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Highway to darkness

von

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und was nun?

und hier gehts weiter mit Highway to darkness

danke an: AmuSuzune für dein Kommi,

ich hoffe es bleibt weiter interessant =)
 

Und was nun?
 

Gelangweilt saß er am Fenster zum Garten der Dursleys. Remus war seit zwei Stunden weg und Harry wusste einfach nicht was er machen sollte. Er dachte ohne Pause an Remus Warnung über den Mann aus den Nachrichten. Ein Massenmörder, ein Menschenleben pro Tag, alle vierundzwanzig Stunden eine Leiche. Harry konnte diese Zahlen einfach nicht begreifen. Wollte sie nicht begreifen! Diese Augen, dieses strahlenden blauen Augen, tauchten immer wieder vor seinen Augen auf und er kam einfach nicht darüber weg, das dies die Augen eines Mörders sein sollten. Draußen fing es leise an zu Grummeln. Ein Sommergewitter! Auf Harry Gesicht stahl sich ein Lächeln. Er liebte Gewitter. Der Regen auf seiner Haut, die menschenleeren Straßen und der Geruch von Regen in seiner Nase, es war so beruhigend.
 


 

So hatte er sich schnell entschieden seine Gedanken, Gedanken sein zu lassen und durch die Straßen zu irren. Er war schon hinter dem Spielplatz als die ersten Regentropfen auf seine Haut fielen. Harry blieb stehen und schaute auf den dunkler werdenden Himmel. Seine Augen schlossen sich schon fast automatisch und ein Seufzen stahl sich aus seinen Lippen. Aber sobald er die Augen geschlossen hielt, kamen diese blauen Augen und genau so schnell wie die Bilder kamen, öffnete er die Augen und ein weiterer Seufzer verließ seine Lippen. Diesen Mann musste man doch irgendwie aus dem Kopf kriegen, egal wie! Harry sah sich um und sah … nichts. Es war alles Menschenleer und am Himmel dröhnte das aufkommende Gewitter. Er grübelte angestrengt über eine Möglichkeit nach, seine Gedanken zu klären und den Mann aus ihnen zu verbannen, als er die Lösung fand. Sport, laufen am besten!
 


 

Mit einem Zauber, den er heimlich und ohne seinen Zauberstab sprach, trug er seine Jogging Hose und seine Laufschuhe. Beides war zwar schon zerschlissen, aber es tat ja noch seinen Zweck und so fing der Junge, der immer noch lebte, an zu laufen. Immer weiter und immer schneller joggte er durch die Straßen hinaus aufs Land, während der Regen immer heftiger auf seine verschwitzte Haut traf. Er nahm seine Umwelt immer undeutlicher war und sein Blick verschwamm hinter seiner Brille, sodass er am Ende ohne besser sah. Als das Gewitter direkt über ihm und Harry tief im Wald war, wurde es ihm doch zu brisant, denn er wusste was ein Gewitter für Macht hatte. Schnell putze er seine Brille an der durchnässten Jogginghose ab, ehe er sie wieder aufsetzte und mit schnellen Schritten einen Unterschlupf suchte. Dabei merkte er nicht, wie er immer tiefer in den Wald lief, bis er auf eine kleine Hütte stieß. Nicht mehr als drei Wände und ein Dach.
 


 

Aber Harry war gerade alles recht. Erst jetzt wurde ihm die Nässe bewusst, die ihn durch drang und die Kälte, die die Nacht mit sich brachte. Er fröstelte und drückte sich, unter den Unterstand, in eine Windgeschützte Ecke. Da war er ja mal wieder in was rein geraten, und warum? Wegen blauen Augen! Gott er verhielt sich wie ein hormongesteuerter Teenager, oh, er WAR ein hormongesteuerter Teenager! Aber egal, er war nicht nur ein hormongesteuerter Teenager, er war ja schließlich der Junge der Lebte, Gryffindors Goldjunge und der Held der Zauberwelt, er war nicht wie die anderen Jungs in seinem Alter und deswegen durfte er sich auch nicht verhalten wie ein Junge in seinem Alter! Seine Zähne klapperten schon und er zitterte wie Espenlaub. Wie konnte es, von einem Augenblick zum andern, von glühender Hitze mit brennender Sonne, zu klirrender Kälte mit schauerlichem Regen kommen, mit Wind und Sturm, Donner und Blitz?
 


