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Ich brauch dich..... ich brauch dich nicht..

.... ich liebe dich
von

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Das zweite 'Erste Mal' (zensiert)

Das zweite 'Erste Mal' (zensiert)
 


 

Den Rest des Tages gingen sich die Freunde aus dem Weg, eigentlich nur ein Glück, das Yugi nicht da war, er hätte sicher versucht zu schlichten. Aber Joey war froh, das er nun Zeit für sich und seine Gedanken hatte. Nach der Schule beeilte er sich nach Hause zu kommen, erledigte zügig seine Hausaufgaben, putzte genauso schnell die Wohnung, schnappte sich seine Jacke und lief in den Park. Dort gab es einen verborgenen Platz an einem kleinen vergessenen See, umschlossen von einer Mauer undurchdringlich scheinenden Grüns. Es gab nur einen kleinen einigermaßen begehbaren Pfad, der ins Innere führte.
 

Am Ende dieses kleinen Trampelpfades, denn mehr war es nicht, breitete sich eine winzige Lichtung vor dem Ankömmling aus, auf der sich eine steinerne Bank und eine Statue eines wunderschönen Engels befand. Zwar war beides von den Spuren der Natur gezeichnet, trotzten aber dennoch den Unbilden des Wetters.

Joey war sehr gerne hier, es war ein friedlicher Ort und schien in einer anderen Dimension zu liegen. Nichts drang von der umgebenden Hektik bis hier hin, im Sommer schlief er auch manchmal hier, wenn es sein Vater wieder maßlos mit allem übertrieb. Hin und wieder dachte er auch daran, einfach bei dem Engel liegen zu bleiben, zu dessen Füßen seinen letzten Schlaf anzutreten... konnte es denn einen schöneren Ort dafür geben?
 

Heute trieb ihn etwas anderes her, er legte sich auf die Bank, starrte blicklos auf das leise rauschende Blätterdach der Bäume. Saphirblaue Iriden, in denen eine nie vermutete Leidenschaft brannte, schoben sich vor sein inneres Auge. Joey wollte mehr davon sehen, er wollte sie von Seto hören... sie fühlen... in ihr versinken. Ob er jemals in diesen Genuss kommen würde?

Stöhnend fuhr er sich durch die Haare, er hatte es ja... nur erinnerte er sich nicht daran, dafür könnte er Tristan und Bakura noch nachträglich erwürgen.

Einmal noch hätte er gerne Sex mit Kaiba, er musste ihn nur dazu 'überreden', nur wie sollte er das anstellen, ohne zu verraten, das er sich an das letzte mal nicht erinnerte? Keine leichte Aufgabe, aber Joey war entschlossen diese zu bewältigen.
 

Leider kam weder der eine, noch der andere zu einer vernünftigen Lösung des 'Problems', so das sich das viel zitierte Schicksal genötigt sah, ein bisschen nachzuhelfen. Doch auch dieses musste sich in Geduld üben, Kaiba hatte sich den Rest der Woche von der Schule freistellen lassen... sehr zum Missfallen seines blonden Mitschülers. Es klappte für ihn auch rein gar nichts, seine Freunde waren sauer auf ihn... wegen Tea. Sie redete zwar mit ihm, aber ihr Gejammer ging ihm gehörig auf die Nerven, so das er sich immer schnell verdünnisierte, sobald der Unterricht oder die Schule beendet war. Auch zu Hause wurde es immer härter für ihn, sein Vater hatte wegen seines Alkoholproblems und der daraus resultierenden Aggressivität seinen Job verloren... bedauerlicher Weise musste Joey das ausbaden. Immer öfter verbrachte er seine Nächte im freien, er konnte wahrlich froh sein, das es ein trockener Sommer war.
 

Dann schaffte es das Schicksal und arrangierte eine Gelegenheit für die Beiden.

