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Lauf, wenn du kannst!

...und schau nicht zurück
von

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so, jetzt wird es mal langsam zeit, dass ich hier mal weitermache, nicht?^^
 

das kap ist etwas kurz geraten, aber ich kann euch versichern, es kommt in kürze das nächste *gerade voll in schreiblaune* *muhahaha*
 

ich verneige mich vor eurer Treue! *auf knie fall und eure beine feste umarmt* x3
 


 

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„Guten Tag, wie komme ich in die Zelle von Häftling 846?“

„Ist die Urteilsvollstreckung nicht erst morgen?“

„Wurde vorverlegt, zur Sicherheit. Oder wollen Sie schuld sein, wenn dieser Verrückte ausbricht und durch die Straßen irrt und noch mehr unschuldige Leute in seine Sammlung von konservierten Leichen aufnimmt?“

„N-Nein, hier entlang, bitte“, stottert der noch recht junge Polizist und führt den Arzt den Gang entlang. Die Röhrenlichter an der Decke flimmern und flackern aufgeregt, als wüssten sie, wer hier unter ihnen entlang marschiert und was dieser Mann vorhatte.

Die Rollen und die Schnallen des Exekutionstisches, welchen er hinter sich herzieht, klappern unruhig wegen der feinen Rillen im Fliesenboden und machen den Polizisten zusätzlich nervöser als er schon ist. Es ist sein erstes Mal, dass er bei einer Exekution dabei ist.

„Hier wären wir, Sir.“

„Gut. Jetzt schnallen Sie 846 auf den Tisch und machen alles bereit für die Exekution.“

„I-Ich, Sir?!“

„Natürlich Sie. Sie sind bewaffnet und mich könnte dieser Verbrecher mit Leichtigkeit überwältigen. Außerdem gehören diese Tätigkeiten nicht zu meiner Arbeit als Arzt“, herrscht der Mann ihn streng an, worauf der Polizist sich leise murmelnd entschuldigt und die Zelle mit seinem rasselnden Schlüsselbund öffnet.

John Peider sitzt gelassen auf seiner Pritsche, seine Augen schnellen zur schweren Eisentür, als diese das Klicken des Schlosses ertönen lässt und sich darauf quietschend öffnet.

„Aufstehen, Gesicht zur Wand und deine Hände will ich oben sehen!“, kommt es auch schon etwas schroff von dem jungen Polizisten, was der Häftling ohne Kompromisse auch befolgt.

„Ist es nicht einen Tag zu früh, Herr Doktor?“, erkundigt sich 846 monoton und beobachtet das aufbauen des Vollstreckungstisches misstrauisch über die Schulter.

„Es wurden Änderungen vorgenommen. Umdrehen und drauflegen!“

Peiders eiskalter Blick haftet auf den Arzt, welcher ihm fast schon ebenbürtig standhält, bevor er sich es auf den kalten metallenen Tisch gemütlich macht. So gut es eben ging.

Mit flinken und zitternden Fingern schließt der Polizist sorgfältig die Schnallen um beide Fuß- und Handgelenke, bevor er die großen Schnallen um Brust und Oberschenkel fest zieht.

„Gute Arbeit, und nun verlassen Sie die Zelle“, murrt der Arzt und bereitet sein Werkzeug auf der miefigen Pritsche auf, „und etwas flott wenn ich bitten darf, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“

Die schwere Tür fällt kurz darauf schon ins Schloss und somit befanden sich nur noch die beiden in dem kleinen Raum.

Auf Peiders Gesicht schleicht sich ein kleines Grinsen, nur ein Mundwinkelzucken könnte man meinen, bevor ihm ein leises kehliges Lachen entfleucht.

„Was ist so lustig, Peider?“, knurrt der Arzt und zieht sich laut schnalzend die Gummihandschuhe über.

„Du bist nicht der, der du vorgibst zu sein, hab ich recht? Komm schon, wir sind unter bester Zweisamkeit, also was soll diese Maskerade? Brauchten wir ansonsten doch auch nie.“

Ein Zischen, herum zuckende Blitze und anstatt dem älteren unsympathischen Mediziner erschien ein handsamer Jugendlicher, dessen Blick noch mehr Hass erfüllt war, als zuvor hinter der schmierigen Brille.

