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FFs zu "Just a normal teenage life"

Sarika&Castiel
von

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Der Umzug

Der Umzug
 

Einen Monat war es nun her, dass Castiel und Marika erfahren hatten, dass Sarika schwanger war... und in den vier Wochen war so viel geschehen, dass Sarika immer noch nicht wusste, was sie von all den neuen Gegebenheiten halten sollte. Das Schlimmste war wohl auch, dass sie langsam nicht mehr die Hose tragen konnte, die sie wollte. Oder das Oberteil, was vorher gepasst hatte. Ein kleiner Vorteil war, dass jetzt Ende Oktober wieder die warmen Klamotten ausgepackt wurden und Sarika sich so in einem Pullover flüchten konnte, wo man nicht gleich deutlich sah, dass sie einen Bauch hatte. Sie hasste die Blicke einfach, wenn sie Leuten besonders in der Schule begegnete, die ihr fragende oder gar wissende Blicke zuwarfen. Das war ja auch der Grund gewesen warum sie die Schule gemieden hatte... Aber seit dem sie wieder in der Schule war, kam sie sich vor als würde Hinz und Kunz über ihre Schwangerschaft bescheid wissen. Kein angenehmes Gefühl... und es machte die Situation für sie auch nicht leichter. Genauso wenig wie sie sich nicht richtig dafür begeistern konnte, bei Castiels Familie einzuziehen.

Ihr Schwänzen hatte wohl den Ausschlag dafür letztendlich gegeben. Marika, die vorher noch überlegt hatte ihr vielleicht eine Zweiraumwohnung in Wohnnähe zu besorgen, hatte diesen Gedanken komplett verworfen, als sie vom Schwänzen erfahren hatte. Und da der Vorschlag ja auch offen gestanden hatte, dass Sarika bei Cas einzog, hatte Sarika nach dem Einlauf nur noch zugestimmt, denn was anderes hätte sie sich eh nicht trauen können. Das ihr Schwänzen für Unmut gesorgt hatte war ihr bewusst und sie wusste auch, dass dieser Umzug der heute Anstand, dazu diente, sie unter Kontrolle zu wissen. ihre Mutter arbeitete zu viel, um kontrollieren zu können, ob Sarika wirklich die Schule besuchte oder sich eine halbe Stunde nachdem Marika aus dem Haus war, sich zurück in ihr Zimmer schlich. Wenn der blöde Direx auch nicht bei ihr daheim angerufen hätte, hätte Sarika sich das mit der eigenen Wohnung nicht verbaut. Immerhin wäre das eine gute Zuflucht gewesen... aber eine Zuflucht, die man ihr nicht in diesem Maße zugestehen wollte, auch weil sie gerade erst 17 Jahre war und das handicapte sie schon enorm. Als ihre Mutter dann bei dem Einlauf auch klargemacht hatte, dass sie ohnehin dafür wäre Castiel das Sorgerecht ihres Sohnes zu übergeben, hatte Sarika sich dann auch ihrem Schicksal besser ergeben und gar nicht erst aufgemuckt. Das Cas verantwortungsbewusster als sie selbst war, älter, reifer und vor allen Dingen volljährig, waren ja schon genug Punkte für ihn gewesen, denen Sarika nicht einmal widersprechen konnte. Sie wusste selbst, dass sie gegenüber Castiel fast wie ein kleines, naives Mädchen wirkte, dass noch immer ein wenig grün hinter den Ohren war. Wieder ein Punkt, der sie dazu veranlasste sich lieber den Dingen zu fügen, immerhin war es ihre Schuld, dass sie jetzt schwanger war. Castiel hatte sich damals auf ihr Wort verlassen... und sie hatte sein Vertrauen missbraucht, weil sie einfach zu dumm gewesen war, an die blöde Pille danach zu denken. Also war es für Sarika auch selbstverständlich besser auf ihn zu hören, als gegen ihn zu handeln. Aber das der Umzug in so wenigen Tagen so schnell vorbereitet wurden war... damit hatte Sarika nun wirklich nicht gerechnet. Es war ja auch nicht so, dass sie Castiel nicht mehr mochte. Sie liebte ihn immer noch, sogar stärker als sie gerne zugab. Aber sie kam sich in allen Dingen so komplett unsicher vor und nach dem letzten Einlauf, den sie bekommen hatte, war das bisschen Selbstvertrauen, was sie aufgebaut hatte, komplett wieder verschwunden. So zuckte Sarika auch zusammen, als sie die Türklingel hörte, weil sie wusste, dass das nur Castiel mit der Umzugsfirma sein konnte. Sarikas Sachen waren alle in Kartons verstaut, bei denen sie kaum hatte mithelfen dürfen. Ihre Mutter hatte ihr einen halben Tag zugestanden die Sachen selbst einzupacken, die ihr zu privat waren, bevor Marika dann selbst das restliche Zeug in Kisten verpackt und gestapelt hatte, weil sie Sarika nicht einmal erlauben wollte, eine kleine Kiste zu heben.... Das war schon ein wenig zermürbend. Besonders wenn Sarika gern wirklich Hand angelegt hätte, um mitzuhelfen. Aber so hörte sie nun die Stimmen ihrer Mutter und Castiel, die sich begrüßten, während sie sich selbst vom Bett über die Seite erhob und dann zur Tür ging. Sie trug einen Jogginganzug, etwas worin sie sich mit dem Bauch im Moment am wohlsten fühlte und wo der Bauch noch halbwegs gut versteckt war, warum es höchstens so aussah, als hätte sie vielleicht mal eine Mahlzeit zu viel gegessen.

