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32

Die Geschichte meiner Existenz
von

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Der Plan

Früh am nächsten morgen, die Sonne war noch nicht aufgegangen, klingelte mein Handy. Ich ging ran. Ich erwartete Takuya zu hören, denn sie war es die mich immerzu anrief, doch an diesem Morgen war es mein Meister persönlich.

„32, hier ist ONE, in welcher Verfassung befindest du dich?“ es war die Routinefrage die Takuya mir ebenfalls jeden Morgen stellte. Und wie so oft beantwortete ich sie nicht Wahrheitsgemäß „Gut Meister.“ „Ausgezeichnet… es gibt Arbeit für dich. Dein Auftrag wird bald zu Ende sein. Wir haben einen Plan entwickelt, der es dir ermöglichen wird in das Büro dieses ‚Bro‘ einzudringen.“ „Ich höre.“

Nachdem ONE mir alle Einzelheiten erklärt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Essen. Wie immer saß ich da und starrte Ciros Stuhl an. Was würde er zu dem sagen was heute passieren würde? Würde er mich endlich für das hassen was ich tat? Das würde er sicherlich. Ich hasste mich ja schon selbst dafür! Ich erledigte meine Aufgaben zuverlässig wie immer. Als ich dann abends in mein Zimmer ging blickte ich alle 2 Minuten auf die Uhr. Jetzt dauerte es nicht mehr lange. Und als es Punkt Mitternacht war, erschütterte eine Explosion das ganze Gebäude. Es ging also los. Als ich auf den Gang gehastet kam stürmten viele Kämpfer an mir vorbei. Sie würden alle sterben. Sie liefen grade zu in ihr Verderben. Ich dagegen rannte in die entgegengesetzte Richtung, nicht in die Richtung aus der die Explosion kam, sondern in die Richtung, die zur Chefetage führte. Ich begegnete fast niemandem. Die wenigen die mich bemerkten ignorierten mich. Ich rannte ins Treppenhaus. Die Chefetage war die Oberste. Das wusste ich. Ich hastete die Treppen hinauf. Ich hatte nur diese eine Chance. Als ich oben angekommen war spürte ich mein Herz schnell schlagen. Warum schlug es grade jetzt? Jetzt wo doch gleich alles vorbei sein würde. Ich würde nur noch einen Mord begehen müssen. Und befreit von diesem Gedanken trat ich durch die Eichentür vor mir. Ich gelangte in einen Raum, der mir unerklärlicherweise bekannt vorkam. Ich fühlte etwas wie Geborgenheit und Schutz. Aber warum? Hinter dem Schreibtisch. Den Rücken zu mir gedreht saß ein Mann in einem Ledersessel. Er blickte aus dem Fenster. Er war ruhig. Schien nicht überrascht, dass ich da war. Oder hatte er mich noch nicht bemerkt?

Ich bewegte mich auf ihn zu und blieb abrupt stehen, als er zu sprechen begann: „Ich habe dich schon erwartet 32.“ diese Stimme… die Tatsache das er meinen richtigen Namen kannte war nichts im Vergleich dazu, was ich bei dem Klang seiner Stimme empfand. Ich kannte diese Stimme, sie war mir so… unendlich vertraut. Aber woher… ich hatte sie noch nie gehört. Oder doch? Meine ganze Existenz drehte sich. Und ich stellte die Fragen, die ich schon so lange hatte Fragen wollen. Ich stellte sie mir selbst. Wer war ich? Was war ich? Wo kam ich her? Wie war es möglich, dass ich diese Stimme kannte?! „wer bist du?“ ich wusste nicht warum ich das wissen wollte, ich würde ihn ja sowieso gleich umbringen. Aber aus irgendeinem Grund wollte ich es einfach wissen. „Wer ich bin ist unwichtig, aber ich möchte dir eine Geschichte erzählen, wenn du Zeit hast.“ „Ich werde dich gleich umbringen! Und da redest du hier so lässig vom Geschichtenerzählen?“ seine lässige Art machte mich wütend, auch wenn ich die Geschichte gerne hören wollte, denn aus irgendeinem Grund wusste ich, dass sie mir helfen würde zu verstehen. „Ich weiß nicht ob du mich gleich umbringen wirst oder nicht… aber ich will dir zuerst diese Geschichte erzählen. Es ist mir wichtig, dass du sie kennst. Danach kannst du entscheiden ob du mich umbringen wirst.“ er sagte es wieder so lässig wie zuvor, ich verstand das einfach nicht wie konnte er im Angesicht des Todes so lässig sein? Und außerdem, es war ihm wichtig, dass ich zuhörte? Er kannte mich doch gar nicht, wie konnte er sicher sein das es für mich wichtig war?! Und als hätte er meine Gedanken gelesen sagte er, anscheinend mit einem Lächeln „Sei versichert ich kenne dich besser als du dich selbst!“ „Na gut dann rede schon! Ich werde dich so oder so umbringe du zögerst es nur hinaus, aber wenn es dir so wichtig ist, von mir aus!“ Ich setzte mich in eine Ecke und wartete darauf das er begann zu erzählen, denn natürlich war ich auch froh über jeden Grund es hinauszuzögern. Und er begann.



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