„Woran hast du mich erkannt?“, will Envy etwas enttäuscht über sich selbst wissen und klettert über den Häftling, um genau auf die Art auf ihn herabzusehen, wie es vor wenigen Monaten umgekehrt der Fall war.

„Soll das ein Witz sein? Junge, wir hatten solch schöne Zeit miteinander, wie könnte ich dich da nicht erkennen?“

„Die Freude bleibt auf deiner Seite, Arschloch“, faucht er und beugt sich über Peider, um ihn direkt in die Augen zu sehen: „ich habe dir damals geschworen, dass ich dir das alles zurückzahlen werde, was du uns angetan hast und endlich…endlich ist der Moment der Rache gekommen.“

„Apropos ‚euch beiden‘. Wie geht es meinem Schönling? Hat er ne schöne Zeit? Richte ihm doch aus, er solle auf seinen zarten Körper aufpassen.“

„Steck dir deine Grüße sonst wo hin, du Pisser! Jetzt drehen wir das Spielchen mal um.“

„Ich freu mich schon, mein Lieber.“

Envys Wut übertrifft alle Grenzen und bringt sogar seinen gesamten Körper ins Zittern. Er muss diese Anspannung loswerden, sonst fürchte er zu platzen und vollkommen die Kontrolle über sich selbst zu verlieren, was nie im Guten endete.

Dennoch konnte er nicht verhindern, dass er seine Faust in Peiders Gesichtshälfte landet und ihm einen Zahn ausschlug.

Peider spukt einen Schwall von Blut über die Tischkannte und mit ihm auch noch den gerade verlorenen Zahn, bevor er trotz der Schmerzen wieder ins gehässige Lachen verfiel.

„Trotzig wie eh und je, so gefällst du mir!“

„Klappe! Dein Lachen wird dir schon noch vergehen, wenn ich mit dir fertig bin!“, zischt Envy und springt mit einem Satz vom Tisch, um sich sofort das vorbereitete Skalpell zu schnappen.

„Du kannst nicht brechen, was dich bereits gebrochen hat, Envy.“

„Brechen nicht, aber wer sagt denn, dass ich das will? Ich kann mich an dir auslassen, dir alles zurückzahlen und noch viel, viel Schlimmeres antun, sodass du dir wünscht, mir NIE begegnet zu sein!“
 


 

Das schallernde Klingeln des Telefons lockt den Colonel in das Wohnzimmer. Gleichgültig rubbelt er sich durch die frischgewaschenen Haare, ehe er sich den Hörer schnappt und zwischen Schulter und Ohr klemmt.

„Colonel Mustang? Hier spricht Leutnant Henry Wild, vom Staatsgefängnis. Es geht um Häftling 846, John Peider-“

„Einen Moment bitte“, unterbricht der Schwarzhaarige und bemüht sich das Telefonkabel mehr schlecht als recht zu entknoten, damit er sich an den nahgelegenen Arbeitstisch niederlassen kann. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit.

„Was ist jetzt, Leutnant?“, Roy Mustang bemüht sich, seine Stimme kontrolliert und ruhig zu halten. Er ahnt bereits, dass es sich um keine guten Neuigkeiten handelt. Für solche ist es einen Tag zu früh.

„Er ist verschwunden, Sir.“
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KuroMikan
2011-09-08T07:22:31+00:00 08.09.2011 09:22
ich stimme dir zu XD in allen hinsichten^^
kann man eig nix mehr hinufügen weil du schon alles gesagt hast... naja dann von mir auchnoch ein "suuuuuuuuuuuuuuuuupppaaaaa kappiiii" klasse gemacht^^ *klatsch*
Von:  TyKa
2011-09-07T08:05:03+00:00 07.09.2011 10:05
huhu
erste
und danke für das neue kapitel

das ist ja echt vor allem am ende
an spannung nicht auszuhalten
>.<

jetzt ist dieses Aas verschwunden
natürlich nachdem envy bei ihm aufgetaucht war
womit ich fast schon gerechnet habe

echt zum haare raufen was jetzt da abgeht
bzw. was envy vor hat

klasse kapitel
und man erwartet gespannt was sich
im nächsten Pitelchen alles herausstellen wird
^^

lg
TyKa


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