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Liebe auf Umwege

Dominique & Albus
von

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Liebe ist unberechenbar

Wie konnte das nur passieren? Ich wollte mich doch gar nicht verlieben und schon gar nicht in ihn, meinen besten Freund, meinen Lieblingscousin. Das geht doch nicht, das darf nicht sein, auch wenn es in unserer Familie nicht die erste Beziehung dieser Art wäre.

Ah was soll ich bloß tun? Ich will dich auf keinen Fall als Freund verlieren, aber dich mit anderen Frauen zu sehen ertrag ich einfach nicht mehr. In letzter Zeit habe ich mich sehr von dir distanziert, obwohl das sehr schwer ist, wenn man bedenkt, dass wir zusammen wohnen. Du hast es gemerkt und nicht nur einmal gefragt was mit mir los ist. Ich konnte dir bis jetzt weiß machen, dass ich zu viel um die Ohren habe, mit der Arbeit und daher länger in der Redaktion bleiben muss, aber wie lange wirst du dich mit dieser Ausrede noch zufrieden geben? Nicht mehr lange, da bin ich mir sicher. Doch lieber sitz ich in der Redaktion und schütte mich mit Arbeit zu, die ich mir suche, als dich Tag ein Tag aus mit einer Anderen sehen zu müssen, immerhin schleppst du jedes Mal eine Andere an. Eine Zeit lang konnte ich das übersehen, als ich mir meiner Gefühle noch unsicher war und es versucht hab zu verdrängen aber jetzt kann ich das nicht mehr. Dafür liebe ich dich zu sehr, Albus und du merkst es nicht mal.

Ich weiß ja nicht mal mehr wie es dazu gekommen ist, dass ich so tiefe Gefühle für dich hege.
 

Ganz in Gedanken vertieft schloss sie die Tür zu ihrer und Albus Wohnung auf. Und da fiel ihr Blick auf ihn, wie er auf der Couch saß und auf sie wartete.
 

~*~
 

Seit Wochen geht das jetzt schon so. Ich bekomme dich kaum noch zu Gesicht, was ich sehr schade finde. Ich vermisse dich, dein Gesicht, dein süßes Lächeln Ich vermisse es einfach Stunden lang neben dir zu sitzen oder zu liegen und über Gott und die Welt zu reden, ich vermisse dein Lachen, ich vermisse deine Nähe, dich in meinen Armen zu halten, wenn dir mal wieder kalt ist.

Dein Lächeln hab ich schon so lange nicht mehr gesehen, woran es liegt willst du mir nicht sagen und das schmerzt. Früher hast du mir doch auch alles erzählt, egal was es war, was hat sich den bloß verändert? Mit jedem Kummer bist du zu mir gekommen und jetzt gehst du mir aus dem Weg.

Am Anfang habe ich dir noch geglaubt, dass du in der Redaktion so viel zu tun hast und bis jetzt hatte ich auch genug Ablenkung, doch es dauerte immer länger. Ich merkte, dass deine Arbeit bloß eine Ausrede war, aber wofür? Hab ich dir nicht schon oft genug bewiesen, dass ich immer für dich da bin? Warum also schließt du mich nun aus?

Obwohl wir uns eine Wohnung teilen habe ich dich oft tagelang nicht gesehen und auf meine Fragen bist du immer ausgewichen. Was für ein Geheimnis hast du nur? Es tut weh dir so fern zu sein.

Und nun sitze ich hier und es reicht mir. Ich warte hier bist du nach Hause kommst, Dominique und wenn es bis morgens dauert, ich warte. Ich will und werde das heute mit dir klären, weil ich es einfach nicht mehr ertrage dir nicht nah sein zu können und den Grund dafür nicht kenne.

Ich muss es einfach wissen.
 

~*~
 

Als er so vor sich hin grübelte wurde die Eingangstür aufgesperrt. Er sah auf und da erblickte er sie. Sie sah ziemlich fertig aus, trotzdem konnte das ihrer Schönheit nichts anhaben. Ihre Blicke trafen sich und kurze Zeit hielt sie seinem Blick stand. Dann wendete sie sich ab, zog Jacke und Schuhe aus und betrat das Wohnzimmer. „Hallo.“, kam ihr leise über die Lippen. „Hey.“, erwiderte er nur und sah sie mit einem Blick an, der Enttäuschung, Schmerz und brutalen Ernst widerspiegelte. Sie wusste was dieser Blick bedeutet. Er musste ernsthaft mit ihr reden und diesmal gab es keine Ausflüchte mehr. Sie setzte sich neben ihn, ohne ein Wort zu sagen.

