dass er das gesagt hat.
 

„Erstens geht dich das nicht an. Zweitens werden solche Unverfrorenheiten hier in Japan nicht zugelassen. Wenn ihr in Kanada seid könnt ihr machen was ihr wollt. Und jetzt setz dich zu Shingo.“ fordert der Lehrer ihn ein letztes Mal auf, als Roxas Axel was zuflüstert.

Schließlich steht Axel mit einem Blick auf, der jeden hätte sofort erstarren lassen können und setzt sich neben Shingo, dafür kommt Jake zu uns und setzt sich neben Roxas.

„Hey guys.“ begrüßt er uns grinsend. Wenn die Aktion mal nicht geplant war, ich würde meine Piercings drauf verwetten, dass Jake und Shingo ihre Finger im Spiel haben.

„Fuck you.“ kommt es von uns allen dreien gleichzeitig.
 

Sora´s POV
 

Also das is ja nun wirklich die Höhe, dass Axel das auch noch mitmacht hätte ich nie gedacht.

Aber Roxas hat auch irgendwas zu ihm gesagt, bevor er sich endlich dem Willen seines Lehrers gebeugt hat.

„What do you say to Axel?“ will ich von ihm wissen.

„I said, that Axel only must sit on an other seat for this drive. We can also be together in our room and on the rest of the trip.“ entgegnet Roxas. „Are you sure that you can be that?“ mischt Jake sich ein. Ich hätte es wissen müssen, er hat auch daran gedacht.

„What have you done?“ frage ich wütend.

„Well Axel, I and you are in one room. Roxas, Shingo and Riku are in an other room.“ antwortet Jake grinsend.

„WHAT??“ sind wir alle stinksauer. Ich werde mir bestimmt nicht mit ihm ein Zimmer teilen, lieber sterbe ich.

„That´s the truth. The Japanese teacher was really interested when we told him, that Roxas and Axel and Riku and you are a couple. So he take everybody of you to different rooms.“ erzählt Jake.

„You bastard. I hate you.“ kann ich meine Wut kaum zurückhalten. Auch wenn ich nicht vorhatte mit Riku zu schlafen, wollte ich trotzdem mit ihm in einem Zimmer sein, nur so um bei ihm zu sein und nachts neben ihm oder auf ihm einzuschlafen und früh auch wieder so aufzuwachen.
 

„Sora, slowly, slowly, slowly. I´m sure that your teacher can do something. You are a good pupil and very liked of your teacher. I´m right?“ will Riku wissen.

„Yes, but she is not able to do that. In Japan the Japanese teachers organize every trip.“ erkläre ich niedergeschlagen.

„But we can be together in the night.“ flüstere ich ihm zu und in meinem Kopf wächst eine Idee die ihres gleichen sucht.

„Was meinst du?“ will Riku wissen.

„Ganz einfach. Wir wechseln uns ab. Einen Tag kann Roxas mit Axel zusammen sein, am anderen ich mit dir. Die anderen decken uns bei Jake, Shingo und auch eurem Lehrer, falls der vorbei schaut oder so.“ entgegne ich leise, sodass es auch nur Riku mitbekommt.

Auch wenn Jake kein Japanisch versteht, bin ich trotzdem vorsichtig was solche Aktionen betrifft.

„Das ist genial. Super, Sora.“ lobt Riku mich grinsend. Egal ob wir jetzt gleich getrennt werden, aber ich muss ihn jetzt einfach küssen.

Sanft lege ich meine Lippen auf sein, spüre dabei wieder dieses wunderbare Piercing, dass mich am Freitag aus allen Wolken fallen ließ und mich jetzt auch wieder so bannt.

Ausgelassen knabbere ich daran herum, bis Riku genug davon hat und er seine Zunge über meine Lippen wandern lässt. Doch auch das freut mich mehr, als alles andere, denn jetzt spüre ich gleich sein zweites Piercing, dass mich fast noch mehr fesselt, als das erste.

„Auseinander. Riku neben den Jungen aus Kanada sofort.“ höre ich einen Moment später die Stimme von Riku´s Lehrer.

Riku will ihm schon Paroli bieten, als ich ihn zu mir ziehe und leise flüstere: „Geh ruhig. Ich weiß was.“ Riku sieht mich zwar leicht verwirrt an, setzt sich jedoch gleich darauf neben Jake.

„Hey, Riku.“ rufe ich ihm zu, als sein Lehrer verschwunden ist.

„Was is?“ will er wissen. Doch ich deute nur auf ihn und lecke mir dann genüsslich über die Lippen. Riku versteht sofort und macht munter mit.

Ich genieße es Jake so zu reizen und hier kann auch der Lehrer nichts tun, schließlich knutschen wir nicht.
 

