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Alles nur gespielt

Hört endlich auf
von

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arigatou gozaimashita bou

Mit dem Mikro in der Hand trat Miku wieder nach vorne in die Scheinwerfer. Sein Augen angeschwollen und schon ganz rot. Seine Nase ebenfalls. Die Mundwinkel hingen nach unten und selbst ein Lastenkran könnte sie keinen Millimeter nach oben bewegen. Das ganze Publikum, diese riesige Masse, jede Aufmerksamkeit galt nun wieder ihm. Eigentlich liebte er es wenn er im Mittelpunkt stand, doch heute Nacht war es ihm einfach nur peinlich. „Arigatou gozaimashita.“ Seine Fans kannten ihn als fröhliches, niedliches, etwas kindliches und immerzu lächelndes.. Ding. Aber heute zeigte er der ganzen Welt ein verheultes Häufchen Elend. Wie hässlich Miku, seiner Meinung war, wenn er geweint hatte. Und das war ihm peinlich. Er begann den nächsten Satz doch wurde von seinen Tränen wieder unterbrochen und wollte eigentlich nur so schnell wie möglich runter von der Bühne. Er drehte sich von den Scheinwerfern weg und lief nach hinten um sich wieder zu beruhigen. //Du musst das jetzt durch ziehen.// Dann drehte er sich wieder um und brüllte mit all seiner Kraft, die ihm noch geblieben war den letzten Song in das Mikro. „BONDS ~KIZUNA~ !!!!!“
 


 

„Bou.., arigatou gozai.. masu.“ , flüsterte Miku unter Tränen seinem besten Freund ins Ohr als sie sich fest umarmten. Im ersten Moment versuchte Bou ihn noch zutrösten und streichelte Miku über seinen Rücken. Doch als er wieder diese verzweifelte Stimme hörte konnte er auch nicht mehr. Die Tränen liefen beiden nun schon wie ein reißender Fluss über die Wangen und wollten einfach nicht aufhören. So standen sie lange da. Schweigend. Was in ihren Köpfen vorgang, war alles andere als leicht zu verstehen. //Es ist doch nur meine Schuld. Meine Schuld das er aussteigt. Ich hätte ihn unterstützen sollen, als er meinte er würde zu sehr in die Mädchenrolle gesteckt werden. Ich werde dich vermissen Bou-kun//

//Ich kann ihn einfach nich so sehen. Wenn er mir mit seiner enttäuschten Stimme etwas zu flüstert oder mich mit seinen verheulten Augen anschaut. Ich werde dich vermissen Miku-kun.//

„Miku..?“ fragte Bou schließlich als er wieder Worte gefunden hatte, ihn an den Schultern packte und von sich wegdrückte. Bou sah Miku fragend an, als ob dieser eine Bestätigung haben wollte ob Miku noch lebt.

„Miku?“ wiederholte er sich als er noch immer keine Antwort bekam.

„Hm?“ kam es still von Bou’s Gegenüber, der sich gerade mit einem schniefen die Tränen mit seinem Ärmel wegwischte.

„Ist.. Ist alles in Ordnung?“ fragte Bou wieder besorgt. Miku stetzte ein gespieltes Lächeln auf. „Pf. Nein.“ meinte er dann und befreite sich aus Bou’s Griff. Bou blickte ihm nur hinter her und ging in die entgegengesetzte Richtung.

Völlig abwesend, als wäre niemand im Raum, blendete Miku alles um ihn herum aus. Die ganzen Angestellten, die Panik schoben, ob sie denn die Bühne rechtzeitig abgebaut bekommen, der ganze Lärm. Mit einem leeren Blick schnappte er sich sein Handtuch das auf der Couch lag und steckte es in seine Tasche. Jetzt zog er sein ‚Hibiya on the o new sekai’ – t-shirt aus und betrachtete es. Wie viele Erinnerungen an diesen Tag zurückbleiben werden.

„Miku? Können wir?“ tippte jemand von hinten auf seine Schulter. Plötzlich brach seine Barriere um ihn rum zusammen und der Raum füllte sich mit hektischem Durcheinandergeplappere. Ruckartig drehte er sich um und stand nun vor Kanon.

„Und? Kommst du jetzt? Wir wollen nach Hause.“ meinte dieser mit einer erschöpften Stimme. Miku darauf nickte nur, schmiss das t-shirt ebenfalls in seine Taschen, machte den Reisverschluss zu und warf sie sich über die Schulter.

Den ganzen Heimweg schwiegen die Vier tot. Außer Teruki, der hatte einmal gegähnt.

Miku blickte aus dem Fester. Als er sein Spiegelbild sah drehte er schnell seinen Kopf weg.
 


 

Teruki und Kanon schmissen ihre Taschen einfach in die Ecke und knallten die Tür ihres gemeinsamen Zimmers hinter sich zu als AnCafe in ihrer WG angekommen waren. Darauf warf Bou Miku einen flüchtigen Blick zu. Auch die Beiden verschwanden kurz darauf in ihr gemeinsames Zimmer und es kehrte Ruhe ein.
 

