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Freier Tag mit Wiedersehen

für DevilYoshiki
von

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//Weckergeklingel//

„Uwaah~“, wachte Koyama auf und stellte den Geräuschverursacher aus. Er rieb sich die Augen und streckte sich. „Ein neuer Morgen… ein neuer freier Morgen“, freute er sich.

Kei stieg aus dem Bett und ging zum Fenster, gähnte erneut, doch stoppte dies abrupt: „Wow, es ist wirklich gutes Wetter heute! Welch ein Glück heute nicht in irgendeinem Konzertsaal, Showraum oder Sonstigem fest zu sitzen.“

Er aß gemütlich sein Frühstück, suchte sein heutiges Outfit aus und ging zur Tür. Bevor er diese öffnete, setzte er sich noch ein Cap sowie eine Sonnenbrille auf, um nicht zu viel Aufsehen zu erregen – an seinem freien Tag. Er wollte, wie alle anderen, einfach mal durch die Stadt schlendern, ohne Autogramme zu geben und ohne eine unfreiwillige Fotosessions.

Er ging zu allererst in den Park, der nicht weit entfernt war und setzte sich auf eine Bank. Er lauschte den Vögeln, hörte Bienen summen und Kinder lachen. Er dachte an nichts und entspannte sich völlig. Plötzlich hörte er Mädchengekreische – war seine Tarnung aufgeflogen? Er richtet sich auf und machte sich für Autogramme und Fotos bereit. Er wartete einen Moment, doch niemand kam. Ein wenig verdutzt schaute er sich um, erblickte aber weder Autogramm-, noch Fotojäger. Er sah nur eine Gruppe von Mädchen und Jungen umhertollen.

Er rutschte zurück in die alte Stellung: „Puh~ Fehlalarm“. Doch nun sah er ein anderes Mädchen auf ihn zukommen. Er hatte sich also doch nicht geirrt. Er stand auf und ging mit einem Grinsen dem Mädchen entgegen. „Für wen soll ich schrei… ben…“ Doch sie ging an ihm vorbei! Als Kei sich umdrehte merkte er, dass sie nicht auf ihn, sondern auf einen anderen Kerl zugegangen war. „Ha ha, Cap und Brille erfüllen doch ihren Zweck“, dachte sich Keiichiro.

Statt sich wieder zu setzen spazierte er nun weiter durch den Park. Ein paar Meter vor einem Stand, der Eis und Luftballons anbot, rempelte ihn ein kleiner Junge an. Der Junge lies vor Schreck seinen Ballon los. Beide blickten ihm nach, wie er im Himmel langsam verschwand.

Der Junge fing an zu weinen. Kei ärgerte sich, dass er den Ballon zu spät bemerkt und nicht nach ihm gegriffen habe. Aber dann hockte er sich zu dem Jungen und sagte ein paar tröstende Worte, sodass der Junge aufhörte zu weinen und nur noch leicht schluchzte. Kei wuschelte ihm durchs Haar. Dann hörte er neben sich eine Frauenstimme, die den Jungen weiter beruhigte und ihm einen Ballon in die Hand drückte. Erst jetzt fiel Kei auf, dass es die Luftballonverkäuferin war. Die 3 standen auf, der Junge hüpfte fröhlich davon und Kei verbeugte sich und bedankte sich bei der Frau.

„Koyama?“, fragte die Frau etwas unsicher, „Koyama Keiichiro?“ Kei schaute auf und erkannte nun das Gesicht vor ihm: „Rina?“ Beide lachten.

„Wow, du erkennst mich mit Verkleidung und ich …“, stammelte Keiichiro. „Ach, du kannst machen was du willst. Dich werde ich immer erkennen. Wie du den Jungen getröstet hast, wie du dich bewegst, … das ist alles so typisch für dich. Weißt du noch, im Kindergarten? Da flog mir doch auch mein Ballon weg. Oh, ich weinte fürchterlich. Haha. Du hast mir dann deinen geschenkt und mir durchs Haar gestrichen.“, erinnerte sich Rina. „Ja, das weiß ich noch. Fiel mir ziemlich schwer, mich von meinem Ballon zu trennen.“ Natürlich konnte er sich an die Geschichte erinnern. Auch die anderen Kindheits- und Jugendgeschichten, von denen Rina erzählte könne er nie vergessen – Rina war seine erste große Liebe. „Dann hat dein Vater eine neue Arbeit gefunden und ihr seid weggezogen.“, sprach Kei etwas bedrückt. „Und der Kontakt brach ab… und hier stehen wir wieder. Und wieder mit einem Luftballon“, lachte sie.

Plötzlich tauchte der junge Mann, der das Eis verkauft, neben Rina auf: „Ihr kennt euch? Wer ist das? … Guten Tag“, brachte er heraus. „Das ist ein alter Schulfreund. Wir haben uns lange nicht gesehen, weswegen wir eine Menge zu erzählen haben.“, erklärte Rina. „Koyama, das ist Takeru. Wir wollen bald heiraten.“

Sie redete noch mehr, doch Kei hörte kaum noch hin.

"Es ist nicht viel, aber kann ich dir ein Eis anbieten? Rina, ich übernehme noch deinen Ballonverkauf, dann könnt ihr 2 noch ein wenig reden und ...", schlug Takeru vor, doch wurde von Kei unterbrochen: "Nein, ist schon okay. Ich muss wieder weiter. Ich hab noch einiges zu tun. Trotzdem danke. Rina, es war wirklich toll mal wieder mit dir zu reden. Takeru, schön, dich kennen gelernt zu haben. Ich wünsche euch beiden alles Gute für eure gemeinsame Zukunft."

So verabschiedete sich Keiichiro.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sato_hachimitsu
2010-05-05T19:33:55+00:00 05.05.2010 21:33
Ah~ ich mag sie. Auch wenn ich mir das Ende irgendwie denken konnte. Wir verstehen uns einfach zu gut. XDDDD
Aber toll geschrieben! Vor allem auch das mit den Mädels, als er immer denkt, dass die wegen ihm schreien und so. XDDD

PS: Ich möchte Rina sein und Takeru heiraten! *____*
XDDDDDD
Von: abgemeldet
2010-05-05T19:17:34+00:00 05.05.2010 21:17
uhh...
Mal eine Story, wo man nicht erwartet hätte, wie sie ausgeht und überhaupt..
Total ungewohnt ^^
Aber ich finde gerade das macht sie interessant ^^

Liebe Grüße von
Koko (^__^)


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