 

Auch seine Muskeln meldeten sich zu Wort, zogen sich schmerzhaft zusammen. Er hätte nicht so lange laufen dürfen, nicht so viel und nicht so schnell, wo seine Muskeln doch nicht beansprucht worden waren und das seit vier Wochen. Er bibberte also, war klitschnass, hatte Muskelkater und saß in einer mickrigen Hütte im Wald, wie tief konnte man sinken? Selbst Voldemort hatte ihn noch nie so zu Boden gebracht! „Hey Kleiner, das ist schon mein Versteck!“, die raue, samtene Stimme, die sich wie Schmirgelpapier um Harrys Haut legte, ließ ihn langsam, von den Schuhen aufwärts, an dem Mann Hochschauen. Schlanke und Muskellösse Beine steckten in engen Stoffhosen und eine schmale Hüfte erstreckten sich zu breiten Schultern, die in einem schwarzen Seidenhemd steckten. Ein blasser Schwanenhals hielt den markanten Kopf auf den Schultern und die eisblauen Augen raubten Harry den Verstand. „Du, Du bist der Mann aus den Nachrichten!“
 

~*~Grimmauldplatz~*~
 


 

„Wir können ihn nicht immer überall raus lassen Molly!“, donnerte Remus Stimme ungewohnt laut durch die Küche des Grimmauldplatzes 12.

„So ungern ich es zugebe, aber die Flohschleuder hat recht. Potter ist alt genug, um für sein Handeln Verantwortung zu übernehmen, und wie soll er jemanden töten, wenn er nicht weiß wie man kämpft?“, gab Snape zu bedenken, während er von seinem Tee trank. Er war desinteressiert wie immer. Aber das war nur Schein, seine Worte ließen erahnen, das da mehr war, als Gleichgültigkeit, mehr als nur Hass. Aber die anderen waren Blind dafür in ihrer Wut.

„Er ist trotzdem immer noch ein Kind, das erst vorkurzem erneut ein Familienmitglied verloren hat!“, gab die untersetzte Frau lauthals zu bedenken, stemmte die Hände in die Hüfte und sah ihren Mann abwartend an, „Nun sag du auch mal was Arthur!“
 


 

„Also ich …“, der rothaarige Mann war sichtlich überfordert und sah das Oberhaupt des Ordens verzweifelt an, denn Dumbledore saß stumm auf seinem Stuhl, zwirbelte seinen Bart und hörte dem Streit unbeteiligt zu.

„Ich bin dafür, dass wir Harry hierher holen, er braucht uns, er braucht uns als seine Familie und Ja ich brauch ihn als meine!“, knurrte Remus dunkel und sah Molly durchdringend an.

„Harry wird und kann dir Sirius nicht ersetzen Remus, er ist noch ein Kind, kein Mann in deinem Alter“, schnauzte die rothaarige leicht angeekelt. „Ich bin sowie so dafür, dass du dir eine anständige Frau suchst und eine Familie gründest!“

Ein dunkles, bedrohlich klingendes Knurren formte sich in Remus Brust und nur Severus Hand, die sich beruhigend auf seine Schultern legte, hielt ihn davon ab durchzudrehen.

„Die Diskussion über richtig und Falsch in der Liebe Molly, hatten wir schon oft genug, genau wie die Diskussion über Potter. Es ist spät, wir sollten schlafen und Albus Entscheidung am Morgen abwarten, gute Nacht. Und du, kommst mit Lupin!“

„Gott ich hasse es wenn Molly so über … Sirius und…!“

„Ich weiß Lupin!“, schnitt Snape ihm scharf das Wort ab und sah ihn eindringlich an, „Und ich weiß auch das Vollmond schon in zwei Tagen ist, ABER du musst dich beherrschen Remus! Ich weiß du vermisst deinen Partner und den Bengel, aber das gibt dir nicht das Recht dich zu verlieren“

„Ich weiß!“, gab Remus kleinlaut zu und sah Snape entschuldigend an.

„Vergiss nicht, was wir vorhaben Lupin, wir müssen uns davor bewahren!“



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