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About Protection...!

SasuxSaku (saixino,naruxhina)
von

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Der neue "Aufpasser"

Ihr Schritt, mit dem sie den Bordstein betrat ,war unsicher. Fast schienen die eleganten Schuhe unter dem Gewicht des Mädchens zur Seite zu knicken. Vielleicht lag es auch daran das diese Schuhe dem Mädchen, welche sie an hatte, gar nicht gehörten sondern dem Mädchen, welches neben ihr stand und ihr aufmuntern die Hand hielt.

„Ach komm schon Sakura du brauchst keine Angst zu haben! Er ist wirklich sehr...nett!“

Die blonde Freundin lächelte und drückte sie an sich. Der dritte im Bunde lächelte ebenfalls und nickte.

„Ja, er sieht nur ziemlich scheiße aus, aber dafür kann er ja nichts. Stimmt´s Ino?“ Er sah die Blonde an. Dabei waren keine bösen Absicht in seinem Gesicht zu erkennen.

„Sei still Sai!“ Ino knurrte den schwarz haarigen Jungen an. Dieser verzog nur das Gesicht und drehte denn Kopf schnell in eine andere Richtung.

Sakura lächelte schief. Aber ihre Augen strahlten alles andere als Sicherheit aus. Zitternd fasste sie sich an den Arm und klammerte sich dran fest. Ihre rosa Haare fielen ihr ins Gesicht und verdeckten ihre dunklen Schatten unter den Augen. Fest drückte sie die Hand ihrer Freundin.

„Sie doch, wir sind da!“

Sakura hob ihren Kopf. Vor ihr stand ein großes Haus mit einem unglaublich ordentlichen Garten.

Die kleine Gruppe schritt durch das weiße Tor und betraten einen kleinen Hof.

Die rosa haarige lies ihren Blick durch die Gegend walten. Hier wohnte er? Sie könnte es sich gar nicht vorstellen, ganz alleine in so einem riesigen Haus! Wie viele Quadratmeter waren das wohl?

Schließlich schritten sie zur Tür und Ino hob die Hand um zu klingeln. „N-Nein warte noch!“ Die japsende Stimme Sakuras lies sie erschrocken herumwirbeln. Verwirrt sah sie sie an.

„Was ist denn Hübsche?“ Liebevoll strich Ino ihrer Freundin einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „I-ich....“

Eine kurze Stille trat ein.

Ino seufzte kurz, dann ging sie in die Hocke und lächelte Sakura an während sie ihre Hände festhielt. „Mach dir keine Sorge Süße...“ Sanft rieb sie über eine Narbe auf Sakuras Handfläche. „Ich hab ihn doch extra für dich ausgesucht und wenn Sai und ich zurück sind dann nehmen wir uns wieder bei dir auf, okay?“

Sakura seufzte.

„Es tut mir Leid das ich euch solche Umstände mache...!“

Ino und Sai betrachteten sie schräg. „Ja, da hast du wohl recht!“,lies Sai wissen und kassierte dafür einen bösen Ellenbogenstoß von Ino.

„Jetzt rede keinen Mist! Wir machen das doch weil du unsere Freundin bist! Komm es wird Zeit!“ Ermuntern streckte sie ihr ihre Hand hin, die Sakura dankend an nahm und sich aufrichtete.

Ding Dong Dang

Nichts geschah.

„E-er ist bestimmt nicht da Ino-chan. Lass und schnell wieder...“

Die Tür wurde aufgestoßen und ein Mann in schwarzer Boxerdshorts und grauem schlabber T-Shirt stand vor ihnen. Sein Blick wirkte ziemlich kühl und die Schwarzen Augen und die dunklen Wimpern unterstrichen diesen Ausdruck. Seine Haare waren ebenso pechschwarz, waren aber wüst und ungekämmt. Er war sehr groß und sein Körperbau sah dem eines extrem Sportlers ähnlich.

Doch die Hinsicht, dass der Mann aussah als hätte man ihn gerade aus dem Bett gerissen, Augenringe die sich über die halbe Wange erstreckten und Klamotten anhatte mit dennen man sich normalerweise nicht mal auf der Müllhalde blicken lassen würde, lies ihn einfach merkwürdig komisch aussehen und Sakura musste sich ein Lachen verkneifen.

Hastig hielt sie sich die Hand vor den Mund und kniff die Augen zu, um ihn nicht weiter ansehen zu müssen.