Joey saß auf einer Parkbank, ein Bein mit auf der Sitzfläche, die Arme darum geschlungen und den Kopf auf dem Knie abgestützt, beobachtete er die Menschen die durch die Grünanlage schlenderten. Vor einer Woche war das Schulfest, seine grauen Zellen weigerten sich standhaft, ihr Geheimnis preiszugeben, sein Körper war da schon viel freudiger mit seinen Informationen, wenn die Gedanken auf diese Nacht kamen. Seufzend fuhr sich Joey durch die Haare, er war zu dem Entschluss gekommen Kaiba zu verführen, nur wie sollte er das anstellen, wenn sie sich dauernd stritten? Schließlich wollte er keinen 'Versöhnungssex', sondern welchen, der sich, zB. aus einem friedlichen Kuss entwickelte.

Mit fortschreitender Zeit leerte sich der Park immer mehr, der einsame Spaziergänger fiel ihm gar nicht auf, auch nicht, das dieser stutzte als er den Blonden auf der Parkbank sah. Erst als Joey von ihm angesprochen wurde blickte er auf.

„Hat man dich ausgesetzt, Köter?“ fragte eine leicht spöttische Stimme.

„Nein... ich bin weggelaufen.“, antwortete Joey ironisch.

Das entsprach schon ein bisschen der Wahrheit, aber der Blonde hoffte, das er jenes überspielen konnte. Kaiba, um niemand anderen handelte es sich hier, ging an Wheeler vorbei und setzte sich neben ihm auf die Bank, seinen Blick richtete er auf einen imaginären Punkt vor sich. Verwundert musterte Joey seinen Mitschüler, er sah müde und abgespannt aus, gleichzeitig strahlte er eine Dynamik aus, der man sich schwer entziehen konnte. Sein Blick wanderte tiefer, Seto trug einen Anzug, hatte aber die Krawatte gelöst, sie hing locker um den Hals, das weiße Hemd war bis zur Brust aufgeknöpft, ebenso Weste und Jacke. Joey schluckte hart, so lässig sah Kaiba richtig sexy aus, jener wandte seinen Kopf zu ihm und schaute ihn mit diesen manchmal so lebendigen blauen Augen an.

„Seit wann gehst du eigentlich in den Park? Ist das nicht Zeitverschwendung für dich?“ brach der Blonde das Schweigen.

„Was weißt du schon von mir.“, spottete der Brünette.

„Soviel wie du von mir.“, konterte Joey sofort.

„Vermutlich.“, lächelte Seto schwach, sah wieder nach vorn.

Er lehnte sich ganz zurück, stützte sich mit den Ellenbogen auf der Rückenlehne ab, legte den Kopf in den Nacken und genoss die warmen Strahlen der Abendsonne. Er zeigte vor seinem chaotischen Mitschüler eine Seite von sich, die dieser niemals vermutet hätte. Das war Joey sehr wohl bewusst, sein Wunsch, den Brünetten wieder zu küssen wuchs beständig. Er drehte sich zu Kaiba um, eine bessere Gelegenheit kam nie wieder.

„Ich würde dich gern küssen.“, sagte er leise.

Seto rührte sich nicht, aber sein Herz schlug schneller, das hatte er hören wollen, nach wie vor hatte er den Wunsch mit Joey zu schlafen, nur darum zeigte er mehr von seinem wirklichen 'Ich'. Er wusste, das er mit Streit nicht weiter kommen würde... nicht bei ihm. Langsam drehte er seinen Kopf und blickte in die warmen haselnussbraunen Augen des Blonden, beugte sich zu ihm hinüber. Sanft strich Seto über die Wange Joeys, ließ seine Hand in dessen Nacken wandern, schon berührten seine Lippen die des Braunäugigen.

Das Lachen näherkommender Spaziergänger ließen den Brünetten zurück schrecken, die gewohnte Kühle zeigte sich wieder in seinem Gesicht, er stand auf, sah auf den Blondschopf herunter.

„Ein anderes Mal.“, vertröstete er Joey, drehte sich um und ging.

Perplex starrte der Abgewiesene hinter ihm her, nur weil die Gefahr bestand, das Leute an ihnen vorbei spazierten, ließ Kaiba ihn hier ungeküsst sitzen?

Spontan sprang Joey auf, rannte hinter Seto her, schnappte sich dessen Hand.

„Komm mit.“, forderte er nur und zog den Brünetten hinter sich her.

