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Das Geheimnis in dir

Fortsetzung zu "Im siebten Akatsuki-Himmel"
von

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Das Böse in mir

Der Iwa-nin starrte den ganzen Weg seinen Kohai an.

Tobi war nicht mehr anzusehen, dass er Deidara vor einigen noch Minuten umbringen wollte.

Der Jüngere schien ruhig zu schlafen. Was meinte er wohl mit zurückziehen? Wollte er jetzt eine Weile schlafen oder wie? Das passte alles nicht. Wofür war es noch nicht an der Zeit? Warum war Tobi noch nicht stark genug? Wieso wollte er Deidara aufeinmal umbringen? Er hätte es doch schon längst tun können. Seit wann beherrschte Tobi das Sharingan?

In Deidaras Kopf schwirrten tausend Fragen.

Sein Kopf gab keine Ruhe, obwohl sein Körper Ruhe wollte. So einfach abschalten konnte er aber auch nicht. Außerdem wollte er wissen, was mit Tobi los war?

„Wir sind da!“, kam von Weiß.

Deidara hatte gar nicht bemerkt, dass sie schon angekommen waren. Zestsu brachte beide in Tobis Zimmer und legte sie aufs Bett.

„Was ist nun mit Tobi, un?“, fragte Deidara. Er wollte Antworten. Unkraut schien ja einiges zu wissen.

„Das kann er dir selber erklären.“, meinte Schwarz.

Der Grünschopf widmete sich Tobi. „Er hat keine schweren Verletzungen. Nur Prellungen und Kratzer. Wie sieht es bei dir aus, Deidara?“, fragte Weiß und kam auf ihn zu.

Er überprüfte seine Rippen und seinen Arm.

„Du hast mehrere Rippenbrüche, einige Wirbel sind angeknackst und deinen linken Arm kannst du erst mal nicht benutzen.“, erklärte der Kannibale.

Deidara sah Tobi erneut an. Was wohl passieren würde, wenn der Schwarzhaarige aufwachen wird.

„Er wacht bestimmt bald auf.“, meinte Schwarz.

Kaum hatte er es ausgesprochen, öffnete Tobi leicht die Augen.

Ihm war verschwommen vor den Augen. Was war passiert? Wo war er? Warum fühlte er sich so seltsam.

Die Erinnerung kam langsam zurück.

Er hatte Deidara angegriffen.

Nun saß er geschockt im Bett und suchte nach seinem Senpai. „Deidara?“

Der Angesprochene sah Tobi gespannt an. Ob er ihn wohl gleich angriff?

Der Schwarzhaarige hatte Deidara nun auch entdeckt. Er musterte den Älteren.

Als er den Kratzer im Gesicht des Blonden sah, kam eine böse Erinnerung in ihm hoch. Das war er gewesen. Er hatte Deidara verletzt. Vor seinen Augen sah er einen toten Deidara.

Schnell versuchte er das Bild los zu werden.

„Tobi, un?“, fragte Deidara vorsichtig.

Tobi sah Deidara wehleidig an. Er konnte dem Iwa-nin kaum in die Augen sehen. Immerhin hätte er ihn beinahe getötet.

Deidara musterte seinen Kohai. Seine Augen waren wieder so wie immer: Schwarz und klar. Einfach wunderschön.

Der Blonde war erleichtert. Tobi war also wieder normal. Glücklich fiel er dem Schwarzhaarigen um den Hals. „Tobi, bist du in Ordnung, un?“

Tobi starrte seinen Senpai an. „Lass mich los!“, fauchte er und schubste Deidara weg.

„Du hast sie wohl nicht mehr alle? Ich hätte dich beinahe getötet und du umarmst mich!“

Deidara sah ihn fragend an. Was hatte er denn jetzt?

„Ich lebe doch noch, un.“

„Fein. Dann gebe ich mir das nächste Mal mehr Mühe, dass das nicht so bleibt“

Der Blonde seufzte. „Was war mit dir los? Wieso warst du so…anders, un?“, fragte Deidara nun.

Tobi sah nach unten.

„Du solltest es ihm sagen.“, mischte sich Schwarz ein.

„Halt dich da raus, Kohlkopf!“, fauchte der Schwarzhaarige.