Die Augen des Mannes fuhren auf das Mädchen herab die sich damit quälte nicht plötzlich los zu lachen. „Sag mal, hast du irgendein Problem?“ Seine Stimme war zwar schön, aber er missbrauchte sie um Angst ein zu flößen und lies die rosa haarige zusammen zucken. Hastig stellte sie sich hinter Ino und sah zu Boden. „V-verzeihung.“

Ino verschränkte die Arme und baute sich selbstbewusst vor dem viel größeren auf. „Sag mal, hast du etwa verpennt das ich heute komme um dir Sakura zu bringen?“ Ihr Gegenüber blinzelte und sah die Gestalt, die sich hinter Ino versteckte, an. „Ach so...deshalb habt ihr mich um 7.00 Uhr aus dem Bett geschmissen...“ Jetzt klang seine Stimme schon besser und Sakura tauchte wieder hinter Inos Schulter etwas auf. „Dann bist du Haruno Sakura?“ Sein Blick blieb an dem Mädchen kleben. Dieses nickte nur schüchtern. „Ja das ist sie!“ Die bebende Stimme Ino Yamanakas lies alle drei zusammen zucken. „Und du?! Schämt Uchiha Sasuke sich nicht vor einer Frau SO auf zu treten..?“

Der Mann kratzt sich am Kopf und überlegte kurz. „Nein, ich glaube das tut er nicht. Wollt ihr jetzt rein kommen oder wie...?“

Er hielt die Tür auf doch Ino winkte ab. „Nein, nein wir sind nur hier um dir Sakura zu übergeben.“ Sie zog Sakura hinter sich hervor und stellte sie vor Sasuke. Diese traute sich nicht mal dem Uchiha in die Augen zu schauen. „Also...“ Ino drehte sich zu der Haruno und sah sie an. „Hier ist meine Handynummer. Wenn was ist, rufst du mich an okay? So jetzt mach´s gut meine Hübsche. Wir sehen uns in einem Monat wieder, ja?“

Sie strich ihr durch die Haare, dann richtete sie sich wieder auf. „Okay Uchiha, ich verlass mich auf dich!“

Ihr zuckersüßes Lächeln war plötzlich eingefroren. „Und wehe du passt nicht richtig auf sie auf, dann setzt´s was!“

Dann nahm sie ihren Partner bei Hand, marschierte mit Sai winkend aus dem Tor und verschwand hinter der Hecke. Sakura fühlte sich gar nicht wohl. Immer noch fummelte sie unsicher an ihren Händen und drückte sich die Fingernägel in die Haut.

Ihr Gegenüber seufzte auf.

„Na schön Haruno. Dann komm mal mit.“ Und das Mädchen folgte ihm nickend ins Haus hinein.
 

Der Boden war mit Holzdielen belegt und sah aus wie geleckt.

Sie zog sich die Schuhe aus und schlüpfte in von Sasuke ihr zugewiesene Hausschuhe die sich auf dem Holz spiegelten.

„Also...das hier ist die Küche...“ Beiläufig erklärte der Uchiha ihr die Zimmer, ohne sie von Sakura genau inspizieren zu lassen. Aber egal welchen Raum er ihr offenbarte, alles sah immer sortiert, ordentlich und aufgeräumt aus. Fast fühlte sie sich wie ein Gegenstand, der in diesem riesigen Haus fehl am Platzte war. Ihr Klamotten passten einfach nicht in diese Umgebung.

Es beruhigte sie nur das Sasuke gerade genauso aussah, wie eine Sonnenblume vor einem geteerten Zaun, wie sie es tat.

Sasuke führte sie durch die Gänge bis beide in das Wohnzimmer hinein traten, in dem ein kleiner Tisch stand und davor ein Sofa. Ein stattlicher Fernseher war ein Muss vor den weiten Fenstern, die viel Licht in das Zimmer hinein scheinen ließen. „Setzt dich da irgendwo hin.“,murmelte der Uchiha und wedelte mit der Hand herum. „Willst du was trinken?“ Vorsichtig lies Sakura sich auf dem karamellfarbenen Sofa nieder. „E-ein Wasser wäre nett...“ Sie stotterte immer noch vor Unsicherheit. Der Schwarzhaarige nickte und verschwand in der Küche. Neugierig sah sie sich im Wohnzimmer herum und strich über den Sofa-Bezug. Alles war so fremd als wäre sie in einem Haus von ein paar Auserirdischen und nicht von einem Menschen...!