Viel zu überrascht um zu reagieren wehrte sich Seto nicht, im Gegenteil, er wurde neugierig. Wheeler wunderte sich selbst über seinen Mut, aber er wollte den sinnlichen Mund Kaibas küssen... und er wollte mehr. Sein 'Versteck' war der ideale Rahmen dazu, fand er, außerdem hatte Seto ihm einen Blick auf seine wahre Persönlichkeit gewährt, da war es nur fair, wenn er ihm sein Geheimnis zeigte.

Unter den Bäumen wurde es schon leicht schummrig und in diesem Teil des Parks war es menschenleer. Kurze Zeit später erreichten sie den Zugang zum verstecktem See, Joey blieb stehen, drehte sich zu Seto um.

„Du musst den Kopf ein wenig einziehen, sonst bleibst du womöglich an den Dornen hängen.“, riet er dem Brünetten, stahl sich frech einen Kuss.

Grinsend drehte er sich wieder um und folgte dem schmalen Pfad. Er war auf Setos Gesicht gespannt, ob er den Ort wohl mögen würde?

Seufzend kam Seto der Empfehlung nach, worauf hatte er sich nur eingelassen? Er krauchte hier im Gebüsch rum, nur weil er Sex mit Wheeler wollte... wie tief war er nur gesunken.
 

Wenig später erreichten sie die kleine Lichtung, Joey ließ die Hand Kaibas los, ging zu der Statue, lehnte sich dagegen und beobachtete den Brünetten. Während dieser sich hier umsah, erklärte der Braunäugige. „Niemand kennt diesen Ort, ich komme immer hier her, wenn ich Zeit für mich brauche... du bist der erste, den ich ihn zeige.“

„Dann sollte ich mich wohl geehrt fühlen.“, erwiderte Seto mit einem Hauch Ironie in der Stimme.

Wäre er romantisch veranlagt – was er natürlich nicht war – würde er diesen verwunschenen Ort wunderschön finden. Bisher schaute er auf das kleine Gewässer, er drehte sich um und richtete seinen Blick auf Joey. Unwillkürlich schluckte er hart, die goldenen Strahlen der Abendsonne, ließen seinen Mitschüler fast schon überirdisch schön aussehen. Langsam schritt er auf den Blonden zu, blieb vor ihm stehen.

„Warum hast du mich hier her gebracht?“ wollte er wissen.

„Weil...“, Joey zögerte kurz. „... es hört sich für dich bestimmt albern an, aber dieser Ort hier bin ich. Er spiegelt meine Wünsche und Träume wieder, ich wollte, das du das weißt.“

Kokett lächelte er den Mann vor sich an, schlang seine Finger um dessen Krawatte und zog ihn damit etwas tiefer. „Außerdem sind wir hier ungestört.“, raunte er gegen den so verführerischen Mund Setos.

„Klingt wirklich kitschig...“, gab dieser ebenso leise zurück, nahm die Unterlippe Joeys mit seinem Mund gefangen, strich mit der Zungenspitze über sie und ließ sie danach wieder frei. „... aber das 'ungestört sein' gefällt mir.“

„Dann küss mich endlich.“, forderte Joey flüsternd, überbrückte die letzten Millimeter und nahm Seto die Möglichkeit noch irgendetwas zu sagen.

Das hatte er sowieso nicht vor, viel lieber beschäftigte er sich mit den weichen Lippen und der lebhaften Zunge des Blonden, die er in einen heißen Kampf um die 'Vorherrschaft' verwickelte. Trotz erbitterten 'Widerstandes' musste sich Joey geschlagen geben, änderte sogleich seine Taktik und umgarnte die sehnlich begehrte Zunge, sanft und zärtlich streichelte er sie immer wieder. Doch Kaiba gab nicht auf, er hielt den Kuss, innig und zärtlich, bis es Joey langsam schwummrig wurde, da erst löste sich Seto von den sündigen Lippen des Blonden.

Sanft strich der Brünette Joey eine Haarsträhne aus dem Gesicht, ein penetranter Klingelton störte den Zauber der Situation.

„Hast du nie Feierabend.“, murrte Joey.

