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Level 4 - Frank x Ben

OneShot-Sammlung^^
von

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Spaziergang + Baum

Frank klingelte. Bevor jemand aufmachte, richtete er noch kurz seine Haare und rückte sein Shirt zurecht. Dann öffnete Bens Mutter die Tür.

„Oh, hallo Frank!“

„Hallo… ähm… ist Ben da?“

„Ja, er ist in seinem Zimmer. Du kannst gerne hochgehen.“

„Danke.“

Frank lächelte, ging an Bens Mutter vorbei und stieg die Treppe hoch. Dann klopfte er an Bens Zimmertür. Als er das „Herein“ hörte, betrat er das unordentliche Zimmer. Ben saß – wie so oft – an seinem Computer und spielte irgendein Videospiel. Er sah kurz auf, schaute aber gleich wieder auf den Bildschirm und hämmerte wild auf den Tasten herum.

„Hi Frank…“ murmelte er.

„Hi.“

Frank schaute seinem Freund über die Schulter und runzelte die Stirn. Bens Figur war gerade dabei ein paar Monster abzuschlachten. Es würde schwer werden seine Aufmerksamkeit zu haben. Vielleicht sollte ich morgen erst wieder kommen... dachte Frank sich und verwarf den Gedanken gleich wieder. Morgen würde es genauso sein. Und übermorgen auch. Er musste also versuchen Ben irgendwie vom PC wegzulocken. Er hatte den Gedanken noch nicht zu Ende geführt, da explodierte eines der Monster im Spiel und verwandelte sich in eine Art bunter Glitzerstaub. Ben lächelte.

„Das sieht echt toll aus, findest du nicht auch?“

Frank grinste.

„Ja schon, aber ich kenne einen Ort der viel schöner ist als das.“

Ben drehte sich zu seinem Freund um.

„Echt? Welchen?“

„Ich zeig ihn dir gerne, aber dazu müssen wir einen kleinen Spaziergang machen.“

Ben blinzelte verwirrt. Wieso konnte Frank ihm nicht einfach sagen wo dieser Ort war? Naja, wenn er es ihm unbedingt zeigen wollte, würde Ben sich nicht dagegen wehren. Schließlich vertraute er Frank.

„Wie lange wird das ungefähr dauern?“

Frank grinste verschmitzt.

„Das verrate ich dir nicht, lass dich einfach überraschen. Aber es ist etwas außerhalb der Stadt.“

Dies verwirrte Ben noch etwas mehr, aber er hob nur kurz die Schultern und schaltete den Computer aus. Dann zog er seine Schuhe an, sagte seiner Mutter Bescheid dass er nochmal weg war und verließ mit Frank das Haus. Bei dem Spaziergang zu dem Ort beschloss Frank eine kleine Konversation zu starten.

„Und wie geht’s dir so?“

„…Ganz gut, dir?“

„Auch… und… ähm… wie läuft’s so mit dir und Jennifer?“

„Öhm… naja, wie soll’s schon laufen? So wie immer halt.“

Frank wusste dass Ben und Jennifer eigentlich zusammen waren, nur hatte der Computerfreak das offensichtlich nicht so ganz begriffen. Das war auch gut so, fand Frank. Ben war in seinen Augen noch total unschuldig. Wie ein kleines Kind. Es ging nun schon eine ganze Weile bergauf und bald hatten sie ihr Ziel erreicht: Ein riesiger Baum.

„Du weißt ich hab nichts gegen die Natur und so, aber SO spektakulär ist dieser Baum auch wieder nicht.“

„Scherzkeks. Komm mit.“

Frank ging zum Baum und fing an hoch zu klettern. Ben seufzte. Er war noch nie ein guter Kletterer gewesen. Das wusste Frank auch und half seinem Freund deshalb beim Aufstieg. Ganz oben angekommen hielt Frank sich mit einer Hand an dem Baum fest. Mit dem anderen Arm drückte er Ben an sich, damit dieser nicht runterfallen konnte. Ben wiederum klammerte sich an Frank fest und betrachtete den Ausblick.

„Wow…“

Der Hügel auf dem sie sich befanden und der Baum waren hoch genug um die ganze Stadt zu überblicken. Die langsam untergehende Sonne unterstrich die schöne Aussicht noch mehr und brachte Bens Augen zum Leuchten.

„Frank, das ist echt wunderschön!“

„Nein… DU bist wunderschön…“

Es war nur geflüstert, doch Ben konnte es ganz genau verstehen. Er schaute Frank an.

„Du findest mich… schön?“

„Ich finde dich wunderschön…“

Frank drückte seine Lippen kurz auf die von Ben. Dieser wurde rot, lächelte aber. Das brachte auch Frank zum Lächeln und die beiden schauten wieder den Sonnenuntergang an.



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