Sasuke kam wieder mit einem Glas herein, für sich eine Tasse Kaffee dabei. Er setzte sich mit Sicherheitsabstand auf dem gegenüberliegenden Sessel und reichte ihr das Glas.

Sakura betrachte den Inhalt.

"D-das ist Tee...", flüsterte sie verlegen und kratzte sich am Kopf, worauf Sasuke nur ein Knurren von sich lies.

Er lehnte sich zurück. „Also...nochmal Haruno...warum bist du bei mir? Und warum sollte ich auf dich aufpassen...?“

Sakura sah ihn schräg an. 7.00 Uhr morgens schien ihm nicht zu bekommen. „Naja...“ Ihre Wangen erröteten. Das Thema schien ihr unangenehm.

„Ich habe...ich kann nicht mehr alleine sein seit jenem Vorfall....und....“ „Ach ja, du wurdest vergewaltigt, richtig?“ Sakura nickte nur stumm und schluckte. „...und deshalb hatte ich mich bei Ino, meiner besten Freundin eingenistet...Aber sie und ihr Freund wollen verreisen, und dabei kann ich sie doch nicht stören. Sie tun doch so schon viel für mich...und deshalb bin ich jetzt bei dir...Ino-chan meinte du wärst so nett und würdest mich eine Weile bei dir aufnehmen...!“

»Nett«.

Das war glatt gelogen. Aber Sasuke hatte einige Schulden bei Ino gehabt und dieser Weg schien ihm der einfachste gewesen zu sein.

Er sah aus dem Fenster und nippte an seinem Kaffee. „Aha. Und wieso bist du dann nicht bei deinen Eltern anstatt bei deiner Freundin?“ Sakura strich sich über eine Narbe am Arm.

„Ich...ich schäme mich so...“
 

Der Tag verging eigenartig schnell in diesem Haus. Der Uchiha war mit ihr den ganzen Tag durch die Gegend getourt, sei es das Haus oder die Nachbarschaft. Allgemein waren die Gespräche nicht besonders aufregend gewesen. Beide waren ruhig und zurückhaltend, keiner traute sich so wirklich auf den anderen zuzugehen. Aber sie waren sich auch nicht unsympathisch und Sakura ertappte sich immer wieder dabei Sasuke Uchiha genau zu betrachten, und sie blickte schnell weg wenn er etwas von ihren Blicken bemerkte.

Spät am Abend zeigte Sasuke, Sakura ihr Zimmer. Es war groß wie alle Räume und hatte ein schönes breites Fenster. Auch ein weiches Federbett und ein Schreibtisch befanden sich dort. „Ohh...ist das schön...“, seufzte sie. „Ist das wirklich für m...“ Sie bekam ein Kissen ins Gesicht gedrückt. „Los, beziehe es. Und sortiere deine Sachen ein.“ Hastig nickte das Mädchen und machte sich sofort an die Arbeit.

Sie sah auf die Uhr.

23:00 Uhr. Verschlafen rieb sie sich die Augen. Sie ging auf den Flur und sah sich nach Sasuke um. Wo schlief er eigentlich...? Sie klopfte an einer Tür an. Der Uchiha machte auf. „Na, bist du schon fertig?“ Um mit ihr durch die Gegend zu ziehen hatte er sich nur einen Schwarzen Pullover und eine schwarze Hose angezogen. Jetzt hatte er wieder seine Schlafanzug Sachen an. Von so einem hohem Herren hatte Sakura sich eigentlich etwas anderes vorgestellt. Ein schönes teures Hemd oder ein schicke Jacke oder...

„Willst du baden oder duschen?“ Sasuke schüttelte sie aus ihrer Träumerei.

„Was?! Äh n-nein! Ich meine...das mach ich morgen.“ Für einen Moment war sie die aufgeweckte und tollpatschige Sakura von früher gewesen.

Sasuke hob eine Augenbraue und sah sie schief an. „Na schön wie du meinst.“ Er musterte sie weiter. „Und? Gehst du jetzt schlafen...?“

Sakura nickte schüchtern. „Ja, das würde ich gerne.“

„Dann tu das.“ Und er verschwand ohne ein weiteres Wort hinter seiner Tür.