„Das ist mein Bruder.“, erklärte Seto, fast schon entschuldigend, zückte sein Telefon und nahm das Gespräch an. Dabei entfernte er sich einige Schritte von Joey und blickte auf das Gewässer.

„Was gibt’s Mokuba?.... ich bin im Büro fertig, ja, aber ich hab noch eine Verabredung...“, während Seto mit seinem Bruder telefonierte, schlich sich Joey an ihn heran und schlang seine Arme um Kaiba. Den Kopf gegen den Nacken des Brünetten gelehnt, ließ Joey seine Hände langsam über Setos Oberkörper wandern, dessen Stimme war so nichts anzumerken, das änderte sich erst, als Joey über die Brustwarzen Setos strich.

Überrascht schnaufte Seto ins Telefon, sofort fing er Joeys Hände ein, eine nach der anderen, doch entpuppte sich der Blondschopf als Krake. Seto kämpfte also gegen die Hände seines Mitschülers und telefonierte gleichzeitig mit Mokuba.

„Mokuba... keine Diskussion... du gehst gleich ins Bett....“, zu Joey meinte er leise, „Lass das.“... „Nein Moki, ich meine nicht dich.... ich bin allein... jetzt lass das doch... ich vertrete mir nur die Beine im Park...“, der Blonde gab den oberen Spielplatz aus, ziemlich schnell landeten seine Hände am Hosenbund Setos, hatte in windeseile die Anzughose geöffnet und seine rechte Hand darin versenkt. „Was machst du da? ...“, entfuhr es Kaiba, griff nach Joey Hand, hielt sie dann doch da, wo sie sich gerade befand, „... nein Mokuba, ich meine nicht dich, hier ist ein äußerst frecher Köter, der mich nicht in Ruhe lässt... Nein! Ich bring ihn nicht mit nach Hause...“ Joey genoss die momentane 'Hilflosigkeit' des Brünetten, das sich dessen Männlichkeit so willig in seine Hand schmiegte, brachte seine so richtig in Wallung.

„Versuch das erst gar nicht, Brüderchen... auch deine Krokodilstränen nützen nichts... Schluss, Mokuba, wenn ich nach Hause komme, bist du im Bett, verstanden?... Gut... ich hab dich auch lieb, bye.“ Zum ende hin wurde Seto Stimme immer wärmer und weicher, er beendete das Gespräch und schaltete das Handy aus.

„Soso.... du bist mit einem frechen Köter allein im Park.“, stellte Joey trocken fest, „Was hast du mit ihm vor?“

„Weiß ich noch nicht genau, vielleicht kann ich ihm ein paar Manieren beibringen oder sogar kleine Kunststücke.“, sinnierte der Brünette.

„Und wenn er das alles nicht will?“ hakte der Blondschopf nach.

„Hm... in diesem Fall, frage ich mich, warum ich mit ihm hier bin.“, erwiderte Seto, dem schon bewusst war, das dieses Gespräch nicht nur zum Spaß geführt wurde.

Bewegungslos verharrte der Blonde, für einen Moment ging er in sich und forschte in seinen Gedanken nach seinen Wünschen und Hoffnungen.

„Vielleicht.... weil er dich will und nicht das drumherum.“, gab Joey zu bedenken.

„Möglich... aber woher soll ich das wissen?“ stellte Seto eine weitere Frage.

„Du wirst es herausfinden müssen.“, lächelte der Blondschopf.

Seine Hand nahm ihre Tätigkeit wieder auf, sanft glitten seine Finger über zarte Haut unter ihnen.

Eine Weile stand Seto mit geschlossenen Augen da und genoss die durchaus geschickte Hand des Blonden, sie ließ die Gedanken an das Gespräch ganz schnell verblassen. So passiv blieb er nicht sehr lange, energisch entfernte er die fremde Hand aus seiner Hose, welches ein unwilliges Murren Joeys nach sich zog, drehte sich um, wie von selbst fanden ihre Lippen zueinander. Heiß und hungrig fiel dieser Kuss aus, Seto ließ seine Hände unter dem Shirt Joeys verschwinden, kraulte sich sanft und doch fordernd über dessen Haut, verursachte dabei eine Gänsehaut nach der Nächsten. Dabei schob er den Stoff immer höher, bis zu den Schultern, währenddessen knöpfte Joey das Hemd des Brünetten auf, nur kurz lösten sich ihre Münder voneinander, flink streifte Seto seinem Gegenüber das Shirt über den Kopf und sich das Hemd, nebst Weste und Jacke von den Schultern.