Albus folgte ihren Bewegungen und sah sie von der Seite an, als sie sich neben ihn setzte. Sie hatte den Blick gesenkt und spielte mit dem Ring, den er ihr zum 18. Geburtstag auf ihr Bitten geschenkt hatte. Also hassen konnte sie ihn schon mal nicht, sonst würde sie ihn wohl kaum noch tragen. „Dom was ist nur passiert? Du gehst mir aus dem Weg, siehst mich nicht mal mehr an und redest kaum noch was mit mir.“, seine Stimme war sanft, aber auch verletzt. Dominique schwieg. Sie wusste nicht was sie sagen sollte oder wie sie es sagen sollte. Albus seufzte und rückte näher zu ihr. Er nahm ihr Kinn in seine Hand und drehte ihr Gesicht sanft zu sich, sodass sie ihn ansehen musste. Wieder trafen sich ihre Blicke. Er sah in ihren Augen, dass sie nicht wusste wie sie es ihm sagen sollte. „Rede doch bitte mit mir, Dominique. Wir konnten doch immer über alles reden und haben uns alles erzählt, warum kannst du es diesmal nicht?“ er blieb äußerlich ruhig, obwohl er innerlich tobte vor Kummer und Ungewissheit. Dominique spürte, dass er nur äußerlich so ruhig war. „Ich...“, fing sie an zusprechen und hielt wieder inne. Ihre Stimme zu hören war wie ein Stromstoss, der durch seinen Körper schoss. Doch sie sprach nicht weiter. Albus war am Ende mit den Nerven. Er ließ ihr Kinn los und stand wütend auf. „Ist dir unsere Freundschaft schon so egal? Es scheint mir so und ich habe echt keinen Nerv mehr dir hinterher zu laufen und dir aus der Nase zu ziehen was dir über die Leber gelaufen ist. So schade ich es auch finde, es ist wohl das Beste wenn ich ausziehe.“, gab er aufgebracht von sich, drehte sich um und ging zur Tür. Gerade als er diese erreicht hatte nahm er ihre sanfte und leise Stimme. „Ich hab mich verliebt, Albus.“

Sein Herz setzte für einen Moment aus. Langsam drehte er sich um und sah sie an. „Verliebt?“, fragte er nach. „Trotzdem versteh ich nicht warum du mir aus dem Weg gegangen bist? Du hattest doch schon Freunde und hast auch immer mit mir darüber gesprochen. Was ist diesmal anders?“, fragte er wieder etwas ruhiger. Trotzdem spürte er einen Schmerz in seiner Brust. Er wollte sich nicht vorstellen, wie sie in den Armen eines Anderen lag. Seit wann das so war? Es musste schon ein paar Monate her sein. Als es ihm zum ersten Mal auffiel das es ihn so sehr störte und schmerzte sie mit einem Anderen zu sehen. Anfangs hatte er das als Bruderinstinkt angesehen und hat sich weiter bzw. intensiver seinen Mädels zugewandt. Doch es wurde einfach nicht besser und als das Ganze hier anfing wusste er seine Gefühle zu zuordnen. Doch würde sie das akzeptieren oder sich gar darauf Einlassen? Er wusste es nicht und die Ungewissheit machte ihn verrückt.

Doch jetzt war alles anders, sie hatte sch verliebt und das garantiert nicht ihn. Er war ihr bester Freund und dazu noch ihr Cousin.