Sakura blinzelte erst verwirrt, dann seufzte sie und ging in ihr eigenes. Wenigstens war er gegenüber...

Sie wählte die Handynummer von Ino. „Hallo Ino-chan, ich bin´s...“

„Ah!“ Die Stimme der Yamanaka klang erfreut. „Sakura-chan, wie geht es dir?!“

Eine kurze Pause trat ein.

„Ach ganz gut eigentlich...“ Sie sah aus dem Fenster und betrachtete die Vorhänge. Doch Ino spürte das Sakura immer noch nicht ganz sicher war. „Ach Sakura-chan!“ Sie kicherte. „Sai ist ja auch bei mir, willst du mal Hallo sagen?“ Sie hielt Sai den Hörer hin.

„H-hallo Sai...“

„Nicht stottern Hübsche!“, kam es nur frech wieder.

Ino nahm ihm den Hörer wieder ab. „Wie auch immer...Hast du immer noch Probleme mit Sasuke?“

„N-nein es ist nur...“

„Du kennst ihn doch sogar noch aus der Grundschule! Du weißt doch wie er tickt...! Warst du nicht sogar mal ganz doll verliebt in ihn..?“ Die Blonde hatte es Geschafft ihrer Freundin ein zartes Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. „Ja...schon...“, flüsterte Sakura schüchtern und sah zu Boden. Ino grinste. „Er hat immer alle Mädchen abgewiesen. Nie hat er einen an sich heran gelassen. Ich weiß nicht warum ,aber er hat sich scheinbar nie für die Liebe interessiert.“

Sai klopfte ihr nach diesem Satz ziemlich rau auf die Schulter, was das blonde Mädchen jedoch genervt zurückwies.

„Er könnte vielleicht ein Mörder sein, ein Dieb oder sonst ein Krimineller...aber kein Frauenvergewaltiger...!“

Sakura lächelte traurig auf der anderen Seite des Telefons. „Ja...Schlaf gut Ino-chan.“

„Du auch Sakura.“

Als die Haruno auflegte steckte ein dicker Kloß in ihrem Hals. Sie stöhnte leise.

Sie zog sich um und lies sich auf ihr Bett nieder. Das Bett war schön weich und flauschig. Eng schmiegte die rosa haarige sich an das Polster und machte schließlich das Licht aus.

Jedoch als die Dunkelheit den Raum einnahm, überkam sie wieder diese Angst...

Diese erstickende, ekelerregende Angst!

Sie zitterte am ganzen Körper und hielt sich die Hände vor dem Mund. Als sie bei Ino war kam sie manchmal hinüber in ihn Zimmer um sich trösten zu lassen, aber jetzt...

Leise wimmerte sie in ihr Kissen hinein und wischte sich die Tränen aus den Augen.

Oh Ino-chan...ich brauch dich so dringend, ich vermisse dich...!

Plötzlich ging ihre Tür auf. Eine dunkle Gestalt stand im Zimmer.

Sakura schrie laut auf.

HILFE!

Klick. Das Licht ging an.

„Sag mal, bist du plemplem so einen Lärm in meinem Haus zu veranstalten? Jammert hier die ganze Zeit rum, wie soll man denn da schlafen?!“

Es war Sasuke der da in ihrem Zimmer stand, die Arme vor der Brust verschränkt und ziemlich sauer.

Die Haruno schniefte auf. „T-tut mir Leid...“

„Wie, wie tut mir Leid?! Für so was gibt es keine Entschuldigung!“ Da packte er sie auf einmal am Arm, schnappte ihre Decke und zog sie aus dem Zimmer.

Jetzt war es wohl so weit. Jetzt würde er sie raus schmeißen weil sie ihn so nervte. Das wars dann wohl.

Aber sie wurde nicht die Treppe hinunter geschleift und vor die Haustür geworfen, Nein.

Sie sah sich um. Sasukes Zimmer?

Der Uchiha warf ihre Decke auf sein großes Doppelbett. „Leg dich hin und schlaf! Und wehe du hast noch zu meckern, dass du mit mir in einem Bett schlafen musst!“

Sakura blinzelte erstaunt. Er wollte mit ihr in einem Bett schlafen...? Sie wurde rot.

„N-nein...ähh....“ Dann legte sie sich einfach nur hastig mit ins Bett und zog die Decke bis ans Kinn. Sasuke knipste das Licht aus. Dann war es ganz still. Sakura hörte ihn atmen. Sie spürte die Wärme die von ihm ausging.