Eine leichte Abendbrise ließ beide erschauern, begehren leuchtete in den blauen, wie auch den braunen Augen. Nur mit den Fingerspitzen berührte Seto den Hals Joeys, ließ sie hauchzart an diesem herunter gleiten, streichelte sanft über die Schlüsselbeine. Die Atmung des Blonden beschleunigte sich etwas, als die sanften Finger über seine Brustwarzen wanderten, entwich ihm ein leises Seufzen, genießerisch bog er seinen Kopf in den Nacken. Seine Hände fanden an Setos Taille Halt, zogen diesen dichter an sich heran, Seto schlang seine Arme um Joey, verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Gab diesen bald wieder auf, widmete sich viel lieber dessen Hals, ließ seine Zunge über dessen Haut tanzen. Joey schnurrte unter dieser Zärtlichkeit förmlich, sie taten so gut, er konnte gar nicht genug davon kriegen. Auch die Hände Setos, welche sich über seinen Rücken streichelten, trugen zu seinem Wohlbefinden bei.
 

Für den Brünetten wurde es langsam unbequem, wollte er doch zu gern die harten Nippel Joeys, welche sich gegen seine Haut drückten, mit Zunge und Lippen verwöhnen, dazu müsste er in eine halbe Hocke gehen, aber das war auf die Dauer zu anstrengend. So griff er einfach unterhalb von Joeys Hintern zu und hob diesen hoch, sogleich schlang Joey seine Beine um die Hüften Setos. Es war ein erregendes Gefühl, zumal der Blonde genau spüren konnte, wie sich Setos Männlichkeit gegen ihn drückte und sich mit jedem Schritt ein wenig an ihm rieb.

Bald schon war die breite Steinbank erreicht, Seto ging in die Knie und setzte seine willige Fracht ab, ohne weitere Zeit zu verschwenden nahm er die Brustwarzen in Besitz. Aufstöhnend bog sich Joey dem warmen weichen Mund entgegen, stützte sich nach hinten hin ab und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen. Regelrecht in diesen berauschenden Gefühlen badend, bekam er nicht mit, das sich die Finger des Brünetten mit dem Verschluss seiner Jeans beschäftigten.
 

Erst als der warme Abendwind über sein heißes Glied strich wurde ihm bewusst, das seine Mitte entblößt war. Überrascht schaute er auf Seto, der sich hingebungsvoll um Joeys Männlichkeit kümmerte. Aufkeuchend legte dieser seinen Kopf erneut in den Nacken, doch dann zwang er sich wieder zu Seto zu blicken. Diesen zwischen seinen Beinen knien zu sehen und dessen Mund an seiner Mitte zu spüren, raubte Joey fast den Verstand. Nicht einmal in seinen heißesten Träumen hätte er geglaubt, das er bei dieser Sache so intensiv fühlen würde. Schon kündigten sich die ersten Vorboten seines Orgasmus an, aber Joey wollte noch nicht, er wollte diesen Sinnesrausch auskosten so lange es ging, abgesehen davon, das Seto nicht merken sollte, das Joey nicht über sehr viel Erfahrung verfügte. Innerlich stöhnte Joey auf, an seine einzigen Erfahrungen konnte er sich noch nicht mal erinnern, denn vor einer Woche, in der Nacht mit Seto, war es für ihn das erste Mal, das er mit einem Mann schlief... überhaupt Sex hatte.

Während ihm nun diese Gedanken, unsinniger Weise gerade jetzt, durch den Kopf gingen, verlor er seine Konzentration, sein Körper nutzte diese Unachtsamkeit und entlud seine Spannung in einem überwältigenden Orgasmus.
 

„Hättest mich ruhig vorwarnen können.“, raunte Seto leicht vorwurfsvoll gegen die Lippen des Blonden, versiegelte diese mit den seinen.