Als wir dann nach einer schier endlosen Busfahrt ankommen, verliest Riku´s Lehrer den Zimmerplan und es ist tatsächlich so wie Jake es gesagt hat. Er, ich und Axel teilen uns ein Zimmer und Roxas, Riku und Shingo auch.

„Langsam, wir haben uns schon was ausgedacht.“ erzähle ich Axel, als er aufgebracht zu uns kommt, da er sich endlich von Shingo loseisen konnte. „Und was?“ faucht er mich an.

„Pass auf. Du und Roxas ihr könnt euch heute Nacht treffen. Ich werde dich bei Jake decken und Riku Roxas bei Shingo. In der nächsten Nacht machen wir es anders rum und ich und Riku treffen uns.“ erkläre ich ruhig.

„Hey, das ist ein guter Plan. Dein Einfall, Riku?“ will Axel wissen. „Quatsch, Sora´s geniales Köpfchen ganz allein ist dafür verantwortlich.“ entgegnet Riku.

„Mensch Klein-Sora, wirst du doch noch ein bad boy?“ fragt Axel grinsend. Da wird mir schrecklich bewusst, was ich da gerade getan habe. Ich widersetze mich Regeln, Regeln von höheren Personen, die eigentlich über uns bestimmen könnten.

Aber hier sehe ich auch keinen Grund es nicht zu tun. Denn die Regeln, die der Lehrer aufgestellt hat, sind der letzte Quark, sich nicht sehen zu dürfen, nur weil man schwul ist, so ein Quatsch.

Nicht mal in Kanada würden die sowas machen.
 

„Wenn euer Lehrer solche Regeln macht, selbst Schuld.“ gebe ich leicht wütend zurück.

„Genau Sora, spiel dich auf, los mach sie fertig.“ stachelt mich Axel auch noch an. War ja klar, dass sowas von ihm kommt. Ihm wäre es doch am liebsten ich würde jetzt auf Shingo, Jake oder am besten auf beide losgehen.

„Hör auf damit, lass Sora in Ruhe.“ lässt Riku es nicht zu, dass Axel noch weiter Versuche unternimmt.

„Schon okay, von einem solchen Idiot wie Axel lass ich mir nichts sagen.“ erkläre ich mutig.

„Oh na warte.“ ist Axel jetzt auf hundertachtzig und versucht mich zu fangen. Und obwohl ich immer nur um Riku und Roxas herumlaufe, gelingt es ihm irgendwie nicht. Ich muss wirklich lachen, wie das aussehen muss, so ein großer, starker Typ wie Axel bekommt mich nicht zu fassen. Es dauert ewig bist Axel keine Lust mehr hat, neben Roxas stehen bleibt und ihn in die Arme schließt.

Ich weiß ja nicht, aber so wird er doch total in die Arme des Lehrers laufen, doch Axel will es anscheinend nicht anders.

Ehrlich gesagt würde ich auch gerne mit Riku rummachen, aber mir ist die Gefahr, dann noch weiter getrennt zu werden einfach zu groß.

Schließlich kommt Axel diesmal davon, da er sich sofort von Roxas löst, als wir mit unserem Gepäck in die Pension gehen und unsere Zimmer beziehen.
 

„Also, wir sehen uns dann beim Abendessen.“ will Riku sich verabschieden, da sein Zimmer am hinteren Ende des Gangs liegt und unseres, wie könnte es anders sein am vorderen Ende des Gangs. Doch so einfach lass ich Riku nicht gehen.

„Bekomm ich keinen Kuss?“ frage ich und setze einen Hundeblick auf.

„Doch, klar.“ grinst Riku mich an, ehe er mir einen kurzen, doch wirklich schönen Kuss stiehlt.

Axel und Roxas sind mittlerweile auch fertig und kurze Zeit später gehe ich mit Axel in unser Zimmer. Die Zimmer selber sind echt schön eingerichtet und wäre Jake nicht da, wäre es perfekt.

Doch der ist schon am Auspacken. „Welches Bett willst du?“ will Axel wissen.

„Egal, solange ich nicht zu nahe bei Jake sein muss.“ entgegne ich angewidert.

„Dann nimm du das Bett, das alleine steht. Ich werde mir wohl mit unserem werten Freund, das Etagenbett teilen müssen.“ seufzt Axel und wirft seine Tasche auf die untere Etage des Bettes. Ich gehe unterdessen zu meinem und beginne auszupacken.

Eigentlich dachte ich, dass es ne tolle Woche werden wird. Ein paar Ausflüge in die Natur, Bäder in den heißen Quellen und pausenlos mit Riku zusammen sein. Aber daraus wurde ja nichts. Jake hat mir wieder mal alles verdorben.

Warum nur??

Warum??

Hat er was davon wenn ich unglücklich bin??
 