„Gute Nacht, Miku.“ Flüsterte Bou als er das Licht an der Tür ausknipste. Beide tappten durchs dunkle als man plötzlich einen dumpfen Bums vernahm. „Aaaah! Chikushou !! [= verdammt] Scheiß Bett!“ regte Miku sich lauthals auf als er sich das Schienbein hielt und jetzt nur noch auf einem Fuß zu seinem Bett sprang.

„A-Alles okay?“ meldete sich Bou, der kurz davor war im lachen auszubrechen. Der war wohl sichtlich oder hörbar von dem kleinen Unfall sehr amüsiert gewesen.

Darauf herrschte nur Stille, bis auf ein rascheln. Miku lies sich nun in sein Federkissen sinken und zog seine Decke bis rauf zur Nase. Bou, der immer noch vor seinem Bett stand verharrte etwas verwirrt an der Stelle als er in aus der Stille ein leises Schluchzen vernam.

„Natürlich ist alles okay.“ antwortete Miku mit weinerlicher Stimme.
 

‚PiuuuPiuuu!’ klingt es schrill aus dem Wecker.

Mit einem großen Seufzer schaltete Bou den Wecker aus und lies sich zurück in sein Kissen fallen.

Für einen kurzen Moment schloss er noch ein mal die Augen und dachte über das bevorstehende genauestens nach.

//Soll ich das jetzt wirklich durchziehen? Wenn ich es tue ist es endgültig vorbei.//

Für eine Sekunde herrschte Stille im Raum.

Jedoch entschlossen sprang Bou von seinem Bett auf und lief rüber zu dem von Miku, in dem dieser immer noch friedlich oder auch weniger schlief. „Auch wenn es mir noch so leit tut Miku, dich so zusehen. Ich muss das tun. Mein Miku.“ wisperte Bou zärtlich als er über die zierlichen Wangen seines besten Freundes streichelte. Er fühlte wie es wieder in seinen Augenwinkeln brannte. Schon wieder. Doch diesmal wollte Bou es nicht zulassen, drückte die Lippen zusammen und wendete sich ab.

Mit gesenktem Kopf und doch Entschlossenheit zog er seine riesige Schranktüre auf und vorsichtig hievte er die drei Koffer quer durch das Zimmer auf sein Bett. So leise wie möglich. Unter keinen Umständen wollte er Miku aufwecken.

//Du sollst es nicht noch schwerer haben und mir beim verlassen unseres gemeinsamen Traumes helfen.//

Oberteil für Oberteil. Hose um Hose. Sogar die Klamotten die er während seiner Zeit bei AnCafe getragen hat wurden ihm geschenkt. Alles nahm er mit, im Gedanken ob er sie nicht vielleicht doch noch brauchen würde. Eine erbärmliche Hoffnung machte sich in ihm breit und sogleich schlug er sich kräftig mit der Hand gegen seine Strin. //So was darf ich nicht denken.//

Die Erste hälfte war nun leer. Nun noch die Zweite.

Er bemühte sich wieder die Türe aufzuschieben, als plötzlich etwas anfängt zu rumpeln und BÄM! Eine ganze Kiste voller Schmuck fällt in voll Tönen aus dem obersten Fach des Schrankes und der Inhalt verteilt sich sogleich über den kompletten Boden.

Vor Schreck hielt sich Bou die Hand vor den Mund und stand wie versteinert da als hinter ihm jemand erschrocken auffuhr.

„OH MEIN GOTT! Was ist passiert?!“ sprang Miku in seinem Bett auf und keuchte schwer vor Schreck.

„Schmuck.. überall.. auf.. der ganze Boden..“ stammelte er vor sich hin während er vorsichtig mit dem Zeigefinger auf das Chaos deutete.

„Oouw.“ kam es nur von Miku und er schaute sich im Zimmer um.

„Dann werde ich dir wohl oder übel helfen.“ meinte er nun mit einem Lächeln und sprang vom Bett auf eine freie Stelle. Miku schaute sich im Zimmer um wo er die Koffer entdeckte die auf Bou’s Bett lagen.

„Hey! Wolltest du etwa abhauen bevor ich aufwache?“ fragte Miku misstrauisch.

Bou sank den Kopf und wurde sich langsam wieder der Situation bewusst, dass er ausziehen wird.

„Nein! Ich..“ Bou machte eine Pause und schluckte. Wollte die ihm kommenden Tränen runterschlucken.

„Ich wollte nur nicht, dass du mir auch noch beim ausziehen hilfst. Ich mein, das ist doch irgendwie..“

„Ja.. Ich versteh schon.“ Unterbrach Miku mit einer sanften Stimme und kniete sich nun auch zu Bou auf den Boden um ihm zu helfen. Während sie nebeneinander so dasaßen schwiegen sie wieder. Keiner von Beiden traute sich etwas zusagen. Angst davor, dass wieder eine große Heulerei ausbricht. Das wollten sie sich dann doch lieber für später aufheben, wenn Bou geht. o_O
 

„Hey, wollt ihr Frühstück?“ platzte Teruki plötzlich durch die Tür und tritt mit seinem ganzen Gewicht auf die , sagen wir mal, nicht so weichen Schmucksteine Bou’s.

„Aaiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!“ kreischte Teruki lauthals los und sprang wie ein Verrückter von den Steinen zurück. Miku und Bou starren ihn nur ganz entgeistert an während der ganz in seinem Element. Und schon hörte man rennende Schritte, die immer lauter wurden

„WHAT THE FUCK ist denn bei euch los?!“ stand Kanon völlig außer Fassung im Türrahmen.

„Thehe..“ kicherte Miku los als er die Scene beäugte.

„WUAHAHAHHHAHAHAHAHAHAHAAAA!!!“ bricht es nun aus ihm raus. Er kullerte auf dem Boden vor lachen und schlug mit der Faust auf den Boden. Er konnte garnicht mehr aufhören und bekam, so wie es aussah, nicht mehr richtig Luft.

„Dir geht’s aber schon noch gut, oder?“ wendete Bou nach einigen Minuten ein als Miku sich noch immer nich gefangen hatte.

„Jaaaaahahahahaa..“ kicherte er noch etwas weiter und wurde doch immer leiser.

„Kann mir dann mal vielleicht irgendjemand von euch Verrückten erzählen warum Teruki hier kreischt wie ein Mädchnen und warum hier der ganze Schmuck auf dem Boden liegt?“ kam Kanon etwas ungeduldig zum Thema zurück.

„Als ich den Schrank aufmachen wollte da war die Kiste anscheinend nicht richtig verstaut und sie ist von ganz oben runtergefallen und jetzt ist der Schmuck überall.“ erklärte Bou schuldbewusst obwohl ihn nicht die Geringste traf.

Teruki richtete sich nun auf und stützte beide Hände in seine Hüfte. Als ob er stolz auf die nun folgende Schilderung stolz wär.

„Und ich habe wie ein Mädchen gekreischt, weil.. Waaaaaaaaarte.. HEY!! Was soll das?! Ich kreische nicht wie ein Mädchen!!“ argumentierte er gegen Kanons Aussage als er merkte was dieser gesagt hatte.

„Ouuh, und wie du das tust.“ versicherte Kanon abermals und schaute ihn nickend an.

„Bin ich denn wenigstens ein hübsches Mädchen?“ blinzelte er mit verführerischer Stimme zu Kanon hoch.

„Diese Frage hättest du dir echt sparen können.“

„Ja. Hast Recht..“

Stille..

„Okay, wenn ihr meint.“ Gab Miku etwas verwirrt von sich.

„Wollt ihr jetzt Frühstück oder nicht?“ fragte Teruki abermals, als er auf diese Frage immer noch keine Antwort erhalten hatte.

„Ouh, Ouh, Ouh! Ich will ! Ich will !“ hüpfte Miku in der Hockewie ein Kleinkind auf und ab. Miku liebte es zu kochen. Das war sein größtes Hobby. Nur gab es ein Problem.. Wenn du was davon isst stirbst du auf der Stelle an einer Lebensmittelvergiftung.

„Muss das sein?“

„Hai. Es muss!“ antwortete Miku etwas eingeschnappt auf Kanons Frage.

„Und wann machst du dann das Frühstück?“

„Wenn ich mit Bou den Schmuck aufgeräumt hab.“ scheuchte sie der Kleine aus dem Zimmer raus.

Zusammen sammelten Miku und Bou den restlichen Schmuck vom Boden auf und führten eine trockene Unterhaltung.

Als die glitzernden Teile wieder in der Kisten waren stellte sie, sie zu den Koffern. Sie räumten auch den zweiten Schrank zusammen aus und als dieser leer war waren die Koffer auch voll genug, sodass sich Miku auf die Koffer setzte damit Bou sie zumachen konnte.

„Puh..“ Miku wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Und? Hast du auch alles eingepackt?“ wollte Miku nochmals kontrollieren und schaute erst in den zweiten und dann in den ersten Teil des Schrankes.

„Hey! Da sind noch deine Röcke. Wieso hast du die nicht in deine Koffer gepackt?“ wollte Miku wissen.

„Die würden so wie so nicht mehr in den Koffer passen.“ Bou machte eine Pause als Miku ihn fordernd anschaute. „Und außerdem will ich mit meiner Vergangenheit endlich abschließen. Ich will nicht mehr das Mädchen sein.“ Klärte der Blonde seinen Freund auf.

„Ach so.“ Gab der Blondschopf sichtlich gekränkt von sich. Als Bou nun endgültig fertig mit seinen Koffern war wendete er sich zu Miku, ging auf ihn zu, und legte seinen Arm um Miku’s Schultern.

„Und jetzt machst du Frühstück.“ lächelte Bou warm und zauberte ebenfalls auf Mikus Gesicht ein Kleines.
 