Am liebsten hätte sie ihn jetzt von hinten umarmt, aber sie traute sich doch nicht...

„D-anke Sasuke...!“

Der Angesprochene rührte sich nicht.

„Gute Nacht Haruno.“

Sakura lächelte und schmiegte sich an seinen Rücken. Er roch gut und war so schön warm...

Er hatte recht...für so etwas...gab es wirklich keine Entschuldigung...

Wer hier wen bschützt.

Es roch nach morschem Holz und toter Ratte. Alles war duster und die Luft war stickig.

Ihre Hand tastete sich in die hinterste Ecke, griff in einige Spinnenweben und klammerte sich schließlich um ein zitterndes Beinpaar.

Immer tiefer schien das Mädchen in der Dunkelheit zu versinken.

Exestierte sie überhaupt noch...?

Plötzlich nahm sie verschwommen Stimmen war. Es rummpelte. Schritte kamen in die nähe des Mädchens, verschwanden wieder, machten kehrt und richteten sich erneut in ihre Richtung. Die Schritte riefen nach ihr, oder irrte sie sich...?

Dann hörte sie es wie versucht wurde eine Tür zu öffnen. Es quitschte.

Eine heller Lichtstrahl blendete das Mädchen heftig und kniff die Augen zusammen. Dann erblickte sie eine Gestalt.

"Hey, sie ist hier!", rief die Männer Stimme.

Dann sah sie wie eine Hand ihr entgegen gestreckt wurde. "Komm, wir bringen dich nach Hause." Zögernd ergriff sie die weiche Haut und lies sich in die Höhe ziehen. Es wurde wieder leuchtend hell und erneut schloss sie fest ihre Augen.

Eng drückte sie sich an den warmen Körper des Polizisten der sie aus der Kammer herausgefischt hatte. Er roch ganz anders als der Mensch der ihr so weh getan hatte. Süßlich, frisch, mild...

Schließlich erlaubte ihr Körper sich endlich zu entspannen und sie sackte in sich zusammen.
 

Die Sonnenstrahlen kitzelten Sakuras Nasenspitze. Langsam öffnete sie die Augen. Nanu...?

Wo war sie? Eine weiße Decke? Wie konnte das sein?

Müde rieb das Mädchen sich die Augen und blinzelte noch einmal.

Sie drehte den Kopf zur Seite. Ach ja...Sie war bei Sasuke Uchiha...

Eigentlich hatte Sakura keine Lust aufzustehen. Am liebsten wäre sie den ganzen Tag im Bett geblieben und nie wieder aufgestanden. Aber sie wusste, Sasuke würde diese Art von Vorstellung gar nicht lustig finden...

Also versuchte sie sich aufzurichten – aber es ging nicht.

Irgendwas warmes, schweres, aber weiches klebte an ihrem Arm. Sakura erhob ihren Oberkörper und sah nach unten. Sie hob die Hand und strich die Bettdecke hoch.

Schwarze Haare kamen zum Vorschein...Schwarze Haare?!

Jetzt erkannte sie Sasukes Gesicht. Er schlief tief und fest und hatte sich an Sakuras Arm geklemmt.

Sofort lief sie knallrot an. Dabei war er es doch der so viel Abstand verlangt hatte!

Zum ersten mal seit langsam hörte sie ihr eigenes Herz so aufgeregt klopfen. Aber das eigenartige war, es war nicht unangenehm...

Wie konnte das sein? Männer hatten ihr doch immer Angst gemacht...!

Sie betrachtete Sasukes Gesicht.

Er war einfach wunderschön.

Wie konnte man nur ein derart schönes Gesicht mit so schreckliches Gesichtszügen verunstalten...

Ihre Finger strichen über seine Wangen, hinunter zu seinen Lippen.

Cheeese!

Sie zog Sasukes Mundwinkel hoch. Natürlich wachte er davon auf und murrte leise vor sich hin.

Die Haruno versuchte ihren Arm aus seiner Umarmung zu ziehen. Doch er lies nicht locker.

„Bleib...da...“, murmelte das schwarze Haarbüschel.

Sakura schluckte und spürte wie die Röte ihr erneut in den Kopf stieg.