Axel macht zwar die ganze Zeit während wir auspacken und Betten überziehen Witze über ihn, doch wirklich lachen kann ich nicht.

Ich will zu Riku, sofort.

„Was machst du denn? Hast du noch nie ein Bett bezogen?“ will ich wissen, als Axel gerade seins beziehen will.

„Ähhh, nee. Ich hatte zu Hause nur ne Decke und ein Kissen.“ erklärt Axel leicht beschämt. Ich bin mir sicher, sein altes Zuhause ist ihm völlig peinlich.

„Macht nichts ich zeig dir wie es geht.“ reagiere ich gar nicht auf die Anspielung und nehme mir Axel´s Kissen und seinen Bettbezug. Das Kissen ist schnell fertig nur mit dieser verdammten Decke hab ich immer so meine Probleme.

Bei meiner Körpergröße verschwinde ich nämlich ganz schnell darin, so passiert mir das auch jetzt, was Axel in ein ausgelassenes Lachen ausbrechen lässt.

Doch statt mir wieder raus zu helfen, fängt er auch noch an mich zu kitzeln, sodass ich bald völlig außer Atem bin. Dann auch noch dieser Staub, ich glaube ich bekomme keine Luft mehr. Bald fange ich ungehalten an zu husten. Ich brauche mein Spray, dringend.

„Axel...hör auf...bekomme keine Luft mehr.“ kommen mir nur abgehackte Sätze über die Lippen.
 

„Scheiße, tut mir Leid. Komm raus.“ ist Axel leicht aufgeregt, zieht mich wieder aus dem Bettbezug und ich nehme mir mein Spray aus der Tasche.

Es dauert keine 5 Minuten bis ich wieder in Ordnung bin, aber Axel macht sich wirklich Sorgen, fast noch schlimmer als Riku.

„Willst du echt nicht zu deiner Lehrerin und dir irgendwas geben lassen??“ will Axel wissen.

„Wie oft soll ich´s noch sagen. Ich habe morgens meine Tabletten genommen und jetzt hab ich mein Spray. Mehr brauche ich nicht.“ erkläre ich ihm wahrscheinlich zum tausendsten Mal.

„Aber...“ fängt er wieder an.

„Nichts aber. Du musst immer noch dein Bett beziehen.“ gebe ich ihm eine Aufgabe.

„Hmmm, na gut.“ lässt Axel nun locker und macht sich daran seine Bettdecke nach meinen Anweisungen zu beziehen. Als er damit fertig ist, ist es fast sieben. Abendessenszeit, endlich sehe ich Riku wieder. Und ich lasse mir bestimmt nicht reinreden mich neben ihn zu setzen.

„Hey, Stöpselchen.“ begrüßt Riku mich grinsend und nimmt meine Hand um mich zu einem freien Tisch zu führen. Genau vier Sitzplätze einfach toll. Zu uns setzen sich noch Axel und Roxas, es hat wirklich einmal was geklappt.
 

„How is it with Shingo?“ will Axel wissen.

„A dream, it was my dearest wish to be with him in one room.“ witzelt Riku drauf los.

„Hmmm and my dearest wish was to be with Jake in one room.“ pflichte ich ihm bei.

„I see. You are the best friends ever.“ bemerkt Roxas lächelnd.

„Oh yeah. Jake and Sora are laughing all the time.“ erzählt Axel, bevor wir selber lachen müssen.

Sich über diese Zimmergeschichte lustig zu machen, wollten Shingo und Jake wohl nicht ganz, aber mittlerweile finde ich es echt lächerlich sich weiter Gedanken zu machen.

Schließlich sind es nur Zimmer und es ist nur für eine Woche, außerdem habe ich Axel und Roxas hat Riku, also so schlimm ist die ganze Sache dann auch wieder nicht.

Das Essen selber läuft sehr lustig ab, wenn wir auch nichts mehr zu zweit machen, wenn Riku´s Lehrer in der Nähe ist. Ich will nicht noch riskieren irgendwie von Riku getrennt zu werden und sogar Axel und Roxas halten sich jetzt zurück.

Schließlich ist das Essen vorbei und wir gehen wieder auf unsere Zimmer, wobei Axel und Roxas jetzt für ne Zeit verschwinden werden und ich mir noch ne Story für Jake ausdenken muss.

„Where is he?“ will der gleich wissen, als ich alleine ins Zimmer komme. „He must go to his teacher, because the kissing scene in the bus.“ entgegne ich schnell. Wow, dass mir sofort ne Ausrede einfällt hätte ich nie gedacht.

„Hmm and we two. What will we do now?“ fragt Jake schmierig.
 

„I listen to music. You can do what you want.“ gebe ich zurück, da ich genau weißt worauf er hinaus will.

„Really?“ erkundigt er sich und kommt mir ganz nahe.