So trat sie dann auch aus dem Zimmer und sah auf den Gang, wo Castiel und ihre Mutter sich wohl noch kurz über irgendwelche Zeiten unterhielten.

„Ah, da bist du ja.“ meinte Marika, die sie dann auch bemerkte und ihre Tochter kurzer Hand heranwinkte.

Sarika schenkte Castiel ein kleines Lächeln, als er ihren Blick auffing, bevor sie zu den beiden trat und ihn ebenfalls begrüßte, während sie aus den Augenwinkeln dann schon einen Blick nach draußen warf, um zu sehen wie drei kräftige Männer sich gerade an einer Ausklappfläche zuschaffen machten.

„Und kanns losgehen?“ erkundigte sich Marika dann bei Sarika und nickte dann kurz zu Castiel, „dein Freund fährt dich mit dem Auto schon hinüber. Ich kümmere mich darum, dass alles aufgeladen wird und nichts zu Bruch geht.“ erklärte ihre Mutter, was Sarika innerlich seufzen, äußerlich aber zustimmend nicken ließ.

Castiel der ihr Nicken dann auch schon gesehen hatte, nahm ihre Jacke vom Ständer und schenkte ihr noch ein ruhiges Lächeln. Vielleicht merkte er ihre Nervosität. Vielleicht aber auch nicht. Sarika wusste es nicht zu deuten. Dennoch schlüpfte sie mit einem leisen `Danke` in die Jacke, die er ihr hinhielt, bevor sie noch einen letzten Blick den Gang hinuntersah. Jetzt... gab es wohl kein Zurück mehr. Selbst wenn sie es gewollt hätte... war schon alles entschieden und abgeklärt. Und dennoch fühlte Sarika sich unruhig... eine leichte Unruhe, die sich dann auch schon auf das Ungeborene übertrug und ihren Sohn dazu veranlasste ein paar Mal leicht gegen ihre Bauchdecke zu treten. Sarika unterdrückte den Reflex sich an diese Stellen zu fassen und drüber zu reiben. Die Tritte ihres Sohnes wurden seit Tagen immer spürbarer und kräftiger. Aber noch taten sie zum Glück nicht weh und an das Ziehen im Bauch hatte sie sich allgemein gewöhnt.

„Dann bis später?“ erkundigte sich Sarika noch unsicher bei ihrer Mutter.

Marika schenkte ihrer Tochter ebenfalls ein Lächeln und drückte sie noch einmal kurz, bevor sie nickte, „natürlich, ich fahr dann hinter dem Umzugswagen her. Wir sehen uns dann zum Mittagessen.“ versprach Marika ihrer Tochter, wodurch Sarika erleichtert nickte und sich dann von ihr löste.

Castiel reichte ihr automatisch seine Hand, die Sarika dann ergriff und ihm hinaus aus dem Haus folgte. Irgendwie würde das schon werden... hoffte Sarika einfach. Immerhin wusste sie innerlich, dass der Umzug einfach von Nöten war und Sicherheit bot. Auch wenn sie das ungern zugab... so war das vielleicht wirklich die beste Entscheidung für ihre Zukunft gewesen...

Großuntersuchung mit Folgen

Großuntersuchung mit Folgen
 

Sarika war alles andere als begeistert, als sie die Worte des Frauenarztes hörte. Klar war es von Nöten, dennoch freute es sie absolut nicht.