„Ab-...Uchiha willst du nicht...ich meine...wir müssen doch aufstehen!“ „Ich will nicht.“

Die rosahaarige runzelte die Stirn. „W-wie meinst du das...?“ Doch er war schon wieder eingeschlafen.

Hilfe...?!

Unbeholfen versuchte sie sich loszumachen, aber statt von ihm wegzukommen schleifte sie ihn nur mit sich. Wie konnte man nur so stur sein?! „Uchiha! W-wir müssen aufstehen! D-du musst zur Arbeit und ich...“ Er lies die Augen geschlossen.

„Sasuke Uchiha, wie haben keine Zeit mehr zum kuscheln!“

Das lies alles Alarmglocken vom Uchiha klingeln.

Wie KUSCHELN?!

Sofort wachte er auf und schreckte zurück. „Wa?! Was machst du in meinem Bett?!!“ Sakura sah ihn entrüstet an. „Was soll das denn heißen?D-du hast mich doch gestern Nacht zu dir geholt...!“

Eine peinliche Stille durchfuhr den Raum und beide starrten sich groß in die Augen.

„A-ach ja? Und wenn schon!“ Mit rotem Kopf wendete Sasuke sich von Sakura ab und ging aus dem Zimmer. Man wie dämlich war das denn?! Ein Uchiha durfte sich solche Unannehmlichkeiten nicht erlauben! Gedankenverloren stürmte er durch den Flur. Dann stolperte er plötzlich über die Topfpflanze und krachte die Treppe hinunter.

„Uhhhhaah!“

Sakura schreckte auf. „Uchiha?!“ Sofort rannte sie zur Treppe.

„Oh nein!“ Hastig tappte sie die Stufen hinunter. „Alles okay? Warte- nicht bewegen!“

Der Uchiha stöhnte leise während ihn das Mädchen hoch hievte und seinen Körper abtastete.

Sie drückte an seinem Fuß herum. „T-tut das weh...?“

Die schwarzen Augen weiteten sich. „AUHA!“ Erschrocken hielt er sie den eigenen Mund zu.

„Oh je. Der ist gebrochen...!“ Sakura strich ihm besorgt die Socke vom Fuß.

„Wie kannst du dir da so sicher sein?“, keuchte er. „Naja...weißt du bevor ich ...bevor dieser Vorfall war wollte ich eigentlich Ärztin werden...“ Verlegen lächelte sie ihn an.

Sasuke sah ihr zu wie sie seinen Fuß weiter behutsam abtastete.

Ärztin, hm...?

„Autsch...!“ „Okay, lass und ins Krankenhaus fahren, das muss behandelt werden!“

Doch der Uchiha schüttelte den Kopf. „Niemals..! Ins Krankenhaus geh ich nicht, es tut schon nicht mehr weh...!“ Wackelnd richtete er sich auf und hinkte den Flur entlang.

„Es tut also nicht mehr weh, ja...?“ Sie grinste leicht, überholte ihn und tippte ihm dabei mit der Zehenspitze über das Fußgelenk. „Ahii!“ Ihr Gegenüber zog ein schmerzverzerrtes Gesicht.

Böse sah er sie an. Sakura lächelte schief. „Es tut mir leid, aber du solltest wirklich, wirklich, wirklich zum Arzt!“ „Ich sagte nein!“ Er zog wieder an ihr vorbei und huschte in die Küche, Sakura hinterher. „Ach Uchiha...Es ist doch ganz normal das man Angst vor dem Arzt hat, aber...!“

„Ich habe keine Angst!!!“ Sein Zischen klang wirklich bedrohlich. Das lies die Haruno zurück zucken. Sie senkte den Kopf.

Er setzte sich, nach dem er die Kaffeemaschine angestellt und das Toast in den Toaster gesteckt hatte, an den Küchentisch und rührte im Kakao herum.

Plötzlich spürte er zwei Hände auf seinen Schultern. „Du brauchst keine Angst zu haben Uchiha, ich helfe dir...!“ Knallrot wehrte er ihre Wärme ab. „W-wofür hältst du mich häh? Ich habe meine guten Gründe! Und jetzt setzt dich und iss was verdammt...!“ Doch er traute sich nicht ihr in die Augen zu sehen. Sakura nickte und setzte sich artig auf einen der edlen Stühlen. Sie schnappte sich ein Brötchen und biss hinein.

Wieder herrschte angespannte Stille.

Schließlich brach das Mädchen diese.