„No, I must say it different. You can do what you want with everybody, but not with me.“ erkläre ich, schubse einen staunenden Jake beiseite und greife mir meinen MP3-Player.

„Little Sora, I´m not amused about your behaviour. We must change this.“ hat Jake seine Sprache wieder gefunden und stößt mich auf mein Bett.

„I don´t know what you mean.“ gebe ich furchtlos zurück, die Zeiten in denen ich mich von Jake habe ärgern oder unterdrücken lassen sind vorbei, dass hätte er schon kapieren sollen, als ich ihn geschlagen habe.

„Oh I´m sure you know it.“ antwortet er und streicht an meinem Körper entlang. Ich glaube ich muss kotzen, wie eklig kann jemand denn sein?

„Stop that, you idiot.“ wehre ich mich eisern und verpasse ihm einen Kinnhacken, der ihn von mir herunter auf den Boden fallen lässt.

„At the last time. You are so awful and silly. I don´t want to be together with you. I hope you understand.“ bin ich mittlerweile auf hundertachtzig, als Axel wieder kommt.

Was?? So schnell?? Ich dachte der bleibt ewig weg.
 

„Was is denn hier los?“ will er sofort wissen.

„Jake is am Spinnen wie immer. Er wollte mich ein bisschen antatschen.“ erkläre ich, werfe Jake einen verachtenden Blick zu und setze mich zurück auf mein Bett.

„Aber was war mit euch los?? Ging das mit Roxas so schnell?“ frage ich. Axel´s Miene verdunkelt sich sofort, während Jake zu seinem Bett schlurft. „Nein, natürlich nicht. Aber Jake und Shingo haben unseren Lehrer so auf uns angesetzt, dass er tatsächlich die Klos kontrolliert hat, sodass wir nun gar nichts machen konnten.

Einen Kuss haben wir geschafft und den auch nur um uns zu verabschieden.“ erzählt Axel.

Das gibt´s ja nicht. Wenn er Roxas und Axel so kontrolliert wie soll es dann mir und Riku morgen gehen??

„Oh Mann, dass alles nur wegen diesem Stinktier da.“ seufze ich und lasse mich zurück in mein Bett fallen.

„Hmmm, was hältst du davon, das Stinktier mal zu reizen?“ will Axel wissen und ist plötzlich über mir.

„Www...was?“ stottere ich nur, da ich wirklich etwas Angst habe, Axel kann sich nicht beherrschen.

„Vertrau mir.“ flüstert er mir nur ins Ohr und fängt an daran zu knabbern. Doch es ist ganz anders als bei Riku, Axel macht das so...hmmm... einfach anders, aber auch nicht zu verachten.

„Ich versuch´s.“ hauche ich zurück, als Axel küssend über meinen Hals zu meinen Lippen wandert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Korne127
2017-11-01T22:23:55+00:00 01.11.2017 23:23
Mich regt
Von:  AyshaMaySezaki
2012-08-29T11:58:14+00:00 29.08.2012 13:58
Ach wieso kann so eine busfahrt nicht einfach mal ruhig verlaufen, aber jake und der andere typ da sind echt die hölle. Generel sollten sie die vier freunde endlich mal in ruhe lassen. Aber vielleicht wäre es dann nicht mehr so spannend ^^
Aber ich hatte viel zu lachen, als ich das kapitel so gelesen habe, denn sora und roxas sind ganz schön verwegen ^^ das traut man den beiden gar nicht zu ^^ ich muss sagen: loser sind es nicht, wie man am anfang hätte denken können ^^ ich hoffe sie machen weiter so ^^ dann habe ich noch viel zu lachen. Auch wenn sie mir manchmal mit ihren problemen etwas leid tun ^^
Mach weiter so
lg
Von:  Suki96
2012-08-09T19:30:52+00:00 09.08.2012 21:30
OMG Roxsas las die Finger fon Sora
Von:  tenshi_90
2011-08-18T17:12:59+00:00 18.08.2011 19:12
Supi Kapitel =)

Da haben sie sich ja n schönen Plan ausgedacht ;)

LG
Von: abgemeldet
2011-08-18T16:19:09+00:00 18.08.2011 18:19
meine mum konnte aber auch nich 4 jahre früher aktiv werden oder <.<?

DDDX ICH WILL DAS NÄCHSTE KAPI LESEN!

*schlürft inne ecke und liest sich das kapi nochmal aus frust durch ;_;*

(spitzen kapi wie immer ;D freu mich auf das nächste, dass hoffentlich nich adult is DD'X)
Von:  Arisa_abukara
2011-08-18T14:49:43+00:00 18.08.2011 16:49
*kreisch*
das machen sie aber jetzt nicht wirklich, oder??
wie genial x3
spitzen kapi *.*

ma~an ich will das nächste kapi lesen!!
aber es is adult!! >.<


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