„Es ist anders weil er dir nicht fremd ist.“, holte ihre Stimme ihn wieder aus seinen Gedanken. Überraschung lag in seinen Augen. Dominique sah ihn an und fand seine Reaktion sehr merkwürdig. Eigentlich konnte es ihm egal sein bzw. er würde sich für sie freuen, da ihre letzte Beziehung schon ziemlich lange her war. Doch er sah sie nur so komisch an. Sie konnte diesen Blick nicht recht deuten. Also sprach sie vorsichtig: „Albus, sag doch was.“ Seine Augen und sein Gehirn schienen sie nun wieder wahrzunehmen und er sah sie an. „Ist es vielleicht James, dass du so ein Theater abziehst?“, fragte er schroff. Dominique sah ihn total entsetzt und verständnislos an. „Wie kommst du den auf so einen Schwachsinn?“, erwiderte sie mit erhobener Stimme. Sie konnte es nicht fassen. Wie kam er nur auf seinen Bruder? „Das wäre die einzig logischer Erklärung für dein Verhalten, von jedem Anderen hättest du mir doch erzählt.“, konterte er auf ihre Frage. Nun wurde sie sauer. Sie stand auf, nahm ihre Handtasche und zog sich ihre Schuhe an. Albus konnte ihr dabei nur zusehen und wollte gerade fragen, wo sie den nun hin wolle und sie aufhalten, doch sie kam ihm zuvor. „Du merkst aber auch gar nichts, Al. Wie auch wenn du immer mit deinen Weibern beschäftigt bist. Denk mal nach, vielleicht kommst du dann von selbst drauf, dass es sicher nicht um deinen Bruder geht, Idiot.“, mit diesen Worten warf sie die Eingangstür hinter sich in Schloss.

Albus starrte auf die nun geschlossene Eingangstüre und sein Gehirn fing an zu Arbeiten. Was hatte sie gesagt? Was sollte er den merken? Er hatte sie doch oft Tage lang nicht gesehen. Doch dann erinnerte er sich an etwas.

Es muss so vor einer Woche gewesen sein. Dominique kam mitten in der Nacht nach Hause. Er war noch wach, weil er nicht schlafen konnte. Er machte sich einfach Sorgen um sie. Albus lag in seinem Bett und hatte die Augen geschlossen und hörte nur ihrem tun zu. Er war erleichtert, dass sie gesund nach Hause gekommen war. Als er so nachdachte spürte er plötzlich wie sich ein etwas kühler Körper an seinen schmiegte. Er öffnete leicht die Augen und schielte zur Seite um sicher zu gehen, dass SIE es war. Und tatsächlich sie war es. Ihr Gesicht an seine Seite geschmiegt, ihre Hand auf seinem nackten Bauch liegend und ein Bein um das seine geschlungen, lag sie da. Sein Herz schlug höher. Er rührte sich nicht und sah sie nur an. Als er sich sicher war das sie schlief legte er einen Arm um sie und zog sie näher an sich. Genau diese Nähe hatte er so sehr vermisst. Sachte streichelte er durch ihr seidenes, blondes Haar. In diesem Moment war er so glücklich. Er wollte, dass es immer so war und nie wieder wollte er sie los lassen. Als er sie so ansah drangen leise genuschelte Worte zu ihm durch. „Ich...liebe dich...“ Das waren die Worte die er ohne Zweifel gehört hatte. Er vergewisserte sich das sie schlief und sah sie weiter an. Albus war so glücklich, aber dieses Glück wurde schnell wieder getrübt, als ihm ein Gedanke kam. Hatte sie überhaupt ihn gemeint? Woher sollte er wissen von wem sie träumte und wem diese Worte gelten? Er wusste es damals einfach nicht, doch er genoss es einfach und redete sich ein, dass sie ihn gemeint habe. Und so schlief er, Dominique im Arm haltend ein. Am nächsten Tag als er wach wurde, war sie jedoch schon wieder weg gewesen.

Nun viel es ihm wie schuppen von den Augen. Sie hatte wohl wirklich ihn gemeint. Aber sie hatte wirklich geschlafen, oder etwa nicht? Klar fand er es damals komisch, dass sie wieder zu ihm ins Bett kam, wenn ihr kalt war, aber er hatte sich so gefreut das er wohl nicht genauer über die Hintergründe nachgedacht hatte. „Verdammt...“, entwich es ihm. Er sah nach draußen, es hatte angefangen zu Regnen. Sie war irgendwo da draußen ohne Jacke und Schirm. Sie würde sich erkälten. Albus sorgen um Dominique stiegen an. Er zog sich Schuhe und Jacke an und schnappte sich einen Regenschirm. Er hatte nicht vor ihn zu gebrauchen, nicht bevor er sie gefunden hatte. Doch wo sollte er anfangen zu suchen?
 