Nachdem Miku’s ‚Frühstück’ nicht ganz hingehauen hatte beschloss Teruki eines zu machen. Sie lachten und unterhielten sich das letzte Mal richtig. Als sie alle satt waren erhob sich Bou als erstes vom Tisch.
 

„Es ist Zeit.“ meinte Bou mit einer bedrückenden Stimme nachdem er auf die Küchenuhr geschaut hatte.

„Hai. Ich helfe dir.“ folgte Miku seinem besten Freund. Auch Kanon und Teruki kamen hinter her. Jeder schnappte sich einen Koffer und Teruki nahm die Schmuckkiste hoch.

„Wir müssen die Sachen runterbringen. Dort wartet sicher schon der Wagen.“ gab der Blondschopft die Anweisung und ging voran.

Da AnCafe ziemlich weit oben wohnten konnten sie nun Bou’s Gepäck vom 5. Stock bis hinunter auf die Straße tragen worauf sie keuchen und verschwitzt unten ankamen. Der Fahrer des Autos nahm sie Gepäck für Gepäck und verstaute es im Kofferraum. Für uns war es jetzt endgültig an der Zeit Abschied zu nehmen.

„Kanon.. Mein großer Non-chan.“ fuhr Bou zärtlich durch Kanons Haare.

„Bou-chan. Bitte vergiss nie.. dass.. dass“ Den Satz konnte er nicht zu ende bringen, denn die Tränen verschlungen seine Worte. Und auch Bou liefen die Tränen über die Wangen und er lächelte Kanon zu.

„Ich versteh schon.“ sagte er sanft und wendete sich nun zu Teruki zu.

„Teru-chan.“ liebkoste er ihn. „Bitte bleib immer so lustig und enthusiastisch.“ schaute Bou ihn durch seine glasigen Augen an.

„Für dich immer.“ gab dieser schniefend zurück und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

„Und nun zu dir. Aki-chan.“ machte er einen Schritt nach links und stand nun vorm mir. Als Miku in Bou’s mit Tränen gefüllte Augen sah. Brannten ihm nun auch die Tränen in den Winkeln und es bildet sich schnell einen Tränenfluss.

„Aki-chan, du musst mir um jeden Preis versprechen, dass du für immer so bleibst wie du jetzt bist. Und vergiss nie. Bleib immer ehrlich. Besonders gegenüber der Band und euren Fans.“ sagte Bou mit der einfühlsamsten Stimme die je jemand gehört hatte.

„U-Unsere.. Unsere Fans.“ meinte Miku entshlossen. Bou lächelte verheult.

„I-Ich.. verspreche es. Dafür musst du mir auch was versprechen.“ forderte der kleine Blondschopf“ Bou sah ihn fragend an.

„Du musst mir ver.. versprechen, dass wir für immer und e-ewig beste F-F-Freunde bleiben!“ schluchzte er.

Dann lächelten Beide und die Tränen flossen weiter.

„ Los. Gruppenkuscheln!“ rief Bou aus und nahm alle drei in den Arm. Nach einigen Minuten mehr nickte Bou noch ein Mal dankend und drehte sich um und ging auf das Auto zu. Nochmals drehte Bou sich um.

„Wir werden für immer beste Freunde bleiben seit euch sicher.“

Ein Lächeln schob sich über sein Gesicht und er drehte sich wieder um.

Wiedersehen mit Freude

°Habt ihr vielleicht Lust, zu mir in meine neue Wohnung zu kommen?° tönte eine heitere Stimme von dem anderen Ende der Leitung.

„Was?! Meinst du das ernst?!“ hüpfte Miku vor Freude durch das Zimmer.

°Aber klar! Hier hast du meine Adresse.° bestätigte Bou, der nun auch schon gnz aufgeregt war seinen besten Freund endlich wiedersehen zu können. Miku schnappte sich also einen Zettel und einen Stift und notierte alles genaustens.

Mit einem „Gut! Bis gleich, Bou-kun!“ verabschiedete sich der Blondschopf von Bou und legte auf. Die anderen beiden hatten natürlich das ganze Gespräch mitgehört und quietschten schon fröhlich umher als sie sich bereits ihre Schuhe anzogen. Miku tat es ihnen gleich und schnappte sich noch schnell seine Jacke und weg waren die Drei auch schon. Ein lagen Weg zur nächsten Zughaltestelle hatten sie nicht, denn sie wohnten im Zentrum Tokyos.

„Uiih. Wir fahren zu Bou-hou!! Ich bin ja so aufgeregt!“ sprang Miku nervös vor den anderen umher und schaute sie mit freudeerfüllten Augen an.

„Shhht, Miku! Nicht so laut. Die hören uns doch.“ mahnte ihn Kanon flüsternd und deutete dabei auf die Menschenmassen um sie herum.

„Aber ich freue mich auch sehr.“ Lächelte der vorher noch Todernste und alle Drei stiegen sie mit einem fetten Grinsen in die Bahn. Wie jeder Zug in Tokyo war dieser ebenfalls zum erbrechen voll und Miku konnte sich nur schwer beherrschen, nicht wieder einen Quietschanfall zu bekommen.
 

