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~Crush on you~

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute! ^^ Hier nun das erste neue Kapitel! Der Prolog wird hoffentlich bald noch folgen...
Der komplette Anfang der ersten Version wurde überarbeitet und der Verlauf hat sich geändert! Hoffe, ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben. ;) Komplett anzeigen

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~Kapitel 1 - Ankunft~

„Jojo! Bleib sofort stehen!“, rief ein Mädchen, mit kurzen braunen Haaren, versehen mit zwei roten Strähnen sowie einer grünen Strähne vorne im Pony, die gerade im Schnelltempo und wehendem Rock hinter einem Jungen her rannte.

„Wahh! Was ist denn los?“, fragte dieser erschrocken und um sein Leben rennend.

Er lugte kurz über seine Schulter, um sich zu vergewissern, wie weit das wütende Mädchen noch von ihm entfernt war und musste leider feststellen, dass sie ihn gleich eingeholt hatte, wenn er nicht schneller lief. Jojo gab also weiter Hakengas und das Mädchen schrie wutentbrannt und mit erhobener Faust hinter ihm her:

„Im Schulflur wird nicht gerannt, du Rowdy!“

„Du rennst doch selber, blöde Kuh!“, stellte dieser weiterhin rennend fest.

Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und spornte ebenfalls weiter ihr Tempo an: „Na, warte!“
 

Als Jojo eilig um die Ecke bog, prallte er mit voller Wucht gegen jemanden, der nun rücklings unter ihm lag und leise fluchte.

„Auaaa! Pass doch auf!“ Die Person rieb sich den gestoßenen Kopf.

„Oi, oi, oi…“, kam es von Jojo.

Auch dieser blieb kurzweilig verwirrt auf der Person unter ihm liegen. Und bevor er sich von dieser erheben und entschuldigen konnte, hörte er von hinten auch schon das braunhaarige Mädchen nach ihm rufen.

„Jojo! Wo bist du?“, rief sie immer noch ziemlich aufgebracht.

„Scheiße! Gleich hat sie mich!“, dachte Jojo laut, rappelte sich schnell auf und rannte weiter davon, ohne der Person unter sich aufzuhelfen. Dazu hatte er jetzt leider keine Zeit. Diese hatte sich mittlerweile aufgerichtet und schaute dem flüchtenden Rüpel verwirrt hinterher.

„Oh man… Was war das denn bitte für ein Rowdy?! Rennt der mich einfach so um…“, sagte die Person kopfschüttelnd und rieb sich die schmerzenden Körperteile, als sie aufstand und sich den Staub von den Klamotten klopfte. Die Person seufzte und schlenderte weiter den Flur entlang, in die Richtung, die sie eigentlich hatte einschlagen wollen, bevor sie so unwirsch umgerannt wurde.
 

Mit gelangweiltem Blick und verschränkten Armen stand ein Junge mit raben-schwarzem Haar, lila Strähne im Pony und langem Mantel lässig an einem der Schulspinde angelehnt. Er schaute vor sich auf den Fußboden. Als er das laute Getrampel und Geschreie näher kommen hörte, schaute er auf und sah, wie zwei Leute auf ihn zu gerannt kamen. Einer von ihnen war sein Klassenkamerad und Kumpel Jojo, der ihn im Vorbeilaufen fast umriss und nun völlig außer Atem neben ihm auf der Stelle hin und her tippelte.

„Saimen du musst mir helfen! Mimi ist hinter mir her!“, sagte er aufgebracht und rüttelte an seinen Schultern.

Dieser erwiderte genervt seinen Blick und sagte: „Ja, das sehe ich… Was hast du diesmal wieder angestellt, hm?!“

„Nichts! Sie ist einfach durchgeknallt!“, wehrte Jojo sich unschuldig und tippelte immer noch unruhig von einem Fuß auf den anderen. „Kannst du mich nicht vor ihr verstecken?!“

Saimen seufzte resigniert und ließ seinen Kumpel kurzerhand im Spind hinter sich verschwinden und lehnte sich dann wieder dagegen, als wäre nie etwas gewesen.

Im selben Moment brauste Mimi an ihm vorbei, blieb stehen und machte auf dem Absatz kehrt. Etwas außer Atem blieb sie vor ihm stehen und stützte eine Hand auf ihrem Bein ab. Dann holte sie kurz Luft und fragte: „Hey Saimen, hast du zufällig Jojo hier vorbeilaufen sehen?“

„Ähm… nein“, log er.

„So ein Mist!“, fluchte Mimi und stampfte mit dem Fuß auf. „Wenn du ihn siehst, richte ihm aus, dass ich ihm den Kopf abreißen werde!“

Saimen nickte nur kurz, etwas eingeschüchtert, von der wütenden Mimi.

Als Jojo das im Spind hörte, stellten sich ihm die Nackenhaare auf und er hoffte inbrünstig, dass Mimi ihn dort nicht entdecken würde. Ansonsten würde sie Hackfleisch aus ihm machen. Warum wusste er jedoch immer noch nicht. Er war sich keiner Schuld bewusst.

Im nächsten Moment war sie auch schon wieder in Bewegung und Saimen und Jojo hörten sie fauchen: „Jojo, wenn ich dich in die Finger kriege!“

Als Mimi endlich außer Reichweite war, öffnete Saimen seinen Spind, damit Jojo raus kommen konnte. Dieser seufzte erleichtert und bedankte sich bei seinem Freund für seine Hilfe, indem er ihm auf die Schulter klopfte.

„Danke Kumpel, ohne dich hätte ich das nicht überlebt!“

Saimen zog eine Augenbraue hoch und sagte: „Keine Ursache. Da hast du ja noch mal Schwein gehabt, was?!“ Musste ja ziemlich schlimm gewesen sein, wenn Mimi so wutentbrannt hinter ihm her war.

Jojo schaute sich noch einmal unsicher aus dem Spind um und vergewisserte sich nochmals, dass Mimi wirklich außer Reichweite war.

„Sie ist weg“, sagte Saimen bestätigend.

„Puh… Ein Glück“, seufzte Jojo und auf etwas wackeligen Beinen kam er aus dem Spind heraus. Dann erklang die Schulklingel zur ersten Stunde.
 

Auf dem Weg zur Klasse lief Jojo neben Saimen her und hatte seine Hände in den Hosentaschen vergraben. Wenn es Steine auf dem Schulflur gegeben hätte, hätte er diese jetzt wahrscheinlich vor sich her gekickt. Das machte er meistens, wenn er nachdachte.

Saimen wagte einen Seitenblick und fragte: „Und… warum wollte sie dich nun dieses Mal lynchen?“

„Keine Ahnung… Frag mich nicht!“, motzte Jojo, „Als sie mich heute Morgen sah, sagte sie nur irgendwas von „Warum hast du mir nie zurück geschrieben?“ und so weiter… bla, bla, bla… und jagte mir hinterher! Voll ätzend!“

Saimen zog vielsagend eine Augenbraue hoch.

„Was?“, fragte Jojo etwas säuerlich, „Ich wüsste nicht, wofür ich mich rechtfertigen sollte! Und schon gar nicht, was ich ihr hätte schreiben sollen!“

Sein Kumpel schüttelte nur beschwichtigend den Kopf. Jojo rümpfte die Nase.

„Auch egal! Lass uns endlich gehen, ich will an meinem ersten Schultag nicht schon zu spät kommen…!“



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