~*~
 

Hier stand sie nun und starrte auf das Meer. Hier oben an den Klippen hatte man die beste Aussicht. Es war Dominiques Lieblingsplatz, sie war schon oft hier um nachzudenken. Vor ca. 15 Minuten hatte es angefangen zu regnen, doch das störte sie nicht, denn es spiegelte ihre Stimmung und so konnte man wenigstens nicht ihre Tränen sehen. Sie hasste sich selbst, warum sie bloß nicht den Mut aufgebracht hatte und es ihm nun endlich gesagt hatte. So stand sie noch eine ganze Weile da bis ihr plötzlich ein Regenschirm über den Kopf gehalten wurde. Sie sah sich überrascht um und da stand er durchnässt vor ihr. „Du holst dir hier draußen noch den Tod.“, vernahm sie seine Stimme. Sie sah ihn schon fast sanft an. „Das musst du gerade sagen. Was tust du hier, Albus?“, fragte sie. Sie glaubte es zu wissen, aber sie wollte von ihm die Bestätigung.

Er sah sie an und er sah trotz des Regens, dass sie geweint hatte. Und es schmerzte ihn zu sehen, dass sie litt. Sein Blick war weiter auf sie gerichtet. „Ich bin wegen dir hier. Ich hab dich gesucht, weil ich mir Sorgen gemacht habe.“, sprach er sanft und wischte ihr eine Träne von der Wange.

Sie legte ihre Hand auf die seine und lächelte ihn vorsichtig an. „Dominique, warum hast du mir den nicht schon früher gesagt was los ist?“, fragte er sanft. „Ich...wusste nicht wie ich dir sagen soll was ich für dich empfinde. Du bist doch mein bester Freund, ich will dich nicht verlieren, dass würde ich nicht ertragen.“, erklärte sie und neue Tränen rollten über ihre Wangen. Albus lächelte und sagte: „Du Dummkopf!“ Dominique sah ihn nur komisch an und er fuhr fort: „Bitte sag mir was du für mich empfindest.“ Dominique senkte erst den Blick etwas um sich zu sammeln. Dann sah sie ihm wieder in die Augen. Ihre Worte waren so sanft und zart, dass er sie fast nicht gehört hätte.

„Ich habe mich in dich verliebt, Albus.“ Er sah sie mit einem leuchten in den Augen an, wie sie es noch nie gesehen hatte. Er trat näher, legte seinen freien Arm um ihre Taille und zog sie näher zu sich. Dominique sah ihn nur mit großen Augen an und ihre Wangen waren leicht gerötet. Ihr Herz raste und ihre Lippen waren leicht geöffnet. Sie traute sich gar nicht zu hoffen, was nun passieren würde.

Albus kam ihrem Gesicht immer näher und bevor sich ihre Lippen berührten sagte er: „Ich liebe dich, Dominique.“

In Albus sowie in Dominiques Bauch kribbelte es wie verrückt. Sie schmiegte sich näher an ihn und war so überglücklich. Auch Albus wusste er würde sie so schnell nicht mehr gehen lassen.

„Lass uns nach Hause gehen, sonst erkältest du dich noch.“, Hauchte er gegen ihre Lippen. Dominique nickte und so gingen sie Hand in Hand davon.
 

The End



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shiki_chan
2010-05-12T19:30:28+00:00 12.05.2010 21:30
uiiii meine Nee-chan hat mal wieder eine FF geschrieben :O
zwar nur ein OS aber immerhin XD

ist dir wirklich gut gelungen ^^
was mich i-wie stört, aber i-wie auch nicht....es gibt ein Happy End....
wenns das auch immer im richtigen Leben gäbe fänd ich es toll :D XD

weiter so Nee-chan~
Von:  _Natsumi_Ann_
2010-05-08T21:15:06+00:00 08.05.2010 23:15
sorry, dass ich es nicht nochmal nachgeguckt hab ;_;
hatte was unistress *kekse hinleg*
hatte ja schon einige fehler entdeckt^^

sorry wie gesagt ist süß XD wenn mir auch bissn zu kitschig :D aber trotzde, die beiden sind ein traumpaar :)
wusste gar nicht dass dus ie 29 und 26 jahre alt gemacht hast :3
aber das bild von jessica ist verdammit geil!!!! <3333333333 boah :D
aber ihr verhalten wenn sie in sein bett kriecht wirkt nichtw ie 29 oO
:D

in jedem steckt ein kind^^

mach weiter so^^


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