Joey war erst irritiert, schmeckte dann etwas, was er vorher nicht bemerkt hatte... er war doch nicht in Setos Mund gekommen? Oder doch?

Flammende Röte überzog sein Gesicht, löste hastig den Kuss. „Hab ich... bin ich.... das tut mir schrecklich leid, aber ich war.... ich konnte nicht... bist du jetzt sauer auf mich?“ stammelte Joey, dem das mehr als peinlich war.

Den Kopf abwendend starrte Joey auf den Boden, er wollte nicht die spöttisch blickenden blauen Augen sehen, eigentlich würde er sich, vor lauter Scham viel lieber in einem Mauseloch verkriechen und nie wieder hervorkommen. Kaibas Lachen brachte ihn zum zusammenzucken, nicht weil es wie erwartet kalt und höhnisch war, sondern weil es ein warmes Lachen war.

„Du bist echt süß, Joey, weißt du das? Das letzte Mal hat es dich doch auch nicht gestört.“, kam es amüsiert von Seto, er legte eine Hand auf die von ihm abgewandte Seite von Joeys Gesicht und zwang ihn mit sanften Druck ihn anzusehen. „Ich mag es, wenn du rot wirst.“

Prompt verdunkelte sich das Rot um einige Nuancen, unsicher schauten die haselnussbraunen Augen ihr Gegenüber an.

„Es hat mich nicht gestört?“ hakte Joey scheu nach.

„Nein... hat es nicht. Erinnerst du dich nicht mehr dran?“ lächelte Seto, der sich gerade ein wenig wundert, woher er selbst diese Sicherheit nahm.

„Nei... doch, natürlich erinnere ich mich daran. Es war mir nur entfallen.“, rettete sich der Blonde gerade noch so vor dem Verplappern.

„Dann sollten wir weitermachen, bevor dir noch mehr Dinge entfallen.“, meinte Seto anzüglich, küsste Joey gleich darauf tief und innig.

Zu gern ging der Blonde darauf ein, entkam er doch so dem, für ihn, peinlichem Gespräch. Joey erbebte unter den kraulenden Fingern Setos, dieser schien seine sensiblen Stellen alle genau zu kennen, es dauerte nicht lange und seine Mitte erwachte zu neuem Leben.

Der Blauäugige schmunzelte in den Kuss hinein, als er das bemerkte, ziemlich fordernd massierte er Joeys Glied, bis dieser erregtes Stöhnen von sich gab. Seine Hände glitten hinunter zum Hosenbund und unter den Stoff, schob diesen immer weiter hinunter, schließlich unterbrach er den Kuss und zog Joey die Jeans samt Shorts aus. Flink entledigte er sich auch seiner Beinkleider und kniete sich wieder zwischen die Beine den Blonden. Während Setos Lippen jeden Zentimeter erreichbarer Haut liebkosten, massierte seine rechte Hand Joeys Glied und Hoden, wanderte immer weiter, bis die Finger den begehrten Muskelring erreichten. Die Lust in Joeys Gesicht war ein äußerst erregendes Bild, Seto konnte sich kaum noch beherrschen. Erneut verwöhnte er die Männlichkeit des Blonden mit dem Mund, welches mit lauterem Stöhnen belohnt wurde.
 

Nun wurde der Blonde auch etwas aktiv, sein Körper verlangte nach mehr... nach wesentlich mehr. Er griff sich Setos Hand, küsste die Fingerspitzen, begann über dessen Finger zu lecken, überrascht schaute der Brünette hoch. Als sich die warmen weichen Lippen um diese schlossen und Joey an ihnen saugte, stöhnte Seto leise auf, schließlich reichte es, der Brünette zog seine Hand zurück, küsste Joey wieder. Gleichzeitig wanderte seine Hand zum verborgenen Eingang hinunter, sanft strich er über diesen, massierte ihn immer stärker. Unterdessen forderte er den Blonden zu einem heißen Zungenkampf auf, die Arme um Setos Nacken schlingend ging dieser völlig darauf ein, vergaß alles andere um ihn herum, in diesem Augenblick begann der Brünette Joey auf ihn vorzubereiten.
 