Etwas außerhalb Tokyos stiegen die drei J-rocker nun aus und schauten sich schweigend um.

„Bou meinte, wenn wir vor dem Bahnhof stehen sollen wir über die Straße und dann nach links.“ meinte er und ging voraus.

„Und jetzt rechts.“

Als sie abgebogen waren, kamen sie in eine leise Straße. An beiden Seiten reiten sich schöne Bäume die gerade in voller Blüte waren. Miku blickte hoch in den Baum und hielt sich die Hand so vor die Augen, dass ihn die Sonne nicht blendete. Staunend blieb er stehen als ihn eine ihm bekannte Stimme aus seinen Gedanken riss.

„HEY! Hier oben!“ rief sie.

„Hä?“ schüttelte er etwas verwirrt den Kopf und versuchte sich eine freie Sicht zu verschaffen.

„Hier!“ rief die Stimme nochmals als Teruki Miku ansprang.

„Schau! Da oben! Da ist Bou!“ deutete er dem Kleinen begeistert packte ihn an der Hand und zog ihn auf die andere Seite. Kanon, der völlig irritiert und doch freudig hinter den Beiden herrannte, kam gerade noch rechzeitig, bevor die Eingangtür zufiel.

Das Treppenhaus füllte sich mit schnellen Schritten und aufgeregten Worten.

Kaum oben angekommen, öffnete sich schon die Tür und Bou trat mit dem Kopf voran nach draußen in das Treppenhaus.

„BOOOOOOOOU!!! Endlich!!“ kam es aus Miku hervor als er seinen besten Freund nach 2 Wochen endlich wiedersah.

„MIKU!!“

„Endlich hab ich dich wieder im Arm.“ schluchzte Miku mit einer weichen Stimme.

„Haha. Los kommt rein!“ forderte Bou die Jungs auf als er sich von Miku gelöst hatte und sich die Tränen weggewischt hatte.

Auch Kanon und Teruki begrüßten Bou mit Tränen und Worten aus tiefster Seele und das Einzigste was die Vier jetzt noch verspürten war Freude und Glück. Endlich konnten sie sich wieder sehen.
 

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, kreischte Miku wieder völlig schrill los.

„OH MEIN GOTT!! Du hast dir ja die Haare geschnitten!“ stieß er völlig überrascht aus.

„Ja. Und? Gefällt es dir?“ Bou wuschelte sich etwas unsicher durch seine neue Frisur.

„Das sieht total super aus!“

„Ja. Steht dir echt gut!“ stimmte auch Kanon zu und Teruki nickte mit einem breiten Grinsen.

„Danke.“ lächelte Bou erleichtert zurück.

Noch einige Stunden unterhielten sie sich über Gott und die Welt, lachten über so ziemlich alles was ihnen in den Sinn kam als ein Magenknurren Terukis die Aufmerksamkeit auf sich zog.

„Wow. Dein Magen ist laut.“ stellte Miku staunend fest als Bou und die anderen beiden unter einem Lachkrampf versuchten Luft zubekommen.

„Dann sollten wir mal Essen machen, nehme ich an.“ stand Bou kichernd von der Couch im Wohnzimmer auf und steuerte die Küche an.

Die Küche war ziemlich groß, weshalb auch ein Tisch dort stand, an dem sich die anderen drei niederließen.

„Wie wäre es mit.. Spaghetti?“ schlug Bou vor als er zutaten für eine Tomatensoße in seinem Kühlschrank vorfand.

„Ja! Ich hab schon lange keine mehr gegessen!!“ stimmte Miku freudig zu.

„Willst du die Bolognesesoße dazu kochen, Teruki?“ wollte der Kurzhaarige wissen worauf sein Gegenüber mit einem „Gerne doch!“ zustimmte und die Zutaten aus dem Kühlschrank holte.
 

Bis das Essen fertig war zockten Kanon und Miku Playstation während Bou Teruki beim Kochen assistierte.

Durch den haushohen Sieg, wie sollte es auch anders sein, Kanons betrat Miku etwas gekränt die Küche, wobei dieses Gefühl verblasste als er den wunderbaren Geruch der Spaghetti Bolognese wahrnahm.

Als Kanon sich nun auch gesetzt hatte begannen sie gemeinsam zu essen.

„Teruki, ICH LIEBE DICH!“ stöhnte Kanon genüsslich als er sich die erste Gabel in den Mund geschoben hatte, worauf dieser triumphierend grinste.

„Hey! Ich hab ihm immerhin geholfen, ja?“ wendete Bou ein.

„Dich hab ich doch so wie so lieb, das weißt du doch.“ meinte Kanon einfühlsam und stuppste Bou auf die Nase, worauf er blöd kicherte.

„Aber jetzt mal ernst.“ wendete Bou das Blatt. Sein Gesichtsausdruck wurde nun erschreckend ernst.

„Ich will nicht das sich AnCafe wegen mir auflöst und dann komplett von der Bildfläche verschwindet.“ kam er sofort auf den Punkt, während die anderen sch Gabel für Gabel Spaghetti in den Mund schoben und nun zu ihm aufblickten.