„Ich kann verstehen, dass diese Nachricht gewiss ein wenig für Unruhe bei ihnen sorgt. Aber kommen sie einfach in 4 Wochen noch einmal zur Kontrolle und dann könnte sich das Problem schon von allein erledigt haben. Wenn nicht, werde ich ihnen Medikamente verschreiben, doch bis dahin würde ich der Natur ihre Arbeit gern überlassen.“

Sarika nickte nur schwach während sie im Rande mitbekam wie Castiel wohl noch ein paar Fragen an den Arzt richtete. Aber Sarika selbst blendete am dem Punkt alles aus. Klasse. Als hätte sie sich nichts besseres vorstellen können. In der 22. Schwangerschaftswoche und sie hatte sich eher erhofft, dass alles in Ordnung war... doch stattdessen musste sie erfahren, dass ihr Mutterkuchen nicht ganz festsaß... nun jedenfalls nicht so fest wie er sollte. Natürlich konnte sich das über die Wochen wieder regeln. Aber das hieß die nächsten 4 Wochen nichts heben, tragen und selbst wenn es nur ihr 5kg leichter Rucksack war. Und das Schlimmste war wohl auch, dass ihr Frauenarzt ihnen damit auch den direkten Geschlechtsakt verbot. Auch wenn sie dazu nichts verbal in dem Moment gesagt hatte... dennoch störte es sie. Gut, sie fragte Castiel nicht nach Sex und sie bat ihn auch nicht darum. Aber zumindest einmal oder zweimal in der Woche kamen sie mindestens dazu. Einfach weil sie abends nebeneinander im Bett lagen.. oder frühs gemeinsam aufwachten und seine Morgenerektion ihr dann zu Gute kam. Sie schlief gern mit ihm... auch wenn sie ihm das so wohl nicht oft sagte. Aber 4 Wochen ohne Sex und nur neben ihm liegen... wie stellte sich der Arzt das bitte vor? So war Sarika komplett in ihren Gedanken vertief, als sie wieder aufmerkte und der Arzt sie verabschiedete. Sie erhob sich und gab ihm auch die Hand, dankte wie gewohnt und wünschte ihm noch einen schönen Arbeitstag, bevor sie mit Castiel hinausging und sich wie gewohnt einhakte. Sie verabschiedeten sich auch noch von den beiden Krankenschwestern, die Sarika ohnehin gerade nicht voll wahrnahm. Als sie wieder draußen an der frischen Luft war, atmete sie unbewusst die Luft ein wenig tiefer ein, bevor sie Castiel zunickte, der ihr schon die Wagentür öffnete und sie bat Platz zu nehmen.

Sarika nickte kurz ruhig, bevor sie sich auf den Beifahrersitz begab und Castiel die Tür schloss. ihr Blick war dann schon wieder auf ihren Schoß gerichtet und sie sah auch nur kurz auf, als Castiel neben ihr auf dem Fahrersitz platz nahm und den Motor anschaltete.

Doch scheinbar merkte auch er, dass sie sich ausgesprochen ruhig verhielt. Nur dachte er wohl eher, dass es wegen anderen Sachen herrührte...

„Mach dir nicht so einen Kopf. Dr. Blum ist doch sehr zuversichtlich, dass sich das Problem in den nächsten 4 Wochen von allein klärt. Du brauchst dir also keine Sorgen machen, Sarika. Das wird alles schon.“ versuchte er ihr scheinbar ein wenig ihrer Angst zu nehmen.

Sarika brachte ein kleines Lächeln zustande und nickte erneut, „ja, ich werde mich wohl nur ein wenig schonen müssen.“ stimmte sie daher Castiels Worten zu.

Immerhin konnte sie ihm ja schlecht unter die Nase reiben, dass sie sich gerade eher mehr Gedanken um ihr Sexleben machte, statt darum, noch mehr auf ihren Körper achten zu müssen. Und das alles nur wegen eines dummen Mutterkuchens... wo sie nicht mal eine Ahnung hatte wo das Teil lag und wozu es eigentlich überhaupt diente. Sie war in der Medizin nicht bewandert und alles was sie wissen musste, wusste Sarika auch in ihren Augen. Das Teil oder das Gewebestück in ihrem Körper, was auch immer es war, störte einfach und hinderte sie daran mit Castiel die nächsten 4 Wochen zu verkehren. Er wiederum schien nicht mal den Anschein zu machen, als würde er sich gerade um ihr Sexleben Gedanken machen. Auch hier merkte man wohl, dass er vorausdachte und erwachsener reagierte als sie. Daher seufzte Sarika leise innerlich und versuchte ihre Gedanken dann lieber auf andere Themen zu lenken... immerhin würde das Thema Sex wohl in dem Sinne die nächste Zeit ohnehin nicht angeschnitten werden... auch wenn sie sich vorstellen konnte, dass vorsichtiger Sex wohl kaum gefährdend sein würde... oder? Vielleicht bekam sie Cas ja doch dazu mit ihr zu schlafen... aber das würde sie erst versuchen, wenn sie sich wirklich nach Sex sehnte. So lang würde sie sich auch dem Thema fernhalten. Wie es sich halt gehörte... hoffte sie jedenfalls...



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