Joey keuchte in den Kuss hinein, wollte diesen unterbrechen, aber das ließ der Brünette nicht zu, erst als er merkte das sich Joey entspannte, gab er den Blonden frei. Die Bereitschaft Joeys spürend stand er auf, zog auch Joey auf die Beine, setzte sich selbst auf die Bank und dirigierte den Blonden auf seinen Schoß. Hier wurde der Braunäugige wieder aktiv, er drückte Seto zurück, so das dieser sich mit seinen Armen abstützen musste, nun kniete sich Joey über die Hüften des Blauäugigen, ergriff dessen hartes Gliedund ließ sich darauf nieder. Beide stöhnten gleichermaßen auf, Seto brauchte seine ganze Selbstbeherrschung um nicht gleich zu kommen. Das war nicht leicht, Joey sah so sexy aus, wie er über ihm kniete und ihn langsam in sich aufnahm.
 

Während sich der Blonde eine Verschnaufpause gönnte, um sich an Setos Männlichkeit zu gewöhnen, glitten seine Finger über den Oberkörper Setos, zärtlich kreisten seine Fingerspitzen um die harten Brustwarzen, was mit einem erneuten lustvollen Stöhnen des Brünetten belohnt wurde. Nach einem leidenschaftlichen Kuss, begann Joey sich zu bewegen, langsam zuerst noch, dann immer schneller, Seto unterstützte ihn, in dem er ihm entgegenkam. Der Blonde glaubte vor Lust explodieren zu müssen, dennoch wollte er mehr. Er neigte sich nach hinten, stützte sich auf Setos Beinen ab und wurde immer schneller, auch Seto veränderte seine Stellung ein wenig, so das sich Joey bei jedem Stoß selbst reizte und dabei immer lauter wurde. Beide hatten bald ihr Limit erreicht, Seto legte seine Hand um die, sich ihm entgegen reckende Erektion Joeys, rieb diese in ihrem Rhythmus der Stöße. Wenig später rollte Joeys zweiter Oragasmus über ihn hinweg, laut stöhnend gab er sich diesem hin, ergoss sich in Setos Hand. Wellenartig zogen sich seine Muskeln eng zusammen und schickten Seto über die Klippe, der seinen Samen tief in Joey versenkte. Nach Atem ringend verharrten sie in ihrer Position, schließlich richtete sich der Brünette wieder auf und zog Joey an sich heran. Sie redeten kein Wort, es gab im Augenblick nichts, was sie hätten sagen können, zu überwältigend waren ihre momentanen Gefühle.
 

„Ich muss jetzt gehen.“, unterbrach Seto einige Minuten später ihr Schweigen.

„Muss das sein?“ murrte Joey ein wenig, da er sich gerade sehr wohl fühlte.

„Ja... das muss sein, ich muss noch arbeiten.“, erklärte der Brünette und gab Joey frei.

„Wenn du meinst.“, schmollte der Blonde immer noch, zog sich aber von Seto herunter.

Darauf reagierte der Brünette gar nicht erst, er stand auf, zog sich seine Hosen an, entnahm seinem Jackett ein Taschentusch und wischte sich den Bauch sauber, Spermaflecken machten sich nicht besonders gut auf dem Hemdstoff. Schnell waren Hemd, Weste und Jackett angezogen.

Auch Joey war inzwischen angezogen, es war ihm nicht anzusehen, das er enttäuscht war, das Seto schon gehen wollte, aber er konnte ihn nicht zwingen hier zu bleiben. Immerhin hatte sich heute sein Wunsch erfüllt, noch ein mal mit dem Brünetten zu schlafen, mehr war für ihn wohl nicht drin.

„Ich bring dich noch zum Hauptweg.“, meinte Joey sachlich.

„Wie großzügig von dir.“, witzelte Seto, der ebenfalls seinen Willen bekommen hatte und nun zur Tagesordnung übergehen wollte.

„So bin ich eben.“, gab Joey zurück, schritt an Seto vorbei und betrat den schmalen Trampelpfad.