„Wie.. hmm wie meinscht du dasch?“ schmatzte Miku mit vollem Mund und fuchtelte mit der Gabel im Kreis rum.

„Na ja.. ihr solltet euch neue Bandmitglieder suchen. Vielleicht noch einen Keyboarder. Kann man immer gebrauchen.“ machte Bou nun klar.

„Hmm, ja du hast recht.“ stimmte Teruki nun auch zu.

„Wir müssen irgendwo ein Casting machen.“

„Klar! Dann müssen wir das so langsam mal machen. Bevor wir in Vergessen geraten.“ fügte Miku hinzu. „Danke Bou. Das du dich noch um unsere Band sorgst.“ lächelte Miku und stand auf um Bou fest zu umarmen.

zetsubou datta - Es war Verzweiflung

Soooooo.. da bin ich endlich wieder mit einem neuen pitel.. ^3^

ich weiß nicht ob miku das wirklich getan hat was er hier tut aber lasst euch einfach überraschen. ich möchte nur klar stellen wie scheiße er sich fühlt.

LG

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Das erste Mal. Das war das erste Mal, dass Miku Bou angelogen hatte. Natürlich hasste Miku die Idee ein Casting zu geben und einfach jemand fremden in die Band zu holen. Es war doch ihre Band. Genau das war es, was Miku wollte. Eine Band mit Bou, Kanon und Teruki. Das war doch sein Traum gewesen. Aber das war jetzt vorbei.

Ein Dahergelaufener könnte trotzdem die Leere in Miku nicht füllen. Er könnte die Wunden nicht heilen. Mikus Schmerz würde bleiben.
 

„Miku?“ Kanon klopfte an die Tür seines Freundes, um herauszufinden ob er da ist, doch es herrschte Stille, als er horchte.

„Miku! Du wirst doch wohl nicht schlafen! Wir haben schon.. Oh mein Gott.“ Zuerst aufgeregt, doch dann von dem Bild, welches sich ihm bat, geschockt blieb er im Türrahmen stehen.

„Was...?!“

Der schwarzhaarige war so perplex, dass er kein Wort mehr herausbrachte und sich erst ein mal erholen musste. Als ihn dann sein Verstand wieder packte, schaltete er sofort.

„Was machst du denn da, Miku?!“ Aufgeregt nahm er ihm die Bierflasche aus der Hand und entfernte den Bierkasten auch gleich von dem Sänger.

Mit gesenktem Kopf saß er da und Kanon setzte sich zu ihm auf sein Bett.

„Du verträgst doch keinen Alkohol. So treibst du dich nur in den Ruin!“ Mit einfühlsamer Stimme versuchte er den sonst immer so fröhlichen Miku zur Vernunft zu brigen, während er sich umschaute und zigtausende von leeren Bierflaschen und einen ganzen Haufen an Taschentüchern in Augenschein nehmen musste. Kanon übernahm das Mitleid und er legte seine Hände auf die Schultern seines Gegenüber.

„Hör zu! Du brauchst dir keine Sorgen um die Band zu machen. Bald ist alles wieder in Ordnung. Die Castings werden bald stattfinden. Wir gehen heute zu einem Grafikdesigner, um die Plakate zu gestalten“

Miku nahm langsam seinen Kopf hoch, schaute Kanon nun direkt in die Augen.

Dieser erschrak, als er den verheulten Blick sah. Alles war aufgequollen und rötlich. Mikus Nase glänzte und war wund.

Doch das Schlimmste war, dass sein Blick die pure Leere ausstrahlte. Nichts. Nicht mal Hoffnung.

„Die Band ist mir scheißegal! Ich will Bou zurück!!!“ Miku brach erneut in Tränen aus. Es waren keinen Einzelnen mehr. Nein, es war schon ein ganzer Tränenfluss. Nichts konnte ihn mehr aufhalten seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Miku war einfach fertig.

Kanon jedoch war von seinen Worten nicht im geringsten verletzt. Er wusste, dass Miku so etwas nicht ernst meinte. Dass ihm die Band scheißegal sei. Es war doch sein ganzes Leben. Die Band.

Der Schwarzhaarige nahm Miku in den Arm. Miku schluchzte laut und Kanon spürte wie sein Oberteil nass wurde. Nun kamen auch ihm die Tränen und er rieb Mikus Rücken.

Nach einiger Zeit hatte sich Kanon wieder gefasst.

„Miku?“ Er hustete.

„J-Ja.“ Er hatte Atemprobleme.

„Wir müssen los.“ Als Miku Kanon losließ, stützte der Schwarzhaarige sich mit den Händen auf seine Knie und wischte sich die Tränen weg. Er stand auf, ging auf die Tür zu.

Kanon, immer noch zur Tür gerichtet, blieb stehen.

„Machst du dich fertig?“ bittete er seinen Freund.