„...soll ich vielleicht mitkommen...?“ Sasuke sah immer noch nicht auf. „...soll ich...?“ Aufmunternd lächelte Sakura in seine Richtung.

Das zarte Nicken der schwarzen Haare lies ihr Herz einen Sprung machen.

„Ich werde gleich die Sachen packen!“ Erfreut hetzte sie die Treppe hinauf.

„Hey wo willst du-....Ach was soll´s...“ Durcheinander sah er ihr nach.

Dann rührte er erneut in seinem Kakao herum. Oh gott...Hatte er gerade zugestimmt mit diesem komischen Mädchen mit ins Krankenhaus zu gehen?!

Hatsig stand er auf. „Ähm, Haruno, i-ich will doch ni...“

Doch das rosahaarige Mädchen stand schon im Flur und strahlte ihn an.

„Kommst du...?“ Wie lange hatte ihn jemand nicht mehr so angelächelt...?

Er seuftzte.

„Ja, ich komme...!“ Und er nahm seine Jacke und hinkte mit ihr aus der Haustür.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2010-10-08T20:04:59+00:00 08.10.2010 22:04
eine ziemlich schnelle entwicklung muss ich sagen.
aber gut. vielleicht gibt es ja rückschläge. ich mein,
ich kann mr nciht vorstellen, dass menschen, die sowas erlebt haben,
so schnell vertrauen fassen können. Am meisten zum anderen
geschlecht. naja. mal sehen wie es weiter geht
mach weiter sooo
lg, yesilli
Von:  _Nessie16_
2010-10-08T16:10:28+00:00 08.10.2010 18:10
spitzen kapii
armer sasu fällt er einfach die treppe runter xD
schreib bitte schnell weiter

liebe grüße
_Nessie16_ ♥
Von:  xSasuSakux
2010-10-08T13:35:30+00:00 08.10.2010 15:35
Hey
OMG
Sasu ist die Treppe runtergefallen?
Das ist ja mal ne Blamage
Und das scheint ihn noch nicht einmal zu stören
Aber voll suez, dass Saku sich Sorgen macht
Und jetzt gehen sie dann zusammen ins Krankenhaus
Warum Sasu das wohl nicht will?
Interessant..
Freu mich auf das nächste Kapi
Bin gespannt, wie es weiter geht

Lg
xSasuSakux
Von: abgemeldet
2010-10-08T08:43:58+00:00 08.10.2010 10:43
Echt schöne FF ^^
Am besten find ich wo Sasuke vor verwirrung erstma die Treppe runter fällt und sich von Sakura helfen lassen muss xD
Bin sehr gespannt auf die fortsetzung beeil dich :D
Von:  _Nessie16_
2010-10-04T18:05:17+00:00 04.10.2010 20:05
super prolog ^^
sehr nett von sasu saku zu helfen
bin ja gespannt was noch alles passiert
bitte schreib schnell weiter

liebe grüße
_Nessie16_ ♥
Von:  Sakura-Chan94
2010-08-27T20:33:02+00:00 27.08.2010 22:33
der prolog gefällt mir schon mal sehr gut^^
sasu im schlabber look zu geil^^
mach weiter so
lg Sakura-Chan94
Von:  sama
2010-08-27T18:49:37+00:00 27.08.2010 20:49
aiii.. also ich liebe die ff jetzt schon ^^

ich musst so lachen, als ich mir sasuke total verpennt vorgestellt hab.. echt gut!
nah.. bin gespannt wies weitergeht..

x3 sama
Von:  -fia-
2010-06-11T14:33:15+00:00 11.06.2010 16:33
... hach schreib weiter.. dann mach ich ne tolle illustation :O
*versprech*

toll geschrieben ;P
*knuff*
Von: abgemeldet
2010-05-14T11:47:07+00:00 14.05.2010 13:47
hey coole story
aber was für ein dunkles geheimnis hat denn sasuke?
ob das was wird?
mach weiter soo
lg, yesilli
Von:  xSasuSakux
2010-05-13T13:11:26+00:00 13.05.2010 15:11
Oh, wie Suez
Das erste Kapi ist die schonmal gut gelungen
Und das Saku bei Sasu im Bett schlafen darf
Ach ne, wie niedlich =)
Freu mich schon auf das nächste Kapi
Und bin gespannt, wie es weiter geht

Lg
xSasuSakux


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