Schweigend folgte der Brünette ihm, sagte auch nichts mehr, als sie sich trennten, auch Joey hatte nichts mehr zu sagen, so wundervoll die letzten Stunden auch waren, es war nun vorbei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Yu_B_Su
2010-05-28T17:11:10+00:00 28.05.2010 19:11
Zensiert? Wenn das die zensierte Version ist, was passiert denn da in der unzensierten (mich würde der Unterschied wirklich interessieren; ich will es nicht unbedingt lesen, sondern mich interessiert nur der Fakt)

Eines muss man dir lassen: du weißt, wie man so eine Szene schreibt, und du tust es gut. Ziemlich gut; ein bisschen bildhaft, ein bisschen neutral (obwohl mehr Bilder - nicht übertrieben - gut wären), sehr ausführlich, man kann alle Aktionen nachvollziehen, und der Ort ist auch romantisch.

Es gibt da nur ein kleines Problem: das sind Joey und Kaiba. Ich denke, bei anderen Figuren, vlt. solchen, über die man noch nicht soviel weiß, bei denen man die Chara-Beschreibung des Autors auch nicht durch das ergänzt, was man aus der Serie kennt, könnte es klappen, das pure, körperliche Bedürfnis, der Gedanke: ich möchte gerne wissen, wie es war, weil ich es dank Alk vergessen habe, das würde funktionieren. Aber nicht bei Seto und Joey, bei denen man erwartet - und das auch andeutest - dass sie tiefer gehen. Das ist nämlich wirklich doof - du versuchst, Joey durch seinen Vater und die romantische Stelle Tiefe zu verleihen, aber das geht unter, weil der Leser von Anfang an weiß, worauf es hinausläuft. Vermutlich wolltest du auch gar nicht so tief gehen und das den Fokus auf die Körperlichkeiten gelenkt - aber dann nicht so offensiv!

Schön waren die Details wie die Beschreibung von Joeys Haltung, die Steigerung des Kusses (so blöde es auch war, Kaiba mit halboffenem Hemd ist sexy :-D) usw.

Ein paar Fehlerchen waren drin, allen voran 'sodass oder so dass' (beides mit Doppel-S, die Trennung ist Geschmackssache) und widerspiegeln...

Gut.

Von:  LadyBonnie
2010-04-26T19:57:33+00:00 26.04.2010 21:57
xDD Die beiden sind echt die härtesten. xDD
Aber ich hoffe mal, dass ihre "Beziehung" sich noch ändern wird. :)
Von:  SMC_Smoker
2010-04-26T19:49:26+00:00 26.04.2010 21:49
^/////////////////////////////////////////^
süß:)

*seufz*
also irgendwie war das einfach so typisch die zwei, da geb oich Buchi udn Haine_chan recht, vorallem in dem Punkt, dass seto doch nicht einfach gehen kann...
andererseits....
*fies grins*
Der nächste Schultag wird sicher interessant |D
*sabba*

Joey war Jungfrau, bis zu DEM TAG? *donner,blitz(7 zwerge lässt grüßen)*
Das... tt mir Leid. wirklich.
es muss ziemlich scheiße sein, nicht zu wissen wie das erste Mal war...
*tief seufz*
ABER: es war gemein von ihm, Seto bei dem Telefonat SO abzulenken
*pervers grins*
Also, nicht das ich was dagegen hätte, aber gemin war es schon irgendwie...

bis zum nächsten Kapi:)
lg wibi
Von:  Fuchsfarben
2010-04-26T19:26:57+00:00 26.04.2010 21:26
na war ja klar: kaum das ziel abgehakt, los ind alte Leben
der junge wird sich wohl nie ändern *kopfschüttel*
ein sehr schönes kapi, wie jedes eben ^^
ich freu misch schon total aufs nächste
lass uns nicht zu lange warten :D

bitte! ^^"
glg Haine
Von:  Buchi
2010-04-26T17:13:47+00:00 26.04.2010 19:13
boah seto kannn doch nicht einfach so gehn
is iwi gemein
na ja aba wenigstens is der wunsch erfüllt worden xD
lg
Von:  Yoshy03
2010-04-26T10:05:42+00:00 26.04.2010 12:05
jepp ist garnicht so^^ schlimm geworden lol
da werden auch die jungeren leser spass dran haben^^ lol


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