„Nein!“ Sein Stimme wurde plötzlich ganz klar. Kein Schluchzen, keine Atemprobleme. Der pure Ernst ertönte. Wobei Kanon dachte, dass er das niemals ernst meinen könnte.

„Hä?!“

„Ich werde sicherlich nicht auch noch dazu beitragen, dass mein Leben noch beschissener wird!! Ich will das nicht! Ich will keine neuen Mitglieder. Keine neue Band!! Das war ein verdammter Traum! UNSER SCHEIß VERDAMMTER TRAUM!!! Ohne Bou ist die band ein Nichts! Er hatte die Idee. Ohne ihn wären wir nicht! Niemand kann ihn einfach so ersetzen. Nicht mal 42 Leute!“

„Also ist es dir egal, was aus uns wird? Bou stieg aus, aber er wäre geschockt, wenn er dich so über das hier reden hören würde. Er hat selbst gesagt, dass wir nicht aufhören sollen. Nicht aus so einem Grund. Bou glaubt an uns!

Miku hörte für einen kurzen Moment auf zu atmen. Er schaute den Bassisten, geschockt über seine Worte, an.

Nun drehte Kanon seinen Kopf und sie schauten sich direkt in die Augen.

„Er wäre enttäuscht von dir! Genau so wie ich es bin.“ mit einem verachtenden Blick drehte er sich wieder um und schloss die Tür hinter sich. Miku saß schweigend auf seinem Bett.
 

„Und, kommt er mit? Ist alles okay?“

Kanon dachte sich schon, dass Teruki gehört hatte, wie sie sich angeschrien haben, also ging er mit zügigen Schritten auf das Bad zu und drehte den Schlüssel in der Türe um.

Kanon setzte sich auf die Toilette.

„Und was jetzt?“

„Miku meinte, dass ihm das hier alles scheißegal sei. Dass er keine neuen Mitglieder haben will. Er will nur Bou!“ Kanon spürte, wie bereits die erste Träne sich den Weg auf seiner Wange nach unten bahnte. Er schnappte sich gleich ein Stück Toilettenpapier und wischte diese weg. Seinen Kopf hielt er nach unten.

Er weinte aber nicht nur, weil Miku solche Sachen sagte. Nein. Kanon wollte Bou genau so zurück in die Band. Als er gegangen ist war es schon zu spät gewesen. Sie hatten sich schon so gut angefreundet, dass Kanon niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, dass so etwas tatsächlich passieren könnte. Bou hatte die Band gegründet und immer wenn er Musik machte, funkelten seine Augen. Als ob er nie wieder was anderes hätte machen wollen. Wahrscheinlich war es deswegen so ein Schock gewesen, als er verkündete, dass er aussteigen will.

Kanon war von dem allem überwältigt. Er sehnte sich nach den alten Zeiten, wobei er genau wusste, dass es nie wieder das Gleich sein würde.

„Hey. Wird schon wieder.“ Teruki hatte seine Hand auf den Rücken seines Freundes gelegt und versuchte ihn zu trösten, wobei seine Augen von den kommenden Tränen auch glänzten.
 

Kanon und Teruki zogen sich nun beide ihre Jacke an und schlossen die Tür hinter sich.

Bis sie in der Innenstadt waren herrschte Stille zwischen den Beiden.

Sie liefen einfach nebeneinander her und sagten rein gar nichts. Bis, ja bis ihnen jemand von hinten um den Hals viel.

„Was soll denn..?“ Teruki fing gerade an herumzunörgeln, als ihm auffiel wer dort vor ihm stand.

Niemand anderer, als der breit bis über beide Ohren grinsende..

„Bou!!“

Beide drückten ihn fest. Und das gleichzeitig, sodass er erst einmal Luft holen musste bevor er zum reden ansetzte.

„Ich hab euch echt so vermisst! Mir war so langweilig ohne euch!“

Kanon schluckte, versuchte dies aber mit einem Lächeln zu vertuschen.

Sie beschlossen weiterzugehen.

„Wohin geht ihr denn jetzt?“ wollte der Blondschopf voller Neugier wissen.

Sie waren sich alle Drei ziemlich sicher, dass man von dem ehemaligen Gitarristen ihrer Band denken könnte, er wäre auf Droge, so wir er vor ihnen herum hüpfte.

„Wir gehen zu dem Grafikdesigner in Akihabara und lassen uns ein Plakat für das Casting gestalten.“

„Was? Echt? Darf ich mitkommen?“

„Bou. Jetzt beruhige dich doch mal wieder. Du kriegst noch einen Herzinfarkt, wenn du so weiter machst.“ Kanon drückte den Blondschopf wieder zurück auf die Erde. Er wollte ungern der Spaßverderber sein, aber lächelte, als Bou ihn mit dem geübten Hundeblick anschaute.

„Natürlich darfst du mit. Wenn ein Plakat, dann richtig, oder?“ meinte Kanon anschließend und nahm Bou bei der Hand. Da liefen die Drei zusammen, während die Sonne strahlend am Himmel stand. Der angenehme Frühlingswind streifte ihnen durch die Haare. Als Kanon zu Bou schaute, beobachtete er, wie Bou sein Gesicht sonnte und all die Energie in sich aufnahm. Wobei Kanon fand, dass es doch eher so wäre, als ob Bou diese ganze Wärme, das Licht und die Energie ausstrahlte. Und das heller, als niemand anders es jemals könnte.