„Dann klärt das zu zweit.“, rief Weiß. Zetsu verließ das Zimmer.

Tobi sah dem Grünschopf nach.

Deidara lächelte leicht und umarmte Tobi erneut. Er war so froh, dass es seinem Kohai gut ging.

Dann küsste er ihn sanft.

Tobi drückte den Blonden wieder weg.

„Jetzt komm schon Tobi! Zum Bad Boy spielen, bin ich zwar zu erschöpft, aber Kuscheln wird ja wohl drin sein, un.“

„Ist dir total egal was passiert ist? Willst du nicht mal wissen was los war?“, meckerte Tobi. Was war sein Senpai nur für einer. Der war ja noch nicht mal sauer.

„Ja schon, aber du willst es mir nicht sagen. Also ist es egal. Ich muss nicht alles wissen, solange du nur bei mir bist, un.“, sprach der Iwa-nin bestimmt.

Tobi war überrascht. Sowas hätte er nicht erwartet. Das änderte aber nichts.

„Lass mich in Ruhe!“, rief Tobi mit kalter Stimme.

Geschockt sah Deidara auf Tobi. Hatte er richtig gehört?

„Was soll das heißen, un?!“, entgegnete der Blonde mit zittriger Stimme.

„Das was ich es gesagt habe! Ich will, dass du verschwindest!“, keifte Tobi.

Er sah Deidara mit einem kalten Blick an. Es war zwar nicht der gleiche Blick, den er beim Kampf drauf hatte, aber er verletzte Deidara trotzdem. Wieso war sein Kohai so abweisend?

„Was ist?! Warum verschwindest du nicht! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!“, schrie der Schwarzhaarige böse.

„Aber Tobi, was ist mit dir?“, stotterte Deidara.

„Es ist alles wegen dir! Nur wegen dir ist das passiert! Du machst mich zu einem Mörder!“, brüllte Tobi herzlos.

„Nein! Ich…“ Tränen liefen Deidara durchs Gesicht. Was hatte er denn gemacht?

Dann erhob sich der Iwa-nin und lief weg.

Tobi sah ihm nach. Jetzt konnte er es auch nicht mehr halten. Die Tränen bahnten sich einen Weg durch sein Gesicht. Eine nach der anderen.

Die Worte die er zu Deidara gesagt hatte, taten ihm wahrscheinlich mehr weh, als dem Blonden selbst.

Warum musste es auch soweit kommen? Dabei hatte er es doch versucht. Tobi war doch ein guter Junge. Das wollte er so gern sein. Wieso klappte es nicht? Warum konnte er ihn nicht unterdrücken? Er kam doch die ganze Zeit nicht raus. Wieso jetzt? Hätte er doch nur auf Zetsu gehört.

Tob begann zu Schluchzen. Seine Tränen landeten auf seinem Bett.

Wie konnte er auch nur so naiv sein? Er konnte nie gut sein. In ihm würde immer wieder der eiskalte Kämpfer erwachen. Es lag in seinem Blut.

Ob es wohl anders wäre, wenn diese Person nicht in ihm wäre? Hätte er dann normal sein können?

Sein ganzer Körper zitterte. Tobi hatte seine Beine angewinkelt und legte nun seinen Kopf darauf.

Er würde wohl nie ein normales Leben führen können. So sehr er das auch wollte. Er würde alle um ihn herum in Gefahr bringen. So wie Deidara gerade. Deswegen musste er den Künstler von sich stoßen. Um ihn nicht weiter in Gefahr zu bringen. Auch wenn er lügen musste, er hatte keine andere Wahl.

Eingekauert saß Tobi da und starrte auf die Bettdecke, auf die immer mehr Tränen fielen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  --Nyx--
2011-01-29T02:44:32+00:00 29.01.2011 03:44
armer tobi des muss echt hart sein, aber deidara tut mir ja auch voll leid, jetzt haben die beiden endlich zueinander gefunden und dann passiert sowas echt deren beziehung steht unter keinem guten stern u.u

diese ff is echt sauspannend o.o ich bin echt geschockt, das du fast keinen einzigen kommi hast, dabei schreibst du doch echt toll versteh ich echt nicht o.o naja vllt ändert sich das ja noch ^^

Lg Sanctuary


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