Bou war der Sonnenschein, der auf die Erde hinunter gekommen war und den Menschen Wärme gab.

Die Wärme, die sie brauchten, um zu überleben und die Wärme im Herzen. Genau so dachte Kanon über Bou. Er war einfach einzigartig für ihn.

„Wo ist eigentlich Miku?“ fragte Bou, als sich eine dunkle Wolke vor die Sonne schob.
 

Gegen Abend kamen die Beiden wieder nach Hause. Ob es wirklich Abend war lies sich nur durch einen Blick auf die Uhr feststellen. Nach Bous Frage zog sich der Himmel zusammen. Große Wolken hatten sich gebildet und auch an Bous Gesichtsausdruck war abzulesen gewesen, dass er traurig gewesen war. Die Freude in Bous Herzen verzog sich und die Freude im Himmel tat es ihm gleich.

Terukis Klamotten waren völlig durchnässt, weshalb sie auch sofort in der Waschmaschine landeten. Kanons Klamotten ebenfalls.

„Ich geh duschen.“ meinte Kanon und schloss die Badezimmertür.

Teruki blieb im Flur stehen. Es war still. Man hörte nur das Nieseln der Dusche und sonst nichts.

Bis ein stumpfer Schrei ertönte.

Teruki schreckte auf. Er hatte Mikus Stimme erkannt und lief auf seine Tür zu.

Er drückte die Klinke und sofort liefen ihm die Tränen aus den Augen. Dennoch konnte er seinen Verstand fassen und rannte los. Er konnte nicht nur, er musste sogar.

Aufgeregt kramte er nach einem Verband und er fand keinen. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, diese Suche. Genau jetzt, wo alles schnell gehen musste.

Er nahm eine Schere und schnitt ein Stück Stoff aus der Tischdecke heraus.

„KANON!“ schrie er und der Schrei ertönte in voller Panik.

„Gib das her!“ Teruki schmiss es in eine Ecke, als bei Miku auf dem Bett saß.

Er fuchtelte nervös und in voller Hektik an dem Stoff herum.

„Na los! Reiß schon, du scheiß Teil! Mach schon!“ Seine Tränen versperrten ihm die Sicht.

Dann ertönte das erlösende Geräusch. Das Ratschen des Stoffes.

Teruki gab die eine Hälfte Kanon, der nur mit einem Handtuch um den Bauch gebunden, tropfend den einen Arm von Miku in die Hand nahm und das Stück Stoff um sein Handgelenk band. Genau so machte es der Schlagzeuger.
 

„Miku. Ich hatte Angst!“ Kanon nahm Miku an die Hand. Gemeinsam gingen sie hinüber ins Wohnzimmer. Kurz darauf kam er wieder zurück in Mikus Zimmer.

„Hol einen Arzt und kümmere dich so lange um ihn. Ich mach das hier schon.“

Teruki fasste sich an die Stirn und versuchte seinen Atem wieder zu ordnen. Seine Gedanken wieder zu ordnen. Das Niederknien fiel ihm nicht sonderlich schwer, denn seine Beine hätten ohnehin schon bald nachgegeben. Er streckte seine Hand danach aus und als er es hielt merkte er wie er anfing zu zittern. Er traute sich kaum wieder aufzustehen, hatte Angst hinzufallen.

Er blieb also so. Verharrte in dieser Haltung und überlegte wie er es jetzt anstellen sollte sich zu erheben, jedoch tat er es dann einfach. Egal was auf ihn zukommen mochte und als er gehen wollte schwankte er noch einmal kurz. Er krachte er gegen die Schranktüren.

Von dem Geruch wurde ihm übel. Er stieß auf und atmete lange aus.

Als er in der Küche war, betrachtete er die Tischdecke, die seinem Freund womöglich das Leben gerettet hat.

Er schmiss es weg und wusch sich dann seine mit Blut beschmierten Hände.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2011-02-07T10:14:55+00:00 07.02.2011 11:14
Oh je. Ohjeee.
Ich möchte gerne weiterlesen >.<
ich würde so gerne wissen, wie es weitergeht!
Ich habe selten eine so gute FF gelesen!

Von:  kimiBRiddick
2010-05-29T09:09:48+00:00 29.05.2010 11:09
warum gehts nicht weiter!!!!
ich will weiter lesen XDD

omg armes miku!!Q__Q
danke tischdecke!!!!
oomg ich weis nicht was ich noch sagen soll!!!

ich finde die story echt klasse.. *__*

Von:  -Say-
2010-05-14T19:24:46+00:00 14.05.2010 21:24
echt süße ff ^^
Verlass dich drauf, die stopfen wir auf cafekko-heaven ^^/
Mach weiter so, ich will mehr lesen *g*


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